Guten Tag, ich möchte mit ESP8266 ein Magnetventil ansteuern. Wäre so eine Reihenschaltung von S8050 NPN möglich um mehr Strom durchzukriegen? SIGNAL wäre in dem Fall ~ 3.4V Ich habe auch 80nf70 da, aber der schaltet mit dem Signal von ESP nicht voll auf sondern beginnt gerade mal leitfähig zu werden. Sonst wäre es schon die Lösung gewesen. Der S8050 schaltet wird aber auch extrem heiß.
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Is ne Parallelschaltung, in die Emitter je einen 10Ω, in die Basis je einen 100Ω. Dann könnte das gehen. Man kann auch, wenn es denn ein Bipolartransistor sein muss, einen nehmen, der den Strom (bei gleichen Gehäuse) von hause aus kann. https://www.reichelt.de/index.html?ACTION=446&LA=3&nbc=1&q=bc639 Oder man nimmt einen in einem etwas größeren Gehäuse: https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-80v-1-5a-8w-to-126-bd-139-stm-p5077.html?&trstct=pos_0&nbc=1 Oder einen kleinen MOSFET. Da kann aber wer anderes was zu schreiben. Wegen Gate-Spannung, Fet-Treibern bei 3V3 usw. Da halte ich mich raus.
Nein, das geht so nicht. Die NPN werden unterschiedlich belastet. Der mit dem meisten Strom wird am schnellsten Warm -> die CE-Spannung sinkt -> noch mehr Strom -> Kaputt. Nimm einen logic-level Mosfet und eine Freilaufdiode. Wie hoch ist die Spannung mit der das Ventil angesteuert wird?
Benjamin K. schrieb: > Wie hoch ist die Spannung mit der das Ventil angesteuert wird? Signal kommt von ESP um die 3.4v Magnetventil ist 12v mit einem mit dem Multimeter gemessenem Verbrauch von 508ma Als Set habe ich das hier und darüber hinaus einige ausgebaute 80nf70 aus dem defekten e bike Controller. Aber wie oben geschrieben, die schalten nicht voll auf bei der Spannung.
Axel R. schrieb: > Oder man nimmt einen in einem etwas größeren Gehäuse: Aus der BD Reihe habe ich 3 Stück bd680a rum liegen. Würde es schalten bei 3.4v?
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Firat S. schrieb: > Wäre so eine Reihenschaltung Das ist zwar optisch in einer Reihe gezeichent, aber elektrisch sind die parallel geschaltet. Und neine, das geht nicht brauchbar. Genausowenig wie die Parallelschaltung von LEDs zuverlässig funktioniert. Mit einem richtigen Schaltplan, wo richtige Transistorsymbole drin sind, könnte man das leichter sehen. > Der S8050 schaltet wird aber auch extrem heiß. Welcher der drei? > mit ESP8266 Auch wenn in der Schaltung ein Mikrocontroller beteiligt ist: deine Frage betrifft absolut analoge Elektronik.
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Axel R. schrieb: > Ist ein PNP. geht so nicht, wie von Dir angedacht. Wenn es funktioniert, das Umschalten auf die PNP Art wäre kein Problem. Aktuell ist alles noch im Breadboard zum tüfteln.
Firat S. schrieb: > das Umschalten auf die PNP Art wäre kein Problem. Achso? Die Fragestellung aus dem ersten Post lies mich etwas anderes vermuten. Dann los: mal auf und zeig, wie Du Dir das vorstellst. Klar, geht das auch mit einem PNP.
Benjamin K. schrieb: > Nein, das geht so nicht. > Die NPN werden unterschiedlich belastet. Der mit dem meisten Strom wird > am schnellsten Warm -> die CE-Spannung sinkt -> noch mehr Strom -> > Kaputt. Nein. Die Uce eines in die Sättigung gesteuerten BiPos hat einen positiven TK, die Ucesat steigt also mit der Temperatur an. Daher gibt es den von dir behaupteten Effekt nicht. Axel R. schrieb: > Ist ein PNP. Der S8050 ist ein NPN, der SS8050 auch.
