Wie schätzen Sie das Brandrisiko ein, wenn das Gerät auf einer freien Betonfläche steht und mindestens 1 Meter Abstand zu allen anderen Bauteilen hat? Welche Wahrscheinlichkeit seht ihr, dass das Gerät selbst in Brand gerät? Hintergrund ist, das ein kalter Keller welcher über keine Heizung verfügt, auf etwa 20°C gehalten werden soll. Das Gerät soll nur über 6 Tage hinweg dauerhaft 24/7 unbeaufsichtigt laufen. https://www.contorion.de/p/stier-heizluefter-3-3-kw-380-m-h-71335368
Das Ding ist unbrennbares Material, aber der Stecker wird in mancher steckdose abbrennen.
Billiger Heizlüfter ohne technisches Handbuch im Dauerbetrieb in einem Mehrparteienhaus mit Ölheizung? https://de.wikipedia.org/wiki/Brandkatastrophe_der_Gletscherbahn_Kaprun_2
:
Bearbeitet durch User
Schukosteckdosen werden nur für 1h mit 16A getestet und das auch nur im Neuzustand. Mehr wird nicht garantiert. Die Kontakte und Verbindungen altern mit der Zeit und das kann zu einer gefährlicher Erwärmung führen. Die Empfehlung ist eine Schukosteckdose maximal mit 13A (besser 10A) Dauerstrom zu belasten. Ladegeräte für E-Autos mit Schukostecker habe fast immer einen Temperatursensor im Stecker und begrenzen häufig die Dauerlast auf 10A, 12A oder 13A. Unbeaufsichtigt darf das auf keinen Fall betrieben werden. Besser den Heizlüfter mit einem CEE Stecker betreiben, denn die sind für 16A Dauerstrom ausgelegt und zugelassen. Für den Dauerbetrieb würde ich keinen billigst Heizlüfter einsetzen. Bei dem zu erwartenden Stromverbrauch spielt der Mehrpreis vermutlich eine untergeordnete Rolle. Bei 3,3kW kommen im Extremfall über € 1,- pro Stunde oder € 24,- pro Tag an Kosten zusammen. Wenn die 3,3kW nicht benötigt werden, dann einen kleineren Heizlüfter wählen. Ich würde in dem Fall vermutlich auf eine Inverter Klimaanlage setzen. Die funktioniert wie eine Wärmepumpe und reduziert den Stromverbrauch deutlich (25% bis 33%).
Das Gerät an sich würde ich jetzt eher als unproblematisch ansehen - außer eben das es mit Schuko betrieben wird. Gibts da nicht auch was mit CEE?
Wie groß ist denn der Kellerraum? Braucht der wirklich 3,3kW? Evtl reicht auch was mit 2kW, das wäre an einer Schukosteckdose deutlich weniger riskant.
Wir haben ein baugleiches Gerät aus dem Hornbach mehrere 100 Euro lang laufen lassen, keine Probleme, sehr robust. Der Steckdose zuliebe auf der 1500W Stufe. Den Plastiklüftern traue ich keinen Dauerbetrieb, schon gar nicht ohne Aufsicht, zu.
zu Kaprun: die haben nicht ernsthaft ein Einbaugerät aus dem Plasteheizlüfter gebaut?
Wenn Sicherheit gefragt ist würde ich immer einen PTC Heizer nehmen. Die können nicht überhitzen. Oft gibt es diese auch mit Kippschutz der das Gerät abschaltet wenn es gekippt wird. Das ist in einem Keller nicht sooo unwahrscheinlich, neugierige Tiere jedweder Art reichen da schon aus. Und wenn mehr Leistung gefragt ist auch zwei Stück davon an einer blauen CEE (bis 3,7kW) oder drei an einer roten (bis 11kW). Alternativ Festanschluß. Keinesfalls Schuko für > 2kW Dauerlast verwenden!
:
Bearbeitet durch User
Vielleicht könnte man einen Temperaturfühler mit Schalteinheit an die Steckdose ran bekommen. Also dass ein Temperaturfühler an der Steckdose dran ist. bei T>50°C kann die mit der Schaltstufe getrennt werden. evtl sollte man auch gleich den Sicherungskreis im Schaltschrank kontrollieren, ob da die Verbindungen noch gut sind.
