Forum: Offtopic Wertstoffhof Entsorgung Bleiakkus, Gewichtslimit ?


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von Dieter P. (low_pow)


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Der reale FREITAG, nicht aus Langeweile.

Gefragt habe ich nicht, obs ein bischen mehr sein darf.
Das Problem:Bei einem Bleiakku, keine Autobatterie, ca 15x15x15 cm
VDS Bleifliess ?, wurde die Annahme am Wertstoffhof verweigert.
Die Begründung, der wiegt mehr als 500 Gramm.Frage wäre,
gibt es dazu im Internet Unterlagen / Verordnungen darüber,
weil dies z.B. nach Gesetz XYZ verboten ist.Hab den Akku trotzdem
dortgelassen, obwohl durch Nötigung versucht wurde, das ich ihn wieder
mitzunehmen hätte.Es wurde auch gleich ein Betretungsverbot
des Wertstoffhofes angedroht.Wenn dort eine Annahme verboten ist,
und ich mich dann anderweitig selber drumm kümmern soll, hmm.
Bei einer anderen Stadt im Landkreis würde es vermutlich kein
Problem sein.
Man kann auch nicht einfach rumfahren, das Autokennzeichen sollte
schon zum Landkreis passen.

Bundesland Bayern, Landkreis schreibe ich vorsichtshalber mal
nicht.

von Stefan N. (stefan_n32)


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Es gibt da kein "Verbot", allerdings haben nicht alle Wertstoffhöfe die 
Sammelstelle für die großen Akkus - es wird einfach getrennt gesammelt 
ab 500 Gramm pro Stück. Da muss man dann zu einem anderen (größeren) 
Wertstoffhof fahren, mancherorts gehen bestimmte Abfälle auch nur bei 
der mobilen Sammlung abzugeben. Nicht alle Wertstoffhöfe nehmen alle 
Arten von Abfall an, das ist ganz normal.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Bleiakkus bringt man nicht zum Recyclinghof, sondern die gibt man auf 
dem echten Schrottplatz ab und kassiert noch ein paar Euro dafür. Dort 
gibt's auch kein Gewichtslimit, da kann man Tonnen abladen.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Ben B. schrieb:
> da kann man Tonnen abladen.

Die solltest Du immer noch tragen koennen. Wir wissen nicht, wie Du 
aussiehst. Aber vielleicht ist Arno als Terminator nur ein schmackes 
Handtuch neben Dir und konntest die riesen Batterie selbst einladen.

Gaebe dazu auch eine lustige Ulli-Stein Zeichnung.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Die Dinger brauchst nicht schleppen bzw. ein Auto bekommt ja schon einen 
ganzen Haufen weg. Die haben aber auch nichts dagegen wenn Du mit einem 
Tieflader ankommst, damit verdienen die nämlich richtig gutes Geld.

von C. D. (derschmied)


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Wertstoffhöfe nehmen idR nur haushaltsübliches an, wie das nun definiert 
wird ist Sache der Gemeinde. Eine Annahmepflicht besteht NICHT.

Hinzu kommt dass man dort bezgl Batterien mittlerweile 
übersensibilisiert ist, nicht ganz ohne Grund. Und man ist schlicht 
überfordert mit der Flut verschiedener Typen und deren jeweiliger 
Risikobewertung. Auch nicht ohne Grund.

Man muss sich beim Kauf selbst schon im Klaren sein, wo und wie man sein 
Gerümpel wieder losbekommt, einfach der Allgemeinheit mit Zwang aufs 
Auge drücken ist nicht sehr fein.

Grundsätzlich kann man Batterien beim Händler hier im Land zur Not gg 
Kassenbon oder besser im Tausch zurückgeben, wer in China bestellt hat: 
Siehe Absatz weiter oben.

In D besteht zumindest für Bleibatterien ein funktionierendes & und gut 
überwachtes Recycling-System, der große Rest versickert irgendwo. 
Bekommt vermutlich der, der Bestechungsgeldern am meisten zugetan ist, 
Geld verdienen läßt sich damit keines.

Ben B. schrieb:
> Bleiakkus bringt man nicht zum Recyclinghof, sondern die gibt man auf
> dem echten Schrottplatz

Exakt.

: Bearbeitet durch User
von Stephan S. (outsider)


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Ben B. schrieb:
> Bleiakkus bringt man nicht zum Recyclinghof, sondern die gibt man auf
> dem echten Schrottplatz ab und kassiert noch ein paar Euro dafür. Dort
> gibt's auch kein Gewichtslimit, da kann man Tonnen abladen.