Firat S. schrieb: > Aus der BD Reihe habe ich 3 Stück bd680a rum liegen. Würde es schalten > bei 3.4v? Arno R. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Ist ein PNP. > > Der S8050 ist ein NPN, der SS8050 auch. Ja - lies bitte im Kontext; es ging um die 3x BD680A, die er noch im Schub fand, NICHT um die 2SS8050 aus seinem Sortiment.
Na gut. Den Bezug zum BD680a hast du aber erst eben hergestellt, nicht weiter oben wo ich zitiert hatte. In den gezeichneten Parallelschaltungen der Transistoren braucht man keine Emitterwiderstände wenn die Transistoren in die Sättigung gesteuert werden.
Arno R. schrieb: > In den gezeichneten Parallelschaltungen der Transistoren braucht man > keine Emitterwiderstände wenn die Transistoren in die Sättigung > gesteuert werden. Ja - stimmt eigentlich. Hatte mich vom Benjamin, weiter oben, leiten lassen und dachte tatsächlich an 'ne Audio-Endstufe. Danke für den Hinweis. BasisWiderstände müssen aber rein. Freilaufdiode wurde auch genannt; darf nicht fehlen. Stütz-Elko kann auch noch rein.
Arno R. schrieb: > In den gezeichneten Parallelschaltungen der Transistoren braucht man > keine Emitterwiderstände wenn die Transistoren in die Sättigung > gesteuert werden. Man sollte die Emitterwiderstände auch deshalb nicht einbauen, damit die Gegenkopplung die nötige Sättigung nicht verhindert. Denn sonst laufen die Transistoren im Linearbetrieb nur halb durchgeschaltet mit viel Verlustleistung. Firat S. schrieb: > Als Set habe ich das hier und darüber hinaus einige ausgebaute 80nf70 > aus dem defekten e bike Controller. Aber wie oben geschrieben, die > schalten nicht voll auf bei der Spannung. Dann nimm wie üblich einen bipolaren Transistor als Treiber für den Mosfet. Die "Kaskodenschaltung" dürfte hier die insgesamt beste Lösung sein:
1 | 12V |
2 | | |
3 | o-----------o-------- |
4 | | | |
5 | 10k - Ventil |
6 | | ^ |
7 | | | |
8 | | o--------- |
9 | | | |
10 | | |- |
11 | o---------|<. |
12 | | |-| |
13 | | | |
14 | T1 \| | |
15 | |-- 3V3 | |
16 | <| | |
17 | µC Out ---330R--' | |
18 | 0V/3V3 | |
19 | | |
20 | GND ---------------------o-------------- |
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Axel R. schrieb: > Dann probier es so. Die Emitterwiderstände sind viel zu groß! Die früher genannten 10Ω und auch die hier gezeigten 4.7Ω. Eine Lösung ist das aber sowieso nicht. Einfach einen dickeren Transistor nehmen. Etwa von Zetex. 600mA sind ja nicht die Welt. Oder händisch einen Darlington bauen, dabei die Kollektoren nicht zusammenschalten, sondern den ersten Kollektor über ~1K an 12V legen.
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Axel S. schrieb: > Einfach einen dickeren Transistor nehmen. Zur Auswahl steht die Kiste, von der Firat S. schrieb: >>>> Als Set habe ich das hier und darüber hinaus einige ausgebaute 80nf70 Damit kommt mein Schaltungsvorschlag aus. Und falls die Widerstandwerte auch nur lückenhaft oder grob gestuft vorliegen: die Widerstände in dieser Kaskodenschaltung können in weitem Rahmen geändert werden.
