Forum: PC Hard- und Software Tipps zum Laptop-Kauf für Schüler


Announcement: there is an English version of this forum on EmbDev.net. Posts you create there will be displayed on Mikrocontroller.net and EmbDev.net.
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Lesenswert?

Hallo,

Ich suche für meinen Junior einen Laptop und benötige ein paar Tipps was 
für ein Modell ich denn kaufen könnte.
Es sollte nicht die lahmste Krücke sein, denn er soll damit auch 3D 
Zeichnen können um mal was zu drucken.
Ein Super Moderner Gaming Rechner braucht es nicht sein, man soll damit 
einfach nur recht flüssig und gut arbeiten können.

Was ich mir vostelle:
- ab 16GB RAM
- ab 512GB SSD
- 1980 ... 2500 Pixel Bildschirmbreite, 14"...15"
- mindestens 3, besser 4 USB Buchsen, auch eine mit USB3.1 für zweiten 
Bildschirm
- Ganz wichtig: vollwertige Netzwerkbuchse, keine komische Klapp-Buchse, 
die nach einigen malen ausgeleiert ist.
- recht robust sollte er sein, da der Laptop wohl öfters mal mitgenommen 
wird. Einsatzzeit ca. 5-8 Jahre.
- Preis bis zu 800€

Vielen Dank für eure Tipps.

VG Markus

von Stephan S. (uxdx)


Lesenswert?

Die robustesten Laptops die ich kenne sind von Lenovo, habe selber 
mehrere gehabt und wurde nie enttäuscht.

Es gibt auch noch welche von Panasonic, die sind aber eher für Outdoor 
gemacht

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Ganz viele Buchsen gibt’s heutzutage nur noch per USB-Dockingstation.

Bzgl. der Anforderungen wäre einer der üblichen Verdächtigen aus dem 
Business-Umfeld geeignet. Ob’s jetzt Dell, Lenovo, Toshiba, oder 
ähnliches wird, ist eigentlich egal.

Daher noch der übliche Tipp nach einem refurbished-Gerät. Da gibt es 
mehr Rechner fürs Geld.

Oliver

von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Lesenswert?

Der "Lenovo ThinkPad T490" sieht recht gut aus.
So wie ich gesehen habe ist der recht robust.
Was meint ihr?

von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Preis bis zu 800€

Deutlich zu teuer, die Dinger werden geklaut oder gehen kaputt, das tut 
bei dem Preis schon weh.

Kauf was billigeres, durchaus refurbisht gebraucht.

Ach, ich vergass, er hat ein iPhone 16 pro, keeping up with the 
Kardeshians und so.

von Lu (oszi45)


Lesenswert?

Gebrauchter Lenovo mit W10/W11 und passender Dockigstation sind schon 
mal ein guter Anfang. Sowie externe Platte für Backups! Später vor dem 
Studium noch ein Duplex-Laserdrucker zum Papiersparen wäre mein 
Fahrplan.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Kauf was billigeres, durchaus refurbisht gebraucht.

Z.B. von www.afbshop.de

https://www.afbshop.de/black-week/laptops/

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Da müsste noch mehr abgewogen werden, interne cpu-grafik, oder richtigen 
Grafikchip? Letzerer wäre schon besser, die Treiber der internen Grafik 
sind oft K...
Dann noch, welches BS, Windows, Linux, oder was von Apple..
und dann auch noch, welche Programme.

Sehr Linux-freundlich sind zumeist HP-Dinger oder welche von Dell z.B.
Rein vom Arbeitsteil wäre eine stärkere CPU gut - nur ist es aber meist 
besser, z.B. einen i5 einzusetzen + einigermaßen gutem Grafikchip.

Wenn viel mit 3D gemacht wird, dann wäre auch viel Arbeitsspeicher gut - 
also wenn es geht, dann 32 GB.
Früher hätte man zwar gesagt, wie bitte? - 1 GB reicht doch. Aber die 
Zeiten ändern sich halt - und da wäre dann schon viel mehr 
Arbeitsspeicher viel praktischer.

Beitrag #7779681 wurde von einem Moderator gelöscht.
von F. (radarange)


Lesenswert?

Thinkpad. Schau mal, ob du da die Education-Angebote nutzen kannst. 800 
Euro werden aber schwierig, gib gegebenenfalls etwas mehr aus, um was 
Vernünftiges zu haben. Die Garantie lässt sich auf 5 Jahre upgraden, 
dann hast du auch die nächsten 5 Jahre Ruhe.
Thinkpads sind natürlich vergleichsweise teuer, der Preis lohnt sich 
aber. Die fallen nicht gleich auseinander, sobald man sie mal täglich im 
Rucksack transportiert und sind auch ansonsten dort gut verarbeitet, wo 
es darauf ankommt.

Bei den Anschlüssen musst du gegebenenfalls Abstriche machen, 
Ethernet-Adapter mit USB-C gibt es aber für kleines Geld.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Je teurer und neuer, desto attraktiver für unautorisierte Zweitbesitzer.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Einsatzzeit ca. 5-8 Jahre.

