Moin, Caution: Langatmiger Bericht:-) Dieser Bericht betrifft hauptsächlich gewisse MOSFET Mitsubishi UKW/UHF Hybrid PA Module (RA13H1317M) die in der Bucht bzw. Aliexpress preisgünstig verhökert werden. Es geht hier aber um die Einhaltung mechanischer Toleranzen und noch nicht um die Performanz des elektrischen Teils. Hintergrund: Ich bin zur Zeit beschäftigt ein altes Eigenbau 2-m Funkgerät, BJ1979, zu reparieren. Ursprünglich stattete ich die PA mit einem 25W MHW612 Hybrid Modul aus. Das lief einige Jahre gut, bis aus irgendeinen mir nicht ersichtlichen Grund der Treibertransistor des dreistufigem Verstärkers ausfiel. Da damals kein passender Ersatz leicht beschaffbar war, legte ich das Funkgerät ins Regal, um es dann irgendwann bei günstiger Gelegenheit zu reparieren. Dieser Zeitpunkt ist nun da. Ich besorgte mir vor rund 10 Jahren ein günstiges "RA13H1317M" Modul mit 13W Nominal Ausgangsleistung. Probierte es aber damals nicht aus. Reklamieren ist nach dieser langen Zeit natürlich ausgeschlossen. Der Grund, warum ich ein MOSFET Hybridmodul verwenden wollte, ist die Tatsache, daß BJT Module ähnlicher Bauart wesentlich mehr Steuerleistung (0.2-0.3W) benötigen, und einen Umbau meiner PLL Baugruppe erfordern würden, weil jene nur 50mW ausspuckt. Die MOSFET Module kommen aber je nach Einstellung der GATE Bias mit weit unter 50mW Treiberleistung aus und sind somit ein günstiger Ersatz. Problembeschreibung: Gewissenhaft wie ich bin, machte ich mich mit dem Datenblatt und App Notes vertraut. Mitsubishi publizierte eine App Note bezüglich der Montage des Hybrid Moduls, weil zu viele Ausfälle vorkamen. Dies Ausfälle sind laut Hersteller auf ungünstig ausgeführte Montage auf dem zwingend notwenigen Kühlkörper zurückzuführen. Anhand dieser Informationen soll die Un-Flachheit eine Toleranz von 50um nicht übersteigen. Leidensgeschichte: Also überprüfte ich den vorhandenen Kühlkörper mit der Kante eines geschliffenem Präzisionslineal und konnte nichts Ungewöhnliches erkennen. Es war flach genug. Dann montierte ich das Hybrid Modul mit Heatsink Compound und war überrascht, daß in der Mitte der Unterseite bei seitlicher Beleuchtung ein Lichtstreifen erkennbar war. Mißtrauisch geworden demontierte ich das Modul und überprüfte die Flachheit des Kupferstreifens. Schockiert mußte ich feststellen, daß über die Länge eine 0.5mm Kurvige Unflachheit zwischen beiden Flansch-Enden sichtbar war die eine Ableitung der Verlustwärme verhinderte. Oweh... Was nun? Abhilfe: Da ich wissen wollte, ob das Teil wenigstens elektrisch überhaupt funktionierte, entschied ich mich das Modul auf der Unterseite flach zu feilen. Fräsen wollte ich nicht, weil man es nicht sicher genug einspannen kann. Also wurde gefeilt und nachher auf einer flachen Glasplatte feingeschmirgelt. Das war in 15m erledigt und die (Kupfer) Modulunterseite war jetzt ausreichend flach um es einer elektrischen Prüfung unterziehen zu können. Dazu montierte ich das Modul auf dem Test Kühlkörper und beschaltete es minimal zum Prüfen der HF Eigenschaften. Hier gab es glücklicherweise aber keine Überraschungen. Mit dem Finger betastet hat der Modulflansch dieselbe Temperatur wie der mit einem Gebläse gekühlten Kühlkörper und lief einige Stunden bis jetzt einwandfrei. Die Kühlkörperrippentemperatur war 28 DEGC. Die Moduloberseite und der Flansch fühlte sich ähnlich wie der Kühlkörper an. Moral von der Geschichte: Bei den günstigen Angeboten aus Fernost immer aufpassen. Irgendein Hund steckt höchstwahrscheinlich meist irgendwo drin. Ohne Grund werden die Dinger nicht auf den Konsumermarktgeworfen. Wer sicher gehen will, kauft besser Markenware. Wenn ich diesen Sachverhalt nicht rechtzeitig erkannt hätte, hätte sich das Modul wahrscheinlich sehr schnell tödlich überhitzt. Wie es aussieht, vermute ich, daß diese "günstigen" Module nicht ohne Grund so verschachert werden. Markenmodule dieses Typs kosten in der Regel um USD60. Diese gab es für ein Drittel. Offensichtlich hielten diese Module die mechanischen Toleranzen nicht ein. Interessanterweise scheint aber die Elektronik in Ordnung zu sein. Die gemessenen Werte entsprechen dem Datenblatt. So mußte ich es zum Glück nicht aufgeben. Da es ein Hobbyprojekt ist, kann ich mit dem Restrisiko leben. Ich habe noch andere Module anderer Bauart auf Vorrat und machte ein paar Stichproben. Konnte aber keine auffälligen Flachheitsprobleme finden. Es könnte also ein Einzelfall sein. Leider habe ich zum etwaigen Vergleich kein zweites Modul. Eigentlich wollte ich das nächstgrößere Modul mit 30W Ausgangsleistung einsetzen. Die müßten aber erst bestellt werden. Gerhard https://vk4ghz.com/forum/viewtopic.php?t=11276
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Moin Gerhard, mir ist schon seit Jahrzehnten bekannt, dass es in China Werkstatthöhlen gibt, die bei den grossen Herstellern Ausschussware beschaffen, neu stempeln und als Originalware weiter verkaufen. Wenn bei einem Hersteller gewisse Toleranzen nicht eingehalten werden, fliegt dieser Ausschuss normalerweise in eine Tonne und genau darauf haben sich einige "Spezialisten" focussiert.