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Axel S. schrieb: > Die Emitterwiderstände sind viel zu groß! Die früher genannten 10Ω und > auch die hier gezeigten 4.7Ω. Ja - bleibt gut ein ganzes Volt "hängen". Hatte mich halt auf die drei vorhandenen Transistoren gestürzt und war wieder etwas zu schnell. Da wird die Lösung vom Lothar am zielführensden zu sein. Beitrag "Re: S8050 Reihenschaltung?"
Ich habe zwischenzeitlich mit dem bd680a probiert. Der wird mit der Spannung soweit leitfähig dass das Ventil funktioniert. Dabei wird der Transistor nicht einmal warm. Das reicht mir völlig aus.
Firat S. schrieb: > Dabei wird der Transistor nicht einmal warm. Ich hätte da gleich gemessen, wieviel Spannung an dem Transistor abfällt. Hast du das auch getan?
Lothar M. schrieb: > Ich hätte da gleich gemessen, wieviel Spannung an dem Transistor > abfällt. Hast du das auch getan? Habe ich noch nicht. Mache ich auch später.
Firat S. schrieb: > Wäre so eine Reihenschaltung von S8050 NPN möglich Nein. Erstens wäre das eine Parallelschaltung zweitens fehlt ein Basisvorwiderstand drittens darf man Halbleiter so nicht direkt parallel schalten weil sich der Strom nicht gleichmässig aufteilt viertens hat ein Transistor eine begrenzte Stromverstärkung und dein ESP darfst du mit maximal 12mA belasten. An 3.3V mit 1V an der Basis vom Transistor verbleiben 2.3V für den Basisvorwiderstand, erlaubt also 180 Ohm. Damit schaltet ein einzelnet S8050 immerhin deine 508mA. Der Verlust von 1Vx0.5A also 0.5W macht ein TO92 Gehäuse heiss aber noch im erlaubten Bereich. Ein einzelner S8050 mit 180 Ohm Basisvorwiderstand und einer Freilaufdiode am Ventil reicht also.
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Ich glaube mein Multimeter hat einen Weg. Gerade versucht den Verlust bei Belastung und unbelastetem Zustand zu messen. Der Multimeter zeigt mir für die Spannung des Netzteils 18-19v an. Jetzt sogar 19.5v Das ist doch ne Schaltnetzteil, müsste doch relativ stabil sein oder nicht?
Firat S. schrieb: > Der Multimeter zeigt Erst mal dass seine Batterie leer ist und daher Messwerten nicht zu trauen ist.
Firat S. schrieb: > Ich habe zwischenzeitlich mit dem bd680a probiert. Der wird mit der > Spannung soweit leitfähig dass das Ventil funktioniert. Hast du auch an die Freilaufdiode gedacht? Ohne funktioniert es vielleicht auch, aber die Frage ist "wie lange?".
Dietrich L. schrieb: > Hast du auch an die Freilaufdiode gedacht? RL207 Transistor angebracht damit nichts zurückfließt wenn der Magnet auf dem Rückweg zur Stromerzeuger wird und Spannung abgibt.
Michael B. schrieb: > Erst mal dass seine Batterie leer ist und daher Messwerten nicht zu > trauen ist. Wird wohl so sein. Gehe mir dann heute erstmal eine neue Batterie kaufen. Als referenz Messung habe ich hier ne 18650 rumliegen, da müsste ich um die ~4.2 angezeigt bekommen. Messung ergibt 6v.
Firat S. schrieb: > Der Multimeter zeigt mir für die Spannung des Netzteils 18-19v an. Jetzt > sogar 19.5v Warte noch ein wenig. Mit weiter absinkender Batterie- und der daraus abgeleiteten Referenzspannung steigt dieser Wert immer weiter an. So lange auf jeden Fall, bis die Anzeige ausgeht. Firat S. schrieb: > da müsste ich um die ~4.2 angezeigt bekommen. Messung ergibt 6v. 6V/4V = 1,5 18V/12V = 1,5 Du hast also derzeit wegen der leeren Batterie bei jedem Messwert ca. 50% Abweichung mach oben. Oder andersrum: deine Referenzspannung ist um 33% gesunken.
