Unsere Spülmaschine ist undicht, anfangs wenig, jetzt läuft schon ordentlich Wasser raus. Habe die ausgebaut, das Wasser läuft am Übergang Edelstahlgehäuse-Spülwanne hinten raus, jedenfalls ist es da ordentlich nass. Bekommt man das mit Silikon von hinten wieder abgedichtet? Das ganze Gehäuse aus der Wanne raus sieht sehr aufwändig aus.
Sieh mal unter der Tür nach. Wenn die Türdichtung rissig ist, läuft das Wasser dort durch und auf der Bodenplatte nach hinten. Die Türdichtung kostet normal 30-70 € und ist eine Höllenarbeit. Bei Samsung kostet das Ding 400€ - also Totalschaden. Defekt kann die schon bei ersten runtergefallenen Küchenmesser sein oder durch Altersbruch. MfG Michael
Danke, mein Sohn hatte das kontrolliert und defekte Dichtungen hatte er auch schon. Die Maschine ist von 2008, wollte da nicht mehr viel Geld reinstecken und habe jetzt doch eine neue bestellt. Wer die alte haben will kann die for nothing in GE abholen.
Hallo J.S., unsere Bosch-Spülmaschine lieferte dieses Jahr auch den Fehler E:15 (Wasser läuft aus). Nach kurzer Suche im Netz bin ich auf Hinweise gestoßen, dass gern die Abdichtung zwischen dem Edelstahl-Innen-Gehäuse und dem Pumpensumpf (Plastik) undicht wird. In diesem Youtube-Video wird das recht gut beschrieben und auch das korrekte Einfügen einer neuen Dichtung gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=4g97Cy6jEko Ich habe mir die Dichtung in dem unter dem Video verlinkten Shop gekauft, die Dichtung eingesetzt und habe seitdem keine Probleme mehr. Vielleicht kommt das Wasser bei Dir ja auch von dort her? P.S.: Das soll keine Werbung sein! Ich habe nix mit dem Shop zu tun, außer dass ich einmal dort gekauft habe und zufrieden war.
Eine Fehlermeldung kam nicht, oder meine Frau hat den Fehlercode nicht als solchen erkannt. Spül- und Waschmaschinen sind Computer die ich als Informatiker nicht bedienen kann 😎 Werde morgen nochmal nach Rostfrass und Dichtung schauen, aber das Angebot bleibt.
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Thomas V. schrieb: > Nach kurzer Suche im Netz bin ich auf Hinweise > gestoßen, dass gern die Abdichtung zwischen dem Edelstahl-Innen-Gehäuse > und dem Pumpensumpf (Plastik) undicht wird. > In diesem Youtube-Video wird das recht gut beschrieben und auch das > korrekte Einfügen einer neuen Dichtung gezeigt: > > https://www.youtube.com/watch?v=4g97Cy6jEko Interessantes Video und die Lösung für die Ursache mit der Undichtigkeit am Pumpensumpf. Nach dem Video öffnete sich automatisch ein weiteres Video mit einer Übersicht der (weiteren) Fehlermöglichkeiten: https://www.youtube.com/watch?v=H3FR8lsCzLE Alsda wären insbesondere - Türrahmendichtung (was im Thread schon erwähnt wurde) - Befestigung Salzbehälter (Überwurfmutter) - Wassertasche - Schläuche Normalerweise muss der Spüler dicht zu kriegen sein. Ich will aber noch auf eine weitere interessante Möglichkeit hinweisen, die meinen Ersatzspüler betrifft, auch ein älterer BSH-Spüler. Dieser stand bei Vorbesitzern und "verlor" auch Wasser. Nachdem mein Elektro-Kumpel die Ursache in der Wohnung nicht sofort finden konnte, entschlossen sich die Kunden zum Neukauf. Mein Elektro-Kumpel suchte aus Ehrgeiz in der Werkstatt weiter nach dem Fehler. Als Ursache stellte sich ein unscheinbares winziges Loch auf dem Stahlboden im Spülerinnenraum ganz in der Nähe des Einfüllstutzens für den Salzbehälter heraus! Könnte ein bereits angelegter Fehler in der Produktion sein, mein Kumpel vermutet wegen der Nähe des Salzbehälters eher Salzfraß. D.h. es wurde beim Einfüllen vom Salz etwaig danebengegangenes Salz nicht gleich entfernt. Könnte durchaus sein. Die Bedienungsanleitung meines Miele-Spülers zum Beispiel rät ausdrücklich, nach dem Einfüllen von Salz einmal den Vorspülgang durchlaufen zu lassen. Der Chef vom Kumpel hatte eine Idee, das winzige Loch mit einem Tropfen eines speziellen(?) Klebers zu verschließen. Das hält bis heute. Evtl. kann ich diesen Kleber noch in Erfahrung bringen. Bei Interesse mache ich tagsüber ein Foto.
