Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Wie Kugeln greifen und festhalten?


von Peter N. (alv)


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Hi

Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen, damit sie 
(besser) festgeklebt werden können.

Es handelt sich dabei um gewöhnliche Kugellagerkugeln, aber bei einem 
Durchmesser von 4-6mm kann ich sie mit meinen Fummel-Stummeln nicht 
vernünftug festhalten.
Und aus Zangen/Pinzetten flutschen die Kugeln immer raus. Zudem darf die 
Oberfläche der Kugeln nicht beschädigt werden, also müssen sie "sanft" 
angefaßt werden.

Wie/mit was könnte ich die Kugeln greifen?

: Bearbeitet durch User
von Ralf X. (ralf0815)


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Peter N. schrieb:
> Und aus Zangen/Pinzetten flutschen die Kugeln immer raus. Zudem darf die
> Oberfläche der Kugeln nicht beschädigt werden, also müssen sie "sanft"
> angefaßt werden.
>
> Wie/mit was könnte ich die Kugeln greifen?

Z.B. Magnet oder Unterdruck?

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Piercer haben dafür spezielle Pinzetten

von Oliver S. (oliverso)


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Peter N. schrieb:
> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen, damit sie
> (besser) festgeklebt werden können.

Wie viele Enden hat denn so eine Kugel?

Besorg dir ein billige Zange, und dremel da eine passende Aufnahme rein.

Oliver

von Thomas E. (tmomas)


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Peter N. schrieb:
> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen

Wieviele Kugeln? 50, 500, oder 5000?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Peter N. schrieb:
> also müssen sie "sanft" angefaßt werden.

In ein Holzstueck eine Nut Fraessen, zehn Kugeln in der Reihe einklemmen 
und zehn auf einmal oben aufrauhen.

Oder alle Kugeln in einen Teller mit Wachs werfen, dass diese zu 2/3 im 
Wachs stehen. Einfrieren und dann alle Kugeln oben anschleifen.

von Daniel F. (df311)


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Schlauch mit d<D_Kugel, Ring abschneiden, Kugel reinquetschen, mit der 
Zange festhalten

alternativ anätzen (wie z.B. für Radierungen - haben wir damals™ in der 
Schule gemacht)

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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In einem Behälter anätzen oder in einem Mischgefäß mit Schleifpaste 
einige Stunden bewegen.

Oder sollen die Kugeln nur an einer Stelle angeraut werden.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Udo S. schrieb:
> Oder sollen die Kugeln nur an einer Stelle angeraut werden.

Peter N. schrieb:
> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen,

von Udo S. (urschmitt)


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@Dieter D. :

Oliver S. schrieb:
> Wie viele Enden hat denn so eine Kugel?

Zeig mir doch mal das Ende einer Kugel.

von Martin S. (sirnails)


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Daniel F. schrieb:
> alternativ anätzen

Das ist wohl die praktikabelste Lösung. Man muss nur verhindern, dass 
die Kugeln in der Säure wegrollen.

Kugellagerkugeln mit Schleifpapier anrauhen? Das stelle ich mir äußerst 
trostlos vor.

von Harald W. (wilhelms)


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Martin S. schrieb:

> Kugellagerkugeln mit Schleifpapier anrauhen? Das stelle ich mir äußerst
> trostlos vor.

Genau das richtige für einen 1-EUR-Jobber.

von Rolf (rolf22)


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Martin S. schrieb:
> Kugellagerkugeln mit Schleifpapier anrauhen? Das stelle ich mir äußerst
> trostlos vor.

Ja, muss schon ein mutiges Schleifpapier sein, das sich traut, es mit 
Kugellagerstahl aufzunehmen.

von Rolf (rolf22)


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Oliver S. schrieb:
> Wie viele Enden hat denn so eine Kugel?

Aleph-one

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Peter N. schrieb:

> Es handelt sich dabei um gewöhnliche Kugellagerkugeln, aber bei einem
> Durchmesser von 4-6mm kann ich sie mit meinen Fummel-Stummeln nicht
> vernünftug festhalten.

