Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Sequentielle Schaltung beschaltung


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von Michael (elko77)


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Hallo zusammen,

ich habe ein kleines Projekt gemacht und das erste Mal eine sequentielle 
Schaltung die ich entwickelt habe auch mal auf einer Lochraster mit IC's 
aufgebaut. Sonst habe ich meine digitalen Schaltungen immer nur in einer 
Software aufgebaut und simuliert.

Schaltung funktioniert soweit wunderbar, sie macht genau das was sie 
machen soll, wenn die entsprechenden Tasten gedrückt werden.

Nur etwas konnte ich beobachten, was so nicht gewollt ist.
Manchmal, das passiert aber auch nur sporadisch, schaltet sich die 
Schaltung von alleine ein obwohl keine Taste gedrückt wurde.

Zum Speichern habe ich ein D-FF verwendet und zwar das: 74HC74 von 
Philips.
Hier sind zwei FF in einem IC und ich habe aber nur eines verwendet.

Die nicht verwendeten Gatter und das zweite D-FF sind aktuell nicht 
beschaltet, also floatend.

Liegt das Problem daran, das die floatend sind und ich die beschalten 
muss?

Viele Grüße

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> die Schaltung
Zeig deinen Schaltplan und deinen Aufbau.

> Die nicht verwendeten Gatter und das zweite D-FF sind aktuell nicht
> beschaltet, also floatend.
Anerkanntermaßen ist es eine ganz schlechte Idee, CMOS-Eingänge offen zu 
lassen.

> Liegt das Problem daran, das die floatend sind und ich die beschalten
> muss?
Vermutlich nicht. Aber ohne Schaltplan ist das hier nur Ratestunde.

: Bearbeitet durch Moderator
von Rainer W. (rawi)


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Michael schrieb:
> Die nicht verwendeten Gatter und das zweite D-FF sind aktuell nicht
> beschaltet, also floatend.

> Liegt das Problem daran, das die floatend sind und ich die beschalten
> muss?

Offene CMOS-Eingänge sind ein noGo, da dann Zustände auftreten können, 
die nicht den Kriterien für zulässige Eingangssignale bzgl. Spannung und 
Durchlaufzeit für unzulässige Pegelbereiche entsprechen.

> Zum Speichern habe ich ein D-FF verwendet und zwar das: 74HC74 von
> Philips.

Hast du die vom Antiquitätenhändler?
Philips baut die seit 18 Jahren nicht mehr.
Wie hast du die 74HC74 beschaltet (Schaltplan)?
Die HC-Serie reagiert auf Submikrosekundenpulse, d.h. bei ungefilterten 
Eingängen haben Störungen ein leichtes Spiel.

: Bearbeitet durch User
von Michael (elko77)


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Den IC habe ich von Ebay.

Das D-FF ist folgendermaßen beschalten.

5V Supply
1RD und 1SD sind auf 5V Supply geschaltet.
1D bekommt das Signal vom Oder Gatter.
1CP hier liegt der Clock an.
1Q ist der Ausgang, der auf die Basis mit Vorwiderstand vom BC337-25 
geht.
1Q NICHT ist unbeschaltet.

Sollte ich das zweite ungenutzte D-FF auch beschalten?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Das D-FF ist folgendermaßen beschalten.
Jaissesdennsoschwer?

Schaltplan, bitte. Und ein Foto vom Aufbau.

> Sollte ich das zweite ungenutzte D-FF auch beschalten?
Ja natürlich! Oder was meinst du anderes aus den obigen Antworten 
herauszulesen?

von Rainer W. (rawi)


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Michael schrieb:
> Das D-FF ist folgendermaßen beschalten.

DU möchtest Hilfe. Dann zeig DU auch einen vernünftigen Schaltplan.
Was hast du als Abblockkondensator verbaut und wo?

von Günther K. (avr-guenther)


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Es ist halt wieder einmal Freitag .........

von Georg M. (g_m)


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Prosa ist gut, Poesie ist besser.

von Michael (elko77)


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Ich muss den Schaltplan noch in Eagle zeichen, momentan habe ich ihn nur 
auf Papier. So kann ich das noch nicht präsentieren. Ich werde jetzt mal 
die anderen Gatter wie das D-FF anschließen und schauen ob das Problem 
weg ist.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> So kann ich das noch nicht präsentieren.
Ein Foto vom Aufbau auch nicht?