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Gerhard O. schrieb: > Bei den günstigen Angeboten aus Fernost immer aufpassen. Irgendein Hund > steckt höchstwahrscheinlich meist irgendwo drin. Ohne Grund werden die > Dinger nicht auf den Konsumermarktgeworfen. Wer sicher gehen will, kauft > besser Markenware. Das ist ja mal eine ganz neue Erkenntnis. Gut zu wissen.
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Gerhard O. schrieb: > Bei den günstigen Angeboten aus Fernost immer aufpassen. Ich kenne das von wichtigen Kabeln für PCs und im Audiobereich. Nach einer Zeit werden die irgendwie porös und brechen einfach in viele kleine Einzelstränge. Das Problem scheint allerdings rückgängig zu sein, war wohl so zwischen 2008 und 2010 noch ein größeres Problem.
Al schrieb: > Gerhard O. schrieb: > >> Bei den günstigen Angeboten aus Fernost immer aufpassen. Irgendein Hund >> steckt höchstwahrscheinlich meist irgendwo drin. Ohne Grund werden die >> Dinger nicht auf den Konsumermarktgeworfen. Wer sicher gehen will, kauft >> besser Markenware. > > Das ist ja mal eine ganz neue Erkenntnis. Gut zu wissen. So einfach ist es leider nicht, wie der beigefügte Link scheinbar beweist: https://vk4ghz.com/forum/viewtopic.php?t=11276 Dort wird behauptet, daß diese Verformungen herstellungsbedingt sind. Dort wurde ferner erwähnt, daß die Ursache angeblich im Hitze-Herstellungsprozess zu suchen wäre. Darüber hinaus, las ich irgendwo, daß Mitsubishi diese MOSFET Module längst nicht mehr herstellt. Es ist also unklar, ob das wirklich Ausschuss ist, oder nur Surplus. Die Beschriftung schein authentisch zu sein. Nach der "Verflachung" testete ich das Modul sorgfältig und es funktioniert in jeder Hinsicht einwandfrei. Was zu denken gibt, ist die Existenz der App Note, wo dieses Problem vom Hersteller wegen der zahlreichen Ausfälle behandelt wird. Wegen der Keramik ist ein mechanischer Stress tunlichst zu vermeiden. Das lässt sich nur durch mechanische Nachbehandlung erreichen, damit das Modul natürlich flach aufliegt. Die Unterseite des Moduls flachzufräsen traue ich mich nicht, weil die sicher Einspannung problematisch ist und man leicht vom Regen in die Traufe gelangen kann. Kupfer neigt bekanntlich leicht zum festfressen. Schmierung ist wegen der unzureichenden Dichtung zwischen Gehäuse und Montagestreifen nicht zu empfehlen. Auch könnte Kupferteilchen-Abrieb ins Innere gelangen. Ich habe übrigens einige herumliegende eloxierte Industriekühlkörper auf Flachheit untersucht. Das Resultat: Keiner ist wirklich flach(!). Jedes weist in einer Achse Verformungen auf, die zwar bei Transistoren wahrscheinlich tragbar sind, aber nicht bei der Länge dieser Module. Man sollte zumindest die rund 66mm langen Module so orientieren, daß die Flache Achse des Kühlkörpers mit dem Modulstreifen übereinstimmt. Auch empfiehlt es sich jedes Modul nachzubehandeln, um einen optimal niedrigen Wärmewiderstand zu erzielen. Korrekter Auftrag von Wärmeleitpaste versteht sich von selber. Wer beste Zuverlässigkeit erreichen möchte, kommt um etwas Nacharbeit und Gewissenhaftigkeit nicht herum. Was man hinsichtlich Zuverlässigkeit übrigens auch noch beachten sollte, daß im Funkbetrieb mit intermittierenden Einschaltprofil, der thermische Stress, der durch häufiges Abkühlen und Erhitzen verursacht wird, den hermetischen Epoxidharzabschluß der Halbleiterplättchen beeinträchtigen kann und möglicherweise zu Ausfällen führen kann. Bei den MOSFET Modulen kann man diese Gefahr allerdings verringern, indem man die GATE BIAS so einstellt, daß auch in den kürzeren Funkpausen 50% DC-Strom gezogen wird und die thermische Beanspruchung dadurch verringert wird. Ein Timer kann dann die BIAS bei längeren Sendepausen sanft ganz abschalten. Das ist bei den BJT Varianten leider nicht möglich. Allerdings müsste man aber dann untersuchen, ob in diesem Zustand ein Rauschen auftreten könnte, welches den RX stören könnte. Die Übersprechdämpfung der S/E Umschaltung ist ja nicht perfekt. Man sieht, daß der Einsatz solcher Module nicht ganz so "straight forward" ist, wie man eigentlich annehmen sollte. Gerhard
Rbx schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Bei den günstigen Angeboten aus Fernost immer aufpassen. > > Ich kenne das von wichtigen Kabeln für PCs und im Audiobereich. Nach > einer Zeit werden die irgendwie porös und brechen einfach in viele > kleine Einzelstränge. Das Problem scheint allerdings rückgängig zu sein, > war wohl so zwischen 2008 und 2010 noch ein größeres Problem. Das kenne ich auch. Ist aber eher selten.
