Hallo zusammen, unser Hoftor (Eisen-4-Kant - Breite je Flügel ca. 1,2m) macht von Anbeginn unseres Einzugs Probleme. Im Sommer klemmen die beiden Flügel und dementsprechend das Schloss und der Türöffner weil das Eisen sich mutmaßlich ausdehnt. Direkte Sonneneinstrahlung ist nicht vorhanden. Im Winter ziehen sich die Flügel des Tores soweit zusammen, dass das Schloss gerade so noch sicher schließt. Die Lagerzapfen beider Flügel sind jeweils am Gebäude links und rechts (Sandstein) eingemauert. Ihr könnt Euch sicher vorstellen, dass die Justage des Schlosses ziemlich tricky ist. Entgegen Berechnungen verändert sich die Breite der beiden Flügel um knapp 3mm. Kennt jemand ein Schloss das solche Toleranzen besser ausgleicht? Oder wie könnte ich durch konstruktive Maßnahmen diesem Problem beikommen? Gruß Ralf
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Bei nur 1,2m scheint mir das nicht die Ausdehnung des Stahls zu sein, das wäre erheblich weniger. Da müssen noch andere Faktoren mitspielen. Bei uns in der Gegend passiert ähnliches durch wechselnde Grundwasserstände und damit Bodenbewegung. Bilder?
Ralf S. schrieb: > klemmen die beiden Flügel Wie, sie stossen aneinander ? Ralf S. schrieb: > Im Winter ziehen sich die Flügel des Tores soweit zusammen, dass das > Schloss gerade so noch sicher schließt Wie, die Falle reicht gerade noch ins Loch vom Schliessblech ? Das wären 2cm. Nein. Eventuell arbeitet der deuchte/trockene Boden so dass die Pfosten mitwandern. Einfach mal den Pfostenabstand (oben und unten) im Sommer wenns klemmt und Winter wenn es gerade noch einschnappt ausmessen mit einem Massband dass NICHT seine Länge ändert.
Scharniere an einem der Torflügel schraubbar machen und im Frühling und Herbst entsprechend nachstellen. Oder zum Schlüsselfachhandel (nicht zum fahrenden Schlüsseldienst) gehen und beraten lassen. Altes Schloss fotografieren und grob ausmessen. VG
Ralf S. schrieb: > Breite je Flügel ca. 1,2m Den Spaß Sommer/Winter kenne ich. Deswegen haben bessere Tore Gewinde zum Nachstellen am Drehpunkt. Mit etwas Glück findet man eine bessere Einstellung. Sonst hilft nur der Schweißbrenner und der Schlosser oder evtl. ein Stück Blech mehr im Winter.
Thomas R. schrieb: > wechselnde Grundwasserstände Denke ich auch. Mit einer Gesamtbreite von 2,4 m, einem Temperaturunterschied von 60 Grad und einem Ausdehnungskoeffizient von 16 ppm (Edelstahl) gerechnet, ergibt sich eine Ausdehnung von nur 2,3 mm.
Michael B. schrieb: > Einfach mal den Pfostenabstand (oben und unten) im Sommer wenns klemmt > und Winter wenn es gerade noch einschnappt ausmessen mit einem Massband > dass NICHT seine Länge ändert. ein Glück, es wurden schon lange Laserentfernungsmesser erfunden, die gibts auch für recht kleines Geld und man kann sie allein bedienen.
Da Physik nur ein soziales Konstrukt sei, einfach dem Tor, der Garage und dem Boden den Waermeausdehnungskoeffizienten verbieten. Einfach Gesetz erlassen und feaddisch. Oder? In der Firma verbiegt sich ein Gebaudeteil, das zweimal im Jahr eine Brandschutztuer nachgestellt werden muss.
Eine Skizze sagt manchmal mehr als viel Text. Oder Suche im Netz ein sehr aehnliches Tor und verlinke das. Manchmal kann fuer Winter zum Sommer ein Hilfsblech angebracht werden. Oder eine Nut vertieft, loest das Problem.
