Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was passiert mit euren ausrangierten Firmen-PC/Notebooks?


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von Wolf R. (Firma: Monster AG) (ik-student)


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Hallo Gemeinde,

mich würde mal allgemein interessieren wie in euren Firmen mit 
ausrangierten PC/Notebooks umgegangen wird.

Bei uns werden alle 5 Jahre die Geräte ausgetauscht, um immer auf dem 
aktuellsten Stand zu bleiben.

Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte, obwohl sie eigentlich noch 
gut zu gebrauchen sind. Ich würde die auch privat gerne weiter nutzen 
jedoch wird uns erklärt, dass aus rechtlichen Gründen die Geräte 
verschrottet werden müssen. Also eine extrem schlechte Ökobilanz....


Wie ist das bei euch? Auch so eine Prozedur?


Danke und Gruß
Wolf

von Ron-Hardy G. (ron-hardy)


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Scheiß Firma. Meine stellte mir grade einen i9-13 für das Homeoffice zur 
Verfügung, egal ob privat genutzt oder nicht

von (prx) A. K. (prx)


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Wolf R. schrieb:
> mich würde mal allgemein interessieren wie in euren Firmen mit
> ausrangierten PC/Notebooks umgegangen wird.

Werden an die Mitarbeiter verkauft. Mitsamt einem Win11, das sie 
offiziell eigentlich nicht können.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ron-Hardy G. schrieb:
> Scheiß Firma. Meine stellte mir grade einen i9-13 für das Homeoffice zur
> Verfügung, egal ob privat genutzt oder nicht

Das ist allerdings eine andere Baustelle, weil wohl immer noch 
Firmengerät.

Wobei eine Kombination privat und dienstlich aus Gründen der Sicherheit 
und des Datenschutzes problematisch ist. Es sein denn, diese beiden 
Nutzungen sind organisatorisch getrennt, etwa durch Virtualisierung oder 
einer Remote Desktop Variante.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wolf R. schrieb:
> dass aus rechtlichen Gründen die Geräte
> verschrottet werden müssen. Also eine extrem schlechte Ökobilanz....

Formal möglicherweise korrekt. Sei es, was die Windows Lizenz angeht. 
Sei es, weil das Unternehmen Gewährleistungsansprüche als Gebrauchtgerät 
vermeiden will. Manches gut gemeinte Recht kann in solchen Fällen nach 
hinten losgehen.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Unsere Geräte werden professionell aufbereitet (DSGVO-konform) und dann 
auf der Plattform des Resellers zum Kauf angeboten. Allerdings zu 
Preisen die m.E. nicht gerechtfertigt sind.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wobei eine Kombination privat und dienstlich aus Gründen der Sicherheit
> und des Datenschutzes problematisch ist.

Das ist doch kein Problem. Mit "Android Enterprise Recommended" z.B. Ein 
dienstlicher und ein privater Bereich. Funktioniert bei uns seit vielen 
Jahren.

von (prx) A. K. (prx)


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René H. schrieb:
> Mit "Android Enterprise Recommended"

Beim im Titel aufgeführten PC/Notebook?

Ja, in Android ist das kein Problem und wird auch so gemacht.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Wolf R. schrieb:

> Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte ...

und lagern den Schrott aushaeusig in Gitterboxen.

> ... Ich würde die auch privat gerne weiter nutzen

Ich wuesste (wusste) was zu tun ist. :)
Das wurde und wuerde auch nicht beanstandet werden.
Das mag bei deiner Firma aber anders sein.
Bei manchen braucht man einen "offiziellen" Tor/Materialschein.

> Danke und Gruß
N.z.d.

von Hardy F. (hflor)


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Bei uns werden die in meinem Büro gesammelt und die funktionsfähigen ab 
und zu verschenkt. Aber es ist nur jeder 10 noch verwendungsfähig …

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Die Notebooks sind geleased und gehen an das Leasingunternehmen zurück. 
Angeblich werden sie aufbereitet und weiterverkauft oder -vermietet.

Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat 
von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen. Obwohl größtenteils 
noch voll funktionsfähig gehen die garantiert alle in den E-Schrott.

von Marci W. (marci_w)


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René H. schrieb:
> Allerdings zu
> Preisen die m.E. nicht gerechtfertigt sind.

