Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Smarter Mini Bewegungsmelder mit Batterie mit Strom versorgen


von Romy K. (romy)


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Hallöchen winke-winke

Ich habe draussen im Hauseingang einen kleinen batterie betriebenen 
Bewegungsmelder von Tuya der leider alle 2 Wochen eine neue Knopfzelle 
benötigt.

edit: das ist er:
https://a.aliexpress.com/_EvyHpNF


Hatte schon überlegt, nach Tod des alten Bewegungsmelders, wieder einen 
neuen zu kaufe. Aber mit dem kann ich keine Routinen in Tuya steuern.
Und ein neuer von Tuya der 230v kann, fand ich entweder zu teuer oder 
ist unterputz.

Nun war oder ist meine Idee, den kleinen, den ich gerade nutze, konstant 
mit Strom zu versorgen. Also ohne Knopfzelle.
Da im Eingang innen und aussen vom alten Bewegungsmelder und von der 
Lampe Strom liegt, dachte ich, ich könnte mir was bauen und ein 
Käbelchen zum Melder (nach Umbau) ziehen.

Hatte geschaut, was ich noch an alten Adaptern da hatte, aber die sind 
schon uralt und echt groß. Wollte dann doch etwas kompakteres.

Wäre es auch mit diesem Bauteil hier machbar?

https://a.aliexpress.com/_EwoCcYl
230v zu 3,3v

Gibt es da von euch Bedenken?


Liebe Grüße

Romy

: Verschoben durch Moderator
von Georg M. (g_m)


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Romy K. schrieb:
> alle 2 Wochen eine neue Knopfzelle

Und was bedeutet "Standby-Zeit: 1 Jahr"?

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Georg M. schrieb:
> Und was bedeutet "Standby-Zeit: 1 Jahr"?

Vermutlich gilt das nur in eine Ruhigen Umgebung ohne Bewegung. Ist wohl 
eher als Alarm-Melder gedacht, für Räume die niemand betreten soll.

Ich würde da kein Netzteil dran hängen, das könnte die Funktion 
beeinträchtigen. Aber zwei dicke Mono Zellen wären eine preisgünstige 
Option für vermutlich 6 bis 12 Monate Laufzeit.

: Bearbeitet durch User
von T. B. (shellfishgene)


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Den hab ich auch, die Batterie hält schon ein paar Monate, wird mehrmals 
täglich ausgelöst.

von Romy K. (romy)


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T. B. schrieb:
> Den hab ich auch, die Batterie hält schon ein paar Monate, wird mehrmals
> täglich ausgelöst.

Hallöchen und willkommen im Club!

Bei mir hält der leider nur 2 bis 3 Wochen. Vielleicht wird er tagsüber 
bei mir öfters ausgelöst, als bei dir. Hängt genau unter dem Türeingang 
aber der Bürgersteig ist nicht weit.
Abends geht es eigentlich. Sehe ich ja in der History in der App, wann 
er das Licht steuert.

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Georg M. schrieb:
>> Und was bedeutet "Standby-Zeit: 1 Jahr"?
>
> Vermutlich gilt das nur in eine Ruhigen Umgebung ohne Bewegung. Ist wohl
> eher als Alarm-Melder gedacht, für Räume die niemand betreten soll.
>
> Ich würde da kein Netzteil dran hängen, das könnte die Funktion
> beeinträchtigen. Aber zwei dicke Mono Zellen wären eine preisgünstige
> Option für vermutlich 6 bis 12 Monate Laufzeit.

Die Idee mit dem Mono Zellen Gehäuse ist auch nicht schlecht. Wobei ich 
mir dann wiederaufladbare Zellen holen würde. Und das Case würde ich 
dann im Innenbereich anbringen. Wäre aber eine Möglichkeit. Danke für 
die Inspiration.

Bezüglich Funktionsbeeinträchtigung: Wo wären denn dann genau die 
Problematiken? Müsste ich herausfinden, wieviel Ampere das Gerät genau 
benötigt? Oder wären 3.3V was dieser Wandler da mitbringt, schon zu viel 
des Guten?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7778106 wurde vom Autor gelöscht.
von Flip B. (frickelfreak)


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Ich habe etwa 20 im Einsatz, alle seit mehreren Monaten. Die werden rege 
benutzt und saugen nur sehr wenig aus der Batterie. Einer fiel mal aus, 
da der Batteriekontakt zu wenig andruck hatte, den musste ich etwas 
biegen. Allerdings alle im Innenbereich. Die Low Power PIR- sensoren 
sind sehr empfindlich auf versorgungsrippel, daher vielleicht mit 
rippelarmem netzteil über 1MOhm und supercap versorgen.

