Die Kugel hat einen Durchmesser von 60mm. Geeignet auch als Briefbeschwerer, leuchtet aber nicht im Dunkeln ;-) Paypal 15 Euro incl Versand verkauft.
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P. S. schrieb: > Kugel kam wohlbehalten an - vielen Dank! Hat die durch den Versand ihre Farbe verändert?
Eventuell als Hinweis für alle die sowas haben wollen, aber hier zu spät dran waren, solche Sachen gibts z.B. bei glass-sphere.com: https://www.glass-sphere.com/en/eshop/fluoreskujici-uranove-sklo.html#obsah oder auch https://www.glass-sphere.com/en/eshop/uranove-sklo-dozy-misky-sklenice-zviratka.html#obsah PS: Nur als Hinweis, ich habe keine Verbindung zu dem Laden, dachte nur es könnte für den ein oder anderen interessant sein...
Wie sieht es bei solchen Teilen eigentlich mit der Gefährlichkeit, sprich Strahlung aus? Gerade als Kettenanhänger oder Ohrringe, die ja dann doch nah am Körper und für längere Zeit getragen werden...
Martin M. schrieb: > Wie sieht es bei solchen Teilen eigentlich mit der Gefährlichkeit, > sprich Strahlung aus? > Gerade als Kettenanhänger oder Ohrringe, die ja dann doch nah am Körper > und für längere Zeit getragen werden... Da Uran ein Alphastrahler ist, kann die Strahlung die Haut nicht durchdringen und ist daher ungefährlich. Problematisch ist Uran nur, wenn es in den Körper gelangt, sowohl wegen der Strahlung als auch der chemischen Giftigkeit. Essen würde ich daher von einem Uranglasteller nicht.
Fritz G. schrieb: > Uran Wen es interessiert: Bundesamt für Strahlenschutz: www.bfs.de/DE/themen/ion/wirkung/radioaktive-stoffe/uran/uran_node.html
Fritz G. schrieb: > Da Uran ein Alphastrahler ist, kann die Strahlung die Haut nicht > durchdringen und ist daher ungefährlich. Vorsicht! Wenn es sich um Glas aus Natur-Uran handelt (also kein abgereichertes U238, das chemisch von anderen Metallen getrennt wurde), befindet sich dieses im Zerfallsgleichgewicht mit Thorium-234. Dieses hat eine sehr kurze Halbwertszeit von 24 Tagen und somit eine hohe Aktivität und ist ein beta-only Strahler mit einer mittleren Zerfallsenergie von 274 keV. Die begleitenden Gammas sind rund ein drittel schwächer. [1] Und glaubt mir, das daraus sich bildende Protactinium möchtet ihr gar nicht in eurer Nähe haben. Die Beta-Strahlung lässt sich auch mit vergleichsweise "tauben" Equipment nachweisen wie dem Kugelfischer SV500, welches nur Beta und Gamma detekieren kann. Alphas kann das verwendete Zählrohr nicht detekieren und die gemessene Aktivität ließ sich z.B. durch eine zwischengelegte Postkarte auch nicht reduzieren. [1] https://www.internetchemie.info/isotop.php?Kern=Th-234
Beitrag #7784693 wurde vom Autor gelöscht.
Martin M. schrieb: > Gerade als Kettenanhänger oder Ohrringe, die ja dann doch nah am Körper > und für längere Zeit getragen werden... Eine 300g Kugel ist ein bischen schwer für einen Anhänger ;-)
Christian M. schrieb: >> Gerade als Kettenanhänger oder Ohrringe, die ja dann doch nah am Körper >> und für längere Zeit getragen werden... > > Eine 300g Kugel ist ein bischen schwer für einen Anhänger ;-) 0,3 kg sollte eigentlich kein Probem sein: https://c8.alamy.com/comp/F45NW1/prison-inmate-isolated-on-the-white-F45NW1.jpg
