Halte schon einige Zeit ausschauh nach einem brauchbaren Tischmultimeter (Drehschalter und wackeliger Stand vom Hand-Multimeter nerven ein wenig). Vom Owon verspreche ich mir eine vernünftige beleuchtete Anzeige, keinen auto-off, Speicher und Langzeitmessung. Für meine Messungen im Logigbereich, Anzeigensteuerung und für Schaltnetzteile sind Ansprüche eher zu gering für ein Messgerät in der gehobenen Preisklasse. Kann Jemand eine Aussage zur Qualität und Funktionalität vom Owon XDM1041 machen oder Gründe nennen, die gegen eine solche Anschaffung sprechen?
Peter H. schrieb: > Kann Jemand eine Aussage zur Qualität und Funktionalität vom Owon > XDM1041 machen oder Gründe nennen, die gegen eine solche Anschaffung > sprechen? Für deine Ansprüche reicht ein DMM der €30,00 Klasse. Und das ist dann auch noch transportabel.
Passen die Specs zu deinem Szenario oder passen sie nicht ?! Anhang aus https://static.eleshop.nl/mage/media/downloads/OWONXDM1041DigitalMultimeterUSER_MANUALUSB.pdf
Bradward B. schrieb: > die Specs Würde mich interessieren, ob diese recht hohen Genauigkeiten auch real (unter den genannten Bedingungen natürlich) eingehalten werden. Wäre dann wirklich ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, finde ich. Hatte auch schon vor einiger Zeit mit diesem Teil geliebäugelt. Erfahrungsgemäß haben die Produkte der diversen China-Billigmarken (von Siglent mal abgesehen) dann aber meist doch irgendeinen „Haken“, der nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist. Ich bin gespannt, ob jemand hier einen Erfahrungsbericht zu dem Owon geben kann.
Genauigkeit und Auflösung passen doch schon in den DC V Bereichen nict wirklich zusammen: Was nutzt mir im 5V-Bereich eine Auflösung von 100 μV, wenn die Genauigkeit nur 0,05% und damit +/- 2,5 mV beträgt? Und das auch nur zwischen 18°C und 28°C Umgebungstemperatur nach 30 Minuten Warmlaufzeit ...
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Bradward B. schrieb: > Passen die Specs zu deinem Szenario oder passen sie nicht ?! Die passen auf alle Fälle. Sollte auch für die Zukunft reichen, für Schaltungen mit dem Arduino und ein par Testschaltungen für OP´s oder Treiberstufen. Handmultimeter habe ich mehrere, ich möchte einen festen Standplatz, den Komfort, Speicher und Langzeitmessung. Preis und die versprochene Leistung passen beim genannten Owon.
Ich habe dieses Owon und bin damit zufrieden: große Anzeige, Grafikmodi und ausreichende Genauigkeit für vieles. Wenn es genauer sein soll habe ich noch ein Owon XDM3051, das ist durch eingebauten Lüfter aber etwas nervig. Von dem XDM1041 scheint es noch eine billigere Chinesische Kopie zu geben, habe das von einem anderen Hersteller in gleicher Optik gesehen. Aber vergessen von wem... Solche Messgeräte werden auf Eevblog auch immer ausführlichst diskutiert. https://www.eevblog.com/forum/testgear/owon-xdm1041-the-unknown-multimeter/50/ was für lange Winterabende...
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Thorsten S. schrieb: > Was nutzt mir im 5V-Bereich eine Auflösung von 100 μV, wenn die > Genauigkeit nur 0,05% und damit +/- 2,5 mV beträgt? Naja, die letzte Stelle kann man vergessen, das ist aber m.W.n. bei den meisten DMMs so (von Agilent/Keysight vielleicht mal abgesehen, die kosten aber auch locker das hundertfache). Und wenn ich 5V messe, dann sind für mich persönlich 2,5 mV Unsicherheit weit mehr als ausreichend. Selbst wenn es bei 10 °C und nach 5 min Betrieb vielleicht 10 mV sind, fände ich das bei dem Preis noch OK.
J. S. schrieb: > Von dem XDM1041 scheint es noch eine billigere Chinesische Kopie zu > geben, habe das von einem anderen Hersteller in gleicher Optik gesehen. > Aber vergessen von wem... Ja, das ist ein interessantes Phänomen, dass in China die Eigenentwicklungen unter diversen verschiedenen Brandings in sehr ähnlichen Ausführungen, optisch zumindest, teils mit verschiedener Qualität scheinbar kopiert werden. Habe mich schon oft nach dem Sinn dahinter gefragt. Bei Messgeräten fallen mir auf Anhieb z.B. die „Marken“ Fnirsi, Hantek und Mastech ein.