Christian M. schrieb: > zu Kaprun: die haben nicht ernsthaft ein Einbaugerät aus dem > Plasteheizlüfter gebaut? So in etwa. Die Österreicher haben allerdings die Aufklärung torpediert. Wen interessieren schon 150 Tote wenn es ums Image geht? Zurück zur Frage: >> ein kalter Keller Da würde ich zusätzlich über eine Entfeuchtung nachdenken. Zumindest die Luftfeuchtigkeit kontrollieren.
In der Gerätebeschreibung steht:
> Überlastschutz durch Thermoschalter verhindert Überlastung
Anfangs in steigenden Zeitabständen die Steckdose und
Zuleitungsklemmstellen auf Überhitzung kontrollieren, ggf dann von 3,3
auf 1,65kW runterschalten. Zuleitungskabel keinesfalls aufwickeln!
:
Bearbeitet durch User
Es gibt lüfterlose elektrische Bauheizkörper in lang, rund mit spiraligem Kühlkörper, die auch in den kW-Bereich kommen. Aber genau sowas sah ich mal in einem feuchten Tunnel installiert, in dem sich der Gashauptzähler einer Fabrik befand. :) Die werden gewußt haben, warum sie da keinen Heizlüfter installiert haben. Suchstichwort Rippenrohrheizkörper. Z.B. hier 1 kW, Ex-Schutz, Edelstahl, 300 Euro. Gibts sicher in schlecht und billiger mit mehr Bums: https://hunecke-zubehoer.de/Rippenrohrheizkoerper-Rippenheizkoerper-Rippenrohrheizung-Frostwaechter-1000-Watt-mit-Kabel-und-Stecker-mit-Thermostat So einen Lüfter wie im Eingangsbeitrag mit geschlossen "Waschmaschinenheizstäben" habe ich auch, in der Version mit 2kW und Schukostecker. Stark gebraucht, verschmutzt, beschädigt - lief so aber mal 30 Stunden am Stück ohne sich oder etwas anderes zu entzünden. Sollte ein neues Gerät dann wohl auch tun (aber Achtung, Badewannenkurve.) Allerdings werden die Blechwände erstaunlich (aua-)warm. Wenn man ihn ausschaltet, wird er erst richtig heiß, weil mein Modell keine Kaltstufe hat. Und in den Heizspiralen steckt eine ganze Menge Hitze.
:
Bearbeitet durch User
> Wie schätzen Sie das Brandrisiko ein, wenn das Gerät auf einer freien > Betonfläche steht und mindestens 1 Meter Abstand zu allen anderen > Bauteilen hat? > Welche Wahrscheinlichkeit seht ihr, dass das Gerät selbst > in Brand gerät? Schon mal bei der örtlichen Feuerwehr gefragt, die kennen sich mit sowas aus ? Für den (vermuteten) Anwendungsfall "abgesoffenen Keller trocknen" gibt es Extra-Anleitungen und dafür ausgelegte Bautrockner. https://bautrockner-verleih.de/anwendungsfaelle/keller-trocknen Beaufsichtigter Testlauf über 24h sollte auch nicht schaden. Wenn es zum Versicherungs-/Haftungs-Fall kommt, nutzt der Verweis auf eine Auskunft aus einem Internetforum garnix.
:
Bearbeitet durch User
Erinnert mich an die Vorgabe bei uns im Betrieb, dass Kaffeemaschinen nur auf einer unbrennbaren Oberfläche betrieben werden dürfen. Das heißt da werden handelsübliche Schränke bzw Küchenarbeitsplatten mit Blech verkleidet damit unbrennbare Oberflächen entstehen. Wenn Du diese Leute nach dem Betrieb eines Heizlüfters fragst... Schreibst Du erst mal eine Gefährdungsbeurteilung und leistest daraus Maßnahmen ab die dich vermutlich dazu verleiten werden sogar noch die Anschlussleitung des Heizlüfters feuerfest zu umhüllen. Es könnte ja....