Ist der Junior von extrem vorsichtiger Natur?

von Clemens S. (zoggl)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> 3D Zeichnen

Wenn Zeichnen wichtig ist, sollte die  GraKa passen. Wenn möglich sollte 
diese vom SW Hersteller freigegeben sein.

Zb: https://www.solidworks.com/de/support/hardware-certification/

Habe selbst einen gebrauchten Dell Precision gekauft.

https://www.refurbed.at/p/dell-precision-7540-i7-9850h-15-/253906c/?offer=6238604

Der ist aber verhältnismäßig schwer.

Sg

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> 1980 ... 2500 Pixel Bildschirmbreite, 14"...15"

Das wird die Auswahl stark einschränken, wenn du bei 800 Euro bleibst. 
Bedenke auch, dass immer noch viele Programme nur für Bildschirme mit 
100dpi ausgelegt sind, die machen auf solchen hochauflösenden 
Bildschirmen keine Freude. Also vorher alle Programme checken, die er 
benutzen soll.

> - mindestens 3, besser 4 USB Buchsen, auch eine mit USB3.1 für zweiten
> Bildschirm

2-3 Buchsen sind üblich.

> - Ganz wichtig: vollwertige Netzwerkbuchse, keine komische Klapp-Buchse,
> die nach einigen malen ausgeleiert ist.

Habe ich seit 10 Jahren nicht mehr gesehen. Dafür ist bei den dünnen 
Dingern kein Platz mehr. Aber es gibt USB zu Ethernet Adapter, so etwas 
nutzt mein Sohn ohne zu murren.

Am Schreibtisch bietet sich eine Docking Station mit Bildschirm an, die 
hat viele USB Buchsen und einen ordentlichen Ethernet Anschluss.

Du hast zwei Punkte vergessen, die mit persönlich sehr wichtig sind:
- Mattes Display
- Keine Lüftung durch den Boden des Gerätes

Wir haben auf der Arbeit schlechte Erfahrung mit USB-C Ladebuchsen 
gemacht. Die gehen im Gegensatz zu den robusten Rundsteckern viel 
häufiger kaputt, und sind darüber hinaus nicht austauschbar. Die 
Rundstecker sind hingegen sehr leicht austauschbar (siehe 
https://youtu.be/AU-Yex1iCio?feature=shared&t=226).

Die Business-Arbeitsgeräte (also nicht das, was Mediamarkt anbietet) 
haben tendenziell längere Lebensdauer, längeren Support und längere 
Akku-Laufzeit. Deren Akkus sind mehr Jahre lang nutzbar und in der Regel 
auch nach 6 Jahren noch ohne Probleme austauschbar. Sie kosten 200 bis 
300 Euro mehr als Spielgeräte mit vergleichbaren Leistungsdaten, aber 
das sind sie auch Wert.

Ich kann dir Notebooksbilliger.de in Düsseldorf empfehlen, die haben 
solche Geräte in der Ausstellung und beraten gut.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Lesenswert?

Vielen Dank für die vielen guten Tipps.

Meine Tochter hat seit Jahren einen günstigen Laptop (der denonch teurer 
war als viele andere), und wegen dem Lüfter unten hab ich ihr gesagt, 
die soll immer ein großes Buch drunter legen und nicht einfach so auf 
die Decke legen. Ist zwar etwas umständlicher aber funktioniert sehr 
gut. Nun ist das Buch mit dem Laptop verheiratet ;-)

Diese Netzwerkbuchse ist ein echtes Problem. Wegen der braucht man einen 
USB Anschluss mehr. Auch die Anzahl der USB Buchsen. Das sind so die 
Dinge die geplant sind (nicht alles gleichzeitig):
- Maus
- zusl. Bildschirm mit Thunterbold
- spezielles Mauspad zum Zeichnen
- Ethernet über USB
- USB Strick
- in der Zukunft auch mal ein Arduino oder so

Von daher, USB Buchsen kann man nie genug haben. Wenn man diese häufig 
nutzt kann können die schneller kaputt gehen, wenn man da nur 2 hat, 
dann ist man komplett aufgeschmissen. Jedes mal immer gleich einen USB 
Hub an schließen ist irgendwie auch lästig.

Bis Freitag hab ich ja noch ein paar Tage Zeit was zu finden.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Lesenswert?

So viele USB Geräte benutzt niemand unterwegs in der Bahn. Auf dem Tisch 
kann man eine Docking Station oder eine USB Hub benutzen.

> Von daher, USB Buchsen kann man nie genug haben.
> Wenn man diese häufig nutzt kann können die schneller kaputt gehen

Das ist wohl wahr.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> meist besser, z.B. einen i5 einzusetzen + einigermaßen gutem Grafikchip.

Wobei die integrierte Grafix der i5 13xxx und 14xxx schon nicht schlecht 
ist. Darauf laufen sogar einige Spiele. Für 3D CAD Programme reichen sie 
allemal.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Diese Netzwerkbuchse ist ein echtes Problem. Wegen der braucht man einen
> USB Anschluss mehr. Auch die Anzahl der USB Buchsen. Das sind so die
> Dinge die geplant sind (nicht alles gleichzeitig):

USB Hub mit enthaltenen Ethernet, also ein Dock. Mobil wird man den 
üblicherweise nicht benötigen, und stationär ist er Teil der lokalen 
Einrichtung.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Kauf was billigeres, durchaus refurbisht gebraucht.

