hallo zusammen, ich baue mir gerade eine Arcade-Machine zusammen, mit der ich Retro-Spiele spielen möchte. Jetzt könnte ich natürlich einen SChalter einbauen, der die Kiste hart aus/einschaltet, dass ist aber für die Komponenten jetzt nicht der beste Weg. Ich hätte am liebsten einen physischen Kippschalter (so ein Ein/Aus-Ding), der folgendes bewirkt: 1. Er sagt dem minipc, er soll runterfahren 2. Er schaltet die Steckdosenleiste aus. das 1. werde ich irgendwie hinbekommen (läuft ein Batocera drauf)..wie genau, muss ich noch schauen aber das 2. ist etwas schwieriger, da hier ja wirklich ein Stromkreis unterbrochen werden muss. Wäre hier der richtige Ansatz, dass man eine neue WLAN-Steckdose kauft, diese mit einer alternativen Firmware versetzt und dann versucht, dass über irgendein Protokoll (mqtt oder ähnliches) zu steuern oder gibt es da auch eine einfachere Möglichkeit? Besten Dank schon mal!
Tobias schrieb: > aber das 2. ist etwas schwieriger, da hier ja wirklich ein Stromkreis > unterbrochen werden muss. Wäre hier der richtige Ansatz, dass man eine > neue WLAN-Steckdose kauft, diese mit einer alternativen Firmware > versetzt und dann versucht, dass über irgendein Protokoll (mqtt oder > ähnliches) zu steuern oder gibt es da auch eine einfachere Möglichkeit? Shelly (Plug) Aber wie darf man das verstehen? Tobias schrieb: > ich baue mir gerade eine Arcade-Machine zusammen, Du baust ne Arcade Maschine aber hast Probleme mit nem einfachen Schalter?
schau Dir mal ESPEasy an - flash das drauf, dann kannst über Rules alles mögliche steuern Alternativ geht auch Tasmota - hier sind die Rules aber zumindest in meinen Augen sehr kompliziert
Heinz R. schrieb: > schau Dir mal ESPEasy an - flash das drauf, dann kannst über Rules alles > mögliche steuern > > Alternativ geht auch Tasmota - hier sind die Rules aber zumindest in > meinen Augen sehr kompliziert naja das ist ein Bausatz den jeder sich kaufen und zusammenbauen kann. Das Aufwändigste hierbei sind die Aufkleber korrekt auszuschneiden und anzubringen ;-) Heinz R. schrieb: > schau Dir mal ESPEasy an - flash das drauf, dann kannst über Rules alles > mögliche steuern > > Alternativ geht auch Tasmota - hier sind die Rules aber zumindest in > meinen Augen sehr kompliziert ESPEasy hab ich gesehen, aber auf welche Hardware kommt das drauf? meinst du grundsätzlich oder hast du hier ne Steckdose im Kopf?
Tobias schrieb: > ESPEasy hab ich gesehen, aber auf welche Hardware kommt das drauf? > meinst du grundsätzlich oder hast du hier ne Steckdose im Kopf? Nochmal: Nimm einen Shelly. Fertige Hardware, direkt als Steckdose erhältlich, wenn gewünscht. Kann über REST oder MQTT oder APP gesteuert werden. Skripting möglich. Hat alles was du brauchst
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Cyblord -. schrieb: > Tobias schrieb: >> ESPEasy hab ich gesehen, aber auf welche Hardware kommt das drauf? >> meinst du grundsätzlich oder hast du hier ne Steckdose im Kopf? > > Nochmal: > > Nimm einen Shelly. Fertige Hardware, direkt als Steckdose erhältlich, > wenn gewünscht. Kann über REST oder MQTT oder APP gesteuert werden. > Skripting möglich. > Hat alles was du brauchst sorry ich dachte beide Antworten waren von dir ;-) hab auch noch das hier gefunden: https://www.reichelt.de/de/de/wlan-steckdosen-schalter-leistungsmessung-delock-11827-p262109.html?utm_source=partner&utm_medium=delock&PROVID=2100&&r=1 aber dein Tipp eine fertige Steckdose zu nehmen hat mir sehr geholfen, danke!
