Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hameg HM203-7 Fehler


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von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Hallo,
ich habe für wenig Geld ein defektes Hameg HM 203-7 erstanden, welches 
ich gern reparieren möchte. Ich vermute einen Fehler in der Y Endstufe, 
da die max. Amplitude auf dem Bildschirm nicht über 1cm geht. Bei 
aktiviertem Kompetentester sieht das Bild bei offenen Schaltkreis 
relativ normal aus, bei Kurzschluss jedoch auch nur ein sehr kurzes, 
dafür breites Y. Ich habe auch ein Bild des Komponententesters bei einem 
100µ Elko mit angefügt.
Ich habe mir schon die Serviceunterlagen für das Gerät heruntergeladen, 
ich habe jedoch noch nicht herausgefunden, Welche Betriebsbedingungen 
vorliegen müssen, damit die im Schaltplan angegebenen Spannungen zu 
messen sind (Eingangssignal, Pegel, Frequenz etc.) da diese ja zum Teil 
mit dem gemessenen Signalen schwanken.
Vielen Dank schon mal für hilfreiche Tipps

: Bearbeitet durch User
von Holger (mosfetpapa)


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Hi,
wenn du Glück hast, ist es nur der ein oder andere Kondensator für die 
Ablenkspannung im Netzteil.

von Jochen F. (jamesy)


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Der 203-7 hat eine Buchsenleiste auf einer der großen Leiterplatten, 
dort können alle Betriebsspannungen (außer die HV) gut gemessen werden. 
Ich vermute ein Problem in der Versorgung der Y-Endstufe.

von Andrew T. (marsufant)


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Hinnerk P. schrieb:
> Ich vermute einen Fehler in der Y Endstufe,
> da die max. Amplitude auf dem Bildschirm nicht über 1cm geht.
> Ich habe mir schon die Serviceunterlagen für das Gerät heruntergeladen,
> ich habe jedoch noch nicht herausgefunden, Welche Betriebsbedingungen
> vorliegen müssen, damit die im Schaltplan angegebenen Spannungen zu
> messen sind .

ZUerst mal alle Betreibs-Spannungne des stabilisierten Netzteil messen 
(sind auf der Platine hinten gut zugänglich.

Die Eisntellungen , Eingangs-Pegel etc. sind für diese Erst Messung 
beliebig.

Wenn die Betriebs-Spannung an der Y-Endstufe nicht passt, wäre das ein 
erster Hinweis wo Du weiter suchen musst.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Die Betriebsspannungen -12V +12V 5V und 152V auf der Messleiste liegen 
innerhalb der 2% Toleranz, wie vorgegeben, nur die 135V  Versorgung der 
Y Endstufe für die Plattenversorgung liegt auf nur 116V. Die beiden 
Ausgänge für die Y Platten zur Röhre haben auch nur zwischen 8V und 12V, 
sollten aber laut Schaltplan 80V haben.

: Bearbeitet durch User
von Peter K. (chips)


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ich würde auf alle Fälle mal die Cosonic-Elkos tauschen, besonders die 
beiden 47uF/160V oder 200V

von Jochen F. (jamesy)


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Blöde Frage vom Tage: Warum sind die 2 SOT-86-Transistoren rechte oben 
nicht angeschraubt?

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Das Bild ist nicht von mir, bei mr sind die verschraubt.

von Jochen F. (jamesy)


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Wie viel Rippel hat es auf der Y-Versorgung?

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Jochen F. schrieb:
> Warum sind die 2 SOT-86-Transistoren rechte oben nicht angeschraubt?

Du meinst sicher die beiden Transistoren im TO-126 Package.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Enrico E. schrieb:
> Jochen F. schrieb:
>> Warum sind die 2 SOT-86-Transistoren rechte oben nicht angeschraubt?
>
> Du meinst sicher die beiden Transistoren im TO-126 Package.

