Hallo Gemeinde, mich würde mal allgemein interessieren wie in euren Firmen mit ausrangierten PC/Notebooks umgegangen wird. Bei uns werden alle 5 Jahre die Geräte ausgetauscht, um immer auf dem aktuellsten Stand zu bleiben. Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte, obwohl sie eigentlich noch gut zu gebrauchen sind. Ich würde die auch privat gerne weiter nutzen jedoch wird uns erklärt, dass aus rechtlichen Gründen die Geräte verschrottet werden müssen. Also eine extrem schlechte Ökobilanz.... Wie ist das bei euch? Auch so eine Prozedur? Danke und Gruß Wolf
Scheiß Firma. Meine stellte mir grade einen i9-13 für das Homeoffice zur Verfügung, egal ob privat genutzt oder nicht
Wolf R. schrieb: > mich würde mal allgemein interessieren wie in euren Firmen mit > ausrangierten PC/Notebooks umgegangen wird. Werden an die Mitarbeiter verkauft. Mitsamt einem Win11, das sie offiziell eigentlich nicht können.
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Ron-Hardy G. schrieb: > Scheiß Firma. Meine stellte mir grade einen i9-13 für das Homeoffice zur > Verfügung, egal ob privat genutzt oder nicht Das ist allerdings eine andere Baustelle, weil wohl immer noch Firmengerät. Wobei eine Kombination privat und dienstlich aus Gründen der Sicherheit und des Datenschutzes problematisch ist. Es sein denn, diese beiden Nutzungen sind organisatorisch getrennt, etwa durch Virtualisierung oder einer Remote Desktop Variante.
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Wolf R. schrieb: > dass aus rechtlichen Gründen die Geräte > verschrottet werden müssen. Also eine extrem schlechte Ökobilanz.... Formal möglicherweise korrekt. Sei es, was die Windows Lizenz angeht. Sei es, weil das Unternehmen Gewährleistungsansprüche als Gebrauchtgerät vermeiden will. Manches gut gemeinte Recht kann in solchen Fällen nach hinten losgehen.
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Unsere Geräte werden professionell aufbereitet (DSGVO-konform) und dann auf der Plattform des Resellers zum Kauf angeboten. Allerdings zu Preisen die m.E. nicht gerechtfertigt sind.
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(prx) A. K. schrieb: > Wobei eine Kombination privat und dienstlich aus Gründen der Sicherheit > und des Datenschutzes problematisch ist. Das ist doch kein Problem. Mit "Android Enterprise Recommended" z.B. Ein dienstlicher und ein privater Bereich. Funktioniert bei uns seit vielen Jahren.
René H. schrieb: > Mit "Android Enterprise Recommended" Beim im Titel aufgeführten PC/Notebook? Ja, in Android ist das kein Problem und wird auch so gemacht.
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Wolf R. schrieb: > Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte ... und lagern den Schrott aushaeusig in Gitterboxen. > ... Ich würde die auch privat gerne weiter nutzen Ich wuesste (wusste) was zu tun ist. :) Das wurde und wuerde auch nicht beanstandet werden. Das mag bei deiner Firma aber anders sein. Bei manchen braucht man einen "offiziellen" Tor/Materialschein. > Danke und Gruß N.z.d.
Bei uns werden die in meinem Büro gesammelt und die funktionsfähigen ab und zu verschenkt. Aber es ist nur jeder 10 noch verwendungsfähig …
Die Notebooks sind geleased und gehen an das Leasingunternehmen zurück. Angeblich werden sie aufbereitet und weiterverkauft oder -vermietet. Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen. Obwohl größtenteils noch voll funktionsfähig gehen die garantiert alle in den E-Schrott.