Wer nicht gerade das neueste Modell zum Zocken braucht, der ist mit 
refurbished eigentlich immer gut bedient. Also drei Jahre alte 
Businessgeräte als Leasingrückläufer.

Die Business-Serien von Dell, HP, Lenovo spielen qualitativ und von der 
Servicefreundlichkeit her in einer ganz anderen Liga als der 
Consumer-Schrott von Asus, Acer, Medion.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Lesenswert?

Soul E. schrieb:
> Die Business-Serien von Dell, HP, Lenovo spielen qualitativ und von der
> Servicefreundlichkeit her in einer ganz anderen Liga als der
> Consumer-Schrott von Asus, Acer, Medion.

Kann ich für HP und Dell bestätigen.
Lenovo weiß ich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Markus M. (Firma: EleLa - www.elela.de) (mmvisual)


Lesenswert?

Ich nutze seit vielen Jahren selbst Dell, diese "Mobile Workstations", 
die sind gut. Der vorletzte, den ich für mich gekauft hatte (Jahr 
2012!), funktioniert immer noch und ist für heutige Verhältnisse sehr 
schnell. Damals hatte der allerdings auch 5000€ gekostet und ich war 
damit 7 Jahre lang sehr viel unterwegs auf Montage und Inbetriebnahmen.

Von dieser günstigeren Preisklasse kann ich einersetzs natürlich nicht 
die gleiche Qualität erwarten, jedoch von der Leistung her haben sich in 
der letzten 10 Jahren die Prozessoren ebenfalls deutlich verbessert. Ein 
i5 oder besser sollte es dennoch sein.

So die "dicksten" Anwendungen die damit gehen sollten:
- Win10 oder 11
- FreeCAD
- Shotcut
- Firefox
- VirtualBox

Nogo: Linux / Mac - das kommt nicht in Frage. Zum einen kenne ich mich 
damit nicht aus und zum anderen haben die Computer in der Schule alle 
Windows und MS Produkte im Einsatz.
Ich persönlich mag lieber Win10, jedoch in der Schule ist wohl Win11 
besser.

Wegen Lenovo: Viele Kollegen haben Lenovo, einige haben das Problem 
wegen der ausgeleierten Klapp-Netzwerkbuchse. Lenovo ist gut, solange 
die eine ordentliche Netzwerkbuchse haben.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Lenovo ist gut, solange die eine ordentliche Netzwerkbuchse haben.

Früher hiess es, Lenovo ThinkPad waren gut bis die IBM Tastatur gegen 
die Lenovo Wackelknöpfe ersetzt wurden.
Dann hiess es Lenovo war gut, so lange das Netzteil Rundstecker statt 
Spezialstecker hatten.
Dann sollte man auf ein Trackpad mit richtigen Maustasten achten, nicht 
die simulierten wo man das ganze Trackpad runterdrückt.

Egal wie, Lenovo wird von Jahr zu Jahr schlechter und die Leute kaufen 
trotzdem.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wir haben auf der Arbeit schlechte Erfahrung mit USB-C Ladebuchsen
> gemacht.

Ich denke auch, da sollte man immer gefühlvoll stecken, nichts für 
Grobmotoriker. Immerhin hat mein LG 2 * USB-C.
Vielleicht werde ich ein kurzes Kabel oder ein magnetisches einstecken. 
Die langen 100W Kabel sind doch recht starr.

Ethernet habe ich nicht vermißt, dafür gibt es Thunderbolt Adapter und 
auch mit mehreren HDMI/Display-Ports.

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Schon älter und ein bisschen abgerockt, aber mit bisschen Pflege ganz 
passables Gerät.
https://www.notebookswieneu.de/lenovo-thinkpad-t480s-20l8s27r00-p31764.html

von Rbx (rcx)


Lesenswert?

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Wobei die integrierte Grafix der i5 13xxx und 14xxx schon nicht schlecht
> ist. Darauf laufen sogar einige Spiele. Für 3D CAD Programme reichen sie
> allemal.

Bei mir (i3) kann man z.B. Oblivion spielen, aber eben a) nur mit 
rudimentärer Grafik (was weniger schlimm ist als man denken könnte) und 
b) man hat kein ordentliches Vollbild.
Je nachdem ist man vermutlich mit Nouveau  und Graka besser bedient, 
denn da gibt es wenigstens Vollbild und Skyrim mit rudimentärer Grafik 
(also niedrigste Qualitäts-Einstellungen) kann man damit auch noch 
spielen.

Tatsächlich nicht übersehen sollte man den Punkt mit dem matten Display. 
Sobald draußen die Sonne scheint, sieht man bei den Spiegeldingern nur 
noch die Hälfte oder weniger.
Naja, für Forentexte reicht es meist noch.

