Ich bin am überlegen, mit ein Navi fürs Fahrrad aus 2 Gründen zuzulegen: 1) Grottenschlechtes GPS am Smartphone (Oppo AX7) 2) Batterielaufzeit Jetzt die Frage: Ist es grundsätzlich so, daß Navis (Bspl. Garmin) da bessere GPS als Smartphones haben oder ist das nur bei meinem Oppo so? Ich habe das aber auch schon bei anderen Smartphones so gesehen. Hat jemand da direkte Vergleiche (Smartphone-Navi) was die Positionsgenauigkeit betrifft? 10m Abweichung sind ja notfalls noch tolerabel, aber eben keine 100m. Ich führe stets einen selbstgebauten Logger (für die Photos) mit. Der loggt i.A. mit <5m Genauigkeit. Also prinzipiell sind die GPS Signale somit ausreichend. Jedigliche Erfahrungsberichte sind willkommen.
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Ich hatte lange Zeit Smartphones von Samsung, Sony danach ein Pixel 7 und seit einem Jahr ein Pixel 8. Bei keinem einzigen gab es Probleme mit GPS, dessen Genauigkeit oder Zeit bis zum Fix. Im Gegenteil, Android wertet zur Standortbestimmung auch die Erkannten Basisstation und WLANs aus, sodass der Fix quasi sofort steht. Und Genauigkeit ist deutlich besser als 10m, hängt scheinbar etwas davon ab, wieviel Reflektionen es gibt. Selbst im Haus werden Satelliten erkannt und es reicht bis zum Fix. Da scheint das Oppo defekt zu sein oder es taugt einfach nicht.
900ss schrieb: > Da scheint das Oppo defekt zu sein oder es taugt einfach nicht. Ich habe es bei anderen Smartphone von Freunden auch gesehen. Man muß auch dazu sagen, daß ich von Tokio rede. Da gibt es schon viele Reflexionen in der Stadt. Außerhalb ist es besser, aber da braucht man die Genauigkeit auch nicht. WLAN schalte ich meist wg. des Stromverbrauchs aus. Die Batterielaufzeit ist auch so kurz genug. Mir ist schon klar, daß die Smartphones die WLAN Signale zu Hilfe nehmen. Deswegen spreche ich auch explizit vom GPS Empfang. Vergleiche von Leuten, die beides (Navi & Smartphone) haben, würden mir mehr helfen.
Es könnte sein, dass GPS in dem Land einfach schlechter, bis gar nicht funktioniert, da es der Ami abschaltet. Vielleicht fällt dein Handy dann auf Galileo/Gonass zurück.
Roland P. schrieb: > Vielleicht fällt dein Handy dann auf Galileo/Gonass zurück. Möglich, aber der Logger funktioniert ja prima.
Oliver S. schrieb: > Mit GPS Test kannst du schauen was so über dir fliegt: Obwohl es bei der eigentlichen Frage ja nicht wirklich hilft, habe ich mal geschaut: Innerhalb der Wohnung (Nähe Tokio): 3x GPS 7-8x GLONASS 11-12x Baidu Favorit scheinen hier die Chinesen zu sein. ;-) Aktuelle Abweichung: 65m
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Roland P. schrieb: > Es könnte sein, dass GPS in dem Land einfach schlechter, bis gar nicht > funktioniert, da es der Ami abschaltet. Um nur das US GPS zu empfangen, musst das Gerät schon sehr sehr alt sein. Mit dem Handy kommt mitunter sogar das indische GNSS rein. Genutzt wird eine Auswahl aus allen Systemen. Und im Krieg habe ich vermutlich andere Sorgen
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Andreas B. schrieb: > Aktuelle Abweichung: 65m Das spricht für einen saumäßigen Wert mindestens für die HDOP.
Wenn man auf Unterschiede zwischen Geräten aus ist, kann man auf die Fähigkeit achten, neben den klassischen L1, B1 und E1 auch die L5, B2 und E5 Signale zu empfangen.
Im Netz finden sich diverse Sammlungen von MMI-Codes für das Oppo AX 7 ("Telefonnummern" die mit # oder *# beginnen). So zum Beispiel https://mobilespecs.net/phone/codes/Oppo/Oppo_AX7.html Aufgeführt sind mehrere Codes für Engineering Modes und GPS Tests. Mit denen würde ich beginnen und mir ansehen was das Telefon so macht. Besonders würde ich nach Dingen wie empfangene Satelliten und A-GPS (assisted GPS) Daten sehen. Aber Vorsicht: 1. Viele MMI-Codes in solchen Sammlungen funktionieren nicht oder nur bei speziellen Android-Versionen 2. Keine Änderungen machen die man nicht versteht. Man ist mit Engineering Menüs und Testmodi ziemlich tief im Telefon drin und kann es komplett in einen Ziegelstein verwandeln. Dokumentation gibt es natürlich auch nicht.
(prx) A. K. schrieb: > Wenn man auf Unterschiede zwischen Geräten aus ist, kann man auf die > Fähigkeit achten, neben den klassischen L1, B1 und E1 auch die L5, B2 > und E5 Signale zu empfangen. Ein weitere Punkt kann SBAS sein. Das kriegt etwa mein Tablet rein, das sonst nur mit den x1 Signalen arbeitet. Während das Handy zwar die x2,x5 reinkriegt, nicht aber SBAS. https://de.wikipedia.org/wiki/Satellite_Based_Augmentation_System
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Hannes J. schrieb: > Besonders würde ich nach Dingen wie empfangene Satelliten und A-GPS > (assisted GPS) Daten sehen. Das sieht man mit der gpstest App, die Oliver weiter oben empfohlen hatte. (prx) A. K. schrieb: > neben den klassischen L1, B1 und E1 auch die L5, B2 > und E5 Signale zu empfangen. Galileo (E1, E5) empfange ich mit dem Oppo hier nicht. Evtl. hat der Logger das ja. Das steht aber nicht im DB (GlobalTop LadyBird).
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Oliver S. schrieb: > Mit GPS Test kannst du schauen was so über dir fliegt: Vorausgesetzt es kann vom Gerät empfangen werden. Das gibt's deutliche Unterschiede, und die sieht man damit auch. Wenn man die App im Store sucht, statt auf GitHub, muss man auf des Autor Barbeau achten. Unter GPS Test tummelt sich viel.
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Ich habe ein einfaches Fahrrad Navi, und dessen GPS ist deutlich schlechter als das vom Smartphone. Bei besseren Navis kann das anders sein. Der Hauptgrund ein Navi zu nutzen ist die Batterielaufzeit und die Robustheit, in Sachen Features/Performance wird ein Smartphone wohl immer gewinnen.
