Forum: Offtopic Vertikale Linie in Scans


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von Horst M. (dehenry)


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Hallo,

seit kurzem ist auf Scans meines Brother MFC-7360N ein vertikaler Strich 
über die ganze Seite. Es betrifft nur Scans per Einzug, nicht 
Flachbett-Scans. Das Problem trat erstmals mitten in einem Dokument auf, 
obwohl dort keine Heftklammern o.ä. drin waren. An der Stelle ist auf 
dem schmalen Glas links tatsächlich ein Kratzer. Bei näherem Hinsehen 
gibt es dort aber mehrere Kratzer, von denen einige schlimmer sind und 
trotzdem keine Linien o.ä. hervorrufen. Die Linie war zu Beginn 
auffällig "perfekt", also komplett durchgezogen, ohne Zittern oder 
Rauschen, fast so als ob sie nachträglich in den Scan gezeichnet worden 
wäre. Nachdem ich einige Versuche mit Tesafilm auf dem Glas gemacht 
habe, ist die Linie jetzt etwas schwächer. Ich habe das Glas gründlich 
gereinigt und versucht, die Stelle zu polieren. Aber das bringt 
natürlich kaum etwas.

Soweit wäre für mich nachvollziehbar, dass der Kratzer das Licht 
unglücklich bricht und die Stelle deswegen als schwarze Linie im Scan 
erscheint. Was ich aber nicht verstehe ist, dass die Linie deutlich 
schwächer ist und teilweise sogar verschwindet, wenn ich ein Stück 
neben dem Kratzer einen schmalen Streifen dunkles Klebeband aufs Glas 
klebe. Siehe anbei den Scan eines leeren Blattes einmal mit und dann 
ohne das dunkle Klebeband. Es wirkt fast so, also ob das dunkle 
Klebeband den Scanner von dem Kratzer "ablenkt". (Nebenbei: Ich verstehe 
auch nicht, warum rechts von dem schwarzen Balken noch eine dünne Linie 
ist, aber darum soll es hier nicht gehen.) Ich habe aber auch keine 
Ahnung, wie ein Scanner im Detail funktioniert. Könnte es vielleicht mit 
der Firmware, insb. mit der Fehlerkorrektur (wenn es so etwas bei 
Scannern gibt) zu tun haben? Rücksetzen des Geräts auf Werkeinstellungen 
hat nicht geholfen. Habt Ihr sonst eine Idee, was da los sein könnte?

Vielen Dank

: Verschoben durch Moderator
von Björn W. (bwieck)


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Die Glascheiben, besonders die Schmale links ordentlich zu reinigen ist 
keine Option?

von Horst M. (dehenry)


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Das habe ich natürlich als erstes gemacht.

von Wolf17 (wolf17)


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Ich kenne das Gerät nicht, aber wenn für Einzugscans und Flachbettscans 
der selbe optische Aufnehmer benutzt wird, kann es an dem nicht liegen.

Wird beim Flachbettscan der beim Einzugscan benutzte Glasbereich auch 
benutzt, oder sind die getrennt?

Die Glasscheibe wurde gereinigt. Ist sie auf der Unterseite auch sauber?
Ist der Strahlengang, der nur beim Einzugscan benutzt wird zwischen 
Scheibe und Optik frei, oder hängt da was drin, Papierfetzen, Kabel, 
Käfer, Spinnfäden...?
Auch den Bereich zur Beleuchtung überprüfen.

Ist es eine breite Scanzeile, oder ein kleiner Aufnehmer mit Optik 
davor?

von Horst M. (dehenry)


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Genau, für Flachbett- und Einzugsscans wird dieselbe Einheit verwendet. 
Bei Einzug bewegt sie sich nur bis zu einem ca. 1,5 cm breiten 
Glasstreifen auf der linken Seite, bleibt dort stehen und das Blatt wird 
mit Rollen über den Glasstreifen gezogen. Bei Flachbett fährt die 
Einheit die große und von dem Glasstreifen getrennte Glasscheibe rechts 
davon (etwas größer als Din-A4) ganz entlang. Es sieht ungefähr so aus 
wie auf diesem Foto, wobei bei meinem Gerät der Glasstreifen links 
schmaler als auf dem Foto ist:

https://www.computerbase.de/forum/attachments/2013-06-25-21-07-29-jpg.349659/

Innen im Gerät sieht alles klar und sauber aus. Ich habe schon überlegt, 
den Glasstreifen auszubauen und zu schauen, ob man so etwas beim Glaser 
bekommt. Der Ausbau dürfte aber ziemlich aufwendig sein und an dem 
Glasstreifen ist auf der Unterseite am Rand offenbar noch ein 
transparenter Klebefilm drauf, der vermutlich auch irgendeine Funktion 
hat.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Horst M. schrieb:
> Es betrifft nur Scans per Einzug,