Eher ein Gewichtslimit nach unten hin, weil die wegen Kleinkram nicht 
rum machen wollen.

Bei meinem Wertstoffhof war es bisher aber nie ein Problem Auto- und 
Motorradbatterien abzugeben. Die stellen sogar kostenlos den 
Verwertungsnachweis aus, den ich brauche wenn ich online eine Batterie 
bestellt habe. Ich gebe da aber immer nur die kleinsten Akkus ab die ich 
habe um das Pfand zurück zu bekommen. Die großen verkaufe ich dem 
Verwerter. So ab 60 Ah bekommt man mehr Geld vom Verwerter als man Pfand 
zurück bekommen würde.

Aber wenn jemand Bleiakkus entsorgen möchte und Probleme damit hat, kann 
er die mir gerne kostenlos anliefern, ich unterschreibe auch, dass ich 
sie übernommen habe :-)

von Dieter P. (low_pow)


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>Es gibt da kein "Verbot"

Vorerst mal Danke für die raschen Antworten, Das hätte
der Mitarbeiter dort so auch sagen können.Einmal im Monat
ist auch das Umweltmobil da, wo Problemabfälle abgegeben
werden können.Hatte ich dort auch erwähnt, keine Reaktion.
Es gibt auch ein vorhandenes Regal in einem extra Raum im
Wertstoffhof, was als Zwischenlager geeignet wäre.
Vor einigen Jahren war dies kein Problem, da gabs aber
einen anderen Landrat.

Es entsteht schon der Eindruck von Machtdemonstration.
Es gab auch mal den Fall eines Landwirtes, mit einer alten
Weidezaunbatterie, auch Annahme verweigert.
"Bringen Sie die doch dorthin zurück wo sie die gekauft haben."
Es scheint wohl inzwischen normaler Umgangston zu sein, es gibt
sicher noch andere Fälle, wenn man sich so umhört.
Der Umgangston ist gegenüber früher deutlich frostiger geworden.
Der Spruch "der Ton macht die Musik" meint wohl das eine andere
Generation eine andere "Musikrichtung" hat.
Es liegt nicht nur an neuen Verordnungen.

>gibt man auf dem echten Schrottplatz ab

Kann der Mann ja nun machen, glaube ich aber nicht.

>Man muss sich beim Kauf selbst schon im Klaren sein...

So einfach wirds nicht sein, mit alten Sachen ca 15 Jahre ?, alt.
Wurde damals ja am Wertstoffhof "gekauft"! Bring ich nur zurück.

>dem echten Schrottplatz

Der echte Schrottplatz lohnt bei einem Einzelstück nicht.

Ich möchte nicht wissen, was einzelne an der Entsorgung per
Gesetz verdienen, zulasten der Allgemeinheit.
Es gibt in Deutschland bei Schrott sowohl Import als auch Export.

von C. D. (derschmied)


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Dieter P. schrieb:
> So einfach wirds nicht sein, mit alten Sachen ca 15 Jahre ?, alt.
> Wurde damals ja am Wertstoffhof "gekauft"! Bring ich nur zurück.

Nuja, Wertstoffhöfe arbeiten kostenoptimiert, nicht gewinnorientiert. 
Die Mitarbeiter dort handeln im Groben nach vorgegebenen Richtlinien, 
viel Spielraum bleibt da nicht.

Dieter P. schrieb:
> Es gibt in Deutschland bei Schrott sowohl Import als auch Export.

Das ist der springende Punkt: an Schrott läßt sich eine goldene Nase 
verdienen - an Problemabfällen nur, wenn Schmiergelder fließen. Und die 
hat kaum eine Gemeinde. Unsortierte Batterien sind ein fetter Klotz den 
sich niemand ans Bein binden will, die kriegt der Wertstoffhof nur für 
teuer Geld wieder los.

von Dieter P. (low_pow)


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>Das ist der springende Punkt..

Wenn ich die Beiträge richtig verstehe, bringt ein Bleiakku Geld,
nur für wen.Als Problemmüll sehe ich einen Bleiakku nicht,
nachdem es ein Recyclingsystem dafür gibt.
Nachdem das Ganze vermutlich auf Landkreisebene unterschiedlich
geregelt ist, gibt es je nach Landkreis auch Unterschiede.Hier
muss z.B. auch alles an alten Elektrogeräten entsorgt werden.Eine
Weiterverwendung noch brauchbarer Elektronik ist nicht erwünscht,
es wird unterstellt alt = defekt > muß entsorgt werden.
Im E-Schrott-Container ( es darf nichts entnommen werden )
ist manchmal besseres zu sehen, als im Repair-Cafe versucht wird
zu reparieren.
Im Nachbarlandkreis gabs die Möglichkeit ausgesuchte Elektrogeräte,
( keinen Schrott ), weiter zu verschenken.Dies ist hier nicht erlaubt,
einziger Weg wäre eine Abgabe an die Diakonie.