Du kannst aber ein Berquist Gap Pad zwischen Modul und Kühlkörper geben. Damit kannst Du eine gewisse Unebenheit ausgleichen. Beispiele bei RS Components: https://at.rs-online.com/web/p/warmeleitmaterialien/2826833 https://at.rs-online.com/web/p/warmeleitmaterialien/9156042 Gibt es sicher auch bei anderen Anbieter.
Mobile schrieb: > Du kannst aber ein Berquist Gap Pad zwischen Modul und Kühlkörper > geben. > Damit kannst Du eine gewisse Unebenheit ausgleichen. Beispiele bei RS > Components: https://at.rs-online.com/web/p/warmeleitmaterialien/2826833 > https://at.rs-online.com/web/p/warmeleitmaterialien/9156042 > Gibt es sicher auch bei anderen Anbieter. Vielen Dank für diese Information. Das könnte eine elegante Lösung sein. Allerdings müsste man eine günstigere Bezugsquelle dafür finden. 465Euro sind für die Hobbykasse eine etwas hohe Ausgabe;-) Ferner muss ich mir rechnerisch deren Wärmeleitfähigkeitswert in Bezug auf den thermischen Widerstand der Modulunterseite ein Bild machen. Das Modul hat einen ideal-Rth von 1.53 Grad/W. Da muss ich mich erst gescheit machen. Siehe auch hier: https://thermtest.com/thermal-resources/thermal-conductivity-and-thermal-resistance-calculator Ich hatte mir das Modul genau angesehen bevor ich es flach schliff. Da ist mir aufgefallen, dass die Flansch-Enden eine ganz geringfügige Stufe aufweisen. In der App Note steht, dass man den Zwischenraum nur mit Wärmeleitpaste ausfüllen soll. So wie ich das jetzt verstehe, ist das Konzept so, dass zwar die Flansch-Enden einen intimen Kontakt mit dem Kühlkörper haben sollen, dass aber der Zwischenraum zwischen den Flansch-Enden einfach mit Wärmeleitpaste ausgefüllt werden sollte. Das hätte möglicherweise Sinn. Nur finde ich, dass im Vergleich zu meinen anderen Modulen die Un-Flachheit übermäßige Werte hat. Bei den anderen Modulen ist die Verrundung sehr gering. Dass müsste ich mit einer Fühlerlehre ausmessen. Die anderen Module weisen diese gestufte Flanschform nicht auf und sitzen ganz flach auf dem Kühlkörper. Den Informationen nach hat sich Mitsubishi die Montage so vorgestellt:
1 | (Die Abstände sind stark übertrieben dargestellt) |
2 | |
3 | RA13H1317M(1) |
4 | ________________________________________
|
5 | | | |
6 | ___ | In Bias Vdd Out | ___ |
7 | _|___|__|__o___o_______________________o______o__|__|___|_ |
8 | | (Cu) | |
9 | | _______________________________________ | |
10 | ____|________/_____mit Wärmeleitpaste_ausfüllen______\_________|____ |
11 | | Wärmeleitpaste (übertrieben) Wärmeleitpaste | |
12 | | | |
13 | | Kühlkörper | |
14 | \///////////////////////////////////////////////////////////////////// |
Eigentlich wäre die vorgeschlagene "Berquist Gap Pad" für diesen Zweck fast ideal. Ob sie sich aber auf 0.5mm einzwängen lässt? Mal sehen ob ich mir ein Sample besorgen kann. https://www.digikey.com/en/products/detail/bergquist/GP1500-0-020-02-0404/307783 Diese hat 0.5mm Dicke. Das Bild zeigt das Modul vor meiner Bearbeitung. Fortsetzung folgt...