Dann wird wohl irgendwo im Einzug etwas Schmutz oder ein Stück Papier 
sein.
Klebe doch mal einen Streifen Klettband (die weiche Seite) auf den 
Bereich.
Vielleicht bürstet es den Schmutz weg.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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Die Glasscheibe eines beliebigen Flachbettscanners dürfte optisch 
kompatibel sein. Zeit mit dem guten Silberschnitt Glasschneider zu 
experimentieren. Weil lange schmale Streifen sind anspruchsvoller als 
ein Rechteck in der Mitte zu teilen.

Es müßte doch Mixturen geben aus der Autoscheibenreparatur, mit denen 
man die Kratzer optisch einigermaßen neutral auffüllen kann.

Ich kenne das auch von so einem MFC, war sogar auch von Brother. Beim 
einen war diese Scheibe zerfurcht wie eine Steinschlucht nach 
Jahrtausenden im Wüstenwind. Dafür lag ein baugleicher Drucker zum 
Schlachten daneben, bei dem der Einzug offenbar nie verwendet wurde und 
der Glasstreifen noch perfekt war.

Früher gab es mal ein Konzept praktisch aller Hersteller, das hieß 
"Ersatzteile". Leider ungefähr zeitgleich mit der Mauer ersatzlos 
entfallen.

von Frank O. (frank_o)


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Frank O. schrieb:
> Klebe doch mal einen Streifen Klettband (die weiche Seite) auf den
> Bereich.

Irgendwie ist nach "Klettband" das "auf ein Blatt Papier" verschwunden.

von Horst M. (dehenry)


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Ersatzteile sind ja ein Konzept aus dem alten Jahrtausend und heute 
völlig überholt... :-( Ich habe auch schon in die Richtung Kratzer 
auffüllen überlegt, aber bislang nichts gefunden, was mir überzeugend 
erscheint.

Dass es mit normaler Verschmutzung zu tun hat, kann ich ziemlich sicher 
ausschließen. Es kommt von dem Kratzer. Das Komische ist nur, dass bei 
unveränderten Einstellungen der Kratzer in Scans sehr unterschiedlich 
rauskommt. Eben habe ich, nachdem ich es weiter mit Polieren versucht 
habe, eine weiße Seite gescannt und da war die Linie kaum noch sichtbar. 
Danach eine Seite mit Text und da war die Linie wieder deutlich sichtbar 
über die ganze Seite (also ab dem oberen Seitenrand, noch bevor 
überhaupt Text auf der Seite kam). Deswegen habe ich auch den Verdacht, 
dass da irgendeine Fehlerkorrektor o.ä. am Werk ist, die davon 
beeinflusst wird, wie die gescannte Seite insgesamt aussieht.

von Horst M. (dehenry)


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Die Sache wird irgendwie immer seltsamer. Nach weiterem Polieren ist der 
Kratzer jetzt nur noch ganz fein und deutlich dünner als viele andere 
Kratzer auf dem Glas. Im Scan ist die Linie jetzt auch oft ganz 
verschwunden. Nur auf manchen Seiten taucht sie wieder auf, ist dort 
dann aber deutlich sichtbar. Und inzwischen ist bei manchen Scans an der 
besagten Stelle keine Linie mehr, dafür aber an anderen Stellen. Ich 
blick' da nicht mehr durch.

von Roland E. (roland0815)


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Der Scanner dreht selber an den Scan-Einstellungen, jenachdem was er 
erkennt. Weißes Blatt? Empfindlichkeit runter. Kontraste? Schärfe 
hoch...

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Anbei screenshot der FAQ des Herstellers
  https://support.brother.com/g/b/faqend.aspx?c=us&lang=en&prod=mfc7360n_all&faqid=faq00000006_031

Ich würde mal den Tausch der Toner cartridge andenken. Wenn das nicht 
hilft und das Problem unerträglich wird - Gerät ersetzen.

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Bradward B. schrieb:
> Ich würde mal den Tausch der Toner cartridge andenken.

Würde die unterschiedlichen Ergebinsse erklären, wobei die Scans vom 
Flachbett anstandslos sind. Das widerspricht dem.

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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PS: wenn das Problem vwirklich nur bei eingezogenen Blättern auftritt, 
dann könnte man natürlich auch einfach auf die Benutzung  des Einzuges 
verzichten. Ja, das kostet etwas mehr Zeit, aber so häufig benutzt man 
den doch nicht, oder?

