Hallo Leute, stell mal einfach die Frage, ob mir jemand den gezeigten Motor testen kann bzw. feststellen, welch ein Defekt vorliegen könnte. Ich würde den Motor zusenden und natürlich die Überprüfung bezahlen. Er ist aus einer Kaffeemahlmaschine, die richtig Geld gekostet hat. Ende der Garantie = Ende der Funktion (wie so oft)
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Lars B. schrieb: > ob mir jemand den gezeigten Motor testen kann Ein billiger Allstrommotor dessen Anschluss du an 230V~ legen kannst zum Test. Vermutlich ist das schon passiert und der Motor lief nicht. Dann sollte man die Kohlen überprüfen. Man KANN auch den Motor stückweise prüfen, mit einem Multimeter im Ohm Modus, ob vom Stecker über die Funkentstördrossel zum unteren Anschluss der Kohle Verbindung besteht, von der unteren Kohle zur oberen Kohle, von der oberen Kohle 8ber die andere Funkentstördrossel zum Steckschuh am Stator und von Ende vom Stator zum anderen Pol vom Stecker. Aber wenn davon eine Strecke nicht funktioniert, ist nur diagnostiziert sass der Motor kaputt ist, reparieren kannst du nur die Kohlen.
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Das ist dem optischen Eindruck nach ein Universalmotor. Ohne Belastung sollte der mit einem Labornetzteil bei 20 bis 30V locker zum Drehen zu bringen sein. Die Pille mit den gelben Anschlussdrähten ist wohl eine Übertemperatursicherung.
Michael B. schrieb: > Lars B. schrieb: >> ob mir jemand den gezeigten Motor testen kann > > Ein billiger Allstrommotor dessen Anschluss du an 230V~ legen kannst zum > Test. > Tja, das Teil kostet für die Kaffeemühle an die 120 Teuronen. Damit eigentlich Totalschaden. Will mich aber noch nicht damit abfinden, dass da irgendwas durchgebrannt o.a. ist
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Hast du ein Digitalmultimeter im Zugriff? Dan kannst du das selber tun. Das wie kann man dir hier erklären. Allerdings rein optisch sieht der ja noch wirklich gut aus. Kannst du den Motor mit der Hand drehen? Nicht dass es am Ende das Getriebe ist, was klemmt.
Ove M. schrieb: > Allerdings rein optisch sieht der ja noch wirklich gut aus. Wenn er nicht penetrant nach Strom riecht würde ich auch erstmal auf Stromsuche gehen. Dieter W. schrieb: > Die Pille mit den gelben Anschlussdrähten ist wohl eine > Übertemperatursicherung. Die üblichen Verdächtigen. Ist nur die große Frage, wie viel Sherlock Holmes im TO steckt und was er sich mit online-Hilfe aneignen kann/zutraut. Was für den Einen ein Handgriff ist, stellt für den Anderen eine riesen Hürde dar.
Lars B. schrieb: > Tja, das Teil kostet für die Kaffeemühle an die 120 Teuronen. Damit > eigentlich Totalschaden. Will mich aber noch nicht damit abfinden, dass > da irgendwas durchgebrannt o.a. ist Woher kommt der Verdacht, der Motor wäre defekt? schon mal versucht den Motor, so wie er nun ausgebaut da liegt zu drehen?
Ove M. schrieb: > Hast du ein Digitalmultimeter im Zugriff? Ein Zeigermessinstrument würde genauso gut funktionieren. :-)
Der Motor dreht sich einwandfrei aber leider nicht wenn man Spannung dranhängt. Das übliche hab ich natürlich geprüft (Kohle, die beiden Drosseln und den Über-Temperaturfühler auf Durchgang) Still ruht der See. Frage noch zu den Kohlebürsten: Die drücken ja auf die Lamellen des Kommutators. Muss Durchgang zwischen den Kohlebürsten(-halter) und allen Lamellen sein? Das ist nämlich nur vereinzelt der Fall.
