Moing zusammen..., In mein Haus (Italien) hab ich einen Pellet Ofen mit einer Micronova N100 Steuerung. Dazu ist ein Abgas Wärmetauscher installiert, der 3 Heizkörper versorgt. Soweit funktioniert das Ganze einwandfrei. An einem Steckkontakt der Steuerung hängt lt Beschreibung ein 10 kOhm PTC-Raumsensor. Nun ist es so, dass selbst in der kleinsten Leistungsstufe die Temperatur des Wasserrohrs auf über 70 Grad steigt. Ursprünglicher Plan war, die Wassertemperatur mit einem Schaltthermometer zu überwachen und den Ofen ggf. vom Strom zu trennen, was aber leider nicht geht, weil der Ofen bei einer Netzunterbrechung > 1 Minute auf Alarm geht und sich dann nicht mehr einschaltet (wusste ich vorher nicht). Also müsste die Steuerung überlistet werden. Parallel Widerstand zum PTC, geht das?. Oder hat jemand eine andere Idee? Dank vorab
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Du solltest dich fragen, warum da die 70°C vorgegeben sind! Es verhindert das Besiedeln durch Keime und Legionellen. Das macht schon Sinn! Fazit; Finger weg!
Ove M. schrieb: > Du solltest dich fragen, warum da die 70°C vorgegeben sind! > Es verhindert das Besiedeln durch Keime und Legionellen. > Das macht schon Sinn! Warum reicht es dann bei anderen Steuerungen, die 70°C nur einmal pro Woche durchzufahren, um die Legionellen ggf. platt zu machen? Und welche Heizkörper brauchen heutzutage noch 70°C als Vorlauftemperatur?
Der Wärmetauscher hat mit dem Ofen selbst nichts zu tun, der wurde nachträglich extern installiert. Mir geht es darum, die Temperatur des Heizungswassers zu überwachen und bei Überschreitung den Ofen abzuschalten. Legionellen in einem geschlossenen Heizkreislauf ist denk ich egal. Im Sommer wird auch mehrere Monate nicht geheizt.
Bei einer Feststofffeuerungsanlage gibt’s Probleme mit kondensierendem Abgas, wenn der Wärmetauscher zu kalt ist. Die saubere Lösung wäre, einen Mischer und einen Pufferspeicher zu verbauen. Die Idee, den Ofen aus- und anschalten zu lassen oder ihn mittels Pfuschereien an der Sensorik in einem falschen Temperaturbereich fahren zu lassen, dürfte hingegen für einen schnellen Ausfall sorgen.
Kurt schrieb: > Parallel Widerstand zum PTC, geht das? Damit würdest du der Auswerteschaltung eine niedrigere Temperatur vorgaukeln, weil eine Parallelschaltung immer einen kleineren Gesamtwiderstand als jedes Einzelelement besitzt. PTC steht für "positive temperature coefficient", d.h. ein Bauelement, das seinen Widerstand mit steigender Temperatur ERHÖHT.
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Beitrag #7762456 wurde vom Autor gelöscht.
Kurt schrieb: > Der Wärmetauscher hat mit dem Ofen selbst nichts zu tun, der wurde > nachträglich extern installiert. Mir geht es darum, die Temperatur des > Heizungswassers zu überwachen und bei Überschreitung den Ofen > abzuschalten. Legionellen in einem geschlossenen Heizkreislauf ist denk > ich egal. Im Sommer wird auch mehrere Monate nicht geheizt. Wegen den Legionellen; Sorry, war bei Warmwasser, nicht bei Heizungswasser 🙄
Jack V. schrieb: > Die saubere Lösung wäre, einen Mischer Früher hatte die Heizungen dafür einen Mischer "Vierquadrantensteller", weil vier Anschlüsse. Weshalb das sinnvoll war, haben die großen Heizungshersteller nicht mehr verstanden. Seit dem haben die Heizungsbauer den beim Umbau zu entfernen und zu weigern wieder einen einzubauen. Daher fahren auch viele Einrohrheizungen mit einer solchen viel zu hohen Temperatur und heizen daher oft unnötig die Wände und Boden. Jene mit Zweirohrheizung freuen sich immer wieder über die Geräusche durch die Wärmeausdehnung der Zuleitung.