Ron 9. schrieb: > Welche Wahrscheinlichkeit seht ihr, dass das Gerät selbst > in Brand gerät? Welche Wahrscheinlichkeit siehst du, dass deine Waschmaschine selbst in Brand gerät? Oder dein TV? Oder oder oder. Warum sollte so ein Gerät einfach zu brennen anfängt? Wollvieh W. schrieb: > Suchstichwort Rippenrohrheizkörper. Z.B. hier 1 kW, Ex-Schutz, > Edelstahl, 300 Euro. Gibts sicher in schlecht und billiger mit mehr > Bums: Nur Bums hinsichtlich elektrische Leistungsaufnahme, einen Raum bekommst du mit einem HeizLÜFTER viel schneller warm. Hatten ein ähnliches Thema während wir renoviert haben. Da haben wir so einen kleinen Heizlüfter in den Keller gestellt damit es im Winter halbwegs erträglich war und die Leitungen nicht einfrieren. Der hatte einen Temperaturschalter und lief damit nur wenn die Temperatur niedrig genug war, war aber 24/7 angesteckt. Den elektrischen Rippenheizkörper haben wir gleich wieder weg, der hat nix gebracht Ich würde aber einen Heizlüfter mit maximal 2.3 kW nutzen, dann bleibt die Belastung der Schuko Dose auch im sicheren Bereich
Klaus F. schrieb: > Eher diesen kaufen > https://www.pollin.de/p/einhell-elektro-heizer-eh-5000-693754 > mit Cekon 3x16A Zum Glück hat ja auch jeder eine 400VAC Drehstromsteckdose im Keller angeschlossen und eine passende Verlängerung rumliegen..
Christian W. schrieb: > Nur Bums hinsichtlich elektrische Leistungsaufnahme, einen Raum bekommst > du mit einem HeizLÜFTER viel schneller warm. Bei (Öl-)Radiatoren ist das klar. Die kann man zwar mit 1-2kW aufheizen, aber ihre Abstrahlleistung bleibt dabei fast gleich und liegt glaub bei den kleineren um 600 Watt. So ein Ringelrippendings könnte aber auf seinem Meter Länge schon das Kilowatt echte Dauerleistung schaffen. Darauf deutet auch hin, daß ich 3kW-Modelle gefunden habe, die 3 m lang sind. Bei Heizlüftern hat man zwar schneller ein Warmlufterlebnis, wenn sie einem ins Gesicht pusten. Durch die erhöhte Luftbewegung kühlt sich diese aber an den Wänden auch deutlich schneller ab. Und subjektiv fühlt sich bewegte Luft meist kälter an als unbewegte, zumindest so bis geschätzt 30, 35 Grad. Im vorliegenden Fall geht es aber wohl nicht um Wellness für Kellermäuse, sondern, man kann nur mutmaßen, um das Einhalten einer Temperatur für Lagergut.
:
Bearbeitet durch User
Wollvieh W. schrieb: > > Bei (Öl-)Radiatoren ist das klar. Die kann man zwar mit 1-2kW aufheizen, > aber ihre Abstrahlleistung bleibt dabei fast gleich und liegt glaub bei > den kleineren um 600 Watt. Huch? Wo gehen denn die restlichen 1,4kW hin?? JEDE direkte elektrische Heizung hat einen Wirkungsgrad von 100% was immer die cleveren Verkäufern auch sonst so behaupten. Die 2kW eine Ölradiators landen ebenso im Raum wie die 2kW eines Heizlüfters. GEFÜHLTE Unterschiede gibt es selbstverständlich aber das dürfte hier den Kellermäusen wohl egal sein ?
Ralf X. schrieb: > Zum Glück hat ja auch jeder eine 400VAC Drehstromsteckdose im Keller > angeschlossen und eine passende Verlängerung rumliegen.. Sicher nicht jeder, aber in einem Einfamilienhaus jetzt auch nicht unüblich.
Thomas R. schrieb: > Huch? Wo gehen denn die restlichen 1,4kW hin?? Der Ölradiator läuft nicht mit 100% ED. Er macht Heizpause wenn er heiß ist.
Klaus F. schrieb: > Thomas R. schrieb: >> Huch? Wo gehen denn die restlichen 1,4kW hin?? > > Der Ölradiator läuft nicht mit 100% ED. > Er macht Heizpause wenn er heiß ist. Bei vielen Billigschrottgeräten ist das, wie ich weiter oben ja schon geschrieben habe, da die ihre Wärme sonst nicht genügend abtransportiert bekommen, bevor sich deren Kunststoffteile verflüssigen. Ich habe aber z.B. hier einen uralten >40 kg Ölradiator mit 15 breiten Rippen und 2,5 kW. In gut 20°C Umgebung wird der durchgehend um 120° heiss und arbeitet mit ED 100 einfach weiter... Mit den Rippenrohrheizkörpern, wie von Wollvieh gezeigt, kann man ganze Hallen beheizen, allerding in "erwachsen".