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Toner-Tausch, wenn das im PDF auch zu sehen ist?

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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PS2:
Anbei mal ne Geräteansicht.

Zum Einzug gehört auch bei beidseitigen Scan die 
Original-Blatt-Wende-Mechanik, die kann natürlich auch beeinträchtigt 
sein.

Abgesehen davon, das man scans auch am PC vor dem Ausdruck 
nachbearbeiten kann, wenn es unbedingt sein muß.
Und manche Scannerfirmware behandelt Kopien unterschiedlich je nach 
Auflösung.

von Roland E. (roland0815)


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Evtl hängt ne Fussel im Einzug, die beim drüberfahren ein Stück 
rausgezogen wird und übers Scangut hängt...

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Toner-Tausch, wenn das im PDF auch zu sehen ist?

Naja, wenn die fehlgedruckte Seite gescannt wird ist natürlich der 
Toner-Fehler auch im Scan.pdf zu sehen.

Abgesehen davon, das auch der reine Scan von leeren Seiten wie im 
obersten Post gezeigt, nicht wirklich sinnvoll ist.

: Bearbeitet durch User
von Horst M. (dehenry)


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Vielen Dank für Eure Tipps und insb. Bradward B. für Deine Mühe, die FAQ 
nachzusehen. Mein Problem betrifft nur das reine Scannen, nicht den 
Drucker-Teil. Da dürfte die Toner-Cartridge doch keinen Einfluß haben? 
Ich scanne meistens Dokumente, die mehrere bzw. viele Seiten lang sind. 
Den Einzug nicht zu benutzen, wäre daher keine wirkliche Option. Eine 
Blattwende-Automatik hat mein Gerät nicht.

Ich scanne natürlich normalerweise keine leeren Seiten. :-) Gestern 
Abend habe ich nach einer weiteren Runde Polieren ein Dokument gescannt. 
Der Kratzer ist jetzt nur noch haarfein. Einige Seiten waren auch ohne 
Linien, jedenfalls wenn ich die Helligkeit ganz hochgesetzt habe. Dann 
ging es aber mitten im Dokument wieder los und dann auch an anderen 
Stellen. Ich benutze den Scanner seit Jahren und habe nie solche 
Probleme gehabt.

Wg. Fusseln am Einzug schaue ich noch mal genau, habe da aber bislang 
nichts gesehen. Die müssten aber dann ziemlich lang sein und eigentlich 
auch aus dem Einzug nach unten raushängen, weil sich das Ganze ja immer 
nur in eine Richtung bewegt.

von Oliver S. (oliverso)


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Horst M. schrieb:
> Ich benutze den Scanner seit Jahren und habe nie solche Probleme gehabt.

Das es vorher mal funktioniert hat, ist halt eine der charakteristischen 
Eigenschaften des Zustands "kaputt".

Oliver

P.S. kannst du das Glas ausbauen und umgekehrt wieder einbauen?

: Bearbeitet durch User
von Horst M. (dehenry)


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Oliver S. schrieb:
> Das es vorher mal funktioniert hat, ist halt eine der charakteristischen
> Eigenschaften des Zustands "kaputt".

Schon klar. Ich meinte damit, dass ich trotz der vielen vorhandenen 
Kratzer im Glas vorher nie irgendwelche Linien in Scans hatte und mir 
nie über Helligkeits- und Kontrasteinstellungen Gedanken machen musste, 
um irgendetwas auszublenden.

Glas ausbauen wäre wohl der nächste Schritt, wenn es nicht anders geht. 
Da da aber von unten anscheinend noch eine Folie drangeklebt ist, die 
ich sicher nicht mehr so sauber wieder dran bekäme, will ich das 
möglichst vermeiden.

von Walter T. (nicolas)


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Wie sieht es beim Kopieren aus?

Ich weiß, die Frage klingt abwegig. Aber das wäre maximale Umgehung der 
Scanner-Treiber.

von Horst M. (dehenry)


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Stimmt, gute Idee! Habe ich noch nicht probiert - mache ich heute Abend 
mal.

von ●Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Bradward B. schrieb:
>> Toner-Tausch, wenn das im PDF auch zu sehen ist?
>
> Naja, wenn die fehlgedruckte Seite gescannt wird ist natürlich der
> Toner-Fehler auch im Scan.pdf zu sehen.

Druckt man eine Seite erst auf Papier, um die dann in ein PDF zu 
bekommen?
Kann sein dass ich das hier auf der A-beit immer falsch mache,
da landen Scans immer ohne Papier im PDF.

von Roland E. (roland0815)


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Walter T. schrieb:
> Wie sieht es beim Kopieren aus?
>
> Ich weiß, die Frage klingt abwegig. Aber das wäre maximale Umgehung der
> Scanner-Treiber.