Dieter hat die große Mischerverschwörung entdeckt! Da muss er gleich ins S-Bahn Zimmer, um es den anderen Patienten zu erzählen.
Dieter D. schrieb: > Früher hatte die Heizungen dafür einen Mischer "Vierquadrantensteller", > weil vier Anschlüsse. Du meinst, was vier Anschlüsse hat, ist ein Vierquadrantensteller? Dieter D. schrieb: > Daher fahren auch viele Einrohrheizungen mit einer Ich hab zwar von Heizungsbau keine Ahnung, weiß aber, dass du gern mal ein von Pferd erzählst. Wenn nur ein Rohr in deinen Heizkörper geht, fließt da gleichzeitig Vor- und Rücklauf durch? In entgegengesetzte Richtungen, im selben Rohr? Oder ist das mit Einrohr nur eine völlig falsche Bezeichnung, wie der Vierquadrantensteller?
Kurt schrieb: > Parallel Widerstand zum PTC, geht das?. Oder hat jemand eine andere Idee? > Machs doch einfach und messe dabei was passiert. Aber davor würd ich den Hersteller anfragen, der hat sogar eine email auf seiner Website: https://www.micronovasrl.com/en/projects/n100/
> Legionellen in einem geschlossenen Heizkreislauf ist denk > ich egal. Na wenn Du Experte bist, wird das schon stimmen. * https://de.wikipedia.org/wiki/Legionellose * https://en.wikipedia.org/wiki/1976_Philadelphia_Legionnaires%27_disease_outbreak Hier in .de wird jedenfalls die Warmwassertemeperatur regelmäßig vom Amt kontrolliert. OK, Warmwasser ist auch kein geschlossener Kreislauf. * https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/t/trinkwasser/trinkwasserverordnung-und-legionellen * https://stadt.muenchen.de/dam/jcr:5d6a4cc0-882d-4668-abc4-8d89939b31d6/checkliste_legio.pdf
Natürlich sind das 2 Rohre Vorlauf und Rücklauf. Dazwischen die Umwälzpumpe, ein Ausdehnungsgefäss und ein Überdruckventil. Ich hab das erst mal nur etwa 10 Minuten ausprobiert, wie heiss das Wasser bei Dauerbetrieb wird kann ich also net sagen. Bei 10 Minuten war das Vorlaufrohr etwa 70 Grad heiss, Rücklauf knapp 40. Es muss halt verhindert werden, dass der Druck in der Leitung zu hoch wird und das geht nur mit Abkühlung, sprich wenn der Ofen nimmer heizt. Die Steuerung hat aber leider keinen Anschluss für einen weiteren Sensor. Gute Idee übrigens, werd den Hersteller anschreiben...
Jack V. schrieb: > Bei einer Feststofffeuerungsanlage gibt’s Probleme mit kondensierendem > Abgas, wenn der Wärmetauscher zu kalt ist. > > Die saubere Lösung wäre, einen Mischer und einen Pufferspeicher zu > verbauen. Die Idee, den Ofen aus- und anschalten zu lassen oder ihn > mittels Pfuschereien an der Sensorik in einem falschen Temperaturbereich > fahren zu lassen, dürfte hingegen für einen schnellen Ausfall sorgen. Die einzige fachlich richtige Antwort!!! Alle Anderen schwafeln nur!!!