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C. D. schrieb: > Ist nur die große Frage, wie viel Sherlock > Holmes im TO steckt und was er sich mit online-Hilfe aneignen > kann/zutraut. Was für den Einen ein Handgriff ist, stellt für den > Anderen eine riesen Hürde dar. Du weißt schon wer der TE ist?
Danke hh, sehr hilfreich !!! und bringt uns um Meilen weiter.
Es ist nur eine Annahme des TO, dass der Motor defekt ist...
Lars B. schrieb: > Der Motor dreht sich einwandfrei aber leider nicht wenn man Spannung > dranhängt. Das übliche hab ich natürlich geprüft (Kohle, die beiden > Drosseln und den Über-Temperaturfühler auf Durchgang) Mit Messgerät? Prüfe die beiden Kohlanschlüsse auf Widerstand mit Messgerät und drehe dann den Motor dabei, langsamm. Ob es da Bereiche gibt, die keinen Durchgang haben.
H. H. schrieb: > Du weißt schon wer der TE ist? Pssst: Nö. Hab wie immer naiv & ohne viel Recherche mich optisch an den Bildern orientiert und Texte quer gelesen. Spart Zeit, verlangt aber ab und an Opfer. Puzzle-Stücke füge ich nach und nach zusammen, werd schon noch dahinter kommen.
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> Frage noch zu den Kohlebürsten: Die drücken ja auf die Lamellen > des Kommutators. Muss Durchgang zwischen den Kohlebürsten(-halter) > und allen Lamellen sein? Ja. Vielleicht nicht zwingend zwischen allen Lamellen, aber beim Durchdrehen des Motors muss dauerhaft Durchgang zwischen den beiden Kohlebürstenhaltern (also durch den Anker) bestehen. Wenn nicht, ist wahrscheinlich der Anker tot.
Gelegentlich kommt es vor, dass die Führung für die Kohlebürsten entweder (schon ab Herstellung) etwas verbogen ist oder durch Staub/Mehl verstopft ist. Dann hat mindestens eine Kohlebürste keinen ordentlichen Kontakt mehr. Das kann sich entweder als deutlich reduziertes Drehmoment, als Drehzahlinstabilität oder eben als Komplettausfall des Motors äußern. Ich hatte erst neulich solch einen Motor aus einer Kabelfräse reparieren müssen. Ich entsinne mich auch noch daran, dass bei einer Schleifmaschine meines Vaters die Kupferlitze einer Kohlebürste nicht ordentlich mit der Kohle verpresst war und sich dementsprechend gelöst hatte.
Ich meine, dass es schon versucht wurde zu beschreiben: Was ist das für ein, in Schrumpfschlauch eingepacktes, Teil neben dem kollektorseitigen Lager. Das könnte auch ein sicherungsartiges Teil sein welches bei Unterbrechung den Motor lahmlegt.
Lars B. schrieb: > Er ist aus einer Kaffeemahlmaschine, die richtig Geld gekostet hat. Da hat er Recht. Ich ergänze mal: https://www.amazon.de/Lelit-PL044MMT-Kaffeem%C3%BChle-silber/dp/B00FY2JTDS Schöne Maschine, wäre tatsächlich schade drum. Viel Erfolg!
Lars B. schrieb: > Der Motor dreht sich einwandfrei aber leider nicht wenn man Spannung > dranhängt. Wenn nur der Kommutator, also der Rotor/Anker, bestromt wurde, dann ist das kein Indiz fuer einen Motorschaden. Homework: Messe mal, ob die Statorwicklung durchgang hat. Messe mal den Widerstand der Statorwicklung. Bestrome nur die Statorwicklung und messe die induzierte Spannung beim Drehen des Motors am Kommutator.