Bei 2,4m Stahl ist die Ausdehnung zwischen Winter und Sommer bei delta T 50K 1,7mm Also können es nur die Widerlager (Pfosten) sein. Hier wäre ein Bild sehr zielführend, das auch mehr als nur das Tor zeigt. Eine Erklärung könnte sein, dass eine Art Betonfundament für den Zaun (oder sogar eine Mauer) ohne jede Dehnungsfuge an einen oder beide Pfosten grenzt. Bei 24m Beton kämen dann 17mm zustande! (Beton und Stahl haben den gleichen Koeffizienten, nur deswegen funktioniert Stahlbeton). Ziegel haben knapp die Hälfte von Stahl/Beton. Da eine 24m Wand auch schon ein Trumm wäre, gehe ich eher davon aus, dass die Pfosten sich neigen.
Peter schrieb: > Bei 2,4m Stahl ist die Ausdehnung zwischen Winter und Sommer bei delta T > 50K 1,7mm 50 Grad Differenz werden nicht ganz reichen. Im Winter -20 und im Sommer schwarzes Metalltor= +70 Grad = 90 Grad Differenz. Die Differenzen der Befestigungspunkte kommen noch hinzu.
Lu schrieb: > Peter schrieb: >> Bei 2,4m Stahl ist die Ausdehnung zwischen Winter und Sommer bei delta T >> 50K 1,7mm > > 50 Grad Differenz werden nicht ganz reichen. Im Winter -20 und im Sommer > schwarzes Metalltor= +70 Grad = 90 Grad Differenz. Die Differenzen der > Befestigungspunkte kommen noch hinzu. "direkte Sonneneinstrahlung ist nicht vorhanden"
Ralf S. schrieb: > Kennt jemand ein Schloss das solche Toleranzen besser ausgleicht? Oder > wie könnte ich durch konstruktive Maßnahmen diesem Problem beikommen? > Definiere "Schloß"? Ein abschließbarer Schwenkriegel kann auch 1m überbrücken....
Selbst bei delta T 100K sinds nur 3,4mm!
Geht hier ja nicht um die absolute Bestimmung, sondern darum die
mögliche Größenordnung einer Längenänderung abzuschätzen.
Erst ab >15mm sehe ich ein Problem.
Nach nochmaligem Lesen des Eingangsposts
> Die Lagerzapfen beider Flügel sind jeweils am Gebäude links und rechts
(Sandstein) eingemauert.
sehe ich auch folgendes Szenario:
Das Hoftor befindet sich zwischen Haus und Garage/Scheune (oder gar
Nachbarhaus)
Dann kommt natürlich eine ganz andere Größenordnung zum Tragen, wenn von
Gebäudebewegungen auszugehen ist.
Hier sehe ich bei Jahreszeitbedingten sich wiederholenden Änderungen
tatsächlich den Grundwasserspiegel als Ursache (Bergbau etc. als Ursache
ist nicht zyklisch). Gebäude heben und senken sich aber in den
allermeisten Fällen nicht rein vertikal, so dass bei dieser Ursache eben
auch ein Kippen der Torflügel das Problem verstärken kann.
Unser Schlosser hat Tore grundsätzlich so gebaut, dass die beiden Stahlpfosten, wo die Tore befestigt werden, zusätzlich unten mit einer Schiene verschweißt sind (rot). Damit möchte er verhindern, dass die Pfosten größere seitliche Bewegungen bekommen. Das verhindert jedoch nicht die sommerliche Materialausdehnung. Im obigen Fall ist es jedoch Sandstein. Der kann sich auch noch bei Frost heben, wenn das Fundament unzureichend ist.
Lu schrieb: > Unser Schlosser hat Tore grundsätzlich so gebaut, dass die beiden > Stahlpfosten, wo die Tore befestigt werden, zusätzlich unten mit einer > Schiene verschweißt sind (rot). Ralf S. schrieb: >Die Lagerzapfen beider Flügel sind jeweils am Gebäude links und rechts >(Sandstein) eingemauert. Gegen Gebäudebewegungen hilft keine Stahlschiene ...
Thomas R. schrieb: > Bei nur 1,2m scheint mir das nicht die Ausdehnung des Stahls zu sein, Es ist auch nicht die Ausdehnung allein. Aber es ist trotzdem ein Problem mit der Temperatur. Vor allem der Boden arbeitet. Ich habe gerade noch zwei Tore eingestellt. Jetzt ist die richtige Temperatur so ein Tor einzustellen. Das Problem des TOs wird eher das falsche Einsteckschloss sein. Normale Einsteckschlösser haben ca. 10mm lange Fallen und Gartentor-Einsteckschlösser haben 15mm lange Fallen. Schon ist das Problem gelöst.