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Gerhard O. schrieb: > Bei den günstigen Angeboten aus Fernost immer aufpassen. Irgendein Hund > steckt höchstwahrscheinlich meist irgendwo drin. Ich hatte für LiFePO4 Zellen ein BMS gekauft, das ist im wesentlichen nichts anders als etliche parallel geschaltete MosFETs und ein Anschluss um die Spannung der Zellen messen zu können, zusätzlich ist dort ein billiges Balancing System drin um die Spannung der Zellen ausgleichen zu können. Diese MosFETs besitzen einen Kühlkörper, nur war der Wärmeleitpad etwas zu dünn, so dass es einen 0,1 oder 0,2mm breiten Spalt gab und der Kühlkörper seine Funktion nicht erfüllen konnte. Ansonsten war das ganze System toll, der Widerstandswert niedrig und die Spannungen wurden genau angezeigt. Dieses Balancing habe ich deaktiviert, weil ich lieber diese kapazitiven Balancer nutze, die können die Spannung der Zellen zügig ausgleichen. Die haben da also irgend einen kleinen Mist gemacht der dafür sorgt dass das Teil im Einsatz überhitzen kann. Sie hatten wahrscheinlich einfach nicht mehr die normalen Kühlpads und haben dann eben die flacheren genommen. Einfach etwas pfuschen und gut. Ich bemerke das aber eben bei vielen Produkten, dass dort einfach an irgend einer Stelle gepfuscht wurde. Ich habe hier so eine Stirnlampe, da zieht der Chip die ganze Zeit etwa 3mA. Die haben die Software einfach verpfuscht, statt in den PowerDown-Modus wo er dann per Pin-Interrupt aufgeweckt wird, haben sie den Energiesparmodus einfach nicht implementiert. Der Akku entleert sich natürlich mit der Zeit wenn das Ding rumliegt und wenn man es dann braucht, dann ist der Akku restentladen. Die zwei LiIon-Zellen mit je 2000mAh sind dann also nach nicht ganz 2 Monaten leer, ohne dass man das Ding genutzt hat. Es gibt auch Chinesische Stirnlampen die nur noch 300nA verbrauchen wenn sie aus sind.
> Ich bemerke das aber eben bei vielen Produkten, dass dort einfach an > irgend einer Stelle gepfuscht wurde. Ich vermute dass viele Elektronik-Bastler-Sachen die auf Aliexpress landen Ausschussware sind die der eigentlich geplante Kunde nicht abgenommen hat - weil eben ein Produktionsfehler drin war.
Ist das eine gebogene Grundplatte vom Modul oder ist das ausgefräst, damit man Kupfer spart? Mike J. schrieb: > Es gibt auch Chinesische Stirnlampen die nur noch 300nA verbrauchen wenn > sie aus sind. Die besten Modelle sind die, die erst mit irgendeinem nervösen Geblinke anfangen, man mit der selben Taste dann erst 2...4 mal drücken muss, bis das Scheiss-Ding einfach nur Dauerstrich Licht abgibt. So auch bei Lichterketten. Und da labert man in dem Land gerne was von Feng-Shui...
Georg S. schrieb: > Ich vermute dass viele Elektronik-Bastler-Sachen die auf Aliexpress > landen Ausschussware sind die der eigentlich geplante Kunde nicht > abgenommen hat - weil eben ein Produktionsfehler drin war. Bedenklich ist, dass da auch das russische Militär einkauft. Die westlichen Halbleiterhersteller wollen oder dürfen nicht mehr liefern, daher besorgt man sich die Teile in China.
Passt doch gut,dass beide zum BRICS-Club gehören. Dann auch ein eigenes System (statt SWIFT) für den Zahlungsverkehr...
Georg S. schrieb: > Ich vermute dass viele Elektronik-Bastler-Sachen die auf Aliexpress > landen Ausschussware sind Das wäre ein schöner Gedanke. Ist aber leider nicht so, die werden ganz frisch so produziert. Ich habe hier eine LED die 50 Watt Leistung gefressen hat, die gab es für 2,50€ und dann später sogar für 1,79€ und auch mal für 1,49€. Die LEDs sind auf einer Alu-Platine und die ist wiederum auf einem dünnen Aluträger angebracht worden, mit einem Streifen Acryl, so dass es eigentlich gar keinen Kontakt mit dem Kühlblech gibt. Wenn man die Aluplatine entfernt, säubert und mit Silikon auf dem anderen Blech fest klebt, dann ist der Wärmeübergang gut, aber man kann das Ding nur sinnvoll mit 6-9Watt betreiben, aber bei der Leistung ist der Wirkungsgrad der LEDs auch wirklich gut. Bei 50 Watt erzeugen die LEDs nur ein wenig mehr Licht, aber dafür extrem viel Wärme. Mit einem Kondensator den man nach dem Gleichrichter anschließt und einem 1/4 Watt 100 Ohm Widerstand (zur Strombegrenzung in den Kondensator und als Sicherung) flackert diese LED dann auch nicht mehr. Das ganze Gebilde ist aber absolut nicht sicher und dürfte eigentlich auch nicht importiert werden, aber da kümmert sich niemand drum. Die Chinesen könnten mit Leichtigkeit, wenn sie den Preis verdoppeln würden dort sinnvolle und sichere Lampen produzieren. Aber es ist eben Billigscheiß. Ich habe dort aber eben auch RaspBerryPi Pico Platinen mit 16MByte Flash gekauft die auch nur 1,49€ gekostet haben. Exakt die Selben werden hier bei eBay und in anderen Läden für 6-10€ verkauft. Man kann sie auch problemlos mit 250MHz laufen lassen ohne dass der Flash Probleme macht.
