Hallo, ich suche eine einfache Möglichkeit die Frequenz eines Rechtecksignals 5V/10 kHz zu vervielfachen also x2, x4, x8,..... Gibt es da einen IC der genau so etwas macht?
Moin, * cd4046 oder aehnlich plus entsprechenden Binaerzaehler * attiny13a oder aehnlich plus entsprechende Software * synchronisierte Oszillatoren * ... Gruss WK
Oder wenn Du wirklich nur n^2 brauchst, 4011: https://freecircuitdiagram.com/2410-frequency-doubler-with-4011/ Gruss Chregu
Wenn man das 10kHz Signal um 1/40000 verzögert und mit einem XOR mischt, bekommt nan ein 20kHz Signal. Wenn man das um 1/80000 Sekunde verzögert und mit einem XOR mischt bekommt man 40kHz.
1 | Signal--|>--+--------| \ |
2 | | |X )--+--------| \ |
3 | +--R--+--| / | |X )-- |
4 | | +--R--+--| / |
5 | C | |
6 | | C |
7 | | | |
8 | GND GND |
Aber Ungenauigkeiten in der Verzögerung wirken sich schwer auf die Qualität des Ausgangssignals aus. Daher ist die gezeigte Variante mit RC Verzögerung nicht gut genug um zu ver8fachen oder mehr. Man braucht entweder ordentliche Delay-Lines, oder besser Schieberegister, wenn man das mit 160kHz taktet
1 | +-------------------------+ |
2 | Signal--|D | |
3 | | | |
4 | 160kHz--|CLK | |
5 | | Q1 Q2 Q3 Q4 Q5 Q6 Q7 Q8 | |
6 | +-------------------------+ |
7 | | | |
8 | | +--| \ |
9 | | |X )-- 20kHz |
10 | +--------------| / |
kann man verdoppeln, ver4fachen, ver8fachen Alles eine Frage, wie genau die 10kHz auch 10kHz sind. Schwanken die (z.B. vin 5 bis 15kHz), hilft nur eine PLL, einfach als uC Programm, aber das ist dann wohl nicht die einfache Lösung die dir vorschwebt.
Irgendwelche Anforderungen an duty cycle ?
Ja, und wenn man einmal mehr verdoppelt als eigentlich gewünscht, kann man mit einem nachfolgenden 1:2-Teiler ein schönes symmetrisches Rechteck der gewünschten Frequenz bekommen.
Thomas schrieb: > super danke, werde mal so nen 74HC4046 ordern. Das wird dir nur helfen, wenn du noch ein Teiler IC dazu bestellst. Alleine kann der 4046 zwar auf ein Signal rasten, aber nicht vervielfachen. Es fehlt also z.B. noch ein 74HC4040 o. ä. Am besten orderst du noch eine Ausgabe des 'CMOS Kochbuches' von Don Lancaster dazu oder findest es im Netz, denn der 4046 ist zwar genial, aber die Dimensionierung der externen Bauteile ist nicht ganz einfach.
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Der TO hat m.E. die Frage so formuliert, als dass die Eingangsfrequenz variabel ist. Hier fehlt die Angabe, um wieviel. Die Verzögerungs/XOR-Methode hat ja wohl, wegen der Dimensionierung der Verzögerung, ihre Grenzen ...
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Frank E. schrieb: > Der TO hat m.E. die Frage so formuliert, als dass die Eingangsfrequenz > variabel ist. Wo findest Du denn solch eine Formulierung in seiner Beschreibung, die das nahelegen würde? Ich lese dagegen genau das raus: > ... Rechtecksignals 5V/10 kHz ...
Jens G. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Der TO hat m.E. die Frage so formuliert, als dass die Eingangsfrequenz >> variabel ist. > > Wo findest Du denn solch eine Formulierung in seiner Beschreibung, die > das nahelegen würde? > Ich lese dagegen genau das raus: > >> ... Rechtecksignals 5V/10 kHz ... Stimmt, sorry, der Wald und die Bäume ...