Seitdem die ganzen Medimopse, refurber etc. den Gebrauchtmarkt 
übernommen haben, und es hip ist, gebrauchte Dinge zu kaufen, sind die 
Gebrauchtpreise IMHO oft viel zu hoch, auch auf anderen Marktplätzen und 
von privat, da sich die Preise anpassen (jeder orientiert sich am 
höchsten gefundenen Preis). Anscheinend gibt es genügend Kunden, die 
bereit sind, die überhöhten Preise zu zahlen.

ciao

Marci

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Wolf R. schrieb:
> Bei uns werden alle 5 Jahre die Geräte ausgetauscht, um immer auf dem
> aktuellsten Stand zu bleiben.
Diese beiden Teilsätze widersprechen sich gewaltig. "Aktuell" sind PCs 
maximal 6-9 Monate, dann kommt das neue Modell.

Selbst die Finanzoberaufsicht unserer Staates ist dieser Ansicht und hat 
die betriebsgewöhnliche Nutzungszeit für PCs schon vor Jahren von 3 auf 
zunächst 2 Jahre verkürzt - sofern es sich um Workstations oder andere 
Geräte mit besonderer Abnutzung handelt. Mit dem letzten Schreiben von 
2022 ist das inzwischen auf 1 Jahr beschränkt worden, d.h. ein PC ist 
auch als Nicht-GWG (also in der AfA) binnen einem 1 Nutzungsjahr 
abschreibbar.

Das heißt allerdings nicht, dass ein PC total veraltet ist. "Aktuell" 
ist nicht gleichbedeutend mit "technisch auf höchstem Level". Auch ein 
500,- Notebook ist "aktuell", wenn es neu ist, erreicht aber im Leben 
nicht das technisch Machbare. Daher wird man einen PC immer länger 
nutzen, wie auch ein Smartphone (wenn man kein ein Apple-Juppi ist).

Trotzdem sind 5 Jahre ein Witz. Das macht aus keiner Sicht Sinn. Übliche 
Leasing-Geräte laufen mit 2 oder 3 Jahren und auch da macht eine so 
lange Abschreibung nur Sinn, wenn es sich um eine Ausrüstung einer 
Abteilung mit $3k-Geräten handelt, um den riesigen Posten zu verteilen.

(prx) A. K. schrieb:
> Wobei eine Kombination privat und dienstlich aus Gründen der Sicherheit
> und des Datenschutzes problematisch ist.
... und auch steuerlich! Wenn der AG das Gerät zu Heim-Nutzung frei 
gibt, ist das ein geldwerter Vorteil, der zu versteuern ist. Das liegt 
an der zusätzlichen typischen Nutzungszeit des Gerätes während der 
Abend- und Nachtstunden, sowie am Wochenende. Da kommen ja mitunter mehr 
Stunden zusammen, als die 35h-Woche!

Steuerfrei zur Verfügung zu stellen und (aus der Sicht des AN) auch 
steuerfrei nutzbar ist nur der geringe tolerierte Anteil während der 
Arbeitszeit, so wie es auch für jeden Nutzer in der Firma möglich ist. 
D.h maximal 10% der Zeit, wird das Arbeitsmittel privat genutzt, dann 
ist es (nur / voll) geschäftlich steuerbar. Praktisch fällt dabei der 
private Nutzen unter den Tisch. Das gilt so übrigens auch für alle 
anderen Geräte, die der AG einem überlässt, wie z.B. den Dienstwagen 
oder das Telefon.

Sobald das nicht dienstlich genuzt wird (also >=90% ) sondern auch 
relevant privat, ist es zu versteuern. D.h. man sollte Dienstwagen 
wirklich nur beruflich und zur Fahrt zum AG nutzen, sonst zu teuer! 
Gerade beim Dienstwagen und teueren PCs macht es Sinn, sich das 
bescheinigen zu lassen. Was dann real passiert, geht dann nur noch den 
AG und den Nutzer was an :-)

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Motopick schrieb:
>> Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte ...
> und lagern den Schrott aushaeusig in Gitterboxen.
Das dürften dann firmeneigene Geräte sein, die nicht geleast waren, oder 
von der IT besessen werden und an die Abteilung vermietet sind. Wenn die 
Dinger  voll abgeschrieben sind, könnten die nach 3 Jahren mit 1 Euro 
Restwert aus den Büchern verschwinden, indem man sie verschenkt und eine 
minimale UST zahlt. Ob 0 geht, weiss ich nicht. Siehe das Problem mit 
verschenkten Lebensmitteln.

Was am Sinnvollsten wäre, ist eine Versteigerung unter den Mitarbeitern 
mit regulärem Verkauf zum Schrottwert. Dann hat die IT die Einnahmen, 
refinanziert die Versteigerungsaufwände und keiner kann meckern.