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Mit jede Bastelei die ich mache lerne ich ja mehr dazu. Vielen Dank an allen. Ohne volle Batterien ist erstmal Pause angesagt.
Firat S. schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> Hast du auch an die Freilaufdiode gedacht? > > RL207 Transistor angebracht Das verstehe ich nicht. Wo angebracht? Schaltung?
Dietrich L. schrieb: > Das verstehe ich nicht. Wo angebracht? Schaltung? So sieht es aus. Ich habe aber das Problem, dass der Transistor immer schaltet, egal ob ich LOW oder HIGH drauf gebe. wie löse ich das?
Firat S. schrieb: > So sieht es aus. > > Ich habe aber das Problem, dass der Transistor immer schaltet, egal ob > ich LOW oder HIGH drauf gebe. wie löse ich das? Das geht so nicht. Wenn du einen PNP mit der Spannung von +12V am Emitter abschalten willst, muss die Basisspannung (knapp) +12V sein. Das kann der Ausgang der MCU nicht. Also brauchst du noch einen Pegelwandler, z.B. so:
1 | |
2 | +12V +12V |
3 | | | |
4 | R3 E |
5 | +----B PNP-Transistor |
6 | R2 C |
7 | | +--------------+----+ |
8 | C | | |
9 | MCU ----R1---B NPN-Transistor - Magnet- |
10 | E Freilauf- ^ Ventil |
11 | | diode | | |
12 | --- --- --- |
Beim BD680 als PNP-Transistor kann R3 entfallen, da er Widerstände zwischen Basis und Emitter bereits eingebaut hat.
@Firat S.: Natürlich wäre es deutlich einfacher, wenn du einen NPN-Darlington Transistor hättest. Dann brauchst du nur einen Basiswiderstand.
Ich habe es jetzt doch noch gewagt die Transistoren Parallel zu schalten. Es hat wunderbar funktioniert. Ich habe den Aufbau auf 1 Stunde aktiv gelassen und dann die Hitzeentwicklung gemessen. Die Transistoren werden kaum warm. Sagen wir mal so nur Handwarm. Problemlos anzufassen und weder Spannungsabfall oder sonstiges ist passiert. Spannungsabfall belastet: 12v Adapter + Emitter: 11.64v 12v Adapter+ Collector: 11:40v
Firat S. schrieb: > hat wunderbar funktioniert. Wichtig ist nur, dass jeder Transistor seinen eigenen Basisvorwiderstand bekommt, sonst teilt sich der Hauptstrom nicht exakt zu drei gleich großen Portionen pro Transistor auf. R2, R4 und R6 sollten etwa 1k groß sein, denn der GPIO vom ESP8266 darf nicht zu stark belastet werden (ca. 8mA).
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Ich hatte den Test mit s8050 durchgeführt. Jetzt habe ich die mit bc337 ausgetauscht aber ohne Erfolg. Bei 3.3v Gate Spannung und 1k für alle gates zusammen wird es nicht vollständig gesättigt und leitet nur ~4.5v durch. Brauchen die bc337 mehr Gatepannung für vollständige Sättigung? Und welcher Wert ist das eigentlich aus dem Datasheet oder wie berechne ich das? Emitter 12v, Collector ~600ma Gatepannung 3.3v Auf dem Bild ist ein Arduino Mega zu sehen. Geschaltet wird das später alles mit esp wegen der Webserver und und Steuerbarkeit. Daher nehme ich den 3.3v Ausgang als Testzwecke. Mein einziger ESP den ich hatte ist leider verbrannt weil der fixierte resistor des dc dc wandlers mp23070 sich gelöst und 12v durchgeleitet hatte :) neue sind unterwegs.
Wir nehmen an, ich belasse den ganzen Aufbau bei s8050. Was kann der s8050 so durchgehend leiten mit den Parametern? Würde es reichen wenn ich 2 oder 3 s8050 schalte? Lese im Datasheet nur das maximum current von 1.5a was wäre dann aber der optimaler Wert den der Transistor lange Zeit ( Magnetventil max. 1 Stunde offen ) verarbeiten kann?