-Hafttuch, -creme, -handschuh
-Geräteturner/Kletterer verwenden Magnesia/Chalk für besseren Grip
-Fingerspitzen mit Pflaster abkleben wär auch einen Versuch wert

: Bearbeitet durch User
von Thomas M. (elo-ocho)


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Moinsen,

Peter N. schrieb:
> Hi
>
> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen, damit sie
> (besser) festgeklebt werden können.
>
> Es handelt sich dabei um gewöhnliche Kugellagerkugeln, aber bei einem
> Durchmesser von 4-6mm kann ich sie mit meinen Fummel-Stummeln nicht
> vernünftug festhalten.
> Und aus Zangen/Pinzetten flutschen die Kugeln immer raus. Zudem darf die
> Oberfläche der Kugeln nicht beschädigt werden, also müssen sie "sanft"
> angefaßt werden.
>
> Wie/mit was könnte ich die Kugeln greifen?

hat schon jemand nach einer ausführlichen Aufgabenbeschreibung gefragt:
- wie viele Kugeln
- öfters oder einmal
- Hobbykeller, Handwerk oder Industrie
- manuell, vollautomatisch oder was dazwischen
- Bastellösung möglich
- ...

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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wie wäre es mit Nietenkopf-Setzer und einen Tupps Heißkleber?

https://www.jh-profishop.de/RENNSTEIG-Nietkopfsetzersatz-DIN-6435-162321-218029

ZUm Aufrauhen kannst du anstelle von Schleifpapier vielleicht besser 
einen Sandstrahler verwenden.

Ich habe mir mal einen kleinen aus einer Dentallabor-Auflösung 
organisiert. Er wird mit Quarzsand betrieben, und schafft eine schöne 
rauhe Oberflächenstruktur. Da brauchst du zur Not noch nicht mal 
irgendwas festhalten. Rein in eine Blechdose mit den Kugeln, ein paar 
Sprühstöße in die Blechdose. Fertig sind rundum aufgerauhte Kugeln.

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Wegstaben V. schrieb:
> Fertig sind rundum aufgerauhte Kugeln.

Peter N. schrieb:
> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen

kein Kommentar

von Ralf X. (ralf0815)


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Crazy Harry schrieb:
> Wegstaben V. schrieb:
>> Fertig sind rundum aufgerauhte Kugeln.
>
> Peter N. schrieb:
>> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen
>
> kein Kommentar

Das Ende einer Kugel ist eben die gesamte Oberfläche.
Andere behaupten aber auch, dass da die Kugel gerade anfängt.
Sehr verzwickt...

von Rüdiger B. (rbruns)


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2 Bretter, Löcher Bohren bis fast ans Ende des zweiten Brettes, in die 
Durchgangslöcher Dübel. Kugeln rein und mit dem Dübelbrett festklemmen.
Dann die herausstehenden Enden der Kuglen anrauhen.

PS: bin zu Faul zum Zeichnen.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Peter N. schrieb:
> Ich darf Kugeln an einem Ende mit Schmirgelpapier aufrauhen, damit sie
> (besser) festgeklebt werden können.
>
> Es handelt sich dabei um gewöhnliche Kugellagerkugeln,

Was ich mich zuerst frage ist, ob die vernünftig entfettet sind? Wenn 
nicht hilft dir aufrauen auch nicht.

von Frank O. (frank_o)


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Gar nicht anrauen und den richtigen Kleber benutzen. Kugeln gut 
reinigen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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noch eine Idee:

alten Kugelschreiber auseinander schrauben. Am vorderen Teil die Spitze 
soweit absägen, das grade die Kugel nicht durchschlüpft. Kugel einführen 
in die Spitze. Dann mit "irgendetwas" die Kugel im Schaft festhalten 
(z.B. einem Bleistift), und am aussenstehenden Teil die Kugel mit 
Schmirgelpapier bearbeiten.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Frank O. schrieb:
> Gar nicht anrauen und den richtigen Kleber benutzen. Kugeln gut
> reinigen.

Wie die Produktion die Kugeln reinigt, weiß ich nicht, anrauhen tun sie 
jedenfalls nicht.

Deshalb dürfen wir vom Service uns oft mit abgefallenen Kugeln 
rumärgern.
Wir rauhen die Kugeln deshalb wie früher an. Ob das objektiv hilft, weiß 
ich nicht, mir ist jedenfalls noch keine abgefallene angerauhte Kugel 
untergekommen.