René H. schrieb: > Allerdings zu > Preisen die m.E. nicht gerechtfertigt sind. Seitdem die ganzen Medimopse, refurber etc. den Gebrauchtmarkt übernommen haben, und es hip ist, gebrauchte Dinge zu kaufen, sind die Gebrauchtpreise IMHO oft viel zu hoch, auch auf anderen Marktplätzen und von privat, da sich die Preise anpassen (jeder orientiert sich am höchsten gefundenen Preis). Anscheinend gibt es genügend Kunden, die bereit sind, die überhöhten Preise zu zahlen. ciao Marci
Wolf R. schrieb: > Bei uns werden alle 5 Jahre die Geräte ausgetauscht, um immer auf dem > aktuellsten Stand zu bleiben. Diese beiden Teilsätze widersprechen sich gewaltig. "Aktuell" sind PCs maximal 6-9 Monate, dann kommt das neue Modell. Selbst die Finanzoberaufsicht unserer Staates ist dieser Ansicht und hat die betriebsgewöhnliche Nutzungszeit für PCs schon vor Jahren von 3 auf zunächst 2 Jahre verkürzt - sofern es sich um Workstations oder andere Geräte mit besonderer Abnutzung handelt. Mit dem letzten Schreiben von 2022 ist das inzwischen auf 1 Jahr beschränkt worden, d.h. ein PC ist auch als Nicht-GWG (also in der AfA) binnen einem 1 Nutzungsjahr abschreibbar. Das heißt allerdings nicht, dass ein PC total veraltet ist. "Aktuell" ist nicht gleichbedeutend mit "technisch auf höchstem Level". Auch ein 500,- Notebook ist "aktuell", wenn es neu ist, erreicht aber im Leben nicht das technisch Machbare. Daher wird man einen PC immer länger nutzen, wie auch ein Smartphone (wenn man kein ein Apple-Juppi ist). Trotzdem sind 5 Jahre ein Witz. Das macht aus keiner Sicht Sinn. Übliche Leasing-Geräte laufen mit 2 oder 3 Jahren und auch da macht eine so lange Abschreibung nur Sinn, wenn es sich um eine Ausrüstung einer Abteilung mit $3k-Geräten handelt, um den riesigen Posten zu verteilen. (prx) A. K. schrieb: > Wobei eine Kombination privat und dienstlich aus Gründen der Sicherheit > und des Datenschutzes problematisch ist. ... und auch steuerlich! Wenn der AG das Gerät zu Heim-Nutzung frei gibt, ist das ein geldwerter Vorteil, der zu versteuern ist. Das liegt an der zusätzlichen typischen Nutzungszeit des Gerätes während der Abend- und Nachtstunden, sowie am Wochenende. Da kommen ja mitunter mehr Stunden zusammen, als die 35h-Woche! Steuerfrei zur Verfügung zu stellen und (aus der Sicht des AN) auch steuerfrei nutzbar ist nur der geringe tolerierte Anteil während der Arbeitszeit, so wie es auch für jeden Nutzer in der Firma möglich ist. D.h maximal 10% der Zeit, wird das Arbeitsmittel privat genutzt, dann ist es (nur / voll) geschäftlich steuerbar. Praktisch fällt dabei der private Nutzen unter den Tisch. Das gilt so übrigens auch für alle anderen Geräte, die der AG einem überlässt, wie z.B. den Dienstwagen oder das Telefon. Sobald das nicht dienstlich genuzt wird (also >=90% ) sondern auch relevant privat, ist es zu versteuern. D.h. man sollte Dienstwagen wirklich nur beruflich und zur Fahrt zum AG nutzen, sonst zu teuer! Gerade beim Dienstwagen und teueren PCs macht es Sinn, sich das bescheinigen zu lassen. Was dann real passiert, geht dann nur noch den AG und den Nutzer was an :-)
Motopick schrieb: >> Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte ... > und lagern den Schrott aushaeusig in Gitterboxen. Das dürften dann firmeneigene Geräte sein, die nicht geleast waren, oder von der IT besessen werden und an die Abteilung vermietet sind. Wenn die Dinger voll abgeschrieben sind, könnten die nach 3 Jahren mit 1 Euro Restwert aus den Büchern verschwinden, indem man sie verschenkt und eine minimale UST zahlt. Ob 0 geht, weiss ich nicht. Siehe das Problem mit verschenkten Lebensmitteln. Was am Sinnvollsten wäre, ist eine Versteigerung unter den Mitarbeitern mit regulärem Verkauf zum Schrottwert. Dann hat die IT die Einnahmen, refinanziert die Versteigerungsaufwände und keiner kann meckern. Das Wichtigste: Kein Mitarbeiter hat das Gefühl, dass irgendwelche Freunde der IT bevorzugt werden, weil jedes Gerät genau zu dem Preis weggeht, die einer bereit ist, dafür zu zahlen. Andersherum läuft es nämlich leider oft so, dass die IT ihre netten Kollegen bedient oder aus den Gitterboxen die schönsten Geräte vom Entsorger aussortiert werden, bzw einigen vorangemeldeten Nutzern zugeschustert werden. Alles schon erlebt. Auch die Entsorger machen das oft so, dass der Geräteeingang, der zum Kilopreis erworben oder abtransportiert wurde, auch Brauchbares hin untersucht wird. Neue Festplatte rein, neues OS drauf und ab damit ins private Portefolio. Hier ist der saubere Weg, dass die Leasingfirmen die Rückläufer aufarbeiten und verticken. Die kosten aber dann wieder richtig, haben aber auch Garantie etc.
