Forum: Haus & Smart Home Analoges Telefon über TA an ISDN-Anlage in Seniorenheim


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von Tom H. (toemchen)


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Hallo zusammen,

der Tom mit einem neuen Problem in seiner inoffiziellen Tätigkeit als 
Hausmeister für sämtliche Mütter und Schwiegermütter in der Umgebung...

Meine Mutter ist in ein Seniorenheim gezogen, dort steht im Zimmer ein 
Schuhkarton-großes ISDN-Telefon mit Notruffunktionen (Avaya Secom 
Excellence Plus). Leider reicht ihr die Hörerlautstärke nicht, sie 
möchte ihr geliebtes DECT-Telefon aus der alten Wohnung anschließen.

Vorab: Die Notruffunktionen werden normal nicht genutzt, 
idiotischerweise ist zusätzlich ein Notrufsystem des 
Malteser-Hilfsdienstes auf Mobilfunk-Basis installiert, das völlig 
selbständig agiert, mit der Telefonanlage nichts zu tun hat und ggf. die 
von extern ins Heim kommenden Pflegekräfte ruft. Idiotisch, aber ist so.

Im Prinzip wäre es also vielleicht möglich, das bisherige ISDN-Telefon 
durch einen Terminaladapter (DeTeWe TA 33clip) zu ersetzen und die 
Basisstation des DECT-Telefons da dranzuhängen.

Meine Fragen:

1. Verständnisfrage. Bin kein Telefonexperte, und der Wikipedia-Artikel 
klärt mich da nicht vollends auf. Ich nehme an, im Zimmer liegt ein 
interner S0-Bus an? Bei so einer großen Anlage, ist da jeder 
Zimmeranschluß ein ganz eigenes "Ende", um dessen Vermittlung und 
Endnummer sich die Telefonanlage kümmert, oder liegt da ein Bus mit 
mehreren Teilnehmern vor, wo man dem TA noch sagen muß, auf welche 
Endnummern er hören soll?

2. Leider sind die Notruffunktionen auf dem Original-ISDN-Telefon nicht 
deaktiviert, auch wenn sie nicht mehr genutzt werden (sollen). Das 
heißt, erstens kommt bei einem Notruf doch jemand vom Haus angelaufen. 
Und zweitens erkennt die Telefonanlage, wenn das Originaltelefon 
abgesteckt wird, das kommt einem Notruf gleich. Angelaufen kommen sie, 
weil sie einerseits freundlich genug sind (ganz praktisch im Fall des 
Falles) und weil sie wohl am Telefon direkt den Notruf quittieren 
müssen, damit die Klingel und das Blinklicht in der Zentrale ausgehen.
Frage hier also: Wird es reichen, daß ein anderer TA am S0-Bus hängt? 
Oder werden da aktiv irgendwelche Lebenszeichen zwischen Anlage und dem 
ISDN-Spezialtelefon ausgetauscht?

Grüße und hoffe auf alte Telefon-Experten, die in der ISDN-Welt so 
richtig zuhause waren
Tom.

von Frank K. (fchk)


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Tom H. schrieb:
> Hallo zusammen,
>
> der Tom mit einem neuen Problem in seiner inoffiziellen Tätigkeit als
> Hausmeister für sämtliche Mütter und Schwiegermütter in der Umgebung...
>
> Meine Mutter ist in ein Seniorenheim gezogen, dort steht im Zimmer ein
> Schuhkarton-großes ISDN-Telefon mit Notruffunktionen (Avaya Secom
> Excellence Plus). Leider reicht ihr die Hörerlautstärke nicht, sie
> möchte ihr geliebtes DECT-Telefon aus der alten Wohnung anschließen.

Ist es das hier?
https://www.intertrade-direkt.de/epages/62357630.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/62357630/Products/4999085379

Da kann man sich die Anleitung herunterladen, und in der Anleitung steht 
nichts von ISDN. Es ist also entweder ein normales analoges Telefon 
oder, was ich für sehr viel wahrscheinlicher halte, ein spezielles 
Systemtelefon passend zur Telefonanlage. Wenn es ein Systemtelefon ist, 
dann kannst Du da wirklich überhaupt nichts anderes außer genau diesem 
Systemtelefon anstecken. Für die Systemtelefon-These spricht auch das 
Anspringen der Notruf-Funktion beim Abklemmen des Telefons.