Eine weitere nette App ist GalileoPVT der ESA, die den Unterschied zwischen den Systemen hervorhebt.
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(prx) A. K. schrieb: > Wenn man die App im Store sucht, statt auf GitHub, muss man auf des > Autor Barbeau achten. Unter GPS Test tummelt sich viel. Leider nicht für Android 14 😞
Andreas M. schrieb: > Leider nicht für Android 14 😞 Mein Tablet hat A14 und "GPSTest" von "barbeauDev" aus dem Store.
900ss schrieb: > Bei keinem einzigen gab es Probleme mit > GPS, dessen Genauigkeit oder Zeit bis zum Fix. Ich hab ein S20+ und da ist das GPS grauenvoll. Wenn ich mit dem Rad im Wald unterwegs bin, lege ich lt. Datenlogger schonmal 1000 Höhenmeter zurück. Auch wenn die Strecke kerzengerade ist. Andreas B. schrieb: > Jetzt die Frage: Ist es grundsätzlich so, daß Navis (Bspl. Garmin) da > bessere GPS als Smartphones haben oder ist das nur bei meinem Oppo so? Fahrrad-Navis haben eine lange Akkulaufzeit, und die Routenplanung aufs Rad abgestimmt. Sind also von Vorteil. Allerdings auch recht teuer; es lohnt sich also, aber nur, wenn es auch regelmäßig genutzt wird.
Andreas M. schrieb: > Leider nicht für Android 14 Ich habe sie gerade auf Android 15 installiert und sie läuft scheinbar fehlerfrei.
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Martin S. schrieb: > Ich hab ein S20+ und da ist das GPS grauenvoll. Die Höhe ist bei GNSS prinzipbedingt nicht so gut wie die Position. Das S20+ dürfte aber einen barometrischen Sensor haben. Der ist zumindest bei meinem P7P sehr gut.
Meine Frau und haben je ein Pixel und wir haben ein Garmin GPSMAP 62, im freien Feld ist da kein Unterschied, aber im Wald - besonders wenn die Blätter grün sind oder wenn es geregnet hat - ist das Garmin klar überlegen, die Helix-Antenne des Garmin halt doch besser.
(prx) A. K. schrieb: > Die Höhe ist bei GNSS prinzipbedingt nicht so gut wie die Position. Kann stark von der momentanen Auswahl der genutzten Sats abhängen. Die häufigen Sats querab sind gut für die Position und miserabel für die Höhe, während es bei den etwas selteneren Sats über einem umgekehrt ist. Da sich das fortwährend ändert, ist die Höhenentwicklung per GPS unzuverlässig.
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Andreas B. schrieb: > Vergleiche von Leuten, die beides (Navi & Smartphone) haben, würden mir > mehr helfen. Ich habe ein >15 Jahre altes Garmin eTrex (Vista) und ein aktuelles Samsung-Smartphone. Als ich das eTrex erworben habe und auch noch ein paar Jahre lang (gefühlt bis ca. Mitter der 2010er), war das bzgl. GPS dem Smartphone überlegen. Seitdem habe ich es so gut wie nicht mehr rausgeholt. Gründe: - GPS/Standort auf Smartphone mindestens gleichwertig bzgl. Genauigkeit und Geschwindigkeit des initialen Aufbaus (Smartphone eher besser) - kein Touch-Display - kleines Display - der Gummi löst sich langsam auf - keine wireless-Verbindung zur Synchronisation von Karten/Tracks - es ist ein extra Gerät, das man mitnehmen muss Was ich an dem Gerät toll fand: - läuft mit AA-Akkus sehr lange - robust - Kartenmaterial openStreetMaps - Genauigkeit des Standorts war ausreichend für z.B. Geocaching Einige der genannten Kritikpunkte sind bei aktuellen Modellen der Reihe bzw. anderen aktuellen Reihen wahrscheinlich behoben.
Niklas G. schrieb: > Ich habe ein einfaches Fahrrad Navi, und dessen GPS ist deutlich > schlechter als das vom Smartphone. Der erste Vergleich, aber leider nicht das was ich zu hören gehofft habe. Welches Navi ist das denn? (prx) A. K. schrieb: > Die Höhe ist bei GNSS prinzipbedingt nicht so gut wie die Position. Die Höhe fühle ich beim Radfahren in den Beinen. ;-) Stephan S. schrieb: > ist das Garmin klar > überlegen, die Helix-Antenne des Garmin halt doch besser. Das stimmt mich wieder positiv. Der Preis liegt auch im Rahmen.
(prx) A. K. schrieb: > Kann stark von der momentanen Auswahl der genutzten Sats abhängen. Es kommt prinzipbedingt ausgesprochen selten vor, dass Satelliten im unteren Halbraum sichtbar sind - ja so ist das mit der Erde, die dort die direkte Sicht auf die Satelliten verdeckt.
Andreas B. schrieb: > Ich bin am überlegen, mit ein Navi fürs Fahrrad aus 2 Gründen zuzulegen: > 1) Grottenschlechtes GPS am Smartphone (Oppo AX7) > 2) Batterielaufzeit Da kannst du gleich noch 3) Wetterfestigkeit hinzufügen > Jetzt die Frage: Ist es grundsätzlich so, daß Navis (Bspl. Garmin) da > bessere GPS als Smartphones haben oder ist das nur bei meinem Oppo so? Das ist dein Telefon. Wobei man sagen muß, daß GPS-Empfang in Städten (enge Straßen-"Schluchten" mit Reflexionen) oder im Wald auch kein Zuckerschlecken ist. Aber am Smartphone ist das halt auch nur eine Zugabe und nicht die Primärfunktion. Ich würde dir einen Wahoo empfehlen. Die haben noch längere Akkulaufzeit (mehrere Tage am Stück), sind nicht zu groß und haben ein gut ablesbares Display. Außerdem ist da Komoot schon integriert. Bei Garmin überzeugen mich nur die größeren Geräte (1040 & Co) und die sind halt groß. Navigation saugt IMHO auf allen Garmins.
Beitrag #7773440 wurde vom Autor gelöscht.
Habe gerade bei ALDI den Provelo GPS-Fahrradcomputer bestellt. Die Suche hat überwiegend Positives erbracht und für 25,- kann man wohl nicht viel falsch machen....
Andreas B. schrieb: > Der erste Vergleich, aber leider nicht das was ich zu hören gehofft > habe. Welches Navi ist das denn Es ist ein Sigma ROX 4.0. Für mich reicht es aber, man gewöhnt sich an den gelegentlichen GPS-Schluckauf, bin noch immer zuhause angekommen... Für Rennbetrieb ist das aber nicht so gut wenn man sich manchmal verfährt. Das Smartphone ist ein Galaxy S20. Dessen GPS funktioniert auch im fahrenden ICE bei 300 km/h.