> Es ist auch nicht die Ausdehnung allein.
Da kann nur noch C.D. "Der Schmied" helfen, der ist vom Fach.
Bei dieser geringen Durchfahrtsbreite kann Funktionsstörung durch Temperaturschwankung völlig ausgeschlossen werden, die zwei Millimeter nimmt der Spalt zw. den Flügeln bequem auf. Wir sind hier nicht in Maschinenbau. Selbstverständlich gibt es auch einstellbare Bänder (Scharnier im Volksmund), aber es muss u.U jedesmal min. ein Flügel hierzu ausgehangen und justiert werden. Das ist keine Dauerlösung. Diese Bänder werden nach dem Toreinbau einmal eingestellt, fertig. Generell ist es niemals nicht gut, zwei verschiede Gebäude durch ein Tor zu verbinden, kann nur ins Auge gehen. Auch wenn eine Immobilie als starr wahrgenommen wird, ist sie das nie. Vielmehr als 5mm gibt das Zusammenspiel zw. Schloss & Schließblech nicht her, augenscheinlich ist die Bewegung zw. den beiden Gebäuden größer. Kann man machen nix, muss man lassen gehen. Abhilfe würde ev. schaffen, einer Torseite einen eigenen Pfosten samt Fundament zu spendieren, würde aber schnell 20 cm Durchfahrtsbreite auffressen. Ich sehe hier kaum eine praktikable Lösung, mangels Foto ist das aber so nicht wirklich zu bewerten. Kann da auch nur im Trüben stochern.
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C. D. schrieb: > mangels Foto ist das aber so > nicht wirklich zu bewerten. Ist es definitiv nicht. Aber der TO schreibt: Ralf S. schrieb: > Im Winter ziehen sich die Flügel des Tores soweit zusammen, dass das > Schloss gerade so noch sicher schließt. Wenn also der Abstand noch vergrößert werden kann und das Einsteckschloss nicht für den Außenbereich gemacht ist, dann kann er mit einem Schloss, mit entsprechender Falle, das Problem noch relativ einfach lösen. Bilder und Maße würden dem TO sicher mehr helfen. Da aber ein Türöffner eingebaut ist, gehe ich davon aus, dass der Schnapper sehr kurz ist. Hier im Haus ist auch eine neue Haustür eingebaut worden. Da ist der Schnapper vom Türöffner so kurz, dass man das gleiche Problem hat. Die Tür klemmt oder schließt nicht. Ich hatte es selbst versucht einzustellen, aber das bekommt man mit dem vorhandenen Türöffner nicht hin. Es gibt dort deutliche Unterschiede in den Türöffnern. Das habe ich schon selbst gesehen, aber das sollte man wirklich mit einem Händler für Schließanlagen klären und den vorhandenen Türöffner mitnehmen.
Frank O. schrieb: > [...] Einsteckschloss nicht für den Außenbereich gemacht ist, Wirst Dich schwertun unterschiedliche zu finden. Frank O. schrieb: > Da ist der Schnapper vom Türöffner so kurz, dass man das gleiche > Problem hat. Wirst die Tasche meinen, in welche die Falle greift. Da ist in der Tat wenig Raum vorhanden. Frank O. schrieb: > aber das sollte man wirklich mit einem Händler für Schließanlagen klären > und den vorhandenen Türöffner mitnehmen. Der wird bestenfalls genervt die Augen rollen, solche Türöffner tragen ihren Namen nicht umsonst, würden sonst TOR-Öffner heißen. Ein Tor hat nunmal andere Toleranzen als eine Haustüre. Wer auch immer das Tor des TO gebastelt und montiert hat, war ein wenig zu sehr von sich überzeugt, hat zu kurz gedacht. Nu' isses eben ein Schönwetter-Tor, und braucht ab und an lästige Einstellerei. Wäre bei sorgsamerer Konstruktion vermeidbar gewesen.
