Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Blindstrom berechnen


von Elias (firsteasy)



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Wie kann ich Blindstrom Berechnen. Ich hoffe das Foto im anhang kann 
eingesehen werden.

: Verschoben durch Moderator
von Dirk F. (dirkf)


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Im Wechselstromkreis:
P = U x I x cosPhi x Wirkungsgrad.

P ist immer die abgebene mechanische Leistung and der Welle

Formel umstellen kannst Du aber ?

: Bearbeitet durch User
von Elias (firsteasy)


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Erstaml danke, aber entspricht I da meinem Blindstrom?
ja ich kann die formel umstellen nach I=P/U x cosPhi x Wirkungsgrad.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Ich wäre nie auf die Idee gekommen eine Prüfungsaufgabe in einem Forum 
zu verteilen.

Kann eigentlich ein Elektro-GPT die Aufgabe lösen?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Elias schrieb:
> Blindstrom

Für das Zeichnen des Stromdreiecks merke man sich, Gegenstrom kann es 
nicht sein, also Blindstrom kann nur seitlich sein.

Hier ist das mal anschaulich dargestellt:
https://www.electronics-tutorials.ws/de/actheorie/leistungsdreieck.html

von Elias (firsteasy)


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Giovanni schrieb:
> Ich wäre nie auf die Idee gekommen eine Prüfungsaufgabe in einem Forum
> zu verteilen.

Ich verstehe zwar nicht was du damit meinnst aber danke dir trotztdem 
vielmals.

Giovanni schrieb:
> Kann eigentlich ein Elektro-GPT die Aufgabe lösen?

Falls du Chat GPT meinst: ja kann es.

von Thomas B. (thomas2)


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Chat GPT kann die Aufgabe tatsächlich lösen und stellt auch den 
Lösungsweg (bzw. einen möglichen) sehr übersichtlich dar. Nachdem du das 
schon festgestellt hast, welchen Zweck hat die Frage hier im Forum? Was 
gefällt dir an der Antwort von Chat GPT nicht?

von Elias (firsteasy)


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Die ersten 2 male hat chat gpt bei mir einen shit gerechnet. bei 3. mal 
hat es die angabe dann erst verstanden dazwischen sind aber knapp 90min 
vergangen, deswegen die Frage hier.

von Jens G. (jensig)


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Elias schrieb:
> Die ersten 2 male hat chat gpt bei mir einen shit gerechnet. bei 3. mal
> hat es die angabe dann erst verstanden dazwischen sind aber knapp 90min
> vergangen, deswegen die Frage hier.

Die 90 Minuten haben wir aber jetzt auch gleich geknackt ...

von Jörg R. (solar77)


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Elias schrieb:
> Die ersten 2 male hat chat gpt bei mir einen shit gerechnet.

Woher wusstest Du das?

> bei 3. mal
> hat es die angabe dann erst verstanden dazwischen sind aber knapp 90min
> vergangen, deswegen die Frage hier.

Und Du bist nicht der Meinung a) anzugeben dass ChatGPT benutzt wurde 
und b) das Ergebnis hier zu zeigen?

: Bearbeitet durch User
von Peter H. (rattenfaenger)


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Elias schrieb:
> aber entspricht I da meinem Blindstrom?
Giovanni schrieb:
> Kann eigentlich ein Elektro-GPT die Aufgabe lösen?
Elias schrieb:
> Die ersten 2 male hat chat gpt bei mir einen shit gerechnet. bei 3. mal
> hat es die angabe dann erst verstanden dazwischen sind aber knapp 90min
> vergangen, deswegen die Frage hier.
Es werden noch viele weitere Minuten vergehen, wenn keiner dem Elias die 
Deviniton von "Blindstrom" erklärt. Dabei könnt Chat GPT eine 
vernünftige Devinition liefern! Sollte aber auch in jedem Fachbuch der 
Elektrotechnik stehen.

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Elias schrieb:
> Giovanni schrieb:
>> Ich wäre nie auf die Idee gekommen eine Prüfungsaufgabe in einem Forum
>> zu verteilen.
>
> Ich verstehe zwar nicht was du damit meinnst aber danke dir trotztdem
> vielmals.