Als Kleber verwenden wir UHU Endfest.

von Daniel F. (df311)


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Martin S. schrieb:
> Daniel F. schrieb:
>> alternativ anätzen
>
> Das ist wohl die praktikabelste Lösung. Man muss nur verhindern, dass
> die Kugeln in der Säure wegrollen

da kommt es wieder auf die Menge an.
da aber im 1. Beitrag von Schleifpapier die Rede war gehe ich mal von 
einer überschaubaren Menge aus.

da wäre z.B. ein Brett als Halterung mit Bohrungen wie oben auch mit dem 
Schlauch möglich.

oder lufthärtender Ton, in den die Kugeln gleichmäßig eingebracht 
werden.

oder Silikon.

oder wieder das oben erwähnte Wachs.

die Halterung muss halt für die recht kurze Zeit säurebeständig sein

Edit: während ich geschrieben habe ist ein Hinweis auf eine niedrige 
Anzahl gekommen:
Als Halterung z.b. der Schlauch von meinem ersten Vorschlag

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Peter N. schrieb:
> Als Kleber verwenden wir UHU Endfest.

Ich hatte mit allem Möglichen Klebern versucht Neodynemagnete zu kleben.
Dieser (siehe Bild) ist der einzige, der gut funktioniert und von den 
Magnetlieferanten empfohlen wird.
Es gibt noch einen, der heißt auch so, aber die Tube sieht anders aus. 
Den nicht nehmen.
Muss aber 24 Stunden aushärten.

von Ein T. (ein_typ)


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Peter N. schrieb:
> Es handelt sich dabei um gewöhnliche Kugellagerkugeln, aber bei einem
> Durchmesser von 4-6mm kann ich sie mit meinen Fummel-Stummeln nicht
> vernünftug festhalten. [...]
>
> Wie/mit was könnte ich die Kugeln greifen?

Mit einem Schraubstock mit gehärteten, geschliffenen Backen und 
Schutzbacken aus einem weicheren Metall wie Messing, Aluminium oder 
Kupfer. Mit genügender Kraft drücken sich die Kugeln tief genug in das 
Material der Schutzbacken, um genügend große Halteflächen und -Kräfte zu 
erzeugen, zumal beim Schmirgeln ja keine riesigen Kräfte auftreten 
dürften. Sollte das noch nicht reichen, hilft womöglich noch eine 
zusätzliche Zwischenschicht aus Papier.

von Uwe E. (uexude)


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Harald W. schrieb:
> Genau das richtige für einen 1-EUR-Jobber.

Findest Du, ja?

Uwe

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Wie die Produktion die Kugeln reinigt, weiß ich nicht, anrauhen tun sie
> jedenfalls nicht.
>
> Deshalb dürfen wir vom Service uns oft mit abgefallenen Kugeln
> rumärgern.

An was für einem Produkt, das aus einer "Produktion" kommt, werden bitte 
Stahlkugeln angeklebt, die dann auch noch Abfallen und in einem 
"Service" für Nacharbeit sorgen?

Was ist das für 'ne schräge Geschichte?

von Frank O. (frank_o)


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Harald K. schrieb:
> Was ist das für 'ne schräge Geschichte?

Hahaha! Du schreibst das, was ich mir auch dachte. Und wahrscheinlich 
nicht nur wir beide.
Überhaupt, immer diese nebulösen Beschreibungen.

von Björn W. (bwieck)


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Harald K. schrieb:
> Was ist das für 'ne schräge Geschichte?

von Peter N. (alv)

Bekannt für sehr ausgefallene Fragen rund um Speicherlösungen und 
Servermaterial. Hat gefühlt schon ein komplettes Rechenzentrum zu Hause 
stehen.

Die Anfangsfragen gehen immer in Richtung kompletter Ahnungslosigkeit.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank O. schrieb:
> Überhaupt, immer diese nebulösen Beschreibungen.

