Hi, ich möchte nun intensiver in den Bereich Hochfrequenz einsteigen. Klar, ohne vernünftiges Messequipment hat das natürlich nicht viel Zweck, also muss Messtechnik her. Hierzu habe ich ein Angebot über einen R+S URV35 mit Meßkopf gefunden, nämlich diesen: https://www.ebay.de/itm/395815414607?_skw=urv+35&itmmeta=01JB7NNQ7VMQMNEEH5THNYR4RS&hash=item5c286feb4f:g:-vQAAOSw12dnFjey&itmprp=enc%3AAQAJAAAAwHoV3kP08IDx%2BKZ9MfhVJKmPqU%2B2cy5lWWDDIUNm%2FkqFA27Ma55JecQIVfX3Co9zzuG8mo6Nzfo%2FP657xQZnV4B8xwFBsFIXQZQbAs8lDuLjDGN62b%2BUSSgj%2BlkgMv%2FYZhKFIDjn6tJalwW%2FoYzZgdUubizkIf4TIV7utED0WYfB3LSmWsg%2FRrEH5S2B%2BP8AVSOo9ly4WNjNv78jKvseKetrm5l8%2FMJnwwxxsdbADYjkNI9MBcZDZIoxu2JHa%2FX9PA%3D%3D%7Ctkp%3ABk9SR5b01vXZZA Meine Frage an die "alten Hasen", weil ich es nicht einschätzen kann: Ist dieses Angebot preislich in Ordnung? Vielen Dank und viele Grüße von Tim
Und zum Einstieg braucht man als erstes einen Leistungsmesser? Nicht etwa einen Spektrumanalyzer, Oszillator und ähnliches? Ich habe den HP435A mit Messkopf HP8184A, damals gebraucht 500€ bezahlt, aber das war lange nach den anderen. Mir reicht die Genauigkeit, und für Durchgangsmessungen habe ich mehrere Messrichtkoppler. Eine Detektordiode reicht für den Anfang aus. Die habe ich auch, ein uralter HP-Detektor, dazu habe ich mir einen Logarithmierverstärker gebaut, der eine halbwegs dB-lineare Skala bewirkt. Zum Wobbeln eines Frequenzgangs ist das gut genug.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Nicht > etwa einen Spektrumanalyzer, Oszillator und ähnliches? Was soll das Gemotze? Habe ich bereits als chin. Spekki und warum einen Oszillator? Ich hatte um eure Preiseinschätzung gebeten, danke Tim
Tim K. schrieb: > ich möchte nun intensiver in den Bereich Hochfrequenz einsteigen. > Klar, ohne vernünftiges Messequipment hat das natürlich nicht viel > Zweck, also muss Messtechnik her. Wozu brauchst du noch einen Leistungsmesser wenn du schon einen Spektrumanalyzer hast? Für die meisten Anwendungen von Pegel- messungen voll ausreichend. Ansonsten begründe genauer dein Ansinnen.
Tim K. schrieb: > Hierzu habe ich ein Angebot über einen R+S URV35 mit Meßkopf gefunden, > nämlich diesen: Nachdem du offensichtlich sehr unerfahren bist wäre das wohl eine sehr teuere Fehlinvestition. Voll daneben greifend .... Aber wenn man nicht weiss wohin mit seinem Geld ....
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich habe den HP435A mit Messkopf HP8184A, damals gebraucht 500€ bezahlt heutzutage nichtmal die Hälfte, hab ich auch, reicht meistens völlig.
> intensiver in den Bereich Hochfrequenz einsteigen
Das klang nach Erstanschaffung, und da würde ich nicht mit sowas
langweiligem wie einem Leistungsmesser anfangen.
Ja früher war das alles etwas exklusiver. Mein Kauf war Anfang der
2000er.
Was heute als olle Kamellen gilt war damals noch high-tec.
Man behalf sich soweit möglich mit einfacherem. Ein Vektoranalyzer lag
ausserhalb des finanziellen Rahmens, heute gibt es den nanoVNA.