Die Abfallmenge hier wird man mit dem derzeitigen Geschäftsmodell
nicht reduzieren können.
Jubelelektronik manchmal nur 3 .. 4 Jahre alt, Schrott weil teils
veraltet, teils defekt.
Vor mehr als Zehn Jahren gabs eine Art Wertstoffhof-Kultur hier, aber
auch einen anderen Landrat.

von Lu (oszi45)


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Seid froh, wenn es nur ein kleiner 100Ah-Akku ist, Solarmodule vom Dach 
kann man nur am Ende der Welt abgeben.

von Al. K. (alterknacker)


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Lu schrieb:
> Seid froh, wenn es nur ein kleiner 100Ah-Akku ist, Solarmodule vom Dach
> kann man nur am Ende der Welt abgeben.

Die kannste verbuddeln, in 20 Jahren gibt es viel Geld dafür, oder 
Verpflegung;-))

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ich hatte hier ein Sammelsurium von Bleiakkus, bei uns in der Gegend 
gibt es aber keine Aufkäufer. Durch Zufall habe ich beim Radfahren ein 
Schild gesehen mit Batterieaufkauf. Habe da mal nachgefragt, die dürfen 
aber keine Akkus mehr aufkaufen, die haben wohl eine Menge Auflagen 
wegen der Schwefelsäure. Aber der Mittarbeiter hat mir die Nummer vom 
„Chef“ gegeben. Kurzfassung: er darf nicht mehr, aber sein Bekannter 
darf noch…
Nachmittags kamen die mit einem Transporter vorbei und haben meine Akkus 
🔋 mitgenommen, weit unter den Marktpreis aber hier gibt es halt keinen 
der die offiziell ankaufen darf.

von Manfred P. (pruckelfred)


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C. D. schrieb:
> Wertstoffhöfe nehmen idR nur haushaltsübliches an, wie das nun definiert
> wird ist Sache der Gemeinde. Eine Annahmepflicht besteht NICHT.

Das System ist einfach nur krank.

In den regionalen Internetnews regionalheute.de lese ich alle paar 
Wochen, dass Salzgitter ein Müllproblem hat. Gleichzeitig, dass 
Privatkunden an deren Zentraldeponie nur noch nach 
Internet-Terminvereinbarung anliefern dürfen. Wundere ich mich über 
illegale Ablagerungen, wenn man es den Bürgern möglichst schwer macht?

Hier im Ort sammelt der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr 
Matallschrott, die Abfuhr stellt ein zertifizierter Entwerter aus der 
Nachbarstadt zur Verfügung. Dem Förderverein hat jemand ans Knie 
gepisst, der darf keine Waschmaschinen etc. annehmen. Bei seinem 
Entwerter könnte ich sie abliefern - Deutschland, heilig 
Paragraphenreiter-Land.

C. D. schrieb:
> Grundsätzlich kann man Batterien beim Händler hier im Land zur Not gg
> Kassenbon oder besser im Tausch zurückgeben,

Na toll, beim Teilehöker kostet die Autobatterie fast 50 Euro mehr als 
im Versand durch Batterie24.de, da scheiße ich auf die 7,50€ Pfand.

Stephan S. schrieb:
> So ab 60 Ah bekommt man mehr Geld vom Verwerter als man Pfand
> zurück bekommen würde.

Bist Du sicher? Eine 70Ah wiegt ca. 20..22kg, wer zahlt denn 40ct/kg?

Dieter P. schrieb:
> Es entsteht schon der Eindruck von Machtdemonstration.

Das unterschreibe ich Dir direkt, "mein" Wertstoffhof behandelt mich als 
Bittsteller, der dankbar sein darf, dort etwas abzuliefern.

C. D. schrieb:
> Nuja, Wertstoffhöfe arbeiten kostenoptimiert, nicht gewinnorientiert.

Ich zahle Müllgebühren und auf jeden Scheiß Entsorgungsabgaben, dafür 
dürften die etwas mehr Benehmen bieten.

von C. D. (derschmied)


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Manfred P. schrieb:
> Bist Du sicher? Eine 70Ah wiegt ca. 20..22kg, wer zahlt denn 40ct/kg?