Das sind die gendergerechten Verzierungen auf den IT-Geräten. Passend zu 
den rosa LAN-Kabeln braucht es halt Glitzerkugeln. Man(n) muss halt 
mitgehen mit der Zeit und den Bedürfnissen der Kundschaft#Innen.  ;o)

von J. S. (jojos)


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Mit so einer Pinzette habe ich 6 mm Edelstahlkugeln in ein selbst 
gedrucktes Kugellager bestückt, ging sehr gut. Wenn man Druck auf die 
Kugel ausüben möchte, dann müsste man noch einen Stopper einkleben.

https://www.reichelt.de/greif-pinzette-langhohl-edelstahl-5x10-mm-bern-5-006-7-p333793.html?&nbc=1&trstct=lsbght_sldr::333796

von Peter N. (alv)


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Seltsan, daß hier bei einigen Themen überhaupt nicht klar ist, worum es 
eigendlich geht und trotzdem normal diskutiert wird, in anderen Themen 
will man alles ganz genau wissen, obwohl es für die Frage unerheblich 
ist.

Aber ok:

Harald K. schrieb:
> An was für einem Produkt, das aus einer "Produktion" kommt, werden bitte
> Stahlkugeln angeklebt, die dann auch noch Abfallen und in einem
> "Service" für Nacharbeit sorgen?

Dises Produkt, ein PSA, ist ein Meßnormal mit dem optische 3D-Scanner 
kalibriert werden.

Es besteht aus einem CFK-Brett, auf das Kugeln in verschiedener Größe 
und Abstand geklebt werden.
Abstand und Durchmesser der Kugeln werden dann gemessen.

Björn W. schrieb:
> Die Anfangsfragen gehen immer in Richtung kompletter Ahnungslosigkeit.

Logisch, damit ich möglichst breit gefächerte Antworten bekomme, die 
nicht gleich in eine bestimmte Richtung drängen.

Und ob ich die Fragen für mich privat oder für meine Arbeit stelle, ist 
völlig irrelevant.

Thomas M. schrieb:
> hat schon jemand nach einer ausführlichen Aufgabenbeschreibung gefragt:
> - wie viele Kugeln
verschieden, das letzte Mal waren es 10 Stück
> - öfters oder einmal
alle paar Wochen bis Monate
> - Hobbykeller, Handwerk oder Industrie
Industrie, aber Arbeit eher Hobbykeller
> - manuell, vollautomatisch oder was dazwischen
Manuell
> - Bastellösung möglich
Egal, es zählt, daß die Kugeln dann wieder fest kleben (mit dem 
vorgeschriebenen UHU Endfest).

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Es besteht aus einem CFK-Brett, auf das Kugeln in verschiedener Größe
> und Abstand geklebt werden.

Also eine Frickellösung. Ja, das muss dann so bleiben wie es ist. Du 
willst im "Service" schließlich nicht Deinen Job als Kugelwiederankleber 
verlieren.

Natürlich könnte man sich auch Gedanken darüber machen, wie man das 
ganze mechanisch besser konstruiert, aber das wäre zu einfach.

von Clemens S. (zoggl)


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Genau dafür gibt es geschliffene Kugeln aus Stahl oder Keramik mit Loch 
oder Gewinde.

https://www.precisionballs.com/Kinematics_Components_Catalog_105B.php#page11

Sg

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Peter N. schrieb:
> damit ich möglichst breit gefächerte Antworten bekomme, die
> nicht gleich in eine bestimmte Richtung drängen.

konnten denn einige der Antworten (Lösungsvorschläge) deine 
Anforderungen erfüllen?

von Peter N. (alv)


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Harald K. schrieb:
> Natürlich könnte man sich auch Gedanken darüber machen, wie man das
> ganze mechanisch besser konstruiert, aber das wäre zu einfach.

Clemens S. schrieb:
> Genau dafür gibt es geschliffene Kugeln aus Stahl oder Keramik mit Loch
> oder Gewinde.

Das ist Sache des "Product Development". Damit hat das Fußvolk nichts zu 
tun.
Aber sehr häufig gilt: "Nichts hält so lange, wie ein Provisorium"...

von Udo S. (urschmitt)


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Peter N. schrieb:
> Seltsan, daß hier bei einigen Themen überhaupt nicht klar ist, worum es
> eigendlich geht und trotzdem normal diskutiert wird, in anderen Themen
> will man alles ganz genau wissen, obwohl es für die Frage unerheblich
> ist.