J. S. schrieb: > scheint es noch eine billigere Chinesische Kopie zu > geben, Das "Labloot LB1041 Tisch-Digitalmultimeter" bei amazone https://www.amazon.de/dp/B0BGL9KXL4/?tag=glv-21&ascsubtag=4b835434-c821-4660-9523-647ebdd9a355&th=1&psc=1&linkCode=osi
Peter H. schrieb: > J. S. schrieb: >> scheint es noch eine billigere Chinesische Kopie zu >> geben, > > Das "Labloot LB1041 Tisch-Digitalmultimeter" bei amazone > https://www.amazon.de/dp/B0BGL9KXL4/?tag=glv-21&ascsubtag=4b835434-c821-4660-9523-647ebdd9a355&th=1&psc=1&linkCode=osi Erstaunlicherweise sind die Kopien manchmal teurer als die Originale. Das Owon XDM1041 gibt es gerade für 90,31€ incl. kostenfreiem Versand aus Tschechien während fur das Labloot LB1041 bei Amazon 119€ aufgerufen werden: https://de.banggood.com/Owon-XDM1041-USB-Digital-Multimeter-55000-Counts-High-Accuracy-Universal-Desktop-Multimeters-Meter-with-3_5-inch-TFT-LCD-Screen-p-1847470.html?akmClientCountry=DE&cur_warehouse=CZ
Hallo, habe ich in Benutzung. Vor einiger Zeit bei Messgeräte-Chemnitz gekauft (140€). Scheint dort aber nicht mehr im Angebot zu sein. Ich habe es mir hauptsächlich gekauft um Thermoelemente direkt zu messen. Zur Genauigkeit kann ich nicht viel sagen, da kein kalibriertes Vergleichsgerät vorhanden. Zum Handling. Da das Gerät recht flach und leicht ist, man muß bei Tastenbetätigung gegenhalten. Im Auto-Betrieb dauert es recht lange bis die einzelnen Messbereiche durchgeschaltet sind und die Anzeige stabil ist. Gegensteuern kann man, indem man den gewünschten Messbereich fest einstellt. Der Beep bei Widerstandsmessung (wenn er aktiviert ist, Messbereich ist dann fest 50 Ohm) kommt aber sofort. Auto-Off hat es nicht, es läuft -wenn eingeschaltet- stundenlang (Netzbetrieb). Die Anzeige ist groß und scharf, gut ablesbar. USB-Anschluß habe ich noch nicht benutzt. Für meine Anwendungen ist es OK, ich würde es wieder kaufen. Reinhard
Stefan K. schrieb: > Erstaunlicherweise sind die Kopien manchmal teurer als die Originale. > Das Owon XDM1041 gibt es gerade für 90,31€ incl. kostenfreiem Versand > aus Tschechien während fur das Labloot LB1041 bei Amazon 119€ aufgerufen > werden: > https://de.banggood.com/Owon-XDM1041-USB-Digital-Multimeter-55000-Counts-High-Accuracy-Universal-Desktop-Multimeters-Meter-with-3_5-inch-TFT-LCD-Screen-p-1847470.html?akmClientCountry=DE&cur_warehouse=CZ Vielleicht ist ja Labloot das Original und Owon die Kopie ;-) Nein, das liegt einfach daran, dass Amazon i.Allg. teurer als Banggood ist. Das Owon kostet bei Amazon 129,99 €, also 10,99 € mehr als das Labloot. Es muss auch nicht unbedingt eines der beiden Geräte eine Kopie des anderen sein. Evtl. sind beides Originale, die unter verschiedenen Labels vertrieben werden. Der Hersteller könnte in diesem Fall Owon, Labloot sein oder (wahrscheinlicher) ein dritter, der gar nicht öffentlich in Erscheinung tritt. Ein kleines Manko des XDM1041, das mir gerade auffällt: Es hat zwar ein integriertes Netzteil, aber leider keinen Netzschalter.
Yalu X. schrieb: > Das Owon kostet bei Amazon 129,99 €, also 10,99 € mehr als das > Labloot. Wer sich einen neuen Account bei Ali holt, zahlt aktuell 72,69€ einschl. VSK.