Och, hab auch schon 50 Cent/kg bekommen. Hätt ich die Akkus 50km weiter 
gekarrt, wärs noch mehr geworden, war aber zu faul.

Manfred P. schrieb:
> Das System ist einfach nur krank.

Jepp, durch und durch. Messing & Bronze ist seit Ukraine im Kurs weit 
oben, wie in den 40ern, als man hierzulande Glocken beschlagnahmt hat. 
Vgl. Glockenfriedhof Hamburg. Krieg war schon immer ein dreckiges 
Geschäft, dieser nicht weniger.

Unser Schrotthändler, der das Aluminium periodisch abholt, langt mit dem 
Greifer zwischendurch in den Container mit dem Altglas nebenan. Meine 
Frage nach dem Warum hat er ad hoc schlüssig erklärt: Ihm werden so oder 
so 25% Fremdenhaftung vom Gewicht abgezogen, also schlägt er sie 
mutwillig vorab obenauf. Zack, Rechnung um eine Variable erweitert, und 
alles ist wieder im Lot.

Manfred P. schrieb:
> Ich zahle Müllgebühren und auf jeden Scheiß Entsorgungsabgaben, dafür
> dürften die etwas mehr Benehmen bieten.

Ich träume schon lange von Zweckgebundenheit in der Verwendung von 
Steuern, würde manches demokratischer gestalten. Und vor allem 
übersichtlicher.

: Bearbeitet durch User
von Dieter P. (low_pow)


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>Seid froh

Wie geschrieben, keine Autobatterie ( Schwefelsäure ), Größe
ca 15 x 15 x 15 cm, weit kleiner als 100 Ah.Das entscheidende
Problem war, schwerer als 500 Gramm...

>Solarmodule

Bei Solarmodulen muß man hier an einer Stelle im Landkreis anfragen,
der Wertstoffhof wird die Annahme verweigern ( müssen ).
Man muß die Module dann auch selber dort hinbringen.
Kosten?, keine Ahnung wohl nicht billig.Ob es einen Unterschied
bei den verschiedenen Technologien gibt, keine Ahnung.
Bei einem einzelnen älteren Modul, so um die 100 Wp, das ist halt
dummer Weise in die Mülltonne gefallen...
Ein Alu-Rahmen ist ja kein Problem.

Ein Land das PV auf den Dächern bei Neubauten erzwingt, sollte
sich dazu schon überregional Gedanken machen, sonst wird die
Entsorgung das teuerste des Ganzen.
Ich weis nicht obs schon Beispiele dazu gibt, wenns mal
irgendwo "richtig" gehagelt hat, dann gibts das Problem.

Das "Geschäftsmodell PV-Entsorgung" ist noch im Aufbau....

Es würde mich nicht wundern, wenn dafür in Deutschland viel
Geld verlangt wird.Und dann trotzdem die defekten oder
unwirtschaftlichen Module in Afrika in einer Sanddüne per
Sandsturm verbuddelt werden.

Auch erwähnt, hier im Bundesland Bayern, da dürfte manches ohnehin 
anders sein.

C. D. schrieb:
> Nuja, Wertstoffhöfe arbeiten kostenoptimiert, nicht gewinnorientiert.

Ob man das dem Abfallwirtschaftsbericht auch entnehmen kann?

von Lu (oszi45)


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Dieter P. schrieb:
> Ein Land das PV auf den Dächern bei Neubauten erzwingt

Dachpappe ist auch teurer Sondermüll. Fragen wir in ein paar Jahren wie 
die ungepflegten Dächer unter den Solarflächen aussehen....

von Stephan S. (outsider)


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Lu schrieb:
> Solarmodule vom Dach
> kann man nur am Ende der Welt abgeben

Also bei uns kann man die in privat üblichen Größen einfach im 
Wertstoffhof abgeben. Für größere Mengen gibt es Aufkäufer. Ich habe für 
funktionierende Module mit defekten Steckern pro Modul 3 € geboten 
bekommen, sie wären abgeholt worden. Polykristalline 217 Wp. Hab sie 
dann aber privat verkauft für 8-9 Euro pro Stück. Die Leute haben sich 
darum gerissen. Aber ich gehe davon aus, dass der Markt irgendwann 
gesättigt sein wird, wenn mehr EEG geförderte Freiflächenanlagen aus der 
Förderung fallen und es mehr Repowering geben wird.

Manfred P. schrieb:
> Bist Du sicher? Eine 70Ah wiegt ca. 20..22kg, wer zahlt denn 40ct/kg?

