Hi Ich habe ein Gehäuse, das möchte ich öffnen, leider ist es mit Popnieten verschlossen. Zumindest vermute ich, daß es sich um eine Art Popnieten handelt. Das Besondere daran, die Nietenköpfe schließen mit dem Gehäuse ab, sind also vermutlich versenkt. In der Mitte sind Durchgangslöcher, keinerlei Reste von Zugstiften zu sehen. Diese Nieten ähneln eher Gewindenieten, aber es ist kein Gewinde vorhanden. Jedenfalls funktioniert Ausbohren nicht, weil sich die Nieten mitdrehen. Hat jemand eine Idee, wie man die Nieten rausbekommt, ohne das Gehäuse zu beschädigen?
mit so einem Senker und einem linksdrehenden Bohrer https://www.ebay.de/itm/285938111531? den Senker mit einer Gripzange festhalten und auf den Nietkopf drücken. Dann ausbohren. Linksrum, damit sich der Senker festhakt.
Hi Peter, Wenn du den Durchgangslochdurchmesser der Niete kennst, kannst du einen Bohrer in dieser Größe (oder etwas kleiner) nehmen und ihn im 45° Winkel auf die Niete ansetzen. Dann ordentlich Drehzahl geben und irgendwann sollte Sie sich lösen. Durch den Winkel wird bei jeder Umdrehung immer ein kleiner Span abgetragen. Hat zumindest bei uns mit Stahl-Popnieten immer sehr gut funktioniert. Musst nur aufpassen, dass du dein Gehäuse nicht beschädigst. Die Oberfläche, wo die Niete saß, sieht danach natürlich auch nicht mehr so bombastisch aus... Hoffe ich konnte helfen Grüße Matthias
Peter N. schrieb: > Ich habe ein Gehäuse, das möchte ich öffnen, leider ist es mit Popnieten > verschlossen. Ist das Gehäuse kpl. verschlossen, oder kommst Du auch von hinten an die Nieten dran?
Den Bohrer schräg halten, so etwa 45 grad, bischen mit Gefühl. Die Nieten drehen sich zwar auch etwas mit, aber der Kragen geht irgendwann ab. So mache ich es, wenn ich mit Hohlnieten befestigte Röhrenfassungen ausbauen will. Beim senkrechten Bohren drehen die sich auch meistens mit.
Peter N. schrieb: > Jedenfalls funktioniert Ausbohren nicht, weil sich die Nieten mitdrehen Sekundenkleber
Peter N. schrieb: > Zumindest vermute ich, daß es sich um eine Art Popnieten handelt. > Das Besondere daran, die Nietenköpfe schließen mit dem Gehäuse ab, sind > also vermutlich versenkt. "vermute, eine Art, vermutlich .." wieder Chaospeterle in Hochform. Zeige auf keinen Fall Bilder und wenn doch, dann so, dass man keine Details erkennt. > In der Mitte sind Durchgangslöcher, keinerlei > Reste von Zugstiften zu sehen. Sowas hatten wir mal von der Firma Avdel. Da musste man genauer gucken, das Loch war ein Sechskant und die Dinger ließen sich herausdrehen. > Diese Nieten ähneln eher Gewindenieten, aber es ist kein Gewinde > vorhanden. Das erkennst Du, weil ... ?
Manfred P. schrieb: > "vermute, eine Art, vermutlich .." wieder Chaospeterle in Hochform. Genau das kam mir eben auch in den Kopf, war nur noch dabei, den Namen in der Forenhystorie abzugleichen, um nicht den falschen zu erwischen.
Matthias schrieb: > Wenn du den Durchgangslochdurchmesser der Niete kennst, kannst du einen > Bohrer in dieser Größe (oder etwas kleiner) nehmen und ihn im 45° Winkel > auf die Niete ansetzen. Dann ordentlich Drehzahl geben und irgendwann > sollte Sie sich lösen. > Durch den Winkel wird bei jeder Umdrehung immer ein kleiner Span > abgetragen. Hat zumindest bei uns mit Stahl-Popnieten immer sehr gut > funktioniert. Das funktioniert! Ohne Sekundenkleber...
