Hallo Vor einiger zeit habe ich hier eine Schaltung zum Überspannungsschutz für Netzteile gesehen. Diese Schaltung war komfortabeler als die Brachial-Methode mit Tyristor und einer Z-Diode. Letztlich war die Wirkung dieselbe, nämlich bei Übespannung Kurzschluss nit Thyristor am Haupt-Gleichrichter.
Mag ja sein, dass ich übermäßig neugierig bin, aber: Widdudenn? Wissen, was der übergewichtige Dicke dir zu Weihnachten unter den Baum klatscht oder wie das Wetter, am morgigen Samstag wird?
suchst du nach einem Überspannungsschutz von der Netzseite her? Was willst du mit einem Kurzschluss erreichen das die Sicherung fliegt oder den Gleichrichter zu überlasten?
Crowbar ist die Lösung mit der Brechstange. Manchmal stirbt der zu kleine Thyristor. https://www.elektronik-kompendium.de/news/update-thyristor-crowbar-mit-der-brechstange-gegen-zuviel-spannu/
Herbert S. schrieb: > Diese Schaltung war komfortabler als die Brachial-Methode mit Thyristor > und einer Z-Diode. Dann meinst du sicher die Sanft-Methode mit Transistor und Z-Diode. Diese Schaltung wird gerne mal als Vorregler, vor einem Festspannungsregler geschaltet.
Und so wie es Marcel gezeichnet hat kann man auch einen Spannungsteiler(Poti) und einen TL431 benutzten dann kann die Z-Spannung Einstellen. Oder mittels RC glied und dieser Schaltung ohne Z-Diode Filter bauen.
Lu schrieb: > Crowbar ist die Lösung mit der Brechstange. Ja und? Die greift nur, wenn die speisende Regelung eh schon gestorben ist. Das angeschlossene Gerät wird geschützt, alles andere ist egal. > Manchmal stirbt der zu kleine Thyristor. Dann ist sie falsch dimensioniert. Ich finde im Netz leider keine Schaltung vom alten R&S NGM35, da gab es als Option eine einstellbare Crowbar gegen Fehlbedienung.
Manfred P. schrieb: > R&S NGM35 meinst du die? https://www.radiomuseum.org/r/rohde_stromversorgungsgeraet_dc_power_supply_ngm_serie.html
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Tückisch ist ja, dass es schlechte Netzteile gibt, die beim Einschalten oder Abschalten eine böse Spannungsspitze abgeben. Dann springt die Crowbar an und zerlegt die Sicherung oder den zu schwächlichen Thyristor.
hier mal ein komplettes lineares Netzteil, mit dem genannten harten Durchschalten gegen Masse bei Überspannung allerdings am Ausgang. https://www.stufinnis.co.uk/hampsu.html und diese Schaltung Unterbricht bei einer Überspannung(Schwelle mit dem Spannungsteiler links einstellbar) die Last R4 https://www.multisim.com/api/v1/image/3121253/lv4bnbd9u35fag8twnjkmy-pngthumbnailcircuit/TL431%20Overvoltage%20Protection.png Ansonsten suche mal nach "smart diode controller" ist ein kompletter IC welcher dir mit einem Mosfet im Überspannungsfall unterbricht. z.B. https://www.farnell.com/datasheets/3770263.pdf
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Des wegen macht man sie träger mit Kapazitäten. Da muss man abwägen. Zu schnell oder zu träge ist schlecht.
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Herbert S. schrieb: > Überspannungsschutz > für Netzteile gesehen Jau, und was ist nun überhaupt die Frage?
Thomas schrieb: > hier mal ein komplettes lineares Netzteil, mit dem genannten harten > Durchschalten gegen Masse bei Überspannung allerdings am Ausgang. > https://www.stufinnis.co.uk/hampsu.html Der 25A TO220AB macht bestimmt den Deckel auf bei der 12A-Sicherung. Wennn dann die Bonddrähte weggeschmolzen sein sollten, wird er hochohmig...
Ron-Hardy G. schrieb: > Manfred P. schrieb: >> R&S NGM35 > meinst du die? > https://www.radiomuseum.org/r/rohde_stromversorgungsgeraet_dc_power_supply_ngm_serie.html Ja, ich bin nicht auf die Idee gekommen, dort zu gucken! Das ist Uralttechnik mit einfachen Bauelementen, an der man sich auch heute noch gut orientieren kann. In der Firma stehen noch immer welche auf dem Tisch, mal ein 10-Gang-Poti oder Elkos ersetzt, mehr passiert an den Dingern nicht, 50 Jahre alt. Lu schrieb: > Tückisch ist ja, dass es schlechte Netzteile gibt, die beim Einschalten > oder Abschalten eine böse Spannungsspitze abgeben. Dann springt die > Crowbar an und zerlegt die Sicherung oder den zu schwächlichen > Thyristor. Weder noch, dann springt die Strombegrenzung an. Aber generell schaltet man nicht das Netz ein oder aus, wenn eine Last angeschlossen ist. Und nochmal für Dich: Bei passender Dimensionierung hat der Thyristor kein Problem.
Ein TIP3055 steckt normalerweise in TO-247 Kleidern mit 90W Ptot und dann sind das ganze 3 Stück davon parallel. So auf den ersten Blick sollte das möglich sein, da man zudem nicht mit 1V arbeitet und dann einen 14VX12A(138W) Drop wegheizen muss.
Manfred P. schrieb: > nochmal für Dich: Bei passender Dimensionierung hat der Thyristor kein > Problem. Stimmt. Leider habe ich schon einige schwächliche erlebt, da das Schmelzintegral der Sicherung und dicke Elkos auch eine Rolle spielen.
Moin, mit 'nem Crowbar schützt man vor allem Überspannungsempfindliche Schaltungen, z.B. die ganze Digitaltechnik. War "früher" eine beliebte Falle: An den Federleisten in den 19" Racks lag oft 5 V (TTL)direkt neben ±15 V für Analogtechnik. Kam man beim Messen mit den gespreizten Krallen eines KLEPS zufällig von +15 V an den +5 V Pfosten, dann war das der Tod der gesamten TTL-Technik. Ja, was haben wir gelacht.....
Thorsten S. schrieb: > Jau, und was ist nun überhaupt die Frage? Frage ich mich auch... Meine Erfahrung: die meisten Schaltungen sterben nicht an einer defekten Regelung, sondern wegen den beschriebenen Kurzschlüssen oder weil einfach die Ausgangsspannung des NT zu hoch eingestellt ist.
Lothar M. schrieb: > Meine Erfahrung: die meisten Schaltungen sterben nicht an einer defekten > Regelung, sondern wegen den beschriebenen Kurzschlüssen oder weil > einfach die Ausgangsspannung des NT zu hoch eingestellt ist. Zu ergänzen wären noch fehlende Masseverbindungen für wunderliche Stromwege und Überlastung von Längstransistoren. Deswegen der Spruch: Das meiste wird schon bei der Konstruktion versaut.
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