Ersa 261 Loetspitzen Qualitaet

[Wulf D. (holler)]

Ich nutzt seit ewigen Zeiten einen Ersa 261 Lötkolben für feine 
Elektronikarbeiten.
Ich weiß, das Gerät ist total veraltet und es gibt sicher wesentlich 
besseres.
Habe ich auch, habe mich aber aber zu sehr an den alten Ersa gewöhnt.

Problem sind allerdings die Lötspitzen, muss man halt alle paar Jahre 
tauschen: die neueren funktionieren leider nicht mehr so gut, 
insbesondere die Spitze nimmt das Lot nicht richtig an. Verwende noch 
bleihaltiges Lot und die bleistiftförmige Spitze.
Kaufe das bei Reichelt, diese hier:
https://www.reichelt.de/loetspitze-bleistiftfoermig-gerade-1-1-mm-172-bd-p1621.html?&trstct=pos_0&nbc=1

Ist der zweite Versuch, die Spitzen wurden beim erstmaligen Erhitzen 
sauber verzinnt.
Und nur schonend gereinigt.
Leider nimmt die Bleistiftspitze schon nach wenigen Stunden Betriebszeit 
kaum noch Lot an, das zieht sich dann weiter die Spitze hoch.

Das war mit älteren Spitzen definitiv nicht so.

Kaufe ich falsch ein? Oder taugen die Spitzen heute nicht mehr und muss 
mich doch an neueres Gerät gewöhnen?

Es gab hier 2018 schon mal einen ähnlichen Thread, da ging es anfänglich 
um die falsche Reinigung mittels Haushaltsstahlwolle. Am Ende gabs aber 
kein Ergebnis.

[Michael B. (laberkopp)]

Wulf D. schrieb:
> Kaufe ich falsch ein?

Ja.

> Oder taugen die Spitzen heute nicht mehr

Eben das. Seit (10?) Jahren, nachdem Kurtz Ersa übernahm, kommt nur noch 
Müll von denen, sind diese Lötspitzen inzwischen nicht sogar 2-teilig 
(um Materialkosten zu sparen, mit schlechtem Warmeübergang weil ein 
Spalt aufbiegt) ?

Dahr kaufen die Leute inzwischen chinesische T12 / C245 Lötgeräte.

[Holger (mosfetpapa)]

Ja, sehe ich auch so.
War lange Zeit mit Ersa zufrieden mit div. Lötgeräten, die Zeiten sind 
aber vorbei. Die Standzeiten der Lötspitzen ist deutlich reduziert trotz 
der hohen Preise.

[Wulf D. (holler)]

Danke euch für die klare Rückmeldung.
Schade, dann schaue ich mich nach den genannten Alternativen um.
Wulf