Hallo zusammen. Was sind das für geradlinige Artefakte auf dem Wetterradar richtung Spanien? Gibt es da eine logische Erklärung dazu? Die stralenförmigen Spuren konzentrieren sich alle in der Gegend um Valencia, was da gerade los war wissen ja viele aus den Medien.
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Radaranlagen können für Artefakte sorgen, ob da eins ist?
Christian M. schrieb: > Was sind das für geradlinige Artefakte auf dem > Wetterradar richtung Spanien? Passend zu dem Geschwurbel, was Du sonst so von Dir gibst, natürlich Chemtrails. Ansonsten siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Clutter_(Radar)
Wie du aus den Radarfächern erkennen kannst ist dies ein Loch im Radarfeld und wird von keinem Radar direkt abgedeckt. Die zwei gegenüberliegenden Radare treffen mal rein und mal nicht. Das ergibt diese "Artefakt" Felder. Solltest du aber wissen, wenn du versuchst solche Radarbilder zu interpretieren.
Gibt es überall, angeblich soll auch das 5GHz-WLAN stören.
Das 5Ghz WLAN stört eigentlich nicht, die Wetterradare haben sehr gute Antennen und strahlen weit oberhalb von Gebäuden, wo man eigentlich kein WLAN findet. Zweitens suchen 5GHz Hotspots die höheren Kanäle (ab 100 glaube ich) nach Radaren ab und nutzen diese nicht wenn sie was finden. Meistens ist die Empfindlichkeit ungünstig eingestellt oder irgendwelche Militärmaschinen schmeißen zu Trainingszwecken mit Düppel-Täuschkörpern um sich, das erzeugt dann diese schönen Störungen.
Ben B. schrieb: > oder irgendwelche Militärmaschinen (...) drehen munter ihre Kreise über Niedersachsen
Yo, das ist halt 'nen Awacs-Aufklärer... Kreisrunde Pattern meist Boeing E-3 Sentry, die RC135 (Rivet Joint) mit Side-Scan-Radar fliegen Patterns ähnlich wie Holdings bei Airlinern (nur längere Kanten) oder Linien entlang der Grenzen. Das sind aber wie gesagt nur reine Aufklärer bzw. Gefechtsfeldbeobachter oder Führung von Jagdfliegern und fliegen außerhalb des Kampfgebiets, Düppel werden eher von Kampfbombern geworfen.
Wie dort: https://doktormac.ch/wp-content/uploads/2013/03/Wetterradarkarte-_DoktorMac.png sind es falsch konfigurierte WLAN's nach dem 802.11a/n Standard. Anhang aus ct 07/2013, S. 93
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Beitrag #7769616 wurde vom Autor gelöscht.
Bradward B. schrieb: > sind es falsch konfigurierte WLAN's nach dem 802.11a/n Standard. Da stellt sich die Frage, welche Boote haben stark strahlende WLAN vor der afrikanischen Küste im Mittelmeer und warum?
> Da stellt sich die Frage, welche Boote haben stark strahlende WLAN vor > der afrikanischen Küste im Mittelmeer und warum? Kreuzfahrtschiffe bspw. AIDA, Passagierbespassung. i.e. https://aida.de/schiffe/service-an-bord/internet
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Das Lustige dabei, daß es in internationalen Gewässern nicht mal Richtlinien für den Betrieb eines WLANs geben dürfte.
Dieter D. schrieb: > Da stellt sich die Frage, welche Boote haben stark strahlende WLAN vor > der afrikanischen Küste im Mittelmeer und warum? Die Entfernung des Streifens hat bei einem aktiven Störer nichts mit der tatsächlichen Entfernung zu tun, das sind schliesslich keine echten reflektierten Radaraussendungen, sondern eigenständige Aussendungen, die nur dafür gehalten werden. Da die nicht synchron zum Radar senden, wird es auch kein Punkt, sondern eben ein Streifen, nur die Richtung sollte ungefähr stimmen.