Früher hätte man sowas mit einer Selbsthaltungsschaltung mit ein paar Relais erledigt. Taster ein -> Relais hält selbst -> Rechner fährt hoch Taster aus -> Rechner fährt runter, als letzte Aktion kommt ein GPIO -> Schaltet Selbsthalterelais aus Dazu ein versteckter "Off Override"-Knopf für Notfälle und fertig. Vorteil: simpel, zuverlässig, ohne externe Geräte, Null Standby. Oder man bastelt den Computer so, das er es verträgt hart ausgemacht zu werden.
Jens M. schrieb: > Früher hätte man sowas mit einer Selbsthaltungsschaltung mit ein paar > Relais erledigt. > Taster ein -> Relais hält selbst -> Rechner fährt hoch > Taster aus -> Rechner fährt runter, als letzte Aktion kommt ein GPIO -> > Schaltet Selbsthalterelais aus > Dazu ein versteckter "Off Override"-Knopf für Notfälle und fertig. Jaja und in Wirklichkeit hätte man "früher" da 2 Monate dran gebastelt bis es dann auch wirklich genau so funktioniert hätte.
Cyblord -. schrieb: > Jaja und in Wirklichkeit hätte man "früher" da 2 Monate dran gebastelt > bis es dann auch wirklich genau so funktioniert hätte. Ja, wenn man sich nur Samstags damit beschäftigt, jedes Mal nur 5 Minuten damit beschäftigt und 4 davon Kaffee trinkt.... Heute gibt's sogar fertige Chips für solche Funktionalität, die sind zugegeben winzig, aber Pololu hat mit dem https://www.pololu.com/product/2813 sogar eine vollelektronische Version am Start. Aber es braucht - einen Taster, 230V, Schließer - einen Taster, 230V, Öffner - ein Relais, 1-2 Schließer, 230VAC-Spule (für die Selbsthaltung und Last) - ein Relais, 1 Öffner/Wechsler, Spulenspannung je nach DC-Teil (für die Abschaltung der Selbsthaltung) - Freilaufdiode, Transistor, 2 Widerstände dazu Das kann man mit Heißkleber in 10 Minuten zusammenbraten...
Jens M. schrieb: > Heute gibt's sogar fertige Chips für solche Funktionalität, Aha sowas geht dann, aber einen fertigen Shelly geht nicht.
Cyblord -. schrieb: > Jaja und in Wirklichkeit hätte man "früher" da 2 Monate dran gebastelt > bis es dann auch wirklich genau so funktioniert hätte. Wer weiß, ob die Steuerung mit ein paar Millionen Transistoren schneller funktioniert, als eine Relaisschaltung mit Selbsthaltung. Noch läuft die Steuerung über die Steckdose mit dem ESP nicht ...
Rainer W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Jaja und in Wirklichkeit hätte man "früher" da 2 Monate dran gebastelt >> bis es dann auch wirklich genau so funktioniert hätte. > > Wer weiß, ob die Steuerung mit ein paar Millionen Transistoren schneller > funktioniert, als eine Relaisschaltung mit Selbsthaltung. Sie funktioniert ohne basteln out-of-the-box. > Noch läuft die Steuerung über die Steckdose mit dem ESP nicht ... Keine Ahnung auf was du dich beziehst. Sowas bastelt nicht mit einem ESP selber, weil es das (auch mit ESP) bereits fertig gibt. Und mit Relais selbstgebaut wird das auch locker 5x so groß.