Hannes J. schrieb: > Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat > von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen. Obwohl größtenteils > noch voll funktionsfähig gehen die garantiert alle in den E-Schrott. Nicht unbedingt. Was meinst Du, woher Händler wie Pollin die ganzen als gebraucht oder refurbished deklarierten baugleichen Geräte haben, die ein paar Jahre alt sind?
Das ist Unsinn, was die erzählen. Bei uns werden die Laptops an Mitarbeiter verkauft. Abhängig vom Zustand, sind die Preise bis zu 40 €. Ich habe erst diesen Sommer für mich persönlich einen Laptop für 20 € gekauft, ein Linux aufgespielt und das ist nun mein Couch-Laptop. Ich hatte davor schon viele Jahre einen Couch-Laptop, auch von der Firma ausrangiert. Ich habe für einen Freund auch einen gekauft und Linux draufgespielt. Schon vor ein paar Jahren haben für diesen Freund das schon einmal gemacht und er schenkte seiner Mutter diesen Rechner. Und ich bin auch ein engagierter eBayer, der Rechner in der Firma ankauft, und dann bei eBay vertickt. Die Kollegen haben die Laptops ja nicht so angefragt. Das einzige, was die Firma verschrottet, sind die SSD-Platten. Die werden vor dem Verkauf noch rausgeschraubt. Mir hatte der Admin auch ganz viele RAM-Riegel in die Hand gedrückt, die ich dann in der Bucht verticken durfte. Über 200 € kamen rein und das ging in die schwarze Standardortkasse für Annehmlichkeiten. Bestimmt nicht ganz legal, die Riegel so unter der Hand raus zu geben, aber der Umweltgedanke ist mir da wichtiger. Wo kein Kläger, da kein Richter.
Hannes J. schrieb: > Die Notebooks sind geleased und gehen an das Leasingunternehmen zurück. > Angeblich werden sie aufbereitet und weiterverkauft oder -vermietet. Genau das ist aber Teil des Geschäftsmodell von Leasingunternehmen. > Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat > von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen. Sofern man die Geräte nicht direkt an Aufbereiter/Wiederverkäufer abgibt, wird man das sicher über Tochter-/Partnerfirmen abwickeln.
J. S. schrieb: > Motopick schrieb: >>> Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte ... >> und lagern den Schrott aushaeusig in Gitterboxen. > Das dürften dann firmeneigene Geräte sein, die nicht geleast waren, oder > von der IT besessen werden und an die Abteilung vermietet sind. Wenn die > Dinger voll abgeschrieben sind, könnten die nach 3 Jahren mit 1 Euro > Restwert aus den Büchern verschwinden, indem man sie verschenkt und eine > minimale UST zahlt. Ob 0 geht, weiss ich nicht. Siehe das Problem mit > verschenkten Lebensmitteln. > Was am Sinnvollsten wäre, ist eine Versteigerung unter den Mitarbeitern > mit regulärem Verkauf zum Schrottwert. Dann hat die IT die Einnahmen, > refinanziert die Versteigerungsaufwände und keiner kann meckern. Keine IT-Abteilung haette Zeit, Lust, Mitarbeiter, ... um den alten Schrott zu katalogisieren und fuer eine Auktion vorzubereiten. Und sobald dafuer auch noch Geld fliesst, werden immer irgendwelche Rechtsansprueche ausgeloest und begruendet. Der alte Schrott wird ja auch nicht extra nochmal inventarisiert. Im Gegenteil ist es so, dass das Zeug mit maximaler Geschwindigkeit vom Firmengelaende verschwinden soll. > Das Wichtigste: Kein Mitarbeiter hat das Gefühl, dass irgendwelche > Freunde der IT bevorzugt werden, weil jedes Gerät genau zu dem Preis > weggeht, die einer bereit ist, dafür zu zahlen. Andersherum läuft es > nämlich leider oft so, dass die IT ihre netten Kollegen bedient oder aus > den Gitterboxen die schönsten Geräte vom Entsorger aussortiert werden, > bzw einigen vorangemeldeten Nutzern zugeschustert werden. Alles schon > erlebt. Auch die Entsorger machen das oft so, dass der Geräteeingang, > der zum Kilopreis erworben oder abtransportiert wurde, auch Brauchbares > hin untersucht wird. Neue Festplatte rein, neues OS drauf und ab damit > ins private Portefolio. Jeder Mitarbeiter kannte/kennt den Standort der Schrottboxen.