Hallo Matthias S. schrieb: > Am besten orderst du noch eine Ausgabe des 'CMOS Kochbuches' von Don > Lancaster dazu oder findest es im Netz, denn der 4046 ist zwar genial, > aber die Dimensionierung der externen Bauteile ist nicht ganz einfach. Etwas O.T. aber wer deine Empfehlung realisiert und (natürlich wer wartet und zahlt schon freiwillig) nach CMOS Kochbuch und pdf sucht wird an (zumindest aktuell bei mir) erster Stelle bei der Google Suche einen (scheinbar einzigen - alte Bücher verkaufen wollen viele) PDF Download des englischsprachigen Originals finden. Wer diesen Download anklickt wird im Jahr 2024 dann als Extra in eine Zeitreise in die ganz frühe Zeit des WWW (oder sogar davor?) geschickt: Mit einem 56 k Modem (Real 44,1 k - oder Weniger erreichbar ) und Wählverbindung mit einen Modem über das Analoge Telefonnetz) war der Download eher noch "schneller" als was der "Highspeed Server" auf dem sich das PDF befindet aktuell im Jahre 2024 hergibt. Aber immer noch schneller (und vor allem Preiswerter) als wie man an ein richtiges Buch kommt. Na ja... Auf jeden Fall eine Zeitreise die zeigt das Nostalgie nicht angebracht ist und meckern über "nur" eine 16 MBit Leitung ein ziemlicher Luxus ist, den man sich erst seid 1-2 Jahrzehnten leisten kann...
Jens G. schrieb: > Ja, und wenn man einmal mehr verdoppelt als eigentlich gewünscht, kann > man mit einem nachfolgenden 1:2-Teiler ein schönes symmetrisches > Rechteck der gewünschten Frequenz bekommen. Unsinn. Das funktioniert nur, wenn die Stufe davor noch keine Zeitfehler bei der Lage der Flanken hatte.
Rainer W. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Ja, und wenn man einmal mehr verdoppelt als eigentlich gewünscht, kann >> man mit einem nachfolgenden 1:2-Teiler ein schönes symmetrisches >> Rechteck der gewünschten Frequenz bekommen. > > Unsinn. Das funktioniert nur, wenn die Stufe davor noch keine Zeitfehler > bei der Lage der Flanken hatte. Ich rede natürlich von solchen Varianten, bei denen eine feste Frequenz mit beliebigem Tastverhältnis hinten rauskommt.
Meine erste PLL-Schaltung war die 74HC4046 im Jahr 1999, damit habe ich eine 3D-Brille angesteuert, um mit diversen Trick Stereobilder auf einem normalen Monitor sehen zu können, incl. Quake 3D!
Wenn es nur um Zweierpotenz-Vervielfachung geht, kann man das durch Doppelweg-Gleichrichtung des AC-Anteils vom Startsignal erreichen. Mit 5 Stufen ist man bei der 16-fachen Frequenz. Das funktioniert auch frequenzunabhängig Eine Schaltung wurde früher mal in der Funkschau beim Thema Metallsuchgeräte zur Erhöhung der Detektor-Empfindlichkeit gezeigt. Auch niedrige Frequenzen < 16 Hz konnte man damit im Kopfhörer erkennen. Ist aber nicht einfach - IC´s gabs noch nicht.
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Werner H. schrieb: > Wenn es nur um Zweierpotenz-Vervielfachung geht, kann man das durch > Doppelweg-Gleichrichtung des AC-Anteils vom Startsignal erreichen. Mit Rechtecksignalen?
Jens G. schrieb: >> Wenn es nur um Zweierpotenz-Vervielfachung geht, kann man das durch >> Doppelweg-Gleichrichtung des AC-Anteils vom Startsignal erreichen. > > Mit Rechtecksignalen? Ja sicher, warum nicht? Man muss nur den Gleichanteil über einen Hochpass abtrennen. Würde ich hier aber trotzdem nicht machen.
Dergute W. schrieb: > * cd4046 Bzw., allgemeiner gesagt, eine PLL-Schaltung (Phase Locked Loop). Das geht nicht nur mit dem 4046, sondern es gibt auch andere PLL-ICs.