Das Wichtigste: Kein Mitarbeiter hat das Gefühl, dass irgendwelche 
Freunde der IT bevorzugt werden, weil jedes Gerät genau zu dem Preis 
weggeht, die einer bereit ist, dafür zu zahlen. Andersherum läuft es 
nämlich leider oft so, dass die IT ihre netten Kollegen bedient oder aus 
den Gitterboxen die schönsten Geräte vom Entsorger aussortiert werden, 
bzw einigen vorangemeldeten Nutzern zugeschustert werden. Alles schon 
erlebt. Auch die Entsorger machen das oft so, dass der Geräteeingang, 
der zum Kilopreis erworben oder abtransportiert wurde, auch Brauchbares 
hin untersucht wird. Neue Festplatte rein, neues OS drauf und ab damit 
ins private Portefolio.

Hier ist der saubere Weg, dass die Leasingfirmen die Rückläufer 
aufarbeiten und verticken. Die kosten aber dann wieder richtig, haben 
aber auch Garantie etc.

von Hmmm (hmmm)


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Hannes J. schrieb:
> Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat
> von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen. Obwohl größtenteils
> noch voll funktionsfähig gehen die garantiert alle in den E-Schrott.

Nicht unbedingt. Was meinst Du, woher Händler wie Pollin die ganzen als 
gebraucht oder refurbished deklarierten baugleichen Geräte haben, die 
ein paar Jahre alt sind?

von Rudi R. (rudi_r)


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Das ist Unsinn, was die erzählen. Bei uns werden die Laptops an 
Mitarbeiter verkauft. Abhängig vom Zustand, sind die Preise bis zu 40 €. 
Ich habe erst diesen Sommer für mich persönlich einen Laptop für 20 € 
gekauft, ein Linux aufgespielt und das ist nun mein Couch-Laptop. Ich 
hatte davor schon viele Jahre einen Couch-Laptop, auch von der Firma 
ausrangiert.

Ich habe für einen Freund auch einen gekauft und Linux draufgespielt. 
Schon vor ein paar Jahren haben für diesen Freund das schon einmal 
gemacht und er schenkte seiner Mutter diesen Rechner.

Und ich bin auch ein engagierter eBayer, der Rechner in der Firma 
ankauft, und dann bei eBay vertickt. Die Kollegen haben die Laptops ja 
nicht so angefragt.

Das einzige, was die Firma verschrottet, sind die SSD-Platten. Die 
werden vor dem Verkauf noch rausgeschraubt.

Mir hatte der Admin auch ganz viele RAM-Riegel in die Hand gedrückt, die 
ich dann in der Bucht verticken durfte. Über 200 € kamen rein und das 
ging in die schwarze Standardortkasse für Annehmlichkeiten. Bestimmt 
nicht ganz legal, die Riegel so unter der Hand raus zu geben, aber der 
Umweltgedanke ist mir da wichtiger. Wo kein Kläger, da kein Richter.

von Michael L. (nanu)


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Hannes J. schrieb:
> Die Notebooks sind geleased und gehen an das Leasingunternehmen zurück.
> Angeblich werden sie aufbereitet und weiterverkauft oder -vermietet.

Genau das ist aber Teil des Geschäftsmodell von Leasingunternehmen.

> Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat
> von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen.

Sofern man die Geräte nicht direkt an Aufbereiter/Wiederverkäufer 
abgibt, wird man das sicher über Tochter-/Partnerfirmen abwickeln.

von Motopick (motopick)


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J. S. schrieb:
> Motopick schrieb:
>>> Die Jungs der IT verschrotten die Altgeräte ...
>> und lagern den Schrott aushaeusig in Gitterboxen.
> Das dürften dann firmeneigene Geräte sein, die nicht geleast waren, oder
> von der IT besessen werden und an die Abteilung vermietet sind. Wenn die
> Dinger  voll abgeschrieben sind, könnten die nach 3 Jahren mit 1 Euro
> Restwert aus den Büchern verschwinden, indem man sie verschenkt und eine
> minimale UST zahlt. Ob 0 geht, weiss ich nicht. Siehe das Problem mit
> verschenkten Lebensmitteln.

> Was am Sinnvollsten wäre, ist eine Versteigerung unter den Mitarbeitern
> mit regulärem Verkauf zum Schrottwert. Dann hat die IT die Einnahmen,
> refinanziert die Versteigerungsaufwände und keiner kann meckern.

Keine IT-Abteilung haette Zeit, Lust, Mitarbeiter, ... um den alten
Schrott zu katalogisieren und fuer eine Auktion vorzubereiten.
Und sobald dafuer auch noch Geld fliesst, werden immer irgendwelche
Rechtsansprueche ausgeloest und begruendet.

Der alte Schrott wird ja auch nicht extra nochmal inventarisiert.
Im Gegenteil ist es so, dass das Zeug mit maximaler Geschwindigkeit
vom Firmengelaende verschwinden soll.

