Hallo *, ich habe ein Problem: Ich möchte Subaudiotöne (immer nur einen gleichzeitig) im Bereich 67 bis 250 Hz in einem Gemisch (Ton+Sprache+evtl. Rauschen) detektieren. Der übliche Ansatz über Goertzel hat nach meinem aktuellen Kennisstand das Problem das die Frequenzauflösung quasi der Kehrwert der Samplingzeit ist. Da die möglichen Töne sehr nah zusammen sind brauche ich eine Frequenzauflösung von 2-3 Hz. Gibt es für solche Probleme noch andere Techniken? Fertige ICs schaffen die Tonerkennung in unter 200mS bei Signalrauschabständen von wenigen bis 0dB.
C. W. schrieb: > ich habe ein Problem: [Laber, laber, sülz] Nenne die fehlenden (aber wesentlichen) Eckpunkte der Anforderungen! Also: Wie lange liegt so ein Signalton mindestens an? Wie lange liegt mindestens keiner an? Welcher Frequenz-Mindestabstand haben die Signaltöne? > Fertige > ICs schaffen die Tonerkennung in unter 200mS bei Signalrauschabständen > von wenigen bis 0dB. Name und Datenblatt für ein Beispiel?
Herzultraschall wäre hier als Beispiel anzuwenden. Das ist genau das Zielspektrum. Die FFT muss darauf abgestimmt werden.
C. W. schrieb: > Gibt es für solche Probleme noch andere Techniken? Keine Ahnung, aber hast du schon mal auf der Wiki-Seite nachgesehen?: https://en.wikipedia.org/wiki/Goertzel_algorithm
Robert K. schrieb: > Herzultraschall wäre hier als Beispiel anzuwenden. Das ist genau das > Zielspektrum. Mein Browser muss defekt sein, zeigt der in der Frage doch glatt "Subaudio 67 bis 250 Hz" an.
:
Bearbeitet durch User
Rolf schrieb: > Robert K. schrieb: >> Herzultraschall wäre hier als Beispiel anzuwenden. Das ist genau das >> Zielspektrum. > > Mein Browser muss defekt sein, zeigt der doch glatt "Subaudio 67 bis 250 > Hz" an. Ich habe auch erst gestutzt. Aber: Er meint aber natürlich nicht die Frequenz, mit der der Herzschlag erfasst wird, das ist schon wirklich Ultraschall. Was er meint, ist die Auswertung dieser Erfassung. Neben dem bildgebenden Verfahren, was halt einfach ein bewegtes Bild zur Anzeige bringt, gibt es bei diesen Geräten oft weitere Module zur Auswertung, u.a. eben auch solche, die das genannte Frequenzband analysieren. Ich bin kein Kardiologe, kann deshalb nicht einschätzen, inwiefern das denen bessere Möglichketen zur Diagnose verschafft, aber irgendwas wird schon dran sein, denn diese (reinen Software-)Zusatzmodule sind nicht gerade billig, werden aber trotzdem gekauft. Wie auch immer, wir wissen immer noch nicht, was der TO wirklich braucht. Bis der die Anforderungen konkretisiert hat, bleibt also alles sinnlose Nasenpopelei.
Goertzel ist schon gut. Wenn du viel Speicher hast, vielleicht mal probeweise eine Autokorrelation versuchen? Problem: Dein Frequenzbereich ist sehr breit, da gibt's direkt Probleme mit Oberwellen.
C. W. schrieb: > Da die > möglichen Töne sehr nah zusammen sind brauche ich eine Frequenzauflösung > von 2-3 Hz. 2-3 Hz sind dann aber schon grosszügig, wenn ich da die Liste der CTCSS-Subtöne so durchschaue: 67.0 Hz, 96.3 Hz, 71.3 Hz. Bei deiner Toleranz überlappen sich die Bereiche. Zuerst fiel mir beim Lesen der Überschrift das NE567 ein, aber das bekommt man nicht so genau hin. Das geht gut bei der 5-Tonfolge nach ZVEI, wo zwischen den Frequenzen um die 100 Hz liegen. Autokorrelation ist da mal ein Ansatz, wie F schon schrieb. Ich meine, dass dieses Verfahren sogar tlw schon bei den letzten Eurosignalempfängern angewandt wurde.
C. W. schrieb: > Da die > möglichen Töne sehr nah zusammen sind brauche ich eine Frequenzauflösung > von 2-3 Hz. 2-3 Hz sind dann aber schon grosszügig, wenn ich da die Liste der CTCSS-Subtöne so durchschaue: 67.0 Hz, 96.3 Hz, 71.3 Hz. Bei deiner Toleranz überlappen sich die Bereiche. Zuerst fiel mir beim Lesen der Überschrift das NE567 ein, aber das bekommt man nicht so genau hin. Das geht gut bei der 5-Tonfolge nach ZVEI, wo zwischen den Frequenzen um die 100 Hz liegen. Autokorrelation ist da mal ein Ansatz, wie F schon schrieb. Ich meine, dass dieses Verfahren sogar tlw schon bei den letzten Eurosignalempfängern angewandt wurde. Ein Oberwellenproblem sehe ich da eigentlich nicht bei 65...250 Hz, wobei der TE 67...255 Hz wohl eher meint.
Ob S. schrieb: > Rolf schrieb: >> Robert K. schrieb: >>> Herzultraschall wäre hier als Beispiel anzuwenden. Das ist genau das >>> Zielspektrum. >> Mein Browser muss defekt sein, zeigt der doch glatt "Subaudio 67 bis 250 >> Hz" an. > Ich habe auch erst gestutzt. > > Aber: Er meint aber natürlich nicht die Frequenz, mit der der Herzschlag > erfasst wird, das ist schon wirklich Ultraschall. So ist es. > Was er meint, ist die Auswertung dieser Erfassung. Neben dem > bildgebenden Verfahren, was halt einfach ein bewegtes Bild > zur Anzeige bringt, gibt es bei diesen Geräten oft weitere > Module zur Auswertung, u.a. eben auch solche, die das > genannte Frequenzband analysieren. Perfekt erklärt. Selbstredend ist nicht die Abtastfrequenz des Schallens, sondern die Verlaufskurve des Herzens gemeint. Dabei ist zu beachten, dass die Kontraktion bei z.B. Puls 60 rund 200ms umfasst, das Grundtonspektrum also 1 Hz mit Oberwellen ist, die sich über den gesamten Zeitbereich erstrecken und dabei bis zu 100Hz abdecken. Es benötigt also > 100 Bilder in der Sekunde, um Details abzubilden.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.