Rainer Z. schrieb: > Könnte ein bereits angelegter Fehler in der Produktion sein, mein Kumpel > vermutet wegen der Nähe des Salzbehälters eher Salzfraß. D.h. es wurde > beim Einfüllen vom Salz etwaig danebengegangenes Salz nicht gleich > entfernt. Das so etwas geplant ist will ich mal nicht unterstellen, aber Lochfraß ist wohl schon eine häufige Ursache. Zur Reparatur gibt es Zweikomponenten Knete, wird hier gezeigt: https://youtu.be/7HM4S0PbxZA?si=vw_ST451-MBTquOW Hier drückt das Wasser aber hinten an dem Übergang raus und soweit ich weiß wurde der Spülvorgang ordentlich beendet, ohne den Fehlercode E15 oder ähnlich.
Salz (übersättigte Lösung) in Edelstahltöpfen frißt wohl an Fehlstellen Löcher. Es gibt zwar auch Töpfe mit schlechterem Edelstahl. Auf jeden Fall soll man in Dampfdrucktöpfe nicht so viel Salz tun, vor allem nicht als erstes.
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J. S. schrieb: > Das so etwas geplant ist will ich mal nicht unterstellen, aber Lochfraß > ist wohl schon eine häufige Ursache. Zur Reparatur gibt es > Zweikomponenten Knete, wird hier gezeigt: > https://youtu.be/7HM4S0PbxZA?si=vw_ST451-MBTquOW Wow! Also doch keine solch seltene Ursache, wie ich vermutet hätte. > Hier drückt das Wasser aber hinten an dem Übergang raus und soweit ich > weiß wurde der Spülvorgang ordentlich beendet, ohne den Fehlercode E15 > oder ähnlich. Okay. Ich wollte halt nur auf diese zusätzliche Möglichkeit eines Lecks hingewiesen haben.
Rainer Z. schrieb: > J. S. schrieb: >> aber Lochfraß ist wohl schon eine häufige Ursache Ich habe öfters mit Servicetechniker für weiße Ware zu tun - Lochfraß kommt sehr häufig vor. Besonders dann, wenn beim Salzeinfüllen gekleckert wird und in der feuchten Umgebung über Tage in irgendeiner Ecke diese Salzereste liegen bleiben. Nicht umsonst liegt ein Trichter aus Kunststoff dem Gerät bei. Es wird im allgemeinen empfohlen dass nach dem Salzeinfüllen sofort ein Programm gestart wird um dass zu vermeiden. Besonders in der Garantiezeit wird da viel "gejammert" obwohl man selbst daran schuld ist. Das Material des Edelstahlbehälters ist nun mal nicht für diese chemische Beanspruchung durch NaCl auf Dauer ausgelegt. Rostspuren im Bereich des Lochfraßes lassen einen hohen Anteil von Eisen -/Stahl in der Legierung des "Edelstahles" vermuten. Vieleicht liest hier ein Chemiker oder Metallurge mit und kann fundiertere Angaben dazu oder zur verwendeten Legierung machen. P.S. Es gibt auch Edelstahl Lötzinn um diese Stellen wieder dicht zu bekommen - ein einfacher Lötkolben mit 40W - 60W reicht aus.
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Andreas S. schrieb: > Besonders dann, wenn beim Salzeinfüllen gekleckert wird Daher gibt es auch Leute, die sich zusammentun und einen 10 oder 25 kg Sack Regeneriersalz holen. Da sind das Tablettchen von zwei bis drei cm Groesse, die dann im Salzbehaelter versenkt werden.
Dieter D. schrieb: > Da sind das Tablettchen von zwei bis drei cm > Groesse Ich will nicht klugscheißen - die Jungs von der weißen Ware raten davon ab. Das Salz soll / sollte sich im Salzbehälter verteilen und sich leicht und schnell auflösen können. Ob das bei diesen großen Tabs so der Fall ist ? Ich weiß nicht ...
Carypt C. schrieb: > komisches Loch, sieht ja wie gebohrt aus schau mal genau hin - du siehst ein Trichter. Ein gebohrtes Loch sieht nicht so aus. Vor den Laserzeitalter und auch noch Heute werden auch (Micro)Löcher und andere Durchbrüche in Metall etc. geätzt - z.B : https://www.micrometal.de/produkte/filter-siebe-und-lochstreifen-aetzen/# https://www.micrometal.de/leistungsportfolio/faq/# Mit der richtigen Chemie kann in fast jedem Metall ein "Loch" gebohrt werden.
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Ja so ist das mit der Qualität. Unser Einbau-Geschirrspüler von NEFF, zusammen mit einer ALNO-Küche erworben, läuft seit ca. 30 Jahren (ca. 2-3 mal pro Woche) ohne Undichtigkeiten oder sonstige Macken. Vor ca. 5 Jahren haben wir mal den unteren Korbwagen (oder wie das heisst) ausgetauschen, weil sich an einigen Stellen die Beschichtung gelöst hatte und Rost zum Vorschein kam ... sonst keinerlei Problem. Ach ja - um Strom zu sparen ist das Ding von Anfang an an die Warmwasserleitung angeschlossen, weil ich denke, dass "fertiges" Warmwasser deutlich günstiger ist, als es selbst mit Strom zu erwärmen.