Thomas R. schrieb: > Wollvieh W. schrieb: >> >> Bei (Öl-)Radiatoren ist das klar. Die kann man zwar mit 1-2kW aufheizen, >> aber ihre Abstrahlleistung bleibt dabei fast gleich und liegt glaub bei >> den kleineren um 600 Watt. > > Huch? Wo gehen denn die restlichen 1,4kW hin?? In den Lichtbogen am Thermostat. :) Ralf X. schrieb: > Ich habe aber z.B. hier einen uralten >40 kg Ölradiator mit 15 breiten > Rippen und 2,5 kW. > In gut 20°C Umgebung wird der durchgehend um 120° heiss und arbeitet mit > ED 100 einfach weiter... So einen habe ich mal auf dem Sperrmüll gesehen. Knapper Zentner dürfte hinkommen. Dickes Gußeisen wie in einem Gründerzeitheizkörper. Stabiler ist das ja wie die heutigen Blechteile, aber letztlich auch übertrieben. Könnte mir vorstellen, daß der nur einen einzigen Sicherheitsschalter hat, einfach weil in den 70er Jahren glühend heiße Eisenteile im Kinderzimmer Standard waren. :) Mein heutiger geht wenn ich mich der Messung recht entsinne bis 90°, was ich auch schon als unangenehm empfinde, wenn man sich mit blanker Haut dagegenlehnt. > Mit den Rippenrohrheizkörpern, wie von Wollvieh gezeigt, kann man ganze > Hallen beheizen, allerding in "erwachsen". Eigentlich hat man diese Dinger ja bei Ihrer Erfindung mit Heißdampf betrieben, bevorzugt in Gewächshäusern. Im Prinzip verwandelt man die Zuleitungsrohre in Heizkörper und spart sich eine Menge Installationsaufwand. Mit heutigen 60° Vorlauftemperatur kommt halt nicht mehr soviel raus wie damals mit gesättigtem Naßdampf, oder wie das hieß wenn man 600°C-Dampf mit 50 Bar durch die Leitungen jagte. :)
:
Bearbeitet durch User
Wollvieh W. schrieb: > Bei Heizlüftern hat man zwar schneller ein Warmlufterlebnis, wenn sie > einem ins Gesicht pusten. Durch die erhöhte Luftbewegung kühlt sich > diese aber an den Wänden auch deutlich schneller ab Ich rede von so einem elektrischen Heizkörper, nur in etwa doppelt so lang. Dadurch dass du keine erzwungene Konvektion hast (durch einen Lüfter), bekommst du den Raum hald einfach nicht so schnell gleichmäßig warm. Wenn wir hier über Dauerbetrieb reden, kühlt sich die Luft so oder so an den Wänden ab ;)
Christian W. schrieb: > Welche Wahrscheinlichkeit siehst du, dass deine Waschmaschine selbst in > Brand gerät? Oder dein TV? Oder oder oder. Warum sollte so ein Gerät > einfach zu brennen anfängt? Weil ein Heizer mit Strömen arbeitet, die im Normalgebrauch zu dreistelligen Temperaturen führen. Wenn der Lüfter ausfällt, wird das rotglühend, d.h. jenseits der 500°C. Damit ergibt sich sehr viel Wärmestrahlung. Die Lüfter sind auch nicht gegen Überströme abgesichert, weil sie meistens am Rande des Machbaren aufnehmen. TV und Waschmaschine kann man mit Sicherung gegen Überströme schützen, weil da keine 10A benötigt werden.
Ron 9. schrieb: > Welche Wahrscheinlichkeit seht ihr, dass das Gerät selbst > in Brand gerät? 0,42%
:
Bearbeitet durch User
Robert K. schrieb: > TV und Waschmaschine kann man mit Sicherung gegen Überströme schützen, > weil da keine 10A benötigt werden. Hast Du jemals eine WM ausser an den Bedienerklappen für Wäsche, Waschmittel und Flusensieb aufgehabt?
