Hallo, ich habe das Problem, dass schon 3 Mal ein Paket nicht zugestellt wurde. Von Elektor in Holland wurde die Ware 3 Mal per DHL versendet, ging an die Grenze und nach 2 Wochen zurück. Ein Grund wurde nicht genannt. Beim vierten Mal wurde per UPS versendet und klappte. Bei einer weiteren Bestellung bei Elektor erhielt ich folgende Nachricht: Produkt: DHL PARCEL CONNECT. Die unten aufgeführte Sendung befindet sich aufgrund einer DPS-Notifikation in der Warteschleife. Was ist DPS? Alle Sendungen werden mit der Denied Parties Liste abgeglichen. Der Prüfalgorithmus vergleicht die Namen und Adressen von Absender und Empfänger mit der Liste der verweigerten Parteien. Pakete mit hohem Risiko werden automatisch angehalten und untersucht. Pakete, die zu Recht mit einer Denied Party in Verbindung gebracht werden, werden von DHL eCommerce im Abgangsland gestoppt und an die örtlichen Behörden übergeben. Wenn DHL eine Sendung mit unvollständigen Empfänger- oder Versenderangaben erhält, kann DHL die Sendung zurückhalten. DHL fordert dann von Ihnen die vollständigen Namen des Empfängers oder Versenders, einschließlich etwaiger zweiter Namen, Adresse und Kontaktangaben an. Wie kann ich vorgehen? Auf Anfrage meines ausländischen Kollegen benötigen wir eine Ausweiskopie des Empfängers. Wichtig darauf sind der vollständige Name, das Geburtsdatum und der Geburtsort. Andere Daten können unleserlich gemacht werden. Selbstverständlich werden wir die Ausweiskopie nach Abschluss der Prüfung aus unseren Systemen entfernen. -> nach Versenden des Scans des Ausweises kam das Paket an. Nun das Problem bei einer Bestellung bei einem Lieferant für Elektro-Installationsmaterial in Deutschland. Hier erhielt ich folgende Nachricht: Der Versanddienstleister sowie der Lieferant sind nicht in der Lage, die Ware an die von Ihnen angegebene Adresse zuzustellen, da Ihr Name auf einer Sanktionsliste aufgeführt ist. Wir bitten Sie daher, uns eine alternative Lieferadresse oder einen anderen Namen mitzuteilen, den wir als Lieferadresse verwenden können. Hatte von Euch einer schon mal so ein Problem? Mir ist unklar, wie ich auf die Liste kam. Wie kann man sich dort austragen lassen? Micha
Micha schrieb: > Hatte von Euch einer schon mal so ein Problem? Nein, noch nicht. > Mir ist unklar, wie ich > auf die Liste kam. Es kann sein, dass die Adresse von Paketboxenbetruegern verwendet wurde. > Wie kann man sich dort austragen lassen? Nicht locker lassen. Anwalt der darauf spezialisiert ist aufsuchen.
Dieter D. schrieb: > Anwalt der darauf spezialisiert ist aufsuchen. Was es alles gibt. Auf Paketboxenbetrüger spezialisierter Anwalt. So so...
Micha schrieb: > Was ist DPS? https://www.deutschepost.com/de/business-customers/packet/denied-party-screening-cross-border.html
Micha schrieb: > da Ihr Name auf > einer Sanktionsliste aufgeführt ist. Wenn Du so heißt wie ein russischer Oligarch, hast Du jetzt ein Problem.
Rainer Z. schrieb: > Was es alles gibt. Dahinter steckt ein Identitätsdiebstahl. Es wird bestellt mit seiner Adresse und an eine Paketbox geliefert. Solange diese alles abholen und die Rechnungen brav bezahlen, wird er nichts merken. So werden auch Blockaden umgangen oder Warensendungen verschleiert.
Dieter D. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Was es alles gibt. > > Dahinter steckt ein Identitätsdiebstahl. Es wird bestellt mit seiner > Adresse und an eine Paketbox geliefert. Solange diese alles abholen und > die Rechnungen brav bezahlen, wird er nichts merken. So werden auch > Blockaden umgangen oder Warensendungen verschleiert. Vor allem gibt's mal wieder maximales Unsinnsgeschreibsel.