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C. D. schrieb: > Ein Tor hat nunmal andere Toleranzen als eine Haustüre. Vielleicht sollte das Tor mit dem gleichen Schluessel, wie die Haustuer geoeffnet werden. Damit das geht, entriegelt hier das Schloss einen Drehhebel, der natuerlich laengere Riegel hat und ueber 1cm Verzug gar nichts ausmacht.
Dieter D. schrieb: > Damit das geht, entriegelt hier das Schloss einen Drehhebel, der > natuerlich laengere Riegel hat [...] Es ist mit Sicherheit etwas in dieser Bauart montiert: https://www.ebay.de/itm/362580941542 Dieter D. schrieb: > Vielleicht sollte das Tor mit dem gleichen Schluessel, wie die Haustuer > geoeffnet werden. Für die Problematik hier irrelevant.
Da hilft nur ein zusätzliches Blech mit einem Langloch zum Verstellen nach Jahreszeit.
C. D. schrieb: > Es ist mit Sicherheit etwas in dieser Bauart montiert: > https://www.ebay.de/itm/362580941542 So habe ich das auch angenommen. Wobei dieses Produkt eben nur für Türen gedacht ist, nicht für Tore.
Ralf S. schrieb: > Im Sommer klemmen die beiden Flügel > (...) > Im Winter ziehen sich die Flügel des Tores soweit zusammen, dass das > Schloss gerade so noch sicher schließt. Leider kann man aus diesen Angaben nicht erkennen, wie groß die Breitendifferenz ist. Und auch nicht, welche Breitendifferenz das Schloss maximal erlaubt. Ohne dieses Wissen ist alles nur Larifari, egal, ob es um vermutete Ursachen oder mögliche Abhilfe geht.
Rolf schrieb: > Und auch nicht, welche Breitendifferenz das Schloss maximal erlaubt. Ist bekannt, ebenso wie ein vorgegebener Strom von 500 mA keinen Raum zur Spekulation läßt. Schloss & Türöffner sind wie sie sind.
C. D. schrieb: > Der wird bestenfalls genervt die Augen rollen, Glaube ich nicht, denn es gibt diese Türöffner für verschiedene Temperaturbereiche. Und wie ich schrieb, hatte ich schon einen Türöffner, der eine tiefe Tasche hatte. Der bei mir im Haus eingebaute Türöffner, der mit der neuen Tür kam, da ist der ganz Türöffner ziemlich mickrig gemacht und die Tasche sehr kurz.
C. D. schrieb: > Wer auch immer das Tor des TO gebastelt und montiert hat, war ein wenig > zu sehr von sich überzeugt Hochmut kommt vor dem Fall.
Der TO Ralf hat sich hier noch nicht wieder gemeldet. Troll=?
Lu schrieb: > Der TO Ralf hat sich hier noch nicht wieder gemeldet. Troll=? Der TO hat gestern Abend den Thread aufgemacht. Es gibt Menschen die müssen arbeiten und können nicht bei der Arbeit in das Forum schauen. Also gebt ihm mal einfach wenigstens 48h und müllt in der Zwischenzeit nicht den Thread zu.
Frank O. schrieb: > Der bei mir im Haus eingebaute Türöffner, der mit der neuen Tür kam, da > ist der ganz Türöffner ziemlich mickrig gemacht und die Tasche sehr > kurz. Hat nun aber so rein gar nichts mit Temperaturbereich zu tun. Re D. schrieb: > Hochmut kommt vor dem Fall. Hier kann man sich tatsächlich auf Deine Erfahrung verlassen, Dein Fachgebiet.
C. D. schrieb: > Re D. schrieb: >> Hochmut kommt vor dem Fall. > > Hier kann man sich tatsächlich auf Deine Erfahrung verlassen, Dein > Fachgebiet. In Berechnung und Montierung von Bauwerksverformungen bin ich dir um Lichtjahre voraus.