Moin, ●Des|ntegrator ●. schrieb: > Ist das eine gebogene Grundplatte vom Modul > oder ist das ausgefräst, damit man Kupfer spart? Nach Kommentaren im verlinkten Thread, hört es sich so an, als ob die Verbiegung eine Folge des Herstellungsprozeß sein könnte. Genau weiß man das nicht wirklich. Wenn man nun annimmt, daß der Hersteller das absichtlich so macht, dann kommt man möglicherweise zu einem anderen Schluß. Dem Datenblatt und der App Note nach, verstehe ich, daß beim RA13 Modul der Wärmeübergang zum Kühlkörper lediglich an den Flansch-Enden erfolgen muss und der Zwischenraum zwischen den Flanschen nur mit Wärmeleitpaste oder vll. auch den Berquist Material zur zusätzlichen Wärmeableitung ausgefüllt werden sollte. Wenn man so betrachtet, ist ein inniger Kontakt zur Kühlkörperoberfläche nicht länger notwendig, da es dann ausreichend ist, die Wärme-Energie über die Flansch-Flächen alleine zu übertragen. Die Auflagefläche der beiden Flansche dürfte dann ausreichend sein, um die Hitze sicher abzuleiten zu können. Ich werde mir vll. ein Modul noch einmal bestellen, um diesen Sachverhalt näher zu beleuchten. Allerdings würde ich die Flansch-Enden trotzdem plan und parallel schleifen, weil, wie das Bild zeigt, die Unterfläche der Flansche wegen dem Stanzprozeß nicht unbedingt ausreichend plan ist. Das würde den Wärmewiderstand bestmöglich verbessern. Flächenmäßig ist die Auflagefläche dem zweier TO-220 ähnlich. Da sollte die Ableitung von <15W kein Problem sein. Das schaffen ja TO-220 Transistoren auch. Also kann man folglich schließen, daß der untere Radius zwischen den Flanschen kein Problem darstellt, solange die Flansch-Enden plan und flach mit dem KK. und mit WLP fachgerecht verbunden sind. Das Datenblatt gibt auch an, daß die Befestigungsschrauben mit 0.4-0.6Nm Drehmoment angezogen werden sollten. Ich ließ das Modul gestern den ganzen Tag mit Nominalleistung laufen. Mit einem Thermoelement Fühler konnte ich kaum ein Wärmegefälle beobachten. Aber dieser Aufbau ist ja flächenmäßig komplett mit dem KK verbunden. Wenn ich das neue Modul erhalte, werde ich es so installieren, wie vom Hersteller vorgeschrieben und thermisch durchmessen. Allerdings möchte ich dann den Zwischenraum mit dem 0.5mm Berquist Gap Material ausfüllen. Bei den BJT Modulen aber ist die Unterseite allgemein ganz flach und hat keine Stufe wie beim RA13 Modul. Da sind andere Gesichtspunkte zu beachten. Was die HF Eigenschaften betrifft, benimmt sich das Modul sehr gut und arbeitet bei verschiedenen Kombination von Treiberleistung und BIAS Einstellungen vollkommen stabil. In dieser Hinsicht scheint alles in Ordnung zu sein. Gerhard
Mike J. schrieb: > Bei 50 Watt erzeugen die LEDs nur ein wenig mehr Licht, aber dafür > extrem viel Wärme. Mir ist vor Jahren das Gleiche passiert. Ich kaufte ein (billiges) 100W UV Modul für LP Herstellung. Der flache Lampenkörperrahmen wird nach ein paar Minuten angsterregend heiß. Ohne Verbesserung der Hitzeabfuhr sind diese Leuchten unnütz. Gut, für kurze UV Belichtungszeiten ist die Erhitzung wahrscheinlich ausreichend unschädlich. Aber trotzdem...