Lothar M. schrieb: > deine Frage betrifft absolut analoge Elektronik. "an" und "aus" schalten sind zwei Zustände, eindeutig digital. Extra dafür vorgesehene Transistoren werden daher "Digital-Transistor" genannt, z.B. der DTC114.
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Firat S. schrieb: > Ich hatte den Test mit s8050 durchgeführt. Jetzt habe ich die mit bc337 > ausgetauscht aber ohne Erfolg. Wahrscheinlich hast du die S8050D, mit einer Verstärkung von 300 erwischt und die BC337-6 haben nur eine Verstärkung von 60. Firat S. schrieb: > Wir nehmen an, ich belasse den ganzen Aufbau bei s8050. Dann belasse 3 Stück von den S8050D jetzt so in der Schaltung und nimm wenigstens für jede Basis je einen eigenen Vorwiderstand, also insgesamt 3 Vorwiderstände! Dann kann jeder Transistor bequem 200mA verarbeiten. Firat S. schrieb: > Lese im Datasheet nur das maximum current von 1.5a Ich lese 700mA. Trotzdem würde ich den Strom auf 3 und nicht nur 2 Transistoren aufteilen!
Enrico E. schrieb: > Wahrscheinlich hast du die S8050D In der Tat. Hab jetzt auf die Bezeichnungen geschaut und das was ich habe ist S8050 D331 Beim BC337 steht -25 Auch die weiteren die ich habe haben so hohe Verstärkung, nur die BC ist so niedrig. Wieder mal was dazu gelernt.
Firat S. schrieb: > Auch die weiteren die ich habe haben so hohe Verstärkung, nur die BC ist > so niedrig. Wieder mal was dazu gelernt. Nix gelernt. Der BC337 hat eine deutlich kleinere Chipfläche als der S8050 (etwa die Hälfte), bei dem sinkt die Stromverstärkung bei deinen rel. hohen Strömen (bezogen auf die Grenzdaten des Transistors) schon deutlich ab, beim S8050 eben erst bei höheren Strömen. Deswegen funktioniert der eine und der andere gerade nicht mehr.
Arno R. schrieb: > Der BC337 hat eine deutlich kleinere Chipfläche als der S8050 (etwa die > Hälfte), Kommt auf den Hersteller an. Es gibt auch S8050, die für max 0,5A spezifiziert sind.
Ich habe das jetzt so gelöst. LED und LDR in Schrumpfschlauch und eigenen Optokoppler gebaut. Darüber jage ich dann die 12v an den Gate des 80nf70 und zwischen Source und Gate habe ich ein 10k pulldown resistor. Klappt hervorragend. Mosfet und MCU sind somit sogar galvanisch getrennt. Bis hierhin 4 Boards durchgebrannt und die ganze Zeit nur am Entlöten. :)
Firat S. schrieb: > Ich habe das jetzt so gelöst. Ja, S8050 oder BC327 war von vornherein keine gute Idee, weil Dein µC den benötigten Basisstrom nicht liefern kann. Die Stromverteilung der Parallelschaltung ist auch zufällig. > LED und LDR in Schrumpfschlauch und eigenen Optokoppler gebaut. Da erkennt man den Mann, der sich zu helfen weiß, gefällt mir. Aber: LDRs sind kaum noch zu bekommen, da wäre doch einem Optokoppler-IC der Vorzug zu geben. Falls Du eine weiße LED verbaut hast, steht deren Ansteuerung aus einem 3V3-µC auf wackeligen Füßen. > Darüber jage ich dann die 12v an den Gate des 80nf70 und zwischen Source > und Gate habe ich ein 10k pulldown resistor. 80NF70, wow, geringfügig überdimensioniert. Wenn Du die in Menge vorrätig hast, kein Problem. Wenn Du SMD löten kannst, täte es auch ein IRLML6344, der direkt vom µC angesteuert wird und um 25ct zu haben ist.