> Das Wichtigste: Kein Mitarbeiter hat das Gefühl, dass irgendwelche
> Freunde der IT bevorzugt werden, weil jedes Gerät genau zu dem Preis
> weggeht, die einer bereit ist, dafür zu zahlen. Andersherum läuft es
> nämlich leider oft so, dass die IT ihre netten Kollegen bedient oder aus
> den Gitterboxen die schönsten Geräte vom Entsorger aussortiert werden,
> bzw einigen vorangemeldeten Nutzern zugeschustert werden. Alles schon
> erlebt. Auch die Entsorger machen das oft so, dass der Geräteeingang,
> der zum Kilopreis erworben oder abtransportiert wurde, auch Brauchbares
> hin untersucht wird. Neue Festplatte rein, neues OS drauf und ab damit
> ins private Portefolio.

Jeder Mitarbeiter kannte/kennt den Standort der Schrottboxen.

von (prx) A. K. (prx)


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J. S. schrieb:
> Trotzdem sind 5 Jahre ein Witz. Das macht aus keiner Sicht Sinn.

Büro-PCs für allgemeine Anwendung waren mittlerweile länger als 5 Jahre 
einsetzbar. Evtl mit Aufrüstung von RAM und Ersatz von HDD durch SSD. 
Microsofts Win11 "Verschrottungsprämie" und ein Shift von Desktop zu 
Laptop aufgrund Homeoffice erzwang die letzten Beschaffungen. Nicht die 
Leistung. In solcher Erwartung wurde und wird bei uns auch kein Leasing 
genutzt, Kauf ist günstiger.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Motopick schrieb:
> Im Gegenteil ist es so, dass das Zeug mit maximaler Geschwindigkeit
> vom Firmengelaende verschwinden soll.

Notorischer Platzmangel innen und genug Platz unter freiem Himmel kann 
auch ein Grund sein, Schrott im Stahlcontainer zwischenzuparken.

von (prx) A. K. (prx)


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J. S. schrieb:
> Wenn der AG das Gerät zu Heim-Nutzung frei
> gibt, ist das ein geldwerter Vorteil, der zu versteuern ist.

Sollte man meinen, trifft aber nicht zu. Eine zusätzliche private 
Nutzung dem Arbeitnehmer zur Verfügung gestellter Firmen-PCs und 
-Telefone muss nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden, sofern 
die Geräte vollständig im Firmenbesitz bleiben. § 3 Nr. 45 EStG.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Motopick schrieb:
> Keine IT-Abteilung haette Zeit, Lust, Mitarbeiter, ... um den alten
> Schrott zu katalogisieren und fuer eine Auktion vorzubereiten.

Die Einrichtung der Geräte für den Verkauf an Mitarbeiter war zwar etwas 
Arbeit, wurde aber dieses Mal als sinnvoller betrachtet, als die früher 
übliche Verschrottung oder Abgabe an einen Verwerter. Es war aber auch 
kein Komplettersatz des gesamten Geräteparks. Derart viele Geräte wird 
man auf dem Weg nicht los.

: Bearbeitet durch User
von Franko S. (frank_s866)


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Wolf R. schrieb:
> Wie ist das bei euch? Auch so eine Prozedur?
Die Firmen die ich kenne haben ihre Geräte geleast.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Motopick schrieb:
> Keine IT-Abteilung haette Zeit, Lust, Mitarbeiter, ... um den alten
> Schrott zu katalogisieren und fuer eine Auktion vorzubereiten.
> Und sobald dafuer auch noch Geld fliesst, werden immer irgendwelche
> Rechtsansprueche ausgeloest und begruendet.

Mögliche Rechtsansprüche sind auch bei uns das Argument, warum die nicht 
an Mitarbeiter verkauft werden: Wenn wir das täten, müssten wir 
Gewährleistung geben...

Handys werden in Zukunft geleast (3 oder 4 Jahre). So lange gibt es 
garantiert Herstellersupport und das schafft Kostentransparenz. In 
Wirklichkeit wird es natürlich teurer, weil gerade I-Phones bisher oft 
länger genutzt wurden.

Bei Laptops hat sich der Konzern was anderes ausgedacht: man kauft nur 
noch billigste Consumer-Geräte, die garantiert kaputt gehen und die 
danach eh keiner mehr haben will.

von Christoph Z. (rayelec)


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Bei uns (45 MA, externer IT-Dienstleister für komplexere Probleme) 
laufen die Kisten so lange wie vernünftig nutzbar und/oder solange wie 
ein sicheres Betriebssystem darauf läuft und upgedatet wird. Schwache 
Maschinen werden dann je nachdem an Orte verschoben, wo die Leistung 
kaum eine Rolle spielt (Etikettendruck, Lagerabfragen, etc).
Ausgemusterte HW wird entweder entsorgt oder falls die überhaupt jemand 
noch will, an MA verschenkt.

von Rbx (rcx)


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Man fragt sich so, wie das wohl ginge, wenn die IT-Abteilung mit den 
Altgeräten einen kleinen Supercompi aufbaut und anschließend Terminals 
anbietet..