Hier ein Beispiel für einen PTC Heizlüfter der nicht überhitzen KANN. Den gibt es in 2 oder 3kW. Die 3kW Ausführung würde ich persönlich nur fest angeschlossen betreiben oder mit CEE Stecker. DORT droht nämlich die Brandgefahr, Beispielbild anbei. https://www.amazon.de/TROTEC-Heizl%C3%BCfter-Elektroheizer-Mehrstufen-Temperaturregelung-Thermostat/dp/B07547GLCR?sp_csd=d2lkZ2V0TmFtZT1zcF9tdGY
Thomas R. schrieb: > DORT droht nämlich > die Brandgefahr, Beispielbild anbei. Ganz interessant: Schau dir mal den Stecker genau an. Die Hauptwärmequelle und der Punkt der stärksten Verkohlung ist NICHT in der Steckdose am Übergang von Steckdosenkontakt zum Stecker, sondern in der Pressverbindung des Kontaktes im Stecker mit dem Kabel. Genau dieses Schadensbild hatte ich schon mehrmals bei 2kW Geräten mit vergossenen Steckern.
Christian M. schrieb: > Wir haben ein baugleiches Gerät aus dem Hornbach mehrere 100 Euro lang > laufen lassen, Also länger als zwei Wochen?
Thomas R. schrieb: > Hier ein Beispiel für einen PTC Heizlüfter der nicht überhitzen KANN. > Den gibt es in 2 oder 3kW. Die 3kW Ausführung würde ich persönlich nur > fest angeschlossen betreiben oder mit CEE Stecker. DORT droht nämlich > die Brandgefahr, Beispielbild anbei. Steckdosenleiste (wenns denn schon ÜBERHAUPT sein muss) selber bauen. Und den Stecker am Gerät tauschen. Dieser angespritze Plunder und Sachen mit "Du-darfst-nicht-Schrauben" taugen nichts.
Schon des öfteren hier geschrieben: wir hatten als OEM einen weltweiten Rückruf von vielen 100.000 Fahrzeugen um genau so ein Problem abzustellen ;-) Der Kontaktwiderstand erzeugt unvermeidlich Wärme die über die angeschlossenen Leitungen abgeführt werden muß. Je besser der Übergangswiderstand zum Kupfer (also möglichst MASSIVE Verbindung) desto geringer die Erwärmung. Ist die Crimpstelle zwischen Stift und Leitung schlecht wird es halt dort "warm". Nimmt man Schukostecker mit massiven Stiften und flächig angelöteten 1,5 oder gar 2,5mm² Leitungen wird die Wärme dort sicher nicht kritisch. Aber die Kontaktierung in der Steckdose ist dann die große Unbekannte denn auch dort muß die Wärme "weg". Daher besser auf der sicheren Seite bleiben und "das Schlimmste annehmen".
Armin X. schrieb: > Erinnert mich an die Vorgabe bei uns im Betrieb, dass Kaffeemaschinen > nur auf einer unbrennbaren Oberfläche betrieben werden dürfen. > Das heißt da werden handelsübliche Schränke bzw Küchenarbeitsplatten mit > Blech verkleidet damit unbrennbare Oberflächen entstehen. Ich kenne das so, dass eine Keramikkachel aus dem Fliesenhandel drunter gelegt wird und gut ist.
Diese Steckerproblematik habe ich auch schon vielfach bei 2kW Wandheizkörpern "Made in Germany" gesehen. Da uns mal vor 25 Jahren zwei Thermostate hintereinander ausgefallen sind, und dazu nicht die direkten Sicherungen sondern die NH des Versorgers gekommen waren, bin ich bei elektrischen Heizgeräten auf dem Sicherheitstripp. (Regel und der Sicherheitsthermostat eines 200l Warmwasserspeichers waren durch eine umbemerkte Leckage unter der Heizstababdeckung ausgefallen, dann überhitzt, lösen der Lötverbindung am Warmwasserrohr, Abblasen, weiteres Überhitzen und dann Auslösen der NHs statt der LS, der Steuerschütz - Nachtspeicher- war auch noch in Ein Position festgebrannt) und das ganze war mal vom Fachhandwerk errichtet worden. War schon beeindruckend was passieren kann. Die Rohrheizkörper mit dem Rippen drauf sind aber auch ganz schön warm. Ich hab mir so einen mal unter den Schreibtisch gestellt als ich gebaut habe. Füße drauf, Schuhsohlenhacken schmolzen 1cm tief rein... Also Elektroheizlüfter u.a. - nur mit regelmäßiger Thermographie der Stecker...