: Bearbeitet durch User
von Andreas M. (amesser)


Lesenswert?

Markus M. schrieb:
> Jedes mal immer gleich einen USB
> Hub an schließen ist irgendwie auch lästig.

Warum? Heutzutage ist der "USB-Hub" eigentlich ein Dock und enthält 
neben den USB Ports auch noch die Stromversorgung, die Netzwerkkarte, 
Kartenleser und die Anschlüsse für die Monitore. Du musst am 
Schreibtisch genau ein Kabel in das Notebook stecken und es ist alles 
angeschlossen. Einfacher geht's nicht.

Wegen meinem Arbeitsnotebook habe ich mir dieses Jahr extra einen 
Monitor gekauft, der das bereits enthält. Der Schreibtisch ist 
aufgeräumt und es fliegt nix rum.

von 900ss (900ss)


Lesenswert?

Michael B. schrieb:
> Dann sollte man auf ein Trackpad mit richtigen Maustasten achten, nicht
> die simulierten wo man das ganze Trackpad runterdrückt.

Das möchte ich bestätigen. Ich habe ein Lenovo X240, schon 10 Jahre 
glaub ich :), das hatte so ein gruseliges Touchpad ohne echte Tasten. Es 
war schlimm. Aber ich laß dann, dass ein anderes Touchpad von Lenovo mit 
echten Tasten kompatibel ist und mechanisch/elektrisch passt. Das hab 
ich eingebaut (in der Bucht gab's die neu für wenig Geld) und jetzt bin 
ich zufrieden. So funktioniert das gut.

Und ich würde auch immer zu einem professionellen Gebrauchtgerät 
greifen. Ob jetzt HP, Dell oder Lenovo ist egal. Es muss den 
Bedürfnissen entsprechen.

: Bearbeitet durch User
von Lu (oszi45)


Lesenswert?

> egal. Es muss den Bedürfnissen entsprechen.
Günstig wäre, wenn schon ein funktionierendes System drauf ist. Dann 
weiß man, dass dieses erst mal funktioniert, mit den zugehörigen 
Treibern usw.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Rbx schrieb:
> Für 3D CAD Programme

Nur solange wie nichts gerendert werden soll. Die Zeitspanne von 5-8 
Jahren halte ich da übrigens für extrem hoch gegriffen. Wenn ich mir 
überlege wie sich Blender in den letzten drei Jahren geändert hat - dort 
z.b. geht ohne ext. Grafikkarte rein gar nichts mehr. Ebenso machen 
Sachen wie Inventor auf interne Grafik (Iris schonmal garnicht mehr und 
UHD 7xx auch nicht wirklich) nicht wirklich Sinn und Spaß.

Auf einer Radeon GTX 10x0 z.b. von 2016 würde sich Cycles (Blender, 
Rhino), Vray, POV-Ray und wie all die Raytracer heißen - heute schon 
schwer tun, da diese Karten eben kein HW-Raytracing können und in 
Software nachgebildet werden.

Das sollte man immer mal mit ins Auge fassen.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Alternative:

Für zu Hause einen stationären PC, der etwas leistungsfähiger sein darf, 
mit einem anständigen Monitor.

Für unterwegs, zum verschleißen, irgendeine billige Notebook-Schrippe.

Hier geht es um einen Schüler. Weder sind da die Anforderungen an 
3D-Performance die ganze Zeit an der Oberkante, noch gehen Schüler 
üblicherweise pfleglich mit ihnen überlassenen Dingen um, weil sie im 
Alltag einfach andere Prioritäten setzen. Da wird der Rucksack mit dem 
Notebook drin auch mal unsanft in die Ecke gekickt, weil gerade 
schlechte Laune angesagt ist.

Nach einem Jahr wird die Notebook-Schrippe näher angesehen, und abhängig 
von derem Zustand kann dann eventuell was besseres beschafft werden.

Wenn die Notebook-Schrippe aber total zerwichst ist, nur noch eine der 
USB-Buchsen funktioniert, Tastenkappen fehlen ... dann kann man sich 
über viel gespartes Geld freuen. Denn ein Notebook mit fetter 
Graphikkarte, 32 GB Speicher und hochauflösendem Display ist nach einem 
Jahr schülertypischer Misshandlung in keinem besseren Zustand als eine 
200-Euro-Einfachschrippe.

Beim stationären PC kann jederzeit die Tastatur ausgewechselt werden, 
wenn mal wieder Cola drüberläuft ... beim Notebook kann das schnell sehr 
teuer bis unmöglich werden.

Ja: Ein stationärer PC braucht (etwas) Platz. Aber wenn da kein 
Gamer-Unfug im BigTower gekauft wird, sondern einer der besseren NUCs, 
dann sollte auch im kleineren Kinderzimmer Platz dafür sein, ebenso für 
einen anständigen Monitor. Die Tastatur kann man ja zur Seite räumen, 
wenn der Platz auf dem Schreibtisch für anderes benötigt wird; und wenn 
der Monitorfuß zu viel Platz wegnimmt, kommt ein Schwenkarm an die Wand. 
Fertig.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> noch gehen Schüler üblicherweise pfleglich mit ihnen
> überlassenen Dingen um

Ich habe meinen Kindern einen 600€ HP Laptop angeboten, sie wollten aber 
Apple. Den Aufpreis haben sie sich selbst zusammen gespart, entsprechend 
pfleglich gehen sie damit um.

