Hallo liebe Elektronik Fans, ich hab ein etwas "antikes" Problem. Ich spiele (rein aus Hobby und als Anwender) gerne mit ver- alteten Rechnern herum. Fast ausschließlich unter DOS und Windows, also Microsoft Betriebssystemen. Dazu nutze ich auch externe Floppy- Disk- Laufwerke. 3,5" Zoll via USB und 5,25" Zoll via paralleler Schnittstelle laufen problemlos. Aber jetzt steht mir der Sinn nach einem 8- Zöller. Hat jemand eine Idee, wie ich dem Teil Strom und Daten zukommen lassen könnte? Im Augenblick ist das noch die fixe Idee eines Rentners mit zuviel Zeit. Und zittrigen Fingern, weshalb selber löten auch nicht mehr meine Stärke ist. Aber zu meinem Glück habe ich ja einen Patensohn 🤭 Gibt's überhaupt noch die alten, 50poligen Anschlusskabel für die großen Laufwerke? Beste Grüße an alle Mitleser Rüdiger Zur ersten Antwort: Entschuldige Michael, aber ich habe mehr Ahnung von Autos als von Elektronik. Und auch da nur von den ganz alten. Ich hänge meine externen Laufwerke an verschiedene Rechner, je nach Bedarf. Deswegen brauche ich sie ja extern, eben mit USB oder paralleler Schnittstelle. Ich dachte, ich hätte das klar gemacht kopfkratz *vergesslich*
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Rüdiger B. schrieb: > Hat jemand eine Idee, wie ich dem Teil Strom und Daten zukommen lassen > könnte Mit genau dem zu deinem alten Rechner passenden Disketteninterface bei der PDP-8 hiess es RX-02. Selstbau eher nicht, höchstens alt kaufen und reparieren. Bei deinem Rechner weiss der Geier denn du verschweigst ja hartnäckig welches System zu in Betrieb nehmen möchtest. Keine Ahnung wie man so alt werden kann ohne zu begreifen dass es schlechte Fragen gibt.
Wenn du Glück hast ist es der 50 polige Shugart Bus. Der Antrieb dieser Laufwerke ist ein 110/220V Motor mit 50 oder 60Hz. Da wirst keinen Adapter finden, da hilft nur Selbstbau mit einem der alten Floppy-Controller Chips zB. WD2797A-PL02. Im Bild kannst du einen sehen, den ich mir mal vor 50 Jahren gebaut habe ;-)
RX11 und RX211 fuer den Unibux, und RXV11 und RXV21 fuer QBUS. Stromversorgung ueber eine H771-Power-Supply unit. Oder halt von einer IBM-Steuereinheit. Ich habe eine Seite des Referenzhandbuches mit den technischen Daten angehaengt (so aus der Disco-Zeit) Natuerlich liessen sich die Daten von der VAX11/780 oder PDP-XX lesen.
Der hat in meinem CP/M system die 8" Floppy gesteuert: https://hschuetz.selfhost.eu/mc/Handbuch_FLO1.pdf
8" sollte (eingeschränkt) (zumindest in DS, DD) an mit Adapter an 5.25" HD Controllern laufen. 5.25" HD wurde (zumindest teilweise) als Ersatz für 8" DD konzipiert, daher auch die 360RPM statt 300RPM. Adrian Black hatte das mal demonstriert: https://www.youtube.com/watch?app=desktop&v=TfEzjcG_0gs Er konnte sogar MS-DOS davon booten und es als normales Laufwerk verwenden.
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Das sollte eigentlich mit einem USB-Floppycontroller gehen. Die Schnittstelle ist zwischen den Scheibengrößen nicht sehr unterschiedlich.