Michael L. schrieb: > Vor allem gibt's mal wieder maximales Unsinnsgeschreibsel. Die Frage ist, wie er auf die Liste gekommen ist und auf welchem Wege das korrigiert werden kann.
Das kann auch durch das Hinweisgebersystem entstanden sein. Gemäß Lieferkettengesetz mußte dieses eingerichtet werden. https://group.dhl.com/de/ueber-uns/verhaltenskodex-fuer-mitarbeiter/compliance-management.html https://legaltegrity.com/blog/was-ist-ein-hinweisgebersystem/ Bei vielen Firmen kann man auch bereits Personen melden (Lieferanten, Kunden), die sich diskriminierend äußern oder verhalten, aus rassistischen Gründen, wegen der ethnischen Herkunft, wegen des Geschlechts, aus religiösen oder Weltanschauungsgründen, aufgrund einer Behinderung, aufgrund des Alters, oder wegen der sexuellen Identität, im Arbeitsleben und bei Alltagsgeschäften begegnet sind.
Manfred P. schrieb: > Die Frage ist, wie er auf die Liste gekommen ist und auf welchem Wege > das korrigiert werden kann. Ist er doch gar nicht, sonst hätte die Legitimation via Scan des Personalausweises keinen Effekt gehabt: Der TE schrieb: > -> nach Versenden des Scans des Ausweises kam das Paket an.
Dieter D. schrieb: > Das kann auch durch das Hinweisgebersystem entstanden sein. Unsinn
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Micha schrieb: > Wenn DHL eine Sendung mit unvollständigen Empfänger- oder > Versenderangaben erhält, ... und die vorhandenen Angaben denen auf einer Sanktionsliste ähneln, ... > kann DHL die Sendung zurückhalten. ... muß DHL die... Sonst drohen nämlich sehr empfindliche Strafen. > Hatte von Euch einer schon mal so ein Problem? Mir ist unklar, > wie ich auf die Liste kam. Wie kann man sich dort austragen > lassen? Wenn Du herausfinden kannst, auf welcher Liste Du dort mit welcher Eintragung angeblich stehen sollst, könntest Du immerhin versuchen, künftige Bestellungen mit einer möglichst stark abweichenden Namens- und Adressangabe zu machen. Daß Du Dich "dort austragen lassen" kannst, halte ich für unrealistisch.
Immer an den üblichen Spruch unserer Politiker denken: wer nichts gemacht hat, hat nichts zu befürchten.
Ein T. schrieb: > Daß Du Dich "dort austragen lassen" kannst, halte ich für unrealistisch. Dieter D. schrieb: > Anwalt der darauf spezialisiert ist aufsuchen.
Kann man SuperDiet per Anwalt hier raustragen lassen, notfalls von 12 Jungfrauen per Sänfte und mit Minnesang?
Dieter D. schrieb: > Ein T. schrieb: >> Daß Du Dich "dort austragen lassen" kannst, halte ich für unrealistisch. > > Dieter D. schrieb: >> Anwalt der darauf spezialisiert ist aufsuchen. Klar, den Anwalt musst du mir mal zeigen, der einen dem TO ähnlichen Eintrag aus der EU, UN oder OFAC Sanktionsliste rauswerfen kann.
Es ist nun mal so, dass in solchen Faellen, wenn überhaupt, nur einem Anwalt Einsicht in die Akten gewaehrt wird und nicht der betroffenen Person. Das hat übrigens der größte Motzer gegen den Beitrag in einem anderen Post sogar selbst erwaehnt. Wie schon genannt, hilft dem TO hier kein jurisches Laienwissen weiter.
Da muss man doch orndlich Dreck am Stecker haben um auf so einer Liste zu landen! Vor allem bei einer offiziellen Sanktionsliste muss doch der Händler schon einschreiten und darf gar nichts verkaufen! Die "Sanktion" ist also eine schwarze Liste bei DHL weil die einen ausgemacht haben der nicht der ist der er zu sein angibt. Hier sollte man sich erforschen und rausfinden ob man selber was verbockt hat oder jemand anderester in seinem guten Namen dunkle Machenschaften betreibt. Und zu letze Frage: WIESO bestellt man was bei Elektor in NL. www.elektor.nl
Benedikt L. schrieb: > Da muss man doch orndlich Dreck am Stecker haben um auf so einer Liste > zu landen! Nein. Das kann tatsächlich auch durch Fehler an anderen Orten passieren. Schon aufgefallen, daß der Threadstarter vom langen Eröffnungstext abgesehen hier nichts mehr zum Sachverhalt geäußert hat?
