Der vermutlich finale RC4 für FreeCad 1.0 wurde veröffentlicht: https://blog.freecad.org/2024/11/14/freecad-1-0-release-candidate-4-is-out/ Wenn damit alles glatt durch läuft, kommt voraussichtlich nächste Woche der Release. Ich bin ja mal sehr gespannt, wie gut die neue Version von FreeCad angenommen wird, und ob der dezente Hype um diese Version eventuell auch ein paar zusätzliche Entwickler in das FreeCad Team treibt. Ich hoffe jedenfalls drauf ;)
Naja, leider gibt's ondsel nicht mehr... Aber die haben angekündigt noch einiges an freecad zurück zu geben. 73
Hans W. schrieb: > Naja, leider gibt's ondsel nicht mehr... Aber die haben angekündigt noch > einiges an freecad zurück zu geben. Ja in der Tat. Sehr schade, dass es für ein kommerzielles System rund um FreeCad noch etwas zu früh zu sein scheint. Aber Ondsel hat bis jetzt schon einiges an Vortrieb in die Entwicklung gebracht, also sind wir Ihnen auf jeden Fall mal dankbar dafür.
Sorry aber das wird doch leider sowieso nichts. Ich weiß nicht woran das liegt, aber es kommen einfach zu wenige Leute mit FreeCAD klar. Ich selbst bin vor einiger Zeit dran gescheitert, Kumpel hat es vor kurzem wegen 3D-Druck ausprobiert und ist dran gescheitert. Merkwürdigerweise funktioniert es mit Fusion360, also "zu dumm für CAD" gilt nicht. Ein wirklich freies CAD-Programm wäre so eine tolle Sache... aber wieso kann das nicht funktionieren wie die anderen Programme? Super schade.
Dem muss ich leider recht geben. Ich habe FreeCAD zusammen mit meiner 3D-Maus austesten wollen und finde es funktionell und technisch nicht gut. Bis ich da drei Blöckchem mit Bemaßung hinbekomme, ist Kuli + Papier und Lineal + Scannen schneller. Da muss noch viel passieren. Ben B. schrieb: > "zu dumm für CAD" gilt nicht. Ich habe viel Erfahrung mit C4D - ist zwar ein Renderer, aber das Zeichnen damit hatte ich schnell drauf. In 2D zu Studentenzeiten hatte ich Thommy-CAD. Praktisch alle meine Zeichnungen für die Studienarbeit und Diplomarbeit sind damit entstanden. Irgendwie hatten es die Entwickler zu der Zeit besser drauf, eine gute Schnittstelle zwischen Anwender und CPU zu schaffen.
Da hänge ich mich mal mit dran. Ich habe das RC4 mal angeschaut und bin da nun gerade echt enttäuscht. Ich schaue immer wieder mal bei FreeCAD rein da ich eine Alternative zu Inventor suche. Ich dachte nun zum Final Release hat sich da massiv was geändert - nada... nichts... sehr schade. Ich finde die Sache hinter FreeCAD gut, ich finde auch die Idee im Grunde gut. Aber es kommt noch immer daher wie ein alter Frankenstein, welcher irgendwie aus vielen Teilen zusammengeschustert ist, irgendwie aus all den einzelnen Teilen gefrickelt, welches ansich gut ist - aber im Gesamten eine absolute Katastrophe. Klar, man kann damit irgendwas machen - aber im Grunde ist dieses Konstrukt nur Pain-in-the-ass... Übersicht: 0 Workflow: 0 Bedienung: 0
Warum bitte suchst Du eine Alternative zu Inventor? Zu teuer? Ich hatte mir nach der Kapitulation bei FreeCAD Inventor über einen Bekannten angeschaut und bin damit sehr gut zurechtgekommen. Wenn das nicht so teuer wäre bzw. es bei solchen Programmen überhaupt eine privat bezahlbare Version gäbe, dann hätte ich es genommen - aber daran ist man in diesen Softwarehäusern nicht im Geringsten interessiert, sondern man zieht lieber Gewerbetreibende mit gigantisch teuren Abo-Modellen ab. Ich bin gespannt wie lange es noch dauert, bis man den Sauerstoff zum Atmen auch nur noch mieten darf. Was mich an FreeCAD am meisten genervt hat: Machst eine Sache - geht nicht. Machst die gleiche Sache nochmal - geht. Machst die gleiche Sache nochmal - geht wieder nicht. **arschplatz**
Als Elektroniker hatte ich keine Vorerfahrung mit anderen M-CAD Programmen. FreeCad war bei mir das erste Tool in die Richtung. Aber nach dem Durcharbeiten von einigen Tutorials bin ich eigentlich ziehmlich gut klar gekommen. Version 0.21 hatte noch stark mit dem topologischen Namensproblem (TNP) zu kämpfen. Wenn man bestimmte Bearbeitungsschritte geändert oder hinzugefügt hat, sind plötzlich interne Namen von Kanten, Punkten oder Flächen verloren gegangen. Dadurch kann man schon mal einige Referenzen verlieren und das Modell zerfällt. Das ist ein nicht ganz triviales Problem und auch die Größen im M-CAD Bereich (wie AutoCad, Creo, Fusion, Soldworks, ...) sind nicht gänzlich davon gefeit. Die schmeißen aber viel Geld und Manpower auf das Problem, um z.B. mit Heuristiken die wegbrechenden Referenzen so gut es geht abzufangen . FreeCad war bisher seeehr stark davon betroffen und die Hauptänderungen von Version 1.0 sind Mitigationen dieses Problems. Instabile Modelle sollten ab jetzt also deutlich deutlich seltener werden. Die komplette Oberfläche wird auch überarbeitet, es gibt bereits einige Konzepte zu komplett neuer UX/UI. Die schafft es aber leider nicht mehr in Release 1.0, sonder wird erst in kommenden Versionen nachgereicht. Das sind zumindest so die Punkte, die ich in den letzten Wochen beim verfolgen des FreeCad-Blogs und der Forumsposts mitgenommen habe.
