Zwei Startups sind am Ende. Einmal die Flugtaxis, weil fliegen doch nicht so einfach sicher zu haben ist und wenn zu viele in der Luft herumschwirren, geht das doch nicht so lautlos. Wenn Gruene und Umwelthilfe ueberall die Abschaffung von Parkplaetzen fordern, dann sind auch weniger Plaetze fuer die Flugtaxis da zum Landen, Starten, und Parken. Genau so gekniffen sind auch alte Leute, die mit Elektrodreirad in die Stadt zum Arzt usw. muessen. https://www.merkur.de/lokales/weilheim/dasgelbeblatt/suv-und-gelaendewaegen-raus-aus-der-stadt-deutsche-umwelthilfe-stellt-antrag-in-penzberg-93334334.html Solche Schreiben haben über 300 Staedte erhalten. Beim Wasserstoff liegt es daran, dass die andere Energie immer noch guenstiger ist. Nur Subventionieren leert nur die Kassen und dann ist Schluss. Wobei das so wichtig waere, die Energie von Solarparks immer abzuziehen um den Waermeeintrag durch Solarfelder zu mildern. Tja, wie soll der Fortschritt hier weiter gehen?
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Ich geh mal schnell einen Sack Reis umwerfen - komm gleich wieder. Walta
Bei Flugtaxis war von vornherein klar, dass das bestenfalls ein Reichenspielzeug wird, das dem Rest der Bevoelkerung gehoerig auf die Nerven geht. Offensichtlich wollen aber sogar die Reichen dafuer nicht (selbst) bezahlen. Foerderungen mit Steuergeldern fuer Reichenspielzeuge sind jedenfalls nicht sinnvoll.
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Wendels B. schrieb: > Bei Flugtaxis war von vornherein klar Wenn keine der Zukunftsvisionen verfolgt werden dürften, von der vorher alle wussten, dass sie nicht kommen kann, blieben wir ewig in der Gegenwart oder Vergangenheit gefangen. Risikofinanzierungen heissen so, weil das Geld oft flöten geht. Aber manchmal kommt etwas dabei raus. Die Amerikaner sind in solchen Dingen offener als die Deutschen, und folglich auch erfolgreicher. Viele Ideen gehen in die Fritten, aber manche haben Erfolg.
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(prx) A. K. schrieb: > Risikofinanzierungen heissen so, weil das Geld oft flöten geht. Ja, wenn z.B. die Technik (noch) nicht in den Griff zu bekommen ist. Aber laute, Staub aufwirbelnde, viel Platz (Sicherheitsabstaende) brauchende Helikopter als (superteures) Taxi in der Stadt waren von Anfang an eine Totgeburt. Soweit, dass die Reichen ihre Interessen vollkommen ruecksichtslos gegen die Prolos (welcher Film war das gleich) durchsetzen koennen, ist es ja noch nicht.
Wendels B. schrieb: > Aber laute, Staub aufwirbelnde, viel Platz (Sicherheitsabstaende) > brauchende Helikopter ... waren auch nicht Sache der gerade in Insolvenz gehenden Fa Lilium.
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(prx) A. K. schrieb: > waren auch nicht Sache der gerade in Insolvenz gehenden Fa Lilium. Doch, genau das. Ob da nun ein Propeller dran ist oder viele, macht wenig Unterschied, nur der Laerm klingt anders.
Dieter D. schrieb: > Genau so gekniffen sind auch alte Leute, die mit Elektrodreirad in die > Stadt zum Arzt usw. muessen. Die werden dann den Notarzt rufen. So wie jetzt schon immer mehr Leute in die Notaufnahme rennen, Weil man nur noch in Zeiträumen von einem 3/4 Jahr einen Termin bekommt. Oder weil niedergelassene Ärzte überhaupt keine Patienten mehr aufnehmen. Und dann labern die auch noch von Krankenhausreform - schön'n Freidach
Das geht so Hand in Hand, dass das nur von langer Hand geplant sein muss.
SuperDiet als Verschwörungstheoretiker. Ort: dev/null (Mülleimer) endet: heute
alles fürn Dackel, alles fürn Club! ;-)
(prx) A. K. schrieb: > Risikofinanzierungen heissen so, weil das Geld oft flöten geht. Genau das passiert jetzt. Also was ist denn dein Problem? Die Prachtboys haben 1500 Millionen Risikokapital in neun Jahren verballert. Das Geld ist jetzt flöten. Na und? Wenn nicht mal diejenigen die 1500 Millionen reingeballert haben mehr Geld nachschieben wollen, wieso dann der Staat? Wenn nicht mal einer der 600 großmäuligen Unterstützer des offenen Briefs einen weiteren Euro investieren, wieso dann der Staat? Wenn jeder von diesen ach so erfolgreichen Wichtigtuern für sie sicherlich lächerliche 170 Tausend Euro investiert hätte (Portokasse, sind ja alles erfolgreiche Entrepreneure und Businessman ...), wäre die Kuh vom Eis gewesen. Wenn keiner aus der Kunden-Zielgruppe der reichen Boys Geld in das Spielzeug pumpen will, warum der Staat? Und wie weit wären die mit 100 Millionen gekommen? Ein Jahr? Klar "der Durchbruch steht unmittelbar bevor". Hahaha. Das sagen solche Firmen immer um dann Fördermittel abzugreifen. > Aber > manchmal kommt etwas dabei raus. Manchmal. Diesmal eben nicht. Leb damit. Nach neun Jahren und 1500 Millionen ist der Normalfall, nicht das "Manchmal", eingetreten. Ich zitiere mal das zynische Credo der FDP: Der Markt hat es gegeben. Der Markt hat es genommen. Gelobt sei der Markt.