Das benannte Problem einen Ministerium artgerecht zusenden,und auf diesen Wege das Problem in den nächsten 2-3 Jahren klären. Das nette ist , das höhere Positionen nach meinen Erfahrungen immer Antworten.Da dabei aber oft verschiedene "Abteilungen" antworten, schleichen sich Widersprüche ein. ....und sie wollen dich loswerden! MfG alterknacker P.S. Dieser weg ist heute völlig ungefährlich, in meiner Zeit in der DDR war das nicht so, führte aber oft zum Erfolg.
Benedikt L. schrieb: > Die "Sanktion" ist also eine schwarze Liste bei DHL... Es kann auch nur sein, dass er dort wohnt: https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/dhl-beliefert-duisburger-hochhaus-nicht-weiter-zustellung-sei-nicht-zumutbar-19884123.html Die gleiche Adresse soll noch mal mit einem Zahlendreher eingegeben worden sein und einen Villenbesitzer erwischt haben.
Dieter D. schrieb: > Wie schon genannt, hilft dem TO hier kein jurisches Laienwissen weiter. Das ist nicht immer so, es ist oft nur das Durchhaltevermögen entscheidend. MfG alterknacker
Benedikt L. schrieb: > Da muss man doch orndlich Dreck am Stecker haben um auf so einer Liste > zu landen! Das mag sein. Es ist aber inzwischen doch drauf hingewiesen worden, daß der TO da gar nicht drauf steht, sondern "nur" der Sicherheitsalgorithmus von DHL angeschlagen hat. Nach dem, was man so liest, reicht dafür einen Namensähnlichkeit schon aus, und es werden Absender und Empfänger überprüft. Wenn man halt Vladiswald Plutin oder King Kong Un heisst, ist das in dem Zusammenhang halt blöd. Oliver
Benedikt L. schrieb: > Da muss man doch orndlich Dreck am Stecker haben um auf so einer Liste > zu landen! > Vor allem bei einer offiziellen Sanktionsliste muss doch der Händler > schon einschreiten und darf gar nichts verkaufen! hast du dir so eine Sanktionsliste mal angesehen? Da steht beliebig wenig über manche Personen drin. Manchmal nur ein Name. Und Namen sind ja so universell und eindeutig wie ein Fingerabdruck :-) Damit Banken und Händler sich nicht in eine böse Lage bringen wird versucht mit irgendwelchen Scoring-Methoden die Kunden mit diesen Listen abzugleichen. Dabei werden viel lieber 20 "false positive" als ein "false negative" in Kauf genommen. Denn so ein "false negative" kann sehr teuer werden, vor allem wenn dich das "Office of Foreign Assets Control" erwischt.
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Bearbeitet durch User
Udo S. schrieb: > hast du dir so eine Sanktionsliste mal angesehen? Nein, offensichtlich nicht. :-) > Da steht beliebig wenig über manche Personen drin. Manchmal nur ein > Name. > Und Namen sind ja so universell und eindeutig wie ein Fingerabdruck :-) Viel schlimmer: ganz oft stehen da drölfzig Namen drin, manche nur in ihren unterschiedlichen Transliterationen, andere mit bekannten Decknamen, und so weiter, und so fort. Je nach Quelle ist die Datenqualität der Sanktionslisten durchaus... sagen wir mal, durchwachsen. > Damit Banken und Händler sich nicht in eine böse Lage bringen wird > versucht mit irgendwelchen Scoring-Methoden die Kunden mit diesen Listen > abzugleichen. > Dabei werden viel lieber 20 "false positive" als ein "false negative" in > Kauf genommen. > Denn so ein "false negative" kann sehr teuer werden, vor allem wenn dich > das "Office of Foreign Assets Control" erwischt. Naja, ich kenne einige der selbstgebastelten Scoring-Algorithmen, die einige unserer Kunden früher eingesetzt haben. Da waren Damerau-Levenshtein, Soundex oder Kölner Phonetik oft schon das höchste der Gefühle... :-/
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