Hier möchten interessierte Kreise gerne etwas über die korrekte Bauteilbezeichnung/Hersteller/Datecode in Erfahrung bringen: https://war-sanctions.gur.gov.ua/en/components Jaja, ein warmes Eisen, ich weiß.
Bemerkenswerterweise ausschliesslich kommerzielle Komponenten und nichts davon erfüllt irgendwelche „traditionellen“ militärischen Anforderungen an Temperaturbereiche oder Ausfallsicherheit. Und alles beim lieben Chinesen in Shenzen zu bekommen (ausser vielleicht die Xilinx ZYNC SOCs). Leider lässt sich der Einsatz von solcher 0815-Elektronik so gut wie gar nicht einschränken.
Mit militärischen Interessen kollidiert man bei ausreichend guter Consumer-Elektronik sehr schnell. Ich kann mich dran erinnern, daß irgendwelche Youtuber sich einen Spaß draus machen wollten, ein rohes Ei mit einer Rakete so hoch wie möglich in die Luft zu schießen (oder aus der Luft abzuwerfen) und unversehrt wieder zu landen, beispielsweise auf einer Matratze. Dazu wollten sie ein GPS-gestütztes Lenksystem bauen, damit der Raketenteil mit dem Ei die Matratze auch trifft. Ich weiß nicht mehr genau was da letztlich draus geworden ist, auf jeden Fall wurde ihnen nahe gelegt, das nochmal zu überdenken... sie könnten Besuch vom FBI bekommen wenn sie GPS-gelenkte Raketen oder Bömbchen bauen. Oder was handelsübliche Videodrohnen bzw. Spielzeug-FPV-Drohnen können wenn man da 'ne Handgranate drunterhängt, haben wir auch alle gesehen und vorher gar nicht so unmittelbar auf dem Schirm gehabt.
Ben B. schrieb: > Ich weiß nicht mehr genau was da letztlich draus geworden ist, Nichts natürlich, du bist nur auf üblichen Pseudoaufreger-Dummschwatz reingefallen, kommerzielle GPS Module schalten sich (absichtlich zur Verhinderung der militärischen Nutzung obwohl das Militär sowieso ein komplett eigenes GPS hat) bei (250km/h?) ab, schon (Hobby)piloten haben damit ein Problem. Das FBI kam nie. Alle Raketen/Bomben/Militärgüter werden zusammengeschraubt, deswegen ist noch lange nicht jede Schraube gleich Militärgut dessen Verwendung blockiert und kontrolliert werden muss. Ebensowenig irgendwelche Infineon MOSFETs. Man wurde sich heute wohl eher freuen, wenn Zivilpersonen Kenntnisse hätten, wie man Drohnen aufspürt und abwehrt, so dass all die Experimentierverbote sich kontraproduktiv auswirken weil nur noch sauteure Produkte sus Waffenschmieden verfügbar sind wo jede Abwehr einer Drohne das 20-fache der Drohne kostet.
Kommerzielle GPS-Module machen gemäß COCOM-Limits bis zu 1000 Knoten und 60.000 Fuß Höhe. Gibt auch Empfänger (z.B. in Radiosonden), die erlauben bis 50km Höhe, da gibt's beide Angaben. 1000 Knoten sind übrigens 1852 km/h oder knapp 1,5fache Schallgeschwindigkeit. Das reicht locker für 'ne Homebrew-Rakete bzw. diese Leistungswerte muss man erstmal schaffen! Hobbydrohnen sind in der westlichen Welt schon genug durch Vorschriften reglementiert (Datenschutz und Flugbeschränkungen), da handelt man sich schnell Probleme ein, wenn man sich nicht daran hält. Militärische Drohnen als Zivilperson abwehren? Viel Glück!
Der TO hat in seinem ersten Thread einen unglücklichen Start mit seinem Thema...
Mani W. schrieb: > Der TO hat in seinem ersten Thread... Ich denke der TO hat unter seinem eigentlichen Namen schon einige tausend Threads hinter sich, sonst würde er den Herrn Hinz mit seinen exquisiten Bauteilekenntnissen nicht so gut kennen!
Ben B. schrieb: > Kommerzielle GPS-Module machen gemäß COCOM-Limits bis zu 1000 Knoten und > 60.000 Fuß Höhe Nicht Geschwindigkeit oder Höhe ist das Kriterium, sondern Beschleunigung. uBlox Empfänger haben so eine "Raketensicherung" drin, indem sie bei zu langer und aureichend hoher Beschleunigung den Dienst einstellen.
Heinz-Maria schrieb: > Jaja, ein warmes Eisen, ich weiß. Waffenkontrollen https://youtu.be/oQU2_LftsD4
Dazu ein Artikel bei golem https://www.golem.de/news/ukrainekrieg-russland-koennte-waffen-auch-ohne-westliche-technik-bauen-2411-190669.html
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