Guten Abend zusammen. Ich bin auf der Suche nach einer Software die PCs vor Änderungen auf Laufwerksebene schützt. Ich hatte einmal vor 18 Jahren mit einer solchen Software zu tun. Leider ist mir der Name entfallen... Aber in der Anwendung hat es prima funktioniert. Es meine Beschreibung dazu: ein Kursteilnehmer kann auf zum Beispiel auf Laufwerk C ( oder D...) Machen was er will! Sobald der Laptop oder PC neu gestartet wird ist alles wieder wie vorher! Und alle Änderungen insbesondere diverse Installationen! Sie natürlich dann auch verschwunden. Und das ersatzlos. Natürlich lassen sich hier auch Laufwerke von dieser Regelung ausnehmen: damit zum Beispiel erstellte Dokumente überleben! Natürlich eine blöde Sache... Wenn man die Regelungen vergisst! Aber trotzdem sehr wirksam! Ich möchte mich hier nicht auf PC Lösungen wie zum Beispiel Kioskmodus verlassen. Hat hier irgendjemand eine Idee! Dankeschön.
Ich kann mir nicht vorstellen das so etwas mit Windows XP und danach noch machbar ist. Eventuell kommt ein Linux System in Frage, das kann man read-only benutzen.
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Virtualisierung, dazu ein NAS (meinetwegen auch das virtualisiert).
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Eventuell kommt ein Linux System in Frage, das kann man read-only > benutzen. Da könnte man ein Live-System benutzen. Aber da der TO von "Laufwerk C ( oder D...)" spricht, ist das wohl nicht die OS-Lösung, die er sucht...
Andreas schrieb: > Hat hier irgendjemand eine Idee! Live-System und speichern auf USB oder SD, oder eben ein abgegrenztes virtuelles System mit Speichern auf USB oder SD.
VMware Workstation und wahrscheinlich auch andere Virtualisierungslösungen bieten die Möglichkeit, die virtuellen Disks als non-persistent zu definieren. Mit Abschaltung der VM gehen sämtliche Änderungen flöten.
Hallo , Ich vermute Sie suchen dies hier : https://www.schwarz-distribution.de/it-security/pc-sheriff/ Mfg.
Andreas schrieb: > Es meine Beschreibung dazu: > ein Kursteilnehmer kann auf zum Beispiel auf Laufwerk C ( oder D...) > Machen was er will! > Sobald der Laptop oder PC neu gestartet wird ist alles wieder wie > vorher! Virtuelles Laufwerk erstellen. Zugriff nur auf dieses Laufwerk mit Schreibrechten. Es müsste sich am Ende auch leeren lassen können. Aber wie so etwas geht, das ist zu lange her. Da musst du selbst gucken. Zumindest kann der Teilnehmer so nichts zerschießen.
HDGUARD ... kommtt mit bekannt vor. Aber der PC-Sheriff ist auch prima. Werde ich testen. Danke für de Tipp. MfG AG Oliver K. schrieb: > Hallo , > > Ich vermute Sie suchen dies hier : > > https://www.schwarz-distribution.de/it-security/pc-sheriff/ > > Mfg.
Andreas schrieb: > Ich bin auf der Suche nach einer Software die PCs vor Änderungen auf > Laufwerksebene schützt. Die im Bild gezeigte SW macht genau das. Wir hatten die vor ca. 10+ Jahren im Einsatz. Eine PDF-Doku in Englisch dazu habe ich noch irgendwo. Ob sie auch mit aktuellen Versionen von Windows funktioniert weiss ich allerdings nicht. Einfach mal danach mit G00gle suchen.
Guten Morgen. Ja genau... Bei mir war es ungefähr im Jahre 2003 - 2005. Ich war selbst noch Teilnehmer im Unterricht. Die Lösung damals war eben auch sehr pragmatisch. Alles auf Laufwerk C war verloren ... Nur nicht ein bereits gestelltes Laufwerk D . Er hat alles nach dem Einschalten überlebt. Die eigenen Dateien etc. wurden auch auf Laufwerk D verschoben. Nun ja es war schon schwierig hier irgendwie Mist zu bauen. Wenn man nicht gewaltsam auf Laufwerk C etwas gespeichert hat. Aber die Leute um mich herum... Wir haben das sehr schnell lernen müssen! Wald einfach alles weg... Warum die das überhaupt so gemacht haben ist ein Rätsel. Diese Lösung möchte ich eben jetzt übernehmen, Tag vor kurzem in der anderen Rolle tätig bin. So vergeht die Zeit. Ich mache gerne im Unterricht mit Schaltungs-Simulation und verschiedenen anderen Programmen herum. Alle Programme die ich hier benutze sind eigentlich sehr alt! Zu nennen ist hier ein Simulationsprogramm welches als letztes unter Windows 7 lief, die Spice Schaltungs-Simulation auf alle Fälle Windows 7, und verschiedene andere Kleinigkeiten. Ich habe hier nirgends Bedarf für Windows 10 oder größer. Deshalb möchte ich einen älteren Laptop errichten (was heißt älter) und möchte diesen mal im Unterricht begleitend den Teilnehmern zur Verfügung stellen. Um hier ein wenig auszutesten. Nun ja, es gibt halt immer Schlaumeier die meinen hier Unfug treiben zu müssen. Dem werde ich natürlich einen Riegel vorschieben! Spielen können Sie zu Hause. Deshalb muss ich mir hier etwas einfallen lassen! Es stellt sich nur noch die Frage wie ich zu dieser Software komme. Da es reines Privatvergnügen ist (der Laptop kommt von mir) ist natürlich die finanzielle Frage hier durchaus ein Problem! Aber einmal sehen ob es hier noch irgendwo eine alte Lizenz gibt! Das reicht alle Mal.. Trotzdem danke schön für die Information. Beste Grüße AG Michael P. schrieb: > Andreas schrieb: >> Ich bin auf der Suche nach einer Software die PCs vor Änderungen auf >> Laufwerksebene schützt. > > Die im Bild gezeigte SW macht genau das. Wir hatten die vor ca. 10+ > Jahren im Einsatz. Eine PDF-Doku in Englisch dazu habe ich noch > irgendwo. > > Ob sie auch mit aktuellen Versionen von Windows funktioniert weiss ich > allerdings nicht. > > Einfach mal danach mit G00gle suchen.