Das einzig seltsame ist, dass du hier schon so lange im Forum bist dass 
du eigentlich genau wissen müsstest wie man als Fragesteller agieren 
sollte, du dich aber konträr dazu verhältst:

- Du beantwortest keine Rückfragen oder erst sehr spät
- Du machst erst mal ein Geheimnis aus der Anwendung
- Deinen Thread nicht  moderiert dass er beim Thema bleibt

von Martin S. (sirnails)


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Harald W. schrieb:
> Martin S. schrieb:
>
>> Kugellagerkugeln mit Schleifpapier anrauhen? Das stelle ich mir äußerst
>> trostlos vor.
>
> Genau das richtige für einen 1-EUR-Jobber.

Interessant zu sehen, dass die von der Industrie organisierte Hetzte der 
Bild Zeitung gegen Sozialhilfeempfänger bei Dir auf fruchtbaren Boden 
gefallen ist.

von Oliver S. (oliverso)


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Clemens S. schrieb:
> Genau dafür gibt es geschliffene Kugeln aus Stahl oder Keramik mit Loch
> oder Gewinde.

Die kosten aber Geld...

Peter N. schrieb:
> Dises Produkt, ein PSA, ist ein Meßnormal mit dem optische 3D-Scanner
> kalibriert werden.

Und da fallen die in der Produktion verklebten Kugeln einfach mal so ab, 
und werden dann vom Service einfach so wieder angeklebt? Und aufgerauht 
werden die, weils schon iummer so gemacht wurde, und der letzte, der 
wusste, warum, ist schon lange im Ruhestand?

Oliver

von Peter R. (pnu)


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Es gibt für Uhrmacher- oder Kleindrehbänke aber auch für die kleinen 
Handschleiifer (Dremel) Spannzangen aus Messing, für Durchmesser im 
mm-Bereich.

m.W gibt sie es auch einzeln, mit Handgriff.

von Peter N. (alv)


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Oliver S. schrieb:
> Die kosten aber Geld...

Auch Kugellagerkugeln (insbesondere Durchmesser 60mm) sind nicht billig 
(aus meiner privaten Sicht).

Oliver S. schrieb:
> Und da fallen die in der Produktion verklebten Kugeln einfach mal so ab,
> und werden dann vom Service einfach so wieder angeklebt? Und aufgerauht
> werden die, weils schon iummer so gemacht wurde, und der letzte, der
> wusste, warum, ist schon lange im Ruhestand?

Gut beschrieben...

Udo S. schrieb:
> - Du beantwortest keine Rückfragen oder erst sehr spät
Manchmal muß ich erst Informationen einholen oder Material besorgen um 
die Vorschläge  ausprobieren. Das kann einige Tage dauern.
> - Du machst erst mal ein Geheimnis aus der Anwendung
Weil es (aus meiner Sicht) unerheblich ist. Wenn ich wissen möchte, wie 
ich am Besten ein Stahlkabel verlöte, ist es völlig egal, wofür ich 
dieses Kabel verwenden will.
> - Deinen Thread nicht  moderiert dass er beim Thema bleibt
Ich habe keine Moderatorrechte, kann also themenfremde Nachrichten nicht 
löschen.

Wegstaben V. schrieb:
> konnten denn einige der Antworten (Lösungsvorschläge) deine
> Anforderungen erfüllen?

Im Moment fovorisiere ich mit einer alten Holz-Wäscheklammer als Zange 
oder der Klemmplatten-Methode. Mal sehen, welches Material mir zuerst 
unterkommt...

von Frank O. (frank_o)


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Peter N. schrieb:
> Weil es (aus meiner Sicht) unerheblich ist.

Grundsätzlich gebe ich dir recht. Wenn du nach einem 13,2mm Bohrer 
fragst, dann reicht es, dass dir jemand sagt, wo du den kaufen kannst.

Wenn wir uns aber bei deiner Sache richtige Gedanken machen sollen (und 
wollen), dann ist es absolut notwendig zu wissen wie das genau aussehen 
muss.

Dann hättest du deutlicher die Bedingungen nennen müssen. Z.B. der 
Kleber. Jetzt steht da, dass du deinen Kleber nehmen muss. Da hätte ich 
mir die Mühe sparen können.

von Peter R. (pnu)


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Falls es sich um einzelne Kugeln handelt:

Es gibt für Kleindrehbänke oder auch Dremel-Handschleifer Spannzangen im 
mm-Bereich.