Hallo, ich verbaue die RA80 und RA60 Module von Mitsubishi schon seit längere Zeit. In der Regel arbeitet die 24/7. Nach ca. einem Jahr fallen die meistens aus. Es sind aber mit größter anzunehmender Sicherheit original Teile. Auch die kommen mehr oder weniger mit so einer durchhängenden Kühlfläche bei mir an. Ich schleife die immer auf einen Schleifpapier ein. Bitte gut darauf achten, dass keine Partikel in das Modul gelangen. Auch darauf achten, dass die Schrauben nicht zu schnell festgezogen werden. Die Kühlpaste muss erst verdrängt werden, sonst biegt Ihr das Teil gleich wieder durch. Was auf den Modulen ausfällt habe ich noch nicht weiter untersucht. Das Bias am Endtransistor geht noch, es kommt aber vermutlich keine HF mehr am Endtransistor (MOSFET) an. Zu dem Thema Fakes oder ähnlichem, kann ich nur sagen, ja es ist eine Menge Schrott unterwegs. Gerade wenn man etwas ältere Motorola Module sich besorgt geht der Spaß oft nur 10 Minuten, dann ist das Teil durch. Das musste ich selber schon oft genug feststellen. Gruß Sascha
Schorsch M. schrieb: > mir ist schon seit Jahrzehnten bekannt, dass es in China Werkstatthöhlen > gibt, die bei den grossen Herstellern Ausschussware beschaffen, neu > stempeln und als Originalware weiter verkaufen. > > Wenn bei einem Hersteller gewisse Toleranzen nicht eingehalten werden, > fliegt dieser Ausschuss normalerweise in eine Tonne und genau darauf > haben sich einige "Spezialisten" focussiert. Schon Mitte der 80er wurde in Bastlerkreisen die Geschichte erzählt, in Varianten wie die Spinne in der Yucca-Palme, daß irgendwelche Billigtransistorempfänger aus Fernost plötzlich merkwürdigerweise nahwestliche Markentransistoren entielten. Nachforschungen ergaben dann, daß der wahrscheinlich hinters Haus gekippte Ausschuß Beine bekommen hatte und in diese Empfänger gewandert war. Abhilfe soll gewesen sein, daß die nächsten Fuhren Ausschuß in den Beton für irgendwelche Fundamente eingemischt wurden. Nachdem man mittlerweile die legendäre Müllkippe mit den ET-Spielmodulen gefunden und angegraben hat, glaube ich immer mehr daran, daß solche wilden Geschichten einen wahren Kern hatten und lediglich wegen der damaligen Kommunikationswege ins Unkenntliche verzerrt wurden. Sämtliche Zeitzeugen der Zeit dürften das Zeitliche gesegnet haben oder so über den Globus verstreut sein, daß man kaum noch den Polier von damals finden dürfte. Oder gar mit einer Kernbohrung in der richtigen Halle von damals ITT angesägte Transistoren aus dem Fußboden holt. :)
Wollvieh W. schrieb: > Schon Mitte der 80er wurde in Bastlerkreisen die Geschichte erzählt, Was als illegale Müllsammlung anfing, wird heutzutage mit Geld geregelt. Du glaubst garnicht, was in so großen Firmen auf mysteriöse Weise alles verschwindet...um dann irgendwo in der Welt wieder aufzutauchen. So mancher Schrottcontainer landet nich da wo er soll.
Wollvieh W. schrieb: > Nachforschungen ergaben dann, > daß der wahrscheinlich hinters Haus gekippte Ausschuß Beine bekommen > hatte und in diese Empfänger gewandert war. Abhilfe soll gewesen sein, > daß die nächsten Fuhren Ausschuß in den Beton für irgendwelche > Fundamente eingemischt wurden. Das ist heute sicher nicht mehr notwendig, ich halte daher wenig von pauschalen Verschwörungstheorien und angeblichen Nachforschungen. China hat riesige Halbleiterfirmen und produziert dort ein Großteil der Halbleiter für die großen westlichen Namen und Marken. Sie haben die Technologie und die Fähigkeit, für entsprechendes Geld Halbleiterbauelemente nach höchsten Qualitäts-Standards zu produzieren. Auf der anderen Seite gibt es dort auch viele findige Geschäftemacher und kleine Hinterhof-Klitschen, die B-Ware vertickern oder - noch schlimmer - minderwertige Halbleiter umlabeln und als Fake Markenware auf Online Portalen verkaufen. Die zu beherzigende Regel für Schnäppchenjäger ist ganz einfach: Wenn ein Bauteil signifikant billiger angeboten wird als das Markenteil vom Distributor, ist die Chance groß, dass man beschissen wird. No risk no fun!
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> China hat riesige Halbleiterfirmen Der Bauteile-Mensch in meiner Firma hat die Vermutung dass es nur noch eine einzige Firma irgendwo in China gibt die die BC848-artigen Transistoren im SOT-23 Gehäuse herstellt. Er meinte dass alle Markenfirmen so synchron Lieferschwierigkeiten haben bzw. diese synchron aufhören dass er vermutet dass die Teile alle eine einzige Quelle haben die alle (Marken-)Hersteller mit diesen Commodities versorgt.
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Georg S. schrieb: >> China hat riesige Halbleiterfirmen > > Der Bauteile-Mensch in meiner Firma hat die Vermutung dass es nur noch > eine einzige Firma irgendwo in China gibt die die BC848-artigen > Transistoren im SOT-23 Gehäuse herstellt. Er meinte dass alle > Markenfirmen so synchron Lieferschwierigkeiten haben bzw. diese synchron > aufhören dass er vermutet dass die Teile alle eine einzige Quelle haben > die alle (Marken-)Hersteller mit diesen Commodities versorgt. Das ist auch mein Stand der Dinge. Allerweltshalbleiter werden fast nur noch in China gefertigt.