J. S. schrieb: > Trotzdem sind 5 Jahre ein Witz. Das macht aus keiner Sicht Sinn. Büro-PCs für allgemeine Anwendung waren mittlerweile länger als 5 Jahre einsetzbar. Evtl mit Aufrüstung von RAM und Ersatz von HDD durch SSD. Microsofts Win11 "Verschrottungsprämie" und ein Shift von Desktop zu Laptop aufgrund Homeoffice erzwang die letzten Beschaffungen. Nicht die Leistung. In solcher Erwartung wurde und wird bei uns auch kein Leasing genutzt, Kauf ist günstiger.
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Motopick schrieb: > Im Gegenteil ist es so, dass das Zeug mit maximaler Geschwindigkeit > vom Firmengelaende verschwinden soll. Notorischer Platzmangel innen und genug Platz unter freiem Himmel kann auch ein Grund sein, Schrott im Stahlcontainer zwischenzuparken.
J. S. schrieb: > Wenn der AG das Gerät zu Heim-Nutzung frei > gibt, ist das ein geldwerter Vorteil, der zu versteuern ist. Sollte man meinen, trifft aber nicht zu. Eine zusätzliche private Nutzung dem Arbeitnehmer zur Verfügung gestellter Firmen-PCs und -Telefone muss nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden, sofern die Geräte vollständig im Firmenbesitz bleiben. § 3 Nr. 45 EStG.
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Motopick schrieb: > Keine IT-Abteilung haette Zeit, Lust, Mitarbeiter, ... um den alten > Schrott zu katalogisieren und fuer eine Auktion vorzubereiten. Die Einrichtung der Geräte für den Verkauf an Mitarbeiter war zwar etwas Arbeit, wurde aber dieses Mal als sinnvoller betrachtet, als die früher übliche Verschrottung oder Abgabe an einen Verwerter. Es war aber auch kein Komplettersatz des gesamten Geräteparks. Derart viele Geräte wird man auf dem Weg nicht los.
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Wolf R. schrieb: > Wie ist das bei euch? Auch so eine Prozedur? Die Firmen die ich kenne haben ihre Geräte geleast.
Motopick schrieb: > Keine IT-Abteilung haette Zeit, Lust, Mitarbeiter, ... um den alten > Schrott zu katalogisieren und fuer eine Auktion vorzubereiten. > Und sobald dafuer auch noch Geld fliesst, werden immer irgendwelche > Rechtsansprueche ausgeloest und begruendet. Mögliche Rechtsansprüche sind auch bei uns das Argument, warum die nicht an Mitarbeiter verkauft werden: Wenn wir das täten, müssten wir Gewährleistung geben... Handys werden in Zukunft geleast (3 oder 4 Jahre). So lange gibt es garantiert Herstellersupport und das schafft Kostentransparenz. In Wirklichkeit wird es natürlich teurer, weil gerade I-Phones bisher oft länger genutzt wurden. Bei Laptops hat sich der Konzern was anderes ausgedacht: man kauft nur noch billigste Consumer-Geräte, die garantiert kaputt gehen und die danach eh keiner mehr haben will.