Thorsten S. schrieb: > Genauigkeit und Auflösung passen doch schon in den DC V Bereichen nict > wirklich zusammen: Stimmt. Gruß,Uwe
Peter H. schrieb: > Kann Jemand eine Aussage zur Qualität und Funktionalität vom Owon > XDM1041 machen oder Gründe nennen, die gegen eine solche Anschaffung > sprechen? Wie eigentlich alle diese sehr preiswerten Tischmultimeter ist das ein Handheld-Multimeter in der Verpackung eines Tischmultimeters. Kern ist eines der typischen Multimeter-ICs. Du zahlst also dafür dass es wie ein Tischmultimeter aussieht und ein paar Eigenschaften eines Tischmultimeters, wie eingebautes Netzteil etc. mit bring. Wenn das für dich OK ist, dann warum nicht? Owon ist ein bisschen speziell, da bei vielen ihrer Geräte die Firmware eher so hmm, hmm ist. Von der für das XDM1041 habe ich aber keine großen Klagen gehört. Dass es das Owon unter unterschiedlichen Marken gibt ist nicht verwunderlich. Chinesische Hersteller sind bei ihren Eigenmarken nicht so. Wenn man als Einkäufer genug Stückzahlen ab nimmt, dann drucken die dir jede Marke auf ihr Produkt die du willst und ändern es nach deinen Wünschen. Conrad / Voltcraft hat zum Beispiel eine Version des Multimeters in Schwarz und das Gehäuse ist nach hinten verlängert um einen Tragegriff ins Gehäuse zu integrieren: https://www.conrad.de/de/p/voltcraft-vc-655-bt-tisch-multimeter-digital-cat-i-1000-v-cat-ii-600-v-anzeige-counts-55000-2357060.html
Danke für die hilfreichen Infos. Hannes J. schrieb: > ein > paar Eigenschaften eines Tischmultimeters, wie eingebautes Netzteil etc. > mit bring. Wenn das für dich OK ist, dann warum nicht? Das war meit eigentlicher Grund für die Anfrage. Habe mir eines bei einem Lieferanten aus DE bestellt, mit Rückgaberecht. Werde es 14 Tage testen und dann entscheiden.
Ich würde gerne etwas Grundsätzliches zu bedenken geben. Irgendwann hatte ich ein Rigol Tischmultimeter gekauft, weil die das für den halben Preis verkauft hatten. Eigentlich dachte ich nicht, dass ich das unbedingt brauche. Das Tischmultimeter ist mit Abstand das meist genutzte Messgerät. Selbst (ich weiß, das ist blöd) Sachen die ich mit einem Handmultimeter messen könnte, schleppe ich lieber zum Tisch, weil ich mich so an dieses Teil gewöhnt habe. Daher würde ich sagen, dass das ruhig auch mehr kosten darf. Sicher kann man etwas gegen das Verrutschen tun, aber ich würde, bräuchte ich ein neues, mehr Geld dafür ausgeben, als ich für alle anderen Messgeräte ausgegeben habe. Ich denke bei den meisten hier, ist das Multimeter ebenso das meistgenutzte Gerät.
Frank O. schrieb: > Das Tischmultimeter ist mit Abstand das meist genutzte Messgerät. Ich bin auch ein Tischmultimeter-Fan. Und wurde in der Vergangenheit hier schon für diese Aussage geprügelt. > Daher würde ich sagen, dass das ruhig auch mehr kosten darf. Ich würde jetzt auch kein Owon nehmen, schon weil ich mehr als gut versorgt bin. Aber als Einstiegsdroge für Tischmultimeter, wenn für einen selber die Daten OK sind und zu dem Preis kann man das schon mal machen. Sei es nur um fürs nächste Multimeter heraus zu finden was man wirklich braucht und möchte.
Paar 100€ sparen und sich ein Leben lang mit Chinaware zu quälen, bzw bald was neues zu kaufen vs paar 100€ mehr und 10++Jahre oder ein Leben lang glücklich mit Keithley 2000/2010/2015 oder gutes altem HP34401, bzw deren Nachfolgemodelle....
Thorsten S. schrieb: > Genauigkeit und Auflösung passen doch schon in den DC V Bereichen nict > wirklich zusammen: Ich würde sagen, das ist ein 4 1/2 stelliges Meßinstrument mit 3 1/2 stelliger Genauigkeit.
