Hallo, habe leider mit Labornetzteil 0-30V 0-10A geschrottet. Damals bei Ama.. gekauft B08DJ1FDXV. Von denen gibt es viele unter anderen Namen z.B. SPS-H305. Hatte ne super Idee :-( das Netzteil an einem Lifepo4 25,4V 100AH anzuschließen. Was ich nicht wusste wenn ich einen Wechselrichter an den Akku anschließe gibt es erstmal einen Funkenflug da die inneren Kondensatoren leer sind und praktisch einen Kurzschluss machen und das BMS im Akku schaltet sich erstmal ab. Ich dachte zum "reaktivieren" nimmst du halt das Labornezteil, ging kurz aber dann hat es sich verabschiedet. Zeigt nix an, kein Lüfter..tod. 220V Sicherung ist o.k. und auch die innere glaube FK1. Auf den Bildern sehe ich nix verdächtiges. Meine Vermutung das Problem liegt eher auf der Output Seite. Auf dem Kühlblech sind 2x K3569 und ein MBR30200PT verbaut. Ich hätte einiges an Messequipment da. Was macht jetzt am meisten Sinn zu prüfen? Konnte bisher keinen Schaltplan im web finden. Viele Grüße
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Das wären meine ersten Punkte: - Die Spannung Primärkreis ist vorhanden ? (Achtung 320V) - Die zwei NPN und die Schottkydiode sind ok ?
Sind alle Ausgangsspannungen der beiden Hilfsnetzteile vorhanden? Ggf an den Nennspannungen der Sekundärelkos orientieren. Wenn nicht, Spannung an den Primärelkos kontrolieren. PDFs der Hilfsnetzteil-ICs studieren. Eine grobe Funktionsbeschreibung ist unter: The main PCB in detail https://chinese-electronics-products-tested.blogspot.com/p/sps-h305-laboratory-power-supply-tested.html Vorsicht, die Primärseite von Schaltnetzteilen ist ohne Trenntrafo netzgekoppelt!
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Thomas W. schrieb: > Das wären meine ersten Punkte: > - Die Spannung Primärkreis ist vorhanden ? (Achtung 320V) > - Die zwei NPN und die Schottkydiode sind ok ? Danke Thomas, muss ich die Teile zum prüfen vorher aus löten ? Und dann per Diodenprüfer messen (Sperr/Durchlass)?. Und generell Trenntrafo ist vorhanden. Also Netzteil am Trenntrafo und mit Ozzi die Spannungen prüfen, Masse vom Tastkopf gegen GND ? Sorry bin bissl eingerostet was die Messungen angeht... Grüsse
Boris S. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Das wären meine ersten Punkte: >> - Die Spannung Primärkreis ist vorhanden ? (Achtung 320V) >> - Die zwei NPN und die Schottkydiode sind ok ? > > Danke Thomas, muss ich die Teile zum prüfen vorher aus löten ? Und dann > per Diodenprüfer messen (Sperr/Durchlass)?. > > Und generell Trenntrafo ist vorhanden. Also Netzteil am Trenntrafo und > mit Ozzi die Spannungen prüfen, Masse vom Tastkopf gegen GND ? > > Sorry bin bissl eingerostet was die Messungen angeht... Multimeter reicht. Im Diodentest mal schnell schauen, ob irgendwas durchlegiert ist ("0V") anzeigt, und die Primärspannung vorhanden ist. Auch wie der Kollege gesagt hat die 5V (?) Hilfsspannung messen, ob die da ist.
Ein gleich aufgebautes Netzteil habe ich vor ein paar Wochen zusammen mit einem Kumpel repariert (Fehlersuche, löten durfte er selber), damit der endlich ein brauchbares Labornetzteil hat. Bei diesem war durch Falschpolung eines zum Aufladen angeschlossenen Akkus die sekundäre Gleichrichterdiode gestorben, das hat zum Abrauchen der beiden primärseitigen FETs geführt und dadurch wurde auch noch die Netzsicherung feuerlich verabschiedet.