Es gibt allerdings auch Radar-Präsensdetektoren mit USB-C versorgung
https://de.aliexpress.com/item/1005007649455939.html

von Romy K. (romy)


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Flip B. schrieb:
> Ich habe etwa 20 im Einsatz, alle seit mehreren Monaten. Die werden rege
> benutzt und saugen nur sehr wenig aus der Batterie. Einer fiel mal aus,
> da der Batteriekontakt zu wenig andruck hatte, den musste ich etwas
> biegen. Allerdings alle im Innenbereich. Die Low Power PIR- sensoren
> sind sehr empfindlich auf versorgungsrippel, daher vielleicht mit
> rippelarmem netzteil über 1MOhm und supercap versorgen.
>
> Es gibt allerdings auch Radar-Präsensdetektoren mit USB-C versorgung
> https://de.aliexpress.com/item/1005007649455939.html

Danke dir. Mit Rippeln, Ohm und Supercap hören meine Elektrokenntnisse 
leider schon wieder auf.
Hatte 3 von denen. Einer war sogar mit LUX Einstellung. Hatte auch mehr 
Konfiguarationsmöglichkeiten in der App. Ist leider defekt.
Die anderen beiden sind die einfachen, haben aber beides das Problem mit 
den Kontakten. Hatte die Beinchen schon nachgebogen, aber immer noch 
Wackler drin. Hab dann ein Stück dünne Pappe zwischen Deckel und Zelle 
gelegt und seit dem läuft das Gerät.

Da es im Aussenbereich befestigt ist, mache ich mir Sorgen um die 
Wetterfestigkeit. Vor allem bei Tau oder Feuchtigkeit generell, könnte 
es hart werden. Das Loch für den Reset Button müsste ich zukleben und 
ggf. den Batterie-Deckel und die Umrandung der Kuppel mit Silikon 
abdichten. Nur noch das Käbelchen mit den 2 Kontakten rauslegen und gut. 
So die Idee.

Und die Käbelchen mit Steckern versehen und nach innen leiten, wo der 
Adapter, das Mono Case oder das 230v zu 3.3v modul wartet. Bin mir noch 
nicht sicher.

Könnte das mal testen, mit dem ungenutzten Sensor, der hier noch liegt.

Danke auch für den Link. Das Gerät kannte ich noch nicht.
Wäre Interessant zu wissen, wie gut es funktioniert. Aber eben auch mit 
USB und nicht gerade wetterfest.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Romy K. schrieb:
> Bezüglich Funktionsbeeinträchtigung: Wo wären denn dann genau die
> Problematiken?

Netzteile liefern keine so glatte Spannung, wie Batterien. Manche 
Netzteile liefern zu viel Volt, wenn sie zu wenig belastet werden. 
Meisten fehlen in den Angeboten konkrete Angaben dazu.

> Müsste ich herausfinden, wieviel Ampere das Gerät genau
> benötigt? Oder wären 3.3V ... schon zu viel des Guten?

Was jetzt, Ampere oder Volt? Wenn der Sensor für 3 Volt gemacht wurde, 
könnten 3,3 Volt zu viel sein. Allerdings eher selten.

Wie viel Ampere der Sensor minimal und maximal aufnimmt, müsste man 
messen.  Nur dann kann man das dazu passende Netzteil auswählen. Ein 
normales Multimeter taugt dazu nicht. Alternative: Auf Glück hoffen. 
Mehr als 1A wird er wohl kaum brauchen.

: Bearbeitet durch User
von Romy K. (romy)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Romy K. schrieb:
>> Bezüglich Funktionsbeeinträchtigung: Wo wären denn dann genau die
>> Problematiken?
>
> Netzteile liefern keine so glatte Spannung, wie Batterien. Manche
> Netzteile liefern zu viel Volt, wenn sie zu wenig belastet werden.
> Meisten fehlen in den Angeboten konkrete Angaben dazu.
>
>> Müsste ich herausfinden, wieviel Ampere das Gerät genau
>> benötigt? Oder wären 3.3V ... schon zu viel des Guten?
>
> Was jetzt, Ampere oder Volt? Wenn der Sensor für 3 Volt gemacht wurde,
> könnten 3,3 Volt zu viel sein. Allerdings eher selten.
>
> Wie viel Ampere der Sensor minimal und maximal aufnimmt, müsste man
> messen.  Nur dann kann man das dazu passende Netzteil auswählen. Ein
> normales Multimeter taugt dazu nicht. Alternative: Auf Glück hoffen.
> Mehr als 1A wird er wohl kaum brauchen.

