Forum: HF, Funk und Felder Radioempfang: Mono statt Stereo erzwingen, UKW


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von Carypt C. (carypt)


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UKW-Sender gut empfangbar, aber das Stereo-Signal rauscht, ist das 
Signal schwächer, schaltet das Radio auf Mono um, nun ist kaum Rauschen 
zu hören, viel besser. Der Empfang würde wohl auch ohne Wurfantenne noch 
gehen, aber ob es dabei auch Mono schaltet ist unklar. Wie kriege ich es 
an der Wurfantenne hin, das Signal so zu schwächen, daß das Radio nur 
noch Mono mag. Gibt es da eine verläßliche einfache 
Lösung(Antennenmanipulation)? die keinen Lötkolben und elektrischen 
Kenntnisse erfordert ? Einen Ferritring am Ende oder am Anfang der 
Antenne ?
danke für Lesen

von Jens M. (schuchkleisser)


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Den Schalter am Geheimradio von S auf M stellen geht nicht?

von Carypt C. (carypt)


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Die Antenne hat keinen Geheimschalter, ist aber aus dem großen Wurf.

Verdrillen ?

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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JEDES Radio mit UKW-Stereo-Empfang hat irgendwo einen Knopf oder 
Schalter, mit dem sich von Stereo auf Mono umschalten lässt.

mfg

von Jens M. (schuchkleisser)


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Naja, "JEDES" hätte ich jetzt nicht gesagt, aber sehr viele sind's auf 
jeden Fall. Man könnte ja nachsehen ob das des OP einen hat, aber dann 
müsste er uns alle erschießen, so geheim ist das.

von Marcel V. (mavin)


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Ich bin mir zwar nicht ganz sicher, aber wenn man am Verstärker einen 
Schalter hätte, um von Stereo auf Mono umschalten zu können, dann würde 
es meines Erachtens auch weniger Rauschen, weil das Rauschen nur in dem 
Differenzsignal enthalten ist und zwar zwischen den beiden Kanälen um 
180° phasenverschoben, so dass sich das Rauschen im Idealfall 
weitestgehend gegenseitig rauslöschen würde.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Die Anzahl der Verstärker, die man am Stereoeingang auf Mono umschalten 
kann schätze ich auf wesentlich geringer als die Anzahl der Radios bei 
denen das geht....

von Εrnst B. (ernst)


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Carypt C. schrieb:
> Gibt es da eine verläßliche einfache
> Lösung(Antennenmanipulation)?

Da hilft es, wenigstens grob zu verstehen, wie das Stereo-Signal in's 
UKW-Radio kommt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pilotton-Multiplexverfahren

Du müsstest deine Antenne so modifizieren, dass sie (beispielhaft, 
Sender bei 100 MHz) den Bereich 100.000 bis 100.015 Mhz durchlässt, aber 
den Pilotton bei 100.019 MHz schon stark dämpft.
Das ist, sagen wir mal, "Schwierig".
Und deine Antenne geht dann nur noch exakt für einen einzigen Sender...

Ein Eingriff in den Stereo-Decoder im Radio ist da viel einfacher, den 
entweder komplett lahmlegen, oder eben so einen Stereo/Mono Umschalter 
nachrüsten.

von Jörg (zwischenfrequenz)


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Εrnst B. schrieb:
> Du müsstest deine Antenne so modifizieren, dass sie (beispielhaft,
> Sender bei 100 MHz) den Bereich 100.000 bis 100.015 Mhz durchlässt, aber
> den Pilotton bei 100.019 MHz schon stark dämpft.

Das Spektrum aus dem Diagramm liegt so erst hinter dem FM Demodulator 
an. Eingangsseitig Frequenzen wegzuschneiden funktioniert nicht, um nur 
das Monosignal zu bekommen.

von Michael M. (do7tla)


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Der Stereo Decoder (MPX) hat fast immer ein Poti zum Einstellen des 
Pilottones.
Wenn man dieses verdreht, dann kann das Radio kein Stereo mehr 
empfangen.
Die Stereo LED bleibt dann aus.
Dies kann man zur Not machen, wenn das geheime unbekannte Radio kein 
Schalter hat um es auf Mono zu schalten.

von Jens G. (jensig)


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Christian S. schrieb:
> JEDES Radio mit UKW-Stereo-Empfang hat irgendwo einen Knopf oder
> Schalter, mit dem sich von Stereo auf Mono umschalten lässt.

Nein.

von Harald W. (wilhelms)


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Christian S. schrieb:

> JEDES Radio mit UKW-Stereo-Empfang hat irgendwo einen Knopf oder
> Schalter, mit dem sich von Stereo auf Mono umschalten lässt.

Naja, mein Autoradio hat das z.B. nicht.

von Carypt C. (carypt)


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Geht es nicht mit einer Schwächung der Antennenamplitude ?
ich habe mit einem Ferritring an Anfang der Antenne zwar eine 
Verschlechterung des Empfanges, aber es schaltet immer noch nach Stereo. 
Auch das Ende gegensinning mit Einwickeln macht es schlimm, aber es 
müßte noch schlimmer. Das die beiden Enden ab der Mitte miteinander zu 
verdrillen bringt es auch nicht. irgendetwas mit Schwingungstal.

Es ist eine Kompaktanlage von Philips  MCM207/12. ich habe gerade kleine 
Lautsprecher in das Gerät eingebaut, damit ich die großen Boxen nicht 
dabei brauche.  hätte ja sein können.
Vielen Dank für die Antworten

von Matthias S. (dachs)


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Mein Ansatz wäre, den Stereodecoder-IC zu identifizieren und dessen 
Datenblatt nach dem Pin zur Umschaltung zu durchsuchen.

von Carypt C. (carypt)


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ich schaue nochmal rein ins Gerät, danke

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die Elektrotanya in Ungarn hat das Servicehandbuch:
https://elektrotanya.com/philips_mcm207_ver.1.1.pdf/download.html#dl

Demnach ist der Stereodecoder ein SI4730, im Schaltplan ein 
Schreibfehler "SI430"
http://cdn.sparkfun.com/datasheets/Components/General%20IC/Si4730-31-34-35-D60.pdf
"All three metrics have programmable stereo/mono thresholds", also wird 
es intern programmierbar auf Mono umgeschaltet. Leider gibt es keinen 
einfachen Umschalteingang, man könnte vielleicht die Software ändern.

von Hp M. (nachtmix)


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Carypt C. schrieb:
> UKW-Sender gut empfangbar, aber das Stereo-Signal rauscht, ist das
> Signal schwächer, schaltet das Radio auf Mono um, nun ist kaum Rauschen
> zu hören, viel besser.