Ben B. schrieb: > und dadurch wurde auch noch die > Netzsicherung feuerlich verabschiedet. Die ist das braune Teil unterhalb des roten Netzkabels, was auf dem Board mit L gekennzeichne ist. Muß Durchgang haben, sonst wechseln. Wenn, dann erstmal "hochbeinig" einlöten, die wirst du bei der Repatur ggf. mehrmals wechseln müsen.
Thomas W. schrieb: > Boris S. schrieb: >> Thomas W. schrieb: >>> Das wären meine ersten Punkte: >>> - Die Spannung Primärkreis ist vorhanden ? (Achtung 320V) >>> - Die zwei NPN und die Schottkydiode sind ok ? >> >> Danke Thomas, muss ich die Teile zum prüfen vorher aus löten ? Und dann >> per Diodenprüfer messen (Sperr/Durchlass)?. >> >> Und generell Trenntrafo ist vorhanden. Also Netzteil am Trenntrafo und >> mit Ozzi die Spannungen prüfen, Masse vom Tastkopf gegen GND ? >> >> Sorry bin bissl eingerostet was die Messungen angeht... > > Multimeter reicht. > Im Diodentest mal schnell schauen, ob irgendwas durchlegiert ist ("0V") > anzeigt, > und die Primärspannung vorhanden ist. > Auch wie der Kollege gesagt hat die 5V (?) Hilfsspannung messen, ob die > da ist. Also die 2x Mos-Fet`s und DoppelSchottky sind i.O. Eingangsspannung 220V ist an rt/sw Zuführung zu messen. Mhh die 5V Hilfspannung wüsste ich jetzt nicht wo die zu messen sind ?
Gerald B. schrieb: > Ben B. schrieb: >> und dadurch wurde auch noch die >> Netzsicherung feuerlich verabschiedet. > > Die ist das braune Teil unterhalb des roten Netzkabels, was auf dem > Board mit L gekennzeichne ist. Muß Durchgang haben, sonst wechseln. > Wenn, dann erstmal "hochbeinig" einlöten, die wirst du bei der Repatur > ggf. mehrmals wechseln müsen. Das braune rechteckige Teil ist ne Sicherung FKx, die hat Durchgang. Wo ist denn die sekundäre Gleichrichterdiode ?
Boris S. schrieb: > Wo ist denn die sekundäre Gleichrichterdiode ? Das ist die Doppel-Schottky. Die Platine enthält zwei Schaltnetzteile. Ein kleines für die interne Versorgung und ein großes für den Ausgang. Vermutlich ist das kleine durch, sonst würde die Anzeige gehen. Kannst ja mal mit messen am Brückengleichrichter anfangen "BD2". Aber vorsicht, anfassen tut weh, Kurzschluss auch.
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Andreas M. schrieb: > Boris S. schrieb: >> Wo ist denn die sekundäre Gleichrichterdiode ? > > Das ist die Doppel-Schottky. > > Die Platine enthält zwei Schaltnetzteile. Ein kleines für die interne > Versorgung und ein großes für den Ausgang. Vermutlich ist das kleine > durch, sonst würde die Anzeige gehen. Kannst ja mal mit messen am > Brückengleichrichter anfangen "BD2". Aber vorsicht, anfassen tut weh, > Kurzschluss auch. Aha ok, die Doppel-Schottky schein zu funktionieren. Hatte ich draussen und sperrt. Ich hatte mal am Brückengleichrichter hinter den 2 dicken Elkos spannungslos mit Diodentest gemacht schien o.k. Ich werde nochmal schauen was da mit Spannung rauskommt.