Ich habe nochmal nach SpüMa mit Kunststoffboden gesucht, den hat die Maschine nämlich womit der Lochfraß da nicht zutrifft. Hier ist genau das Problem unserer Maschine: https://www.youtube.com/watch?v=oVks7qm_UxE Und siehe da, es gibt sogar einen Reparatursatz dafür weil es ein Standardfehler ist.
Thomas V. schrieb: > unsere Bosch-Spülmaschine lieferte dieses Jahr auch den Fehler E:15 > (Wasser läuft aus). Nach kurzer Suche im Netz bin ich auf Hinweise > gestoßen, dass gern die Abdichtung zwischen dem Edelstahl-Innen-Gehäuse > und dem Pumpensumpf (Plastik) undicht wird. Sofern diese Dichtung überhaupt vorhanden ist. Die ist nämlich in vielen Geräten gar nicht drin, funktioniert auch ein paar Jahre, bis der genannte Fehler kommt. Ist ein Riesen Spass die nachzurüsten...
Frank E. schrieb: > Ach ja - um Strom zu sparen ist das Ding von Anfang an an die > Warmwasserleitung angeschlossen, weil ich denke, dass "fertiges" > Warmwasser deutlich günstiger ist, als es selbst mit Strom zu erwärmen. Ganz schlau... Die Eiweisslöser in den Spülmitteln haben ab etwa 40 Grad keine Wirkung mehr, sie werden durch das heisse Wasser zerstört. Das steht sogar in vielen Anleitungen, nur dass die niemand liest. Und selbst wenn, wissens die anderen trotzdem besser.
Kurt schrieb: > Frank E. schrieb: >> Ach ja - um Strom zu sparen ist das Ding von Anfang an an die >> Warmwasserleitung angeschlossen, weil ich denke, dass "fertiges" >> Warmwasser deutlich günstiger ist, als es selbst mit Strom zu erwärmen. > > Ganz schlau... Die Eiweisslöser in den Spülmitteln haben ab etwa 40 Grad > keine Wirkung mehr, sie werden durch das heisse Wasser zerstört. Das > steht sogar in vielen Anleitungen, nur dass die niemand liest. Und > selbst wenn, wissens die anderen trotzdem besser. Ich kenne diese Behauptung. Wenn das tatsächlich zuträfe, würde ich das an usauberem Besteck, Geschirr und Gläsern erkennen. Tut es aber nicht ... und nun?
Kurt schrieb: > Ganz schlau... Die Eiweisslöser in den Spülmitteln haben ab etwa 40 Grad > keine Wirkung mehr, sie werden durch das heisse Wasser zerstört. Stört aber nicht, weil a) eine Spülmaschine so wenig Wasser auf einmal zieht, dass aus der Warmwasserleitung gar kein warmes Wasser an der Maschine ankommt b) die allermeisten Energie gar nicht dafür benötigt wird, die 3kg Wasser zu erwärmen, sondern die >10 kg Geschirr. Daher ist da drin trotz Anschluss an die Warmwasserleitung zunächst ausreichend kalt. Oliver
Kurt schrieb: > Thomas V. schrieb: >> unsere Bosch-Spülmaschine lieferte dieses Jahr auch den Fehler E:15 >> (Wasser läuft aus). Nach kurzer Suche im Netz bin ich auf Hinweise >> gestoßen, dass gern die Abdichtung zwischen dem Edelstahl-Innen-Gehäuse >> und dem Pumpensumpf (Plastik) undicht wird. > > Sofern diese Dichtung überhaupt vorhanden ist. Die ist nämlich in vielen > Geräten gar nicht drin, funktioniert auch ein paar Jahre, bis der > genannte Fehler kommt. Ist ein Riesen Spass die nachzurüsten... Mir schien es auch so, als ob da vom Werk her keine Dichtung drin war. Die Nachrüstung (gemäß dem verlinkten Video) hab ich hinter mir! Dieses Verfahren war mir wesentlich lieber, als die komplette Maschine ausbauen und zerlegen zu müssen.
Kurt schrieb: > Die Eiweisslöser in den Spülmitteln haben ab etwa 40 Grad > keine Wirkung mehr, sie werden durch das heisse Wasser zerstört. Das überrascht mich jetzt. Meinst Du die Enzyme, die ab 40° C zerstört werden sollen? Ich spüle mit der Maschine recht individuell. Bei "frischem" Geschirr und Gläsern reicht eine geringe Temperatur und Laufzeit, wenn's schon angetrocknet ist und/oder sich viel Fett auf dem Geschirr befindet, gehe ich mit der Temperatur höher. Jedenfalls gegen Fett sind hohe Temperaturen wirksamer. Eiweiße waren nie ein Problem. Allerdings tue ich keine Gefäße mit zentimeterdick anhaftendem Hackfleisch (z.B. nach dem "Backen" einer Lasagne) in den Spüler. Einweichen über Nacht und dann das Gröbste abkratzen ist für mich selbstverständlich.
Bei meiner neuen ist es einstellbar ob an Kaltwasser (< 40 °C) oder Warmwasser (40-60 °C) angeschlossen ist. Die Alte bekommt aber auch noch eine zweite Chance, das Reparaturkit werde ich bestellen.
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