Manfred P. schrieb: > Falls Du eine weiße LED verbaut hast, steht deren Ansteuerung aus einem > 3V3-µC auf wackeligen Füßen. Laut Datenblatt des LDR 540nm, ich habe Gelbe LEDs genommen. Sollten per spezifikation am nächsten stehen. 80nf70 und 110n7f6 habe ich aus defekten E-Bike Controller ausgebaut, hab noch einige da. Stehen sonst in der Kiste unbenutzt herum.
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H. H. schrieb: > Arno R. schrieb: >> Der BC337 hat eine deutlich kleinere Chipfläche als der S8050 (etwa die >> Hälfte), > > Kommt auf den Hersteller an. Es gibt auch S8050, die für max 0,5A > spezifiziert sind. Und das sind nach meiner Erfahrung die meisten. Bis Ic = 1,5 A spezifiziert ist üblicherweise SS8050 und selbstverständlich der ehemalige Ursprungstyp JE8050 von NEC. Dagegen ist bei den meisten S8050 Icmax = 500 mA. Zum Beispiel Jiangsu Changjiang Electronics Technology Co., Ltd. fertigt sowohl SS8050 als auch S8050. Datenblätter gibt es über https://en.jscj-elec.com/jingtiguan.html Beim Komplementärtyp SS8550 bzw. S8550 ist das genauso. Bernhard
Meine Bastelei funktioniert seit Tagen tadellos. Ich würde gerne die Schaltung auf ne richtige PCB bringen. dazu grundsätzlich eine Frage, ich habe aktuell zwischen LDR <> Gate kein Widerstand eingebaut. Ich lese aber, dass der Gate sich dann wieder wie Kondensator entlädt, wenn auf einmal kein Strom mehr fließt und Rückwärtsstrom den MCU doch kaputt machen kann. Da aber der MCU PIN und Gate durch die Optokopplung getrennt sind, muss ich da überhaupt was dazwischen bauen? Danke für die Antworten.
Du hast nicht verstanden, wie ein MOSFET funktioniert. Das Gate ist wie ein Kondensator. In deiner Schaltung bewirkt der Widerstand ein verzögertes Auf- und Entladen des Gate. Der Transistor schaltet danach nicht schlagartig (digital), sondern analog. Wie ein Wasserhahn, der langsam auf- und wieder zu gedreht wird. Wobei "langsam" im konkreten Fall den Bereich unter einer Sekunde meint. Ich denke nicht, das das der gewünschte Effekt ist. Vielleicht magst du ein paar Grundlagen zu Transistoren lernen. Dort steht auch, warum diese langsamen analogen Vorgänge für den Transistor nicht gut sind. http://stefanfrings.de/transistoren/index.html
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > In deiner Schaltung bewirkt der Widerstand ein > verzögertes Auf- und Entladen des Gate. In meiner Schaltung ist zur Zeit kein Resistor zwischen LDR und Gate, sodass das Gate sofort geladen wird. Mir fällt gerade ein, der LDR ist ja selber ein Widerstand, wenn ich den Opkoppler ausschalte, dann lässt es ja selber nichts mehr durch. Meine anfängliche Idee war, den LDR vor einem Rückstrom zu schützen, wenn der Kondensator sich schlagartig entladen möchte. Schaltverzögerungen sind in meinem Anwendungsfall völlig irrelevant, es soll nur ein Magnetventil öffnen und nichts zeitkritisches tun.