Falk B. schrieb: > Jens G. schrieb: >>> Wenn es nur um Zweierpotenz-Vervielfachung geht, kann man das durch >>> Doppelweg-Gleichrichtung des AC-Anteils vom Startsignal erreichen. >> >> Mit Rechtecksignalen? > > Ja sicher, warum nicht? Man muss nur den Gleichanteil über einen > Hochpass abtrennen. Würde ich hier aber trotzdem nicht machen. Gut, dann isses ja kein Rechteck mehr ...
Jens G. schrieb: >> Ja sicher, warum nicht? Man muss nur den Gleichanteil über einen >> Hochpass abtrennen. Würde ich hier aber trotzdem nicht machen. > > Gut, dann isses ja kein Rechteck mehr ... Sicher nicht, aber man kann die Oberschwingungen filtern, verstärken und per Komparator wieder in Rechteck umformen. Die Fourierreihen lassen grüßen.
Wie wäre es, die Frequenz-Verdopplung mit einem Analog Multiplizierer zu verwirklichen? MC1496 oder AD603 kommt mir da in den Sinn. Vor ein paar Jahren mußte ich ein WWVB 60kHz Signal verdoppeln, um eine lästige PSK zu neutralisieren. Funktionierte mit dem AD603 vorzüglich.
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Thomas schrieb: > Hallo, ich suche eine einfache Möglichkeit die Frequenz eines > Rechtecksignals 5V/10 kHz zu vervielfachen also x2, x4, x8,..... Gibt es > da einen IC der genau so etwas macht? Wenn doch die Frequenz sowieso schon bekannt und fix ist, warum dann nicht zB. 160/320/640kHz erzeugen und dann mit einem Baustein bequem herunter teilen? Evtl. noch synchronisieren, falls erforderlich.
Norbert schrieb: >> Hallo, ich suche eine einfache Möglichkeit die Frequenz eines >> Rechtecksignals 5V/10 kHz zu vervielfachen also x2, x4, x8,..... Gibt es >> da einen IC der genau so etwas macht? > > Wenn doch die Frequenz sowieso schon bekannt und fix ist, warum dann > nicht zB. 160/320/640kHz erzeugen und dann mit einem Baustein bequem > herunter teilen? Weil die dann nicht synchron zum Eingangstakt ist, weder in Phase noch Frequenz. > Evtl. noch synchronisieren, falls erforderlich. Dann hast du wieder eine PLL.
Wieder mal so ein Thread wo es tausend Vorschläge gibt die alle mehr oder wenig aufwendig und/oder ungeeignet sind. Wenn man dagegen wüsste wofür das ganze Vervielfachen sein soll käme man sicherlich auf geeignetere Massnahmen oder Schaltungen. Und womöglich auch viel schneller zu einem Ergebnis. Aber wahrscheinlich gibt es gar keine Anwendung ("ich frage für einen Freund"). Dann spekuliere ich noch auf die Möglichkeit dass es gar keine sinnvolle Anwendung gibt sondern dass der Thread nur eine Vorrichtung zur Erhöhung des Datenverkehrs hier auf der Seite dienen soll.
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Thomas schrieb: > Hallo, ich suche eine einfache Möglichkeit die Frequenz eines > Rechtecksignals 5V/10 kHz zu vervielfachen also x2, x4, x8,..... Gibt es > da einen IC der genau so etwas macht? Man könnte sich auch mal fragen, ob man die ganze Akrobatik mit der Vervielfachung der Frequenz komplett umgehen könnte, wenn man denn überhaupt wüsste, worum es sich dabei handelt bzw. warum diese Situation zustande gekommen ist. Viele Dinge kann man ganz anders lösen.
Gregor J. schrieb: > Man könnte sich auch mal fragen ................... Wastl schrieb: > Wenn man dagegen wüsste wofür das ganze Vervielfachen sein > soll käme man sicherlich auf geeignetere Massnahmen oder > Schaltungen.
Darius schrieb: > Mit einem 56 k Modem (Real 44,1 k - oder Weniger erreichbar ) und > Wählverbindung mit einen Modem über das Analoge Telefonnetz) Ich glaube, ich war etwa in 2004 zum letzten Mal mit dem Fury-Modem im Internet, nur um erkennen zu können, ob das noch geht. Ein nettes Museumsstück. mfg
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