Auch kleine Drei-Backenfutter

Wenn man da ein "Begrenzerstück" einarbeitet, das verhindert, dass die 
Kugel zu tief eintritt und die Spitzen der Backen etwas hinterschleift, 
entsteht ein passendes Werkzeug.

m.Wissens gibt es auch Handgriffe für solche Spannzangen oder Futter, 
sodass  ein Handwerkzeug entsteht

: Bearbeitet durch User
von Crazy Harry (crazy_h)


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Peter N. schrieb:
> Seltsan, daß hier bei einigen Themen überhaupt nicht klar ist, worum es
> eigendlich geht

Doch ist es: Kugellagerkugeln an einer Stelle aufrauhen um sie zu 
verkleben.
Mehr muß man nicht wissen und mehr geht es uns auch nicht an. Vielleicht 
ist das DIE neue Erfindung mit dem Potential Millionen zu verdienen und 
das geht einfach keinen was an.

..... und hier findet man 0.0% Ironie im Post.

Ach und meine Lösung (wurde schon genannt): Die Backen einer billigen 
Zange innen rund einschleifen.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Crazy Harry schrieb:
> Doch ist es: Kugellagerkugeln an einer Stelle aufrauhen um sie zu
> verkleben.
> Mehr muß man nicht wissen und mehr geht es uns auch nicht an.

Man löst so ein Problem in der Produktion zusammen mit dem 
Kleberhersteller. Dann hält das, und die Kugeln fallen gar nicht erst 
ab.
Und wenn doch, löst man auch die Wiederverklebung mit dem 
Kleberhersteller.

Das macht auch nicht der Azubi. Der soll besser Siemens-Lufthaken holen, 
dann ist der sinnvoll beschäftigt. Darum muß sich jemand kümmern, der 
für die Aufgabe bezahlt wird.

Wäscheklammern, Sandpapier, und sonstige BastelWastelhilfsmittel kommen 
dabei nicht vor.

Oliver

von Peter N. (alv)


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Oliver S. schrieb:
> Wäscheklammern, Sandpapier, und sonstige BastelWastelhilfsmittel kommen
> dabei nicht vor.

Du hast keine Vorstellung, was es hier für einen bürokratischen und 
zeitlichen Aufwand bedeutet, sowas offiziell durchzuziehen.

Einmal brauchte ich einfach nur ein Item-Profil 40x40x2000mm.
Ständig kamen Rückfragen wie: wofür, wie eloxiert, kann es etwas 
länger/kürzer sein usw. Es hat Monate gedauert, bis ich das Profil 
endlich hatte.

Da mache ich Hilfsmittel lieber für inoffiziell für mich.

von Flöte (nsolo)


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Schonbacken für Zange aus dem 3D Drucker.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Oliver S. schrieb:
> Peter N. schrieb:
>> Dises Produkt, ein PSA, ist ein Meßnormal mit dem optische 3D-Scanner
>> kalibriert werden.
>
> Und da fallen die in der Produktion verklebten Kugeln einfach mal so ab,
> und werden dann vom Service einfach so wieder angeklebt?

Das Ergebnis ist sicher ein sehr präzises Messnormal nach der Reparatur 
:) Ein echtes Qualitätsprodukt :) Wahrscheinlich würde es nach der 
Reparatur reichen wenn jemand zum Kalibrieren seine Wurstfinger in den 
3D-Scanner hält um bessere Ergebnisse zu bekommen.

Wobei ich mich frage warum das repariert wird statt dem Kunden einfach 
ein neues "Dingens" zu senden. Die Personalkosten das zu reparieren und 
dass der Kunde sich ärgert dass er auf eine Reparatur warten muss 
scheinen keine Rolle zu spielen.

> Und aufgerauht
> werden die, weils schon iummer so gemacht wurde, und der letzte, der
> wusste, warum, ist schon lange im Ruhestand?

Oder der Chef von der Klitsche hatte die "geniale" Idee oder hat sich in 
die Sonderlocke verliebt, und das Wort vom Chef ist Gesetz.