(prx) A. K. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Leider nicht für Android 14 😞 > > Mein Tablet hat A14 und "GPSTest" von "barbeauDev" aus dem Store. Welcher Store? Im Playstore wird es mir nicht angezeigt!
Niklas G. schrieb: > Das Smartphone ist ein Galaxy S20. Dessen GPS funktioniert auch im > fahrenden ICE bei 300 km/h. Vorteil von ins Smartphone integrierten GPS Empfänger ist, dass sie sich die Almanachdaten über Mobilfunk holen können und es dadurch, z.B. nach einem Kaltstart des GPS im fahrenden Zug, viel einfacher haben.
Andreas M. schrieb: > Welcher Store? Im Playstore wird es mir nicht angezeigt! Gerät ist das Telekom T Tablet mit Android 14. War allerdings schon in Android 13 installiert. Es ist also nicht völlig ausgeschlossen, dass die App nur angezeigt wird, weil bereits installiert.
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Andreas B. schrieb: > Die Höhe fühle ich beim Radfahren in den Beinen. ;-) Dann brauchst Du aber noch ein Schmerzometer, welches Deinen Schmerzwert in Höhe über NN umrechnet.
Rainer W. schrieb: > Vorteil von ins Smartphone integrierten GPS Empfänger ist, dass sie sich > die Almanachdaten über Mobilfunk holen können und es dadurch, z.B. nach > einem Kaltstart des GPS im fahrenden Zug, viel einfacher haben. Ist das bei heutigen Navis noch ein echtes Problem? Früher konnte das schweinemässig lange dauern, aber seit GPS Empfänger viele Sat-Kanäle parallel empfangen, ist das m.W. viel kürzer geworden.
Andreas B. schrieb: > 1) Grottenschlechtes GPS am Smartphone (Oppo AX7) > 2) Batterielaufzeit 1. Anderes Handy zum Vergleich an Deinem Ort getestet? 2. Eine Powerbank ist ein nützliches Zubehör. Auch echte Navis hatten nur eine endliche Laufzeit. Bei engen Gassen und niedriger Batteriespannung wird der Empfang etwas schlechter.
Die Unterschiede zwischen Navi und Smartphone sind unauffaellig. Die chipsets sind etwa dieselben. Der Betrieb aber eben ueberhaupt nicht. Wenn man das GPS Modul dauern voll laufen laesst gibt es dauern Werte raus, dafuer ist die Batterie schnell fertig. Der Trick ist nun die Batterielaufzeit zu erhoehen indem die Messung abgespeckt wird. Das Smartphone kann zB die eigenen Beschleunigungen messen. zB bei Ruhe nur alle Minuten messen, und falls immer noch gleich, den Wert wegwerfen.
Für Android kippe ich 'GPS Essentials' aufs Gerät. Das zeigt nicht nur Positionsdaten, sondern auch z.B. den Kompass und viel andere Dinge. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.mictale.gpsessentials Im Auto ist mein altes TomTom ein bisschen besser gegenüber dem LG8 ThinQ.
Matthias S. schrieb: > Für Android kippe ich 'GPS Essentials' aufs Gerät. Das zeigt nicht nur > Positionsdaten, sondern auch z.B. den Kompass und viel andere Dinge. Wenn man wie ein Smombie durch die Gegend läuft.... Fürs Fahrradfahren ist das nicht so prickelnd. Aber sonst eine nette App.
"In Elmshorn ist ein 36-jähriger Mann, als er an einem frühen Samstagmorgen auf dem Weg nach Hause war, in den Fluss Krückau gefallen und musste von der Polizei gerettet werden. Er hatte auf sein Smartphone gestarrt und dabei die Orientierung verloren." https://www.ace.de/autoclub/ace-lenkrad/unser-club/unsere-clubnachrichten/artikel/smartphone-smombie-alarm/ In diesem Sinn ist Navis gegenüber Smartphones klar der Vorzug zu geben. Sie haben nur eine Funktion und man kommt nicht auf den Gedanken, beim Radeln Filme anzuschauen oder so. 😆
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Ein Handy wird ständig aktualisiert, ein Navi hat oft nur die Karten, die der Hersteller liefert. Zypern kannte mein Auto-Navi z.B. nicht. Google-Maps war in Albanien auch auf dem Handy zu ungenau, OSM war aktuell und kannte auch kleine Wege und Höhenlinien.
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Wenn es das Phone ist, mit dem man sonst auch alles macht, würde ich das nicht an einen Fahrradlenker klemmen wollen. Das rüttelt sich da gefühltermassen tot. Ein "Fahrradnavi" könnte das evtl berücksichtigt haben. Es gibt allerdings für nen schmalen Euro auch gebrauchte Händies die das können. So habe ich hier mein altes Sumsang (J7) Händy von 2017 ohne SIM für all solchen Kram: Wenn putt, dann isses so
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Das rüttelt sich da gefühltermassen tot. Vor ein paar Jahren hat es gerne dabei die Mechanik der Fokussierung der Kamera zerlegt. War dann etwas lauter das Klappern der Linse. Ob das aktuell auch noch so ist, keine Ahnung. Ist aber anzunehmen. Es wird wohl nur Geräte geben die unempfindlicher sind. Ich habe fürs Motorrad/Fahrrad auch ein altes Telefon.
Mein S20 wurde am Gravelbike (ungefedert) schon gut durchgeschüttelt und da ist nix kaputt. Habe eine SKS Compit Halterung genutzt, die ist so sicher dass es auch nie runter gefallen ist. Aber wie gesagt, aufgrund der Akkulaufzeit nehme ich jetzt das Fahrradnavi
(prx) A. K. schrieb: > "In Elmshorn ist ein 36-jähriger Mann, ..... Das gibt es bestimmt bald eine Lösung dafür: https://www.medien.ifi.lmu.de/pubdb/publications/pub/hollaender2020MobileHCI/hollaender2020MobileHCI.pdf Lu schrieb: > Ein Handy wird ständig aktualisiert, ein Navi hat oft nur die Karten, > die der Hersteller liefert. Ja, das ist ein Nachteil. Man muß sich halt alles runterladen wo man mal hinfahren wird. Ansonsten ändern sich Strassen ja doch recht selten.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Mountainbikes sind out? Nein, fette eMTB's werden noch intensiv genutzt (um Kinderwagen zur Eisdiele zu ziehen). Da wo ich im Wald unterwegs bin reicht das Gravelbike und ich komme besser zum Wald hin. Ich sehe da auch nur selten MTBs.