Ganz einfach. Mit solchen Aufgaben wird der Fortschritt zB in einer 
technischen Ausbildung abgefragt. Der Lösungsweg dazu wurde vorher im 
Unterricht entweder direkt oder indirekt skizziert. Deine Aufgabe wäre 
es gewesen, durch eine Verbindung mehrerer Gehirnzellen (neuronales 
Netz) zu den Ergebnissen zu gelangen. Ist so nicht passiert, daher ist 
der Lernerfolg kleiner Null. Das ich schade.

PS: Als Alternative zur Elektrotechnik, und wenn du Freude hast im 
Umgang mit großen Zahlen (>100.000.000.000,-), kann ich einen Job in 
Berlin empfehlen.
Initiativbewerbung direkt an Olaf.

von Oliver R. (orb)


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Thomas B. schrieb:
> Nachdem du das schon festgestellt hast, welchen Zweck hat die
> Frage hier im Forum?

Vielleicht versucht man, eine Antwort von einem Geschichtenerzähler, die 
man nicht einordnen kann, von Fachleuten bestätigen zu lassen?
Alleine die Einsicht, die Antwort prüfen zu müssen ist lobenswert und 
heute leider absolut nicht mehr üblich.

von Dieter W. (dds5)


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Beim Tippen der Aufgabe muss wohl das "m" geprellt haben oder wie sonst 
könnte man die "Bemmessungsleistung" erklären?
Denn mit Bemme hat das ja ganz sicher nichts zu tun.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Elias schrieb:
> Wie kann ich Blindstrom Berechnen.

Siehe Bild:

ciao
gustav

von Udo S. (urschmitt)


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von J. T. (chaoskind)


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Eine Reaktanz nimmt bei der einen Halbwelle (Blind)Leistung auf, um sie 
in der nächsten Halbwelle wieder abzugeben.

Wenn ich mal ein Bier aufnehme, bleiben aber sowohl Schaum als auch Bier 
im Bauch. Ausser es werden sehr viele Biere, dann kommt irgendwann alles 
wieder raus, dann wäre aber auch das flüssige Bier Blindleistung.

Also irgendwie passt das Bild nicht, wenn man mal drüber nachdenkt.

von H. H. (hhinz)


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Im Schaum reichert sich das Methanol an...

von Uwe (neuexxer)


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> Blindstrom berechnen

Dann mal los:

aufgenommene Scheinleistung:  S = 230V * 4,2A = 966VA
Leistungsfaktor:              cos(φ) = 0,8       => φ = 37°

aufgenommene Blindleistung:   Q = S * sin(φ) = 580VA
aufgenommener Blindstrom:     I(blind) = Q/230V = 2,5A

von J. T. (chaoskind)


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H. H. schrieb:
> Im Schaum reichert sich das Methanol an...

Aufgrund des Methanolgehalts hat dieses Bier eine (Er)Blindleistung von 
6 Augenpaaren pro Liter? :D

von Rolf (rolf22)


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Uwe schrieb:
>> Blindstrom berechnen
> Leistungsfaktor:              cos(φ) = 0,8       => φ = 37°
> aufgenommene Blindleistung:   Q = S * sin(φ) = 580VA

Ist richtig. Aber mit Sinus und Cosinus zu rechnen, da hat mancher schon 
Probleme, und mancher Taschenrechner hat diese Funktionen gar nicht. Es 
geht aber auch ganz ohne Winkel:

Wirkleistung = Scheinleistung * 0,8
Blindleistung = Wurzel aus (Scheinleistung² - Wirkleistung²)

von Uwe (neuexxer)


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> Blindleistung = Wurzel aus (Scheinleistung² - Wirkleistung²)

Viele Wege führen nach Rom (Pythagoras).   ;-)

von Udo S. (urschmitt)


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Jetzt verwirrt ihr den armen TO auch noch mit unterschiedlichen 
Lösungsansätzen :-)

von H. H. (hhinz)


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Udo S. schrieb:
> Jetzt verwirrt ihr den armen TO auch noch mit unterschiedlichen
> Lösungsansätzen :-)

Man könnte den Motor in ein Fass Salpetersäure werfen. Problem gelöst...

von Udo S. (urschmitt)


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H. H. schrieb:
> Man könnte den Motor in ein Fass Salpetersäure werfen.

Kriegt man doch nicht mehr.

von H. H. (hhinz)


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Udo S. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Man könnte den Motor in ein Fass Salpetersäure werfen.
>
> Kriegt man doch nicht mehr.