Schau halt mal bei Google. Da gibt es Seiten, auf denen die Händler 
gelistet sind samt Preisen. Aktuell sind wohl 40-45 Cent möglich.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Dieter P. schrieb:
> Der reale FREITAG, nicht aus Langeweile.
>
> Gefragt habe ich nicht, obs ein bischen mehr sein darf.
> Das Problem:Bei einem Bleiakku, keine Autobatterie, ca 15x15x15 cm
> VDS Bleifliess ?, wurde die Annahme am Wertstoffhof verweigert.
> Die Begründung, der wiegt mehr als 500 Gramm.Frage wäre,
> gibt es dazu im Internet Unterlagen / Verordnungen darüber,
> weil dies z.B. nach Gesetz XYZ verboten ist.Hab den Akku trotzdem
> dortgelassen, obwohl durch Nötigung versucht wurde, das ich ihn wieder
> mitzunehmen hätte.Es wurde auch gleich ein Betretungsverbot
> des Wertstoffhofes angedroht.Wenn dort eine Annahme verboten ist,
> und ich mich dann anderweitig selber drumm kümmern soll, hmm.
> Bei einer anderen Stadt im Landkreis würde es vermutlich kein
> Problem sein.
> Man kann auch nicht einfach rumfahren, das Autokennzeichen sollte
> schon zum Landkreis passen.
>
> Bundesland Bayern, Landkreis schreibe ich vorsichtshalber mal
> nicht.

Habe ähnliches erlebt. Der Typ hat sich gleich vor mir aufgebaut und mir 
einen Vortrag gehalten. Man sah wie der Blutdruck stieg, im ernst, der 
wurde knallrot im Gesicht. Und Zettel unterschreiben schon gar 
nicht...wääähh wäähhhh....aufreg... Nach einiger Diskussion nahm er den 
Akku, ging in eine extra Halle und donnerte ihn wütend in einen (dem 
Klang nach leeren) Container, unterschrieb mir die Bestätigung und 
drückte sie mir mit irgendeiner Bemerkung auf die Brust. Da ich den Akku 
los war, habe ich mich nicht weiter damit befasst. Aber interessant, das 
auch mal von anderen zu lesen.

Das Autokennzeichen interessiert die bei uns nicht, an meinem früheren 
Wohnort in einem anderen Landkreis ließen die mich jedoch gleich wieder 
umkehren, als ich mal für meinen Vater was wegbringen wollte.

von Reinhard S. (rezz)


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Manfred P. schrieb:
> Dieter P. schrieb:
>> Es entsteht schon der Eindruck von Machtdemonstration.
>
> Das unterschreibe ich Dir direkt, "mein" Wertstoffhof behandelt mich als
> Bittsteller, der dankbar sein darf, dort etwas abzuliefern.

Vielleicht liegts an deinem Auftreten oder deiner Gegend? Auf meinem 
Wertstoffhof in Bayern (in Thüringen besuch ich den nur äußerst selten) 
ist jedenfalls ein recht netter Umgangston.

> Ich zahle Müllgebühren und auf jeden Scheiß Entsorgungsabgaben, dafür
> dürften die etwas mehr Benehmen bieten.

Ok, es liegt an deinem Auftreten.

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Reinhard S. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Dieter P. schrieb:
>>> Es entsteht schon der Eindruck von Machtdemonstration.
>>
>> Das unterschreibe ich Dir direkt, "mein" Wertstoffhof behandelt mich als
>> Bittsteller, der dankbar sein darf, dort etwas abzuliefern.
>
> Vielleicht liegts an deinem Auftreten oder deiner Gegend? Auf meinem
> Wertstoffhof in Bayern (in Thüringen besuch ich den nur äußerst selten)
> ist jedenfalls ein recht netter Umgangston.

Das ist halt von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Bei uns in einem 
Landkreis in Niedersachsen treten die einem auch nicht gerade freundlich 
entgegen. Vor einigen Monaten klappte ich den Kofferraum auf und noch 
ehe ich Guten Tag sagen konnte oder irgendwas in die Hand nahm, pampte 
mich ein Mitarbeiter grundlos an, dass ich ja aufpassen solle. Wenn ich 
was verschütte kommt die Feuerwehr und dann kostet es 3000 Euro. Dabei 
hatte ich den ganzen Farbdosen extra nochmal in in Plastikboxen 
gestellt.

von Al. K. (alterknacker)


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Tim 🔆 schrieb:
> Wenn ich
> was verschütte kommt die Feuerwehr und dann kostet es 3000 Euro.

Wer das glaubt, für den wird es hart.
;-)))

MfG
alterknacker

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