Daniel F. schrieb: > nix... Popnieten - die größten Musikflops. Gibt es wieder nächstes Jahr als Rückblick.
Dieter D. schrieb: > Popnieten - die größten Musikflops. Gibt es wieder nächstes Jahr als > Rückblick. Super, Dieter! Endlich mal was Gescheites von Dir...
Manfred P. schrieb: > Sowas hatten wir mal von der Firma Avdel. Da musste man genauer gucken, > das Loch war ein Sechskant und die Dinger ließen sich herausdrehen. https://www.ebay.de/itm/185192595451 Gibt's von reichlichen Herstellern. Und tatsächlich auch als Blindniete: https://www.ebay.de/itm/133024058758 Wenn sie sich mitdreht beim Ausbohren isses doof, geht aber wie weiter oben schon geschrieben wurde mit Dremel & Kugelfräser recht gut.
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Manfred P. schrieb: > Zeige auf keinen Fall Bilder und wenn doch, dann so, dass man keine > Details erkennt. Wenn meine Historie hier schon verfolgt wird, sollte auch klar sein, daß ich keine funktionierende Kamera besitze und für dieses Forum auch bestimmt keine anschaffen werde. Bilder gibs nur, wenn ich gerade Zugriff auf eine Kamera habe, oder es unbedingt nötig bist. In diesem Fall würde man keine brauchbaren Einzelheiten erkennen können. Es ist mir inzwischen gelungen, die Nieten rauszubekommen: Cuttermesser als Keil zwischen die beiden Platten um die Nieten zu verklemmen und zusätzlich mit dem Bohrer im 45°-Winkel kreisen. Die Nieten waren tatsächlich Senk-Popnieten. Was mich allerdings wundert, daß keinerlei Reste von Zugstiften vorhanden waren, weder in den Nieten selbst, noch im Gehäuse. Jetzt die nächste Herausforderung: Wie das Gehäuse wieder verschließen? Blechdicke 1,5mm (Stahl), Lochdurchmesser 3mm. M4 Gewinde reinschneiden dürfe bei der Blechdicke nicht sinnvoll sein. Für Helicoils um auf M3 zu kommen durfte das Blech auch zu dünn ein.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Peter N. schrieb: >> Wie das Gehäuse wieder verschließen? > > Mit Popnieten
Peter hat bestimmt keine Popnieten und auch kein Werkzeug dafür. Und für dieses Forum wird er sich so etwas auch “ganz bestimmt nicht anschaffen“.
Ralf X. schrieb: > für dieses Forum wird er sich so etwas auch “ganz bestimmt nicht > anschaffen“. Das Forum braucht auch keine, die soll er für seine Basteleien anschaffen. Oder eben ganz unprofessionell frickeln, aber das dann besser nicht hier diskutieren.
Thomas W. schrieb: > Eine Mutter innen festlöten Dafür müsste Peter geeignetes Werkzeug haben, und das benötigte Material. Wie wir aber wissen, hat er das nicht und wird das für dieses Forum auch "ganz bestimmt nicht anschaffen". Insofern wundere ich mich, warum nicht die naheliegende und für alle beste Lösung vorgeschlagen wurde: Mit beiden Händen zuhalten.
Peter N. schrieb: > Wie das Gehäuse wieder verschließen? Aufkleber? Ein Stückchen Material (Platine, Blech...) von innen gegenkleben. Später mit Epoxkleber oder Spachtelmasse bündig auffüllen. Man kann auch schleifen und überlackieren.
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C. D. schrieb: > Wenn sie sich mitdreht beim Ausbohren isses doof, geht aber wie weiter > oben schon geschrieben wurde mit Dremel & Kugelfräser recht gut. Wenn sie sich dolle mit drehen, dann ist es das letzte Mittel. Ich nehme zunächst immer einen Bohrer, der ungefähr 1mm größer als der Stiftdurchmesser ist und bohre, ganz ohne Druck, bis sich der Kopf löst. Das größte Problem ist, dass im Anfang zu stark gedrückt wird.