Kauf dir einen Apple, die koennen das! :-D ======================================================================== ======= Titel : 8-Zoll-Drive am Apple Untertitel : Einfache Slotkarte mit 2797-Controller Autor(en) : Thies W�rdemann Redakteur : gr Zeitschrift : c't 8/85, S. 88 Querverweise: siehe 11/85, S. 10 Schlagw�rter: Projekt, Apple ======================================================================== ======= Okay, du kannst auch verstehen lernen wie das funktioniert und dann mit RP2040 ein Adapter von Shugart nach USB bauen. Vanye
Rüdiger B. schrieb: > Ich hänge meine externen Laufwerke an verschiedene Rechner, je nach > Bedarf. Deswegen brauche ich sie ja extern, eben mit USB oder > paralleler Schnittstelle. > Ich dachte, ich hätte das klar gemacht Es ist völlig abwegig, ein Diskettenlaufwerk an 'verschiedene' Rechner hängen zu wollen. Ein Rechner kann nur sein Format lesen, und das ist von IBM 33FD mit 80-250kb FM, über DEC RX02 mit 12 bit mit MFM(DEC) und CP/M halt jeweils ein anderes, bei CP/M Rechnern dann sogar von Computerhetdteller zu Conputerhersteller verschieden. Man braucht je mach Format sogar unterschiedliche Controller (Apple ist z.B. nicht kompatibel mit IBM) und der Controller muss genau der sein den die BIOS Software des Rechners ansprechen will. Ja, es gab umschaltbare Controller und ja es gab alternative Controller, z.B. Einsteckkarten um 8" Floppys am Apple ][ ansprechen zu können - weil es eben mit dem Apple Controller nicht ging. Aber es ist völlig abwegig, eine eierlegende Wollmilchsau zu bekommen. "An Centronix Druckerport geeignet um beliebig beschriebene 8" Floppys mit einem beliebigen Rechner mit beliebigem Betriebssystem" auslesen zu können.
Ich hatte mal fuer meinen Ohio Superboard (6502) mit einem SAB1793 einen Floppycontroller fuer ein 5 1/4" Laufwerk gebaut. Die gehen meines Wissens auch fuer 8" Laufwerke. Aber ohne loeten wird das sicher nicht abgehen.
Ich hab hier ein S100 C/PM + MS-DOS System mit 8 und 5.25 Zoll Floppy und 8 Zoll Festplatte am SASI Controllern. Die 8 Zoll brauchen 220V oder 24 Volt für den Motor und das 34 Pol Kabel ist ein Subsetdes 50 Poligen 8 Zoll Kabels. HANDBUCH LESEN !!!
Oki, vielen lieben Dank für eure Anregungen und eure Hilfe. Ich bin am Monatsende wieder in NRW, dann bespreche ich das alles mal mit meinem Patensohn. Der fände das Projekt bestimmt spannend und hat ruhige Hände. Ich war allerdings entsetzt, als ich gesehen habe, was heute für so ein 40 Jahre altes Laufwerk aufgerufen wird .... Aber es reizt mich trotzdem ungemein. Alles, was Spaß macht im Leben, ist halt irgendwo sinnlos 👍🤭😂 Und natürlich ist mir klar, dass das dicke Laufwerk niemals an Apple, DOS und mittlerer Datentechnik überall angeschlossen werden kann. Aber wie bereits in der Frage nachgetragen: mich interessieren nur DOS (QDOS, MS- DOS, IBM DOS) und Windows. Ab und an mal Linux etc - aber selbstverständlich muss nicht jedes meiner externen Diskettenlaufwerke auch an jedem meiner Rechner funktionieren. Das reicht ja schon, wenn ich so ne 8" Scheibe lesen will und weiß, an welchem Rechner das möglich ist. So übertrieben bierernst sehe ich das alles nicht. Ich kann hier als Neumitglied nur alle paar Stunden mal antworten. Bitte um Entschuldigung. Und wünsche einen schönen Abend. Rüdiger
Das ist nicht so einfach wie morsen. 8" Disketten können sehr verschieden bespielt sein, FM od. MFM, verschiedene Sektorgrößen usw. Der Controller sollte/muß das dann beherrschen.
Rüdiger B. schrieb: > Das reicht ja schon, wenn ich so ne 8" Scheibe lesen will und weiß, an > welchem Rechner das möglich ist. Du müsstest wenigstens wissen, in welchem Format sie beschrieben ist. So altes Zeug ist nichtmal unbedingt ASCII und nicht mal unbedingt 8 bit. Du brauchst wenigstens solche Software. http://www.shlock.co.uk/Utils/OmniFlop/OmniFlop.htm die kann aber nur Firmate fie der upD765 des IBM PC kann oder solche Hardware https://decromancer.ca/greaseweazle/ über die per USB zwar jede Diskette ausgelesen werden kann, aber die Dateninterpretation dann in Software erfolgt.
Wertvolle Tipps Ihr seid Klasse. Natürlich wird das kein Spaziergang, wie Plug & Play. Aber dann wäre es ja auch nicht reizvoll. Ich werde mich in all eure Hinweise und Verlinkungen einlesen, vielen Dank. Das ist auf jeden Fall sehr viel mehr als ich bisher selbst ergoogeln konnte. Wenn's am Ende nicht klappt ist das auch kein Grund um von der Brücke zu springen. Es soll Hobby sein & bleiben. Und mein Hirn auf Trab halten. Meine Mum ist 94 - und spielt täglich Sudoku dafür. Da erscheint mir mein Electronic - Spleen für mich sinnvoller. Auf jeden Fall bin ich dankbar für all eure Hinweise. Mal schauen, was draus wird.