Bei uns (45 MA, externer IT-Dienstleister für komplexere Probleme) laufen die Kisten so lange wie vernünftig nutzbar und/oder solange wie ein sicheres Betriebssystem darauf läuft und upgedatet wird. Schwache Maschinen werden dann je nachdem an Orte verschoben, wo die Leistung kaum eine Rolle spielt (Etikettendruck, Lagerabfragen, etc). Ausgemusterte HW wird entweder entsorgt oder falls die überhaupt jemand noch will, an MA verschenkt.
Man fragt sich so, wie das wohl ginge, wenn die IT-Abteilung mit den Altgeräten einen kleinen Supercompi aufbaut und anschließend Terminals anbietet.. Früher in der Terminal-Zeit war das ja auch so, dass die Nutzung nervig sein konnten, und dann z.B. die (oft ausrangierten, privat initiierten) DOS-Compies die Verwaltung ergänzten und auch erleichterten. In der Idealwelt hätte man vielleicht auch einen Plan, wichtige Bedarfsfelder (Foto-Bearbeitung, Grafik, Bitcoin, Passwort-Cracking, private Wetterrechnerei, interne Lernkurse ö.ä.) mit abzudecken. (oder sowas hier: https://setiathome.berkeley.edu/ und https://www.heise.de/news/Nach-20-Jahren-SETI-home-stellt-die-verteilte-Arbeit-ein-4673660.html) Denkt man an die aktuellen Stromrechnungen, dann wohl lieber eher nicht. Umrüsten (auf Audio, Spiele, Verwaltung, Steuerung, Internet o.ä.) Kann man meist immer machen - je nach Anspruch. Darüberhinaus sollen die Kinder ja auch besser in der IT werden - wo man dann auch Schulen oder Schüler als Nutzer habe könnte + Empfehlungen aus der "Real-World" als Zugabe, denn Kinder brauchen ja auch Vorbilder.
Beitrag #7774215 wurde vom Autor gelöscht.
Motopick schrieb: > Jeder Mitarbeiter kannte/kennt den Standort der Schrottboxen. Sollte man die nicht als Lootboxes bezeichnen? Geht der Schrott schneller weg. :)
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(prx) A. K. schrieb: > Motopick schrieb: >> Jeder Mitarbeiter kannte/kennt den Standort der Schrottboxen. > > Sollte man die nicht als Lootboxes bezeichnen? Geht der Schrott > schneller weg. :) Das Interesse der Mitarbeiter an dem Inhalt hielt sich in engsten Grenzen. Also eher nicht. Insoweit war die ja inoffizielle Regelung, auch kaum von einem breiten Interesse getragen. Es fanden sich aber auch interessante Gimmicks, wie ein Dell X50V. Und viel Muehe mit einer "datenschutzgerechten" Entsorgung machte man sich auch nicht. Mit "durchbohrten" Platten haette es ohnehin ueberhaupt keine Interessenten gegeben. > Die Einrichtung der Geräte für den Verkauf an Mitarbeiter war zwar etwas > Arbeit, wurde aber dieses Mal als sinnvoller betrachtet, als die früher > übliche Verschrottung oder Abgabe an einen Verwerter. Es war aber auch > kein Komplettersatz des gesamten Geräteparks. Derart viele Geräte wird > man auf dem Weg nicht los. Das kann man dann auch nur "inoffiziell" anbieten. Sonst droht sofort wieder duennes Eis. :) Die Boxen waren damals uebervoll. Der gesamte PC-Park von ca. 500 Mitarbeitern, wurde durch Horizon Thinclients ersetzt. Bei den Mengen war fuer solche Aktionen kein Raum.
Rbx schrieb: > Man fragt sich so, wie das wohl ginge, wenn die IT-Abteilung mit den > Altgeräten einen kleinen Supercompi aufbaut und anschließend Terminals > anbietet.. Jede IT hat Besseres zu tun als aus alten Klamotten einen Dürftig-Computer (von wegen super) zusammen zu bauen den sie dann auch noch warten muss.
