Hallo zusammen, ich möchte einen Servomotor via Potentiometer ansteuern. Dieser soll dann eine Lüftungsklappe bedienen. Ich habe den MicroController (Nano) via Arduino eigentlich soweit richtig programmiert. Mit einem Tester-Potentiometer (kenne die genaue Bezeichnung nicht) funktioniert das ganze Setup. Allerdings auch mit kleinen Rucklern. Mein Problem ist allerdings, meine 100kOhm Potis (siehe Fotos im Anhang; 5 Stk. 11€ amazon), die ich eigentlich verbauen möchte fangen immer sofort an zu qualmen, wenn ich Strom drauf gebe. Sie erhalten vom Mikrocontroller 5V. Kennt jemand Potis, die sicher nicht qualmen und zuverlässig (ohne Ruckler) den Servo bedienen? Auf was muss ich achten? Bin leider ein blutiger Anfänger und mit Elektronik nicht allzu sehr bewandert. Ich habe bis jetzt nur von 1kOhm auf 100kOhm upgegradet und möchte jetzt nicht ohne Wissen weiter Potis bestellen, die vielleicht funktioniern, vielleicht aber auch nicht.
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Simon M. schrieb: > Mein Problem ist allerdings, meine 100kOhm Potis (siehe Fotos im Anhang; > 5 Stk. 11€ amazon), die ich eigentlich verbauen möchte fangen immer > sofort an zu qualmen, wenn ich Strom drauf gebe. > Sie erhalten vom Mikrocontroller 5V. Durch einen Widerstand mit 100 kΩ fließen bei 5 V gerade mal 50 µA, das setzt eine Leistung von 250 µW um. Da kann nichts qualmen.
Du solltest bei dem Poti immer drauf achten, das die Versorgung an den äusseren Kontakten anliegt.
1 | |
2 | ----- |
3 | | O | 1- GND/Masse |
4 | | | |
5 | ----- 2 - zum Analogeingang |
6 | | | | |
7 | 1 2 3 3 - +5V Speisung |
Blick auf die Achse des Potis. Dann qualmt auch nichts.
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Zur Beantwortung der Frage brauchts entweder eine Glaskugel oder einen Schaltplan. Eins von beiden solltest du bei der Frage mitliefern. Oliver
Falls das nicht ein Troll ist, hoffe ich für Dich, dass du als Stromquelle nicht den USB-Anschlusss Deines PC benutzt...
Entweder das Poti hat keine 100K (kann man mit einem DVM im Widerstandsmessbereich ermitteln) oder du hast 5V und Masse nicht an beide Enden (Außenanschlüsse) gelegt, sindern den Stromkreis über den Schleifer hergestellt. Wenn das Poti auf Null Ohm steht, entweicht der magische Rauch ;-) Um derartigen Situationen vorzubeugen, ist es gute schaltungstechnische Praxis, entweder den Stellbereich über Festwiderstände zu begrenzen oder den entnehmbaren Strom am Schleifer durch einen Vorwiderstand zu begrenzen.
Marcel V. schrieb: > Der gelbe und der schwarze Draht sind am Poti vertauscht! Exakt Noch ein anderer Tipp: Benutze diese Dupont Kabel nicht zur Stromversorgung (in diesem Fall für den Motor), dazu taugen sie nicht. Die Kabel sind zu dünn, die Kontakte zu wackelig. Oft wird beides aus billigem Eisen hergestellt. Eine schlechte GND Verbindung kann schnell zur Zerstörung von Mikrochips führen.
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Gerald B. schrieb: > Um derartigen Situationen vorzubeugen, ist es gute schaltungstechnische > Praxis, entweder den Stellbereich über Festwiderstände zu begrenzen oder > den entnehmbaren Strom am Schleifer durch einen Vorwiderstand zu > begrenzen. Noch besser ist es, das Poti passend zu verschalten. Hoffentlich soll nicht der Strom für den Motor darüber fließen. Simon M. schrieb: > Auf was muss ich achten? > Bin leider ein blutiger Anfänger und mit Elektronik nicht allzu sehr > bewandert. Zeige bitte einen Schaltplan oder soll jetzt jeder hier, der dir eventuell helfen möchte, erstmal selber versuchen, aus deinen Photos einen abzuleiten?
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Wenn also zwischen Schleiferkontakt und Außenkontakt nur wenig Widerstand(0R) eingestellt sind und darüber der ganze Strom fließt, dann überlastet die Schleifbahn dort. Setzte einen Vorwiderstand, der die Leistung begrenzt.
Carypt C. schrieb: > Wenn also zwischen Schleiferkontakt und Außenkontakt nur wenig > Widerstand(0R) eingestellt sind und darüber der ganze Strom fließt, dann > überlastet die Schleifbahn dort. Setzte einen Vorwiderstand, der die > Leistung begrenzt. Nö, einfach das Poti richtig anschließen (wie hier schon mehrfach geschrieben) und schon funktioniert es.