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🍅🍅 🍅. schrieb: > Paar 100€ sparen und sich ein Leben lang mit Chinaware zu quälen, bzw > bald was neues zu kaufen vs paar 100€ mehr und 10++Jahre Statt 100 wohl eher ein paar 1.000 € … Oder man nenne mir eine Quelle für (ggf. gebrauchte, aber neuwertige und ausreichend frisch kalibrierte) HP\Agilent\Keysight\Keithley\R&S\Fluke Tischmultimeter unter wenigstens 2.000 €. BTW, kann jemand was zu den Tischmultimetern von Siglent sagen? Siglent ist zwar auch eine Chinamarke, aber wohl eine der wenigen, die eine recht hohe Qualität versprechen. Möglicherweise ein guter Kompromiss. Hatte mal überlegt, in ein SDM3045X zu investieren: https://www.batronix.com/shop/multimeter/Siglent-SDM3045X.html
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Keithley 2015 sind mit Versand so bei 500-600€ auf ebay.com, also weit weg von 2000€, vor paar Jahren zum Glück noch so ca. 10Stück auf Vorrat für $250 geholt ;-) 34401A gibts schon für $325 https://www.ebay.com/itm/375264302366 https://www.ebay.com/itm/195605255583
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🍅🍅 🍅. schrieb: > vs paar 100€ mehr und 10++Jahre Ich bin jetzt 72. Mein Arzt sagte, ich soll nicht mehr so weit in die Zukunft planen. Das ich in diesem Alter gern noch etwas Neues lernen möchte, Lösungen für Probleme finden möchte wo andere nur Neues kaufen, ist meine Intension. Das ich zusätzlich noch Nachhilfe in den Grundlagen der Physik und E-Technik gebe ist ein Überbleibsel aus meinem Berufsleben. Für diese Zwecke nutze ich gern Werkzeug, dass den Anforderungen gerecht wird und einen gewissen Komfort bietet. Die hochpreisigen und hochauflösenden Geräte sind an den Universitäten und Industrie-Werkstätten wo supergenaue Ergebnisse gebraucht werden bestimmt angebracht. Für einen Handwerker oder einen Technikfan sind einstellige Ergebnisse im Millivoltbereich eher die Seltenheit. In diesem Sinn sollte jeder für sich entscheiden, womit er arbeitet. Danke nochmal für die Infos in euren Beiträgen, vieleicht werde ich später noch meine Erkenntnisse mitteilen.
🍅🍅 🍅. schrieb: > Keithley 2015 sind mit Versand so bei 500-600€ auf ebay.com Neuwertig und frisch kalibriert? 🍅🍅 🍅. schrieb: > 34401A gibts schon für $325 > https://www.ebay.com/itm/375264302366 "There is a possibility that it may not function properly. Not all operations have been checked, but the power-on operation has been confirmed." > https://www.ebay.com/itm/195605255583 Überhaupt keine Angaben zum Zustand, ganz zu schweigen vom Datum der letzten Kalibrierung.
Johannes F. schrieb: > Neuwertig und frisch kalibriert? Auch unkalibriert noch Klassen genauer, als der gewöhnliche Chinakram, vieleicht abgesehen von einem guten Sigilent. Und neuwertig ist definitionssache, wenn man lieber stinkendes Plastik hat, kein 4W Messung und Autorange der paar Sekunden braucht, dazu noch arschlahmer Durchgangspiepser, dann nimmt man wirklich besser das Chinateil DC voltage accuracy up to 0.05% => 500ppm, Keithley in unkalibrierem Zustand 50ppm für Jahre, lol!
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Naja, ein Problem ist auch, dass man bei irgendwelchen Gebrauchtgeräten nie weiß, wie diese behandelt wurden. Man weiß nie, ob und wie oft sie falsch angeschlossen oder überlastet wurden, z.B. Netzspannung im µA-Bereich "gemessen" o.ä. Wer garantiert einem dann, wie gut die Datenblatt-Genauigkeiten noch eingehalten werden? Also ich persönlich würde keine 500 Euro für ein vielleicht 10 Jahre altes Messgerät in fraglichem Zustand mit fraglicher Genauigkeit ausgeben, geliefert aus den Staaten oder Japan, wohin ich es wohl auch eher nicht zurückschicken kann oder will, wenn sich herausstellt, dass es halb defekt ist. Aber natürlich kann jeder für sich entscheiden, ob die Sache einem das Risiko wert ist.