Das ist kein Fehler des Radios sondern systembedingt.
Iirc braucht man für den gleichen Rauschabstand bei Stereo 26dB mehr 
Antennenspannung.

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> man könnte vielleicht die Software ändern

man müsste sogar. Aber der Aufwand?

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Christian S. schrieb:
> JEDES Radio mit UKW-Stereo-Empfang hat irgendwo einen Knopf oder
> Schalter,

Schwachsinn.

Harald W. schrieb:
> Naja, mein Autoradio hat das z.B. nicht.

Mein ältestes auch nicht, das kann nur Mono. Aber auch "neuere" Stereo 
haben das nicht, ebenso wenig wie meine Stereo-Kompaktanlage von 2012.

Michael M. schrieb:
> Der Stereo Decoder (MPX) hat fast immer ein Poti zum Einstellen des
> Pilottones.

Du bist schon im Jahr 20xx angekommen, wo Empfänger mit 
Signalprozessoren arbeiten?

Matthias S. schrieb:
> Mein Ansatz wäre, den Stereodecoder-IC zu identifizieren und dessen
> Datenblatt nach dem Pin zur Umschaltung zu durchsuchen.

Du kennst den Aufbau halbwegs aktueller Geräte? Stereodecoder-IC war 
gestern oder gar vorgestern.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Demnach ist der Stereodecoder ein SI4730,

Das ist kein Stereodecoder, sondern der komplette Empfänger. Da ist nix 
mit löten oder verstellen, da muß man Software anpassen = = geht nicht.

Hp M. schrieb:
> Das ist kein Fehler des Radios sondern systembedingt.
> Iirc braucht man für den gleichen Rauschabstand bei Stereo 26dB mehr
> Antennenspannung.

Mehr Antennenpegel ja, aber 26dB sind nicht glaubwürdig.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Man könnte auch ein anderes Radio kaufen, oder einen anderen 
Stereodecoder einbauen. Die MCU scheint ein seltener Vogel zu sein 
"M5673 von ALI"
https://www.jotrin.de/product/parts/M5673
damit wird es kompliziert, das umzuprogrammieren.
Dummerweise gibt es auch einen Schrittmotortreiber gleichen Namens.

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Ich schlage vor mit Hilfe eines gezielten Lötkleckses pin1 mit pin2 des 
Tuner-Connectors zu verbinden: fertig mit Mono

von Harald A. (embedded)


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Mark S. schrieb:
> Ich schlage vor mit Hilfe eines gezielten Lötkleckses pin1 mit pin2 des
> Tuner-Connectors zu verbinden: fertig mit Mono

Das wäre nicht das Gleiche bzw. würde das Grundproblem nicht lösen.

von Mark S. (voltwide)


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Und, schon mal ausprobiert?

von Motopick (motopick)


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Harald W. schrieb:
> Christian S. schrieb:
>
>> JEDES Radio mit UKW-Stereo-Empfang hat irgendwo einen Knopf oder
>> Schalter, mit dem sich von Stereo auf Mono umschalten lässt.
>
> Naja, mein Autoradio hat das z.B. nicht.

U.U. hast du den blos noch nicht gefunden. :)
Es ist erstaunlich, was man an einem Autoradio so alles einstellen kann.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Εrnst B. schrieb:
> Du müsstest deine Antenne so modifizieren, dass sie (beispielhaft,
> Sender bei 100 MHz) den Bereich 100.000 bis 100.015 Mhz durchlässt, aber
> den Pilotton bei 100.019 MHz schon stark dämpft.

Diese Idee würde für AM gelten, nicht aber bei FM.

Jörg schrieb:
> Eingangsseitig Frequenzen wegzuschneiden funktioniert nicht, um nur
> das Monosignal zu bekommen.

Richtig, da es sich um FM handelt.

Michael M. schrieb:
> Der Stereo Decoder (MPX) hat fast immer ein Poti zum Einstellen des
> Pilottones.

Ja, das ist die alte analoge Art und Weise, mit Röhren, Transistoren 
oder ICs aufgebaut, aber nicht mit Signalprozessoren.

Harald W. schrieb:
> Naja, mein Autoradio hat das z.B. nicht.

Ein Beispiel für ein "amputiertes" Empfangsteil.

Hp M. schrieb:
> Iirc braucht man für den gleichen Rauschabstand bei Stereo 26dB mehr
> Antennenspannung.

Eben. Für Stereo braucht man eine gescheite Antenne, wenn die 
Empfangslage ungünstig ist, am besten einen drehbaren Dipol. Zudem 
sollte der Empfang reflexionsfrei sein. Das war mit Farbe beim Fernsehen 
nicht viel anders. Beim beschriebenen Fall wird die Antenne, sowie das 
Ein-IC-Empfangsteil rein gar nichts taugen.

Manfred P. schrieb:
> Schwachsinn.

Man erkennt leicht den Totschläger hinter so einem einzigen Wort, mit 
dem man austeilen will. Da könnte man für die Zukunft spitzfindig 
reagieren.

Jens G. schrieb:
> Nein.
Auch nicht viel besser.

Manfred P. schrieb:
> Aber auch "neuere" Stereo
> haben das nicht, ebenso wenig wie meine Stereo-Kompaktanlage von 2012.

Das bedeutet noch lange nicht, daß das Fehlen einer 
Mono-Umschaltfunktion die Normalität bedeuten würde, sondern vielmehr 
eine gebilligte Degradierung des Radioteils.

Alles minderwertiges Zeug, das man am besten im Laden stehen läßt.

Die besagte Kompaktanlage ist eine "eierlegende Wollmilchsau", die das 
Radioteil nur als Alibi dabei hat, viel mehr wird das Augenmerk auf die 
Kompatibilität mit digitalen Quellen und den Fernbedienungskomfort 
gelegt. Die Entwickler haben vergessen, noch für Minidisc, DCC und DAT 
zusätzliche Schächte einzubauen.

mfg

von Carypt C. (carypt)


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Vielen Dank für die angebrachten informationen, besonders Christoph. Wie 
ich verstehe, muß der minikleine (wow) Radiochip digital angesprochen 
werden um das Mono händisch einzustellen. Ja, das kann ich nicht. Ok, 
macht nichts. Die Fernbedienung habe ich auch nicht, bloß gefunden. Es 
ist aber tatsächlich nicht vorgesehen, daß der Nutzer selbst auf Mono 
umstellen kann. Das ist ein dealbreaker, und schade.