> Was ist das für ein, in Schrumpfschlauch eingepacktes, > Teil neben dem kollektorseitigen Lager. Nie gesehen, aber könnten Drosseln sein um Störungen durch das Bürstenfeuer zu minimieren. Übertemperatursicherungen sind normalerweise an der Feldwicklung am Stator montiert und unterbrechen dort den Strom durch den Motor.
Hatte mit so einer Lelit-Mühle das gleiche Problem: Lief nicht an. Motor ausgebaut, unter Spannung angeschubst lief er. Der Fehler waren Unterbrechungen im Läufer: Die Drähte sind nicht am Kollektor angelötet sondern durch kleine Gabeln kontaktiert. An diesen Stellen war der Draht gebrochen. Kommt man nicht dran, irreparabel. Habe einen neuen Motor eingebaut, der war aber bedeutend billiger vor ein paar Jahren. Wie schon oben geschrieben: alle Lamellen auf Durchgang prüfen. 24V auf den Motor geben. Dann weiß man mehr
Jörg K. schrieb: > alle Lamellen auf Durchgang prüfen. 24V auf den Motor geben. Dann weiß > man mehr Hat er schon gemacht: Lars B. schrieb: > Muss Durchgang zwischen den Kohlebürsten(-halter) und allen Lamellen > sein? > Das ist nämlich nur vereinzelt der Fall. Voila! Gruss Chregu
Lars B. schrieb: > Der Motor dreht sich einwandfrei aber leider nicht wenn man Spannung > dranhängt. Wenn der Motor sich ohne Spannung einwandfrei dreht, lass die Spannung doch weg ;-) scnr
> Schöne Maschine, wäre tatsächlich schade drum. Viel Erfolg! Nobel geht die Welt zugrunde, früher hat man die Kinder/Enkel mit diesem Kurbelteil beschäftigt: https://i.etsystatic.com/29651367/r/il/2e474a/6050027580/il_570xN.6050027580_6er7.jpg Alle hatten ihren Spass/Beschäftigung und der Kaffee war frisch.
Bradward B. schrieb: > Alle hatten ihren Spass/Beschäftigung und der Kaffee war frisch. Das geht heute bei der Wampe nicht mehr. Da muss bei jeder Umdrehung abgesetzt werden um die Mühle zu verschieben, weil die sonst an der Wampe mit dem Hebel hängen bleiben. Dagegen hilft nur eine Hungersnot zur Rettung des Klimas und der Insekten. ;o)
Bradward B. schrieb: > Alle hatten ihren Spass/Beschäftigung und der Kaffee war frisch. Das gibt es auch in moderner: https://img.kavosdraugas.lt/ad110036-b8c7-4549-879a-f7aff63e850a/470x470/msa-2-bjpg.jpg Ich habe diese: 200 Umdrehungen pro Kaffee. ;-)
Dieter D. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Alle hatten ihren Spass/Beschäftigung und der Kaffee war frisch. > > Das geht heute bei der Wampe nicht mehr. Da muss bei jeder Umdrehung > abgesetzt werden um die Mühle zu verschieben, weil die sonst an der > Wampe mit dem Hebel hängen bleiben. Dagegen hilft nur eine Hungersnot > zur Rettung des Klimas und der Insekten. ;o) "zur Rettung des Klimas MITTELS Insekten.! ;-)) Wenn diese geröstet und aufgebrüht werden, gibt es dann einen Bio/Öko/GutesGewissenKaffee? Ob der dann auch schmeckt ist dabei völlig wumpe...