Früher in der Terminal-Zeit war das ja auch so, dass die Nutzung nervig 
sein konnten, und dann z.B. die (oft ausrangierten, privat initiierten) 
DOS-Compies die Verwaltung ergänzten und auch erleichterten.

In der Idealwelt hätte man vielleicht auch einen Plan, wichtige 
Bedarfsfelder (Foto-Bearbeitung, Grafik, Bitcoin, Passwort-Cracking, 
private Wetterrechnerei, interne Lernkurse ö.ä.) mit abzudecken.
(oder sowas hier: https://setiathome.berkeley.edu/ und 
https://www.heise.de/news/Nach-20-Jahren-SETI-home-stellt-die-verteilte-Arbeit-ein-4673660.html)

Denkt man an die aktuellen Stromrechnungen, dann wohl lieber eher nicht.
Umrüsten (auf Audio, Spiele, Verwaltung, Steuerung, Internet o.ä.) Kann 
man meist immer machen - je nach Anspruch.

Darüberhinaus sollen die Kinder ja auch besser in der IT werden - wo man 
dann auch Schulen oder Schüler als Nutzer habe könnte + Empfehlungen aus 
der "Real-World" als Zugabe, denn Kinder brauchen ja auch Vorbilder.

Beitrag #7774215 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Motopick schrieb:
> Jeder Mitarbeiter kannte/kennt den Standort der Schrottboxen.

Sollte man die nicht als Lootboxes bezeichnen? Geht der Schrott 
schneller weg. :)

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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(prx) A. K. schrieb:
> Motopick schrieb:
>> Jeder Mitarbeiter kannte/kennt den Standort der Schrottboxen.
>
> Sollte man die nicht als Lootboxes bezeichnen? Geht der Schrott
> schneller weg. :)

Das Interesse der Mitarbeiter an dem Inhalt hielt sich in engsten
Grenzen. Also eher nicht. Insoweit war die ja inoffizielle Regelung,
auch kaum von einem breiten Interesse getragen.
Es fanden sich aber auch interessante Gimmicks, wie ein Dell X50V.
Und viel Muehe mit einer "datenschutzgerechten" Entsorgung machte
man sich auch nicht. Mit "durchbohrten" Platten haette es ohnehin
ueberhaupt keine Interessenten gegeben.

> Die Einrichtung der Geräte für den Verkauf an Mitarbeiter war zwar etwas
> Arbeit, wurde aber dieses Mal als sinnvoller betrachtet, als die früher
> übliche Verschrottung oder Abgabe an einen Verwerter. Es war aber auch
> kein Komplettersatz des gesamten Geräteparks. Derart viele Geräte wird
> man auf dem Weg nicht los.

Das kann man dann auch nur "inoffiziell" anbieten. Sonst droht sofort
wieder duennes Eis. :)
Die Boxen waren damals uebervoll. Der gesamte PC-Park von ca. 500
Mitarbeitern, wurde durch Horizon Thinclients ersetzt.
Bei den Mengen war fuer solche Aktionen kein Raum.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Rbx schrieb:
> Man fragt sich so, wie das wohl ginge, wenn die IT-Abteilung mit den
> Altgeräten einen kleinen Supercompi aufbaut und anschließend Terminals
> anbietet..

Jede IT hat Besseres zu tun als aus alten Klamotten einen 
Dürftig-Computer (von wegen super) zusammen zu bauen den sie dann auch 
noch warten muss.

von Peter N. (alv)


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Wolf R. schrieb:
> Wie ist das bei euch? Auch so eine Prozedur?

Die werden verschrottet.

Es gab mal die Überlegung die Geräte an entsprechende Einrichtungen zu 
spenden, aber die stellten Ansprüche wie Festplatten mit installierten 
Betriebssystem...