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Firat S. schrieb: >> In deiner Schaltung bewirkt der Widerstand ein >> verzögertes Auf- und Entladen des Gate. > In meiner Schaltung ist zur Zeit kein Resistor zwischen LDR und Gate, > sodass das Gate sofort geladen wird. Der LDR ist ein (veränderlicher) Widerstand. Im dunklen leitet er schlecht, im Hellen leitet er besser. Firat S. schrieb: > Schaltverzögerungen sind in meinem Anwendungsfall völlig irrelevant, es > soll nur ein Magnetventil öffnen und nichts zeitkritisches tun. Dachte ich mir, deswegen schrieb ich, das das wohl nicht der gewünschte Effekt ist. Mit dem Lichteinfall steuerst du nur, wie schnell der Wasserhahn auf gedreht wird. Aber er wird immer ganz auf gedreht. Ist nur eine Frage der Zeit (wie gesagt im Bereich unter einer Sekunde).
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Firat S. schrieb: > wenn ich den Opkoppler ausschalte, dann > lässt es ja selber nichts mehr durch. Ein paar Mega-Ohm sind üblich, nachdem es lange genug absolut dunkel ist. Aber auf "nichts" kommst du nicht. Mit einen weiteren Widerstand kannst du einen Spannungsteiler bilden, so dass die Spannung am Gate bei Dunkelheit deutlich unter der Schaltschwelle des MOSFET liegt. So kann die gewünschte Funktion erreicht werden. Firat S. schrieb: > zwischen Source und Gate habe ich ein 10k pulldown resistor. Siehst du, deswegen funktioniert es.
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Sherlock 🕵🏽♂️ schrieb: > Du hast nicht verstanden, wie ein MOSFET funktioniert. Das Gate ist wie > ein Kondensator. In deiner Schaltung bewirkt der Widerstand ein > verzögertes Auf- und Entladen des Gate. Sein LDR sitzt mit einer LED im Isolierschlauch, ist also ein Optokoppler. Da wird die Verzögerung gering sein und bei nur 600mA Last den FET im TO-220 nicht umbringen. Firat S. schrieb: > Ich würde gerne die Schaltung auf ne richtige PCB bringen. Dann nehme einen richtigen Optokoppler oder, wie ich schon schrieb, einen LL-FET wie IRLML6344 direkt am µC. > dazu grundsätzlich eine Frage, ich habe aktuell zwischen LDR <> Gate > keinEN Widerstand eingebaut. Muß auch nicht. > Ich lese aber, dass der Gate sich dann wieder wie Kondensator entlädt Ja klemmt Dein Verständnis noch, aber Du bist auf dem Weg. Wenn der LDR hochohmig wird, wohin soll sich der (sehr kleine) Kondensator vom Gate entladen? Da muß unbedingt ein Widerstand Gate-Source hin! Ob 100k oder weniger, hängt davon ab, wie niederohmig der LDR wird, da das im Falle der Ansteuerung ja ein Teiler wird. Wenn Du den schon hast - warum ist der nicht in Deiner Skizze?
Manfred P. schrieb: > Sein LDR sitzt mit einer LED im Isolierschlauch, ist also ein > Optokoppler. Da wird die Verzögerung gering sein und bei nur 600mA Last > den FET im TO-220 nicht umbringen. Wenn es dunkel ist, hat ein gewöhnlicher LDR mehrere Megaohm Innenwiderstand. Der MOSFET schaltet in der Diskutierten Schaltung auch damit vollständig ein (was Firat nicht erwartet hat), nur langsamer. Manfred P. schrieb: > Dann nehme einen richtigen Optokoppler Macht es nicht besser, auch der hat einen gewissen Leckstrom. Das man er das Problem (unbewusst) mit einem weiteren nicht eingezeichneten Widerstand bereits gelöst hat, haben wir bereits geklärt. Manfred P. schrieb: > Wenn Du den schon hast - warum ist der nicht in Deiner Skizze? Gute Frage Ich vermute, ihm war nicht bewusst, dass der Widerstand für die Funktion wichtig ist. Daher mein Beitrag.