Ben B. schrieb: > Das Lustige dabei, daß es in internationalen Gewässern nicht mal > Richtlinien für den Betrieb eines WLANs geben dürfte. Vielleicht wenn man die Gesetzes-/Richtlinienlage des 18. Jhrh. zugrunde legt ... Also ich kenne keine Funklizenz, die bescheinigt, auf internationalen Gewässern könne man nach Gutdünken HF abstrahlen. Mindestens ist dem Ollen ne Mitteilung diesbezüglich zu machen. So als Nebenbemerkung dazu ein Hinweis auf die letzten Militärgerichtsurteile zu WLAN-on-board: * https://www.heise.de/news/Starlink-Antenne-heimlich-auf-US-Kriegsschiff-montiert-9798943.html Und es sei auf die Seefunklizenzen SRC und LRC verwiesen. * https://de.wikipedia.org/wiki/Long_Range_Certificate
Leider kann/will ich dank deren "Daten oder Geld her" Paywall kein Heise mehr lesen, dieser Verein hat seine besten Zeiten lange hinter sich. Aber auf Militärischen Schiffen ist das was anderes, da hat man sich den Vorschriften oder Anweisungen der jeweiligen Militärführung zu unterwerfen und ein ungenehmigter "Satelliten-Daten-Uplink" passt natürlich nicht so ganz in deren OpSec-Strategie. Außerdem gilt nach dem Seerechtsübereinkommen das Flaggenstaatsprinzip, was bedeutet, daß jeder Staat seine Hoheit über Schiffe ausübt, die unter seiner Flagge fahren. Wie das bei Richtlinien zur Teilnahme an bestimmten Funkdiensten aussieht weiß ich nicht, da müsste man schauen, welche internationalen Abkommen es zum Betrieb dieser Dienste gibt. Wenn man diese stört, handelt man sich dadurch evtl. Ärger ein. Es dürfte z.B. kein Problem sein, sich sein eigenes Piratenschiff zu bauen und den ganzen Tag lang auf hoher See mit den Kanonen rumzuknallen wenn es unter einer Flagge fährt, die sich diesbezüglich keiner Beschränkung unterwirft. Solange man kein Staatsgebiet oder Angehörige eines Staates durch Beschuss gefährdet, dürfte niemand da sein, der das verbietet. Evtl. handelt man sich Protest dagegen ein, das gleiche was die USA, Russland und China ununterbrochen gegenseitig wegen ihrer Militärübungen vor den Küsten der jeweils anderen machen, aber rein rechtlich sollte es legal sein. Was mich mal interessieren würde: Wie dicht muss ein 5Ghz WLAN-Hotspot mit normal üblicher Sendeleistung an einem Wetterradar dran sein, um dieses effektiv zu stören?
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Generell bzgl. WLAN und Wetterradar: https://wiki.funkfeuer.at/images/6/62/Austro_Control_Vortrag_Funkfeuer_20191104.pdf
Ben B. schrieb: > Das sind aber wie gesagt nur reine Aufklärer bzw. Gefechtsfeldbeobachter > oder Führung von Jagdfliegern und fliegen außerhalb des Kampfgebiets, > Düppel werden eher von Kampfbombern geworfen. Muß man da nicht kotzen, wenn man einen Arbeitstag lang im Kreis fliegt und an die Außenscheibe gedrückt wird? Bei passender Kurvenüberhöhung hat man dafür 1,x g und am Abend Waden wie diese Papierkörbe aus Elefantenfüßen. Andersherum ist alle (Viertel-?)Stunde eine 180°-Wende auch nicht so prickelnd. Ben B. schrieb: > Leider kann/will ich dank deren "Daten oder Geld her" Paywall kein Heise > mehr lesen, dieser Verein hat seine besten Zeiten lange hinter sich. Heise/Telepolis sollte man aus ganz anderen Gründen nicht mehr lesen. Selbst ein Goebbels würde da rot bewertet werden wegen zu linker Positionen.
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Nö, an das Fliegen dieser Kurven gewöhnt man sich, vor allem die stundenlang geflogene kreisrunde Bahn der E-3 Sentry merkt man recht schnell gar nicht mehr. In ganz normalen Airlinern gibt es auch keine Probleme mit den Passagieren wenn die Holdings fliegen müssen. Am BER mutet man den Passagieren eine fast 180° Rechtskurve beim Abflug von der 06R (Südbahn Richtung Nordost) zu, auch bekannt als Kotzkurve, früher LULUL1B SID, heute Q-SID. Da gibts in der Militärfliegerei "schönere" Manöver, Kampfpiloten ziehen Kurven mit bis zu 9g oder für die Meteorologie fliegt man ins Auge von Hurricanes, was für viele im Bereich der Eyewall mit ihren Turbulenzen eine absolute Kotzgarantie ist wenn man sich nicht an sowas gewöhnt hat.
Wollvieh W. schrieb: > Muß man da nicht kotzen, wenn man einen Arbeitstag lang im Kreis fliegt > und an die Außenscheibe gedrückt wird? dann weisst Du aber nicht wie fliegen funktioniert. Schö'n Freidach!
Hallo Ben B. schrieb: > Das Lustige dabei, daß es in internationalen Gewässern nicht mal > Richtlinien für den Betrieb eines WLANs geben dürfte. All die mehr oder weniger schönen Ideen bezüglich internationaler Gewässer scheitern daran das an Bord die Gesetzte und Vorschriften der Staaten gelten wo das Schiff registriert ist, bzw. es Probleme gibt wenn das Schiff bzw. die "Täter" dann irgendwann mal anlanden müssen und sich dazu in "Nationale" Gewässer begeben müssen. Nomanslands gibt es nicht und selbst die Gebiets rechtlich spezielle Antarktis ist nicht Gesetz frei. Des weiteren werden bestimmte Taten wohl international mit Strafen und verboten belegt sein, unabhängig davon was im jeweiligen Land (wo auch das Schiff registriert ist) "legal" ist. Legaler Mord ist nicht möglich, legal Massenvernichtungswaffen durch die (internationale) Gegend schießen bestimmt auch nicht, usw. Selbst auf den Schlauchboot was nicht eventuell registriert sein muß. Und nicht zuletzt ist kein Staat daran interessiert sich 100% zu isolieren (Money talks - auch in Nord Korea oder den Iran) so wird z.B. vollkommene Ignoranz von internationalen Frequenzplänen wird ganz bestimmt international schlecht ankommen und zu Isolation und "Du darfst nicht mehr mitspielen" "Deine Leute lassen wir nicht rein -auch die unschuldigen einfachen Bürger" usw. führen.
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