Dein Argument bezüglich der Tastatur finde ich gut, kann ich aus 
praktischer Erfahrung absolut nachvollziehen.

: Bearbeitet durch User
von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


Lesenswert?

Kommen wir doch einfach zum Punkt:

Junior braucht die Netzwerkbuchse nicht am Notebook, dafür gibts WLAN 
bzw. eine Dockingstation mit Netzwerkkabel.
Junior reichen 1080 Pixel in der Breite auf einem Mobilgerät(!) aus. 
Wenns mehr sein muss, Dockingstation + 2 entsprechende Monitore, aber 
nicht Mobil.
Für alle genannten Anforderungen passt im Grunde jedes Notebook, egal 
wie alt, einzig Windows 11 ist da bei Altkram zickig.
Was die Haltbarkeit angeht, lieber ein refurbished Business Gerät als 
irgend was neues von Mediamarkt und konsorten.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Junior reichen 1080 Pixel in der Breite auf einem Mobilgerät(!) aus.

Notebooks mit so extrem niedriger Horizontalauflösung waren vor einem 
Vierteljahrhundert üblich.

Du meinst sicher "Full-HD", das hat 1080 Pixel in der Höhe. In der 
Breite sind das 1920.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Tim T. schrieb:
>> Junior reichen 1080 Pixel in der Breite auf einem Mobilgerät(!) aus.
>
> Notebooks mit so extrem niedriger Horizontalauflösung waren vor einem
> Vierteljahrhundert üblich.
>
> Du meinst sicher "Full-HD", das hat 1080 Pixel in der Höhe. In der
> Breite sind das 1920.

Jop, hatte ursprünglich was von 1080x1920 Pixeln in Full-HD schreiben 
wollen aber dann bei 1080 aufgehört. Mein Fehler.

Btw. Damals (TM) waren es 1024x768. Dabei fällt mir gerade auf das 
1080x1920 auch wieder verdreht ist, die Breite muss ja zuerst, also 
1920x1080...

Ah, jetzt ist mir klar was falsch gelaufen ist. Bei den neueren/TV 
Auflösungen wird immer die Vertikale angegeben alá 1080p, darum kam ich 
auf die Angabe.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Ich würde auf Win11 Upgadefähigkeit achten, denn bei Win 10 ist nächstes 
Jahr der Ofen aus.
Refurbishter Leasingrückläufer wurde ja schon vorgeschlagen.
Sehr gute Erfahrungen habe ich bei Greenpanda gemacht. RAM und SSD kann 
man da bei Bedarf gleich im Warenkorb mit upgraden lassen.
Wobei man die SSD auch später selber auf eine größere clonen kann.
Ausstattungsmerkmale kann man dort in der Suche setzen.
Ich mag da z.B. eine beleuchtete Tastatur. Ist ungemein praktisch, wenn 
man im Dunkeln schreiben will.

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Hier geht es um einen Schüler. Weder sind da die Anforderungen an
> 3D-Performance die ganze Zeit an der Oberkante

Also ich weiß nicht wie alt deine Kinder sind... ich habe zwei Jungen im 
Alter von 13 und 14 Jahren (Eigentlich drei, aber der kleine ist 5 und 
hat noch keinen Rechner)... Die nutzen ihre Laptops zu 90% zum spielen 
(extremst 3D lastig) und zu 10% für Schulaufgaben.

Auch habe ich echt keine Ahnung was in der Erziehung deiner Kinder 
falsch gelaufen ist - aber meine Jungs gehen sehr pfleglich mit ihren 
Sachen um.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> aber meine Jungs gehen sehr pfleglich mit ihren
> Sachen um.

Dann ist das was, was Du versehentlich auf die Reihe bekommen hast. 
Glückwunsch.

Um meinen Nachwuchs geht es übrigens nicht, sondern um eine 
Verallgemeinerung. Sieh Dir an, wieviele der Smartphones der Schüler 
die moderne "Spider-App" haben. Sieh Dir an, wieviele der Smartphones 
der zugehörigen Eltern sowas haben.

Ich gehe mit meinem Kram so pfleglich um, daß ich mein Smartphone nicht 
extra in ein Kondom schieben muss.

von Vanye R. (vanye_rijan)


Lesenswert?

> Es gibt auch noch welche von Panasonic, die sind aber eher für Outdoor
> gemacht

Panasonic stellt auch noch "normale" Laptops her. Die sind aber
ausserhalb des Preisrahmens. Meiner hat z.B mal 4000Euro gekostet
und der ist kein bisschen Outdoor, wohl aber deutlich besser
Verarbeitet als so eine Billigkiste.

Vanye

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Je teurer und neuer, desto attraktiver für unautorisierte Zweitbesitzer.