Sorry Leute für die Mühe und danke für die Ratschläge. Es hatte nix mit der Ausgangslage, Akku etc.. Sondern... Spannung steigt... ss war ein Wackelkontakt im Kaltgerätestecker, puhh sind die billigst zusammengehauen. Mit dem Dremel zerlegt. Danke für die Unterstützung, und wie einer der Helfenden schrieb immer die Versorgungsspannungen prüfen... :-) Grüsse
Boris S. schrieb: > Eingangsspannung 220V ist an rt/sw Zuführung zu messen. Da hast du dann wirklich den wackeligsten Moment erwischt.
Boris S. schrieb: > 220V Bist du in Thailand? Wir hier in D haben seit gut 35 Jahren 230V als Netzspannung. > billigst zusammengehauen. Welchen Querschnitt hat denn dein Kabel? Und was steht drauf? Wir hatten da mal eine Zuleitung, die für 10A spezifiziert war. zum Vergleich: die grüngelbe Litze hat die üblichen 1,5mm².
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Thomas W. schrieb: > Boris S. schrieb: >> Eingangsspannung 220V ist an rt/sw Zuführung zu messen. > > Da hast du dann wirklich den wackeligsten Moment erwischt. Hat mich auch gewundert. Der Schalter intern ist nur einpolig, vielleicht habe ich irgendwie die Phase erwischt ... bin noch skeptisch wegen der Messung.
Lothar M. schrieb: > Boris S. schrieb: >> 220V > Bist du in Thailand? Wir hier in D haben seit gut 35 Jahren 230V als > Netzspannung. Nee in good old Germany > >> billigst zusammengehauen. > Welchen Querschnitt hat denn dein Kabel? Und was steht drauf? Sogar mit VDE H03VV-F 3x0,75 > > Wir hatten da mal eine Zuleitung, die für 10A spezifiziert war. zum > Vergleich: die grüngelbe Litze hat die üblichen 1,5mm². ob das die Original Zuleitung vom Gerät war ?! weiß ich nicht .. hab mir bisher nie Gedanken darüber gemacht. Für mich hatten generell die Kaltgeräte Stecker eigentlich immer einen soliden Eindruck gemacht. Vom Artikelbild bei Ama.. könnte es passen.
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Gerald B. schrieb: > Die ist das braune Teil unterhalb des roten Netzkabels, was auf dem > Board mit L gekennzeichne ist. Muß Durchgang haben, sonst wechseln. > Wenn, dann erstmal "hochbeinig" einlöten, die wirst du bei der Repatur > ggf. mehrmals wechseln müsen. Und mit einer 50 Watt GLÜHBIRNE in Reihe an den Trenntrafo anschliessen.
Rüdiger B. schrieb: > Gerald B. schrieb: >> Die ist das braune Teil unterhalb des roten Netzkabels, was auf dem >> Board mit L gekennzeichne ist. Muß Durchgang haben, sonst wechseln. >> Wenn, dann erstmal "hochbeinig" einlöten, die wirst du bei der Repatur >> ggf. mehrmals wechseln müsen. > > Und mit einer 50 Watt GLÜHBIRNE in Reihe an den Trenntrafo anschliessen. Warum? Das LNG ist völlig ok. Vor dem Antworten auf einzelne Posting sollte man erst einmal auch die folgenden Kommentare lesen!
Boris S. schrieb: >> Welchen Querschnitt hat denn dein Kabel? Und was steht drauf? > Sogar mit VDE H03VV-F 3x0,75 Was draufsteht und was tatsächlich drin ist muß nicht immer deckungsgleich sein. Das Kabel ist zwar ein Fall für die Tonne, aber rein aus Interesse würde ich es nachmessen.