Die HDs/SSDs werden aus Datenschutzgründen ausgebaut und durch 
entsprechende Firmen vernichtet. Mir blutet das Herz... :(

von J. S. (jojos)


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Unsere werden von der IT geprüft, gelöscht und bewertet. Die MA können 
ihr Gerät dann abkaufen, der Rest wird in einer Liste angeboten. Weil es 
deutlich mehr Interessenten gibt wird ausgelöst. Die Einnahmen werden 
gespendet an gemeinnützige Einrichtungen.

von Peter N. (alv)


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J. S. schrieb:
> Die MA können
> ihr Gerät dann abkaufen, der Rest wird in einer Liste angeboten. Weil es
> deutlich mehr Interessenten gibt wird ausgelöst

Wurde in der vorherigen Firma mal versucht.
Aber bei den Preisen für stark gebrauchte Geräte war kaum Intresse 
vorhanden.

von Reinhard S. (rezz)


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Hannes J. schrieb:
> Die Notebooks sind geleased und gehen an das Leasingunternehmen zurück.
> Angeblich werden sie aufbereitet und weiterverkauft oder -vermietet.
>
> Aber die Geschichte glaubt dem Leasingunternehmen niemand. Niemand hat
> von denen je etwas anderes als Neugeräte gesehen.

Ich würde die auch lieber an die üblichen Gebrauchtwarenhändler 
verkaufen, damit die die saubermachen und dann den Stress mit den 
Privatkunden haben.

von Frank O. (frank_o)


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Unsere gehen wieder zurück. Ob die geleast sind, weiß ich nicht.  Kaufen 
kann man die nicht.
Bei meinem Kunden sind alle in den Schrott gegangen.  Konnten auch nicht 
erworben werden. Tat richtig weh die im Elektroschrott, ganze zwei 
Gitterboxen voll, zu sehen.

von Kai D. (Firma: CAD- und CAE-Konstruktion) (robokai)


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Frank O. schrieb:
> Tat richtig weh die im Elektroschrott, ganze zwei
> Gitterboxen voll, zu sehen.

Die Afrikaner, die das auseinandernehmen dürfen, werden sich freuen.

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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Hmmm schrieb:
> wie Pollin die ganzen als
> gebraucht oder refurbished deklarierten baugleichen Geräte haben, die
> ein paar Jahre alt sind?

Vor Hersteller. Das sind Garantierückläufer. Wären es Leasinggeräte 
müssten das viel größere Mengen sein.

von Crazy Harry (crazy_h)


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Nicht alles gelesen, aber unsere werden an einen Verwerter für einen 
Spottpreis verhöckert. Früher konnte man die kaufen, aber folgende 2 
Probleme: 1. Geldwerter Vorteil und 2. wenn eine Firma etwas verkauft, 
egal was es ist, muss sie darauf Garantie geben.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Unser alternativloses Wirtschaftssystem
treibt immer wieder originelle Blüten.

So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge,
die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören.

DAS musste sich offenbar verrechnen lassen.
Hatte man vorher gefragt ob man etwas ERSTEHEN könnte,
liess sich das nicht verrechnen.

Ihr BWLer könnt mich alle mal kreuzweise

von (prx) A. K. (prx)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge,
> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören.

Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse?

von Lu (oszi45)


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Crazy Harry schrieb:
> robleme: 1. Geldwerter Vorteil und 2. wenn eine Firma etwas verkauft,
> egal was es ist, muss sie darauf Garantie geben.

Den Ärger erspart sich die Firma durch zertifizierte Verwerter.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge,
>> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören.
>
> Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse?

Als Mitglied des Kirchengemeinderates musste er wohl.
Solche Leute haben  schon mal generell einen an der Pfanne

: Bearbeitet durch User
von Rudi R. (rudi_r)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>>> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge,
>>> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören.
>>
>> Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse?
>
> Als Mitglied des Kirchengemeinderates musste er wohl.
> Solche Leute haben  schon mal generell einen an der Pfanne

Ich finde dieses absichtliche Zerstören auch grauslich und ja, die 
Leuten haben einen an der Pfanne. Ich denke gerade an die Abwrackprämie 
vor 15/16 Jahren. Man muss den Betrüger, die offiziell ihr Auto 
verschrottet aber insgeheim doch dem Gebrauchwagenmarkt zugeführt haben, 
eigentlich dankbbar sein. Schlimm daran ist dass überhaupt solche 
Anreize zum absichtlichen Zerstören geschaffen werden, anstatt die Dinge 
möglichst lange zu nutzen.

von Christian M. (likeme)


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Bei uns (Continental) wurden die Notebooks oder PC´s alles drei Jahre 
den MA für 30 Euro Stück verkauft, ohne Festplatte natürlich. Jetzt hat 
sich die Firma XYZ dazu bereit erklärt diese Geräte anzukaufen um sie 
dann möglicherweise für 200 Euro im Ebay anzubieten.