Habt ihr auch eine Antwort auf die Fragen des TE, anstatt immer eure 
ausgelutschten Plattitüden abzulassen? Der TE sucht ein Gerät nach 
seinen Wünschen. Lasst ihn ausgeben was er möchte.

: Bearbeitet durch User
von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Junior braucht die Netzwerkbuchse nicht am Notebook, dafür gibts WLAN
> bzw. eine Dockingstation mit Netzwerkkabel.

Sehe ich auch so, braucht man wirklich nicht mehr.

Auch eine einzelne Dockingstation kann man noch los werden indem man 
einen modernen Laptop (mit USB-C Gen<schlagmichtot, Alt Mode, PD, 
Thunderbold ...>) und einen Monitor mit integriertem Hub 
(Dockingstation) nimmt. Zum Beispiel

https://www.dell.com/de-de/shop/dell-27-usb-c-hub-monitor-p2723de/apd/210-bdeh/monitore-und-monitorzubeh%C3%B6r

Ein USB-C Kabel zwischen Laptop und Monitor wickelt dann alles ab 
(Stromversorgung, Anzeige, normales USB und wenn gewünscht 
kabelgebundenes Netzwerk).

Am Monitor steckt im Minimalfall nur das USC-C Kabel vom Laptop und das 
240V Netzkabel. Besonders wenn man eine kabellose Tastatur, kabellose 
Maus und WLAN verwendet. Viel aufgeräumter geht es nicht.

Oder man steckt Ethernet, USB-Tastatur und -Maus fest am Monitor an und 
hat immer noch einen halbwegs aufgeräumten Schreibtisch. Besonders wenn 
man die Kabel in Cable Sleevs packt

https://de.aliexpress.com/item/1005005196311983.html
https://de.aliexpress.com/item/1005007538732427.html

_____________________________________________________________

Zum Junior:

>> - recht robust sollte er sein, da der Laptop wohl öfters mal
>> mitgenommen wird.

"recht robust" bedeutet für jeden was anderes. Manche Anwender bekommen 
bei, aus ihrer Sicht, "schonender Behandlung" auch ein Toughbook kaputt. 
Andere schaffen es einen normalen Business Laptop nach drei Jahren und 
unzähligen Dienstreisen um die Welt ohne einen Kratzer abzuliefern.

>> Einsatzzeit ca. 5-8 Jahre.

Würde ich nicht mit planen. Ich meine, kann funktionieren, es ist aber 
wahrscheinlich dass der Junior in 5-8 Jahre schon lange aus dem Laptop 
rausgewachsen ist.

Plane mal mit 3 - 5 Jahren. Alles darüber ist ein Bonus. Wenn du 
gebraucht kaufst hat der Laptop sowieso schon ein paar Jahre auf dem 
Tacho. Da sind weitere 5 - 8 weitere Jahre sehr optimistisch.

>> - ab 16GB RAM
>> - ab 512GB SSD

Bei den genannten Anwendungen (Videoschnitt) würde ich mehr RAM und SSD 
nehmen.

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Hannes J. schrieb:
>>> - ab 16GB RAM
>>> - ab 512GB SSD
>
> Bei den genannten Anwendungen (Videoschnitt) würde ich mehr RAM und SSD
> nehmen.

Sehe ich auch so. Wenn der Rechner für längere Laufzeit gedacht ist 
sollte man hier nicht aufs Minimum gehen.

Und die beiden Anforderungen: 5-8 Jahre und damit eher 32GByte Ram und 
1TByte SSD sprechen gegen refurbished. Denn bezahlbare refurbished haben 
eher 16GByte und 512GByte, oder weniger.
Und ob ein refurbished Rechner noch 5-8 Jahre hält ist auch fraglich.


Interessant wäre aus meiner Sicht auch was der Junior denn dazu sagt.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>>>> - ab 16GB RAM
>>>> - ab 512GB SSD
>>
>> Bei den genannten Anwendungen (Videoschnitt) würde ich mehr RAM und SSD
>> nehmen.
>
> Sehe ich auch so.

Wenn es um "professionellen Videoschnitt" geht, soll Mac-OS besser sein. 
Vielleicht auch in diese Richtung schauen?

von Thomas M. (elo-ocho)


Lesenswert?

Moinsen,

wir kaufen seit Jahren gebraucht, empfehlen kann ich

https://www.itsco.com und
https://www.afbshop.de.

Letzterer schon nicht nicht Geldbeutel und Ressorcen, sondern ist auch 
sozial engagiert.

Z.B. für 800 €:
https://www.afbshop.de/Lenovo-ThinkPad-P15-G1/DE-36.679-A

Lenovo ThinkPad P15 G1 - 15,6 Zoll - Intel Core i7 10850H @ 2,7 GHz - 32 
GB DDR4 - 500 GB SSD - Quadro T1000 - 1920 x 1080 FHD - Windows 11 
Professional 1x Audio / Mikrofon - 3.5 mm Combo, 1x Bluetooth, 1x HDMI, 
1x LAN RJ-45, 1x SD-Kartenleser, 1x USB 3 Typ C, 1x W-LAN, 2x 
Thunderbolt, 2x USB 3 Typ A

Gruß,

Ocho

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Thomas M. schrieb:
> ThinkPad P15 G1 - 15,6 Zoll

Viel zu groß um ihn regelmäßig mitzunehmen.