> das D-FF anschließen und schauen ob das Problem weg ist.
Ich tippe darauf, dass es immer noch da ist.

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Michael schrieb:
> Ich muss den Schaltplan noch in Eagle zeichen, momentan habe ich ihn nur
> auf Papier. So kann ich das noch nicht präsentieren.

Ein Schaltplan von Hand gezeichnet ist für solche Zwecke genauso gut wie 
einer mit einem Programm erstellt. Aus der Handschrift und Art und 
Weise, wie es gemacht worden ist, kann man natürlich auch noch viel mehr 
Informationen herauslesen als nur den Schaltplan.

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Rainer W. schrieb:
> Hast du die vom Antiquitätenhändler?
> Philips baut die seit 18 Jahren nicht mehr.

Es spielt in diesem Fall keine Rolle, wie alt die ICs sind oder von 
welchem Hersteller sie sind – ich habe noch viele ICs, die mehr als 30 
Jahre alt sind und heute bei solchen Testaufbauten immer noch problemlos 
verwendet werden könnten, das setzt aber voraus, dass man mit den 
eventuell leicht korrodierten Beinchen und dem Anlöten dieser 
zurechtkommt – für einen Testlauf in eine Fassung stecken würde zur Not 
auch noch gehen. Von Bedeutung ist primär die Herstellungstechnologie, 
mit der sie auf die Welt gekommen sind. Der Autor hat – wie so oft hier 
– alle Regel der Kunst verletzt, um solche ICs sicher und solide 
betreiben zu können. Bei den LS-Typen kann man die Eingänge aus Faulheit 
auch mal unbeschaltet lassen – man muss dann aber auch wissen, welcher 
Logikpegel dann an so einem Eingang herrscht und wie sich das dann auf 
die Schaltung oder einen Gatterverbund auswirkt. Den Informationen nach 
sind wir aber hier nicht bei LS, sondern bei HC – was intern 
siliziummäßig ganz anders aufgebaut ist.

von Christian H. (ch-hunn)


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Ja, die floatenden Eingänge könnten definitiv die Ursache für das 
Problem sein – aber warum das Problem ernsthaft angehen, wenn es auch 
anders geht?

Lösung: Trainiere die floatenden Pins zu meditieren.
Schließ die ungenutzten Eingänge nicht einfach stumpf auf Masse oder Vcc 
an – das wäre viel zu langweilig! Stattdessen baust du ihnen ein kleines 
Meditationsmodul aus einem weiteren IC, z. B. einem 555-Timer. Dieser 
erzeugt sanfte PWM-Signale, die den floatenden Pins die nötige 
„innerliche Ruhe“ geben, um nicht unkontrolliert zu schalten. Du 
könntest sie auch mit beruhigender binauraler Musik beschallen – am 
besten per DAC, um ein harmonisches Schwingungsmuster zu schaffen.

Bonus-Upgrade: Male kleine Gesichtchen auf die ICs, damit die Schaltung 
dir ihre Dankbarkeit zeigen kann, wenn sie weniger „gestresst“ schaltet. 
Wenn sie dennoch spinnt, vielleicht eine Mini-Therapiesitzung für die 
Pins in Betracht ziehen? 😄

Oder mache es doch einfach die langweilig: Verbinde die floatenden 
Eingänge mit Masse oder Vcc, wie es in der Elektronik halt üblich ist.🙃

scnr, it's friday

von Rainer W. (rawi)


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Gregor J. schrieb:
> Es spielt in diesem Fall keine Rolle, wie alt die ICs sind ...

Das sehe ich auch so, gewundert habe ich mich trotzdem. Und auch damals 
waren Abblockkondensatoren über den Versorgungspins schon Pflicht.

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Christian H. schrieb:
> Lösung: Trainiere die floatenden Pins zu meditieren.

Man kann auch versuchen, die exakt in der Mitte floatenden Eingänge mit 
Gedanken zu beeinflussen. Für repräsentative und valide Tests wäre aber 
ein Aufbau mit ganz anderen Bauteilen in einem entsprechend 
abgeschirmten Labor nötig.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Fehlende Blockkondensatoren führen aber nicht wie hier beschrieben zu 
selbständigen Aktivitäten in statischen Schaltungen. Sie sind nur im 
Umschaltzeitpunkt relevant.