Vielen Dank für die Hilfe! Es war tatsächlich der gelbe und der schwarze Anschluss am Poti vertauscht. Danke @Marcel V.! Vom Hersteller wurden diese Farben gewählt, deshalb dachte ich einfach ich schließe gleiche Farben auf gleiche Farben. Da ich, wie bereits erwähnt ein Anfänger bin und wenig bis keine Ahnung davon habe, kann ich keinen Schaltplan liefern. Genauso wenig ist das ein Troll! @Sherlock: Könnte der Servo deshalb manchmal abschmieren? Es verhält sich aktuell so, dass ich sehr lange die gewünschten Bewegungen bekomme. Aber irgendwann "verliere" ich den Servo und muss nochmal neu anstecken, dass ich ihn wieder bedienen kann. Wie kann ich das umgehen? Hast du vielleicht ne einfache Erklärung / irgendein Tutorial? Bin um jede Hilfe dankbar!
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Simon M. schrieb: > Es war tatsächlich der gelbe und der schwarze Anschluss am Poti > vertauscht. > Danke @Marcel V.! Drehe jetzt dein Poti an den anderen Anschlag und es wird wieder qualmen.
Simon M. schrieb: > Vom Hersteller wurden diese Farben gewählt, deshalb dachte ich einfach > ich schließe gleiche Farben auf gleiche Farben. Farben sind super nützlich. Und jeder Hersteller wählt sie ein bisschen anders... Wie heißt es so schön zum Thema Kennzeichnungen: "Rot ist schwarz und plus ist minus." ;-)
J. T. schrieb: > Simon M. schrieb: >> Es war tatsächlich der gelbe und der schwarze Anschluss am Poti >> vertauscht. >> Danke @Marcel V.! > > Drehe jetzt dein Poti an den anderen Anschlag und es wird wieder > qualmen. Nö tut es nicht!
Simon M. schrieb: > Da ich, wie bereits erwähnt ein Anfänger bin und wenig bis keine Ahnung > davon habe, kann ich keinen Schaltplan liefern. Dann lerne die Grundlagen. Sinnloses Gebastel ohne zu wissen was man macht führt zu nichts (gutem).
Simon M. schrieb: > Könnte der Servo deshalb manchmal abschmieren? Ja > Wie kann ich das umgehen? Dickere Leitungen anlöten. Für provisorische Aufbauten zerlege ich gerne starre Telefonkabel.
Simon L. schrieb: > Rot ist schwarz und plus ist minus. Genau umgekehrt: Rot ist plus und Minus und schwarz
Marcel V. schrieb: > Genau umgekehrt: also minus ist plus und schwarz ist rot? Witz nicht verstanden?
Marcel V. schrieb: > Rot ist plus und Minus und schwarz Das zweite und muss durch isst ersetzt werden. Mein Beitrag ließ sich aber nicht mehr editieren, also nochmal: Rot ist plus und Minus ist schwarz
Wegen der Übersichtlichkeit könnte man es auch noch anders notieren: Plus = rot Minus = schwarz Ich hoffe dass jetzt endlich alles richtig ist!
Marcel V. schrieb: > Rot ist plus und Minus ist schwarz Pah, das glaubst auch nur du. In China ist z.B. Grün für Plus und Weiss für Minus weit verbreitet.
Simon M. schrieb: > Vielen Dank für die Hilfe! > irgendwann "verliere" ich den Servo und muss nochmal neu anstecken, dass > ich ihn wieder bedienen kann. Ich glaube zwar noch immer, dass es sich hier um einen Troll handelt. Aber wenn es das ist, was Du hören willst: Der Servo bekommt, so wie Du es geschildert hast, 5V. Der Arduino aber, liefert nur eine Steuerspannung von 3,3V - Elektronik isst schwierig...
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > J. T. schrieb: >> Drehe jetzt dein Poti an den anderen Anschlag und es wird wieder >> qualmen. > > Warum? Je nachdem, wie getauscht wurde, natürlich. Nehmen wir an, gelb war am linken Anschluss, schwarz war am Schleifer, Schleifer steht am linken Anschluß. Es qualmt. Jetzt wird das gelbe an den rechten Anschluss getauscht, nun muss natürlich auch der Schleifer gedreht werden, um den Rest an magischem Rauch entweichen zu lassen, wenn noch welcher drin war. Wenn er einfach nur gelb mit gelb und schwarz mit schwarz verbunden hatte, und jetzt zu gelb-schwarz schwarz-gelb getauscht hat, sollte es immer noch qualmen. Ausser es ist noch ne Diode mit im Spiel. Da es beim TO nicht mehr qualmt, ist entweder die Diode mit im Spiel oder er hat zwischendrin am Schleifer gedreht. Ansonsten sollte es noch weiter qualmen, tut es aber nicht...
P.S. Zudem sollte der Servo nicht mit derselben Spannungsversorgung arbeiten wie der Arduino.
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