Andreas B. schrieb: > Bradward B. schrieb: >> Alle hatten ihren Spass/Beschäftigung und der Kaffee war frisch. > > Das gibt es auch in moderner: > https://img.kavosdraugas.lt/ad110036-b8c7-4549-879a-f7aff63e850a/470x470/msa-2-bjpg.jpg > > Ich habe diese: 200 Umdrehungen pro Kaffee. ;-) Da lies sich die 'ältere' Maschine sicher besser in der Hand halten! Haptisch fand ich folgende richtig optimal: https://www.ddr-museum.de/de/objects/1014394
> Da lies sich die 'ältere' Maschine sicher besser in der Hand halten! > Haptisch fand ich folgende richtig optimal: > https://www.ddr-museum.de/de/objects/1014394 Hm, Hand halten ? Sieht IMHO nach eine Wandhalterung aus. Das Kurbelteil ganz oben wurde IMHO im Sitz zwischen den Oberschenkel eingeklemt resp. gehalten, da ist ne Wampe sicherlich hinterlich. Das 200 rpm Teil dagegen könnte man schräg zwischen den Knien festhalten (oder im "Schraubstock" festklemmen", das sollte auch für "wampige" Charakter handhabbar sein ;-)
Andreas B. schrieb: > Ich habe diese: 200 Umdrehungen pro Kaffee. ;-) Da ist aber die Untersetzung für Motorbetrieb schon eingebaut. Normal sollten 20 bis 30 Umdrehungen ausreichen.
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Lars B. schrieb: > Er ist aus einer Kaffeemahlmaschine, die richtig Geld gekostet hat. Ende > der Garantie = Ende der Funktion (wie so oft) Für Kafeemahlmaschinen mag das zutreffen, für Kaffee- oder Espressomühlen ist’s eher wenig. Lars B. schrieb: > Will mich aber noch nicht damit abfinden, dass > da irgendwas durchgebrannt o.a. ist Es kommt ja nicht alleine drauf an, was du willst, sondern auch darauf, was du kannst. Wenn das nicht zusammenpasst, bleibt halt nur ein Neukauf. Such dir ein Reparaturkaffe in deiner Nähe, vielleicht findet sich da jemand, der Lust hat, den Motor mal durchzuklingen. Mach dir aber nicht zu viel Hoffnung, das daran was zu retten ist. Oliver
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>> Ich habe diese: 200 Umdrehungen pro Kaffee. ;-) > > Da ist aber die Untersetzung für Motorbetrieb schon eingebaut. > Normal sollten 20 bis 30 Umdrehungen ausreichen. Kaffee oder Plörre ist hier die Frage. Also für nenn richtigen "Muntermacher" darf es schon die Menge Bohnen sein, die man mit 200 Umdrehungen zermahlt. Ein Zehntel davon ist nur für kranke oder alte Personen bekömmlich. ;-)
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Ben B. schrieb: >> Was ist das für ein, in Schrumpfschlauch eingepacktes, >> Teil neben dem kollektorseitigen Lager. > Nie gesehen, aber könnten Drosseln sein um Störungen durch das > Bürstenfeuer zu minimieren. Sind Stabkerndrosseln.
Also zumindest ein Lamellenpärchen hat keinen Durchgang. Alle anderen Pärchen liegen im Bereich 4 Ohm
Dieter D. schrieb: > Lars B. schrieb: >> Der Motor dreht sich einwandfrei aber leider nicht wenn man Spannung >> dranhängt. > > Wenn nur der Kommutator, also der Rotor/Anker, bestromt wurde, dann ist > das kein Indiz fuer einen Motorschaden. > > > Messe mal, ob die Statorwicklung durchgang hat. > > Messe mal den Widerstand der Statorwicklung. > Sind ca. 11 Ohm
Lars B. schrieb: > Also zumindest ein Lamellenpärchen hat keinen Durchgang. Alle anderen > Pärchen liegen im Bereich 4 Ohm Exakt das Fehlerbild hatte ich auch. Sieh Dir mal die Anschlüsse der Wicklung an diesen Lamellen an. Hilft aber alles nichts, anlöten klappt nicht. Meiner Meinung nach eine Fehlkonstruktion da die V-förmigen Anschlüsse den Draht regelrecht einschneiden. Jörg
Jörg K. schrieb: > Meiner Meinung nach eine > Fehlkonstruktion da die V-förmigen Anschlüsse den Draht regelrecht > einschneiden. Das ist Standard. Schon seit 100 Jahren.