Dazu fällt mir der alte Radiospot ein: „Gutn Tach. Diese Nachricht ist für Jaqueline Chantalle Jessica Samantha Britney Janette Dakota Michele Seraphina Shakira Estefania Soraya Kimberley Kleopattra Chayenne Cindy... Schmitt. Ich bin et: dein Schätzeken un ich bin im Tattuu Studio. Hö’ma dein Name steht jetzt auf meim Oberarm... und aufm Unterarm, dem Bauch, Rücken, den Füßen und den Ohrläppchen. Gäh, Ich wollt mal fragen: Kann ich dann endlich dat Ding hier abnehmen? Hö’ma diese Namenskette, die is nich nur schwer, die geht mir auch zehn Ma um Hals.“ Das gab es mal hier: https://www.radiozentrale.de/kampagnen/radio-geht-ins-ohr-bleibt-im-kopf/
Was manche immer für ein Gewese um das Uranglas machen... das Zeug stand früher als Obstschale überall rum, als Dessertglas oder auch Weingläser, es gibt eigentlich kein Glas-Erzeugnis, was nicht auch aus Uranglas hergestellt wurde. Mir ist nichts über eine signifikant höhere Sterblichkeit in Haushalten bekannt, in denen besonders viel Uranglas vorhanden war. Der Uran-Anteil in Uranglas beträgt auch nur 0,3% oder so - ein Stück Pechblende hat weit mehr. Wenn ich mich recht erinnere, kann der Uran-Anteil in reiner Pechblende über 80% erreichen. Solange das Zeug im Glas gebunden ist, halte ich es für ausgesprochen unbedenklich. Der weitaus größte Teil der Strahlung schafft es nicht mal aus dem Glas heraus und chemisch ist das Uran unzugänglich eingeschlossen. Man sollte es evtl. vermeiden, Uranglas zu schleifen und sich für längere Zeit dem dabei entstehenden Staub auszusetzen oder ihn einzuatmen, aber in dieser Hinsicht sind WIG-Elektroden mit Thorium-Anteil deutlich bedenklicher. Wenn man sich mal die Zerfallsreihen von Uran-235 und Uran-238 anschaut, sind diese beiden Isotope die mit den weit längsten Halbwertszeiten. Alle Zerfallsprodukte haben gemessen an diesen Zeiträumen eine extrem kürzere Halbwertszeit. Das bedeutet, daß sich praktisch keine Zerfallsprodukte im Glas anreichern, da diese viel schneller zerfallen als sie neu gebildet werden. So ein Glas ist auch kein Atomreaktor, Kernspaltungen in Strontium-90 und Cäsium-137 finden praktisch gar nicht statt. Es findet auch keine erwähnenswerte Erbrütung von Plutonium-239 statt. Vereinzelte Spaltungen und Transmutationen einzelner Kerne sind natürlich möglich, aber in ihrer Anzahl komplett unbedeutend. Außerdem sind die Spaltprodukte genau wie die Zerfallsprodukte gemessen an der Halbwertszeit des Urans ausgesprochen kurzlebig und reichern sich daher ebenso nicht im Glas an. > Vorsicht! Wenn es sich um Glas aus Natur-Uran handelt > (also kein abgereichertes U238, das chemisch von anderen > Metallen getrennt wurde), befindet sich dieses > im Zerfallsgleichgewicht mit Thorium-234. Das ist leider zur Hälfte Unsinn. Thorium-234 ist das direkte Zerfallsprodukt (Tochter) von Uran-238 (Mutter) und hat eine extrem kürzere Halbwertszeit. Nach dem etwa 10fachen der Halbwertszeit der Tochter (also etwa 240 Tagen) bildet sich daher ein Zerfallsgleichgewicht (säkulares Gleichgewicht), in dem genau so viel Thorium zerfällt wie gleichzeitig neu gebildet wird. Thorium-234 befindet sich daher nach 240 Tagen immer im Zerfallsgleichgewicht mit Uran-238. In Natururan ist Uran-238 zu 99,3% enthalten, in abgereichertem Uran zu mindestens 99,8%. Das macht praktisch keinen Unterschied und die bei der Herstellung evtl. abgetrennten Elemente/Isotope bilden sich entsprechend schnell neu.
Na dann erklär mir doch mal bitte, wo die Betas herkommen, wenn nicht von Th234?
Die kommen natürlich vom Thorium, aber das ist grundsätzlich bei jedem Uranglas so, zumindest wenn es älter als 240 Tage ist.