Wolf17 schrieb: > Peter N. schrieb: >> Wie das Gehäuse wieder verschließen? > > Aufkleber? Panzertape.
Peter N. schrieb: > Wie das Gehäuse wieder verschließen? Nietzange drauflegen oder einen Blumentopf draufstellen oder mit Beton ausgießen oder ...
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Ich bleibe bei meinem Vorschlag: Mit den Händen zuhalten. Das hat so viele Vorteile, von denen auch wir hier profitieren würden.
Daniel F. schrieb: > Peter N. schrieb: >> Wie das Gehäuse wieder verschließen? > > Nietzange drauflegen > > oder einen Blumentopf draufstellen > > oder mit Beton ausgießen > > oder ... Forengerecht wäre Spachtelmasse aus dem Auto-Bereich und vorher mit Bremsenreiniger sauber machen und mit Tesafilm abkleben. Dann mit Sanitär-Silikon ein Knopf oben drauf kleben und mit Plakafarbe anmalen. Nicht vergessen das Ergebnis hier posten.
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Hannes J. schrieb: > Forengerecht wäre Spachtelmasse aus dem Auto-Bereich und vorher mit > Bremsenreiniger sauber machen und mit Tesafilm abkleben. Dann mit > Sanitär-Silikon ein Knopf oben drauf kleben und mit Plakafarbe anmalen. > Nicht vergessen das Ergebnis hier posten. Für Peter dürften nur Lösungen in Betracht kommen, deren Materialien er zuhause hat. Leider erzählt er idR nur einzeln auf Nachfrage, was er nicht hat.
Ralf X. schrieb: > Peter hat bestimmt keine Popnieten und auch kein Werkzeug dafür. Ich habe mir gerade einen solchen Satz gekauft. Für 6€ bei Aldi. > Und für dieses Forum wird er sich so etwas auch “ganz bestimmt nicht > anschaffen“. Das kann natürlich sein.
Harald W. schrieb: > Ich habe mir gerade einen solchen Satz gekauft. Für 6€ bei Aldi. Und wenn jetzt der TO zum Aldi geht sind keine mehr. Bring sofort den Satz zurück! ;o)
Harald K. schrieb: > Ich bleibe bei meinem Vorschlag: ... und ich beim Vorschlag mit dem Panzertape.
Die andere Lösung mit dem Sekundenkleber plus Zigarettenasche oder Backpulver müßtest Du, Peter, bereits aus einem anderen Thread kennen. Wenn nicht, dann fragen nach einem Link auf ein Video oder Erklärung.
Die Löcher mit UHU füllen, hat den Vorteil dass es dicht ist und auch lichtdurchlässig - damit lassen sich interessante Effekte erzielen und vielleicht hat der TO so etwas sogar zu Hause...
Peter N. schrieb: > Blechdicke 1,5mm (Stahl), Lochdurchmesser 3mm. Sherlock schrieb: >> Wie das Gehäuse wieder verschließen? > Mit Popnieten Wenn man denn geeignet kurze Blindnieten hat. Der Standardkram ist meist zu lang und zieht sich nicht ordentlich zusammen. Für den Bastler chic sind Böllhoff "Varigrip", die bei dünnem Material wie ein Michelinmännchen 2..3 Wulste bilden und damit einen großen Klemmbereich abdecken. Harald W. schrieb: >> Peter hat bestimmt keine Popnieten und auch kein Werkzeug dafür. > Ich habe mir gerade einen solchen Satz gekauft. Für 6€ bei Aldi. Welchen Klemmbereich und Durchmesser deckt das Sortimet ab? Ich habe diverse Blindnieten und eine Marken-Zange, aber wozu eigentlich? Das ist eine nette Technik, die ich selten verwende und mir nicht wirklich fehlen würde.
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