Hi. Ich bin neu hier und möchte mich erstmal vorstellen. Ich bin Elektriker und demnächst im Vorruhestand. Dafür habe ich mir ein Projekt ausgesucht. Eine mobile Musikbox mit Autoradio. Ich habe schon gegoogelt und eine schöne Box gefunden. Aber die Schaltung verstehe ich nicht. Wofür soll der erste Schalter nach dem Akkupack sein? Wenn Der ausgeschaltet ist kann das Radio keine Sender und USB Lieder speichern. Bin für jede Hilfe dankbar. LG Aki
Wenn der eingeschaltet ist, wird der Akku entladen. Unterschätze nicht die Ruhestromaufnahme des Spannungswandlers. Wenn du ihn unbeaufsichtigt durch laufen lässt, wird er den Akku durch Tiefentladung zerstören. Statt den unpassenden Akku mit einem Spannungswandler hin zu biegen würde ich lieber einen Lithium Akku aus dem Motorrad Shop verwenden, dessen Spannung direkt zum Radio passt. Dann kann das Radio wie gewünscht direkt an den Akku gehängt werden (Sicherung nicht vergessen). Es ist auch einfacher, dazu ein passendes Ladegerät zu finden. Kriegst du ebenfalls im Motorrad Laden.
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Wenn der Wandler eingeschalten ist, braucht er Strom. Auch der Kl15 Eingang des Radios (zum Speichern) braucht Strom. Ist halt eine Frage der Zeit bis der Akku leer ist. Hoffentlich hat der ein BMS das ihn gegen Tiefentladung schützt. Alternative ist ein (Auto)radio, dass sich die Einstellungen auch ohne Strom merkt. Kannst auch ein Handy oder Tablet oder Notebook mit entsprechender Software und Verstärker verwenden.
Ein Autoradio heisst Autoradio, weil es fuer den Betrieb in einem Auto gedacht ist. Das hat u.a. eine "Lichtmaschine" die bei laufendem(!) Motor den Akku auflaedt. Ein sparsamer Betrieb ist deshalb bei der ganz ueberwiegenden Anzahl von Autoradios gar nicht vorgesehen. Das aeussert sich in Ruhestroemen von circa einem Ampere, ohne das ueberhaupt etwas aus dem Radio kommt. Vergiss "Autoradios" fuer dein Projekt besser...
Joachim schrieb: > Eine mobile Musikbox mit Autoradio. Früher nannte sich das Kofferadio und war als Fertiggerät zu erwerben, später auch "Ghettoblaster" genannt. Vor vielen Jahren, Baustellenbetrieb, hatte ich mir aus Spanplattenresten eine Box zusammengepfuscht, ein Autoradio drin und per 12V-Blei-Gel-Akku "VRLA" versorgt. Dazu gehört ein Ladenetzteil mit 13,8 Volt. Ich konnte das Material in der Firma abgreifen bzw. aufbauen, müsste ich es kaufen, würde ich es unterlassen. Fast alle Autoradios müssen dauerhaft mit Spannung versorgt werden, weil sie sonst ihre Einstellungen vergessen und nach der PIN fragen. Das ist schon mal doof, weil der Akku auch ohne Benutzung nachgeladen werden muß. Willst Du das wirklich bauen, macht es Sinn?
Motopick schrieb: > Das aeussert sich in Ruhestroemen > von circa einem Ampere, ohne das ueberhaupt etwas aus dem Radio kommt. Dann stimmt aber was mit dem Radio nicht. Hast du evtl den Ruhestrom des ganzen Fahrzeuges kurz nach ausschalten der Zündung gemessen? Viele Steuergeräte legen sich erst nach ein paar Minuten nach abstellen der Zündung schlafen.
Das hört sich Alles plausibel an. Gedacht habe ich mir das schon. Ich denke, das mit der Motorradbatterie mache ich. Danke Euch für die schnellen Antworten. Top!
Thomas S. schrieb: > Motopick schrieb: >> Das aeussert sich in Ruhestroemen >> von circa einem Ampere, ohne das ueberhaupt etwas aus dem Radio kommt. > > Dann stimmt aber was mit dem Radio nicht. > > Hast du evtl den Ruhestrom des ganzen Fahrzeuges kurz nach ausschalten > der Zündung gemessen? > Viele Steuergeräte legen sich erst nach ein paar Minuten nach abstellen > der Zündung schlafen. Zwischen heutigen Serienradios und den Zubehördingern gibt es aber doch gravierende Unterschiede. Natürlich legt sich ein serienmäßig verbautes Radio schlafen um die Batterie zu schonen, bei billigen Geräten aus dem Zubehör ist das aber nicht selbstverständlich. Das sollte der TO zuerst klären! Ich hatte in grauer Vorzeit ein Ford 6000 Radio für meine Mutter in ein schönes Gehäuse mit Lautsprechern gebaut (wenige große Bedientasten!!). Das mußte immer an 12 Volt hängen sonst kam die PIN Abfrage. Glücklicherweise konnte man dort ein Kfz Kennzeichen anzeigen lassen was dann natürlich auf die Anzeige der PIN gesetzt war ;-))
Thomas S. schrieb: > Motopick schrieb: >> Das aeussert sich in Ruhestroemen >> von circa einem Ampere, ohne das ueberhaupt etwas aus dem Radio kommt. > > Dann stimmt aber was mit dem Radio nicht. Gemeint war nicht die Stromaufnahme im Standby, sondern "Autoradio ist aktiv, und harrt der Dinge die da kommen". :) Und dabei wird kraeftig zugelangt... Man sollte also unbedingt nachmessen.
Thomas R. schrieb: > Ich hatte in grauer Vorzeit ein Ford 6000 Radio für meine Mutter in ein > schönes Gehäuse mit Lautsprechern gebaut (wenige große Bedientasten!!). > Das mußte immer an 12 Volt hängen sonst kam die PIN Abfrage. Ich habe hier ein Ford-Radio, noch Mono und vermutlich aus den 70/80er Jahren. Der Ruhestrom beträgt ein paar mA, genug, den 3Ah-Blei wöchentlich nachladen zu müssen. Das hat keine PIN, vergisst aber die gespeicherten Sender. Ein weniger altes VW-Radio hat einen etwas geringeren Ruhestrom, aber muß auch ständig dran bleiben. Motopick schrieb: > Gemeint war nicht die Stromaufnahme im Standby, > sondern "Autoradio ist aktiv, und harrt der Dinge die da kommen". :) > Und dabei wird kraeftig zugelangt... Das ist so pauschal Unfug. Motopick schrieb: > Man sollte also unbedingt nachmessen. Ja, und ein möglichst einfaches Modell haben. Klar, wenn es neumodischen Digitalfirlefanz samt Display hat, säuft es.
Für ein Autoradio im Wohnwagen hatten wir mal einen 9V Block (nicht Akku) als Standby-Versorgung verwendet. Der reichte immer für eine Saison aus.
Manfred P. schrieb: > Das ist so pauschal Unfug. > > Motopick schrieb: >> Man sollte also unbedingt nachmessen. > > Ja, und ein möglichst einfaches Modell haben. Klar, wenn es neumodischen > Digitalfirlefanz samt Display hat, säuft es. Vier Endstufenkaenaele, Display, USB-Host, Bluetooth, CD/DVD-ROM ... Das wird wohl mit "einigen mA" nichts mehr. Mir sind pauschal wohl solche "Einfachmodelle" schon 2 Jahrzehnte nicht mehr vors Auge gekommen. Eher noch ein paar Jahre mehr.
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