Andreas B. schrieb: > Lu schrieb: >> Ein Handy wird ständig aktualisiert, ein Navi hat oft nur die Karten, >> die der Hersteller liefert. > > Ja, das ist ein Nachteil. Man muß sich halt alles runterladen wo man mal > hinfahren wird. Ansonsten ändern sich Strassen ja doch recht selten. Muss kein Nachteil sein, wenn Du das gewünschte OSM-Land einmal runtergeladen hast, kannst Du es nutzen, solange Dein Handy lebt oder auch aktualisieren, wenn Du Lust hast oder es nötig erscheint, weil z.B. ein Weg gesperrt wurde. Beim Navi musst Du hoffen, dass der Hersteller eine Karte für Dich kostenpflichtig bereitstellt von der letzten Ecke der Welt.
Lu schrieb: > Beim Navi musst Du hoffen, dass der Hersteller > eine Karte für Dich kostenpflichtig bereitstellt von der letzten Ecke > der Welt. Und kontrollieren, was man im Navi hat, bevor man in die Schweiz fährt und überrascht feststellt, das exakt an der Grenze die Welt endet. Letzthin erlebt.
Andreas B. schrieb: > Ansonsten ändern sich Strassen ja doch recht selten. Das würde ich nicht unterschreiben. Manches Navi bekommt 1x pro Jahr "neue" Karten, die schon ein Jahr alt sind. Google ist oft aktueller und hat mir oft auch Baustellen und Staus gemeldet. OSM+ ist genauer, hat auch kleine Waldwege und Höhenlinien bei Bedarf und Karte kann sofort aktualisiert werden. Mit Garming habe ich keine Erfahrung, da man OSM-Karten erst behandeln muß. https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_Map_On_Garmin
(prx) A. K. schrieb: > Und kontrollieren, was man im Navi hat, bevor man in die Schweiz fährt > und überrascht feststellt, das exakt an der Grenze die Welt endet. Soweit fahre ich mit dem Rad nicht. Es ist entweder das Rad in D oder in JP. In JP kann man das Rad i.A. nicht im Zug mitnehmen. Dort wird es also immer in der Gegend von Tokio bleiben. Ich werde also nur 2 Laenderkarten benoetigen. ;-)
Andreas B. schrieb: > Soweit fahre ich mit dem Rad nicht Die Grenze in Konstanz-Kreuzlingen ist fahrradfreundlich 😉 Einfache Navis wie das Sigma ROX haben gar kein Kartenmaterial, man lädt die Route als GPS drauf und diese wird als "Linie im freien Raum" dargestellt, relativ zur aktuellen GPS-Position natürlich. Der Witz daran ist dass man natürlich keine Karten nachladen muss, man kann fröhlich über alle Grenzen fahren. Der Nachteil ist dass das Gerät nicht selbstständig neue Routen planen kann, das geht nur per Smartphone/PC.
Niklas G. schrieb: > Navis wie das Sigma ROX 12.1? ... für nur 399€. Für das Geld bekomme ich auch ein Handy
Lu schrieb: > ... für nur 399€. Für das Geld bekomme ich auch ein Handy Das 12.1 hat IIRC Kartenmaterial. Ich meinte das 4.0. Das kostet ~60€. Übrigens gibt es noch deutlich teurere.
Andreas B. schrieb: > 2) Batterielaufzeit Zur Info: Fürs Fahrrad gibt's auch USB-Lader, die mit dem Nabendynamo betrieben werden.
Hallo Andreas B. Andreas B. schrieb: > Jedigliche Erfahrungsberichte sind willkommen. Fairphone 3 und Osmand sind für mich i.a. ausreichend um Trampelpfade zu finden. Kartenmaterial für Osmand gibt es reichlich. Qualität schwankt, ist in NRW aber im allgemeinen gut. https://de.wikipedia.org/wiki/OsmAnd https://de.wikipedia.org/wiki/Fairphone_3 Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Niklas G. schrieb: > Die Grenze in Konstanz-Kreuzlingen ist fahrradfreundlich 😉 Meine Wohnung in D ist in Frankfurt/M. ;-) Cha-woma M. schrieb: > mit dem Nabendynamo Sowas gibt es bei mir nicht. Vom Smartphonehalter aus noch Kabel am USB dranzuhängen ist außerdem nicht so prickelnd. Aktuell wird es wohl auf ein IGS 630S rauslaufen. Das mit den Karten muß ich da noch klären.
Andreas B. schrieb: > Das mit den Karten muß ich da noch klären. Genau das ist der Punkt. Mancher Weg wächst auch zu, bevor eine neue Karte lieferbar ist? So war es zumindest vor längerer Zeit in Piešťany.
Lu schrieb: > Genau das ist der Punkt. Mancher Weg wächst auch zu, bevor eine neue > Karte lieferbar ist Kann man selbst in OSM korrigieren. Dauert dann noch ein Weilchen bis das in den Offline-Kartenpaketen der jeweiligen Anbieter ankommt. In guten™ Navi-Apps kann man auch No-Go-Areas definieren, dann routet die App einen woanders lang.
Offensichtlich kann man die Karten alle von der iGPSport Seite herunterladen. Soweit also erstmal problemlos.
G. K. schrieb: > Alles mit Handy aufgezeichnet. Und Du bist Dir sicher, dass das bei jedem Handyhersteller, Modell und verwendeter App genau so aussieht, wie von Dir aufgezeichnet?
Ralf X. schrieb: > Und Du bist Dir sicher, dass das bei jedem Handyhersteller, Modell und > verwendeter App genau so aussieht, Das sieht erwartungsgemäß aus. Normale GPS-Geräte (Endkundenmarkt) haben immer ein paar Meter Abweichung. Für die Navigation spielt das keine Rolle, die Navi-Apps sind schlau genug das zu kompensieren.
Bei meinem GPS Logger kann man eindeutig erkennen, wo man die Strassenseite wechselt. Und das ohne WiFi und sonstige Hilfsmitteln.
Es ist ein GlobalTop Ladybird. Die obige Aussage gilt für die Pampa, wie bei G.K.. In der Stadt sind es auch gut 5m Abweichung.
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > Wenn es das Phone ist, mit dem man sonst auch alles macht, > würde ich das nicht an einen Fahrradlenker klemmen wollen. > Das rüttelt sich da gefühltermassen tot. Das gehört ja auch in die Brusttasche der Jacke. Ein Stöpsel im Ohr genügt, um den Ansagen zu folgen. Geht so auch gut auf dem Motorrad.