Unwahrscheinlich. Der Kopiermodus ist Scannen+Drucken. Der einzige 
uUnterschied zum scannen ist, dass die Kopie als Papier raus kommt, und 
nicht als Datenstrom...

von Udo S. (urschmitt)


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Dass es beim direkten Scan ohne Einzug nicht auftritt passt aber nicht 
zu der Ursache Kratzer im Glas.
Außer wenn in dem Fall andere Einstellen bzgl. Kontrast und Helligkeit 
genutzt würden.

von Horst M. (dehenry)


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Udo S. schrieb:
> Dass es beim direkten Scan ohne Einzug nicht auftritt passt aber nicht
> zu der Ursache Kratzer im Glas.
> Außer wenn in dem Fall andere Einstellen bzgl. Kontrast und Helligkeit
> genutzt würden.

Beim Flachbett-Scan wird ein anderes Glas durchleuchtet. Dort sind 
(soweit ich sehen kann) keine Kratzer oder zumindest keine, die den 
Scanner irritieren. Dass das Gerät jetzt auf einmal für die Kratzer im 
Glas für Einzugs-Scans so empfindlich zu sein scheint, obwohl es die 
Kratzer vermutlich schon lange gibt, verstehe ich aber auch nicht.

von Roland E. (roland0815)


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Haar hinter der Scheibe?

von Thomas W. (goaty)


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Evtl regelt ja der Belichtungssteuerung da noch mit. Bei meinem 
Dokumentenscanner ist Belichtung, Gain, Kontrast immer automatisch 
maximal aufgezogen, so daß der Hintergrund weiß (255) ist, egal welches 
Papier.
Könnte ja sein, daß hier so eine dynamische Regelung amok läuft wegen 
kleinster Kratzer.

von Guido C. (guidoanalog)


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Hallo Horst,

beim HP Digital Sender 9100C werden Einzelblätter hinter einem "Delivery 
guide sheet (mylar window)" an dem Zeilensensor vorbeigeführt. "Figure 
3" auf der im Folgenden verlinkten Internetseite lässt das 
Funktionsprinzip erahnen.
https://support.hp.com/th-en/document/bps52840
Ist dies bei deinem Modell ähnlich? Falls ja, steckt das Problem 
gegebenenfalls nicht in dem Zeilensensor, sondern im "Deckel" des 
Scanners.

Mit freundlichen Grüßen
Guido

von Michael L. (nanu)


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Guido C. schrieb:
> Ist dies bei deinem Modell ähnlich? Falls ja, steckt das Problem
> gegebenenfalls nicht in dem Zeilensensor, sondern im "Deckel" des
> Scanners.

Weswegen man ja bei Scanbildproblemen nicht nur das Glas, sondern auch 
die dem Zeilensensor gegenüberliegende weiße Folie reinigt. So steht es 
auch im Handbuch, das der Horst hoffentlich gelesen hat.

Ich weiß nicht wie Brother das handhabt, es ist aber üblich, daß der 
Scanner sich bei Einschalten bzw. vor dem Scannen selbst kalibriert, 
indem die Scanzeile sich eine weiße Fläche anschaut und eben auch davon 
ausgeht, daß die gleichmäßig in der Farbe ist. Letzteres ist auch der 
Grund für "komische" Effekte, wenn man der Scanzeile ein Stück schwarzes 
Klebeband serviert, wo sie sich eigentlich auf eine weiße Fläche 
erwartet. Möglich, daß der Sanner die weiße Folie am ADF zum kalibrieren 
nutzt. Es kann aber auch sein, daß sich an der Unterseite der Deckplatte 
des Scanner eine entsprechende Markierung befindet.

Zudem sollte man die Folie sauber halten, da dort vorhandener Dreck je 
nach Scanparametern durchscheinen kann. Selbst die Rückseite des Papiers 
kann durchscheinen, wie man z.B. an den eingescannten Seiten der 
Zeitschriften auf der Elrad-DVD sehen kann.

Man sollte sich Folie und Glas genau ansehen: Da Scanzeile, Glas und 
gegenüberliegende Folie immer in gleicher Position unbewegt zueinander 
stehen, recht zur Störung ein Dreckpunkt.

: Bearbeitet durch User
von Horst M. (dehenry)


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Ich habe nach dem Vorschlag von Walter T. eben mal ein beschriebenes 
Blatt kopiert, also ohne Beteiligung des PC. Die Kopie kam ohne Linien 
raus. Ich denke aber, das ist noch nicht repräsentativ und ich muss noch 
mehr Versuche mit unterschiedlichen Vorlagen machen. Dazu werde ich aber 
erst am Wochenende kommen.