Ja, Du hast Recht. Das sag ich der nachkommenden Jugend im Oldtimerbereich auch immer wieder. Handbuch lesen hilft! Aber NOCH habe ich ja gar keine 8 Zoll Floppy gekauft. Da werden so 200,- bis 250,- Euronen für aufgerufen. Und ehrlich gesagt: die hab ich nicht so einfach mal als Taschengeld. Deswegen sammle ich im Augenblick noch Infos. Wenn ich mich dann irgendwann für ein Laufwerk entscheide werde ich natürlich auch das passende Handbuch suchen und kaufen. Ich nehme an zu diesen Computer- Urzeiten waren dann auch Schaltpläne und PIN Belegungen mit abgedruckt?
Geil Michael, dieser Greaseweazle löst natürlich eine ganze Menge meiner Probleme. Danke für den Link. Den hatte ich bei der Google- Recherche nicht gefunden. Davon werde ich vermutlich in der Zukunft einige von verbauen. Tolles Gerät. Mal schauen in welcher Kombi ich das zuerst austesten kann.
Rüdiger B. schrieb: > Ich nehme an zu diesen Computer- Urzeiten waren dann auch Schaltpläne > und PIN Belegungen mit abgedruckt? Ja. Ich erinnere mich noch gut daran, daß ich mal bei Siemens wg. des SAB1793 angefragt hatte und die hatten mit dann eine Mappe mit allen technischen Unterlagen geschickt. Heute undenkbar.....
Das ist bei Autos genauso. Wir hatten mal 2 ehemals konkurrierende Luxuslimousinen parallel. Meine Frau einen Mercedes 280 SE 3,5 W108 von Baujahr 1971 und ich einen Jaguar XJ 12 Mark I aus 1972. Bei dem Mercedes stand auf gefühlt jeder zweiten Seite der dünnen Betriebsanleitung "bitte fahren Sie zu ihrer Sicherheit zu ihrem Mercedes- Benz Partner". Bei dem Jaguar (die Briten waren damals eher noch der Tradition verpflichtet) gab es mehrere Kapitel im dicken "Owners Manual" die sich ausschließlich der Selbsthilfe widmeten. Schließlich hätte so ein britischer Käufer im englischen Großreich ja mal in irgendeiner Wüste liegen bleiben können 😂
Rüdiger B. schrieb: > ei dem Jaguar (die Briten waren damals eher > noch der Tradition verpflichtet) gab es mehrere Kapitel im dicken > "Owners Manual" die sich ausschließlich der Selbsthilfe widmeten. > Schließlich hätte so ein britischer Käufer im englischen Großreich ja > mal in irgendeiner Wüste liegen bleiben können 😂 Die wissen das er nicht liegenbleiben kann, sondern das er liegenbleiben wird! U.a. war Verlußtschmierung offensichtlich oberstes Gebot - steter Tropfen ölt den Stein. Und Lucas Elektrik - Master of Darkness. Erfahrungen aus Jahren eigener Land Rover Werkstatt.
Rüdiger B. schrieb: > das 34 Pol Kabel ist ein Subsetdes 50 Poligen > 8 Zoll Kabels. https://www.mikrocontroller.net/attachment/43175/shugart.txt
Mit 8-Zoll-Disketten herumzuexperimentieren ist nur sinnvoll, wenn man auch 8-Zoll-Disketten hat, und auf denen irgendwelche Daten drauf sind, die man lesen möchte. Und nicht nur die Daten, sondern auch das Dateisystem sind relevant; als 8-Zoll-Disketten verwendet wurden, war so etwas nicht ansatzweise standardisiert. Bereits physische Parameter wie die Anzahl und Größe der Sektoren pro Spur (und die Datenrate, als "single" oder "double" Density bezeichnet), Hart- oder Softsektorierung waren nicht standardisiert, und die Art und Weise, wie Dateien auf Disketten untergebracht wurden, eben auch nicht. Eine frühe Variante war das von CP/M verwendete Dateisystem, aber es gab auch viele andere dazu vollkommen inkompatible Systeme. Mit dem USB-Floppycontroller "Kryoflux" https://kryoflux.com/?page=kf_features lassen sich sehr viele verschiedene Formate lesen und auch 8"-Laufwerke ansteuern. Der Einsatz lohnt, wenn es darum geht, Daten von alten Disketten zu retten.