Fritz G. schrieb: > Da Uran ein Alphastrahler ist, kann die Strahlung die Haut nicht > durchdringen und ist daher ungefährlich. Problematisch ist Uran nur, > wenn es in den Körper gelangt, sowohl wegen der Strahlung als auch der > chemischen Giftigkeit. Essen würde ich daher von einem Uranglasteller > nicht. Nein! Das Glas verhindert natürlich recht zuverlässig, dass man Alphastrahler wie Uran in den Körper bekommt. Außerdem ist in Uranglas relativ wenig Uran enthalten. Nur 0,1% oder sowas in der Art. Die Kugel ist höchstwahrscheinlich ungefährlich. Solange man sie nicht mahlt und isst, oder am Körper trägt. Trotzdem gibt die Kugel Beta- und Gammastrahlung ab. Die Zerfallsreihe wurde ja schon erwähnt: https://de.wikipedia.org/wiki/Zerfallsreihe All das was unterhalb von Uran ist, kommt damit in der Kugel vor. In unterschiedlichen Konzentrationen. Weil die Kugel bei der Produktion wahrscheinlich fast ausschließlich Uran enthielt, aber nicht die ganzen Zerfallsprodukte, wird die Radioaktivität mit der Zeit immer weiter ansteigen, bis sich all die Zerfallsprodukte in einem Gleichgewicht verbinden. Was Jahrtausende dauern dürfte. Ich habe für den Zweck bei uns im Haus eine alte Taschenuhr gefunden (Radiumziffern), die hat ordenltich Schmackes. Es lohnt sich eventuell, den Dachboden mal durchzusehen. Ansonsten geht das hier: https://royalbrinkman.de/dungemittel-pflanzenpflege/dungemittel/wasserlosliche-dunger/einzeldunger/kaliumchlorid-gartenbau-25-kg-150911181 Weil Kalium von Natur aus ein bischen K-40 enthält, strahlt so ein Sack messbar. Man wird etwas länger messen müssen, aber es ist messbar.
ArnoNym schrieb: > Ich habe für den Zweck bei uns im Haus eine alte Taschenuhr gefunden > (Radiumziffern), die hat ordenltich Schmackes. Es lohnt sich eventuell, > den Dachboden mal durchzusehen. oder auf dem Flohmarkt mal mit dem Geigerzähler vorstellig werden. Irgendwo gibt es eine U-Bahn Station, da gehst du mit dem Geigerzähler rein und da bimmelt das Teil permanent. Alle Fliesen sind mit Uranglasur versehen.
Christian M. schrieb: > Irgendwo gibt es eine U-Bahn Station, da gehst du mit dem Geigerzähler > rein und da bimmelt das Teil permanent. Alle Fliesen sind mit Uranglasur > versehen. Springfield.
In Sachsen oder im Schwarzwald mal nachts mit ner UV Lampe über ein Feld gehen. Oder an einer Abbruchkante leuchten.
Radon - eine Alternative zum Rauchen. https://assets.isu.pub/document-structure/220405063535-b9b96438562aceb8ae33ab905b9d4085/v1/9157bbb4f8efb74fecf2a4538ea42a84.jpeg https://www.youtube.com/results?search_query=Radon
●Des|ntegrator ●. schrieb: > In Sachsen oder im Schwarzwald mal nachts > mit ner UV Lampe über ein Feld gehen. Was soll das werden? Ein Feldversuch? Mit Feldsalat? Vergiss da aber deinen Feldstecher nicht! ;-) Nur weil es ein paar alte Uranvorkommen gibt, ist der Kram nicht weit und breit verstreut. Außer in den alten Stollen, von denen die meisten zugeschüttet sind, findet man da rein gar nichts. Und auch die erhöhte Hintergrundstrahung muss man schon sehr intensiv suchen.
Falk B. schrieb: > ●Des|ntegrator ●. schrieb: >> In Sachsen oder im Schwarzwald mal nachts >> mit ner UV Lampe über ein Feld gehen. > > Was soll das werden? Ein Feldversuch? Mit Feldsalat? Vergiss da aber > deinen Feldstecher nicht! ;-) > > Nur weil es ein paar alte Uranvorkommen gibt, ist der Kram nicht weit > und breit verstreut. Außer in den alten Stollen, von denen die meisten > zugeschüttet sind, findet man da rein gar nichts. Und auch die erhöhte > Hintergrundstrahung muss man schon sehr intensiv suchen. ich suche mit einer anderen Strahlung als NACH der, die man nur mit nem Geigerzähler erfassen kann. UV-Licht. Da "scannst" Du 100m² in 10 Sekunden ab. Und wenn da Steine fluoreszieren, nimmste die mit.
●Des|ntegrator ●. schrieb: > UV-Licht. > Da "scannst" Du 100m² in 10 Sekunden ab. > Und wenn da Steine fluoreszieren, nimmste die mit. Ja, wenn man einen UV-FLAK Scheinwerfer hat. Laß mich raten, du hast sowas noch nie gemacht, nur auf Youtube gesehen.
Falk B. schrieb: > Laß mich raten, du hast > sowas noch nie gemacht, nur auf Youtube gesehen. Falsch geraten, 2 Versuche haste noch
●Des|ntegrator ●. schrieb: > Falsch geraten, 2 Versuche haste noch Du bist der Grottenolm aus Schneeberg! Total verstrahlt! Das würde einiges erklären! ;-) https://www.youtube.com/watch?v=vslJTnIzS1I
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