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

Clemens S. schrieb:
> Zb: https://www.solidworks.com/de/support/hardware-certification/

unser HP Laptop lief damit nur wenn er 16GB Arbeitsspeicher hatte.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Interessant wäre aus meiner Sicht auch was der Junior denn dazu sagt.

Und wie alt der überhaupt ist.

Das da Papas Anforderungen arg realitätsfremd sind, und Juniors 
Vorstellung sicher was ganz anderes wäre, ist allerdings sehr 
wahrscheinlich.

Oliver

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Thomas M. schrieb:
>> ThinkPad P15 G1 - 15,6 Zoll
>
> Viel zu groß um ihn regelmäßig mitzunehmen.

Puh 2,733kg, das gibt Muckis.
Und man merkt Gebrauchtgeräten die 3..5 Jahre Technologienachteil schon 
deutlich an.

Ich hab mir kürzlich das LG Gram 17 2024 gegönnt.
Mit nur 1,35kg ideal zum Mitnehmen.
Leistung und Batterielaufzeit sind auch recht ordentlich.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


Lesenswert?

Thomas M. schrieb:
> Moinsen,
>
> wir kaufen seit Jahren gebraucht, empfehlen kann ich
>
> https://www.itsco.com und

Sicher das du nicht https://www.itsco.de meinst? Falls ja, kann ich von 
dem Laden eher abraten. Hab da früher schonmal vorbei geschaut (20 
Minuten von mir entfernt) und auch das ein oder andere gekauft. Das 
Problem war nur, die Sachen waren nie in so einem guten Zustand wie z.B. 
bei https://gebrauchtcomputer24.de, der aber leider zugemacht hat.
Aber wie es scheint haben die es mittlerweile selber eingesehen und die 
meisten Notebooks sind nur noch als Gebraucht, Akzeptabel bewertet...

von Rene K. (xdraconix)


Lesenswert?

Tim T. schrieb:
> Sicher das du nicht https://www.itsco.de meinst? Falls ja, kann ich von
> dem Laden eher abraten. Hab da früher schonmal vorbei geschaut (20
> Minuten von mir entfernt) und auch das ein oder andere gekauft. Das
> Problem war nur, die Sachen waren nie in so einem guten Zustand wie z.B.

Kann ich so nicht unterschreiben. Ich kaufe bei ITSCO oft Server sowie 
Ersatzteile dafür. Ich habe bis dato noch nie Probleme gehabt, die 
Preise sind gut und der Service erstklassig.

Ich kann ITSCO sehr empfehlen.

von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Rene K. schrieb:
> Ich kaufe bei ITSCO oft Server sowie Ersatzteile dafür.

Gebrauchte Server- oder auch Desktop-PC-Hardware kann man recht 
problemlos kaufen, gebrauchte Notebooks aber sind sehr heikel.

Einerseits ist Serverhardware robuster, andererseits ist Serverhardware 
auch nichts, was Leute mit sich herumschleppen, angrabbeln und Krümel 
oder Kaffe drüberkippen, und ständig irgendwelche USB-Buchsen ausleiern. 
Und die Displays vergammeln, weil manche Leute ständig drauf 
herumtatschen oder sie anniesen/anspucken müssen. Zwar kann man sowas 
reinigen, aber unter einer unsachgemäßen Reinigung leidet die 
Entspiegelung, und gegebenenfalls fließt Reinigungssuppe in die 
Displayränder rein und sorgt dort für lustige Oxidationseffektte. 
Deckelscharniere leiern aus, so daß der Deckel lustig hin- und her 
wabbelt.
Tastaturen werden speckig, Touchpads werden speckig (es sei denn, sie 
nutzen eine mattierte Glasplatte, wie bei Apple), und das bekommt man 
auch nicht wieder weg.

Ich würde auch keine gebrauchten Tastaturen oder Mäuse kaufen, obwohl 
die i.d.R. noch günstiger altern als Notebooks.

Aber Kisten, die im Betrieb praktisch nie angefasst werden? Kann man 
recht problemlos kaufen. Den Getränkehalter im Desktop-PC, den muss man 
gegebenenfalls auswechseln, wenn man doch mal 'ne CD/DVD damit lesen 
oder schreiben will.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


Lesenswert?

Harald K. schrieb:
> Tastaturen werden speckig, Touchpads werden speckig

Ja schon, aber das machen die Firmen doch ordentlich sauber.

Selbstverständlich werden unbrauchbare Teile (wie zu lockere 
Deckelscharniere) ausgetauscht, oder das betroffene Gerät gar nicht 
verkauft.

Jedenfalls habe ich es 3x so erlebt.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (soul_eye)


Lesenswert?

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ja schon, aber das machen die Firmen doch ordentlich sauber.