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Das klingt vielversprechend. An der 0.21 habe ich auch schon geflucht, weil mir das Modell zerbröselt ist. Ansonsten ist es eigentlich schon recht brauchbar...
A. D. schrieb: > Aber nach dem > Durcharbeiten von einigen Tutorials bin ich eigentlich ziehmlich gut > klar gekommen. Nur daß gefühlte 90% aller „Tutorials“ hoffnungslos veraltet sind und mit der gerade aktuellen Version des Programms nichts mehr zu tun haben. Oliver
Freecad 1.0 ist ein riesen Schritt nach vorne: - Toponaming Problem (TNP) deutlich reduziert - Integrierter Assembly WB - massive QOL verbesserungen - Stabilitätsverbesserungen - uvm. Ich habe bislang nur Freecad für die paar Dinge verwendet, die ich manchmal drucke. Bislang war das echt grausig. Viele Abstürze, ständig geht was im Modell kaputt (nicht mal unbedingt TNP bedingt), 100 Workbenches mit überlappenden Funktionen und alles total undurchsichtig. Empfohlen hätte ich das niemandem. 1.0 ist aber so, dass man das als Anfänger ruhig mal ausprobieren kann. Wenn man sich zum Entwerfen einfach auf den Part Design WB (+Sketcher) beschränkt und nicht von dem Rest ablenken lässt, der kommt schon sehr weit. Assembly funktioniert IMO recht gut und eingängig. Wer von nem 1000€ CAD kommt (oder deren billige Lockversion für Privatanwender) der ist selbtverständlich enttäuscht. Mir fehlen auch noch viele Dinge und die vielen WBs sind unintuitiv und unübersichtlich. Aber für mich reicht es erstmal und ich bin den Devs sehr dankbar.
Benutze seit 2 Jahren die Linkstage Builds ohne Probleme. An die Leute, die damit Probleme haben, aber mit XYZ nicht: Ihr seid auf XYZ geprägt. Ist ganz einfach. Ich benutze auch nicht Linux und erwarte, dass es mehr oder weniger exakt wie Windows funktioniert. Sowas ist auch Absicht. Im Mobilsegment wird das zur Kundenbindung genutzt. Auch von Google. Apple ist natürlich Meister darin. Oder ihr habt noch 0.21 usw. verwendet und nicht Linkstage.
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Keks F. schrieb: > An die Leute, die damit Probleme haben, aber mit XYZ nicht: Ihr seid auf > XYZ geprägt. Ist ganz einfach. Das sehe ich auch so. Wenn man mit einem System großgeworden ist, dann fällt es einfach schwer, sich umzugewöhnen. Ich hatte das "Glück", vor FreeCAD mit Autocad in 3D rummurksen zu müssen. Daher fiel die Einarbeitung in ein echtes parametrisches 3D-CAD relativ einfach. Die 1.0 kann schon einiges und wir konstruieren so ziemlich alles damit - vom 3D-Druckteil über Blechbiegeteile bis hin zu unseren Spritzgiessformen. Sich in so mächtige Werkzeuge wie CAD/CAM Programme einzuarbeiten, das schafft man nicht in ein paar Stunden. Verständlich, dass man recht flott die Lust verliert, wenn man ein ähnliches Programm gut beherrscht. Ginge mir mit Inventor oder Fusion sicherlich ähnlich.
A. D. schrieb: > Der vermutlich finale RC4 für FreeCad 1.0 wurde veröffentlicht: Danke für den Hinweis, das sieht nun ja wirklich gut aus! :-) Einziges Problem bislang: Das AppImage vermutete das Programm fusermount an einem anderen Ort als dem von meiner Linuxdistribution vorgesehenen und artikulierte sich "klar und deutlich" mit einer Fehlermeldung über fehlende Zugriffsrechte auf das in Tat & Wahrheit nicht gefundene Programm. Ja, Fehlermeldungen sind leider noch immer meist Glückssache. Grüßle, Volker
Dann bitte ein entsprechendes Ticket auf Github aufmachen. Sowas ist ein Releaseblocker.
Keks F. schrieb: > Dann bitte ein entsprechendes Ticket auf Github aufmachen. Danke für den Hinweis. Auf die Idee, dort nachzusehen, hätte ich auch kommen können. :-/ https://github.com/FreeCAD/FreeCAD-Bundle/issues/337 Grüßle, Volker
Roland E. schrieb: > Ich registriere wohlwollend, das FreeCAD noch win7 akzeptiert. Danke > dafür. Hallo Roland, Wo hast Du ein Freecad 1.0 her, das noch unter Windows 7 läuft ? Bei mir kommt grundsätzlich die Meldung "api-ms-win-core-path-l1-1-0.dll" fehlt. Dies ist ein Problem mit Python 3.10, das nicht mit Win7 läuft. Hast du einen Link zu einem Build mit Python 3.8? LG Heine
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