Weil offene Eingänge durch Netzbrumm und sonstige Einkopplungen solche 
Schaltvorgänge auslösen können, können Blockkodensatoren in diesem Fall 
helfen. Es könnte sogar sein, dass dieses "Problem" mit 
Blockkondensatoren unsichtbar wird. Es ist dann aber trotzdem die 
Ursache.

Aber was mich wndert: woher wisst ihr eigentlich, dass keine 
Blockkondensatoren verbaut sind?

Die Frage gilt ganz davon abgesehen davon, dass ich das auch vermute und 
deshalb nach Fotos vom Aufbau frage..

: Bearbeitet durch Moderator
von Christian H. (ch-hunn)


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Lothar M. schrieb:
> Fehlende Blockkondensatoren führen aber nicht wie hier beschrieben zu
> selbständigen Aktivitäten in statischen Schaltungen. Sie sind nur im
> Umschaltzeitpunkt relevant.

Wenn ein FF im Chip offene Eingänge hat, könnte dieses jedoch das andere 
FF beeinflussen, wenn keine Abblockkondensatoren verbaut wurde.

Ich stelle ich eine weitere Vermutung in den Raum: An den Eingängen des 
benutzten FF sind keine Pull Up/Down Widerstände verbaut, somit wären 
diese Eingänge vermutlich auch floatend.

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Was noch oft bei den Ahnungslosen vorkommt, sind angeschlossene Taster 
an Eingängen eines Gatterverbunds, wo kein „Prellen” vorkommen darf, 
manchmal werden Taster sogar direkt an Clockeingängen eines ICs 
platziert. Sie wundern sich dann, dass – trotz Pull-UPs etc. – etwas 
nicht immer nach Plan funktioniert, manche merken es gar nicht erst, 
weil die Nebeneffekte – je nach Aufbau, Art und Verschleiß der Bauteile 
– sehr selten auftreten können, man aber für ein YouTube-Video nur ein 
paar mal gedrückt hat, wo quasi nur der Zufallsgott geholfen hat.

von Rainer W. (rawi)


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Lothar M. schrieb:
> Aber was mich wndert: woher wisst ihr eigentlich, dass keine
> Blockkondensatoren verbaut sind?

Von einem Kondensator lese ich da nichts, obwohl der 5V-Pin genannt ist.
Aber zugegeben, ein bisschen Spekulation ist schon dabei, da auch Gnd 
nicht beschaltet zu sein scheint - wenn man der Beschreibung glaubt ;-)

Michael schrieb:
> Das D-FF ist folgendermaßen beschalten.
>
> 5V Supply
> 1RD und 1SD sind auf 5V Supply geschaltet.
> 1D bekommt das Signal vom Oder Gatter.
> 1CP hier liegt der Clock an.
> 1Q ist der Ausgang, der auf die Basis mit Vorwiderstand vom BC337-25
> geht.
> 1Q NICHT ist unbeschaltet.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Rainer W. schrieb:
> Aber zugegeben, ein bisschen Spekulation ist schon dabei, da auch Gnd
> nicht beschaltet zu sein scheint - wenn man der Beschreibung glaubt ;-)

Ja, und die 5V gelangen auch nur über die Eingänge in den IC. Außerdem 
ist da gar kein Taster erwähnt, dafür nun ein ODER-Gatter ... ...

Michael schrieb:
> Ich muss den Schaltplan noch in Eagle zeichen, momentan habe ich ihn nur
> auf Papier. So kann ich das noch nicht präsentieren. Ich werde jetzt mal

Wir nehmen auch gern Fotos von handgemalten Schaltplänen auf echtem 
Papier. Die einzige Bedingung ist, dass er mit üblicher Zeichensprache 
eines Elektronikers bestückt ist, und er der Wahrheit entsprechen muss.

> die anderen Gatter wie das D-FF anschließen und schauen ob das Problem
> weg ist.

Von anderen Gattern wissen wir in der Schaltung bisher auch nix ...

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Rainer W. schrieb:
> Philips baut die seit 18 Jahren nicht mehr.

Philips heißt schon lange NXP und hat (fast) alle seine 8051-er radikal 
in den Müll geschmissen. Das hat uns viele Probleme bereitet.

von Michael (elko77)


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Ich habe gestern die nicht verwendeten Pins auf VCC gelegt und die 
Schaltung funktioniert jetzt einwandfrei. Kein unerwünschtes Einschalten 
mehr.