Sieht also eher schlecht aus.

fchk

von Motopick (motopick)


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Ich tippe mal auch auf Systemtelefon.

Fuer eine Siemens Hicom, ebenfalls mit Systemtelefonen, mu(e)sste
dann eigens ein Einschub in die Anlage, der auch nur eine Uk0
bereitstellte, und fuer ein "Adapterkaestchen" auf Up0 wa(e)ren
dann nochmal einige kEu faellig.

Zweckmaessig in deinem Fall, waere wohl ein LTE-Router der DECT
unterstuetzt, und ein passender guenstiger Tarif dazu.

von Frank L. (hermastersvoice)


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ist das alte Teil denn überhaupt schon digital? Wenn ja, dann dürfte es 
mit grösserer Sicherheit kein S0 sondern UP0 sein. Also 2 statt 4 Drähte 
und nicht miteinander kompatibel.

von Dieter S. (ds1)


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Falls es das hier ist

https://www.sipconnect.at/telefonanlagen/Secom/BHB%20SeCom%20Excellence%20Plus%20Pflegepersonal.pdf

bzw.

https://www.sipconnect.at/telefonanlagen/Secom/BHB%20SeCom%20Excellence%20Plus%20Bewohner.pdf

dann klingt das nach einem ganz "normalen" analogen Telefon mit einigen 
zusätzlichen Sonderfunktionen.

von Peter (wokinloksar)


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Wenn man sich diese Beschreibung ansieht:
https://www.intertrade-direkt.de/Avaya-SeCom-Excellence-Plus-seniorengerechtes-Tischtelefon-4999048434

ist das was recht spezielles.
Zitate:
> Wechselsprechen bei Aufschaltung der SeCom-Einrichtung auf eine
> Hausnotrufzentrale HNZ

> Betriebsarten: Betrieb am SeCom Wahlgeber und im „Economy“ Mode mit
> reduzierten SeCom Leistungsmerkmalen

> ... erfüllt es die Anforderungen der Heimmindestbauverordnung an Rufanlagen
> und Fernsprecher, die DIN EN 50134 (Personenhilferufanlagen) sowie die DIN
> VDE 0834 (Rufanlagen...) für den Verwendungsbereich A.

Der Stecker mag daher ein RJ45 sein und Dich daher an ISDN erinnern, das 
Gerät ist es wohl aber nicht.

: Bearbeitet durch User
von Dieter S. (ds1)


Angehängte Dateien:

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In der oben verlinkten Anleitung steht alles nötige, u.a. die 
Einstellung der Betriebsart (siehe Bild), eine davon ist "normales 
Telefon". Man könnte schauen welche Betriebsart eingestellt ist, dann 
weiss man mehr.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Wenn es doch etwas "Analoges" sein sollte, koenntest du mit einem
"Automatischen Wechselschalter" AMS/AWADo moeglicherweise das
DECT-Telefon deiner Mutter parallel zu dem bestehenden Telefon
betreiben.
Wenn es "klingelt", "klingeln" dann beide. Nimmt man ab, wird das
abnehmende Telefon durchgeschaltet. Selbiges auch beim Rufaufbau.

von Gerd E. (robberknight)


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Die Beschreibung liest sich für mich so, als ob das grundsätzlich ein 
analoges Telefon ist, da aber für die Notruffunktion irgendwelche 
proprietären Zusatzfunktionen eingebaut sind. Unklar wie die genau 
umgesetzt sind.

Von daher bin ich mir nicht sicher ob die klassische, Posthorn-konforme, 
Lösung mit AMS/AWADo funktioniert.