Welche auch sonst? Aber gut gesehen von Jochen F. Erfreulich, dass er 
bei sich bei HAMEG-Fragen im Forum stets meldet. Gilt natürlich für 
Andrew T. und die anderen auch...

von Peter K. (chips)


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das Bild ist ein Ausschnitt aus einem früheren Forumsbeitrag

von Hinnerk P. (hinnerk_p)



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Jochen F. schrieb:
> Wie viel Rippel hat es auf der Y-Versorgung?
Die +-12V haben um 20-22mV mit ca. 100-130KHz
Die 135V sind durch die Belastung mit dem Rechtecksignal überlagert.
Was auffällig ist, ist der Strom über die beiden Lastwiderstände im 
Versorgungseingang ist doppelt so hoch, wie im Schaltplan angegeben.

: Bearbeitet durch User
von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Hier einmal die gemessenen Werte auf dem Schaltplan verdeutlicht.

von Jochen F. (jamesy)


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Die Preisfrage ist, wo der Strom hingeht. Die 4 Widerstände an den 
Emittern der 2 BF458 sind eventuell verdächtig, falls nicht hätte ich 
die 2 Transistoren davor einer gründlichen Prüfung unterzogen plus die 
Bauteile drum herum.

von Christian M. (likeme)


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ist der Fehler mit der 1cm Amplitude bei beiden Kanälen?

von Peter K. (chips)


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Hinnerk P. schrieb:
> Die 135V sind durch die Belastung mit dem Rechtecksignal überlagert.

zeig mal ein Bild

von Markus W. (dl8mby)


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Miss mal an den mit '?' gekennzeichneten Stellen.

T210/T211 scheinen fast voll durch gesteuert zu sein.

Wenn die Rs 2059/2060 immer noch 2.4k haben wäre der maximal
mögliche Strom 56mA, wenn die 135V stabil sind. Sind sie das?

Wenn man Deine 8-12V nach dem R2066/R2067 abzeiht, also nur ca.
125V zur Verfügung stehen, hast Du nur noch 52mA als max. Strom.
Davon hast Du ja schon 43mA gemessen.

Also warum sind die Transistoren voll an? (Ansteuerung) Oder bekommt
der Kollektor von T208/T209 mehr Spannung (R2051 od. R2050+R2049 
prüfen).

Wie sehen die Eingangsströme an T206/T207 aus? (Spannungsabfall am 
R2032/R2034)

Viel Erfolg beim Reparieren und Achtung vor der HV.
Falls Du Anfänger bist, siehe Dir Gummihandschuhe aus dem Sanitär-
breich an. Trenntrafo, falls vorhanden wäre auch nützlich.


Markus

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Christian M. schrieb:
> ist der Fehler mit der 1cm Amplitude bei beiden Kanälen?
Ja, ist auf beiden Kanälen gleich, auch der Komponententester geht bei 
Kurzschluss nicht über 1cm Amplitude hinaus. Dieser sitzt ja hinter den 
Y Eingangsstufen, von da her gehe ich davon aus, das diese OK sind.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Peter K. schrieb:
> Hinnerk P. schrieb:
>> Die 135V sind durch die Belastung mit dem Rechtecksignal überlagert.
>
> zeig mal ein Bild
So sieht die 135V Versorgung aus.
Ich sehe da zum einen einen Jitter mit 33Khz, einen verschliffenen 
Rechteck mit ca. 1Khz, was dem Einganssignal des Oszis entspricht und 
eine Welligkeit in der Gesamtamplitude (Netzwelligkeit?)

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Markus W. schrieb:
> Miss mal an den mit '?' gekennzeichneten Stellen.
>

> Wie sehen die Eingangsströme an T206/T207 aus? (Spannungsabfall am
> R2032/R2034)
>
> Viel Erfolg beim Reparieren und Achtung vor der HV.
> Falls Du Anfänger bist, siehe Dir Gummihandschuhe aus dem Sanitär-
> breich an. Trenntrafo, falls vorhanden wäre auch nützlich.

Die Eingangsströme an T206/T207 sind augenscheinlich zu hoch, über R2032 
messe ich 69mV und über R2034 messe ich 54,2mV, das wären dann 2,08mA 
über R2032 und 1,63mA über R2034. Das ganze bei einem Bild mit ca. 1cm 
Amplitude.