Hallo zusammen, erstmal vielen Dank für all Eure Gedanken zu Sache. Ich kann natürlich nicht stehenden Fußes antworten weil ich nicht permanent vorm Rechner sitze und mich auch noch ums Feuerholz und andere 1000 Kleinigkeiten kümmern muss ;-). Ich habe mir das Tor nochmals genauer angesehen und bin zu der Überzeugung gekommen, dass ich zunächst mal ein neues Einsteckschloss und ein neues Schließblech einbauen muss. Da haben die Vorbesitzer wohl einiges "verpfuscht" denn es wurde herumgefeilt, das Schließblech zB sitzt auf dem Rahmen anstatt in einer Aussparung. Und der TÖ sieht auch schon mächtig verschlissen aus. Jetzt gehts erstmal ans Maßnehmen. Eine gute Zeichnung mit Maßen erleichtert sicherlich die Neubeschaffung und den Einbau. Aber mit Sicherheit kommt die Flex und das Schweißgerät zum Einsatz. Hier, auf Wunsch vieler die Fotos... Gruß Ralf
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C. D. schrieb: > Ist bekannt, ebenso wie ein vorgegebener Strom von 500 mA keinen Raum > zur Spekulation läßt. Schloss & Türöffner sind wie sie sind. Aus den bisherigen Angaben des OP ist uns null Komma nichts davon bekannt. Wenn du Hellseher bist oder meinst, sämtliche Tore im Lande zu kennen ...
Hier gilt wirklich: Ein Bild sagt mehr als viele Worte. Eindeutig zu wenig Luft zwischen beiden Torelementen, hier machen ja schon wenige Millimeter zu. Schließblech und Schloss sind auch nicht vollständig parallel. Ich gehe davon aus, dass wenn der TO -mithilfe von Flex und Schweißgerät- das Schließblech auf das Niveau der Aussenkante des linken Flügels bringt, ist das Problem erledigt. GGf. sollte man das falsche Schloss durch eines für einen Schlosskasten ersetzen, wie dies bei Metalltoren eigentlich gemacht wird. Das hier vorhandene Schloss ist für Holztüren gedacht, wo der Sitz eingefräst wird. Schloßkästen z.B. https://www.bima.de/torzubehoer-torantriebe-laufwerke/schloesser-schlosskaesten/schlosskaesten-gegenkaesten/261 https://www.schloss-shop.de/Tuertechnik/Einsteckschloesser/Schlosskasten:::6278_6279_7833.html Der Pfusch ist vermutlich passiert, als ein Vorgänger das Tor von klassischem Buntbartschloß auf eine Schloß mit Sicherheitszylinder plus elektrischem Türöffner umgestellt hat. Das hat in keinem Fall ein Schlosser gemacht! Also: Schloßkasten und Gegenkasten besorgen, einschweißen und gut ist!
Rolf schrieb: > Aus den bisherigen Angaben des OP ist uns null Komma nichts davon > bekannt. Wenn du Hellseher bist oder meinst, sämtliche Tore im Lande zu > kennen ... Klar wissen wir, dass er so was schon öfter gebaut hat, aber ich finde es sehr überheblich schon vorher all das zu behaupten und dann noch zu sagen, dass alle Türöffner gleich sind. Genauso wie die Steckschlösser. Bei denen für draußen, da sind die Fallen definitiv länger. Ebenso habe ich schon so einige Türöffner in der Hand gehabt. Die meisten waren zwar sehr ähnlich, aber das was hier eingebaut ist, das ist definitiv deutlich anders und erlaubt nahezu kein Spiel. Dennoch, mit dem Tor, wenn ich die Bilder sehe, hat er schon recht. Das ist keine Glanzleistung, dieses Tor. Ach noch was! Nur weil er "der Schmied" ist, sind nicht alle anderen keine Fachleute. Aber wie immer: Für jemanden der nur einen Hammer hat, scheint alles ein Nagel zu sein und wer das anders sieht, wird verflucht.
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Re D. schrieb: > In Berechnung und Montierung von Bauwerksverformungen bin ich dir um > Lichtjahre voraus. Unmöglich! Er ist doch "der Schmied". Es kann nur einen Gott geben. Je kleiner der eigene Horizont, um so weniger können sich diese Leute vorstellen, dass es auch noch Menschen mit einem größeren Horizont gibt. Ich feile so ein scheiß Tor zur Not aus dem Groben.