Dann ist das Problem unlösbar!

von Schwierig (ruelps)


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H. H. schrieb:
> Im Schaum reichert sich das Methanol an...

Ich hoffe doch Ethanol...

von J. T. (chaoskind)


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Schwierig schrieb:
> Ich hoffe doch Ethanol...

Dann würds ja nicht blind machen :D

von Anselm 6. (anselm68)


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Ein kleiner Tip am Rande: Der Browser Brave hat eine Ki bei der Suche 
aktiv.
Die Antworten sind sehr oft genau das was man sucht incl Erklärung und 
Links.
ich habe folgendes in die Suchzeile gegeben:"wie berechne ich den 
Wirkungsgrad aus der Formel? "P = U x I x cosPhi x Wirkungsgrad"
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Wirkungsgrad Berechnen nach P
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Der Wirkungsgrad wird durch die Abgegebene Leistung (P) in Beziehung zur Zugeführten Leistung (P_theor) bestimmt. Die Formel lautet:
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Wirkungsgrad (η) = P / P_theor
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Zugeführte Leistung (P_theor)
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Die Zugeführte Leistung entspricht der Scheinleistung (S), die durch die Spannung (U) und den Strom (I) berechnet wird:
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P_theor = S = U x I
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Berechnung der Wirkleistung (P)
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Die Wirkleistung (P) wird durch die Formel:
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P = U x I x cosΦ
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berechnet, wobei cosΦ der Leistungsfaktor (Wirkfaktor) ist.
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Berechnung des Wirkungsgrads
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Um den Wirkungsgrad zu berechnen, muss die Abgegebene Leistung (P) durch die Zugeführte Leistung (P_theor) geteilt werden:
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η = P / (U x I)
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Da die Wirkleistung (P) bereits bekannt ist (P = U x I x cosΦ), kann man den Wirkungsgrad auch direkt aus dieser Formel ableiten:
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η = (U x I x cosΦ) / (U x I)
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Die cosΦ-Term eliminiert sich, und der Wirkungsgrad wird somit:
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η = cosΦ
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Fazit
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Der Wirkungsgrad wird durch den Leistungsfaktor cosΦ bestimmt. Je näher cosΦ an 1 liegt, desto höher ist der Wirkungsgrad. Der Wirkungsgrad kann auch direkt aus der Wirkleistung und der Scheinleistung berechnet werden, indem man die Abgegebene Leistung durch die Zugeführte Leistung teilt.


Anselm

von Giovanni (sqrt_minus_eins)


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Anselm 6. schrieb:
> Ein kleiner Tip am Rande: Der Browser Brave hat eine Ki bei der Suche
> aktiv.
> Die Antworten sind sehr oft genau das was man sucht incl Erklärung und
> Links.
> ich habe folgendes in die Suchzeile gegeben:"wie berechne ich den
> Wirkungsgrad aus der Formel? "P = U x I x cosPhi x Wirkungsgrad"

Das Ergebnis überrascht mich etwas. Keine Ahnung wer diese KI trainiert 
hat.

Frage an die letzten Techniker: Ist es jetzt unsere Aufgabe die 
Antworten einer KI zu diskutieren? Nein, ist es nicht.

von Ralf X. (ralf0815)


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Giovanni schrieb:
> Ist es jetzt unsere Aufgabe die
> Antworten einer KI zu diskutieren? Nein, ist es nicht.

Auf keinen Fall, sondern unreflektiert wie bei Dieter D. so stehen 
lassen, wie es eben kommt.

von Uwe (neuexxer)


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> Die cosΦ-Term eliminiert sich, und der Wirkungsgrad wird somit:
> η = cosΦ

Nein.
Wirkungsgrad und Leistungsfaktor sind verschiedene Größen:

Wirkungsgrad = an der Welle abgebenene Leistung / aufgenommene Leistung
aufgenommene (Wirk-)leistung = aufgenommene Scheinleistung * cos(φ)
aufgenommene Scheinleistung = Effektivstrom * Effektivspannung (bei 1~)

Oder:
Abgegebene Leistung = Eff.-Strom * Eff.-Spannung  η  cos(φ)

(bei 3~ ist mit Verkettungsfaktor √3 zu multiplizieren.)

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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cos phi ist also nicht der Blindleistungsfaktor.
Sonders sinus phi.
Was steht auf dem Typenschild?

ciao
gustav

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