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ein Stöpsel im Ohr > genügt, um den Ansagen zu folgen. Auf diese Art und Weise sind schon einige in einem Fluß gelandet. ;-)
Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Ein Stöpsel im Ohr genügt, um den Ansagen zu folgen Beim Fahrradfahren sind Ansagen oder auch angezeigte Richtungspfeile gar nicht so hilfreich. Abseits von Straßen gibt es oft sehr krumme Kreuzungen und bei "rechts abbiegen" ist dann ziemlich unklar welcher der 3 rechts abzweigenden Waldwege gemeint ist. Am besten hilft eine Route mit Kartenhintergrund wie bei Smartphone-Navi-Apps oder hochwertigen Navis, aber erstere ziehen den Akku leer und zweitere sind teuer. Einfachere Navis die nur die Route im "leeren Raum" anzeigen sind da einigermaßen hilfreich aber nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Einfach nur ein Richtungspfeil wie bei ganz einfachen Navis oder Sprachausgabe ist aber IMO ziemlich unpraktisch.
Ralf X. schrieb: > G. K. schrieb: >> Alles mit Handy aufgezeichnet. > > Und Du bist Dir sicher, dass das bei jedem Handyhersteller, Modell und > verwendeter App genau so aussieht, wie von Dir aufgezeichnet? Da sind 2 verschiedene Handys drin. Hier noch ein Test wo ich mit 2 Handys gleichzeitig gefahren bin.
Batterieverbrauch ist auch abhängig von der Zeit, wie Wegpunkte aufgezeichnet werden sollen. Je mehr Wegpunkte, desto höher die Genauigkeit und der Stromverbrauch. Mein Redmi-Handy hatte am Abend noch 20% Restkapazität bei Einstellung 5 Sekunden. Eine Powerbank dabei zu haben, finde ich trotzdem sinnvoll, seitdem ich vor Jahren mit leerem Medion-Navi im Wald stand.
Andreas B. schrieb: > Aktuell wird es wohl auf ein IGS 630S rauslaufen. Habe mich da auch gerade mal belesen. Das ist ja dämlich, um ein Ziel einzugeben braucht man dennoch ein Handy oder PC... Was macht das dann für einen Sinn, man kann doch gleich das Handy nehmen? Hat immer die aktuellsten Karten, kann sich sein System (Google, Waze, Garmin, etc...) selbst suchen und kann ihn nebenbei auch noch als BL Musikplayer nutzen?! Die Akkulaufzeit als Vorteil? Wie lange hält ein aktuelles Handy bei voller Nutzung? Dicke acht Stunden...
Rene K. schrieb: > Hat immer die aktuellsten Karten, kann sich sein System (Google, Waze, > Garmin, etc...) selbst suchen Naja, selbst viele Navi-Apps fürs Handy können das nicht obwohl sie Offline-Karten haben - die Karten sind nur zur Darstellung, nicht zur Routen-Berechnung. Genau so wird es bei diesem Navi auch sein. Routenplanung ist komplex und frisst viel Energie. High-End Navis können es aber. Allerdings hat man ja eigentlich sowieso immer auch das Smartphone dabei... Autonavis haben es einfacher - viel Energie zur Verfügung, das Straßennetz ist viel weniger fein verästelt als Waldwege, man braucht weniger Einstellungen (für Fahrräder möcht man unterschiedliche Fahrradtypen und Untergrund-Arten unterscheiden), und natürlich ist der Markt viel größer (Entwicklungsaufwand besser finanzierbar). Rene K. schrieb: > Die Akkulaufzeit als Vorteil? Wie lange hält ein aktuelles Handy bei > voller Nutzung? Dicke acht Stunden... Navis halten 20-40 Stunden. So gerade mit 1% anzukommen finde ich nicht so beruhigend. Wenn man dann noch Fotos macht oder Musik hört ist der Akku schnell platt. Das Display läuft ja auch mit voller Helligkeit. Ja, man kann das Display zwischenzeitlich abschalten aber das ist auch nicht so praktisch, gerade wenn man bestimmte Werte wie Leistung, Puls, Geschwindigkeit ständig im Blick haben möchte.
Niklas G. schrieb: > Naja, selbst viele Navi-Apps fürs Handy können das nicht obwohl sie > Offline-Karten haben Schon mein Nokia C5 Feature Phone von 2010 konnte vollständig offline arbeiten. Über Internet war lediglich angenehmer, weil bessere Suche. Kann heute nur noch offline, seit MS die Server abschaltete. OSMand kann es ebenfalls. Dessen Karten sind sehr Fahrrad- und Fußgängerfreundlich.
(prx) A. K. schrieb: > OSMand kann es ebenfalls. Dessen Karten sind sehr Fahrrad- und > Fußgängerfreundlich Ja, das ist eine der besseren Apps. Komoot z.B. kann es nicht
Niklas G. schrieb: > Routenplanung ist komplex und frisst viel Energie. Aber nur kurz. Und auch der 600 MHz ARM 11 Single Core vom Nokia schaffte es bereits. Der rechte hohe Dauerverbrauch von Google Maps ist nicht unbedingt das Mass aller Dinge. Und beim Radl braucht man vielleicht auch keinen Stauanzeiger, der zu Aktivität beträgt.
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(prx) A. K. schrieb: > Aber nur kurz. Und auch der 600 MHz ARM 11 Single Core vom Nokia > schaffte es bereits Dann müssen die wohl ihren smarten Algorithmus mal an die Navi-(App)-Hersteller verkaufen...
(prx) A. K. schrieb: > Haben sie. Die Nokia App ging letztlich in HERE WeGo auf. Und das funktioniert gut für Fahrräder?
Niklas G. schrieb: > Wie lang braucht OSMand für eine 100km Tour offline? Es ist schneller da als ich. :) Menno, probiers aus.
(prx) A. K. schrieb: > Nö. Genauer: Es gibt die üblichen Navi-Optionen mit Rad, zu Fuss etc. Aber die Karten sind an Auto-Navigation orientiert.
(prx) A. K. schrieb: > Menno, probiers aus. Hab schon Locus Map. Das braucht auf einem Galaxy S20 dafür mehrere Minuten, und der Akku bekommt das auch zu spüren. Dafür ist die Route dann gut und entspricht auch den individuellen Einstellungen/Profil. Das äquivalent auf einem Navi umzusetzen kostet halt
Niklas G. schrieb: > Wie lang braucht OSMand für eine 100km Tour offline? Hab also nun 2 Routen ausprobiert. Grössenordnung 15 Sekunden auf dem Tablet in Fahrradeinstellung mit Höhenprofil, vollständig offline. Und das Gerät ist untere Mittelklasse, deutlich langsamer als der Exynos 990 vom S20.
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(prx) A. K. schrieb: > Hab also nun 2 Routen ausprobiert. Grössenordnung 15 Sekunden auf dem > Tablet in Fahrradeinstellung mit Höhenprofil, vollständig offline Interessant, dann ist Locus Maps da wirklich nicht so optimal. Bleibt halt noch der Implementationsaufwand, selbst Komoot macht das nicht...