Das Fernmeldetechnische Zentralamt (FTZ) Darmstadt gibt es schon lange 
nicht mehr und es schert sich niemand mehr darum was für Geräte Du wie 
in Deine Telefonbuchsen steckst. Von daher: Du könntest auch probieren 
die DECT-Basisstation und dieses Avaya Secom Teil einfach parallel zu 
schalten.

Ich denke dann stehen die Chancen dass der Notruf nicht gestört wird 
größer als mit Wechselschalter dazwischen.

Evtl. hat das Teil keinen TAE-Stecker sondern RJ11 oder RJ45. Dann 
müsstest Du ein kleines Adapterkabel machen.

von Matthias M. (tubercel)


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Da man manchmal ja auf dem Schlauch steht:

Die Lautstärke des Hörers ist einstellbar.
Schon auf die höchste Stufe gestellt?

von Tom H. (toemchen)


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So, der TO meldet sich mal wieder...

Mea Culpa.
Tatsächlich hat mich der RJ45-Stecker und das breite Kabel, das da raus 
kommt, so sicher auf die ISDN-Idee gebracht, daß ich nicht einmal die 
(von mir auch schon runtergeladene) Anleitung vernünftig angeschaut 
habe.
Ja, schon der Begriff "MFV" im Angebotstext macht es klar: Analoges 
Telefon.

Also die ISDN-Geschichte ist durch, der gebrauchte TA umsonst besorgt.

Wenn wir schon bei "Brett vorm Kopf" sind:
Doch, die Hörerlautstärke steht voll bei 7, ist für mich auch schön 
laut. Aber das Panasonic DECT bietet Freisprechen über den Lautsprecher, 
den man sich normal ans Ohr hält. Normalen Menschen zerschießt es fast 
das Gehirn dabei, aber meine seit Kindheit schwerhörige Mutter findet's 
gut so und ist es so gewohnt.

Läuft auf den Versuch raus, die DECT-Basisstation parallel an die 
a/b-Adern zu klemmen. Somit verlagert sich die Fragestellung in Richtung 
RJ45 und RJ11.

Bin mir ziemlich sicher, daß es breite RJ45-Buchsen sind.
In meinem alten Telefon-Fundus sind gefühlt 100 Kabel mit RJ11 an beiden 
Enden (gute Gelegenheit, da mal auszulichten), aber kein Adapterkabel 
mit einer nur mittig belegten RJ45. Muß morgen mal noch im Büro suchen, 
vielleicht kann ich sogar einen Adapter bauen.
Außerdem geht ein RJ11 Stecker ja in eine RJ45 Buchse!?
Mal sehen, vielleicht ist es ja ganz einfach.

von Motopick (motopick)


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Gerd E. schrieb:

> i... Von daher: Du könntest auch probieren
> die DECT-Basisstation und dieses Avaya Secom Teil einfach parallel zu
> schalten.
>
> Ich denke dann stehen die Chancen dass der Notruf nicht gestört wird
> größer als mit Wechselschalter dazwischen.

Auf 2 Adern wird hoffentlich "Ruf/Klingel" und "Telefon" abgewickelt.

Die Anlage "kennt" ihr Telefon. Moeglicherweise loest schon eine
solche Parallelschaltung Notruf/Fehler/Alarm aus.
Ein Versuch mit einem AMS kann also nicht schaden.
Den gab es immer mit Pesthoernchen, und sollte da unauffaelliger sein.

> Evtl. hat das Teil keinen TAE-Stecker sondern RJ11 oder RJ45. Dann
> müsstest Du ein kleines Adapterkabel machen.

Die "Rufspannung" sollte man mit einem Multimeter recht einfach finden
koennen. :)

Beitrag #7779002 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Tom H. (toemchen)


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Stimmt, Multimeter mitnehmen und vielleicht ein praktisches "Breakout" 
für alle Kontakte des RJ45...