Man muss halt die richtige Kategorie nehmen. "Wie neu" ist auch 
einwandfrei. "Mit deutlichen Gebrauchsspuren" ist wesentlich billiger, 
sieht aber auch entsprechend aus.

Wie die Händler ihre Kategorien definieren, A+,A,B,"an Bastler", das 
steht üblicherweise auf deren Webseite. Darauf kann man sich auch 
berufen und Umtausch bzw Rücktritt fordern.

von Tim T. (tim_taylor) Benutzerseite


Lesenswert?

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Tastaturen werden speckig, Touchpads werden speckig
>
> Ja schon, aber das machen die Firmen doch ordentlich sauber.
>
> Selbstverständlich werden unbrauchbare Teile (wie zu lockere
> Deckelscharniere) ausgetauscht, oder das betroffene Gerät gar nicht
> verkauft.

In der Theorie sollte es so sein, die Realität zeigt aber 
verdreckte/verstaubte Lüftungsschlitze, ausgeleierte Displayscharniere 
(bei einem der beiden Scharniere war die Hülse gerissen, dadurch 
praktisch keine Haltekraft mehr), die Akkus haben 1/3 bis keine 
Kapazität mehr, sind also platt, speckige Oberflächen, sowie teilweise 
feine Haarrisse in Kunststoffteilen weil das Notebook wohl irgendwann 
man irgendwo vorgeknallt ist. Dazu Displays in teilweise erbärmlicher 
Qualität (es fehlt deutlich an Kontrast, wohl wegen langer Laufzeiten) 
und dazu ausgeleierte Netzteilbuchsen.
Die beiden von mir bestellten Monitore waren obwohl gleiches Modell, 
einmal gelb-stichig, einmal blau (nein, nichts was durch Farbtemperatur 
oder irgendwas im Menü korrigierbar gewesen wäre). Aus diesem Grund 
hatte ich nochmal 2 gleiche Monitore bestellt und letztlich das Paar 
genommen was relativ gleich aussah.
Der Knaller ist aber das immer wieder Geräte in Umlauf kommen, die noch 
z.B. über die AWS-Cloud verwaltet werden und vom Kunden erwartet wird 
sich mit dem Problem auseinander zu setzen.

>
> Jedenfalls habe ich es 3x so erlebt.

Auch bei mir keine Einzelfälle, wenn auch nicht immer alles aus der 
Aufzählung gleichzeitig aufgetreten ist.

Aber wie gesagt, sie scheinen es selber erkannt zu haben und deklarieren 
die Dinger mittlerweile fast alle als Gebraucht, Akzeptabel...

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (Gast)


Lesenswert?

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Harald K. schrieb:
>> Tastaturen werden speckig, Touchpads werden speckig
>
> Ja schon, aber das machen die Firmen doch ordentlich sauber.
>
Es haengt (latuernich) empfindlich davon ab, WO man gebrauchte Laptops 
kauft. Meine erste Wahl waere https://www.luxnote-hannover.de/ , weil 
ich einen Hang zu Thinkpads habe. Frau mag Dells, wir haben gute 
Erfahrungen mit Notebookbilliger gehabt.

Die sind natuerlich nicht die Billigsten.

Der grosse Vorteil beim Fernkauf ist natuerlich das FernAbsG bzw. 
Nachfolger im BGB. Du kannst das Ding testen und im Zweifelsfalle 
zurueckgeben.

Fuer den TO: Ich wuerde wirklich im Refurbished Bereich suchen, die 
professionellen Geraete sind kein Vergleich zu den 
Consumer-Jogurtbechern.

Heufig sind die Displays auch besser (ich mag mich nicht im Spiegel 
sehen), aber jedem seinem Plaisir.

Zu den Lebenserwartung: Meine T420 habe ich 2010 (ca.) gekauft, die 
Akkus sind jetzt hin (2024), ich habe die Rotationsplatten durch SSD 
ersetzt und die Geraete fuer den mobilen Einsatz noch gut genug (sie 
sind alt -> eingebauter Diebstahlschutz). Ein Ersatz fuer eine 
Workstation (zwei mindestens 27"-Bildschirme) ist das natuerlich nicht.

von Oliver S. (oliverso)


Lesenswert?

Soul E. schrieb:
> Man muss halt die richtige Kategorie nehmen. "Wie neu" ist auch
> einwandfrei. "Mit deutlichen Gebrauchsspuren" ist wesentlich billiger,
> sieht aber auch entsprechend aus.

<Loriot>Ach was!</Loriot>

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Harald K. (kirnbichler)


Lesenswert?

Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Ja schon, aber das machen die Firmen doch ordentlich sauber.

Es geht nicht um Dreck, sondern um abgegriffene Mattierung. Eine neue 
Tastatur hat matte Tastenkappen, ein neues Touchpad ist matt.
Durch Benutzung werden die stärker benutzten Stellen auf Dauer poliert.

Und das sieht man dann eben auch bei perfekt gereinigten und 
desinfizierten Geräten.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Ich mag da z.B. eine beleuchtete Tastatur. Ist ungemein praktisch, wenn
> man im Dunkeln schreiben will.

Ja, ist recht nützlich.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.