Ich habe nun auch das olle Nokia mal wieder ausprobiert. Fahrradnavigation kann es nicht, aber die Routenberechnung für Auto benötigte ca 10 Sekunden für >200km. Ich fürchte dein Locus gehört in den Lokus. :) PS: GPS ohne AGPS dauerte >1h. Aber der SUPL-Server lässt sich netterweise einstellen. Das ist dann aber nicht 100% offline.
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Rene K. schrieb: > Die Akkulaufzeit als Vorteil? Wie lange hält ein aktuelles > Handy bei voller Nutzung? Dicke acht Stunden... Bestimmt nicht, wenn das GPS und das Display ständig an sind. Die Displays von den Fahrradnavis sind halt auf Dauergebrauch optimiert (reflektiv). Niklas G. schrieb: > So gerade mit 1% anzukommen finde ich nicht > so beruhigend. Das ist genau der Punkt. Ist mir schon oft passiert, daß ich da abends irgendwo umherirre und mir überlegen muß wie ich die restlichen 1% Akku am besten nutze. Wobei das Smartphone schon länger stellenweise abgeschaltet wurde, um Strom zu sparen. Das macht definitiv keinen Spaß. Und dann noch im Notfall nicht mehr telefonieren zu können, kommt auch noch dazu.
habe ein altes Xiaomi Redmi S2. Benutze Mapfactor Navigator und Organic Maps jeweils mit OSM Karten auch zur Fahrradnavigation. Die Routen werden in aller Regel in weniger als 10 Sekunden gefunden. Mapfactor ohne, Organic Maps mit Höhenlinien, beide aber nicht auf Fahrradnavigation spezialisiert. Letztere App ist noch im Werden, merkt man. Das Handy hält noch etliche Stunden beim Navigieren. Um sicher zu gehen würde ich aber bei längeren Touren immer eine Powerbank dabei haben. Ich würde jeden Fahrradcomputer dafür wegschmeißen.
Hallo Andreas B. Andreas B. schrieb: >> So gerade mit 1% anzukommen finde ich nicht >> so beruhigend. > > Das ist genau der Punkt. Ist mir schon oft passiert, daß ich da abends > irgendwo umherirre und mir überlegen muß wie ich die restlichen 1% Akku > am besten nutze. Wobei das Smartphone schon länger stellenweise > abgeschaltet wurde, um Strom zu sparen. Das macht definitiv keinen Spaß. > Und dann noch im Notfall nicht mehr telefonieren zu können, kommt auch > noch dazu. 1) Powerbanks sind bereits erfunden 2) Nimm ein Smartphon, wo Du den Akku tauschen kannst, und halte halt einen oder zwei Reserveakkus bereit. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > 1) Powerbanks sind bereits erfunden Sind aber schwer. Hatte damit auch schon so gewisse Probleme: Nach einer langen Tour bei großer Hitze bei der ich das Smartphone nur zur Aufzeichnung (nicht zur Navigation) und für Fotos genutzt hatte, war der Smartphone-Akku bei 5%. Powerbank angesteckt, Smartphone beschwert sich dass Feuchtigkeit im Stecker ist und geht ganz aus. Mit Taschentuch im Stecker rumgepult bis es ging, Powerbank angeschlossen, Smartphone hat (im Aus-Zustand) ganz langsam geladen. Nach 30min oder so ließ es sich wieder einschalten. Gerade rechtzeitig um im Zug nach Hause mein Ticket zu zeigen... Bei einem anderen Mal war der Akku bei 20%, ich habe die Powerbank angeschlossen und dann war der Akku plötzlich bei 1% und das Smartphone ging aus, dann gleiches Spiel wie oben. Man muss die Powerbank wohl von Anfang an anschließen, was aber nervig ist. Das SKS COMPIT+/POWER könnte helfen...
Gerhard Z. schrieb: > Das Handy hält noch etliche Stunden beim Navigieren. Nicht lange genug. Das ist ja gerade ein Problem. Bernd W. schrieb: > 1) Powerbanks sind bereits erfunden Wobei man dann ein Kabel vom Smartphone zur Powerbank hat. Wo ist die Powerbank dann bei einem Rad? Ich sehe da nur Frickelloesungen. > 2) Nimm ein Smartphon, wo Du den Akku tauschen kannst, und halte halt > einen oder zwei Reserveakkus bereit. Bevor ich mir ein zweites Smartphone dafuer kaufe, dann lieber gleich ein Fahrrad Gps. Das igs630s ist uebrigens bestellt. Schauen wir mal.
Andreas B. schrieb: > Bevor ich mir ein zweites Smartphone dafuer kaufe, dann lieber gleich > ein Fahrrad Gps. Es gibt doch auch Lösungen mittels Nabendynamo und LED-Scheinwerfer, der dann eine USB-Buchse hat. Da kann man dann sein Smartphone bei Laune halten.
900ss schrieb: > Es gibt doch auch Lösungen mittels Nabendynamo und LED-Scheinwerfer, der > dann eine USB-Buchse hat. Da kann man dann sein Smartphone bei Laune > halten. Wenn man den Start des Threads Andreas B. schrieb: > Ich bin am überlegen, mit ein Navi fürs Fahrrad aus 2 Gründen zuzulegen: ...den Thread dann verfolgt und zum Schluss das dann steht Andreas B. schrieb: > Bevor ich mir ein zweites Smartphone dafuer kaufe, dann lieber gleich > ein Fahrrad Gps. > > Das igs630s ist uebrigens bestellt. War der ganze Thread eigentlich keine Frage. Sondern für den TO stand schon von vornherein fest das er sich ein Fahrradnavi kaufen wird. Auf die vielen und vor allem fundamentalen Nachteile dieser Navis geht er absolut nicht ein und schickt als einzigstes Argument gegen ein Smartphone den Akku ins rennen. Jetzt kannst du doch nicht um die Ecke kommen und sagen das es (nun schon seit gut 10 Jahren) Fahrradscheinwerfer mit USB gibt - Schelm du! :-D
Rene K. schrieb: > War der ganze Thread eigentlich keine Frage. Sondern für den TO stand > schon von vornherein fest das er sich ein Fahrradnavi kaufen wird. Nein, war es am Anfang nicht. aber es sind eben sehr viele unterschiedliche Aussagen aufgetaucht. Es haette genausogut auch auf ein neues Smartphone hinauslaufen koennen. Ausserdem hatte ich schon geschrieben dass mein Rad keinen Dynamo hat. Und so einfach ruestet man keinen Nabendynamo nach. Und wenn ich das Ding am Scheinwerfer mit Akku dranklemmen wuerde (einen mit USB muesste man dann auch noch kaufen) dann ist der abends auch noch leer. Die Smartphones saugen halt extrem viel Strom wenn Display und GPS aktiv sind. Deshalb ist fuer mich aktuell die Kombi Smartphone in der Tasche und immer aktives Navi am Lenker die beste Loesung. Und wie das GPS dabei abschneidet, werden wir sehen.