Wie könnte ich das Antennensignal gezielt schwächen ? Am 
Fm-Antenneneingang sehe ich 2 Dioden zur Überspannungsabwehr, sowie 2 
kleine Spulen, Eingang und  nach Masse. Wäre es zur Verschlechterung der 
Empfangsstärke sinnvoll die Ground-Spule zu trennen ?
Oder was kann man da machen ?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Antennensignal gezielt schwächen
im Gegenteil wäre ein besserer Empfang nötig. Eine bessere Antenne wurde 
schon als Möglichkeit genannt, vielleicht mit Richtwirkung, oder ein 
Antennenverstärker.

Die 26dB halte ich für übertrieben, Stereo braucht soweit ich weiß einen 
ca. 10dB höheren Pegel für den gleichen Rauschabstand. Das ergibt sich 
schon aus der größeren Bandbreite. Mono reicht nur bis 15kHz, das 
Stereo-Multiplexsignal geht bis (38+15=)53 kHz, darüber liegen noch die 
RDS / Verkehrsfunksignale bei ca. 57 kHz. Das Spektrumbild aus Wikipedia 
hat Ernst oben schon gezeigt. Das Breitbandrauschen wächst linear mit 
der Bandbreite, also für doppelte Bandbreite um 6dB, vierfache 
Bandbreite um 12 dB.

https://www.radiomuseum.org/forum/ukw_fernempfang_in_den_70er_jahren.html
Die Stolle-Antenne US14V war mit 14 Elementen für UKW ungefähr das 
Maximum, das noch auf ein Dach passte, hier in meiner Nähe hatte jemand 
so etwas.
Die Antenne wird von den UKW-Spezialisten soweit ich mal gelesen habe 
noch nachgebaut, der Hersteller existiert nicht mehr.
https://www.ukwtv.de/cms/ukw-tv-arbeitskreis.html

von Carypt C. (carypt)


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Nein, ich will es abschwächen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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von Dieter S. (ds1)


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Wenn man im Gerät basteln will könnte man sich zwischen den I2C Bus zum 
Si4730 hängen und das entsprechende Kommando 
(FM_BLEND_SNR_STEREO_THRESHOLD) modifizieren bzw. selber schicken. Je 
nach dem wie der Mikrocontroller im Gerät den I2C Bus ansteuert reicht 
es eventuell sich nur an den I2C Bus zu hängen und das entsprechende 
Kommando zu schicken wenn der I2C Bus gerade frei ist.

Ob man diesen Aufwand betreiben will ist eine andere Sache, es wäre aber 
machbar.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die beiden einfachen Lösungen wurde schon genannt, eine bessere Antenne 
oder die zwei Stereoausgänge L und R am SI4730 miteinander 
kurzschließen.

Aber das ist ja zu kompliziert. Einen nassen Lappen zur Dämpfung 
drüberlegen oder die Wurfantenne irgendwo zu vergraben wäre nicht sehr 
sinnvoll.

von Uwe (neuexxer)


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Εrnst B. schrieb u.a.:

> Du müsstest deine Antenne so modifizieren, dass sie (beispielhaft,
> Sender bei 100 MHz) den Bereich 100.000 bis 100.015 Mhz durchlässt,
> aber den Pilotton bei 100.019 MHz schon stark dämpft.

Das war wohl nicht ernst gemeint;
sollte aber wenigstens als völliger Unfug gekennzeichnet sein!
(Ansonsten wäre das ohnehin bescheidene Niveau z.B. mancher
Politiker/Innen/eXXe noch gnadenlos unterboten...)       SCNR

Es sollte bekannt sein, dass das Spektrum eines
FM-Senders VÖLLIG anders ist, als bei einem AM-Sender;
selbst bei letzterem gäbe es ZWEI Spektrallinien für jede
Einzelfrequenz der Modulation.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das Multiplexsignal-Spektrum, das Ernst gezeigt hat, könnte man durchaus 
mit einem 15kHz-Tiefpass beschneiden, dann würde der Stereodecoder 
zwangsläufig auf Mono umschalten.
Aber diese Schnittstelle sitzt im SI4730, da kommt man nicht dran.

Bleibt nur der L/R-Kurzschluss. Also zwischen Pin 13/14 des SI4730 oder 
erst nach den beiden Transistoren Q503/504. Die beiden Kollektoren mit 
den 560 Ohm-Widerständen würden einen Kurzschluss nicht übelnehmen, was 
der SI4730 zu kurzgeschlossenen Ausgängen meint weiß ich nicht.

Das störende Rauschen und Zwitschern findet man nur im Differenzsignal, 
also L-R, das Summensignal L+R liefert das ungestörte Mono.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Harald A. schrieb:
>> Ich schlage vor mit Hilfe eines gezielten Lötkleckses pin1 mit pin2 des
>> Tuner-Connectors zu verbinden: fertig mit Mono
>
> Das wäre nicht das Gleiche bzw. würde das Grundproblem nicht lösen.

Doch, selbstverständlich klappt das. Man muss es nur ausprobieren. Wenn 
sich ein Plätzchen für einen Schalter findet, der L und R brückt, kann 
man daraus sogar einen Stereo/Mono Umschalter bauen.

von Marcel V. (mavin)


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Matthias S. schrieb:
> Wenn sich ein Plätzchen für einen Schalter findet, der L und R brückt

Der Schalter sollte möglichst weit vorne am Anfang der Signalkette 
angebracht werden (an den beiden 560R Widerständen) und mit kurz 
gehaltenen Anschlussdrähten!

Jeder Übergangswiderstand im Schalter und jede Drahtinduktivität zum 
Schalter hin sorgen dafür, dass die höheren Frequenzen im 
Differenzsignal weiterhin hörbar bleiben!

: Bearbeitet durch User
von Uwe (neuexxer)


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> Jeder Übergangswiderstand im Schalter und jede Drahtinduktivität
> zum Schalter hin sorgen dafür, dass die höheren Frequenzen im
> Differenzsignal weiterhin hörbar bleiben!

Das wird ja immer -noch- besser!     SCNR

von Darius (dariusd)


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Hallo

Hier gibt es ja doch so einige Technisch gute Antworten - aber alle (?) 
bezogen auf "klassische" Analoge Superhetempfänger.
Eventuell verwendet der TO aber einen vom Grundsatz her  (sehr 
einfachen, "abgeschlossenen", ohne Display, kein Riesen Empfangsbereich, 
kein Wasserfalldisplay, keine Computerschnittstelle. wie z.B. auch im 
Handy usw.) SDR bei den alles in (eventuell direkt auf dem Chip) 
Software gemacht wird.
Und nein: Der muss von Außen nicht anders als ein klassisches (klassich 
ist hiebei auch 2002) Radio aussehen oder teurer und nur was für die 
"Luxusklasse" sein - sonderen eher umgekehrt.