Georg S. schrieb: > Der Bauteile-Mensch in meiner Firma hat die Vermutung dass es nur noch > eine einzige Firma irgendwo in China gibt die die BC848-artigen > Transistoren im SOT-23 Gehäuse herstellt. Er meinte dass alle > Markenfirmen so synchron Lieferschwierigkeiten haben bzw. diese synchron > aufhören dass er vermutet dass die Teile alle eine einzige Quelle haben > die alle (Marken-)Hersteller mit diesen Commodities versorgt. Die ganzen Mini-Glühbirnchen-für-Lichterketten-mach-Maschinen wurden doch auch alle nach China verkauft. So wie zuvor eine ganze Kokerei oder die Zündapp-Werke. Nun sind halt schon Transistoren dran, historische Waren zu werden, die nur noch vom letzten Besitzer der Maschinen hergestellt werden. Wie Erbswurst, die aus einer einzigen hundert Jahre alten Presse kam. In der Weihnachtszeit vor vielen Jahren kam mal eine Doku über die Maschine, die diese Schokotäfelchen in buntem Silberpapier gestapelt und mit goldenem Gummiband verknotet hat. Jeder der über 30 ist dürfte sowas schonmal vom Christkind bekommen haben. Jetzt steht sie irgendwo in einem Museum (der Film dürfte auch schon wieder 20 Jahre her sein.) Leider habe ich keine Ahnung in welchem.
Da muss man schon kerngesund sein, wenn man Erbswurst mit der Halbleiterfertigung vergleicht. Die Chinesen brauchen keine Zündapp Technologie. Das mag mal vor 50 Jahren eine Rolle gespielt haben. In vielen Gebieten sind die schon Technologieführer, bei Photovoltaik und KfZ Batterien z.B.. Die brauchen auch für ihre Fertigung keine gebrauchten Maschinen. Die kaufen neue oder übernehmen die Firmen und bauen das selber. Transistoren sind für die auch nur kalter Kaffee, die beherrschen mittlerweile auch die µm Herstellungs-Prozesse für komplexe Prozessoren und embedded Controller und entwickeln selber welche.
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Al schrieb: > Die zu beherzigende Regel für Schnäppchenjäger ist ganz einfach: Wenn > ein Bauteil signifikant billiger angeboten wird als das Markenteil vom > Distributor, ist die Chance groß, dass man beschissen wird. Wenn man das beherzigt, ist man aber kein Schnäppchenjäger mehr! Und ehrlich: nach dieser Logik wäre es bekloppt, auf Ali nach günstigen Teilen Ausschau zu halten. Dann müsste man das bestellen dort sein lassen und gleich alles beim Distri oder Einzelhandel kaufen. Wenn es denn wirklich so schlimm wäre mit den Fakes, dann wären Marktplätze wie Aliexpress, Temu etc. wohl nicht so beliebt. Ich habe schon verschiedenes (Elektronik, Klamotten etc.) auf Ali, Temu und Shein gekauft, und war bisher immer zufrieden damit. Erst kürzlich habe ich mir bei Temu (Noname-)Skatebordschuhe bestellt. Abgesehen davon, dass es beim deutschen Handel so gut wie keine Sneakers etc. gibt, die mir gefallen, machen die Temu-Schuhe wirklich einen hochwertigen Eindruck! Zum Preis sage ich jetzt nix, aber die Schuhe waren echt ziemlich preiswert. Dass es keinen 16 TB USB-Stick für 3,99 geben kann, sollte man natürlich wissen. Aber das hat nicht mehr mit "Schnäppchen" zu tun. Man sollte einfach abschätzen können, was noch realistisch ist und was nicht! ciao Marci
Sascha P. schrieb: > ich verbaue die RA80 und RA60 Module von Mitsubishi schon seit längere > Zeit. In der Regel arbeitet die 24/7. Nach ca. einem Jahr fallen die meistens aus. Interessant, heißt 24/7 eine ED von 100%? Bei Pout=100% der spezifizierten max. Leistung? Wenn ja, leben die Module länger wenn du mit der Leistung (deutlich) runter gehst?