Anfänger bin ich zwar nicht so ganz (hab vor über 30 Jahren mal 
Energieelektroniker gelernt) bin aber schon etliche Jahre nicht mehr in 
dem Bereich tätig.

von Jochen F. (jamesy)


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Nochmal meine Frage: Wohin gehen die knapp 50 mA pro Zweig? In den 
Schaltbildausschnitten stehen doch auch Spannungen vor den 
Endtransistoren. Mit URI kann man dann sehen, wo es abweicht vom Soll.

von Markus W. (dl8mby)


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Die 69mV und 54,2mV an R2032/R2034 liefert einen 5-7 mal so
hohen Strom, wie im Schaltplan angegeben (0.35mA, für ein Dev.)
Also steht der Strahl am oberen oder unteren Anschlag.
Hast Du eventuell ein Problem mit den Offset-Potis der beiden
Kanäle? (schlechte Kontaktierung?) Drehe einige Male die Dinger.
Wie verändert sich dann der Bildinhalt und die Spannungen im
Schaltplan?

Markus

von Peter K. (chips)


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Hinnerk P. schrieb:
>> zeig mal ein Bild
> So sieht die 135V Versorgung aus.

stell mal das Oszi auf DC und 20 oder 50V/div sowie auf 20ms/div,
damit man einen evt. 100Hz-Brumm sehen kann

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Markus W. schrieb:
> Die 69mV und 54,2mV an R2032/R2034 liefert einen 5-7 mal so
> hohen Strom, wie im Schaltplan angegeben (0.35mA, für ein Dev.)
> Also steht der Strahl am oberen oder unteren Anschlag.
> Hast Du eventuell ein Problem mit den Offset-Potis der beiden
> Kanäle? (schlechte Kontaktierung?) Drehe einige Male die Dinger.
> Wie verändert sich dann der Bildinhalt und die Spannungen im
> Schaltplan?
>
> Markus
Hallo Markus, der Witz ist ja, der Strahl liegt bei diesem Strom nur ca. 
1cm von der Mittellinie des Oszis entfernt? Wenn ich die Y Potis drehe, 
kann ich den Strahl ca. 1cm in Y-Richtung hin und her bewegen.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Jochen F. schrieb:
> Nochmal meine Frage: Wohin gehen die knapp 50 mA pro Zweig? In den
> Schaltbildausschnitten stehen doch auch Spannungen vor den
> Endtransistoren. Mit URI kann man dann sehen, wo es abweicht vom Soll.
Hab jetzt noch mal einiges gemessen und in den Plan eingetragen.
Ich vermute, die Endstufentransistoren sind aufgrund eines Fehlers in 
der davor liegenden Stufe zu weit aufgesteuert und leiten daher zu viel 
Spannung in die -12V Schiene ab.
Der Fehler ist anscheinend in der Zwischenstufe, da der Fehler ja bei 
Messbetrieb und Komponententesterbetrieb gleichermaßen besteht.

von Thomas W. (goaty)


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Vielleicht mal die Spannungen die im Schaltplan angegeben sind 
überprüfen, also gegen Masse und nicht über den Widerständen.
6,59V, -3V, etc.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Peter K. schrieb:
> Hinnerk P. schrieb:
>>> zeig mal ein Bild
>> So sieht die 135V Versorgung aus.
>
> stell mal das Oszi auf DC und 20 oder 50V/div sowie auf 20ms/div,
> damit man einen evt. 100Hz-Brumm sehen kann
Soweit sieht das für mich normal aus

von Jochen F. (jamesy)


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Erst mal einen Fehler gefunden im Originalplan: Der Punkt R2037/R2040 
muß PLUS 5,88 V haben.
Nun zur Vermutung: Ich tippe auf einen der MPS 3640, daß da einer durch 
ist. Mir ist dann allerdings nicht klar, warum die Endstufe symmetrisch 
angesteuert wird. Auf jeden Fall ist die Spannung an den Kollektoren der 
MPS 3640 zu hoch, darauf deuten die erhöhten Querströme der 4 rechten 
Transistoren hin.
Die Wahrheit dürfte im Bereich der MPS 3640 zu finden sein, denke ich.

von Holger (mosfetpapa)


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Hi,
mein Defektfavorit wäre C2017.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Thomas W. schrieb:
> Vielleicht mal die Spannungen die im Schaltplan angegeben sind
> überprüfen, also gegen Masse und nicht über den Widerständen.
> 6,59V, -3V, etc.