Moment mal: Du willst private Computer und Software auf der Arbeit (eine Schule) benutzen? In der normalen Arbeitswelt ist das ein starker Kündigungsgrund!
Ich kenne es als Hardware/Software-Lösung unter dem Namen "Reborn Card"
Müssen die Teilnehmer denn selbst Software installieren? Wenn nicht ist das doch überhaupt gar kein Problem. Man kann bei jedem Win2000/XP/7/10/11 dafür Sorgen, das Benutzer nur noch in Ihrem eigenen Benutzerverzeichnis schalten und walten können. Dem Benutzerzugang für den Kursteilnehmer dafür einfach in die "Benutzer"- statt in die "Hauptbenutzer" -gruppe aufnehmen und fertig. Der installiert und konfiguriert dann gar nix mehr am Rechner rum und am Ende des Kurses logt man sich als Administrator ein und löscht einfach die Benutzerprofile, legt sie wieder neu an und es ist wieder alles wie neu. Die Programme müssen natürlich einmalig vom Administrator (systemweit) installiert werden. Dafür brauchts keine merkwürdigen Hilfsprogramme, wenn ich schon den Namen "PC Sheriff" höre. Das funktioniert eh nicht zuverlässig. Bei uns damals (90er) im Computerpool hatten sie an der Schule auch son Scheiß. Dumm nur das man das mit zwei Handgriffen umgehen konnte.
Andreas schrieb: > Es meine Beschreibung dazu: > ein Kursteilnehmer kann auf zum Beispiel auf Laufwerk C ( oder D...) > Machen was er will! > Sobald der Laptop oder PC neu gestartet wird ist alles wieder wie > vorher! Für PCs kenn ich da eine Hardwarelösung. Da gabs aber auch keine Ausnahmen.
Was du beschreibst sollte eigentlich eine Ramdisk ohne zusätzliche Software erledigen könne. Sollte auch unter Window noch möglich sein: https://www.netzwelt.de/tutorial/169130-windows-10-so-erstellt-ram-disk.html
Bernhard T. schrieb: > Was du beschreibst sollte eigentlich eine Ramdisk ohne zusätzliche > Software erledigen könne. Sollte auch unter Window noch möglich sein: > https://www.netzwelt.de/tutorial/169130-windows-10-so-erstellt-ram-disk.html Das geht überhaupt nicht. Die beschriebene RAM-Disk schützt doch den Rest des Systems nicht vor Änderungen.
Bernhard T. schrieb: > Ramdisk Der Nutzen derselben ist doch relativ eingeschränkt. Üblicherweise braucht man sowas, um größere Datenmengen hin- und herzuschieben oder um kurzfristige Engpässe bei der Übertragung zu überbrücken. Beispielsweise wurden früher viele komprimierte Diskettenprogramme über eine Ramdisk ausgepackt. Es gibt Linuxe, welche direkt ins Ram booten. Wie das mit dem Format und der Software-Verwaltung geht, muss man sich bei der jeweiligen Distribution genauer ansehen. Man muss dann auch auf die Update-Kompatibilität achten, und dann eben auch darauf, möglichst aktuelle Informationen zu nutzen. Rolf schrieb: > Die beschriebene RAM-Disk schützt doch den > Rest des Systems nicht vor Änderungen. Das kommt außerdem noch dazu.
Hallo, noch mal zu dem oben von mir erwähnten DeepFreeze: Habe gerade danach gesucht. Die SW gibt es auch ganz aktuell. https://www.faronics.com/en-uk/products/deep-freeze Und sie erfüllt ganz sicher und auf einfache Weise exakt die Forderungen des TO. Für IT-Schulungsräume u.ä. die perfekte Lösung. Wir hatten die damals auch jahrelang ohne jegliche Probleme im Einsatz.