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Frank O. schrieb: > Re D. schrieb: >> In Berechnung und Montierung von Bauwerksverformungen bin ich dir um >> Lichtjahre voraus. > Unmöglich! Er ist doch "der Schmied". > Es kann nur einen Gott geben. > Je kleiner der eigene Horizont, um so weniger können sich diese Leute > vorstellen, dass es auch noch Menschen mit einem größeren Horizont gibt. Ist das wirklich Dein Niveau? Der Schmied hat eine große Klappe, aber bei anderen Gelegenheiten gezeigt, dass er über einschlägige Berufsausbildungen verfügt und einen Sack voll Erfahrung im Metallbau hat. > Ich feile so ein scheiß Tor zur Not aus dem Groben. Das ist dann bei täglich 7 Stunden feilen nach 43 Jahren fertig?
Manfred P. schrieb: > Ist das wirklich Dein Niveau? Nein, das ist sein Niveau. Dann lies bitte meine Beiträge und wie er darauf antwortet. Es gibt Schlösser für den Außen- und für den Innenbereich und er wischt das mit einem Handstreich weg. > Der Schmied hat eine große Klappe, aber bei anderen Gelegenheiten > gezeigt, dass er über einschlägige Berufsausbildungen verfügt und einen > Sack voll Erfahrung im Metallbau hat. Definitiv! Und ich schrieb im letzten Beitrag auch, dass er es richtig eingeschätzt hatte, auch ohne Bilder. Aber er muss andere nicht für völlig doof halten und sie indirekt abqualifizieren. Und zum Tor aus dem Groben: Klar, das dauert eine Weile. :-) Ich kann auch MIG/MAG, Wig, E-Schweißen. Sogar mit Gas und Sauerstoff habe ich noch gelernt. Ebenso kann ich alles Mögliche (und auch Unmögliche) konstruieren. Ich bin Bergmechaniker, Fluggerätmechaniker und seit 37 Jahren auch noch Mechatroniker. Materialkunde habe ich bis zum Erbrechen gehabt. Ich kann bestimmt das Eine oder Andere mehr als der Schmied und seins kann ich sowieso schon mal erst recht. Habe zwar ewig nicht gedreht und gefräst, aber da wäre ich auch wieder schnell drin.
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Ralf S. schrieb: > Ich habe mir das Tor nochmals genauer angesehen... Zwischen zwei solchen unerschiedlichen Mauern hast Du in der Regel mehr Abweichungen zwischen Winter und Sommer. Er braucht so was: Dornmaß einstellbar 15-40 mm Stiftzylinder Oder: https://www.gatemasterlocks.com/de/produkte/anschraubbarer-superlock-fallenriegel-2/
@ Ralf S.: Dein Tor ist stirnseitig angeschlagen, das ist insgesamt blöd. Mit starren Bändern ohne Einstell-Möglichkeit. Ich gehe davon aus, dass Du nicht die Möglichkeit zum Schweißen hast, und einen Fachmann damit zu behelligen wird eher teuer. Falls ein wenig handwerkliches Geschick vorhanden ist: https://www.ebay.de/itm/254029902992 Wenn Du diese am Schlossflügel anbringst, besteht die Möglichkeit dass Du durch Einstellen einen Mittelweg findest der das ganze Jahr hindurch Bestand hat. Eine Seite des Bandes SEITLICH an den Rahmen schrauben, die andere ans Mauerwerk. Ev. mit Injektionsmörtel arbeiten, je nach Substanz. Der Raum zw. Mauerwerk und Rohrramen ist jedenfalls ausreichend. Der Standflügel hat einen Ausschnitt für die Wippe des Türöffners, das ist ein anderes Modell als Frank O. in seiner Haustüre hat. Die Gründe hierführ führen zu weit, ersetze es bei Bedarf durch ein baugleiches Modell. Deines hat eine tiefere Tasche und entsprechend mehr "Luft" zum Arbeiten. Das ist kein Hexenwerk, mit etwas Freude an der Arbeit zu schaffen. Rolf schrieb: > Aus den bisherigen Angaben des OP ist uns null Komma nichts davon > bekannt. Doch doch, nur Dir eben nicht. Re D. schrieb: > In Berechnung und Montierung von Bauwerksverformungen bin ich dir um > Lichtjahre voraus. Mit polemischen Beleidigungen ohne sachlichen Inhalt auch. Frank O. schrieb: > Es gibt Schlösser für den Außen- und für den Innenbereich und er wischt > das mit einem Handstreich weg. Weil hier nichts anderes als ein popliges 08/15 Einstecktschloss zu erwarten war. Siehe Fotos. Frank O. schrieb: > dass alle Türöffner gleich sind. Genauso wie die Steckschlösser. Bei > denen für draußen, da sind die Fallen definitiv länger. Mumpitz zum Einen, irrelevant zum Anderen weil maßgeblich ist was die Wippe des Öffners aufnehmen kann. Da kann die Falle auch gern fingerlang aus dem Schloss stehen. Frank O. schrieb: > Ich feile so ein scheiß Tor zur Not aus dem Groben Na, wenn das mal nicht der Prahlhans in Person ist :-) Manfred P. schrieb: > Der Schmied hat eine große Klappe Bisweilen, ja. Aber selten aufs Gesicht gefallen damit. Frank O. schrieb: > Aber er muss andere nicht für völlig doof halten und sie indirekt > abqualifizieren. War nicht meine Intension, hier aber waren die Umstände unschwer zu erahnen.