Bei einen (minimalst, "unsichtbaren, keine der goodies nach außen 
geführt, interne Software)  SDR sieht dann technisch (fast) alles anders 
aus...

Und ganz nebenbei:

Carypt C. schrieb:
> Gibt es da eine verläßliche einfache
> Lösung(Antennenmanipulation)? die keinen Lötkolben und elektrischen
> Kenntnisse erfordert ? Einen Ferritring am Ende oder am Anfang der
> Antenne ?

Da passen eigentlich alle Antworten so gar nicht zu den Möglichkeiten 
und den zu vermutenden Wissen was der TO hat zusammen...
Es ist eigentlich nicht so schwer das aus seiner frage herauszulesen...

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Bitte erst lesen, dann antworten. Wir reden (schon seit der Empfänger 
genannt wurde) nicht mehr vom klassischen Superhet, sondern von einem 
über I2C-Bus abgestimmten Chip von Silicon Labs namens SI4730. Hier das 
Blockschaltbild aus dem Datenblatt. Ein 75kHz-Quarztakt für sämtliche 
Empfangsbereiche, und digitale Verarbeitung, erst am Ausgang werden 
wieder analoge Signale daraus.

von Darius (dariusd)


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Also:

Wenn überhaupt(wenn...) also nur über das Contollinterface gewollt 
manuell auf Mono umzuschalten.

Dafür muß man aber erst mal das sicherlich umfangreiche Datenblatt 
durchlesen und vor allem verstehen und auch vom Grundsatz her verstehen 
wie ein I2C Bus funktioniert.

Also erst mal einige Monate bis sagen wir mal 2 Jahre kräftig Grundlagen 
lernen, Blinkschaltungen aufbauen und Programmieren (als Anfang) , 
Protokolle verstehen und anwenden, gezielt und bewußt abändern, 
praktisch Schaltungen auf- und einbauen, usw.

Dann wäre es eventuell (sehr eventuell) möglich durch eine neue 
"Benutzerschnittstelle" z.B. in Form eines (Hardware) Arduino und wenn 
man viel Glück hat fertigen Softwarebibliotheken oder gar fertiger 
Projekten den Chip neu anzusteuern und einen "Stereo/Mono" Schalter 
einzubauen...
Eine verdammt hohe Herausforderung die wenn man Programmieren und 
Umbauen als Hobby hat sogar Spaß machen kann (somit Hobby - was dann 
auch die Kosten und den Zeitaufwand  und die Frustrationen - gerade bei 
Programmieren lernen- relativiert) ...

Aber für den TO dürfte das eher  weniger geeignet sein...

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Wir hatten auch schon mehrfach die "quick&dirty" Lösung vorgeschlagen, 
die beiden Stereo-Ausgänge zu verbinden. Aber auch dazu müsste er das 
Gerät öffnen, um die Drahtbrücke im genannten Stecker anzubringen. 
Luxusversion dann mit Schalter.

von Tom K. (nextcc)


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Darius schrieb:
> Also:
>
> Wenn überhaupt(wenn...) also nur über das Contollinterface gewollt
> manuell auf Mono umzuschalten.
>
> Dafür muß man aber erst mal das sicherlich umfangreiche Datenblatt
> durchlesen und vor allem verstehen und auch vom Grundsatz her verstehen
> wie ein I2C Bus funktioniert.
>
> Also erst mal einige Monate bis sagen wir mal 2 Jahre kräftig Grundlagen
> lernen,

Stimmt schon, ein Anfängerprojekt ist das sicher nicht. Andererseits 
scheint der Si473x Chip ganz gut "erforscht" zu sein. Für ambitionierte 
Bastler daher sicher keine Raketenwissenschaft mehr.

Ein ganz einfacher Empfänger:
https://www.b-kainka.de/SI4735Suc2.html

Das Elektor DSP-Radio, unten auf der Seite ein Link zu Datenblättern des 
SI473x:
http://www.elektronik-labor.de/ElektorDSP/ElektroDSP.html

Zu einem direkten softwaregesteuerten Mono/Stereo Umschalter habe ich 
beim ersten Blick ins Datenblatt nichts gefunden, eventuell müssen zur 
Umschaltung einige Schaltschwellen modifiziert werden:

"4.8.2. Stereo-Mono Blending
Adaptive noise suppression is employed to gradually combine the stereo 
left  and right audio channels to a mono (L+R) audio signal as the 
signal quality degrades to maintain optimum sound fidelity under varying 
reception conditions. Three metrics, received signal strength indicator 
(RSSI),  signal-to-noise ratio (SNR), and  multipath interference, are 
monitored
simultaneously in forcing a blend from stereo to mono. The metric which 
reflects the minimum signal quality takes precedence and the signal is 
blended appropriately.

All three metrics have programmable stereo/mono thresholds and 
attack/release rates. If a metric falls below its mono threshold, the 
signal is blended from stereo to full mono. If all metrics are above 
their
respective stereo thresholds, then no action is taken to blend the 
signal. If a metric falls between its mono and stereo thresholds, then 
the signal is blended to the level proportional to the metric’s value 
between its mono and stereo thresholds, with an associated attack and 
release rate."

von Mark S. (voltwide)


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Marcel V. schrieb:
> Der Schalter sollte möglichst weit vorne am Anfang der Signalkette
> angebracht werden (an den beiden 560R Widerständen) und mit kurz
> gehaltenen Anschlussdrähten!
>
> Jeder Übergangswiderstand im Schalter und jede Drahtinduktivität zum
> Schalter hin sorgen dafür, dass die höheren Frequenzen im
> Differenzsignal weiterhin hörbar bleiben!

Unsinn!

von Dieter S. (ds1)


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Tom K. schrieb:
>
> Zu einem direkten softwaregesteuerten Mono/Stereo Umschalter habe ich
> beim ersten Blick ins Datenblatt nichts gefunden, eventuell müssen zur
> Umschaltung einige Schaltschwellen modifiziert werden:

Steht doch schon alles hier:

Beitrag "Re: Radioempfang: Mono statt Stereo erzwingen, UKW"

FM_BLEND_SNR_STEREO_THRESHOLD hat einen Parameter, steht der auf 127 
wird Mono erzwungen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Marcel V. schrieb:
> Jeder Übergangswiderstand im Schalter und jede Drahtinduktivität zum
> Schalter hin sorgen dafür, dass die höheren Frequenzen im
> Differenzsignal weiterhin hörbar bleiben!

Das ist Unsinn, wie schon o.a. Ausserdem sind da noch 12nF an jedem 
Ausgang als Tiefpass. Könnte mir sogar vorstellen, das die 19kHz vom 
Chip selber entfernt werden.

von Marcel V. (mavin)


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Mark S. schrieb:
> Unsinn!