Wolf R. schrieb: > Wie ist das bei euch? Auch so eine Prozedur? Die werden verschrottet. Es gab mal die Überlegung die Geräte an entsprechende Einrichtungen zu spenden, aber die stellten Ansprüche wie Festplatten mit installierten Betriebssystem... Die HDs/SSDs werden aus Datenschutzgründen ausgebaut und durch entsprechende Firmen vernichtet. Mir blutet das Herz... :(
Unsere werden von der IT geprüft, gelöscht und bewertet. Die MA können ihr Gerät dann abkaufen, der Rest wird in einer Liste angeboten. Weil es deutlich mehr Interessenten gibt wird ausgelöst. Die Einnahmen werden gespendet an gemeinnützige Einrichtungen.
J. S. schrieb: > Die MA können > ihr Gerät dann abkaufen, der Rest wird in einer Liste angeboten. Weil es > deutlich mehr Interessenten gibt wird ausgelöst Wurde in der vorherigen Firma mal versucht. Aber bei den Preisen für stark gebrauchte Geräte war kaum Intresse vorhanden.
Hannes J. schrieb: > Die Notebooks sind geleased und gehen an das Leasingunternehmen zurück. > Angeblich werden sie aufbereitet und weiterverkauft oder -vermietet. > > Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat > von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen. Ich würde die auch lieber an die üblichen Gebrauchtwarenhändler verkaufen, damit die die saubermachen und dann den Stress mit den Privatkunden haben.
Unsere gehen wieder zurück. Ob die geleast sind, weiß ich nicht. Kaufen kann man die nicht. Bei meinem Kunden sind alle in den Schrott gegangen. Konnten auch nicht erworben werden. Tat richtig weh die im Elektroschrott, ganze zwei Gitterboxen voll, zu sehen.
Frank O. schrieb: > Tat richtig weh die im Elektroschrott, ganze zwei > Gitterboxen voll, zu sehen. Die Afrikaner, die das auseinandernehmen dürfen, werden sich freuen.
Hmmm schrieb: > wie Pollin die ganzen als > gebraucht oder refurbished deklarierten baugleichen Geräte haben, die > ein paar Jahre alt sind? Vor Hersteller. Das sind Garantierückläufer. Wären es Leasinggeräte müssten das viel größere Mengen sein.
Nicht alles gelesen, aber unsere werden an einen Verwerter für einen Spottpreis verhöckert. Früher konnte man die kaufen, aber folgende 2 Probleme: 1. Geldwerter Vorteil und 2. wenn eine Firma etwas verkauft, egal was es ist, muss sie darauf Garantie geben.
Unser alternativloses Wirtschaftssystem treibt immer wieder originelle Blüten. So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge, die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören. DAS musste sich offenbar verrechnen lassen. Hatte man vorher gefragt ob man etwas ERSTEHEN könnte, liess sich das nicht verrechnen. Ihr BWLer könnt mich alle mal kreuzweise
●Des|ntegrator ●. schrieb: > So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge, > die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören. Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse?
Crazy Harry schrieb: > robleme: 1. Geldwerter Vorteil und 2. wenn eine Firma etwas verkauft, > egal was es ist, muss sie darauf Garantie geben. Den Ärger erspart sich die Firma durch zertifizierte Verwerter.
(prx) A. K. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge, >> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören. > > Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse? Als Mitglied des Kirchengemeinderates musste er wohl. Solche Leute haben schon mal generell einen an der Pfanne
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●Des|ntegrator ●. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> ●Des|ntegrator ●. schrieb: >>> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge, >>> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören. >> >> Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse? > > Als Mitglied des Kirchengemeinderates musste er wohl. > Solche Leute haben schon mal generell einen an der Pfanne Ich finde dieses absichtliche Zerstören auch grauslich und ja, die Leuten haben einen an der Pfanne. Ich denke gerade an die Abwrackprämie vor 15/16 Jahren. Man muss den Betrüger, die offiziell ihr Auto verschrottet aber insgeheim doch dem Gebrauchwagenmarkt zugeführt haben, eigentlich dankbbar sein. Schlimm daran ist dass überhaupt solche Anreize zum absichtlichen Zerstören geschaffen werden, anstatt die Dinge möglichst lange zu nutzen.