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C. D. schrieb: > War nicht meine Intension, hier aber waren die Umstände unschwer zu > erahnen. Dann ist ja wieder alles gut. Und ja, du lagst richtig mit deiner Einschätzung (auch ohne Bilder).
Frank O. schrieb: > Dann ist ja wieder alles gut. Freut mich, und ich entschuldige mich aufrichtig für den ruppigen Ton.
C. D. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> Der Schmied hat eine große Klappe > Bisweilen, ja. Aber selten aufs Gesicht gefallen damit. Das haben wir garantiert gemeinsam, wenn auch in unterschiedlichen Bereichen.
C. D. schrieb: > Wenn Du diese am Schlossflügel anbringst, besteht die Möglichkeit dass > Du durch Einstellen einen Mittelweg findest der das ganze Jahr hindurch > Bestand hat. Das "Problem" Sommer wie Winter haben wir auch, es kann, nein es muß eingestellt werden, weil im Sommer kann es nicht geschloßen werden, bei Wintereinstellung und im Winter bei Sommereinstellung sind die beiden Flügel, je ca. 1.50m, so weit auseinander, daß das Kerfinschloss streikt.
@all ich bedanke mich artig und recht herzlich für die überaus nützlichen Informationen. Jetzt weiß ich, dass der Vorbesitzer und dessen "Handwerker" einiges falsch gemacht hat - so wie an vielen anderen Stellen unseres Hauses und in vielen Gewerken: Wasser, Holz, Mauer, Gas, Heizung, Elektro, Außenanlage, Bauelemente. Wie sagte ein guter Bekannter: Ralf, egal wo Du aufreisst - Dir wird in der Regel Pfusch entgegen leuchten. So war es auch fast immer, seit über 6 Jahren nun. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen und die Lernkurve steigt stetig an. Leider wird die todo-Liste nicht so schnell kleiner wie von meiner Ehefrau, der beste von allen, gehofft. Aber ich bleibe dran. Dafür bekocht sie mich mit leckeren Speisen - prima fürs Fresskoma auf der Couch ;-) und ist meinen Hobbys und der Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber super tolerant. Kennt sich jemand mit Dachstühlen und Holzbalkendecken aus oder kennt ein Forum in dem ich zumindest erschöpfend Auskunft bekomme? Ich habe nämlich zwei abgefaulte Deckenbalken in der Küche und ein verschobenes Gefach im Dach... Gruß Ralf
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Ralf S. schrieb: > Dafür bekocht sie mich Lass bloss sowas nicht die Person fuer die Gleichstellung lesen ... ;o) > Dachstühlen und Holzbalkendecken Das zwar nicht, aber Du musst die Feuchtigkeitsquelle finden. Bei einem Bekannten wurde bei sowas eine Stahlstrebe ergaenzt. Weil sonst das halbe Dach abgetragen werden muesste, was unbezahlbar gewesen waere.
Bei den Bildern und dem Thema kommt in mir die Frage auf, wie viel sich wohl durchschnittlich die Gebäude ausdehnen mögen. Weiß das wer?