Matthias S. schrieb:
> Das ist Unsinn

Baut ihr beide doch mal einen 10kHz Oszillator mit einem invertierenden- 
und einem nichtinvertierenden Ausgang auf. Wenn die beiden Ausgänge 
direkt miteinander kurzgeschlossen sind, dann hört man nix mehr. Lässt 
man dagegen die beiden Signale aber noch durch zahlreiche 
Folgeverstärkerstufen laufen, bei denen der Frequenzgang nicht exakt 
gleich ist und verbindet dann die beiden Ausgänge, dann bleiben immer 
noch ein paar Differenzsignalreste übrig und die hört man!

Wenn dann der Schalter noch über ein 1m langes Kabel mit einem 
schlechten Schalter mit einem hohen Übergangswiderstand angeschlossen 
wird, macht das die Eliminierung des 10kHz Signals nicht besser!

von Harald W. (wilhelms)


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Matthias S. schrieb:

>>> Ich schlage vor mit Hilfe eines gezielten Lötkleckses pin1 mit pin2 des
>>> Tuner-Connectors zu verbinden: fertig mit Mono
>>
>> Das wäre nicht das Gleiche bzw. würde das Grundproblem nicht lösen.
>
> Doch, selbstverständlich klappt das. Man muss es nur ausprobieren. Wenn
> sich ein Plätzchen für einen Schalter findet, der L und R brückt, kann
> man daraus sogar einen Stereo/Mono Umschalter bauen.

Und das Rauschen wäre dadurch vermutlich auch leicht verringert.
Ausserdem könnte man noch ein Tiefpassfilter danach einsetzen.
Man muss dann etwas experimentieren, bei welcher Grenzfrequenz
das Signal noch nicht alzusehr verändert wird. Bei reinen Sprach-
frequenzen könnte man schon ab ca. 4kHz absperren.

: Bearbeitet durch User
von Mark S. (voltwide)


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Marcel V. schrieb:
> Baut ihr beide doch mal einen 10kHz Oszillator mit einem invertierenden-
> und einem nichtinvertierenden Ausgang auf

Baue Du erst mal einen FM-Tuner mit Görler-Frontend, phasenlinearem 
ZF-Verstärker, PLL-Demodulotor und Stereo-Dekoder auf, und dann erzähl 
uns hier was.
Das war eines meiner Hobbies in den 70er Jahren.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> 70er Jahre
Mit so vornehmen Teilen kann ich nicht dienen. Hierfür musste ich tief 
in meinen "Kistchen & Kästchen" (TV-Sendung Kunst&Krempel) graben.
Valvo-Tuner FD1A, selbstgeätzte Platinen (Tusche auf Transparentpapier, 
durchbelichtet, Positiv20 Spray) und im Endausbau noch ein 
Frequenzzähler, hier nicht zu sehen.
Der MC1310P hat eine feste Schaltschwelle, daher hatte ich im 
Zimmerdipol hinter dem Vorhang noch einen Vorverstärker eingebaut, damit 
es nicht so rauscht.
Abstimmung mit 10-Gang-Poti, und "Stationstasten" mit Trimmern und 
Stufenschalter.
Beschriftung mit Abreibebuchstaben, mit Plastikspray gesichert.

: Bearbeitet durch User
von Jörg K. (joergk)


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Cool,

Mit AFN-Festfrequenz-Vorwahl!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Harald W. schrieb:
>> Doch, selbstverständlich klappt das. Man muss es nur ausprobieren. Wenn
>> sich ein Plätzchen für einen Schalter findet, der L und R brückt, kann
>> man daraus sogar einen Stereo/Mono Umschalter bauen.
>
> Und das Rauschen wäre dadurch vermutlich auch leicht verringert.

Nicht nur 'leicht' verringert - Stereorauschen verschwindet völlig. Habt 
ihr das nie ausprobiert? Wundert mich etwas, weil hier viele alte 
Radiosäcke unterwegs sind.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja hier im Drei(Bundes-)ländereck gab es auch amerikanisches 
Militärfernsehen aus der nächsten Kaserne. Der Bildqualität nach vom 
Videorecorder. Viel später am Dreinormenfernseher mit dem Hue-Steller 
auf Hautfarbe grün bis violett einstellbar, natürlich war sie nie. 
Programmangebot Trickfilme und Sport. Franzosen aus dem Elsass.

von Heinrich K. (minrich)


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Opas erzählen vom Krieg...

von Schorsch M. (schorschm)


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Heinrich K. schrieb:
> Opas erzählen vom Krieg...

Warum musst du dann deinen unflätigen Kommentar hier rein kotzen?

Ich bin stiller, aber interessierter Mitleser, weil ich auch zu frühen 
(70er Jahre) Zeiten mich mit dieser Technik beschäftigt habe, als alles 
noch analog lief. Ich staune und freue mich über solche Berichte, auch 
wenn ich nicht(mehr) mitschwätzen kann.

Was zwingt dich in einen Thread, der dich nicht interessiert einfach 
reinzukotzen?

von Heinrich K. (minrich)


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Zum einen: Ich "kotze" nicht, Du Schorschi. Zum anderen:
Der Thread interessiert mich wohl, nicht aber das typische Opagelaber 
von wegen "Wir haben damals...".

Denn: Dem TO nützt das Gefasel von selbstgebauten Empfängern bei seiner 
Fragestellung GENAU NULL!

Der TO hat ausdrücklich eine Frage gestellt und dabei mitgeteilt, daß er 
weder über grossartige Elektronikkenntnisse verfügt, noch zum Lötkolben 
greifen wird.
Es ist "sein" Thread.

Philips MCM207/12, nicht Valvo, nicht Görler, nicht 70er!

Folglich brauchts keine Bauanleitungen für 70er Jahre 
Selbstbauempfänger. Macht doch selber einen Thread auf, "Damals, kurz 
nach'm Kriech...", statt diesen Thread zu kapern.

Hier ist das Opagelaber nicht hilfreich.

Hilfreich könnte sein:

- Der systemimmanente Unterschied Mono/Stereo ist 21dB. 
Ausbildungsinhalt.

- Die reine Nutzung des Summensignals L+R bringt den Vorteil, weil 
dieses "Hauptsignal" am lautesten aufmoduliert wird, der zusätzliche 
Hilfsträger wird stark abgesenkt, die Seitenbänder des Hilfsträgers 
auch.

In den helfenden Seitenbändern ist spektrales Rauschen enthalten, im 
unteren Seitenband statistisch anders als im oberen, beide wiederum 
statistisch anders als im Hauptkanal.

