Hallo, bei dem Versuch einen Shelly an ein Raumthermostat zu hängen, um die Schaltpunkte in einer Datenbank aufzuzeichnen und mit der anderweitig gemessenen Temperatur zu vergleichen, bin ich auf das Problem gestoßen, dass der Shelly das Schaltsignal nicht erkannt hat. Beim genaueren Untersuchen des Raumthermostat (Eberle Typ 17225 6174) (siehe angehängtes Bild des Schaltplans), bin ich darauf gestoßen, dass ja ein so genannte "thermische Rückführung" verbaut ist. Ein handelsüblicher Widerstand (schätze 1/2 - 1 Watt) mit 270kOhm, was den Shelly dazu bringt dauerhaft eingeschaltet zu bleiben - egal. Schnelle Lösung: Neutralleiter entfernen, was jedoch die thermische Rückführung benötigt. Der Widerstand "RF" mit 270 kOhm wird sich laut Schaltplan ja erwärmen und den Bimetallschalter dazu bringen zu Öffnen, damit der Stellantrieb (Typ NC) der Fußbodenheizung ausgeht (Ventil schließt). So weit so gut. Wozu dient aber der Widerstand "TA"? Was soll an 3 angeschlossen werden?
Danke. Heißt: Man kann über die Beschaltung von Eingang mit der Phase die Temperatur z.b. für eine Nachtabsenkung um 5K verringern, weil sich der zweite Widerstand aufheizt und damit dem Bimetall eine höhere Raumtemperatur vorgaukelt?
Timo N. schrieb: > bin ich auf das Problem gestoßen, > dass der Shelly das Schaltsignal nicht erkannt hat. Wie hattest du "den Shelly" angeschlossen und auf welchen Potentialen liegen die Anschlusspunkte? Timo N. schrieb: > Der Widerstand "RF" mit 270 kOhm wird sich laut Schaltplan ja erwärmen Der Schaltplan sagt über die Erwärmung nichts aus. Bei einem Widerstand von 270 kΩ müsstest du eine erhebliche Spannung anlegen, damit der sich durch seine eigene Verlustleistung erwärmt. Für die Erwärmung kommt es u.a. auch auf die Größe der Oberfläche des Widerstandes an. Welche Bauform besitzt der Widerstand und woher hast du den Widerstandswert?
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Die Idee mit dem Heizwiderstand gefällt mir, da er eine Zirkulation der Luft durch das Gerät erzwingt.
Rainer W. schrieb: > Wie hattest du "den Shelly" angeschlossen und auf welchen Potentialen > liegen die Anschlusspunkte? An 5 war L angeschlossen (auch vorher schon) An 2 (Stellantriebausgang vom Thermostat) hab ich den Schaltereingang des Shelly angeschlossen. An 4 war N angeschlossen Leitung zum Stellantrieb hab ich am Shelly an den Schaltrelaisausgang angeschlossen. Der Eingang wurde mir über MQTT immer als "True" angezeigt, so lange ich an 4 noch N angeschlossen hatte. Nun geht es, aber hat halt keine thermische Rückführung mehr. Der Widerstand RF wird bei 230V, wenn der Bimetall geschlossen ist, mit 230V²/270kOhm = 0,2W erhitzt. Er sitztdirekt neben dem Bimetall.
Timo N. schrieb: > > Der Eingang wurde mir über MQTT immer als "True" angezeigt, so lange ich > an 4 noch N angeschlossen hatte. Nun geht es, aber hat halt keine > thermische Rückführung mehr. > Der Widerstand RF wird bei 230V, wenn der Bimetall geschlossen ist, mit > 230V²/270kOhm = 0,2W erhitzt. Er sitztdirekt neben dem Bimetall. Ohne thermische Rückführung funktioniert das auch, nur wird die Hysterese größer werden. Also mehr "zu kalt" und mehr "zu warm".
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