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Kurt schrieb: > Natürlich sind das 2 Rohre Vorlauf und Rücklauf. Dazwischen die > Umwälzpumpe, ein Ausdehnungsgefäss und ein Überdruckventil. Ich hab das > erst mal nur etwa 10 Minuten ausprobiert, wie heiss das Wasser bei > Dauerbetrieb wird kann ich also net sagen. Bei 10 Minuten war das > Vorlaufrohr etwa 70 Grad heiss, Rücklauf knapp 40. Es muss halt > verhindert werden, dass der Druck in der Leitung zu hoch wird und das > geht nur mit Abkühlung, sprich wenn der Ofen nimmer heizt. Naja, dann mach eine Rücklaufanhebung in den Wärmetauscher vom Ofen die einfach ausreichend heißes Wasser in den Wärmetauscher bringt, ist wg. Kondensat eh sinnvoll, sonst verkleister Dir der Wärmetauscher schneller als Dir lieb ist. und dann sieh noch einen Mischer vor der das Heizungswasser auch entsprechend temperiert in die Heizkörper bringt. 70°C sind ja meistens ein bischen zu viel. Das braucht zwar noch eine weitere Pumpe und ein bischen umbauen aber damit wären Deine "Probleme" sinnvoll gelöst. Wenn Du noch einen kleinen Puffer vorsehen kannst.. > Gute Idee übrigens, werd den Hersteller anschreiben... Und wenn der Unwillig ist tausch einfach die Steuererung die eine "externe Anforderung" hat. Gibts - zumindest in D, AT oder Cz - wie Sand am Meer...
Kurt schrieb: > Es muss halt verhindert werden, dass der Druck in der Leitung zu hoch > wird und das geht nur mit Abkühlung, sprich wenn der Ofen nimmer heizt. Nein, bei Heizungssystemen verhindert man das mit dem Ausdehnungsgefäß oder (früher) mit einem offenen Rohrsystem (offenes Reservoir am höchsten Punkt). Wenn bei dir der Druck unkontrolliert steigt, solltest du dein Ausdehnungsgefäß ganz dringend prüfen (Membran, Volumen Luftpolster)
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J. T. schrieb: > Ich hab zwar von Heizungsbau keine Ahnung, ... Von Suchmaschinen vielleicht ähnlich wenig. D.h. in dem Falle müssen die User hier gepampert werden - der mundgerechte Link auf Wikipedia mit in die Posts gegeben werden. https://de.wikipedia.org/wiki/Einrohrheizung J. T. schrieb: > eine völlig falsche Bezeichnung, wie der Vierquadrantensteller? https://de.wikipedia.org/wiki/Mischventil Drum auch in Anführungszeichen gesetzt für den 4-Wege-Mischer.
Dieter D. schrieb: > Drum auch in Anführungszeichen gesetzt für den 4-Wege-Mischer. Und warum dann nicht einfach 4-Wege-Mischer ohne Anführungszeichen? Falsche Begriffe in Anführungszeichen helfen nicht unbedingt dabei, deinen Ruf als "Schwafler vor dem Herrn" zu verbessern. Dieter D. schrieb: > https://de.wikipedia.org/wiki/Einrohrheizung Ich seh da irgendwie mehr als ein Rohr. Also doofer Name, wenn auch diesmal nicht deine Schuld. Danke für den Link.
J. T. schrieb: > Ich seh da irgendwie mehr als ein Rohr. Also doofer Name, wenn auch > diesmal nicht deine Schuld. > Danke für den Link. Ja, einrohrheizung ist Sanitärsprech für serienschaltung. Die Thermostate überbrücken dann den Heizkörper, sobald der Raum warm ist. Spart rohre, kostet hohe vorlauftemp. Einrohrheizungen in deinem Sinne gibt es als Dampfheizung in den USA. Dampf und Kondenswasserücklauf über rohre von 1 1/2", das ganze Heizsystem ist quasi eine wasserdampfkammer. Im unterdruckbetrieb wären da auch temperaturen unter 100°C möglich, analog einer Heatpipe. Zum "Vierquadrantensteller" sag ich mal nix, aber ein Mischer hilft dem TO.