Zu den Buffercaps, ja ich habe bei jedem IC einen 100nF 
Keramik-Kondensator angelötet. Dieser ist direkt mit dem VCC Pin und dem 
GND des IC's verbunden, damit ich dazwischen keine langen Leitungen 
habe.

Entprellt habe ich das ganze so wie in der Schaltung am Bild.

Jetzt habe ich aber noch zwei Fragen an euch:

Frage 1.

Ich habe 4 Ic's in der Schaltung (U74HC04_UTC, SN74HC08, CD74HC4075, 
74HC74). Nun habe ich mal den Stromverbrauch aller 4 IC's gemessen. Da 
fließt ein Strom von ca. 25mA (+/- 2mA). Ist das nicht viel zu viel 
Strom? Mir ist klar, das bei CMOS P-Kanal und N-Kanal Transistoren 
gemeinsam vorkommen und die Gatekapazitäten immer wieder umgeladen 
werden müssen. Aber laut Datenblatt liegt Icc im µA Bereich, wenn ich 
das richtig gedeutet habe.

Frage 2:

In manchen Schaltungen werden die Eingänge der Gatter egal ob verwendet 
oder nicht verwendet mit Pull-Up und Pull-Down beschaltet. Sollte man 
das machen? Ich habe keine Widerstände bei meinen Gattern.

von Jens G. (jensig)


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Michael schrieb:
> Ich habe 4 Ic's in der Schaltung (U74HC04_UTC, SN74HC08, CD74HC4075,
> 74HC74). Nun habe ich mal den Stromverbrauch aller 4 IC's gemessen. Da
> fließt ein Strom von ca. 25mA (+/- 2mA). Ist das nicht viel zu viel
> Strom?

Nur die ICs, oder nicht auch noch etwas Schaltung drumherum?

Michael schrieb:
> Frage 2:
>
> In manchen Schaltungen werden die Eingänge der Gatter egal ob verwendet
> oder nicht verwendet mit Pull-Up und Pull-Down beschaltet. Sollte man
> das machen? Ich habe keine Widerstände bei meinen Gattern.

Bei CMOS egal (eigentlich auch bei TTL), da werden die üblicherweise 
direkt ohne R auf Masse oder Vdd geklemmt.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Peter D. schrieb:
> Philips heißt schon lange NXP

So kann man das nicht sagen. Die Philips (Königliche 
Philips-Aktiengesellschaft) gibt es nach wie vor als Firmenbezeichnung. 
Hauptsitz ist Amsterdam.

NXP ist eine Firma, die 2006 aus der Abspaltung des Halbleiterbereichs 
von Philips hervor gegangen ist. Und dann gibt es seit 2016 nexperia, 
ausgegliedert aus NXP und mehrheitlich in Händen vom chinesischen 
Unternehmen Wingtech Technology.

von Michael (elko77)


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Nur die IC's und die beiden Elkos für die Entprellung der beiden Taster. 
Das Relais habe ich abgeklemmt für die Messung.

Aber wie gesagt, die Schaltung funktioniert trotzdem 1A.

Jens G. schrieb:
> Bei CMOS egal (eigentlich auch bei TTL), da werden die üblicherweise
> direkt ohne R auf Masse oder Vdd geklemmt.

Auch die Pins die verwendet sind?
Z.B. geht der Ausgang vom UND - Gatter auf den Eingang
vom ODER - Gatter, das ist bei mir einfach nur direkt verbunden ohne R.

: Bearbeitet durch User
von Rainer W. (rawi)


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Michael schrieb:
> Auch die Pins die verwendet sind?

Zeige endlich den Schaltplan, wenn du über irgendwelche 
Schaltungsdetails diskutieren möchtest.
Keiner hat Lust, den sich aus irgendwelchen, im Thread verstreuten 
Textbruchstücken zusammen zu stricken.

: Bearbeitet durch User
von Enrico E. (pussy_brauser)


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Michael schrieb:
> Ich habe gestern die nicht verwendeten Pins auf VCC gelegt

Hoffentlich nur die offenen Eingänge, die Ausgänge dürfen offen bleiben!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Entprellt habe ich das ganze so wie in der Schaltung am Bild.
Das ist keine Entprellung, sondern ein simpler Tiefpass.