Cyblord -. schrieb: > Aha sowas geht dann, aber einen fertigen Shelly geht nicht. Der fertige Shelly erfordert eine externe Verbindung z.B. via WLAN. Wer Funk kennt nimmt Kabel. Natürlich funktioniert das mit dem Shelly, oder jeder anderen beliebigen "WLAN-Steckdose". Am besten noch mit Cloud... Oder DECT, über die Fritzbox. Es geht aber eben auch einfacher, offline und ohne Standbyverbrauch. Cyblord -. schrieb: > Und mit Relais selbstgebaut wird das auch locker 5x so groß. Niemand außer dem OP weiß wie viel Platz er hat, und die Relaislösung ist "in the box" versteckt, die Shellydose immer an der Wand am Ende des Kabels. Die Shelly/ESP-Lösung hat natürlich den Vorteil, das man mit weiteren Shellys auch gleich das Licht passend dimmen kann...
Tobias schrieb: > naja das ist ein Bausatz den jeder sich kaufen und zusammenbauen kann. > Das Aufwändigste hierbei sind die Aufkleber korrekt auszuschneiden und > anzubringen ;-) nein, es ist ein Beteriebssystem um mit ESPxx verdammt viel machen zu können Welche Aufkleber? und nein, ich bin auch nicht der Markenbotschafter von ESPEasy - aber ich setze es sehr gerne ein weil sehr flexibel, kein unverständlicher Kauderwelsche wie bei Tasmota, nicht so speziell wie HomeAssistant
Jens M. schrieb: > Der fertige Shelly erfordert eine externe Verbindung z.B. via WLAN. Wer > Funk kennt nimmt Kabel. Das ist Optional. Nach dem Konfigurieren kann der Shelly auch ohne WLAN arbeiten. Aber eine Steuerbarkeit auch via APP schadet auch einfach nicht.
Es gab auch mal so schwarz/grüne Zwischenstecker mit einem roten Taster an einem Kabel. Die haben ihre Steckdose eingeschaltet, wenn man den Taster gedrückt hat und ausgeschaltet, wenn der Stromverbrauch unter eine Schwelle gefallen ist. Laut Werbung ganz ohne Stromverbrauch im ausgeschalteten Zustand. Damit hättest Du alles benötigte zusammen. Sobald Dein Rechner sich selbst ausschaltet, schaltet auch der Zwischenstecker ab. Der Rechner muss halt nur wieder hochstarten, wenn die Netzspannung zurück kommt. Doof ist nur, dass mir der Markennamen dieser Zwischenstecker nicht mehr einfällt.
ChatGPT sagt zu deiner Frage: Der Stecker, den du beschreibst, könnte ein sogenannter Master-Slave-Zwischenstecker sein. Diese Steckdosenleisten oder Zwischenstecker funktionieren so, dass sie Geräte, die an den “Slave”-Steckdosen angeschlossen sind, automatisch abschalten, wenn das Hauptgerät (an der “Master”-Steckdose) ausgeschaltet oder in den Standby-Modus versetzt wird und der Stromverbrauch unter eine bestimmte Schwelle fällt. Der rote Taster dient in diesem Fall oft zum manuellen Ein- oder Ausschalten der Steckdose oder zum Zurücksetzen des Geräts. Sie wurden häufig verwendet, um Strom bei mehreren verbundenen Geräten (wie z. B. einem Computer mit Peripheriegeräten) zu sparen. :-D
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Tobias schrieb: > ChatGPT sagt zu deiner Frage Allgemeinplätze. Flunder schrieb: > Doof ist nur, dass mir der Markennamen dieser Zwischenstecker nicht mehr > einfällt. Meinst Du die? https://www.revolt-power.de/fernbedienbare-steckdose-lernfaehig-mtrkw-6236.html
So langsam dämmert es wieder Zero Watt von Ansmann siehe hier : https://theunissen.com/media/catalog/product/cache/f7d82a0e908fa5b1080bfdf297c8e164/PG21_web/971210_21.jpg
Also die AES3 https://geizhals.de/ansmann-zerowatt-aes3-5024083-a800824.html Es gibt ja keine Fernbedienung.
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