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Flip B. schrieb: > Einrohrheizungen in deinem Sinne gibt es als Dampfheizung in den USA. > Dampf und Kondenswasserücklauf über rohre von 1 1/2", das ganze > Heizsystem ist quasi eine wasserdampfkammer. Im unterdruckbetrieb wären > da auch temperaturen unter 100°C möglich, analog einer Heatpipe. Sachen gibs, die gibs ganich :D. Danke für interessante Info.
Dieter D. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Die saubere Lösung wäre, einen Mischer > > Früher hatte die Heizungen dafür einen Mischer "Vierquadrantensteller", > weil vier Anschlüsse. Weshalb das sinnvoll war, haben die großen > Heizungshersteller nicht mehr verstanden. Doch, nur die verkalkten Benutzer nicht. Oliver
Kurt schrieb: > ... lt Beschreibung ein 10 kOhm > PTC-Raumsensor. > ... Parallel > Widerstand zum PTC, geht das?. Oder hat jemand eine andere Idee? > > Dank vorab Schalte ein Poti von 10 k in Reihe. Damat kannst du dir dann deine Wunschtemperatur einstellen. Alle ein oder zwei Wochen solltest du der Heizung "ihren" Willen lassen, d.h. das vergroessernde Potentiometer bruecken. Ein Bekannter von mir hat auch mehrere Jahre seine Oelheizung mit 85 ℃ Vorlauf betrieben. Erst nach einem Hinweis, dass das unnoetig hoch ist, kam die Einsicht bei ihm. Bei guten Heizkoerpern reichen Vorlauftemperaturen unter 50 ℃. Schoenes WE!
Rainer W. schrieb: > Wenn bei dir der Druck unkontrolliert steigt, solltest du dein > Ausdehnungsgefäß ganz dringend prüfen (Membran, Volumen Luftpolster) Soweit bin ich noch gar nicht, weiss somit auch nicht ob es dazu kommt. Motopick schrieb: > Ein Bekannter von mir hat auch mehrere Jahre seine Oelheizung mit > 85 ℃ Vorlauf betrieben. Erst nach einem Hinweis, dass das unnoetig > hoch ist, kam die Einsicht bei ihm. > Bei guten Heizkoerpern reichen Vorlauftemperaturen unter 50 ℃. Die Abgastemperatur lässt sich nicht beeinflussen. Ich will einfach nur verhindern, dass die Wassertemperatur unkontrolliert ansteigt.
Kurt schrieb: > Ich will einfach nur verhindern, dass die Wassertemperatur unkontrolliert ansteigt. Nach der Beschreibung, dürfte das nicht so einfach sein: https://larel.com/b2b/de/kontrollekarten/417-14710009.html "Es verfügt außerdem über eine Reihe von fortschrittlichen Funktionen, die dem Installateur vorbehalten sind, der die Betriebsparameter über das Tastenfeld/Display oder über einen Computer mit Anschluss über die SERAMI-Schnittstelle RS232 und die Software SeramiNet eingeben kann." "Über die Tastatur lassen sich Betriebsparameter einstellen und zwei Arten von Ebenen über einen Sicherheitsschlüssel aufrufen sowie die auf dem Display angezeigten Betriebszustände beeinflussen." Da das der Raumsensor ist, bring das nichts dort zu manipulieren. Geregelt wird die Heizkreiswasseraustritstemperatur durch andere Kreise. Es wird daher nur die Lösung mittels Mischerventil gehen.
Moin, mein wasserführender Kamin möchte eine Temperatur von 60 Grad möglichst schnell erreichen. Die Fußbodenheizung darf aber nur max. 50 Grad haben. Ein Vierwegemischer muss elektrisch geregelt werden. Ich nutze zusätzlich Mischautomaten. Vielleicht kannst Du dir hier Anregungen holen. https://esbe.eu/de/produkte/mischautomaten Gruß Carsten
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