Michael schrieb:
> die Schaltung funktioniert trotzdem
Welche Schaltung?

Enrico E. schrieb:
> die Ausgänge dürfen offen bleiben!
... müssen ...

Im Schaltplan sieht man sowas dann auch völlig ohne Raterei.

BTW: hatte ich eigentlich schon erwähnt, dass ein Schaltplan super ist, 
denn Schaltpläne sind die Sprache der Elektronik, die länderübergreifend 
toll funktioniert.

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael (elko77)


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Enrico E. schrieb:
> Michael schrieb:
>> Ich habe gestern die nicht verwendeten Pins auf VCC gelegt
>
> Hoffentlich nur die offenen Eingänge, die Ausgänge dürfen offen bleiben!

Natürlich sind die Ausgänge offen. Ich schließe doch nicht Eingänge und 
Ausgänge kurz.

von Georg M. (g_m)


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Michael schrieb:
> Ich schließe doch nicht Eingänge und Ausgänge kurz.

Sondern lang?

von Klaus F. (klaus27f)


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Michael schrieb:
> . Ich schließe doch nicht Eingänge und Ausgänge kurz.

Das sehe ich im Schaltbild aber anders, nicht oder doch nicht.

von Jens G. (jensig)


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Michael schrieb:
> Ich schließe doch nicht Eingänge und
> Ausgänge kurz.

Immer diese unspezifischen und pauschalen Aussagen. Wieso schließt Du 
Eingänge nicht kurz, wenn die unbenutzt sonst einfach nur offen wären?

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Michael schrieb:
> Ich schließe doch nicht Eingänge und Ausgänge kurz.

Solche Sätze verraten immer wieder den Zustand (Wissensstand) der Leute 
– was vielleicht auch den Umstand erklären würde, warum man sich 
weiterhin vehement weigert, den Schaltplan zu posten.

_____
Michael schrieb:
> Entprellt habe ich das ganze so wie in der Schaltung am Bild.

Was möglicherweise völlig unnötig ist, denn man muss auch wissen, wann 
so eine Akrobatik überhaupt Sinn macht – was man aber nur dann 
einschätzen könnte, wenn z.B. endlich der Schaltplan gezeigt werden 
würde.

: Bearbeitet durch User
von Michael (elko77)


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Enrico E. schrieb:
> Hoffentlich nur die offenen Eingänge, die Ausgänge dürfen offen bleiben!

Ich habe die Frage so verstanden, das ich wohl nicht Ausgang direkt mit 
den Eingängen verbunden habe.

Meine Antwort:

Natürlich sind die Ausgänge offen. Ich schließe doch nicht Eingänge und
Ausgänge kurz.

Damit habe ich gemeint, das ich die Ausgänge natürlich nicht mit den 
Eingängen verbunden habe. Nur die Eingänge sind jetzt auf Supply. 
Ausgänge sind offen, das wollte ich damit sagen.

Schaltung funktioniert jetzt einwandfrei.

Danke für die Hilfe.

: Bearbeitet durch User
von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Michael schrieb:
> Damit habe ich gemeint, das ich die Ausgänge natürlich nicht mit den
> Eingängen verbunden habe. Nur die Eingänge sind jetzt auf Supply.
> Ausgänge sind offen, das wollte ich damit sagen.

Eingänge werden in TTL üblicherweise mit Ausgängen verbunden – das ist 
eigentlich Standard und quasi der Motor jeder TTL-Funktion, auch das 
Verbinden von mehreren Eingängen eines Gatters innerhalb eines ICs oder 
generell Eingängen verschiedener ICs ist üblich. Eingänge darf man in 
der Regel auch direkt mit VCC oder GND verbinden – bei CMOS ist die 
Beschaltung aller Eingänge – bzw. sie auf einen wohldefinierten Zustand 
bringen – Pflicht. Auch Ausgänge werden manchmal mit Ausgängen 
verbunden, was auch ganz normal ist, selbst dann, wenn hier alle 
schreien, dass man das nicht machen darf – es gibt nämlich verschiedene 
Arten von Ausgängen in TTL, der 7474 gehört aber nicht zu solchen 
Ausnahmen und könnte Schaden nehmen. Abblockkondensatoren sind in der 
Regel auch Pflicht, denn sie übernehmen nicht nur die Aufgabe, die 
Spannungsversorgung zu stützen, sondern bieten auch einen gewissen 
Schutz für die ICs – völlig unabhängig davon, ob der Baustein „statisch” 
oder „dynamisch” betrieben wird.

