Diese Spule mit offenem Eisenpaket bringt eine Metallplatte zum anstoßen. Bei voller Leistung wird die Spule zu heiß und der Thermoschalter unterbricht. Das Eisenpaket hat in der Mitte 95 Grad erreicht und vermutlich die Spule 120 Grad. Suche günstige Möglichkeit die Temperatur der Spule zu senken. Kühlung? Größere Spule? Verluste vermindern? Die Spule ist an 220v und wird über den Phasenanschnitt geregelt
Kühlkörper drankleben und Lüfter wäre ein Versuch wert ...
Max schrieb: > Bei voller Leistung wird die Spule zu heiß Welche Einschaltdauer (ED in %) hat das Gerät bei voller Leistung? > Die Spule ist an 220v Wo gibt es nch 220V? > und wird über den Phasenanschnitt geregelt Oha. > Kühlung Wenn die Spule zu heiß wird, dann ist eine aktive Kühlung per Lüfter sicher eine gute Maßnahme. > Bei voller Leistung wird die Spule zu heiß War das schon immer so oder ist das neu? Im zweiten Fall könnte ein neu dazugekommener Windungsschluss die Ursache für die übermäßige Erwärmung sein. BTW: Willst du uns noch verraten, was das für ein Gerät ist (Hersteller, Typ)? Oder ist das geheim?
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Falls die Spule riecht, hat sie bestimmt durch Überlastung Windungsschluss.
Durch Phasenanschnitt erhöhen sich die Verluste im Eisen (Oberwellen). Zusätzlich zu den Fragen der anderen Poster: Wie wurde das Gerät betrieben? Volllast oder mit Phasenanschnitt im Teillastbereich. Und die wichtigste Frage nochmal wiederholt: Lothar M. schrieb: > War das schon immer so oder ist das neu?
Lu schrieb: > Falls die Spule riecht, hat sie bestimmt durch Überlastung > Windungsschluss. Das kann man testen und messen. Testen, indem man sie ohne das Rüttelblech im Leerlauf betreibt. Da kann man auch messen, wieviel Strom fließt. Das ist der Gesamtstrom von Blind- und Wirkanteil, aber der fließt halt durch die gesamte Wicklung und macht Wärmeverluste. Damit kann man abschätzen, ob das passt oder nicht. Wenn man ein LCR-Meter hat, kann man den Windungsschluss vielleicht messen, allerdings braucht es dazu eine vergleichbare Spule.
Udo S. schrieb: > Zusätzlich zu den Fragen der anderen Poster: > Volllast oder mit Phasenanschnitt im Teillastbereich. Wie schon Max schrieb: > Bei voller Leistung wird die Spule zu heiß Also sollte der Phasenanschnitt da nicht reinfunken...
Danke für die schnellen Antworten Also das Gerät wird jetzt seit Jahrzehnten verkauft und die Fehler häufen sich nun. Der diac schaltet bei 32v die Phase durch. Es ist Volllast und ich habe zum Test das Gerät im Karton betrieben um den Fehler schneller zu bekommen. Ja man riecht etwas den heißen Lack. Die Spule hat 330mH. Wie hoch sollte der Strom im offenen Zustand sein? Was passiert wenn man die Rüttelplatte aus Edelstahl durch Aluminium oder Kupfer tauscht? Wird das Magnetfeld besser umgesetzt und man könnte eine bremse in der Elektronik für die Phasen Breite machen?
Max schrieb: > Was passiert wenn man die Rüttelplatte aus Edelstahl durch Aluminium > oder Kupfer tauscht? Hmm, muss man mal probieren. Die Hauptkraft der Rüttelwirkung sollte durch induzierte Wirbelströme erzeugt werden, dafür muss das Material nur gut leitfähig sein, was ja bei Alu und Kupfer gegeben ist. Eisen oder Stahl muss es nicht unbedingt sein, zumal Edelstahl eine deutlich schlechtere Leitfähigkeit hat, so Faktor 10 oder so. > Wird das Magnetfeld besser umgesetzt und man könnte eine bremse in der > Elektronik für die Phasen Breite machen?
Max schrieb: > Der diac schaltet bei 32v die Phase durch. > > Es ist Volllast und ich habe zum Test das Gerät im Karton betrieben um > den Fehler schneller zu bekommen. > > Ja man riecht etwas den heißen Lack. > > Die Spule hat 330mH. Und wieviel Ohm? Welcher Strom fließt? > Wie hoch sollte der Strom im offenen Zustand sein? Kommt drauf an. Bei der Spule vielleicht 1-3A.
Max schrieb: > Die Spule hat 330mH. Welchen Widerstand hat sie? Mit Xl = 130 Ohm kommst du ohne den Spulenwiderstand auf einen Blindstrom von ca. 2A. Wenn der Widerstand mit reinkommt, musst du den erst noch quadratisch addieren. Bei Erwärmung nimmt dann der Widerstand noch zu. > Wie hoch sollte der Strom im offenen Zustand sein? Wie hoch ist er denn? Und was steht auf dem Typenschild? > Ja man riecht etwas den heißen Lack. Bei 120°C riecht man da aber normalerweise noch nichts. Max schrieb: > Also das Gerät wird jetzt seit Jahrzehnten verkauft Nochmal: von wem? Unter welcher Bezeichnung?
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Falk B. schrieb: > Die Hauptkraft der Rüttelwirkung sollte > durch induzierte Wirbelströme erzeugt werden Die erzeugen nur Wärme. Die Kraft ergibt sich dass das Material angezogen wird. Ein Relais hat ja auch kein Kupferanker sondern einen ferromagnetischen.
Es kann auch sein, daß der falsche Temperaturschalter verbaut ist, der schon bei weniger Temperatur abschaltet. Bei geschätzten 10 Ohm Wicklungswiderstand und 130 Ohm induktivem Widerstand kommt man auf immer noch 130,x Ohm, die Induktivität dominiert. P = I^2 * R = 2A^2 * 10 = 40W Naja, das sollte die Spule aushalten, so klein ist die nicht.
Max schrieb: > Also das Gerät wird jetzt seit Jahrzehnten verkauft und die Fehler > häufen sich nun. Häufen sie sich bei alten Geräten oder bei neuen? Bei alten: Die Spule (Isolation/Lack) altert und es entstehen Windungsschlüsse Bei neuen: Schlechtere Produktion oder Materialien
Udo S. schrieb: > Die erzeugen nur Wärme. Die Kraft ergibt sich dass das Material > angezogen wird. > Ein Relais hat ja auch kein Kupferanker sondern einen ferromagnetischen. Die meisten Relais sind ja auch Gleichstromrelais, da geht das nicht anders.
Was auch sein könnte. Es gibt einen mechanischen Fehler. Und zwar ist denkbar, daß es einen minimalen Luftspalt zwischen Eisenkern und Blech geben muss, damit der Eisenkreis nicht in Sättigung gehen kann! Wenn das passiert, geht der Strom extrem hoch. Betreib mal die Spule ohne Rüttelblech, das muss sie aushalten
Falk B. schrieb: > kommt man auf immer noch 130,x Ohm Sorry, habe da einen Drahlenzeher reingebracht: das sind keine Xl = 130 Ohm, sondern nur 103. Also ergibt sich ein Wert von 103,5 Ohm und damit 2,3A und eine Leistung von 53W... ;-)
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