Mein Adapter den ich hier habe, hat genau 3v und 1A. Sollte passen. Aber 
der bräuchte entweder eine Steckdose, oder (was ich schon oft gemacht 
habe) das Innenleben raus, in eine Feuchtraumdose und dann direkt 230v 
angelötet/angeschlossen. Bei manchen kleinen Adaptern ging das super, 
aber der hier hat noch so einen dicken schweren Klotz im Inneren. Dann 
könnte ich es auch so lassen und mir an der Haustür eine Steckdose 
installieren. Sieht aber nicht schön aus.
Sollte am besten alles schön in eine Feuchtraumdose passen. Das wäre mir 
am liebsten. Deswegen auch die Idee mit dem Gerät oben. Kann auch ein 
anderes sein.
Die Frage, wenn es mit dem Sensor harmoniert volttechnisch, ob man dann 
noch besser eine Sicherung einbaut.

Und wenn ich den von dir gezeigten verbaue, müsste der ja auch mit USB 
versorgt werden. Hab da aber nur 230v liegen.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Romy K. schrieb:
> Die Idee mit dem Mono Zellen Gehäuse ist auch nicht schlecht. Wobei ich
> mir dann wiederaufladbare Zellen holen würde. Und das Case würde ich
> dann im Innenbereich anbringen. Wäre aber eine Möglichkeit. Danke für
> die Inspiration.

An Deiner Stelle würde ich mal in mich gehen und überlegen, ob die 
bisher genutzten Batterien guter Qualtität und aus vertrauenswürdiger 
Quelle waren.
Da wird viel Mist verkauft, der zwar in der anspruchslosen LED-Kerzen 
funktioniert, da die auch noch mit halbtoten Batterien vor sich hin 
glimmen, aber eben nicht mehr mit jedweder Elektronik, die eine 
Mindestspannung verlangt. Batterien aus 1€ Läden o.ä. zählen auch nicht.

von Romy K. (romy)


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Michael L. schrieb:
> Romy K. schrieb:
>> Die Idee mit dem Mono Zellen Gehäuse ist auch nicht schlecht. Wobei ich
>> mir dann wiederaufladbare Zellen holen würde. Und das Case würde ich
>> dann im Innenbereich anbringen. Wäre aber eine Möglichkeit. Danke für
>> die Inspiration.
>
> An Deiner Stelle würde ich mal in mich gehen und überlegen, ob die
> bisher genutzten Batterien guter Qualtität und aus vertrauenswürdiger
> Quelle waren.
> Da wird viel Mist verkauft, der zwar in der anspruchslosen LED-Kerzen
> funktioniert, da die auch noch mit halbtoten Batterien vor sich hin
> glimmen, aber eben nicht mehr mit jedweder Elektronik, die eine
> Mindestspannung verlangt. Batterien aus 1€ Läden o.ä. zählen auch nicht.

Ich gehe tief in mich hinein und sage dir, die waren billig und von Ali.
Muss dazu aber auch sagen, ich habe die auch in anderen Geräten drin, 
wie dutzende Zigbee Funkschalter über jedem alten Lichtschalter im Raum. 
Die Knopfzellen sind jetzt im 2. Jahr.
Komisch, dass die Batterien im Sensor nach 2-3 Wochen leer sind. Der 
Sensor ist übrigens auch Zigbee, nicht Wlan Variante, wo ich es ja noch 
verstehen könnte. Sagen ja viele, das würde mehr verbrauchen.

Vielleicht geht auch der Sensor 1000x übertags an. Merk ich nur nicht, 
da er erst abends das Licht schaltet.

Top sind die Batterien sicherlich nicht, aber an anderen Stellen haben 
sie mich schon positiv überrascht.
Müsste mal im Web schauen, welche Tests es da zu guten Zellen gibt (und 
nein, nicht die von Welt.de oder knopfzellenratgeber123.biz.
Und dann kauf ich so eine und berichte dann.
Oder ich gebe die 10€ direkt für etwas aus zum basteln und brauche in 
Zukunft nicht mehr auf die Leiter steigen. Ich denke, das klingt für 
mich irgendwie aufregender.

Werde deinen Rat aber mitnehmen. Bei diversen Geräten gute Knopfzellen 
verwenden.
Ist abgespeichert.

Wie bei den Amazon Überwachungs Kameras, die auch gute Mignon Lithium 
Batterien brauchten. Bei 0815 Mignons waren die schon am nächsten Tag 
leer. :-/

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