Nachdem vom Fragesteller schon die Idee abgelehnt wurde die Stahlkugeln 
festzuschrauben traue ich mich gar nicht andere Vorschläge zu machen. 
Wie die Stahl- durch Holzkugeln zu ersetzen, weil Holz einfacher kleb- 
oder verschraubbar ist, oder die Trägerplatte ebenfalls aus Metall zu 
fertigen und die Kugeln anzuschweißen.

: Bearbeitet durch User
von Peter N. (alv)


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Hannes J. schrieb:
> Das Ergebnis ist sicher ein sehr präzises Messnormal nach der Reparatur

Nach der Raparatur wird das PSA neu vermessen. Und die Meßgenauigkeit 
liegt im µm-Bereich.

Hannes J. schrieb:
> Wobei ich mich frage warum das repariert wird statt dem Kunden einfach
> ein neues "Dingens" zu senden. Die Personalkosten das zu reparieren und
> dass der Kunde sich ärgert dass er auf eine Reparatur warten muss
> scheinen keine Rolle zu spielen.

Ich kenne mich im Marketing nicht aus, aber vermutlich ist der 
Reparaturpreis noch wesentlich geringer, als ein neues.

Hannes J. schrieb:
> Wie die Stahl- durch Holzkugeln zu ersetzen, weil Holz einfacher kleb-
> oder verschraubbar ist, oder die Trägerplatte ebenfalls aus Metall zu
> fertigen und die Kugeln anzuschweißen.

Da kommt es noch auf die Ausdehnungskoeffizienten an.
Die müssen möglichst gering und genau bekannt sein.

von Lu (oszi45)


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Sorry, was nützt eine einseitig behandelte Kugel, wenn dann der Kleber 
auf eine andere, glatte Stelle kommt? Entweder gleich matte Kugeln 
beschaffen oder es wird Murks.

von Peter N. (alv)


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Lu schrieb:
> Sorry, was nützt eine einseitig behandelte Kugel, wenn dann der Kleber
> auf eine andere, glatte Stelle kommt?

Wieso sollte der Kleber an eine glatte Stelle kommen?
Auch dazu wird ein Instrument zum Greifen der Kugel gebraucht, damit man 
die angerauhte Stelle gezielt in den Kleber drücken kann.

Lu schrieb:
> Entweder gleich matte Kugeln
> beschaffen

So schlau war unsere PD auch. Für andere Scanner werden mattierte 
(sandgestrahlte) Kugeln verwendet. Für die normale Scanner-Serie ist das 
aber (aus mir nicht bekannten Gründen) nicht geeignet.

von Thomas M. (elo-ocho)


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Martin S. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Martin S. schrieb:
>>
>>> Kugellagerkugeln mit Schleifpapier anrauhen? Das stelle ich mir äußerst
>>> trostlos vor.
>>
>> Genau das richtige für einen 1-EUR-Jobber.
>
> Interessant zu sehen, dass die von der Industrie organisierte Hetzte der
> Bild Zeitung gegen Sozialhilfeempfänger bei Dir auf fruchtbaren Boden
> gefallen ist.

Bildquelle:
Munchkin von Pegasus Spiele.

Man möge mir das OT verzeihen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7760435 wurde vom Autor gelöscht.
von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

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Thomas M. schrieb:
> Man möge mir das OT verzeihen.

Du hättest das Bild auch gleich in der richtigen Orientierung hochladen
können.

von Uli S. (uli12us)


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Wenns nur um solche eher lächerlichen Stückzahlen wie 10 Stück geht, 
würde ich ein ganz gewöhnliches kleines 3Backen Drehbankfutter nehmen. 
Ganz nahe an der Vorderseite eine kleine Kerbe mit z.B. jeweils 
45°Winkel einschleifen.
Und ins Zentrum ein Stift der von der Tiefe her verstellbar ist.
Dann wird die Kugel von 3 Seiten festgehalten, kann halbwegs bequem 
eingelegt und entnommen werden. Es gibt solche Futter in China für wenig 
Geld zu kaufen. Hierzulande zwar auch, aber doch recht teuer.
https://de.aliexpress.com/item/1005004040554078.html
Im 4. Foto sieht man, dass da schon Kerben drin sind,
da müsste man nur die Backen passend kürzen damit sie
für alle Grössen geeignet sind.

von Carypt C. (carypt)


