Forum: Offtopic Seltsame Artefakte auf dem Wetterradar.


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von Christian M. (likeme)


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Hallo zusammen. Was sind das für geradlinige Artefakte auf dem 
Wetterradar richtung Spanien? Gibt es da eine logische Erklärung dazu? 
Die stralenförmigen Spuren konzentrieren sich alle in der Gegend um 
Valencia, was da gerade los war wissen ja viele aus den Medien.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Radaranlagen können für Artefakte sorgen, ob da eins ist?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Eine Windkraftanlage?

von Hmmm (hmmm)


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Christian M. schrieb:
> Was sind das für geradlinige Artefakte auf dem
> Wetterradar richtung Spanien?

Passend zu dem Geschwurbel, was Du sonst so von Dir gibst, natürlich 
Chemtrails.

Ansonsten siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Clutter_(Radar)

von Rene K. (xdraconix)


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Wie du aus den Radarfächern erkennen kannst ist dies ein Loch im 
Radarfeld und wird von keinem Radar direkt abgedeckt. Die zwei 
gegenüberliegenden Radare treffen mal rein und mal nicht. Das ergibt 
diese "Artefakt" Felder. Solltest du aber wissen, wenn du versuchst 
solche Radarbilder zu interpretieren.

von Fred F. (fred08151)



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Gibt es überall, angeblich soll auch das 5GHz-WLAN stören.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das 5Ghz WLAN stört eigentlich nicht, die Wetterradare haben sehr gute 
Antennen und strahlen weit oberhalb von Gebäuden, wo man eigentlich kein 
WLAN findet. Zweitens suchen 5GHz Hotspots die höheren Kanäle (ab 100 
glaube ich) nach Radaren ab und nutzen diese nicht wenn sie was finden.

Meistens ist die Empfindlichkeit ungünstig eingestellt oder irgendwelche 
Militärmaschinen schmeißen zu Trainingszwecken mit Düppel-Täuschkörpern 
um sich, das erzeugt dann diese schönen Störungen.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ben B. schrieb:
> oder irgendwelche Militärmaschinen (...)

drehen munter ihre Kreise über Niedersachsen

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Yo, das ist halt 'nen Awacs-Aufklärer... Kreisrunde Pattern meist Boeing 
E-3 Sentry, die RC135 (Rivet Joint) mit Side-Scan-Radar fliegen Patterns 
ähnlich wie Holdings bei Airlinern (nur längere Kanten) oder Linien 
entlang der Grenzen.

Das sind aber wie gesagt nur reine Aufklärer bzw. Gefechtsfeldbeobachter 
oder Führung von Jagdfliegern und fliegen außerhalb des Kampfgebiets, 
Düppel werden eher von Kampfbombern geworfen.

von Christian M. (likeme)


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Vielen Dank für die Info. :-)

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Wie dort: 
https://doktormac.ch/wp-content/uploads/2013/03/Wetterradarkarte-_DoktorMac.png

sind es falsch konfigurierte WLAN's nach dem 802.11a/n Standard.

Anhang aus ct 07/2013, S. 93

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7769616 wurde vom Autor gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bradward B. schrieb:
> sind es falsch konfigurierte WLAN's nach dem 802.11a/n Standard.

Da stellt sich die Frage, welche Boote haben stark strahlende WLAN vor 
der afrikanischen Küste im Mittelmeer und warum?

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Da stellt sich die Frage, welche Boote haben stark strahlende WLAN vor
> der afrikanischen Küste im Mittelmeer und warum?

Kreuzfahrtschiffe bspw. AIDA, Passagierbespassung.

i.e. https://aida.de/schiffe/service-an-bord/internet

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Lustige dabei, daß es in internationalen Gewässern nicht mal 
Richtlinien für den Betrieb eines WLANs geben dürfte.

von Hmmm (hmmm)


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Dieter D. schrieb:
> Da stellt sich die Frage, welche Boote haben stark strahlende WLAN vor
> der afrikanischen Küste im Mittelmeer und warum?

Die Entfernung des Streifens hat bei einem aktiven Störer nichts mit der 
tatsächlichen Entfernung zu tun, das sind schliesslich keine echten 
reflektierten Radaraussendungen, sondern eigenständige Aussendungen, die 
nur dafür gehalten werden.

Da die nicht synchron zum Radar senden, wird es auch kein Punkt, sondern 
eben ein Streifen, nur die Richtung sollte ungefähr stimmen.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Ben B. schrieb:
> Das Lustige dabei, daß es in internationalen Gewässern nicht mal
> Richtlinien für den Betrieb eines WLANs geben dürfte.

Vielleicht wenn man die Gesetzes-/Richtlinienlage des 18. Jhrh. zugrunde 
legt ... Also ich kenne keine Funklizenz, die bescheinigt, auf 
internationalen Gewässern könne man nach Gutdünken HF abstrahlen.
Mindestens ist dem Ollen ne Mitteilung diesbezüglich zu machen.

So als Nebenbemerkung dazu ein Hinweis auf die letzten 
Militärgerichtsurteile zu WLAN-on-board:

* 
https://www.heise.de/news/Starlink-Antenne-heimlich-auf-US-Kriegsschiff-montiert-9798943.html

Und es sei auf die Seefunklizenzen SRC und LRC verwiesen.

* https://de.wikipedia.org/wiki/Long_Range_Certificate

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Leider kann/will ich dank deren "Daten oder Geld her" Paywall kein Heise 
mehr lesen, dieser Verein hat seine besten Zeiten lange hinter sich. 
Aber auf Militärischen Schiffen ist das was anderes, da hat man sich den 
Vorschriften oder Anweisungen der jeweiligen Militärführung zu 
unterwerfen und ein ungenehmigter "Satelliten-Daten-Uplink" passt 
natürlich nicht so ganz in deren OpSec-Strategie. Außerdem gilt nach dem 
Seerechtsübereinkommen das Flaggenstaatsprinzip, was bedeutet, daß jeder 
Staat seine Hoheit über Schiffe ausübt, die unter seiner Flagge fahren.