Manfred P. schrieb: > Boris S. schrieb: >>> Welchen Querschnitt hat denn dein Kabel? Und was steht drauf? >> Sogar mit VDE H03VV-F 3x0,75 > > Was draufsteht und was tatsächlich drin ist muß nicht immer > deckungsgleich sein. > > Das Kabel ist zwar ein Fall für die Tonne, aber rein aus Interesse würde > ich es nachmessen. Wird entsorgt ist klar, nutze jetzt ein anderes. Und es ist schon ein merkwürdiger Aufbau, sollte eigentlich feindrähtig Class 5 sein. Aber solch einen Aufbau finde ich nicht für 0.75mm2 in den offiziellen Tabellen. Denn es sind 27 Drähte und was ich messen kann mit Digitalmessschieber 0.12 ist natürlich nicht genau. Grüsse
Boris S. schrieb: > es sind 27 Drähte und was ich messen kann mit > Digitalmessschieber 0.12 ist natürlich nicht genau. Solche Messungen gehe ich idR mit der Widerstandsmessung an, wobei die natürlich auch materialabhängig ist. Also ggf. auch mal am ggf. nur scheinbaren Kupfer kratzen und die Magnetprüfung machen.
Lothar M. schrieb: > Bist du in Thailand? Wir hier in D haben seit gut 35 Jahren 230V als > Netzspannung. Das ist wie bei den "EC-Karten", die gibt es seit 17 Jahren nicht mehr. Trotzdem können sich nicht mal die angeblich so hochmodernen, geistig flexiblen Internet-Händler dran gewöhnen, geschweige denn die anderen Händler oder gar die sogenannten mündigen Bürger.
Ralf X. schrieb: > Solche Messungen gehe ich idR mit der Widerstandsmessung an, wobei die > natürlich auch materialabhängig ist. Anders geht es bei Litzen kaum. Fur Kupferleitungen gibt es von den Herstellern Tabellen mit Litzenaufbau und Leiterwiderstand bei angegebenem Nennquerschnitt. Eine sehr kompakte Übersicht findet sich bei Rautronic: https://rautronic.de/home/upload_pdf/pdf00009.pdf In der Broschüre "Kupfer in der Elektrotechnik – Kabel und Leitungen" vom Deutschen Kupfer-Institut ist u.A. erklärt wie der Nennquerschnitt definiert ist. https://kupfer.de/fileadmin/user_upload/kupferinstitut.de/de/Documents/Shop/Verlag/Downloads/Anwendung/Elektrotechnik/brosch09.pdf
Boris S. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Boris S. schrieb: >> Was draufsteht und was tatsächlich drin ist muß nicht immer >> deckungsgleich sein. >> >> Das Kabel ist zwar ein Fall für die Tonne, aber rein aus Interesse würde >> ich es nachmessen. > > Wird entsorgt ist klar, nutze jetzt ein anderes. > Und es ist schon ein merkwürdiger Aufbau, sollte eigentlich feindrähtig > Class 5 sein. Aber solch einen Aufbau finde ich nicht für 0.75mm2 in den > offiziellen Tabellen. Denn es sind 27 Drähte und was ich messen kann mit > Digitalmessschieber 0.12 ist natürlich nicht genau. 0,12mm = 0,0113qmm x 27 = 0,305qmm. Das ist weit weg von 0,75, würde aber zu meinem Eindruck von Deinem Bild 20241023_151245.jpg passen. Wenn Du nicht ganz grob daneben gemessen hast, ist das eine der vielen, wo nicht drin ist was drauf steht :-( Eine digitale Schieblehre ist nicht beliebig genau, ich hole jetzt mal zwei Stück aus dem Regal und gucke, passt besser als bei Dir: Am Rest einer Dreifachsteckdose messe ich 0,18mm mal 31 gleich 0,789qmm. An einer älteren Meterware garantiert korrekter Herkunft messe ich 0,19mm mal 23, was dann 0,652 wären. Ralf X. schrieb: >> Digitalmessschieber 0.12 ist natürlich nicht genau. > Solche Messungen gehe ich idR mit der Widerstandsmessung an, Bei 24 MilliOhm pro Meter 0,75er nicht ganz einfach. Wenn man da zwecks Vierpolmessung 1 Ampere schickt, kann man schon zugucken, wie sich der Wert erhöht. Stefan K. schrieb: > Fur Kupferleitungen gibt es von den Herstellern Tabellen Sehr schön, was Du da gefunden hast.
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