Frequenzen über 1 GHz waren Mikrowelle, das bedeutete hauptsächlich
militärisches Gerät, man war froh da (wenn auch uralt) günstig
ranzukommen. Entsprechend hoch lagen auch die Flohmarktpreise.
Wastl schrieb: > Nachdem du offensichtlich sehr unerfahren bist wäre das wohl > eine sehr teuere Fehlinvestition. Vielleicht möchte er eine Absorber oder Schirmkabine für HF-Einstrahlung bauen, dazu bräuchte er allerdings ein Voltmeter für Vorwärts und Rückwärtsleistung :-)
Tim K. schrieb: > ich möchte nun intensiver in den Bereich Hochfrequenz einsteigen. Das hört sich an wie 'Ich möchte mal ein bisschen Urlaub machen'. Was treibt dich zu diesem Gedanken, du musst doch eine Vorstellung davon haben, was du machen möchtest. Nur Empfang, auch senden, Kurzwelle, UKW, Gigahertz, Messtechnik, Antennentechnik, Datenübertragung und v.a.m. Du wirfst nur so eine Phrase in den Raum und wunderst dich über die Antworten. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Was treibt dich zu diesem Gedanken, du musst doch eine Vorstellung davon > haben, was du machen möchtest. Keine Reaktion auf die vielen Beiträge/Antworten lassen den starken Verdacht auf trollhaftes Verhalten aufkommen.
Kauf dir nen HP3400A, das ist wenigstens idiotensicher und auch nützlich im NF-Bereich verwendbar, dazu noch einiges billiger. Und dann auch nicht so furchbar praktisch.
> warum einen Oszillator Um Frequenzgänge zu wobbeln? Das kann natürlich auch ein nanoVNA oder ähnliches sein. Einen Frequenzzähler hatte ich vergessen und dazu je nach Genauigkeitsanspruch ein GPS-Frequenznormal. > chin. Spekki Das ist ja schon mal ein Anfang.
Wastl schrieb: > Keine Reaktion auf die vielen Beiträge/Antworten lassen den > starken Verdacht auf trollhaftes Verhalten aufkommen. Er hat einfach nur gefragt, ob das von ihm gefundene Angebot eine R+S URV35 mit Meßkopf preiswert ist. Und dann kommen die üblichen "hilfreichen" Beiträge hier: - Eine Detektordiode reicht für den Anfang aus - klingt wie Urlaub machen - was willst du mit einem Leistungsmesser - kauf dir was idiotensicheres Da würde ich vor diesem Forum schreiend Reisaus nehmen. Und ihr wundert euch, dass er sich nicht mehr meldet???
Prinzipiell ist der Preis ok, etwas hoch vlt. Das URV35 ist recht begehrt, der Kopf alleine kostet gerne zwischen 150-250 Euro. Für das URV35 würde ich so 500 Euro sagen. Ist ein gutes Teil, ich hab den 10V und 100V Kopf, allerdings mit dem URVD als Grundgerät. Wirklich brauchen tut man das Teil aber nicht wirklich, wenn man einen SA hat mit einem 30dB Leistungsabschwächer. (Der ist viel billiger)
Mein "hilfreicher Beitrag" nannte wenigstens einen Preis von vor zwanzig Jahren. Zusammen mit meinen Bedenken, dass ein Leistungsmesser für den Einstieg in Hochfrequenz nicht der erste Schritt wäre. Ein Preis von "EUR 850,00" scheint mir auch heute etwas sportlich, wie es auch foxmulder andeutet. Man kann heutzutage auch schon viel mit einfachen Mitteln erreichen.