Harald K. schrieb: > herumzuexperimentieren ist nur sinnvoll, wenn man > auch 8-Zoll-Disketten hat, und auf denen irgendwelche Daten drauf sind siehe 08.11.2024 21:29 zahlreiche Varianten und ob die vorhandenen Datenträger noch brauchbar sind, ist die nächste Frage!
Hallo Rainer, Du hast nicht ganz Unrecht. Aber mit meinem Jag gab es in 12 Jahren überhaupt nur 3 Probleme: 1.) 33 - 38 Liter Spritverbrauch auf 100 Kilometer 2.) ein wegen Überalterung geplatzter Hinterradreifen 3.) ein durchgerosteter Kühlwasser- Ausgleichsbehälter Ich könnte somit locker behaupten, dass der XJ12 mein zuverlässigstes Auto in über 50 Jahren war. Würde dabei allerdings ignorant verschweigen, dass auch mit keinem anderen meiner Autos so wenig gefahren wurde, wie mit dem Jaguar. Eben wegen seines extremen Durstes. 🤭 Rainer D. schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >> ei dem Jaguar (die Briten waren damals eher >> noch der Tradition verpflichtet) gab es mehrere Kapitel im dicken >> "Owners Manual" die sich ausschließlich der Selbsthilfe widmeten. >> Schließlich hätte so ein britischer Käufer im englischen Großreich ja >> mal in irgendeiner Wüste liegen bleiben können 😂 > > Die wissen das er nicht liegenbleiben kann, sondern das er liegenbleiben > wird! U.a. war Verlußtschmierung offensichtlich oberstes Gebot - steter > Tropfen ölt den Stein. Und Lucas Elektrik - Master of Darkness. > Erfahrungen aus Jahren eigener Land Rover Werkstatt.
Danke Danke Danke lieber Namensvetter. Eine - vielleicht doofe - Frage am Rande: ich habe hier noch 50-polige Flachbandkabel aus SCSI Zeiten liegen. Das ist sicher Zufall, oder sind die gleich gepolt? Liebe Grüße Rüdiger Rüdiger B. schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >> das 34 Pol Kabel ist ein Subsetdes 50 Poligen >> 8 Zoll Kabels. > > https://www.mikrocontroller.net/attachment/43175/shugart.txt
Hallo Harald, Du hast natürlich völlig Recht. Sinnvoll ist das nicht, was ich hier rumbastle. Trotzdem würde es mir reichen, wenn ich eine neu gekaufte 8- Zoll- Diskette unter DOS formatieren, beschreiben und auch wieder auslesen könnte. Es ist mir klar, dass das nur eine Spielerei ist. Sollte dann - wenn das Ganze funzt - tatsächlich mal jemand einen "echten" Anwendungsfall haben und z.Bsp. Daten retten wollen - dann kann man sich immer noch zu gegebener Zeit mit alten Dateisystemen etc. befassen. Liebe Grüße Rüdiger Harald K. schrieb: > Mit 8-Zoll-Disketten herumzuexperimentieren ist nur sinnvoll, wenn man > auch 8-Zoll-Disketten hat, und auf denen irgendwelche Daten drauf sind, > die man lesen möchte. Und nicht nur die Daten, sondern auch das > Dateisystem sind relevant; als 8-Zoll-Disketten verwendet wurden, war so > etwas nicht ansatzweise standardisiert. Bereits physische Parameter wie > die Anzahl und Größe der Sektoren pro Spur (und die Datenrate, als > "single" oder "double" Density bezeichnet), Hart- oder Softsektorierung > waren nicht standardisiert, und die Art und Weise, wie Dateien auf > Disketten untergebracht wurden, eben auch nicht. > Eine frühe Variante war das von CP/M verwendete Dateisystem, aber es gab > auch viele andere dazu vollkommen inkompatible Systeme. > > Mit dem USB-Floppycontroller "Kryoflux" > https://kryoflux.com/?page=kf_features lassen sich sehr viele > verschiedene Formate lesen und auch 8"-Laufwerke ansteuern. > > Der Einsatz lohnt, wenn es darum geht, Daten von alten Disketten zu > retten.
Hallo Lu, wie bereits ausgeführt: ich will nur spielen. So weit ich mich eingelesen habe, kann man ohnehin nur die DoubleSide Versionen ab 0,5 MB aufwärts mit den damals üblichen und heute nur noch gebraucht zu bekommenden Laufwerken selbst formatieren und beschreiben. Und das würde mir schon völlig reichen. Wenn ich mein Ziel erreicht habe steht das Teil vermutlich bis zu meinem Ableben im Regal und verstaubt. Aber was wäre die Welt ohne Bekloppte? Liebe Grüße Rüdiger Lu schrieb: > Harald K. schrieb: >> herumzuexperimentieren ist nur sinnvoll, wenn man >> auch 8-Zoll-Disketten hat, und auf denen irgendwelche Daten drauf sind > > siehe 08.11.2024 21:29 zahlreiche Varianten und ob die vorhandenen > Datenträger noch brauchbar sind, ist die nächste Frage!