Auch diese Spannungen lassen mich vermuten, dass die Endstufe 
anscheinend aus der davor liegenden Stufe zu weit ausgesteuert wird.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Was ist mit R2035 bis R2040? Irgendwie sind wohl T206 und T207 zu weit 
aufgesteuert.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Habe jetzt die Transistoren T206 und T207 mal ausgelötet und 
durchgemessen.
Beide Transistoren zeigen im Komponententester nur zwei Dioden zur Basis 
hin, sind also anscheinend defekt.

Beitrag #7778496 wurde vom Autor gelöscht.
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nur Dioden kann eigentlich nicht sein, die zu hohe Spannung nach T206 
und T207 kann nur aus den Transistoren kommen. Egal, mach die mal neu 
und dann weitersehen.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Es waren Tatsächlich die beiden Transistoren!
Hab jetzt mal zum probieren zwei BC556 eingesetzt und es läuft!
Wo bekomme ich die MPS3640 oder vergleichstyp jetzt her? die sind 
anscheinend schwer zu bekommen?

Beitrag #7778517 wurde vom Autor gelöscht.
von Peter K. (chips)


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: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (goaty)


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von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Peter K. schrieb:
> https://www.ebay.de/itm/321733116779
> https://www.darisusgmbh.de/shop/product_info.php/language/en/products_id/29023

Vielen Dank! hab mal 4stck bestellt und hoffe, die sind einigermaßen gut 
von der Sortierung. Normal sind die ja selektiert, aber da ich eh keine 
HF Messungen damit mache, wird das wohl passen.

Vielen Dank an die Helfer!!!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Na gugg. Sehr schön. Die BC556 sind doch eigentlich auch recht schnell, 
musst mal die Datenblätter vergleichen. Evtl. kannst die einfach drin 
lassen.

von Christian M. (likeme)


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Hinnerk P. schrieb:
> HF Messungen damit mache,

HF fängt bei 30MHz an ;-) Gratuliere zu eurem Erfolg!

: Bearbeitet durch User
von Markus W. (dl8mby)


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Stellt sich nur noch abschließend die Frage, wie die beiden Transistoren 
zeitgleich kaputt gehen konnten. Eventuell schlummert noch woanders ein 
Problem. Sind die Basis-Emitter- oder die Basis-Kollektor-Dioden 
beschädigt worden? Teste mal gleich die ausgelöteten Transistoren mit 
dem Hameg-Kennlinienschreiber, sofern ich das richtig verstanden habe, 
und sowas im Gerät integriert ist.

Glückwunsch zum Reparatur-Erfolg/-Teilerfolg.

Markus

Beitrag #7779003 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Markus W. schrieb:
> Stellt sich nur noch abschließend die Frage, wie die beiden Transistoren
> zeitgleich kaputt gehen konnten. Eventuell schlummert noch woanders ein
> Problem. Sind die Basis-Emitter- oder die Basis-Kollektor-Dioden
> beschädigt worden? Teste mal gleich die ausgelöteten Transistoren mit
> dem Hameg-Kennlinienschreiber, sofern ich das richtig verstanden habe,
> und sowas im Gerät integriert ist.
>
> Glückwunsch zum Reparatur-Erfolg/-Teilerfolg.
>
> Markus

Hallo Markus, warum die beide zeitgleich kaputt gegangen sind, ist mir 
auch ein Rätsel. Habe die beiden defekten Transistoren ja direkt in 
meinem externen Komponententester durchgetestet, es zeigen sich da aber 
nur jeweils zwei Diodenstrecken richtung Basis.
Hab das Oszi gestern auch mal mehrere Stunden laufen lassen und dabei 
bis 10Mhz drauf gegeben. Die Bilder sehen mit den von mir eingesetzten 
BC556 sehr gut aus, hab das ganze dann mit meinen beiden Digitaloszis 
verglichen und keine großartige Abweichung festgestellt. Vielleicht 
lasse ich die einfach erstmal drin.