Andreas M. schrieb: > ein Kursteilnehmer kann auf zum Beispiel auf Laufwerk C ( oder D...) > Machen was er will! > Sobald der Laptop oder PC neu gestartet wird ist alles wieder wie > vorher! > Und alle Änderungen insbesondere diverse Installationen! Sie natürlich > dann auch verschwunden. Und das ersatzlos. Die vorgeschlagenen Lösungen mit virtuellen Laufwerken (oder RAM-Disk) sind nur die halbe Miete. Zwar kann ein virtuelles Lw alles vergessen, aber es kann nicht vor dem Schreiben auf andere Lw schützen. Was man braucht, ist eine virtuelle Maschine, nicht nur ein virtuelles Lw. Auf der virtuellen Maschine läuft dann das Betriebssystem und alle Anwendungen. Man muss ja bedenken, dass Windows – und darum geht es ja wohl hier – im Betrieb auch auf das Systemlaufwerk schreibt. Diese Änderungen muss man ja auch rückgängig machen. Das Systemlaufwerk kann aber nicht virtuell sein – ausgenommen innerhalb einer virtuellen Maschine. Um bei Nutzung einer virtuellen Maschine sämtliche Änderungen eines Nutzers rückgängig zu machen, spielt man einfach ein Image oder einen Snapshot der virtuellen Maschine zurück, der ihren Zustand darstellt, den die Maschine vor der ersten Aktion eines Nutzers hat. Damit ist alles vergessen, was dieser Nutzer getan hat. Eine virtuelle Maschine ist z. B Hyper-V, das ist ab Windows 8 in den Pro-Versionen enthalten.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ich kann mir nicht vorstellen das so etwas mit Windows XP und danach > noch machbar ist. > > Eventuell kommt ein Linux System in Frage, das kann man read-only > benutzen. Der im Linux-Kernel integrierte Virtualisierungs-Hypervisor KVM kann nicht nur Windows-VMs starten, sondern mit seinem qcow2-Dateisystem auch Overlay nutzen [1,2]. Darauf werden dann alle Schreibzugriffe gespeichert, bei Lesezugriffen wird zunächst auf dem Overlay gesucht und erst dann auf das darunter liegende Dateisystem zugegriffen, wenn dort nichts gefunden worden ist. Beim nächsten Starten dann eingestellt werden, ob man das Overlay benutzen will oder nicht. Zudem ist es IIRC auch möglich, die Inhalte eines Overlay auf das darunter liegende Dateisystem zu übernehmen (Windows-Updates!), sowie Snapshots von den Dateisystemen anzufertigen. Dieser Ansatz dürfte allerdings Linux-Kenntnisse, keine Angst vor Kommandozeilen und einige umfangreiche Tests voraussetzen. Unter Windows IoT gibt es meines Wissens auch den "Unified Write Filter" [3]. Allerdings ist meine Windows-Zeit schon sehr lange vorbei und deswegen kann ich leider nichts darüber sagen, ob das Feature auch in Desktop- und / oder Server-Versionen verfügbar ist, und wie es funktioniert. Auch das dürfte ausführliche Tests, Erfahrung und womöglich die Powershell erfordern. [1] https://github.com/penberg/linux-kvm/blob/master/Documentation/filesystems/overlayfs.txt [2] https://kashyapc.fedorapeople.org/virt/lc-2012/snapshots-handout.html [3] https://learn.microsoft.com/de-de/windows/iot/iot-enterprise/customize/uwfoverlay
Gruppenrichtlinien, group policy objects/units GPO GPU, könnten da hilfreich sein, Mircrosoft hat eine weitreichende Rechteverwaltung, RSAT. in den Gruppenrichtlinien können Einstellungen gelegt werden, die der Nutzer zwar momentan für sich ändern kann, aber nach einem Neustart wieder normal sind. Wie die Schreibrechte auf den Festplatten / Ordnern verwaltet werden, weiß ich nicht, mir ist nur das Konzept der Rechteverwaltung zu Ohren gekommen. Ausführen: gpedit.msc
Ich will kurz mal einwerfen da es evtl. zur Lösungsfindung beitragen kann: Ich habe hier alte Anlagenrechner von Beckhoff mit WinXP-embedded. Die machen genau das: alles was nicht in ein bestimmtes Verzeichnis kommt/geändert wird, ist nach einem Neustart weg. Außer man drückt in der dazugehörigen Software einen passenden Button.
Matthias S. schrieb: > WinXP-embedded. Die > machen genau das: alles was nicht in ein bestimmtes Verzeichnis > kommt/geändert wird, ist nach einem Neustart weg. Nennt sich Enhanced Write Filter (EWF). Das gibts aber nur für Windows Embedded. Die moderne Variante nennt sich Unified Write Filter (UWF). Das wiederum ist nicht für Home/Professional verfügbar.
Carypt C. schrieb: > in den Gruppenrichtlinien können Einstellungen gelegt werden, die der > Nutzer zwar momentan für sich ändern kann, aber nach einem Neustart > wieder normal sind. Das stimmt einfach nicht. Die Einstellungen unter "Gruppenrichtlinien" können nur durch eine Nutzeraktion verändert werden.
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