Hallo, nochmal - mit einem Nebenthema zu meiner Diskettenleidenschaft. Ich habe in der Bay das beiliegend fotografierte 5,25" Laufwerk geschossen (weitere Bilder in Auktion 276720969315). Laut Google gehörte es einst zur Simatic S5, einer selbst programmierbaren Steuerungsanlage von Siemens. Weiß jemand von euch, ob man das unter DOS lauffähig machen kann? Ansonsten baue ich das Laufwerk aus und mein eigenes ein. Liebe Grüße Rüdiger
Einen SAB2797 kannst du gegen aufgerundetes Porto gern haben. Mit dem habe ich vor Jahr und Tag versucht, uralte 8" Schlappscheiben zu lesen, leider erfolglos, die Magnetisierung war schon hinüber.
Beitrag #7775339 wurde vom Autor gelöscht.
Rüdiger B. schrieb: > Laut Google gehörte es einst zur Simatic S5, einer selbst > programmierbaren Steuerungsanlage von Siemens. > > Weiß jemand von euch, ob man das unter DOS lauffähig machen kann? Das wird eher nicht an die Steuerung angeschlossen, sondern an ein Programmiergerät PG730 oder 750. Es sollte also problemlos unter DOS laufen. https://support.industry.siemens.com/cs/attachments/18978182/PG730_dt.pdf
Rüdiger B. schrieb: > Laut Google gehörte es einst zur Simatic S5, einer selbst > programmierbaren Steuerungsanlage von Siemens. SPS steht für "Speicherprogrammierte Steuerung". Das ist auch keine Anlage, sondern eben "nur" ein Kleinrechner mit ein paar Ein- und Ausgängen. Und das erwähnte Diskettenlaufwerk gehört zu dem zugehörigen Programmiergerät. Das war kein einfaches Adapterkabel, sondern ein eigenständiges, PC-ähnliches Gerät.
Rüdiger B. schrieb: > Trotzdem würde es mir reichen, wenn ich eine neu gekaufte 8- Zoll- > Diskette unter DOS formatieren, beschreiben und auch wieder auslesen > könnte. Das wirst Du nicht ohne weiteres können, weil DOS keines der auf 8"-Disketten üblichen Formate kennt. Viele 8"-Laufwerke haben beispielsweise nur 77 Spuren, DOS kennt nur Laufwerke mit 40 oder mit 80 Spuren. Da DOS (genauer: das PC-BIOS) aber schlau mit einem von IBM patentierten Algorithmus selbst herausfindet, was für ein Diskettenlaufwerk angeschlossen ist, wirst Du ohne besondere Tricks dem PC nicht vorgaukeln können, es nur mit einem 40-Spur-Laufwerk zu tun zu haben. PCs haben nie 8"-Diskettenlaufwerke verwendet, schon zu Zeiten des Urschleims (IBM PC, 1981) waren 8"-Disketten eher anachronistisch. Ich hab' zu Beginn meines Arbeitslebens auf einem 8-Bit-Entwicklungssystem gearbeitet, das ein Klon des Exorciser von Motorola war, und das mit 8"-Disketten arbeitete ... darauf passten ein paar hundert kByte, was aber bei den Assemblerprogrammen, mit denen ich damals zu tun hatte, keine ernstzunehmende Einschränkung war. Aber bitte: Andere haben sich auch schon mit diesem Unterfangen auseinandergesetzt: https://hackaday.com/2021/11/10/8floppy-on-your-pc/
Vanye R. schrieb: > Kauf dir einen Apple, die koennen das! :-D > > ======================================================================== > ======= > Titel : 8-Zoll-Drive am Apple > Untertitel : Einfache Slotkarte mit 2797-Controller > Autor(en) : Thies W�rdemann > Redakteur : gr > Zeitschrift : c't 8/85, S. 88 > Querverweise: siehe 11/85, S. 10 > Schlagw�rter: Projekt, Apple > ======================================================================== > ======= Apple kann keine Umlaute
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Apple kann keine Umlaute Doch, zumindest der Apple //e hatte auf der Unterseite einen Schalter, mit dem das Zeichengenerator-EPROM umgeschaltet werden konnte. Dann gab es Umlaute, denen allerdings so unwichtige Zeichen wie eckige und geschweifte Klammern zum Opfer fielen ...
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