Gibt es denn die Möglichkeit, den Kollektor einzeln zu bekommen?
Thomas S. schrieb: > Jörg K. schrieb: >> Meiner Meinung nach eine >> Fehlkonstruktion da die V-förmigen Anschlüsse den Draht regelrecht >> einschneiden. > > Das ist Standard. Schon seit 100 Jahren. Klemmung des Drahtes ja, aber eine Konstruktion die den Draht durchtrennt nicht. Und diese Lelit-Motoren (die sie sicher nicht selbst fertigen) scheinen da besonders anfällig zu sein. Ich hatte damals 4 Stellen gefunden und beim rumpopeln stellte sich heraus daß noch einige fast durch waren.
Lars B. schrieb: > Gibt es denn die Möglichkeit, den Kollektor einzeln zu bekommen? Hilft Dir ja nichts: Der Draht ist extrem kurz und außerdem: Möchtest Du den alten Kollektor entfernen und einen neuen einbauen und anschließen? Den kompletten Läufer gibt es leider auch nicht.
Da hilft anscheindend nur eine gleiche Mühle zu kaufen, bei der die Elektronik hin ist, aber nicht der Motor.
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Dieter D. schrieb: > bei der die Elektronik hin Welche Elektronik ? Das ist die billigste Kaffeemühle ohne alles, zum italienischen Mafiosi-Preis mit einer mieserablen Haltbarkeit. Lars B. schrieb: > Ende der Garantie = Ende der Funktion Wenn überhaupt, kann man versuchen die abgerissenen Drähte am Kollektor anzuschweissen. Aber das muss man können.
Lars B. schrieb: > Gibt es denn die Möglichkeit, den Kollektor einzeln zu bekommen? Schau doch erstmal. ob da was abgerissen ist! Einfach jemand plänkert, 'Drähte abgerisse' und dies dann hier auch annehmen, ist suboptimal. Gugi mit Lupe und Pinzette, und dann sehen.
Thomas U. schrieb: > Da lies sich die 'ältere' Maschine sicher besser in der Hand halten! Nö, geht mit einer Hand (ohne Tisch). Dieter W. schrieb: > Da ist aber die Untersetzung für Motorbetrieb schon eingebaut. Wie kommst Du darauf? > Normal sollten 20 bis 30 Umdrehungen ausreichen. Ja, Americano vielleicht, aber so eine Suppe trink ich nicht. Das geht dann in einen Siebträger und gibt schönen lecker Kaffee wo auch der Löffel steckenbleibt.
Also ein Draht ist abgerissen. Es sind mindestens sechs Lamellen festzustellen, die beim Messen zum Nachbarn keinerlei Ohmwerte zeigen, außer unendlich natürlich. Hab jetzt ne Menge Foren gefunden, die genau denselben Fehler beschreiben. Billigste Mafiosi-Ware, wie einer schreibt. Naja, da lässt sich eben nichts mehr machen- trotzdem vielen Dank für die Tipps.
Kaputt isser ja schon. Was spricht dann dagegen je ein Drähtchen am Kollektor vorsichtig anlöten und mit dem abgerissenen zu verbinden? Nach elektrischem Test dann das Ganze zum Stabilisieren mit Pattex Stabilit zugloddern. Kost fast nix und die restlichen Drähte sind auch gleich mit stabilisiert. So ähnlich bin ich schon an Netztrafos mit eingebautem Temperaturschutz sowie beim Motor unseres Trockners vorgegangen bei dem ich Dödel beim Spannen des Riemens zwei Kupferlackdrähtchen selber abgerissen hatte.
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Das werd ich mir wohl nicht zutrauen, außerdem sind ja da noch einige wohl auch hinüber und andere haben einen höheren Widerstand als normal. Hab mir jetzt den Wolf im Netz gesucht, um wenigstens was Ähnliches zu finden. Keine Chance !