LG
Hinnerk

von Markus W. (dl8mby)


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Hallo Hinnerk,

nachdem Du das Oszi ja schon eine Weile hast laufen lassen,
könnte es das schon gewesen sein.
Allerdings hast Du wahrscheinlich noch nicht alle Schalt-Variationen
an den Bedienelementen durchprobiert und damit könnte noch ein
Poti oder Schalter eventuell Probleme haben.

Eventuell gibt es ja Stereo-Potis oder Schalter, die gleichzeitig
zwei Zweige bedienen und wenn diese z.B. aus irgendeinem Grund
(z.B. durch Verschmutzung oder Abrieb) hochohmig werden, koennte
das eine Erklärung sein, warum gleich beide Transistoren gestorben
sind.

Das ist aber nur eine wage Vermutung. Da könnten hier im Forum
die Hameg und R&S Profis mehr wissen. Die kennen die Kinderkrankheiten
solcher Messgeräte besser.

Ich drück die Daumen, dass es das war und hoffe, dass Du nun viel
Spaß mit dem günstig erstandenem Gerät hast.
Behalte aber das oben Geschriebene im Hinterkopf, falls es doch
wider erwarten Probleme geben sollte.


Markus

: Bearbeitet durch User
von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Hab alles eingehend durchprobiert, bisher keine Probleme.

von Hinnerk P. (hinnerk_p)


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Markus W. schrieb:
> Hallo Hinnerk,
>
> nachdem Du das Oszi ja schon eine Weile hast laufen lassen,
> könnte es das schon gewesen sein.
> Allerdings hast Du wahrscheinlich noch nicht alle Schalt-Variationen
> an den Bedienelementen durchprobiert und damit könnte noch ein
> Poti oder Schalter eventuell Probleme haben.
>
> Eventuell gibt es ja Stereo-Potis oder Schalter, die gleichzeitig
> zwei Zweige bedienen und wenn diese z.B. aus irgendeinem Grund
> (z.B. durch Verschmutzung oder Abrieb) hochohmig werden, koennte
> das eine Erklärung sein, warum gleich beide Transistoren gestorben
> sind.
>
> Das ist aber nur eine wage Vermutung. Da könnten hier im Forum
> die Hameg und R&S Profis mehr wissen. Die kennen die Kinderkrankheiten
> solcher Messgeräte besser.
>
> Ich drück die Daumen, dass es das war und hoffe, dass Du nun viel
> Spaß mit dem günstig erstandenem Gerät hast.
> Behalte aber das oben Geschriebene im Hinterkopf, falls es doch
> wider erwarten Probleme geben sollte.
>
>
> Markus

Hab jetzt einige Tage mit dem Oszi gearbeitet und alles läuft bestens!
Die von mir eingesetzten BC556 funktionieren zwar, aber nachdem ich 
jetzt die bestellten MPS3640 Transistoren eingebaut habe, sieht man doch 
noch einiges mehr im Bild. Mit den 556 war das Rechtecksignal meines 
günstigen Funktionsgenerators bei 1 MHz an den Enden der Flanken leicht 
rund, obwohl da laut meinem Digitaloszi eigentlich ein leichtes 
Überschwingen zu sehen ist. Mit den MPS3640 ist dieses Überschwingen 
jetzt deutlicher zu erkennen, als auf meinem Digitaloszi.
Die BC556 haben laut Datenblatt eine Übergangsfrequenz von 150 MHz, und 
die original MPS3540 immerhin 500 MHz, sind also deutlich schneller.

LG
Hinnerk

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