Andreas B. schrieb: > Und so einfach ruestet man keinen Nabendynamo nach. Laufrad mit Nabendynamo kaufen ist also schwierig.
Erstes Resultat (Amazon hat am übernächsten Tag geliefert): Ich bin heute mal einkaufen gefahren (5km) und habe die "Tour" aufgezeichnet. Das Navi steht dem GPX Logger in nichts nach. Man sieht eindeutig auf welcher Strassenseite man gefahren ist (in Google Earth importiert). Nachteil ist der etwas kleine Bildschirm, der auch dem Stromverbrauch geschuldet ist (angeblich soll das Navi ja 45h laufen). Dafür ist er in der Sonne gut ablesbar (Mix aus reflektiv und Hintergrundbeleuchtung). Man muß halt auch beachten daß das Smartphone mit dem Navi nicht ersetzt wird (Tourenplanung ect.). Aber das kann dann in der Tasche bleiben. Wie man navigiert wird, schreibe ich noch wenn erste Erfahrungen vorliegen. Cha-woma M. schrieb: > Laufrad mit Nabendynamo kaufen ist also schwierig. Da bin ich schnell bei einem Preis des Navis. Davon abgesehen, daß 2 verschiedene Räder einfach sch..e aussehen. Mal geschaut: Von Trek gibt es passende Laufräder für 140 Eur, also etwas billiger als das Navi (ca. 205EUR). Dann käme noch ein Scheinwerfer mit USB dazu. Also das kommt in etwa auf einen ähnlichen Preis.
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Cha-woma M. schrieb: > Laufrad mit Nabendynamo kaufen ist also schwierig. Wenn man z.B. einen Laufradsatz mit aerodynamischen Carbonfelgen nutzt wäre so ein gewöhnliches 200€ -Laufrad ein gewaltiger Rückschritt. Ein Carbon-Laufrad mit Nabendynamo muss man auch erstmal finden oder einspeichen (lassen). Und das kostet dann auch gern mal 1000€ extra UND man hat permanent einen Laufwiderstand auch wenn kein Verbraucher dran hängt. Außerdem haben Gabeln von Sporträdern keine Kabelführung, und Kabelbinder die ins Carbon scheuern sind auch nicht toll. Schwer ist es natürlich auch.
Niklas G. schrieb: >> Laufrad mit Nabendynamo kaufen ist also schwierig. > > Wenn man z.B. einen Laufradsatz mit aerodynamischen Carbonfelgen nutzt > wäre so ein gewöhnliches 200€ -Laufrad ein gewaltiger Rückschritt. Ein > Carbon-Laufrad mit Nabendynamo muss man auch erstmal finden oder > einspeichen (lassen). Jetzt habe ich mir endlich einen Porsche geleistet und jetzt kann ich mir kein Essen mehr kaufen. :O)) > Und das kostet dann auch gern mal 1000€ extra UND > man hat permanent einen Laufwiderstand auch wenn kein Verbraucher dran > hängt. Außerdem haben Gabeln von Sporträdern keine Kabelführung, und > Kabelbinder die ins Carbon scheuern sind auch nicht toll. Wer schön sein will muss leiden. :O)) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: > Jetzt habe ich mir endlich einen Porsche geleistet und jetzt kann ich > mir kein Essen mehr kaufen. :O)) Selbst wenn man sich etwas leisten kann heißt es nicht dass man erpicht darauf ist das Geld auszugeben, besonders wenn die Lösung technisch auch nicht so toll ist.
Bernd W. schrieb: > Jetzt habe ich mir endlich einen Porsche geleistet und jetzt kann ich > mir kein Essen mehr kaufen. :O)) Fahrräder sind mittlerweile teuer, das hat mit Porsche wenig zu tun. Bernd W. schrieb: > Wer schön sein will muss leiden. :O)) Auch nicht unbedingt. Wenn ich viel Geld für ein Rad ausgegeben habe, möchte ich es nicht unbedingt verhunzen. Dafür habe ich halt kein Auto. Und dagegen wiederum war das Rad spottbillig.
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Niklas G. schrieb: > UND man hat permanent einen Laufwiderstand Oh. Mein. Gott. Da fällt man ja entkräftet vom Rad, bei diesem hohen Widerstand, und muss auch beim Bergabfahren fleißig treten, wegen der Bremswirkung. Vermutlich wird ein auf geringen Luftwiderstand optimierter Lycra-Anzug getragen, hauteng, damit man ... all das sieht, was man nicht sehen will, und damit man nach der 15km-"Trainings"-Runde um den Baggersee gegenüber den Kumpels angeben kann, was für ein toller Hecht man doch ist. Klar, daß das Vollcarbonrad dann auch nur 6.2 kg wiegen darf, und --abgesehen vom Fahrer-- nichts überflüssiges daran angebracht sein darf. Denn sonst werden die zarten Muskelchen ja überfordert, und das ist ja sooo anstrengend, geht gar nicht. Es gibt keine Argumente, die gegen Nabendynamos sprechen. Nur Ausreden.
Harald K. schrieb: > Denn sonst werden die zarten Muskelchen ja überfordert, und das ist ja > sooo anstrengend, geht gar nicht. Toll dass du so unfassbar sportlich bist und gegen jeden Luftwiderstand und Rollwiderstand antreten kannst. Wir gewöhnlichen Sterblichen müssen bei so einer 24h-500km-Alpenüberquerung leider ein bisschen auf die Effizienz achten. Harald K. schrieb: > all das sieht, was man nicht sehen > will Scheint dich ja offenbar sehr zu interessieren. Harald K. schrieb: > Es gibt keine Argumente, die gegen Nabendynamos sprechen. Nur Ausreden. Es gibt nichts, was gegen Fahrradnavis, Lycra-Kleidung, Carbonräder spricht. Nur Ausreden.
Niklas G. schrieb: > Wir gewöhnlichen Sterblichen müssen bei so einer 24h-500km- > Alpenüberquerung leider ein bisschen auf die Effizienz achten. Klar, das machen wir "gewöhlichen Sterblichen" ja auch jedes Wochenende und müssen das ganze Jahr mit einem auf diesen Anwendungsfall ausgerüsteten Fahrrad umherfahren. Warum nur kommt mir das wie Niklas G. schrieb: > Es gibt nichts, was gegen Fahrradnavis, Ich brauche sowas zwar nicht, aber für Personen mit eingeschränktem Orientierungssinn kann so etwas sinnvoll sein. > Lycra-Kleidung, Carbonräder spricht. Ist halt peinlich. Wer meint, seine Wampe mit Technik durch die Gegend schaukeln zu müssen, die für Höchstleistungssportler entwickelt wurde, ist genauso peinlich wie jemand, der mit einem Formel-1-Auto zum Schrippenholen fährt.