Übrigens ist der Hausmeister sehr freundlich und probiert das morgen mit 
mir gemeinsam aus. Er kann dann immer gleich die Fehlalarme löschen, 
sagt er. Sehr kooperativ. Also ich muß nichts "heimlich" machen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Peter schrieb:
> Betrieb am SeCom Wahlgeber

Wahlgeber ist das Zauberwort, in der Anschlußdose sitzt ein 
Mikrocontroller, der sowohl den Notruf als auch die Quittungsklinke 
auswertet. Die ehemaligen Kollegen haben tolle Sachen gebaut, sich mit 
Details allerdings bedeckt gehalten.

Das Telefon selbst wird ein analoges a/b sein, aber von Secom passend 
zugechnitten, letztendlich eine proprietäre Mimik zum Zusammenspiel mit 
dem Wahlgeber.

von Peter H. (rattenfaenger)


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Vieleicht hilft ja auch ein einfacher Zusatz ohne gleich das System zu 
ändern/stören.
https://www.hoerkomm.de/geeignete-technische-hilfen-187/articles/geeignete-technische-hilfen-fuer-telefonie-einsetzen.html

von Dieter S. (ds1)


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Hier ist auf Seite 6 das Pinout des RJ45 "SeCom Port" beschrieben:

https://www.direct.de/media/magecomp/productattachment/m1/Avaya%20SeCom%20IP%20Dialler%20Western%20-%20Bedienungsanleitung.pdf

Dort wird allerdings nichts von Telefonen geschrieben sondern nur von 
diversen anderen SeCom Komponenten, die man dort anschließen kann. Daher 
sollte man das Pinout erstmal nur als eine mögliche Belegung sehen. Es 
könnte sein dass die Pins 4 und 5 auch für das analoge Telefon zuständig 
sind, das ist aber nur eine Vermutung.

Und wie schon geschrieben: Es hängt von der eingestellten Betriebsart ab 
wie sich das Telefon verhält.

von Tom H. (toemchen)


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Olala, das wird ja doch immer komplizierter.

Vielleicht kann ich die dort installierte Wanddose mit den (von mir 
vermuteten 2x RJ45) auch ein bißchen auseinandernehmen und 
fotografieren.

Komisch ist auch, daß diese Wanddose doppelt vorhanden ist, einmal in 
der typischen 40cm-Höhe und einmal auf ca. 80 cm Höhe. Kann aber auch 
einem Möbelstück des Vorbewohners geschuldet sein...

Ich bin mal gespannt, was bei dem Termin mit dem Hausmeister rauskommt. 
Vielleicht ist er nicht nur nett, sondern auch noch 
telekommunikationstechnisch topfit oder hat gute Erfahrungswerte. Kann 
ja nicht das erste Mal sein, daß so ein Wunsch auftritt.

Ich werde berichten.

von Dieter S. (ds1)



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Man findet relativ detaillierte Bilder (u.a. bei ebay) von den diversen 
Varianten der Wahlgeber in den Wanddosen.

"AVAYA SeCom Dialler Wahlgeber a/b 11-Western 4.999.136.886" und "AVAYA 
SeCom Dialler Wahlgeber a/b 11-Solo 4.999.138.060" (nur für einen 
Taster) sind auf den Bildern.

Die an der "Solo" Variante erkennbaren Anschlussbezeichnungen für die 
Hausverkabelung werden bei der "Western" Variante vermutlich identisch 
sein.

Was dann tatsächlich in den Wanddosen ist wird sich erst nach dem Öffnen 
zeigen.

von Tom H. (toemchen)


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Zwischenstand:

Der Hausmeister hat doch nicht so viel Ahnung von der Telefonanlage, er 
wollte zunächst nur nicht kategorisch abweisen, ohne daß man die Sache 
vor Ort bespricht.
Beim ersten echten Fachgespräch vor Ort ergaben sich folgende 
Aussage/Tatsachen:
- Kein Bewohner im Haus hat in irgendeiner Weise ein eigenes 
gesondertes Telefon. Deckt sich auch mit meiner Einschätzung und allen 
Erzählungen meiner Mutter, bzw. was ich davon verifiziert habe.
- Nicht einmal ein Fall, in dem sich jemand zusätzlich eine Amtsleitung 
ins Zimmer legen ließ, ist bekannt.
- Ein Bewohner hatte mal eigenes Internet, das war ein Riesenaufwand, 
die zusätzliche Leitung zu verlegen. Um Internet habe ich mich noch gar 
nicht gekümmert, das braucht meine Mutter auch nicht.
- Einfach irgendwas anstöpseln und schaun ob's geht, wird doch nicht so 
gern gesehen.