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Ein normales Bohrfutter einer Bohrmaschine oder Schrauber müßte doch 
gehen, ist aber doch schon gesagt.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Blöde Frage, gibt's denn keinen Kleber, der mit der glatten Oberfläche 
dieser Kugeln klarkommt?

von Uli S. (uli12us)


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Bestimmt, wenn die Dinger nachher ohnehin verklebt werden, bloss muss 
der anschliessend möglichst rückstandslos entfernt werden. vermutlich 
würde es sogar schon schellack tun, damit verkleben Uhrmacher ihre 
Teile.

von Stefan M. (derwisch)


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Peter N. schrieb:
> Weil es (aus meiner Sicht) unerheblich ist. Wenn ich wissen möchte, wie
> ich am Besten ein Stahlkabel verlöte, ist es völlig egal, wofür ich
> dieses Kabel verwenden will.

Das ist (auch wenn es ein Beispiel ist) nicht unerheblich.

Es würden dann z.B. Fragen nach der notwendigen Zugbelastung kommen 
(zurecht).
Damit könnte man klären ob Weichlot oder Hartlot verwendet werden muss.

Hier sind ja zum Glück auch viele Experten unterwegs, die -wenn sie mit 
erschöpfenden und präzisen Infos gefüttert werden- auch sehr 
zielgerichtet antworten könnten.
Andernfalls sind 50% des Threads nur Mutmaßungen.
Der Tread wandert dann unnötigerweise in eine völlig falsche Richtung.

von Harald K. (kirnbichler)


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Stefan M. schrieb:
> Andernfalls sind 50% des Threads nur Mutmaßungen.
> Der Tread wandert dann unnötigerweise in eine völlig falsche Richtung.

Manch einer betreibt ganz bewusst derartige Threads, weil er sich dann 
darüber ereifern kann, daß ja gar nicht sein (unvollständig 
formuliertes) Problem gelöst wird. Das scheinen einige Zeitgenossen zu 
brauchen.

von Peter N. (alv)


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Harald K. schrieb:
> Manch einer betreibt ganz bewusst derartige Threads, weil er sich dann
> darüber ereifern kann, daß ja gar nicht sein (unvollständig
> formuliertes) Problem gelöst wird

Wie heißt der Titel? "Wie Kugeln greifen und festhalten"!

Damit ist ja wohl klar, daß ich nach einem Werkzeug/Vorrichtung für 
diesen Zweck suche.

Wie ich die Kugeln anrauhen kann, oder welcher Kleber vielleicht besser 
geeignet wäre, sind nette Nebeninformationen, aber danach habe ich nicht 
gefragt.

Ich meine, in meiner Eröffnungsnachricht war alles nötige gesagt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Peter N. schrieb:
> Ich meine, in meiner Eröffnungsnachricht war alles nötige gesagt.

Ja, meinst Du.

Und genau so etwas meine ich. Bewusstes Weglassen von Informationen, um 
sich dann über Nachfragen aufregen zu können.

von Ob S. (Firma: 1984now) (observer)


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Peter N. schrieb:

> Wie/mit was könnte ich die Kugeln greifen?

Einfach in eine gängige Bohrmaschine oder Schrauber mit Dreibackenfutter 
spannen.

Dann brauchst du zum Anschleifen der Kugel nichtmal selber tätig werden, 
sondern klebst einfach das Schmirgelpapier mit einem Stück weichem 
doppelseitigen Klebeband irgendwo fest, läßt die Maschine mit der 
eingespannten Kugel drehen und drückst sie mit leichten Kreisbewegungen 
1..2s auf das Schmirgelpapier.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ein einfacher vierarmiger Federgreifer kann eine Kugel mit enormen 
Kräften festhalten und wird selbst in 60 Jahren noch auf dem Mars 
eingesetzt.

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Wollvieh W. schrieb:
> Ein einfacher vierarmiger Federgreifer kann eine Kugel mit enormen
> Kräften festhalten und wird selbst in 60 Jahren noch auf dem Mars
> eingesetzt.

Vierarmige Federgreifer werden nur deshalb in dem Film "Total Recall" 
mit Arnold Schwarzenegger eingesetzt, weil auf den dreiarmigen 
Federgreifern ein Patent drauf liegt.

Drei Arme reichen aus, damit die Kugel nicht seitlich wegflutschen kann.

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