Harald K. schrieb: > und müssen das ganze Jahr mit einem auf diesen Anwendungsfall > ausgerüsteten Fahrrad umherfahren. Davon war nie die Rede. Harald K. schrieb: > Ich brauche sowas zwar nicht, aber für Personen mit eingeschränktem > Orientierungssinn kann so etwas sinnvoll sein. Ja, so Genies können in einem fremden Land unter Zig nicht-ausgeschilderten Waldwegen natürlich direkt den richtigen finden, aber Normalsterblichen hilft das Navi. Harald K. schrieb: > Ist halt peinlich. Ist mir Wurscht auf was für Gedanken die Leite kommen wenn sie mich so sehen und meinen da ganz genau hinsehen zu müssen. Ich bin da nicht so konformistisch. Und weggucken kann man mir auch nix. Harald K. schrieb: > Wer meint, seine Wampe mit Technik durch die Gegend schaukeln zu müssen, > die für Höchstleistungssportler entwickelt wurde, Navis, Lycraklamotten und Carbonräder sind für alle komfortabler, egal wie sportlich man ist. Nur so Kleingeister meinen sich in Baumwollklamotten zu Tode schwitzen zu müssen, weil alles andere ja "peinlich" ist.
Harald K. schrieb: > Vermutlich wird ein auf geringen Luftwiderstand > optimierter Lycra-Anzug getragen (...) Mit Werbung bedruckt, die man dann kostenlos spazieren fährt.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Mit Werbung bedruckt, die man dann kostenlos spazieren fährt. Das machen Leute in Fußballtrikos & Co auch. In den allermeisten Fällen ist die Werbung nur für den Klamottenhersteller. Der steht auch bei sonstigen Klamotten in vielen Fällen prominent drauf.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Harald K. schrieb: >> Vermutlich wird ein auf geringen Luftwiderstand >> optimierter Lycra-Anzug getragen (...) > > Mit Werbung bedruckt, die man dann kostenlos spazieren fährt. Oh ja, bei uns in der Firma gibts so Spezialisten. Stört total. Ich noch am Frühstücks-LKW mampfen, kommen da drei Radfahrer angefahren. Komplett Trikots, hauteng, passende Schuhe (klick natürlich) und stromlinienoptimierte Helme. Ich dachte kurz die Equipe Tricolore ist von der Tour de France falsch abgebogen. Hätte mich vor lachen beinahe am LKW verschluckt. Gefährlich und unnötig ist das! Niklas G. schrieb: > Das machen Leute in Fußballtrikos & Co auch. In den allermeisten Fällen > ist die Werbung nur für den Klamottenhersteller. Der steht auch bei > sonstigen Klamotten in vielen Fällen prominent drauf. Ist auch da peinlich.
Harald K. schrieb: > Wer meint, seine Wampe mit Technik durch die Gegend schaukeln zu müssen, Du schliesst von dir auf andere. Die Leute, die Du meinst, fahren mittlerweile auch E-bike oder besser gleich mit dem Auto zum naechsten Mac Donalds. DAS ist peinlich. > Ich brauche sowas zwar nicht, aber für Personen mit eingeschränktem > Orientierungssinn kann so etwas sinnvoll sein. Du bist noch nicht in Japan Fahrrad gefahren. Eie Strasse frueher oder spaeter abgebogen landest du in einem Wohngebiet, wo du nur ueber die gleiche Strasse wieder rauskommst. Die Richtung alleine nuetzt dir da gar nichts.
Andreas B. schrieb: > fahren > mittlerweile auch E-bike oder besser gleich mit dem Auto zum naechsten > Mac Donalds. DAS ist peinlich. Wie sonst soll man zum nächsten McDonald kommen? Sind da nur normale Räder oder laufen statthaft? Warum das?
Cyblord -. schrieb: > Hätte mich vor lachen beinahe am LKW verschluckt. Gefährlich und unnötig > ist das! Deine Probleme möcht ich haben. Wenn in deinem Leben sonst nichts aufregenderes passiert als Menschen die Sport treiben...
Niklas G. schrieb: > Deine Probleme möcht ich haben. Wenn in deinem Leben sonst nichts > aufregenderes passiert als Menschen die Sport treiben... Du hast "beim Frühstück" vergessen. Das ist ein wesentliches Detail.
Cyblord -. schrieb: > Wie sonst soll man zum nächsten McDonald kommen? Sind da nur normale > Räder oder laufen statthaft? Warum das? Man kann sich auch gesund ernaehren und Sport treiben. So was gibt's tatsaechlich auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt.
Andreas B. schrieb: > Man kann sich auch gesund ernaehren und Sport treiben. So was gibt's > tatsaechlich auch wenn es nicht in Dein Weltbild passt. Beantwortet aber die Frage nicht oder? Außerdem wird hier grade E-Bike und Autofahren als "peinlich" dargestellt. So von wegen Weltbild.
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Cyblord -. schrieb: > Außerdem wird hier grade E-Bike und Autofahren als "peinlich" > dargestellt. So von wegen Weltbild. Den Zusatz 'naechster Mac Donalds' hast du dabei geflissentlich "vergessen'.
Andreas B. schrieb: > Den Zusatz 'naechster Mac Donalds' hast du dabei geflissentlich > "vergessen'. Ich hatte ja genau nach diesem Zusammenhang gefragt. Ohne Antwort bisher.
Heute mal Smartphopne (Oppo AX7) mit Navi (iGS630s) verglichen. Die Positionen sind bei beiden gut gewesen (heute bei strahlenden Sonnenschein). Die Übersicht der Karte (wo bin ich überhaupt?) ist beim Smartphone besser (klar, Größe & Auflösung des Bildschirms). Die Navigation selbst gefällt mir wiederum beim Navi besser. Man kann sich hier die Anzeigeelemente, die man haben will, frei gestalten. Dieses Navi zeigt auch Alternativrouten an, wenn man die Abfahrt verpasst hat (das macht nicht jedes Fahradnavi) Vergleich bei schlechtem Wetter (Empfangsbedingungen :-( ) folgt. Cyblord -. schrieb: > Ich hatte ja genau nach diesem Zusammenhang gefragt. Ohne Antwort > bisher. Den Zusammenhang und die Folgen schlechter Ernährung und wenig Bewegung liest Du am besten in einem anderem Forum. Für mich ist diese Diskussion damit beendet. Du willst ja eh nur provozieren.
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