Einfach linken und rechten Kanal zu brücken, gerne auch über 
Entkopplungswiderstände, bringt... fast nichts.

Der einzig gangbare Weg ist der: Einzusehen, dass diese Billiganlage mit 
2 * 5 Watt gebraucht bei kleinanz...de für von geschenkt bis 45 Euro zu 
haben ist.

Weder lohnt da die Einarbeitung in "Arduino", noch die Anschaffung 
solcher Platinen, der TO kann das nicht, und will das nicht.

Es ist sein gutes Recht, an der Antenne rumzuspielen, nur um zu lernen, 
dass sein Vorhaben auch nichts bringt.
Unbelehrbar, wie er sich gibt (daher wohl der Suppenkaspar-Link von 
anderer Seite) ist das halt so:

Die elementaren Erfahrungen muss man selber machen.

Altgeile Opas, vom Kriech labernd, waren noch nie zu was nütze.

Auch für den TO:

Die angedachte Entfernung der Dioden sowie der "Ground Spule" bringt mit 
Sicherheit den schnellen Tod des Chipeingangs: Ein paar statische 
Entladungen beim Anfassen der Wurfantenne, das wars dann.

von Harald A. (embedded)


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Also ich oute mich jetzt mal, mir ist nicht klar, warum das Rauschen des 
L-R Spektrums wieder verschwinden sollte, wenn man am Ausgang L+R wieder 
zusammenlegt. Ja, es handelt sich um eine digitale Signalverarbeitung, 
aber das ändert ja nicht die Tatsache, dass sich das L-R weiter oben im 
Spektrum liegt.

Edit: meine Anfrage gleichzeitig mit Heinrichs Kommentar, den ich vom 
(fachlichen) Inhalt auch so sehen würde

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Heinrich K. schrieb:
> Altgeile Opas, vom Kriech labernd, waren noch nie zu was nütze.

Mein Gott, wo bist du aufgewachsen?
Wer hat dir solch eine Sprache beigebracht?

Du darfst auch nur Dank der Unterstützung der Forumsmoderation (wurde ja 
gerade
in einem anderen Thread thematisiert, leider dann aber gesperrt) hier 
noch dein asoziales Unwesen treiben.
Anderswo wärest du schon hochkantig rausgeflogen.

SCNR

: Bearbeitet durch User
von Heinrich K. (minrich)


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schorschi mit seinem ziemlich "frisch angemeldetem account", war ja eh 
klar.

Selber asozial!

von Schorsch M. (schorschm)


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keinen weiteren Kommentar.

von Heinrich K. (minrich)


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Klaro, weil ertappt.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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> Der systemimmanente Unterschied Mono/Stereo ist 21dB. Ausbildungsinhalt.

Wo steht das, worauf bezogen?
Da gibt es die Präemphase, ist die berücksichtigt, bei welcher 
Bezugsfrequenz und für 50 oder 75 µsec?

https://de.wikipedia.org/wiki/Pilotton-Multiplexverfahren

da wird diese Norm verlinkt:
https://www.itu.int/dms_pubrec/itu-r/rec/bs/R-REC-BS.450-3-200111-S!!PDF-E.pdf

und diese Applikationsschrift von R&S:
https://scdn.rohde-schwarz.com/ur/pws/dl_downloads/dl_application/application_notes/7bm105/7BM105_0D.pdf
Auf S. 83 von 88 steht:
Anhebung des Audiopegels für eine Zeitkonstante von 50 μs :13,6dB
Anhebung des Audiopegels für eine Zeitkonstante von 75 μs: 17 dB
für 15 kHz bezogen auf 40 oder 100 Hz.

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Motopick schrieb:

>>> JEDES Radio mit UKW-Stereo-Empfang hat irgendwo einen Knopf oder
>>> Schalter, mit dem sich von Stereo auf Mono umschalten lässt.
>>
>> Naja, mein Autoradio hat das z.B. nicht.
>
> U.U. hast du den blos noch nicht gefunden. :)
> Es ist erstaunlich, was man an einem Autoradio so alles einstellen kann.

Kann sein, das das bei meinem Peugeot 2008 irgendwo im fünften Unter-
menü zu finden ist. Aber das sucht man nicht, wenn man mit 130 auf
der Autobahn zwischen Hannover und Bielefeld unterwegs ist. Dort ist
der Empfang auf UKW nämlich ziemlich schlecht. Und ich vermute mal,
mit DAB+ wäre es noch schlechter.

von Holger R. (holgerr)


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Carypt C. schrieb:
> UKW-Sender gut empfangbar, aber das Stereo-Signal rauscht
Das widerspricht sich,
Ist die Feldstärke groß genug, geht es im ZF-Verstärker in die 
Begrenzung.
Grundlagen UKW-Technik. Dann dürfte es nicht rauschen.
Hatte sowas ähnliches auch schon mal bei einem Blaupunkt Autoradio, war 
der ZF-Verstärker defekt. ( ZF-Diode für die Betriebsspannung).
HolgerR

von Thomas S. (thommi)


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Harald W. schrieb:
> zwischen Hannover und Bielefeld unterwegs ist.

Bielefeld?... da war doch mal was :)

Nee, BTT
Es geht da doch um eine Wurfantenne, und der TE mochte den Empfang 
unbedingt verschlechtern, um auf Mono zu kommen.

Ich weiss ja nicht, ob er nur den einen Sender empfangen möchte, und 
niemals einen anderen.

Da wäre dann der Seitenschneider eine zwar brutale Option, um die 
Antenne zu verkürzen, aber man kann diese Verkürzung immerhin auch 
wieder rückgängig machen.

Ich würde eine Cinchbuchse mit Massekontakt auf Tunermasse und Antenne 
auf den Mittelleiter da anschliessen und ein kleines Dipol einstecken.

Koaxleitung auf 750 mm abisolieren, Innenleiter nach oben und Schirm 
nach unten. Das wäre Lambda/2.

OK, erstens mal ist eine Cinchbuchse nur bedingt eine HF-Verbindung, und 
zweitens ist mein Dipol nur eine laienhafte Vorstellung, so von wegen 3 
Meter für UKW.

Möge es ein Kenner bestätigen oder dementieren.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Thomas S. schrieb:
> und
> zweitens ist mein Dipol nur eine laienhafte Vorstellung, so von wegen 3
> Meter für UKW.