: Bearbeitet durch User
von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Christian M. schrieb:
> Bei uns (Continental) wurden die Notebooks oder PC´s alles drei Jahre
> den MA für 30 Euro Stück verkauft, ohne Festplatte natürlich. Jetzt hat
> sich die Firma XYZ dazu bereit erklärt diese Geräte anzukaufen um sie
> dann möglicherweise für 200 Euro im Ebay anzubieten.

für sowas würde ich auch ne Firma aufmachen.
Startup oder - besser noch - POPUP

von Rbx (rcx)


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Die Bios-Akkus in den NBs könnte man auf jeden Fall alle noch 
gebrauchen.

von Kai D. (Firma: CAD- und CAE-Konstruktion) (robokai)


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Rudi R. schrieb:
> Ich denke gerade an die Abwrackprämie
> vor 15/16 Jahren. Man muss den Betrüger, die offiziell ihr Auto
> verschrottet aber insgeheim doch dem Gebrauchwagenmarkt zugeführt haben,
> eigentlich dankbbar sein.

Ja, diese 2009er Gieskannenprämie für alle, die gerade ein Auto 
brauchten oder verkaufen wollten. Ich habe mir auch einen geholt. 
Allerdings:

In 9/10 Fällen handelt es sich bei den Betrügern und Profiteuren um 
Autohändler, die doppelt abkassierten:

Sie gaben einfach die AW-Prämie weiter, statt des sonst üblichen 
Herstellerrabatts. Vorteil für den Kunden minimal, Händler kassiert mehr 
Gewinn.

Dann wird das Auto preisgünstig an einen Verwerter gegeben, der die 
Bescheinigung ausstellt. Der verwertet das Auto, indem er eine ähnliche 
Menge an Schrott, die er noch gelagert hatte, "verpresst" und 
weiterverkauft. Er muss für das Auto fast nichts zahlen, verliert nur 
etwas Geld, weil der Schrittpreis runter geht, kassiert aber praktisch 
den kompletten Fahrzeugrestwert, weil er das Ding aus den Büchern 
streicht und einfach über einen Bekannten privat an einen 
Überseeverschiffer vertickt. Da bekam man noch bis zu 1-2k für alte 
Autos, weil viele noch direkt fahrbereit waren.

Ein Verwerter hier im benachbarten Büdingen hat kurz nach der Aktion, 
als alles durch war, komplett geschlossen und das Geschäft aufgegeben, 
soviel hat der an der Geschichte verdient. Geschäft zu, Bücher zu, GmbH 
weg, niemand kontrolliert mehr, was der genau wann an Schrott auf dem 
Hof hatte und an Autos auf den Wiesen drum herum zwischengelagert waren. 
Da sind auch Abschlepper aus Polen vorgefahren, die mal direkt 2-3 Stück 
aufgeladen haben. Die sind am Ende alle in Lithauen und der Ukraine 
gelandet, wo kein EU-Zoller mehr Zugriff hat und man sich seitens der 
Polizei auch nicht für Fahrgestellnummern interessiert.

Der deutsche Steuerzahler hat damals Milliarden verloren, die zu Gunsten 
einiger weniger Personen hier, als Spende nach Afrika und Osteuropa 
gingen.  Profitiert haben da und hier aber nicht die kleinen Leute, 
sondern die Transportuere und in den Zielländern die besser Betuchten, 
die sich ein deutsches Auto leisten können. Unter dem Deckmantel des 
Umweltschutzes finanziert unsere Regierung die Autoindustrie und dubiose 
Geschäftemacher.

Man hätte die Autos auch hier in DE von deutschen Firmen aufarbeiten 
lassen können und damit Kleinverdiener wie mobile Krankenpfleger und 
Physiotherapeuten ausstatten können, die auf eine Auto angewiesen sind 
und es sich bei dem kleinen Gehalt vom Mund absparen müssen! Die haben 
leider keine 20.000 auf dem Konto, um mal schnell zum Händler zu gehen 
und sich einen Neuwagen zu holen und von der Prämie zu profitieren.

von Kai D. (Firma: CAD- und CAE-Konstruktion) (robokai)


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Christian M. schrieb:
> Bei uns (Continental) wurden die Notebooks oder PC´s alles drei Jahre
> den MA für 30 Euro Stück verkauft,

Wie man so hört, braucht die Firma Continental bald gar keine Notebools 
mehr, weil sie genügend Mitarbeiter freisetzen können.

Meinem Auftraggeber hat Conti Bad Schwalbach alle laufenden CAD, und 
SW-Pflegeverträge zum 31.12.2024 vorzeitig gekündigt. Die Restlaufzeiten 
von z.T. noch 1-2 Jahren wurden mit 50% abgegolten. Das macht eine Firma 
nur, um jeden Cent zu sparen und wenn sie sicher ist, die Dienstleistung 
gar nicht mehr zu benötigen.

Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine 
Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine 
Prototpen-Designs mehr braucht.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Kai D. schrieb:
> Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine
> Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine
> Prototpen-Designs mehr braucht.

dafür gibts dann ganz hippe Startups

von Christian M. (likeme)


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Kai D. schrieb:
> Wie man so hört, braucht die Firma Continental bald gar keine Notebools
> mehr, weil sie genügend Mitarbeiter freisetzen können.

Das passiert im Moment überall, in der Zulieferei UND bei den 
Autoherstellern hagelt es geschliffene Hackl. Blöd nur, wenn man wie bei 
Audi die Verbrenner Spezialisten in Rente schickt und nun wieder auf 
Verbrenner umsteigt um dreigleisig weiter zu fahren.

von Christian M. (likeme)


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Kai D. schrieb:
> Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine
> Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine
> Prototpen-Designs mehr braucht.

Weil Schreibtischtäter in Rumänien die Hälfte kosten! Die Homeoffice 
fähigen Mitarbeiter wurden bei uns fast alle gekündigt (90%) und die 
selben Aufgaben in Rumänien neu aufgebaut. Corona hat es dem Arbeitgeber 
bewiesen, dass es egal ist, wo auf der Welt jemand im Rechner sitzt. Die 
vormals mit leichter Arroganz aufgetretenen "Remote Ingenieure" sind zu 
einem großen Teil massiv geerdet worden. Das ist auch so eine 
Nebenwirkung vom "C".

: Bearbeitet durch User
von J. S. (engineer) Benutzerseite


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(prx) A. K. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> So musste ein ehem. Chef hier seinerzeit selbst die kleinsten Dinge,
>> die entsorgt wurden, eigenhändig zerstören.
>
> Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse?

Davon habe ich auch noch nie gehört. Das Einzige was man wirlich 
zerstören sollte, sind halbkaputte Elektrogeräte, die jemand finden und 
noch benutzen könnte. Am Ende bist du nämlich als Eigentümer haftbar, 
wenn einer sich was krallt und dann behauptet er hätte es rechtmäßig 
erworben.

von Reinhard S. (rezz)


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Christian M. schrieb:
> Kai D. schrieb:
>> Bleibt die Frage, warum man in Bad Schalbach ab 1. Januar keine
>> Software, keine Mechanikkonstruktionsleistung und keine
>> Prototpen-Designs mehr braucht.
>
> Weil Schreibtischtäter in Rumänien die Hälfte kosten!

Aber gerne auch mal nur die Hälfte können, bei Deutschkenntnissen 
angefangen. Ich mach die Erfahrung regelmäßig bei einem Netzbetreiber in 
Deutschland, der sein Netzmanagement in Rumänien hat.

von Lu (oszi45)


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Reinhard S. schrieb:
> Ich mach die Erfahrung regelmäßig bei einem Netzbetreiber in
> Deutschland, der sein Netzmanagement in Rumänien hat.

Die Erfahrung ist nicht neu. Den Lohn, den sie dort einsparen, setzen 
sie dann bei zahlreichen Dienstreisen dorthin wieder zu, um die schief 
laufenden Sachen wieder geradezubiegen. Hinzu kommt noch das sprachliche 
Problem bei Feinheiten.
Zu ergänzen wäre noch, dass viele Kleinigkeiten bei ausländischen 
PC-Tastaturen anders sind. Das fängt schon in der Schweiz mit dem 
fehlenden "ß" an!

von Rudi R. (rudi_r)


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J. S. schrieb:

>>
>> Musste er wirklich, oder meinte er nur, er müsse?
>
> Davon habe ich auch noch nie gehört. Das Einzige was man wirlich
> zerstören sollte, sind halbkaputte Elektrogeräte, die jemand finden und
> noch benutzen könnte. Am Ende bist du nämlich als Eigentümer haftbar,
> wenn einer sich was krallt und dann behauptet er hätte es rechtmäßig
> erworben.

Also ich durchschneide den Netzstecker, wenn ich ein Elektrokleingerät 
in die Elektroschrotttonne gebe. Es soll ja Leute geben, die da 
reinkrabbeln.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rudi R. schrieb:
> Also ich durchschneide den Netzstecker, wenn ich ein Elektrokleingerät
> in die Elektroschrotttonne gebe. Es soll ja Leute geben, die da
> reinkrabbeln.

Ich behalte erstmal das GANZE Kabel,
das spätestens nach 2 Wochen mit zum Schrotter wandert.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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(prx) A. K. schrieb:
> Firmenbesitz bleiben. § 3 Nr. 45 EStG.

Verwexelst du da nicht Besitz mit Eigentum?

von (prx) A. K. (prx)


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Ja.

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