Ralf S. schrieb: > Kennt sich jemand mit Dachstühlen und Holzbalkendecken aus oder kennt > ein Forum z.B. Bau.net? https://bau.net/forum/dach/index.php
Ich musste etwas suchen, aber hat sich gelohnt. Bei Kalkstein sind das 0,85mm/m. Bei Naturstein von 0,2-2,0mm/m Wenn wir nur mal von (aus dem Bauch raus, über alle Baustoffe) 2mm pro Gebäude ausgehen und das Tor dazu rechnen, kommt man schnell auf 4-5mm zwischen ganz warm und ganz kalt. Gar nicht so wenig, wie ich finde.
Wenn es noch solche Schlösser gibt, wo beim Türschließer sich über eine Schraube in der Mitte dieser Schließerteil einstellen ließe, wie weit dieser herausragt, wäre sowas wäre das für Winter und Sommer zu verstellen relativ einfach möglich.
Peter schrieb: > > Gegen Gebäudebewegungen hilft keine Stahlschiene ... Da helfen nur "Zerrbalken" im Fundamentbereich. Mußte beim Neubau unseres Firmengebäudes gemacht werden da es auf einer Störzone steht. Trotzdem fiel im 1.OG die Decke nach drei Jahren teilweise herunter weil sich die Außenwand um mehr als 3 cm bewegt hatte. Die Deckenbauer (abgehängte Odenwalddecke) hatten die letzten Platten zur Außenmauer einfach auf die Winkelprofile gelegt. Irgendwann war deren Auflagefläche dann halt zu Ende ;-))
Dieter D. schrieb: > Wenn es noch solche Schlösser gibt, wo beim Türschließer sich über eine > Schraube in der Mitte dieser Schließerteil einstellen ließe, wie weit > dieser herausragt, wäre sowas wäre das für Winter und Sommer zu > verstellen relativ einfach möglich. Macht es auch nicht besser! Wie bereits in #7765637 beschrieben, ist es durch das Foto klar, dass der Vorbesitzer durch Einbau eines falschen Schlosses und Schließbleches das Elend verursacht hat. Hier wurden bei der "Schlossmodernisierung" zwei Elemente aufgesetzt montiert, die für eine versenkte Montage in Holztüren/-zargen gedacht sind. Der vorher zwischen den Flügeln vorhandene ausreichende Abstand wurde dadurch auf nahe 0 minimiert. Das Klemmen wird durch die Berührung von Schloßkasten und Schließblech erzeugt. Die einstellbare Falle kann da gar nichts retten. P.S. Auf Deinem Bild ist auch kein einstellbarer Türschliesser. Ein Türschliesser ist was ganz anderes: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrschlie%C3%9Fer
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Peter schrieb: > Macht es auch nicht besser! Wenn eine Erleichterung durch so ein Provisorium, weil sowas relativ einfach zu verstellen wäre, nicht für den TO besser sein soll ... > Wie bereits in #7765637 beschrieben, ist es durch das Foto klar, dass > der Vorbesitzer durch Einbau eines falschen Schlosses und Schließbleches > das Elend verursacht hat. Das liegt wohl auch daran, das da auch so was verbaut wurde: https://www.mikrocontroller.net/attachment/650234/Tor_003.jpg C. D. schrieb: > Ist bekannt, ebenso wie ein vorgegebener Strom von 500 mA keinen Raum > zur Spekulation läßt. Auch hier könnte erst mal provisorisch Abhilfe möglich sein, durch Teile mit unterschiedlich langer Kante. Nach dem TO seiner Beschreibung wurde daran auch herumgefeilt. Er braucht praktisch dafür einen "Elektro-Türöffner mit verstellbarer FaFix-Falle und Entriegelung" und am besten noch ein Türschloss mit verstellbarer Falle/Riegel (sowie Getriebeschloss). Ein Modell habe ich gefunden, aber im Datenblatt wurde der Einstellbereich vergessen anzugeben. Auf jeden Fall sind solche Teile über doppelt so teuer im Vergleich zu welchen, die sich nicht verstellen lassen.
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Wenn es mein Tor wäre, hätte ich ein justierbares Blech mit Langlöchern gegenüber dem Elektroschließer angeschraubt. Da kann man im Winter nachstellen, wenn der Tor-Abstand zu groß geworden sein sollte.
Peter schrieb: > Macht es auch nicht besser! > Wie bereits in #7765637 beschrieben, ist es durch das Foto klar, dass > der Vorbesitzer durch Einbau eines falschen Schlosses und Schließbleches > das Elend verursacht hat. Nö.
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