Naja, sagen wir mal besser 1,5m, weil so ein Dipol ja nur Lambda/2 lang 
ist.

von Thomas S. (thommi)


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Habe mich da undeutlich ausgedrückt. 2 mal 75 cm=1,5 m=Lambda/2, 
Verkürzungsfaktor mal ausgenommen, was bei rx und UKW-Radioempfang eh 
nicht so relevant ist. HF ist für mich immernoch ein böhmisches Dorf, 
muss ich zugeben.

von Uwe (neuexxer)


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@Heinrich K.:

> - Die reine Nutzung des Summensignals L+R bringt den Vorteil, weil
> dieses "Hauptsignal" am lautesten aufmoduliert wird, der zusätzliche
> Hilfsträger wird stark abgesenkt, die Seitenbänder des Hilfsträgers
> auch.

Der "zusätzliche Hilfsträger" ist (praktisch) gar nicht mehr da,
sondern wird via (mit ca. 5% moduliertem) Pilotton empfängerseitig
zurückgewonnen.
Die Seitenbänder des Hilfsträgers werden 1:1 übertragen
(würden sie abgesenkt, würde es NOCH mehr rauschen, weil dann
das Differenzsignal L-R empfängerseitig angehoben werden müsste!).

> In den helfenden Seitenbändern ist spektrales Rauschen enthalten,
> im unteren Seitenband statistisch anders als im oberen, beide
> wiederum statistisch anders als im Hauptkanal.

Das Rauschen ist proportional zur Bandbreite.

von Heinrich K. (minrich)


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Was "will" der von mir?

Uwe schrieb:
> @Heinrich K.:

von Darius (dariusd)


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Hallo

Christoph db1uq K. schrieb:
> Bitte erst lesen, dann antworten. Wir reden (schon seit der Empfänger
> genannt wurde) nicht mehr vom klassischen Superhet, sondern von einem
> über I2C-Bus abgestimmten Chip von Silicon Labs namens SI4730.

Interessiert scheinbar niemanden...
Ignoranz, Starrsinn, Stammtischkaperung, "Den Frontsänger und 
Bandgründer aus der Band ausstoßen" ?


Heinrich K. schrieb:
> Opas erzählen vom Krieg...

Die Formulierung ist zwar etwas frech - aber wenn ich hier die Ignoranz 
und das festhalten an einer Technik die nichts mehr mit dem Empfänger 
(und somit vorgegebenen Thema) des TO zu tun hat, mal ganz abgesehen das 
die Voraussetzungen des TO (siehe Fragestellung und direkt deutlich 
dargestellten Einschränkungen seines wissens) vollkommen ignoriert 
werden - na dann stimmt die Richtung auf die diese typische Formulierung 
abzieht (Und nein man muß weder im Opa alter sein noch an irgendeinen 
Krieg teilgenommen haben - es ist die Art und Weise die man eher- aber 
nicht ausschließlich- bei älteren Semestern trifft) irgendwie schon.
Straft Heinrich doch Lügen indem ihr jetzt die Disskusion richtung des 
SI4730 lenkt und dort Modifiktionsideen  und Erklärungen bringt?!

Tom K. schrieb:
> Zu einem direkten softwaregesteuerten Mono/Stereo Umschalter habe ich
> beim ersten Blick ins Datenblatt nichts gefunden, eventuell müssen zur
> Umschaltung einige Schaltschwellen modifiziert werden:
>
> "4.8.2. Stereo-Mono Blending
> Adaptive noise suppression is employed to gradually combine the stereo
> left  and right audio channels to a mono (L+R) audio signal as the
> signal quality degrades to maintain optimum sound fidelity under varying
> reception conditions. Three metrics, received signal strength...

Ein Startpunkt wurde ja schon von Tom und den Datenblattauszug 
geliefert...

Also:
Behält Heinrich letztendlich Recht oder zeigt ihr das sein "Vorwurf" 
unberechtigt  ist?
Zeigt doch das ihr keine Opas seid die von "Krieg" erzählen...

Ich kann leider Mangels Detailwissens solch zeitgemäßer Onechipempfänger 
die digital arbeiten nicht mitmachen...

: Bearbeitet durch User
von Hippelhaxe (hippelhaxe)


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Harald A. schrieb:

> Also ich oute mich jetzt mal, mir ist nicht klar, warum
> das Rauschen des L-R Spektrums wieder verschwinden sollte,
> wenn man am Ausgang L+R wieder zusammenlegt.

Nehmen wir an, im empfangenen und demodulierten "L-R"-Signal
sei ein Fehleranteil "delta" enthalten. Wir betrachten die
Rückgewinnung der Lautsprechersignale L und R:
1
 
2
L = (L+R) + (L-R+delta) 
3
  = L+R+L-R+delta 
4
  = 2L+delta; 
5
R = (L+R) - (L-R+delta) 
6
  = L+R-L+R-delta
7
  = 2R-delta.

Anschaulich: Da im Differenzsignal "L-R" die beiden Tonkanäle
mit ENTGEGENGESETZTEM Vorzeichen enthalten sind (-- sein müssen,
ansonsten wäre es ja keine Differenz...), wird bei der Rück-
gewinnung der Lautsprechersignale die STÖRUNG gegenphasig auf
die Tonkanäle übertragen.

Einfache Addition der Kanäle eliminiert (theoretisch) die
Störung.


> Ja, es handelt sich um eine digitale Signalverarbeitung,

Ist (idealerweise) egal, spielt also (theoretisch) keine
Rolle.


> aber das ändert ja nicht die Tatsache, dass sich das L-R
> weiter oben im Spektrum liegt.

Nee.

Erstens stimmt das nicht (nicht das Differenzsignal L-R liegt
weiter oben im Spektrum, sondern nur das AUF DEN HILFSTRÄGER
AUFMODULIERTE Seitensignal liegt weiter oben im Spektrum).

Zweitens geht das am Kern der Sache vorbei: Das demodulierte
Differenzsignal muss einmal zu Monosignal addiert werden,
das liefert den einen Tonkanal, und einmal subtrahiert, das
liefert den anderen Tonkanal.

Infolgedessen MUSS eine Störung des Differenzsignals genau
gegenphasig in beiden Tonkanäle übertragen werden, das ist
reine Arithmetik.

von Harald A. (embedded)


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Hippelhaxe schrieb:
…fachlich fundierte Infos

Vielen Dank dafür!

> Einfache Addition der Kanäle eliminiert (theoretisch) die
> Störung.

Du schreibst „theoretisch“, das beruhigt mich. Ich würde doch annehmen, 
dass die ausschließliche Verwendung des L+R Spektrums ohne vorherige 
Verrechnung mit dem (potentiell stärker verrauschtem) L-R störungsfreier 
sein dürfte. Würde mich jedenfalls doch stark wundern, wenn das Ergebnis 
genauso gut ist. Eine Reduktion mag ja wohl sein - wobei das ja hier 
auch noch durch eine digitale Verarbeitung gegangen ist und die 
Rauschanteile bestimmt nicht mehr lupenrein exakt gegenphasig vorliegen.