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Joachim B. schrieb: > in welcher Elektrik hilft eine Reihenschaltung für mehr Strom? Axel R. schrieb: > Is ne Parallelschaltung Lothar M. schrieb: > Das ist zwar optisch in einer Reihe gezeichent, aber elektrisch sind die > parallel geschaltet. Michael B. schrieb: > Erstens wäre das eine Parallelschaltung Firat S. schrieb: > Ich habe es jetzt doch noch gewagt die Transistoren Parallel zu > schalten. Es hat wunderbar funktioniert. Alles klar? Dein Hinweis ist ja richtig, kommt aber reichlich spät. So wirkt er wie: "Oh, das liegt ein Opfer. Ich trete auch nochmal nach."
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Mensch Sherlock, Monk, Stefan, roehrmond und unzählige andere Nicks, sei doch einfach mal still, wozu brauchst du Quasselstrippe so viele Nicknames? Ist es dir wenigstens peinlich so viel zu sabbeln? Mir war das schon lange klar das er eine Parallelschaltung hat und wollte das er es selber lernt ohne Vorsager.
Firat S. schrieb: > und zwischen Source und Gate habe ich ein 10k pulldown resistor. > Klappt hervorragend. > Mosfet und MCU sind somit sogar galvanisch getrennt. Du hast nur vergessen den notwendigen 10k Widerstand zwischen G und S einzuzeichnen. Nimm zwei Optokoppler, oder wie in deinem Fall einen Doppeloptokoppler (ILD74 o.ä.). Dann entfällt sogar die Fummelei mit dem Schrumpfschlauch.
Ich bin Hobbybastler was MCU und so angeht. Alle 6 Monate fällt mir was ein, was ich vielleicht irgendwo gesehen habe und das versuche für mich zu bauen. Kann kein Schaltplan zeichnen, das mache ich alles by learning by doing. Wozu auch? ich will ja nicht mein Beruf wechseln. Bin in der IT, hab gewisses Verständnis durch die Basteleien und lesen für Datasheets entwickelt und fehlendes Wissen versuche ich durch tüfteln selber rauszukriegen. Zur Not werden auch mal Komponenten geopfert. Dieses mal ist das Projekt eine automatische Umkehrosmose Wasserfilter Steuerung gewesen. Ich habe anders wie die Teile verkauft werden versucht einen Gegendrucklosen Tank zu bauen. ( für die Kenner, damit der Wasserverbrauch nicht in die Höhe schießt ) Ich habe dazu ein Wassertank, mit 2 Wasserlevelsensoren ausgestattet. Einmal für leer und voll. Wenn der Sensor für Leer auf HIGH umspringt, soll der Magnetventil aus dem Hauptanschluss sich öffnen und die Filteranlage versorgen damit der Tank gefüllt wird. Magnetventil schließt sich dann nach knapp 25 Minuten, dann ist der Tank voll und der Sensor für Voll meldet sich mit HIGH. Dieser sind als Interrupts an ESP gebunden. Das klappt dann auch seit einigen Tagen hervorragend und zuverlässig. Durch die Nutzung von ESP8266 konnte ich auch eine kleine HTML Seite dafür schreiben und kann mit dem Handy oder auch PC die Anlage steuern und überwachen. Wie oben erwähnt habe ich zwischen Source und Gate je ein 10k Resistor angeschlossen. Diese habe ich aber ganz zum Schluss auf der unteren Seite gelötet, daher vergessen in meiner Skizze einzuzeichnen. Ich habe noch von meinem letzten Projekt LDR in der Kiste so um die 50 Stück. Die Idee mit dem Schrumpfschlauch und LED und den LDR in diesem Zusammenhang habe ich mir irgendwo aufgeschnappt und versucht. Was soll ich sonst mit der Menge, ich bräuchte nur 1 LDR und das auch schnell, auf Amazon gab es nur die große Menge zu kaufen :) Mir ist es bewusst, dass der Titel mit dem Verlauf nicht mehr übereinstimmt, aber das liegt an mir. Ich konnte später den Titel nicht mehr ändern. Passend wäre sowas wie, 80NF70 mit ESP8266 ansteuern. DIY Optokoppler. 12v mit 3.3v ansteuern oder sowas.
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