Hannes J. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Erinnert mich an die Vorgabe bei uns im Betrieb, dass Kaffeemaschinen >> nur auf einer unbrennbaren Oberfläche betrieben werden dürfen. >> Das heißt da werden handelsübliche Schränke bzw Küchenarbeitsplatten mit >> Blech verkleidet damit unbrennbare Oberflächen entstehen. > > Ich kenne das so, dass eine Keramikkachel aus dem Fliesenhandel drunter > gelegt wird und gut ist. Kenne ich auch nur mit Alublech drunter mit Anschluß an den PE ;-)
Michael H. schrieb: > Ladegeräte für E-Autos mit Schukostecker habe fast immer einen > Temperatursensor im Stecker Kann man solche Stecker eigentlich irgendwo einzeln kaufen?
Thomas R. schrieb: > Kenne ich auch nur mit Alublech drunter mit Anschluß an den PE ;-) Unbedingt 16qmm direkt zur PAS!
………nimm ein Band,hänge das Ding ein bisschen auf und dann stell eine Wasserschüssel drunter……….
Wollvieh W. schrieb: > Im vorliegenden Fall geht es aber wohl nicht um Wellness für > Kellermäuse Ach wie süüüüß! :-) <SCNR> ciao Marci
Hannes J. schrieb: > Armin X. schrieb: >> Erinnert mich an die Vorgabe bei uns im Betrieb, dass Kaffeemaschinen >> nur auf einer unbrennbaren Oberfläche betrieben werden dürfen. >> Das heißt da werden handelsübliche Schränke bzw Küchenarbeitsplatten mit >> Blech verkleidet damit unbrennbare Oberflächen entstehen. > > Ich kenne das so, dass eine Keramikkachel aus dem Fliesenhandel drunter > gelegt wird und gut ist. Und ich hab mich heute gewundert, was die Fliese unter dem Kaffeeautomaten soll...
Harald W. schrieb: > Michael H. schrieb: > >> Ladegeräte für E-Autos mit Schukostecker habe fast immer einen >> Temperatursensor im Stecker > > Kann man solche Stecker eigentlich irgendwo einzeln kaufen? Hat der denn wirklich einen SENSOR oder nur einen simplen TemperaturSCHALTER?
Harald W. schrieb: >> Wir haben ein baugleiches Gerät aus dem Hornbach mehrere 100 Euro lang >> laufen lassen, > > Also länger als zwei Wochen? Das (oder ein sehr ähnliches Gerät) kenne ich auch. Das habe ich voriges Jahr repariert. Das dürfte auch etwa um die 100 Stunden gehalten haben. Interessant ist die Heizungsregelung. Die arbeitet rein mechanisch, da sind keine elektrischen Teile verbaut. Der Temperatursensor leitet die Wärme über ein Kupferrohr zu einem mechanischen Ein/Aus Schalter mit Bimetallkontakt. Die Verfahrenswege des Schalters sind wenige Zehntel Millimeter, und der Schalter versagt schnell.
Ron 9. schrieb: > https://www.contorion.de/p/stier-heizluefter-3-3-kw-380-m-h-71335368 Probleme glaube ich eher nicht, aber das Ding ist zu klein, egal was drauf steht. Ich habe mir mal so ein Ding für die Garage gekauft. Ohne Gas, nur Strom. Kleinere Geräte mit Gas, machen so eine kleine Garage in wenigen Minuten warm. Bei mir war es nicht mal im Bereich, wo ich lackieren wollte, warm genug, dass ich lackieren hätte können. Steht seit dem ersten Gebrauch in der Ecke.
Frank O. schrieb: > Kleinere Geräte mit Gas, machen so eine kleine Garage in wenigen Minuten > warm. Ohne Kamin? Weil da Kohlenwasserstoffe mit Sauerstoff zu CO2 und H2O umgesetzt werden, steigt aber die Feuchtigkeit bis es an der Wand kondensiert. Mit Glück flüchtet man auch wegen Kopfschmerzen, bevor das CO tödlich wird.
:
Bearbeitet durch User
Wolf17 schrieb: > bevor das CO tödlich > wird. Selbstverständlich atmet man das weg. Man, man, man ... Ich habe nur den Vergleich angeführt, damit man nicht von der Größe und den witzigen Leistungsangaben auf eine gleiche oder ähnliche Leistung schließt. Dieses Teile sind ein Witz.