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


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Gregor J. schrieb:
> Auch Ausgänge werden manchmal mit Ausgängen
> verbunden, was auch ganz normal ist

Yep.
Siehe Bild.
Gilt für CMOS
Aber:
Bei TTL ist Angabe von Fan-In und Fan-out evtl. genauer zu beachten.
Fan-out 10 bei 7490 völlig normal. Das heißt,
eine TotemPole Stufe kann 10 TTL-Eingänge treiben.
Aber Fan-In 2. Das ist eine logische Überlegung wert.

ciao
gustav

von Gregor J. (Firma: Jasinski) (gregor_jasinski)


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Karl B. schrieb:
> Yep.

Ich meinte eigentlich OC-Ausgänge bzw. OD-Ausgänge bei CMOS, wo es legal 
und sogar erwünscht ist, diese miteinander zu verbinden, um die 
entsprechende logische Funktion oder Verknüpfung zu bekommen, und nicht 
diese hochgeladene Trickserei, die man sogar Pfusch nennen könnte, weil 
jemand zu faul ist, richtige Treiber, die es auch gibt, zu nehmen. So 
ein Pfusch kann ganz schnell in die Hose gehen, wenn ein Adept z.B. 
Steckbretter und Dupontkabel liebt, so etwas darauf aufbaut und es auf 
diesem Konstrukt anschließend zu Wackelkontakten kommt. Es reicht auch 
aus, sich im Eifer des Gefechts beim Aufbau oder Herumexperimentieren 
einmal zu vertun und schon sind die IC-Ausgänge im Himmel angekommen.

von Jens G. (jensig)


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Gregor J. schrieb:
> entsprechende logische Funktion oder Verknüpfung zu bekommen, und nicht
> diese hochgeladene Trickserei, die man sogar Pfusch nennen könnte, weil
> jemand zu faul ist, richtige Treiber, die es auch gibt, zu nehmen. So
> ein Pfusch kann ganz schnell in die Hose gehen, wenn ein Adept z.B.
> Steckbretter und Dupontkabel liebt, so etwas darauf aufbaut und es auf
> diesem Konstrukt anschließend zu Wackelkontakten kommt. Es reicht auch
> aus, sich im Eifer des Gefechts beim Aufbau oder Herumexperimentieren
> einmal zu vertun und schon sind die IC-Ausgänge im Himmel angekommen.

Naja, bei den genannten 4011 eher kein wirkliches Problem, so hochohmig, 
wie die sind ...

von Rainer W. (rawi)


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Karl B. schrieb:
> Aber Fan-In 2. Das ist eine logische Überlegung wert.

Was willst du an der Zahl 2 überlegen?

von Karl B. (gustav)


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Rainer W. schrieb:
> Was willst du an der Zahl 2 überlegen?

Nicht an der Zahl 2, sondern weil man denken könnte, dass dann auch in 
der Schaltung zwei Ausgänge - zwar von verschiedenen ICs - 
parallelgeschaltet werden könnten, um an einen Eingang mit Titulierung 
"Fan-in 2" angeschlossen zu werden.
Logisch im Sinne von TTLogisch.
Bei mir ging es immer mit Fan-in 1.
Das Fan-In 2 kann dann "benutzt" werden, wenn dadurch keine Kurzschlüsse 
entstehen. Z.B. Zwei Transistorstufen, die ausgangsseitig mit Dioden 
"verodert" werden.

ciao
gustav

von Rainer W. (rawi)


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Karl B. schrieb:
> Nicht an der Zahl 2, sondern weil man denken könnte, dass dann auch in
> der Schaltung zwei Ausgänge - zwar von verschiedenen ICs -
> parallelgeschaltet werden könnten, um an einen Eingang mit Titulierung
> "Fan-in 2" angeschlossen zu werden.

Der Parameter Fan-In hat mit irgendeiner Zahl von Ausgängen überhaupt 
nichts zu tun. Der Parameter gibt an, wie stark dieser Eingang einen 
Ausgang belastet, gemessen an der TTL-Standardlast durch einen 
74xx00-Eingang.

: Bearbeitet durch User
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