Mehr als kaputt kann ich ihn denn auch nicht mehr machen. Hab dann doch versucht die ganzen Kupferdrähte die entweder ganz abgerissen oder nur noch so halbwegs Kontakt hatten zu löten. Leider hab ich erst hinterher ans Bildermachen gedacht. War eigentlich nur als Provisorium gedacht, deshalb sehen die lötstellen nicht so doll aus. Aber was soll ich sagen, nach dem Gelöte hab ich den Motor über einen variablen Leistungsregler an 230 Volt gehängt. Leider lassen sich die Videos nicht aufmachen, hab das jetzt über Youtube eingebaut. Da ist noch zusätzlich anderer Mist dabei, stört aber hoffentlich nicht. https://youtube.com/shorts/Wo1RLSjP8os?feature=share Auf alle Fälle läuft das Teil wieder wie geschmiert. Frage ist natürlich wie lange. Müsste alles nochmal zerlegen und richtig verlöten.
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Lars B. schrieb: > Auf alle Fälle läuft das Teil wieder wie geschmiert. Frage ist natürlich > wie lange. Müsste alles nochmal zerlegen und richtig verlöten. Durch die Fliehkräfte könnten die wieder abreißen. Ich würde die NICHT mit Pattex, sondern mit 2 Komponenten Harz beschmieren und aushärten lassen. Gibt es im Autozubehör z.B.
Thomas S. schrieb: > Ich würde die NICHT > mit Pattex, sondern mit 2 Komponenten Harz beschmieren und aushärten > lassen. > Gibt es im Autozubehör z.B. Das wäre auch was um zu testen, ob dafür auch Sekundekleber mit Zigarrettenasche oder Backpulver geht. (Wobei bald wegen des Wortes Zigarrettenasche bald über KI-Checker automatisch ein Disclaimer vor Ansicht des Post erscheinen soll.)
Dieter D. schrieb: > Thomas S. schrieb: >> Ich würde die NICHT >> mit Pattex, sondern mit 2 Komponenten Harz beschmieren und aushärten >> lassen. >> Gibt es im Autozubehör z.B. > > Das wäre auch was um zu testen, ob dafür auch Sekundekleber mit > Zigarrettenasche oder Backpulver geht. > > (Wobei bald wegen des Wortes Zigarrettenasche bald über KI-Checker > automatisch ein Disclaimer vor Ansicht des Post erscheinen soll.) Hast Du Deinen Freund ChatGPT auch gefragt, wie heiss so ein Kollektor werden kann und welche Wärme ein Sekundenkleber noch mag?
Zum Beispiel Cyanacrylat ist bis etwa 180 Grad Celsius temperaturbeständig. Die meisten Billigsekundenkleber von Quellen ähnlich dem Dollar Tree nur bis 80 Grad. Dazu muss man aber schauen, was für ein isolierendes Material am Kollektor verwendet wurde. Bei einigen ist die Abstandsscheibe dazwischen auch nur Kunststoff, der nicht besonders wärmefest ist.
Armin X. schrieb: > Nach elektrischem Test dann das Ganze zum Stabilisieren mit Pattex > Stabilit zugloddern. Pattext könnte den Lack von der Wicklung angreifen. Damit wäre der Motor dauerhaft ein Fall für die Tonne. Und anders, wird Pattext nicht fest.
Ich habe zwar einen Kleber mit Pattex im Namen genannt, allerdings steht auch Stabilit dabei. Das ist ein zweikomponentiger Epoxydharzkleber der sehr temperaturbeständig und nicht wieder lösbar ist. Zudem ist dieser sehr wenig schrumpfend und am Ende sehr hart, aber dennoch nicht glasartig splitternd. Mein Lieblingskleber für sehr viele Anwendungen.
