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Im Repair Cafe fiel ein altes Braun Küchengerät (KM32) durch den (Originalen!) Netzstecker auf, siehe Bild. Tatsächlich war nur die verbaute Feinsicherung durchgebrannt und nach Ersatz funktionierte das Gerät wieder einwandfrei. Womöglich nur eine vorübergehende Überlastung? Es war jedenfalls äußerst verwirrend, eine Feinsicherung im Netzstecker zu finden. In UK mag das ja üblich sein, in D ist mir das zum ersten Mal untergekommen..... Sehr kundenfreundlich daß man für einen Ersatz nicht das Gerät aufschrauben muß! Die ältere Dame war damit trotzdem überfordert ;-))
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Hallo beim britischen Netzstecker "Normal" Typ G (Normal im Sinne: Schuko bei uns das Normal) ist sogar generell, wohl als muß, eine Sicherung verbaut. Bei 3A 5A 13A und der Mechanischen Größe würde ich diese Sicherungen allerdings nicht mehr als Feinsicherungen bezeichnen, obwohl streng genommen sie dazu zählen. Insgesamt sehe ich diese Stecker gleichzeitig als genial aber auch katastrophal an: Genial: Sehr (mit den Pendant geschaltete Steckdose für Bastler und unvorbreitete Touristen -schwierige und nicht ganz ungefährliche Eurosteckertricks- öfter zu...) sicher, Polarisiert, Robust, Sicherung im Stecker. Katastrophe: Relativer Preis (kleiner Markt, großer Herstellungsaufwand), sehr klobig, manchmal störend hohe Sicherheit (Stecker, Steckdosensystem als ganzes). P.S: Was mir sehr bei den Briten gefällt: Die schon "immer" hohe Netzspannung - 240 Volt U Nenn hat schon was. Aber seid nun einigen Jahrzehnten ist Kontinentaleuropa mit seinen 230V U Nenn ja recht nah dran.
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Darius schrieb: > Bei 3A 5A 13A und der Mechanischen Größe würde ich diese Sicherungen > allerdings nicht mehr als Feinsicherungen bezeichnen, obwohl streng > genommen sie dazu zählen. solange die Sicherung tut was sie soll - egal, wa'?
Darius schrieb: > Was mir sehr bei den Briten gefällt: > Die schon "immer" hohe Netzspannung - 240 Schon lange nur noch 230 dank EU. Das Problem sind halt die mit 32A abgesicherten Ringleitungen. Man möchte gerne dünnere Gerätezuleitungen, daher die Sicherung im Stecker, daher ist der Stecker grösser als manch ein Gerät.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > olange die Sicherung tut was sie soll - egal, wa'? Nur theoretisch (kenne das System aus der Praxis nur aus einem Urlaub) aber nicht: Eventuell hätten die Stecker mit mechanisch kleineren Sicherungen insgesamt kleiner und weniger klobig sein können - mir sind schon oft "unsere" Schuko- und noch viel mehr die Konturenstecker zu klobig und raumgreifend. Aber beide Steckersystem sind vom Ursprung ja schon Steinalt. Nicht nur bei Steckern schleppt man leider immer die Lasten der Entwicklung und des Ursprungs aus der (mittlerweile sehr fernen und sehr anderen) Vergangenheit mit sich. Aber ist halt Geschmackssache (Die Steckergröße und indirekt auch die mechanische Größe der Sicherungen - dort allerdings mehr was in Geräten und auf Platinen verbaut ist)der, bzw. stört je nach Gerät persönlich dann mehr oder weniger.
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Darius schrieb: > mir sind schon oft > "unsere" Schuko- und noch viel mehr die Konturenstecker zu klobig und > raumgreifend. Du lebst in sehr beengten Verhältnissen?
Darius schrieb: > beim britischen Netzstecker "Normal" Typ G (Normal im Sinne: Schuko bei > uns das Normal) ist sogar generell, wohl als muß, eine Sicherung > verbaut. Früher wurden dort Tischlampen sogar ohne Stecker verkauft. Den Stecker musste man zusätzlich kaufen und selbst anbringen.
Harald W. schrieb: > Darius schrieb: > >> beim britischen Netzstecker "Normal" Typ G (Normal im Sinne: Schuko bei >> uns das Normal) ist sogar generell, wohl als muß, eine Sicherung >> verbaut. > > Früher wurden dort Tischlampen sogar ohne Stecker verkauft. Den Stecker > musste man zusätzlich kaufen und selbst anbringen. Bei der Vielzahl der dortigen Netzstecker ist das kein Wunder. https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_D https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker-Typ_M https://de.wikipedia.org/wiki/Stecker_BS_1363 (Typ G) In den abtrünnigen Kolonien gibts ja auch eine Vielzahl... https://de.wikipedia.org/wiki/NEMA-Stecker
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