Wie das bei Richtlinien zur Teilnahme an bestimmten Funkdiensten 
aussieht weiß ich nicht, da müsste man schauen, welche internationalen 
Abkommen es zum Betrieb dieser Dienste gibt. Wenn man diese stört, 
handelt man sich dadurch evtl. Ärger ein.

Es dürfte z.B. kein Problem sein, sich sein eigenes Piratenschiff zu 
bauen und den ganzen Tag lang auf hoher See mit den Kanonen rumzuknallen 
wenn es unter einer Flagge fährt, die sich diesbezüglich keiner 
Beschränkung unterwirft. Solange man kein Staatsgebiet oder Angehörige 
eines Staates durch Beschuss gefährdet, dürfte niemand da sein, der das 
verbietet. Evtl. handelt man sich Protest dagegen ein, das gleiche was 
die USA, Russland und China ununterbrochen gegenseitig wegen ihrer 
Militärübungen vor den Küsten der jeweils anderen machen, aber rein 
rechtlich sollte es legal sein.

Was mich mal interessieren würde: Wie dicht muss ein 5Ghz WLAN-Hotspot 
mit normal üblicher Sendeleistung an einem Wetterradar dran sein, um 
dieses effektiv zu stören?

: Bearbeitet durch User
von Daniel A. M. (amad) Benutzerseite


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von Wollvieh W. (wollvieh)


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Ben B. schrieb:

> Das sind aber wie gesagt nur reine Aufklärer bzw. Gefechtsfeldbeobachter
> oder Führung von Jagdfliegern und fliegen außerhalb des Kampfgebiets,
> Düppel werden eher von Kampfbombern geworfen.

Muß man da nicht kotzen, wenn man einen Arbeitstag lang im Kreis fliegt 
und an die Außenscheibe gedrückt wird? Bei passender Kurvenüberhöhung 
hat man dafür 1,x g und am Abend Waden wie diese Papierkörbe aus 
Elefantenfüßen. Andersherum ist alle (Viertel-?)Stunde eine 180°-Wende 
auch nicht so prickelnd.

Ben B. schrieb:
> Leider kann/will ich dank deren "Daten oder Geld her" Paywall kein Heise
> mehr lesen, dieser Verein hat seine besten Zeiten lange hinter sich.

Heise/Telepolis sollte man aus ganz anderen Gründen nicht mehr lesen. 
Selbst ein Goebbels würde da rot bewertet werden wegen zu linker 
Positionen.

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nö, an das Fliegen dieser Kurven gewöhnt man sich, vor allem die 
stundenlang geflogene kreisrunde Bahn der E-3 Sentry merkt man recht 
schnell gar nicht mehr. In ganz normalen Airlinern gibt es auch keine 
Probleme mit den Passagieren wenn die Holdings fliegen müssen. Am BER 
mutet man den Passagieren eine fast 180° Rechtskurve beim Abflug von der 
06R (Südbahn Richtung Nordost) zu, auch bekannt als Kotzkurve, früher 
LULUL1B SID, heute Q-SID.

Da gibts in der Militärfliegerei "schönere" Manöver, Kampfpiloten ziehen 
Kurven mit bis zu 9g oder für die Meteorologie fliegt man ins Auge von 
Hurricanes, was für viele im Bereich der Eyewall mit ihren Turbulenzen 
eine absolute Kotzgarantie ist wenn man sich nicht an sowas gewöhnt hat.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Wollvieh W. schrieb:
> Muß man da nicht kotzen, wenn man einen Arbeitstag lang im Kreis fliegt
> und an die Außenscheibe gedrückt wird?

dann weisst Du aber nicht wie fliegen funktioniert.

Schö'n Freidach!

von Darius (dariusd)


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Hallo

Ben B. schrieb:
> Das Lustige dabei, daß es in internationalen Gewässern nicht mal
> Richtlinien für den Betrieb eines WLANs geben dürfte.

All die mehr oder weniger schönen Ideen bezüglich internationaler 
Gewässer scheitern daran das an Bord die Gesetzte und Vorschriften der 
Staaten gelten wo das Schiff registriert ist, bzw. es Probleme gibt wenn 
das Schiff bzw. die "Täter" dann irgendwann mal anlanden müssen und sich 
dazu in "Nationale" Gewässer begeben müssen.

Nomanslands gibt es nicht und selbst die Gebiets rechtlich spezielle 
Antarktis ist nicht Gesetz frei.

Des weiteren werden bestimmte Taten wohl international mit Strafen und 
verboten belegt sein, unabhängig davon was im jeweiligen Land (wo auch 
das Schiff registriert ist)  "legal" ist.

Legaler Mord  ist nicht möglich, legal Massenvernichtungswaffen durch 
die (internationale) Gegend schießen bestimmt auch nicht, usw.
Selbst auf den Schlauchboot was nicht eventuell registriert sein muß.

Und nicht zuletzt ist kein Staat daran interessiert sich 100% zu 
isolieren (Money talks - auch in Nord Korea oder den Iran)  so wird z.B. 
vollkommene Ignoranz von internationalen Frequenzplänen wird ganz 
bestimmt international schlecht ankommen und zu Isolation und "Du darfst 
nicht mehr mitspielen" "Deine Leute lassen wir nicht rein -auch die 
unschuldigen einfachen Bürger" usw. führen.

: Bearbeitet durch User
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