Ich habe zwar einen Kleber mit Pattex im Namen genannt, allerdings steht auch Stabilit dabei. Das ist ein zweikomponentiger Epoxydharzkleber der sehr temperaturbeständig und nicht wieder lösbar ist. Zudem ist dieser sehr wenig schrumpfend und am Ende sehr hart, aber dennoch nicht glasartig splitternd. Mein Lieblingskleber für sehr viele Anwendungen. Der ist mir auch viellieber als die UHU express und seine Varianten. Ich schreibs nochmal zum Suchen hin: Pattex Stabilit
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Dieter D. schrieb: > Zum Beispiel Cyanacrylat ist bis etwa 180 Grad Celsius > temperaturbeständig. Welcher Wunderkleber ist das denn? Quelle?
Das achsialebSpiel, welches im Video zu sehen ist, ist imho schon heftig. Vermute mal, der Spaß ist nicht von Dauer. Das Tein ist tatsächlich als Maffiosischrott zu klassifizieren. Aber, alle haben etwas gelernt; du auf jeden Fall und andere, die sich so ein Teil nicht kaufen werden .-) Salü
Beitrag #7772140 wurde vom Autor gelöscht.
Lars B. schrieb: > Leider lassen sich die Videos nicht aufmachen, Ist hier normal. Aber Workaround: Ziel speichern unter...lokal. Und von lokaler Platte abspielen. ciao gustav
Andreas B. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Zum Beispiel Cyanacrylat ist bis etwa 180 Grad Celsius >> temperaturbeständig. > > Welcher Wunderkleber ist das denn? Quelle? Die Frage ist durchaus zutreffend. Wenn eine eine niedrige Restfestigkeit definiert wird und ungesunde Chemikalien akzeptiert werden, käme man bis etwa 180 Grad großzügig aufgerundet. Zu kaufen gibt es bis 150 Grad Celsius, siehe unten. Bei vielen Klebern sind es 180 Fahrenheit. Selten steht noch fälschlicherweise Celsius dahinter. Beispiel über 100 Grad: https://www.uvcureadhesive.com/de/uv-cure-cyanoacrylate-adhesive/#Can_it_be_used_in_high-temperature_environments Die typische Temperaturbeständigkeit für Standard-Cyanacrylatklebstoffe liegt bei etwa 180 °F bis 250 °F (82 °C bis 121 °C). Erwägen Sie die Verwendung spezieller Cyanacrylat-Formulierungen, die auf Hitzebeständigkeit für Anwendungen in Umgebungen mit hohen Temperaturen ausgelegt sind. Einige Hersteller bieten hitzebeständige oder Hochtemperatur-Cyanacrylatklebstoffe mit verbesserter Leistung bei erhöhten Temperaturen an. Hier bis 150 Grad: https://2construct.de/2Construct-Hochtemperatur-HAT-988-Serie "Temperaturbeständigkeit: Standard Cyanacrylat-Klebstoffe verlieren bereits bei 50°C ca. 20% ihrer Festigkeit und bei 75°C sogar ca. 50%. Unsere HT988-Serie hingegen ermöglicht den Einsatz bei Temperaturen bis zu 150°C, was sie ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie die Herstellung von Elektromotoren, Metallverbindungen und solar aufgeheizten Materialien im Automobilbereich macht."
Hatte das Thema auch mit einer Stichsäge, die Klemmung am Kollektor hatte massenweise die Drähte durchtrennt. Reklamiert, Geld zurück. Hat mich trotzdem geärgert - mit viel Mühe kann man das reparieren. Dauert mehr als eine Stunde: alles abgepult und verlötet, dazu Faden und Harz. Also mehr: ich zeig denen dass ich es besser kann :-) Hält seit > 1Jahr. Alternativ hätte ich in der Reparaturzeit an der Modell-Titanic weiterbauen können oder vor der Glotze abhängen oder ne Rund Bier brauen, Hobby eben, alles sinnlos in € abzurechnen. Ich mach sowas gern und komm da nicht mit imaginären Stundenlöhnen. Und ja, es macht mir jedes Mal Spass mit der Säge weiter zu arbeiten.
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