Peter H. schrieb: > In diesem Sinn sollte jeder für sich entscheiden, womit er arbeitet. > Danke nochmal für die Infos in euren Beiträgen, vieleicht werde ich > später noch meine Erkenntnisse mitteilen. Ich denke, für deine Anwendungsfälle ist das Owon eine gute Investition. Die technischen Daten würden vermutlich für die allermeisten Hobbyisten ausreichen, und es haben ja auch einige Besitzer eines solchen Gerätes mitgeteilt, dass es in Ordnung und gut benutzbar sei. Ich persönlich wäre auch ein deiner Meinung interessiert, würde mich also freuen, wenn du dich später nochmal mit deiner Einschätzung zu Bedienkomfort etc. meldest.
Johannes F. schrieb: > BTW, kann jemand was zu den Tischmultimetern von Siglent sagen? Siglent > ist zwar auch eine Chinamarke, aber wohl eine der wenigen, die eine > recht hohe Qualität versprechen. Allgemein würde ich die Firma Siglent qualitätsmäßig über Owon einordnen. Nicht weit aber doch drüber. Siglent hat ebenfalls traditionell Probleme mit ihrer Firmware. Wie eigentlich alle chinesischen low-end Firmen. Ach ja und eine Zeit lang hatten sie Probleme mit Anflügen von Rost auf ihren Gerätechassis. Keine Ahnung ob sie das mittlerweile in den Griff bekommen haben. Das war auch eher belustigend - von wegen Qualität - denn einschränkend. Sie haben auch eine etwas dubiose Firmengeschichte. Siglent soll eine Zweitmarke von Atten gewesen sein, aber das wurde später verneint. Im Hintergrund soll es da ein von Atten kopiertes Rigol-Oszilloskop gegeben haben, für das Atten in Schwierigkeiten mit Rigol geriet und dann gab es plötzlich Siglent, die das Oszilloskop als Siglent anboten. So in etwa. Lange her und da ist viel aus dem Netz verschwunden um es noch genau rekonstruieren zu können. > Möglicherweise ein guter Kompromiss. > Hatte mal überlegt, in ein SDM3045X zu investieren: Orientiert sich an echten Tischmultimetern. Sowohl von der Form, als auch vom Inhalt. Es ist meines Wissens das low-end Modell von Siglent. Soweit ich weiß ist es nicht um ein typisches Multimeter-IC herum gebaut, sondern um ein stand-alone ADC IC.
Bin vorhin doch der Versuchung erlegen und habe mir, eigentlich im Widerspruch zu meiner obigen Aussage, bei ebay.de nach meiner kurzen Suche zu momentanen Gebrauchtmarktpreisen ein HP34401A für (relativ günstige, im Vergleich zu vielen anderen Angeboten) 380 Euro gekauft, von einem Vertrauen erweckenden Privatverkäufer aus DE (der glaub ich auch hier im Marktforum schon mal Geräte angeboten und dabei seinen ebay-Nutzernamen verraten hat). Den Selbsttest hat es zumindest mit "PASS" bestanden. Vierleitermessung ist ja schon nicht schlecht. Ich hoffe, der Inhalt ist auch noch so gut in Schuss wie es äußerlich aussieht.
Bei Banggood kann man das Tischmultimeter aktuell für 67,99€ kaufen. https://www.banggood.com/search/xdm1041.html?from=nav Mit dem Coupon Code: BGa067f2 Versandversicherung abwählen, um den Preis zu erhalten. Lieferung aus Tschechien.
Nachdem ich etwas genervt war, dass mein XDM1041 im Low-Sampling-Modus startet, habe ich per ESP32 automatisch den Sampling-Modus nach jedem Start per SCPI auf High setzen lassen. Während der Entwicklung kam mir die Idee, das Multimeter über WLAN/MQTT in Node-Red zu integrieren. Der Prototyp läuft zuverlässig, eine einfache Leiterplatte ist unterwegs. Die MQTT-Bridge-Platine ersetzt die ursprüngliche USB-Platine und wird von den 5V Bordspannung des XDM1041 versorgt. Sie kann problemlos von USB auf WiFi/MQTT und zurück umgestellt werden. Falls in der Community genügend Interesse besteht, teile ich gerne Hardware und Firmware auf GitHub. Wer also Interesse hat, kann gern kurze Rückmeldung geben.
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