Hannes J. schrieb: > Genau das passiert jetzt. Also was ist denn dein Problem? Die Prachtboys > haben 1500 Millionen Risikokapital in neun Jahren verballert. Das Geld > ist jetzt flöten. Na und? A.K. hat damit kein Problem. > Wenn nicht mal diejenigen die 1500 Millionen reingeballert haben mehr > Geld nachschieben wollen, wieso dann der Staat? Verlangt er nicht. Ich finde auch, dass das nicht Aufgabe des Staates ist. >> Aber >> manchmal kommt etwas dabei raus. > > Manchmal. Diesmal eben nicht. Leb damit. Nach neun Jahren und 1500 > Millionen ist der Normalfall, nicht das "Manchmal", eingetreten. Ich glaube, er lebt wunderbar damit :-) Was er bemängelt, ist die Risikokapitalvergabe in DE gegenüber den USA. Und das nicht ganz zu Unrecht. Da herrscht schon eine etwas andere Mentalität: wenn jemand ein Geschäft in die Pleite manövriert, dann ist das dort kein Grund, in Sack und Asche zu gehen. Man probiert dann einfach etwas Neues. Man unterstützt dort einfach zehn Ideen, von denen neun scheitern. Die eine, die sich durchsetzt, finanziert dann die auf der Strecke Gebliebenen mit.
Chris D. schrieb: > Was er bemängelt, ist die Risikokapitalvergabe in DE gegenüber den USA. > Und das nicht ganz zu Unrecht. Also, erstmal ist in den USA unglaublich viel Geld in Umlauf, für das ertragreiche Investitionen gesucht werden. Und wenn Du Risikokapital willst, wirst Du das hoch verzinsen müssen bzw. Teile Deiner zukünftigen Firma, z.B. in Form von Aktienanteilen, abgeben müssen. Ich kenne einige Firmeninhaber, die sich letzteres auf gar keinen Fall vorstellen können. Und wenn der Staat Geld vergibt, dann wird halt mal flott ne Billion rausgehauen, wie vor ein paar Jahren für ein Infrastrukurprogramm, vorfinanziert durch Gelddrucken, also Schulden. In D momentan auch eher nicht vorstellbar, solange Finanzminister auf der "schwarzen Null" hocken bleiben wollen. Zudem reicht es auch nicht, ne gute Idee zu haben. Wenn man groß werden will, dann muß man weit mehr ein exzellenter Verkäufer und Selbstdarsteller mit einem guten Schuß Skrupellosigkeit sein. > Da herrscht schon eine etwas andere Mentalität: wenn jemand ein Geschäft > in die Pleite manövriert, dann ist das dort kein Grund, in Sack und > Asche zu gehen. Man probiert dann einfach etwas Neues. Geht in D auch, halt mit geeigneter Rechtsform des Unternehmens. > Man unterstützt dort einfach zehn Ideen, von denen neun scheitern. Die > eine, die sich durchsetzt, finanziert dann die auf der Strecke > Gebliebenen mit. Es ist ja nicht so, daß das hier nicht funktioniert. Gerade in Deinem größeren geografischen Umkreis gibt's ja Tech-Milliadäre, die klein angefangen haben.
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Wenn jeder in USA fuenf Euro investiert oder verliert, sind das schon mal über den Faktor 3 mehr an Mitteln fuer Startups, die in gepumpt werden, als waere es Deutschland.
Hannes J. schrieb: > Der Markt hat es gegeben. Der Markt hat es genommen. Gelobt sei der > Markt. Das Geld ist nicht weg. Das Geld haben nur andere. Dazwischen hat das Geld noch Steuereinahmen erzeugt. Das bedeutet, wenn der Staat 10 Mrd rausgepulvert hat, habe Leute gearbeitet (Lohnsteuer) und auch was eingekauft (Mehrwertsteuer). Somit sind 3 Mrd wieder als Steuereinahmen zurückgeflossen. Auf Grund des höheren Steueraufkommens, täuscht das eine gut funktionierende und florierende Wirtschaft vor. Aber das durchschauen die wenigsten Politiker. Noch weniger die Bevölkerung. Sobald die negativen Zinsen weg sind, stürzt das scheinbare kettenbriefähnliche System ein.
Michael L. schrieb: > Also, erstmal ist in den USA unglaublich viel Geld in Umlauf, für das > ertragreiche Investitionen gesucht werden. Kurz gesagt, man weiss nicht wohin mit dem Geld. Man investiert es in der Hoffnung noch mehr Geld zu machen. Irgendwie beisst sich da was.