Bei uns (Continental) wurden die Notebooks oder PC´s alles drei Jahre den MA für 30 Euro Stück verkauft, ohne Festplatte natürlich. Jetzt hat sich die Firma XYZ dazu bereit erklärt diese Geräte anzukaufen um sie dann möglicherweise für 200 Euro im Ebay anzubieten.
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Christian M. schrieb: > Bei uns (Continental) wurden die Notebooks oder PC´s alles drei Jahre > den MA für 30 Euro Stück verkauft, ohne Festplatte natürlich. Jetzt hat > sich die Firma XYZ dazu bereit erklärt diese Geräte anzukaufen um sie > dann möglicherweise für 200 Euro im Ebay anzubieten. für sowas würde ich auch ne Firma aufmachen. Startup oder - besser noch - POPUP
Die Bios-Akkus in den NBs könnte man auf jeden Fall alle noch gebrauchen.
Rudi R. schrieb: > Ich denke gerade an die Abwrackprämie > vor 15/16 Jahren. Man muss den Betrüger, die offiziell ihr Auto > verschrottet aber insgeheim doch dem Gebrauchwagenmarkt zugeführt haben, > eigentlich dankbbar sein. Ja, diese 2009er Gieskannenprämie für alle, die gerade ein Auto brauchten oder verkaufen wollten. Ich habe mir auch einen geholt. Allerdings: In 9/10 Fällen handelt es sich bei den Betrügern und Profiteuren um Autohändler, die doppelt abkassierten: Sie gaben einfach die AW-Prämie weiter, statt des sonst üblichen Herstellerrabatts. Vorteil für den Kunden minimal, Händler kassiert mehr Gewinn. Dann wird das Auto preisgünstig an einen Verwerter gegeben, der die Bescheinigung ausstellt. Der verwertet das Auto, indem er eine ähnliche Menge an Schrott, die er noch gelagert hatte, "verpresst" und weiterverkauft. Er muss für das Auto fast nichts zahlen, verliert nur etwas Geld, weil der Schrittpreis runter geht, kassiert aber praktisch den kompletten Fahrzeugrestwert, weil er das Ding aus den Büchern streicht und einfach über einen Bekannten privat an einen Überseeverschiffer vertickt. Da bekam man noch bis zu 1-2k für alte Autos, weil viele noch direkt fahrbereit waren. Ein Verwerter hier im benachbarten Büdingen hat kurz nach der Aktion, als alles durch war, komplett geschlossen und das Geschäft aufgegeben, soviel hat der an der Geschichte verdient. Geschäft zu, Bücher zu, GmbH weg, niemand kontrolliert mehr, was der genau wann an Schrott auf dem Hof hatte und an Autos auf den Wiesen drum herum zwischengelagert waren. Da sind auch Abschlepper aus Polen vorgefahren, die mal direkt 2-3 Stück aufgeladen haben. Die sind am Ende alle in Lithauen und der Ukraine gelandet, wo kein EU-Zoller mehr Zugriff hat und man sich seitens der Polizei auch nicht für Fahrgestellnummern interessiert. Der deutsche Steuerzahler hat damals Milliarden verloren, die zu Gunsten einiger weniger Personen hier, als Spende nach Afrika und Osteuropa gingen. Profitiert haben da und hier aber nicht die kleinen Leute, sondern die Transportuere und in den Zielländern die besser Betuchten, die sich ein deutsches Auto leisten können. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes finanziert unsere Regierung die Autoindustrie und dubiose Geschäftemacher. Man hätte die Autos auch hier in DE von deutschen Firmen aufarbeiten lassen können und damit Kleinverdiener wie mobile Krankenpfleger und Physiotherapeuten ausstatten können, die auf eine Auto angewiesen sind und es sich bei dem kleinen Gehalt vom Mund absparen müssen! Die haben leider keine 20.000 auf dem Konto, um mal schnell zum Händler zu gehen und sich einen Neuwagen zu holen und von der Prämie zu profitieren.