Ich bitte die fachlich nicht ganz korrekten Vereinfachungen bzgl. L-R zu 
entschuldigen, die Ausbildung an UKW-Empfängern ist bei mir 35 Jahre her 
und vieles ist verblasst da im Zuge der Digitaltechnik nicht mehr 
benötigt.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7773918 wurde vom Autor gelöscht.
von Carypt C. (carypt)


Angehängte Dateien:

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Wegen einer Kopfschmerzphase melde ich mich spät zurück, Entschuldigung. 
Das verbinden der Links und Rechts Ausgänge am Radiomodul, läßt, wie 
Mark und Christoph ausführten, das Störgeräusch sehr ziemlich 
verschwinden. Schade, daß der Höhenanteil dabei beschränkt wird, aber 
das Nerven ist ein NoGo. ich dachte das nahe Zusammenlegen der 
Lautsprecher würde den Empfang zu einer lokalen Monoquelle(verteilte 
Klangquelle nervt auch) mit der Mehrinformation im Stereo gestalten, 
aber nun muß ich doch hart auf Mono schalten. ich versuche die 
L-R-Ausgangsverbindung mal mit Spule, Kondensator, und Widerstand 
klanglich untersuchen. Das Rote und die benachbarte Flachbandader sind 
links und rechts.

Auf dem Tunermodul im Bild sieht man das schwarze Kabel der 
Peitschenantenne, (Wurfantenne aber nicht in Dipolausführung, 
entschuldigung für die Falschbezeichnung). Der Lötpunkt der 
Peitschenantenne ist über eine Ferritperlenspule an den Eingang (oder an 
Ground ?) gelegt, schließe ich diese kurz wird das Störsignal größer. 
(Es scheint, daß gegenüber dem Schaltplan eine Spule fehlt). Das 
Störgeräusch können auch Elektrosmog Computer Netzteile Lampen etc sein.

By the way, ich habe nicht behauptet die Dioden herausnehmen zu wollen.

Einen Ferritring mit der Peitschenantenne zu bewickeln (evtl Balun) hat 
nicht wirklich erfolgreich die Monoumschaltung bewirkt.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Der Begriff Wurfantenne ist nicht genau definiert, das kann eine 
Dipolantenne sein, aber auch ein einfacher Draht oder Stab.

https://www.wimo.com/de/faq/post/was-ist-besser-wurfantenne-oder-stabantenne
"Drahtantenne, die über Bäume oder andere Erhöhungen geworfen wird"

Auch "Peitschenantenne" ist nur ungenau, aber meistens eine 
"Monopol"-Antenne
https://spiegato.com/de/was-ist-eine-peitschenantenne

Wobei auch ein "Monopol" irgendein Gegengewicht braucht, das die 
Umgebung bildet, z.B. der Erdboden. Um irgendwo Strom einzuspeisen sind 
eben zwei Anschlussklemmen nötig.

Jedenfalls schön, dass es funktioniert.

von Carypt C. (carypt)


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ich habe nun etliche Widerstände, Spulen und Kondensatoren ausprobiert 
um die Brücke zwischen Links und Rechts zu machen. Bei 0 Ohm ist 
natürlich rauschfrei, aber eben auch mono flat. Gehe ich auf 330-1000 
Ohm, ist die Stereo-Breite oder Lücke zwischen L-R betroffen, das 
Rauschen aber wird noch  vermindert, erträglich.
Nehme ich einen Kondensator, hier 0,22µF (vermutlich) dann werden die 
Tiefen nicht so stark kurzgeschlossen wie die Höhen, das Panorama ist in 
den Höhen also mehr weg, aber in den Mitten und Tiefen noch da, je 
größer die Kapazität desto stärker hört man das Rauschen, das Rauschen 
bleibt tieffrequent vorhanden.

ich würde eine Spule bevorzugen, hier, weil vorhanden 2700µH, die Spule 
schließt die Hochfrequenz nicht kurz, die Bässe werden mono, es klingt 
eher nach Cassette, das hochfrequente Rauschen ist ziemlich ganz weg. 
Dennoch bleibt das Hören interessant.

Weiß noch jemand einen Tipp ? oder eine hochspekulative Empfehlung oder 
einen Warnhinweis ? immer heraus damit !

: Bearbeitet durch User
von Rick (rick)


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Carypt C. schrieb:
> Weiß noch jemand einen Tipp ?

Carypt C. schrieb:
> DSCF2252k.jpg

I2C (SDA, SCL und GND) sind auf der Platine beschriftet.
Dazu ein Arduino Nano und dann ein erster I2C-Scan:
https://playground.arduino.cc/Main/I2cScanner/
Dann mit der passenden Lib
https://github.com/hd03125/Si4730-Arduino-Library
das angegebene Kommando schicken:

Dieter S. schrieb:
> könnte man sich zwischen den I2C Bus zum
> Si4730 hängen und das entsprechende Kommando
> (FM_BLEND_SNR_STEREO_THRESHOLD) modifizieren bzw. selber schicken.

von Carypt C. (carypt)


Angehängte Dateien:

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Danke Rick und andere, auch für den praktischen 
Heransgehensweisnhinweis, aber da ist der Aufwand und Schwierigkeitsgrad 
doch ungemein höher, aber natürlich µControllerforumsgemäß und 
Datenblatts-konform. ich habe mir die Anleitung zur Kommunikation mit 
dem Radiochip schon angeguckt, und also leider keinen Switch-pin am Chip 
gefunden.

Die Anweisung für Mono ist da Bspw mit einigen (7)(D0-D6) End-Bits 
codiert. Also hier die Anweisung "Property 0x1800. 
FM_BLEND_RSSI_STEREO_THRESHOLD" auf Seite 54 in der Datei: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/651487/AN332.pdf  title: 
"Si47XX PROGRAMMING GUIDE", dort müßte dann der Wert von default 0x0031 
(= 110001 = 49) auf 0x007F = 1111111 = 127 für Mono geändert werden. 
Werde ich zwar niemals machen, aber zum Verständnis.

Machen werde ich wie im Bild.

von Xeraniad X. (xeraniad)


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@ 15.11.2024 09:37
Darf man denn auch fragen, weshalb bei der rot reingemalten Induktivität 
"L" die Einheit "F" angegeben wurde?

: Bearbeitet durch User
von Carypt C. (carypt)


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Oh, ok, danke, da ist der Fehler. Rot,lila,rot interpretiere ich als 
2700µH.

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