Forum: Haus & Smart Home Raumthermostat (mechanisch) Schaltplan / Funktion der Widerstände


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von Timo N. (tnn85)


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Hallo,

bei dem Versuch einen Shelly an ein Raumthermostat zu hängen, um die 
Schaltpunkte in einer Datenbank aufzuzeichnen und mit der anderweitig 
gemessenen Temperatur zu vergleichen, bin ich auf das Problem gestoßen, 
dass der Shelly das Schaltsignal nicht erkannt hat.

Beim genaueren Untersuchen des Raumthermostat (Eberle Typ 17225 6174) 
(siehe angehängtes Bild des Schaltplans), bin ich darauf gestoßen, dass 
ja ein so genannte "thermische Rückführung" verbaut ist. Ein 
handelsüblicher Widerstand (schätze 1/2 - 1 Watt) mit 270kOhm, was den 
Shelly dazu bringt dauerhaft eingeschaltet zu bleiben - egal. Schnelle 
Lösung: Neutralleiter entfernen, was jedoch die thermische Rückführung 
benötigt.

Der Widerstand "RF"  mit 270 kOhm wird sich laut Schaltplan ja erwärmen 
und den Bimetallschalter dazu bringen zu Öffnen, damit der Stellantrieb 
(Typ NC) der Fußbodenheizung ausgeht (Ventil schließt).
So weit so gut.

Wozu dient aber der Widerstand "TA"? Was soll an 3 angeschlossen werden?

von H. H. (hhinz)


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Timo N. schrieb:
> "TA"

TemperaturAbsenkung?

von Peter P. (peterpo)


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von Timo N. (tnn85)


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Danke.

Heißt: Man kann über die Beschaltung von Eingang mit der Phase die 
Temperatur z.b. für eine Nachtabsenkung um 5K verringern, weil sich der 
zweite Widerstand aufheizt und damit dem Bimetall eine höhere 
Raumtemperatur vorgaukelt?

von Thomas R. (thomasr)


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JA

von Rainer W. (rawi)


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Timo N. schrieb:
> bin ich auf das Problem gestoßen,
> dass der Shelly das Schaltsignal nicht erkannt hat.

Wie hattest du "den Shelly" angeschlossen und auf welchen Potentialen 
liegen die Anschlusspunkte?

Timo N. schrieb:
> Der Widerstand "RF"  mit 270 kOhm wird sich laut Schaltplan ja erwärmen

Der Schaltplan sagt über die Erwärmung nichts aus. Bei einem Widerstand 
von 270 kΩ müsstest du eine erhebliche Spannung anlegen, damit der sich 
durch seine eigene Verlustleistung erwärmt. Für die Erwärmung kommt es 
u.a. auch auf die Größe der Oberfläche des Widerstandes an.
Welche Bauform besitzt der Widerstand und woher hast du den 
Widerstandswert?

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Die Idee mit dem Heizwiderstand gefällt mir, da er eine Zirkulation der 
Luft durch das Gerät erzwingt.

von Timo N. (tnn85)


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Rainer W. schrieb:
> Wie hattest du "den Shelly" angeschlossen und auf welchen Potentialen
> liegen die Anschlusspunkte?

An 5 war L angeschlossen (auch vorher schon)
An 2 (Stellantriebausgang vom Thermostat) hab ich den Schaltereingang 
des Shelly angeschlossen.
An 4 war N angeschlossen

Leitung zum Stellantrieb hab ich am Shelly an den Schaltrelaisausgang 
angeschlossen.

Der Eingang wurde mir über MQTT immer als "True" angezeigt, so lange ich 
an 4 noch N angeschlossen hatte. Nun geht es, aber hat halt keine 
thermische Rückführung mehr.
Der Widerstand RF wird bei 230V, wenn der Bimetall geschlossen ist, mit 
230V²/270kOhm = 0,2W erhitzt. Er sitztdirekt neben dem Bimetall.

von Thomas R. (thomasr)


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Timo N. schrieb:
>
> Der Eingang wurde mir über MQTT immer als "True" angezeigt, so lange ich
> an 4 noch N angeschlossen hatte. Nun geht es, aber hat halt keine
> thermische Rückführung mehr.
> Der Widerstand RF wird bei 230V, wenn der Bimetall geschlossen ist, mit
> 230V²/270kOhm = 0,2W erhitzt. Er sitztdirekt neben dem Bimetall.

Ohne thermische Rückführung funktioniert das auch, nur wird die 
Hysterese größer werden. Also mehr "zu kalt" und mehr "zu warm".

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