Christian M. schrieb: > Bei uns (Continental) wurden die Notebooks oder PC´s alles drei Jahre > den MA für 30 Euro Stück verkauft, Wie man so hört, braucht die Firma Continental bald gar keine Notebools mehr, weil sie genügend Mitarbeiter freisetzen können. Meinem Auftraggeber hat Conti Bad Schwalbach alle laufenden CAD, und SW-Pflegeverträge zum 31.12.2024 vorzeitig gekündigt. Die Restlaufzeiten von z.T. noch 1-2 Jahren wurden mit 50% abgegolten. Das macht eine Firma nur, um jeden Cent zu sparen und wenn sie sicher ist, die Dienstleistung gar nicht mehr zu benötigen. Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine Prototpen-Designs mehr braucht.
Kai D. schrieb: > Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine > Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine > Prototpen-Designs mehr braucht. dafür gibts dann ganz hippe Startups
Kai D. schrieb: > Wie man so hört, braucht die Firma Continental bald gar keine Notebools > mehr, weil sie genügend Mitarbeiter freisetzen können. Das passiert im Moment überall, in der Zulieferei UND bei den Autoherstellern hagelt es geschliffene Hackl. Blöd nur, wenn man wie bei Audi die Verbrenner Spezialisten in Rente schickt und nun wieder auf Verbrenner umsteigt um dreigleisig weiter zu fahren.
Kai D. schrieb: > Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine > Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine > Prototpen-Designs mehr braucht. Weil Schreibtischtäter in Rumänien die Hälfte kosten! Die Homeoffice fähigen Mitarbeiter wurden bei uns fast alle gekündigt (90%) und die selben Aufgaben in Rumänien neu aufgebaut. Corona hat es dem Arbeitgeber bewiesen, dass es egal ist, wo auf der Welt jemand im Rechner sitzt. Die vormals mit leichter Arroganz aufgetretenen "Remote Ingenieure" sind zu einem großen Teil massiv geerdet worden. Das ist auch so eine Nebenwirkung vom "C".
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(prx) A. K. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge, >> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören. > > Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse? Davon habe ich auch noch nie gehört. Das Einzige was man wirlich zerstören sollte, sind halbkaputte Elektrogeräte, die jemand finden und noch benutzen könnte. Am Ende bist du nämlich als Eigentümer haftbar, wenn einer sich was krallt und dann behauptet er hätte es rechtmäßig erworben.
Christian M. schrieb: > Kai D. schrieb: >> Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine >> Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine >> Prototpen-Designs mehr braucht. > > Weil Schreibtischtäter in Rumänien die Hälfte kosten! Aber gerne auch mal nur die Hälfte können, bei Deutschkenntnissen angefangen. Ich mach die Erfahrung regelmäßig bei einem Netzbetreiber in Deutschland, der sein Netzmanagement in Rumänien hat.
Reinhard S. schrieb: > Ich mach die Erfahrung regelmäßig bei einem Netzbetreiber in > Deutschland, der sein Netzmanagement in Rumänien hat. Die Erfahrung ist nicht neu. Den Lohn, den sie dort einsparen, setzen sie dann bei zahlreichen Dienstreisen dorthin wieder zu, um die schief laufenden Sachen wieder geradezubiegen. Hinzu kommt noch das sprachliche Problem bei Feinheiten. Zu ergänzen wäre noch, dass viele Kleinigkeiten bei ausländischen PC-Tastaturen anders sind. Das fängt schon in der Schweiz mit dem fehlenden "ß" an!
J. S. schrieb: >> >> Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse? > > Davon habe ich auch noch nie gehört. Das Einzige was man wirlich > zerstören sollte, sind halbkaputte Elektrogeräte, die jemand finden und > noch benutzen könnte. Am Ende bist du nämlich als Eigentümer haftbar, > wenn einer sich was krallt und dann behauptet er hätte es rechtmäßig > erworben. Also ich durchschneide den Netzstecker, wenn ich ein Elektrokleingerät in die Elektroschrotttonne gebe. Es soll ja Leute geben, die da reinkrabbeln.
Rudi R. schrieb: > Also ich durchschneide den Netzstecker, wenn ich ein Elektrokleingerät > in die Elektroschrotttonne gebe. Es soll ja Leute geben, die da > reinkrabbeln. Ich behalte erstmal das GANZE Kabel, das spätestens nach 2 Wochen mit zum Schrotter wandert.
(prx) A. K. schrieb: > Firmenbesitz bleiben. § 3 Nr. 45 EStG. Verwexelst du da nicht Besitz mit Eigentum?
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