Damit beschränkt sich der Handlungsspielraum an der Stelle doch darauf, 
heimlich was dazuzufrickeln.

In den Wanddosen ist tatsächlich nichts als ein dickes Knäuel Kabel.
Die Dosen sind nur Anschlußdosen.
Also keinerlei Wahlgeber.

Für ein "Breakout Board" zum Rausmessen, wo die a/b-Leitungen liegen, 
hat mir am Freitag die Zeit und das Material nicht gereicht, das baue 
ich als nächstes auf.
Aber ob ich mich da traue, viel zu spielen und auszuprobieren...
Denkbar wäre vieles, neben parallel zum vorhandenen Telefon 
anzuschließen, vielleicht auch folgendes: Das alte Telefon bleibt mit 
den ganzen Signalgeber- und Notrufleitungen an der Telefonanalage dran, 
aber gibt seinen a/b-Zugang komplett an das andere Telefon ab, 
funktioniert also gar nicht mehr als Telefon. Vorteil: Ändert die 
Impedanz und Belastung auf der a/B-Leitung nicht, es klingeln keine zwei 
Telefone usw. Nachteil: Klappt wahrscheinlich nicht.
Oder bei den insgesamt vier Stück RJ45-Buchsen, die nach Aussage des 
Hausmeisters manchmal für weitere Sicherheitseinrichtungen wie 
Kontaktmatten genutzt werden, noch eine weitere freie a/b-Leitung mit 
noch unbekannter Durchwahl finden?
Ist halt alles "illegal" und sehr peinlich, wenn es zu Fehlern und 
Problemen führt.

Die anderen Vorschläge/Ideen verfolge ich auch weiter.
- Ein In-Line-Hörverstärker für den Hörer des Originaltelefons wird 
besorgt, das gibt es gottseidank gebraucht.
- Andere Mobiltelefone mit besserer Hörerlautstärke sind denkbar. Meine 
Mutter hat seit Jahren ein Seniorenhandy, auf das sie sich jetzt 
momentan auch verlassen muß. Dessen Hörerlautstärke ist mehr schlecht 
als recht ausreichend, aber vielleicht gibt es besseres.
- Dann noch eine Idee: Gibt es GSM-gestützte "Router", die einen 
analogen Telefonanschluß bieten? Sonst vielleicht auch direkt DECT, aber 
dann muß ich dem Telefon beibringen, sich nicht mit der eigenen 
Basisstation zu verbinden, sondern die nur als Ladeschale zu benutzen.

Viele Grüße
Tom.

von H. H. (hhinz)


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Tom H. schrieb:
> - Dann noch eine Idee: Gibt es GSM-gestützte "Router", die einen
> analogen Telefonanschluß bieten?

Vodafone Voicebox

von Tom H. (toemchen)


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Verfolge gerade die Spur mit dem LTE-Router weiter:
Momentan finde ich eigentlich nur ein Modell, die Fritzbox 6850. Die 
bietet neben DECT dann sogar tatsächlich auch einen analogen Port an der 
Rückseite. Kostet halt mindestens 160€.
Andere, günstigere, haben dann eigentlich immer maximal 
Netzwerkanschlüsse, oft ausschließlich WLAN.
Habt Ihr da noch Tipps?

von René H. (mumpel)


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Tom H. schrieb:
> Habt Ihr da noch Tipps?

Da bleibt nichts mehr übrig was für den Privatnutzer finanzierbar wäre 
(Huawei soll man nicht mehr nehmen ;) ). Da bleiben nur die 
Business-Geräte, wie LANCOM oder Cisco.