na ja, 150-250€ ist etwas aus der Zeit gefallen, die Inflation der letzten Jahre macht auch vor gebrauchten Geräten nicht halt. Günstig: http://www.rainer-foertig.de 369€ http://www.messtechnik-colberg.de 350€ Diese Köpfe passen auf URV5, URY35, URV55, NRVS, NRVD. Die Grundgeräte sind alle gut. Ein Powermeter braucht man dann, wenn man genau messen will (~0,05dB), sonst kann man das auch mit dem Spektrumanalysator (~0,5dB bis 1dB Genauigkeit, je nach Preisklasse). Der Messkopf URV5-Z2, aus dem Angebot ist aber deshalb etwas zweifelhaft. Wirklich genau (0,5%) ist er nämlich nur von 50KHz bis 20MHz. Dann ansteigend bis zu 7% Fehler bis 2GHz. Da kann man gleich beim "Spekki" bleiben. Dann lieber ein Messkopf der NRV-Z Serie. Die sind alle sehr gut, aber auch teurer als die vergleichbaren Messköpfe anderer Hersteller aus dieser Zeit. Ein wirklich günstiges Angebot gibt es hier: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/rohde-schwarz-nrvs-mit-nrv-z31/2884274964-168-4770 Der angebotene Z-31 Kopf ist zwar auf spezielle Modulationsarten spezialisiert, misst aber CW mit gleicher Genauigkeit. Er hat auch die untere Grenze bei 30MHz und nicht wie üblich bei 10MHz, aber solange die Umgebungstemperatur nicht 28° übersteigt, geht er auch ab 10MHz. Mal im Internet das Datenblatt zu der NRV-Z Serie suchen. Ist sehr genau. Ein richtiges Schmankerl ist der Z-51, der geht von DC bis 18GHz. Gruß Dieter Somit steht ein Powermeter tatsächlich
Das URV ist eigentlich eine Art "Schweizer Messer. Je nach Messkopf verhält es sich als Leistungsmesser oder auch hochohmigen Spannungsmesskopf ähnlich dem des Vorgängermodells URV3. Auch für dieses gab es 50 Ohm Köpfe für Leistungsmessung. Was mich betrifft, halte ich heutzutage es mit URV3 und HP435B/437B. Als älterer Schüler ersparte ich mir das Geld vor langer Zeit für ein Heathkit IM-25 FET multimeter. Dafür hatte ich dann noch einen einfachen Diodenmeßkopf. Mit diesem Gespann hatte ich viele nette Selbstbau UKW/KW Selbstbauerfolgserlebnisse. Es muß also nicht unbedingt ein teures professionelles Modell sein. Die Messköpfe des URV35 sind ja individuell kalibriert durch EPROM im Stecker. Ist halt extrem teurer, alles. Ich glaube sogar, mit gebrauchter HP Messtechnik stände man finanziell günstiger da. Ein Dip Meter war für die Konstruktion der damaligen UKW Sender (QQE03/12) gleichwichtig. Wenn man beschränkte Messmittel wie ich damals hatte, ist es wichtig so bald wie möglich einen sechsten Sinn und Verständnis für die Anforderungen der UKW Messtechnik zu bekommen und was im Vorhanden Fall vor sich geht. Gerade mit einem DIP Meter lässt sich viel machen. Auch einfache HF Messbrücken sind damit sehr nützlich. Zusammen mit den Prinzipien der Wellenausbreitung in Leitern und stehenden Wellen kann man viele nützliche Untersuchungen anstellen. Zumindest für diese Ära der Funktechnik konnte man damit viel erreichen. Für die moderne HF Entwicklung mit Leiterplatten und gedruckten Strukturen geht es leider nicht mehr so. Da braucht man ganz andere Methoden und Werkzeuge. Es ist ein glücklicher Umstand, daß man heute Zugang zu sehr nützlicher freier HF SW bekommen kann und daß moderne Spectrum Analyzer teils für recht billiges Geld im Handel sind. Ein SA plus TG ist ein sehr mächtiges Gespann. Mit Messbrücke kann man damit schon Einiges auf die Beine stellen. Man muß nicht unbedingt einen teuren Netzwerkanalyzer zur Verfügung haben. Bekanntlich ist das Angebot an 50 Ohm IC Technik sehr reichhaltig. Wer da nicht gerade mit nackten Devices arbeiten muß, kommt auch damit meist in 50 Ohm Technik zum Ziel. Erfahrung ist halt notwendig und viel Einfühlungsvermögen. Dann kann man auch als Amateur nette Erfolge ohne sechstelligen Messpark geniessen.
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