Thomas R. schrieb: >>> Ladegeräte für E-Autos mit Schukostecker habe fast immer einen >>> Temperatursensor im Stecker >> >> Kann man solche Stecker eigentlich irgendwo einzeln kaufen? > > Hat der denn wirklich einen SENSOR oder nur einen simplen > TemperaturSCHALTER? QUATSCH. ------- Weder Temperatur-Sensor noch gar -Schalter! Es ist ein Magnetsensor verbaut im Spezial-Schukostecker des Adapters. So jedenfalls beim ~230V "Notladeadapter" bei Renault (Zoe, 2016). Der Sensor wird im Adapter ausgewertet, kurzes Spezialkabel 5-polig. In üblichen Schukodosen ist damit der Strom auf 10 A begrenzt. Mit einer speziellen mitgelieferten Schukodose (Wandmontage AP) mit besonders strammen Kontaktfedern und integriertem Magneten arbeitet der Ladeadapter mit 13 A. Und man soll den durch Elektriker an ordentlichem Stromkreis (ohne 3 Dutzend Klemm- und Abzweigdosen) montieren lassen. Die in Deutschland "üblichen" 16A werden hier nie verwendet. Daher hatte ich damals gleich den DiniTech NRGkick 32A angeschafft, dazu einen 1-Phasen-Anschlußadapter mit blauer Cekon 16 A (Campingstecker) gebaut, für die kleine TG wo nur Zuleitung 3x 2,5 qmm vorhanden ist.
Die spezielle Schukodose gibt es von Legrand "GreenUp". Leider keine Beschreibung der Funktionsweise dabei. Müßte man das "Patent" recherchieren....
Ron 9. schrieb: > Wie schätzen Sie das Brandrisiko ein, wenn das Gerät auf einer > freien > Betonfläche steht und mindestens 1 Meter Abstand zu allen anderen > Bauteilen hat? Welche Wahrscheinlichkeit seht ihr, dass das Gerät selbst > in Brand gerät? > > Hintergrund ist, das ein kalter Keller welcher über keine Heizung > verfügt, auf etwa 20°C gehalten werden soll. Das Gerät soll nur über 6 > Tage hinweg dauerhaft 24/7 unbeaufsichtigt laufen. > > https://www.contorion.de/p/stier-heizluefter-3-3-kw-380-m-h-71335368 Lies die Bedienungsanleitung, kannst Du das nicht?
Thomas R. schrieb: > Die spezielle Schukodose gibt es von Legrand "GreenUp". Genau das ist die von mir beschriebene Steckdose. Mehr hier, wenn du ausländisch kannst: https://renault-zoe.forumpro.fr/t15660-probleme-de-puissance-sur-prise-green-up Ok, auf inländisch gibt's auch was, https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=33767 und da steht auch drin: 14 A Ich hatte oben 13 A genannt, aber 14 ist richtig. Meinen "Notladeadapter" hatte ich später verkauft, weil ich ja den NRGkick habe. 2016 bei meinem Zoe war der dabei, später hat ihn Renault nur noch als Zubehör für 600.- Euro geliefert. -------- Zum Thema "Heizlüfter" hatte ich ja bereits Ratschlag abgegeben. Beitrag "Re: Brandgefahr durch Industrieheizlüfter?" Ja, wer nur windige Elektroinstallation in seinem Keller hat, nur Schuko, der sollte jenen auch nicht elektrisch auf 20°C aufheizen wollen. Das müsste ja dann auch nur Mikrokeller sein, wenn 2 kW reichen sollen.
Klaus F. schrieb: > Eher diesen kaufen > https://www.pollin.de/p/einhell-elektro-heizer-eh-5000-693754 > mit Cekon 3x16A 10 kW wären mir lieber... Oder! einen Küppersbusch, da braucht man keinen Stecker... hier: https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/antiker-kuechenofen-von-kueppersbusch-holz-oder-kohleheizung/2884669864-246-17906 Bullerjan 18 kW https://i.ebayimg.com/images/g/KmYAAOSwjfFj4lND/s-l1600.jpg
:
Bearbeitet durch User
:
Bearbeitet durch User
Reinhard S. schrieb: > Und ich hab mich heute gewundert, was die Fliese unter dem > Kaffeeautomaten soll... Die ist deshalb dort, damit der Kaffee besser in die Kanne fliest.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.