Wie wäre es, mal mit der Heimleitung zu sprechen?

Hast Du schon geschaut, ob es an dem Telefon einen Headset-Anschluß 
gibt? Vielleicht liese sich darüber etwas realisieren. Hier gibt es 
viele Elektroniker die entsprechende Tipps geben könnten.

: Bearbeitet durch User
von René H. (mumpel)


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Vielleicht geht es auch viel einfacher. 
https://revear-shop.de/p/humantechnik-ta-2-telefonverstaerker

von Dieter S. (ds1)


Angehängte Dateien:

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Versuch halt mal herauszufinden welche Betriebsart am Telefon 
eingestellt ist. Zumindest der "Economy Mode" ohne Wahlgeber wird 
angezeigt (siehe Bild).

von Hmmm (hmmm)


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Tom H. schrieb:
> Habt Ihr da noch Tipps?

Was für ein DECT-Telefon ist das heissgeliebte?

Falls es ein Gigaset ist, Basisstation durch eine Gigaset Go-Box 
ersetzen, die spricht netzseitig VoIP und kann dann an einen LTE-Router 
ohne Telefonie-Features gehängt werden.

von Tom H. (toemchen)


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René H. schrieb:
> Vielleicht geht es auch viel einfacher.
> https://revear-shop.de/p/humantechnik-ta-2-telefonverstaerker

So ein ähnliches Ding lasse ich mir gerade zuschicken, über 
kleinanzeigen zu einem Bruchteil des Neupreises.

von Tom H. (toemchen)


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Hmmm schrieb:
> Tom H. schrieb:
>> Habt Ihr da noch Tipps?
>
> Was für ein DECT-Telefon ist das heissgeliebte?
>
> Falls es ein Gigaset ist, Basisstation durch eine Gigaset Go-Box
> ersetzen, die spricht netzseitig VoIP und kann dann an einen LTE-Router
> ohne Telefonie-Features gehängt werden.

Leider ein Panasonic.

von René H. (mumpel)


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Tom H. schrieb:
> So ein ähnliches Ding lasse ich mir gerade zuschicken

Na dann ist das die einfachste Möglichkeit.

Tom H. schrieb:
> Leider ein Panasonic

Die können keine Telefone bauen. Die können allenfalls TV-Geräte, und 
DVD-Player (alles in unterschiedlicher Qualität).

von Tom H. (toemchen)


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René H. schrieb:
>> Leider ein Panasonic
> Die können keine Telefone bauen. Die können allenfalls TV-Geräte, und
> DVD-Player (alles in unterschiedlicher Qualität).

Das weiß meine Mutter aber nicht. Sie telefoniert seit 2017 erfolgreich 
mit einem Panasonic, das wir damals aus vier verschiedenen 
seniorentauglichen DECT-Telefonen als das beste, lauteste herausgetestet 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Motopick (motopick)


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Tom H. schrieb:
> Zwischenstand:
>
> ... Sonst vielleicht auch direkt DECT, aber
> dann muß ich dem Telefon beibringen, sich nicht mit der eigenen
> Basisstation zu verbinden, sondern die nur als Ladeschale zu benutzen.

Das habe ich vor droellfzik Jahren auch zuerst per "Pairing" mit der
richtigen Basisstation versucht. Aber es hat sich nach einiger Zeit
dann doch wieder bei seiner "Ladeschale" eingebucht.
Da musste dann tatsaechlich die Versorgung des DECT-Teils der
"Ladeschale" lahm gelegt werden.

von Hmmm (hmmm)


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Motopick schrieb:
> Das habe ich vor droellfzik Jahren auch zuerst per "Pairing" mit der
> richtigen Basisstation versucht. Aber es hat sich nach einiger Zeit
> dann doch wieder bei seiner "Ladeschale" eingebucht.

Viele Mobilteile (Gigaset z.B. mindestens ab der 2000er-Serie) können 
Pairings mit mehreren Basen haben und bei Bedarf wechseln. Damit das 
nicht passiert, muss man die "falsche" Basis von Hand löschen.

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