Moin, Im Zuge des PA Zugs Neubau, musste ich auch die TX Treiberstufe der PLL umbauen, um genug Treiber-Leistung für das RA13 oder RA30 Modul zur Verfügung zu haben. Dafür bestellte ich mir über ALI ein paar Transistoren vom Typ 2N5770. Ob die in irgendeiner Weise minderwertig sind, kann ich so ohne Weiteres nicht beurteilen. Ich hatte aber kein Problem über 50mW an 144 MHz Ausgangsleistung, spektral sauber, zu erzielen. Die Stufe arbeitet einwandfrei nach Datenblatt Angaben. Ich bin ziemlich sicher, daß es mit dieser Charge keine Bewandtnis hat. Wenn man nicht alles durchmisst, kann man eigentlich nicht wissen, ob man Ausschuss bekommt. Andrerseits wurden in der Vergangenheit dort und in Japan, so viele diskrete HL produziert, daß man annehmen muß, daß sie oft meist nur ihre Halden an alten HL kleiner machen wollen und daß absichtlicher Betrug durch Fakes zwar vorkommt, aber nicht unbedingt die Regel ist. Mit Fakes gibt es immer ein Risiko. Im Hobby Bereich kann man mit Vorsicht mit dem Risiko leben. Abgesehen vom Flachheitsproblem funktioniert mein Testaufbau mit dem RA13 Modul bis jetzt vollkommen einwandfrei. Allerdings hält sich die Erwärmung wegen sehr guter Kühlung sehr in Grenzen. Naja, die Zukunft wirds zeigen, ob das Teil jahrelang funktionieren wird. Fast 100 Dollar (inklusive Bestellkosten) möchte ich dafür auch nicht bezahlen wollen. Ich habe auch früher schon von dort diskrete HL und Analog ICs bestellt und hatte nur einmal Schwierigkeiten mit MC1466L Netzteil ICs. Von drei Stück funktionierten nur zwei, aber einwandfrei, so weit das mit einem Vergleich mit einem Original Teil möglich war. Untersuchungen auf Ingenieur Niveau wären mir aber meist zu viel Arbeit. Also, man kann Schwierigkeiten haben, wie die beiden folgenden Beispiele beweisen: Vor zwei Jahren kaufte ich mir von Ali ein LED Taschenlampe mit Ladegerät und vier 18650er Zellen. Damals wußte ich noch nicht, daß Kapazitätsangaben, die über 3AH hinausgehen, unrealistisch sind. Ich machte einen Kapazitätstest und konnte nur 1.1Ah feststellen. Ich reklamierte mit diesen Angaben und man erstattete mir klaglos mein Geld und daß ichden Kram behalten sollte. Da die Zellen funktionierten, verwende ich diese Taschenlampe seitdem. Im täglichen Leben kann man sonst an dem Teil nichts aussetzen. Ich lade die Zellen nur zwei mal im Jahr auf und das Teil geht sonst ganz ordentlich, wenn man die tatsächliche Kapazität berücksichtigt. Später kaufte ich mir ein paar Monate ein paar Marken 18650er aus Vancouver und die hatten sogar mehr gemessene Kapazität. Aber die kosteten auch ordentlich mehr. Ich kaufte mir dort (Ali) für mein LNG30 ein paar graue Dual DPM Module. Als sie ankamen, stellte ich fest, daß bei allen Modulen der untere Anzeigeteil nicht funktionierte. Nach der Untersuchung stellte ich fest, daß der IC des unteren Teils eine schadhafte Encapsulation aufwies (Chip bondet auf LP). Es sah aus als ob jemand mit einer Feile darüber strich. Kurz und gut, ich reklamierte mit Fotos und erhielt mein Geld sofort zurück. In der Beziehung ist Ali recht fair und kann mich nicht wirklich beklagen. Trotz dieser einzelnen Vorkommnisse kann ich mich eigentlich nicht ehrlich beklagen. Auch wenn es hin und wieder Probleme gibt, überwiegen m.A.n. positiv insgesamt die meisten Bestellungen. Gerhard
Sascha P. schrieb: > Hallo, > ich verbaue die RA80 und RA60 Module von Mitsubishi schon seit längere > Zeit. ... > > Gruß Sascha Vielen Dank für Deine Angaben. Im Vergleich zu mir, sind die verwendeten Module bei Dir von wesentlich höherer Leistung und Stromaufnahme. Da dürfte der Stress wesentlich höher sein als beim RA13 Modul. Ich habe übrigens schon Bilder im Netz gesehen, wo anstatt eines Keramik Substrats eine LP drauf ist und nur die Transistoren am Kühlkörper geklebt sind. Da dürfte eine Verbiegung weniger auswirkungsvoll sein. Was ich nicht ganz verstehe ist, wie sie fertig brachten das Keramiksubstrat auf einen gebogen Kupferstreifen zu befestigen. Man sollte meinen, daß die Keramik dies nicht mitmachen würde. Es ist schon interessant wie die das herstellen können. Aber vielleicht haben alle diese Module irgendwelche Schwachstellen und deswegen haben sie wegen dieser Hochzüchtung keine wirklich große Lebensdauer. Soviel Erfahrung habe ich mit ihnen leider nicht. Mein damaliges MHW612 Modul hielt nur ein paar Jahre nach häufigen S/E Betrieb. (Es stellte sich nach Abnahme der Gehäuseabdeckung heraus, daß nur die Treiberstufe schadhaft war) Aber vielleicht hatte Motorola damals in den Siebzigern diese Technik noch nicht so richtig im Griff. In 1979 war das Hybridmodul für mich der Inbegriff an High-Tech und fortschrittlich. Hätte mir die PA mit BLY Transistoren besser diskret bauen sollen...
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Al schrieb: > beherrschen mittlerweile auch die µm Herstellungs-Prozesse für komplexe > Prozessoren und embedded Controller und entwickeln selber welche. Sie können selbst keine 4nm Prozessoren herstellen, aber etwas darüber, das bekommen sie ganz gut hin. Selbst die Russen fertigen in 64nm.
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