Mein Scanner hat kein "Guide Sheet" o.ä. Die Vorlage wird einfach mit 
einer Walze offen über das Glas gezogen (deshalb auch die Kratzer...) 
und  dann direkt weiter ins Ablagefach transportiert.

Die gegenüberliegende Folie am Scannerdeckel ist ganz weiß und sauber.

Ich habe wie gesagt auch den Verdacht, dass Auslöser des Problems nicht 
allein der eine Kratzer ist, sondern wie der Scanner jetzt mit Kratzern 
umgeht.

Zwischendurch noch mal vielen Dank für Eure vielen wirklich hilfreichen 
Beiträge und Ideen!

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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Das erste was an dem Beispiel-Bild auffällt ist die lächerlicher Größe 
von 8,2 kByte für ein pdf mit zwei (A4?) Seiten. Normal sind da eher 
mehrere hundert kilobyte pro Seite, hier wurde wohl mit maximaler 
verlustbehafter Kompression gearbeitet. Für ne Testseite, die die 
optischen Fehler gut für eine Analyse zeigt, sollte man ohne (viel) 
Daten-Kompression arbeiten.

Welche Einstellungen das jetzt an dem Multifunktionsgerät hier sind, muß 
der TO selbst herausfinden. Persönlich arbeite ich immer mit 
"Grauwert"-Scan und nicht -Ein-Bit-Digitalisierung (Schwarz/weiss) wie 
bei Fax-ähnlichen Scans für reine Textbriefe üblich. Weniger als 300 dpi 
nehm ich auch selten, im Beispiel-pdf sind es wohl 100 dpi.

Des weiteren fällt auf, das man die Blattkanten nicht im pdf sieht.

Ich hab mal ne Vergtößerung aus dem Beispiel-PDF vom oberen Rand des 
Streifens angehangen, da scheint wohl mit 16 Grauwertstufen gescannt 
wurden sein, das wäre schon mal besser als Einzelbitdigitalisierung.

Das der Streifen aber knallhart in scharfen Pixellinien verläuft ist 
verdächtig, das sieht eher nicht nach Kratzer aus.

Bei CCD-Sensoren mit denen ich beruflich zu tun habe, wird für jede 
Pixelzeile eine Art Helligkeits-"Kalibrierung" durchgeführt. Dazu gibt 
es zu Beginn der Zeile zwei Typen von "Spezial-pixeln": Schwarz-pixel 
und Weiß-Pixel. Die Elektronik ermittelt an dieser Stelle die 
Referenzwerte für "Voll-Schwarz" aka kein Licht und "Voll-Weiss". Falls 
dabei die falschen Referenz-werte ermittelt werden (beispielsweise weil 
ein schwarz-pixel inzwischen doch Licht durchlässt oder ein Weiß-pixel 
verdreckt ist, kommt es zu Streifenförmigen Fehldigitalisierungen.

Denkbar ist, das die Scanvorlage selbst diese Referenzpixel, die meist 
am Rand liegen, beeinflusst, weil die seitliche Blatt-Führung nicht mehr 
passt. Dann kann man auch mit Putzen nichts mehr reparieren. Vielleicht 
geht es mit kleineren Vorlagen (kleiner als A4) die mittig eingezogen 
werden besser.

von Walter T. (nicolas)


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Also verhält sich der Scanner beim kopieren anders als beim scannen. Das 
wäre jetzt wichtig, sicherzustellen, dass beides Mal die gleiche Art von 
Einzug verwendet wurde. Ansonsten - siehe unten.

Spontan fallen mir fünf Dinge ein, mit denen das zusammenhängen kann:
 - der Auflösung
 - dem Farbmodus
 - dem Scanner-Treiber
 - irgendwelchen "Scan-Verbesserungs-Funktionen"
 - es wurde nicht die gleiche Scanfunktion verwendet.


Insgesamt sehe ich 3 x 2 x 2 Fälle:
 a) Scannerglas
 b) ADF einseitig
 c) ADF doppelseitig

 1) Scannen
 2) Kopieren

 S) Scharz-Weiß
 F) Farbe

Die Gruppe a2F, b2F, c2F können nicht vorkommen.

Mich würde vor allem c1S, c1F, c2S interessieren. Kommt da der Fehler 
jeweils gar nicht, einseitig oder doppelseitig?

Und: Wird das Blatt im Vorlageneinzug gewendet, wenn doppelseitig 
gescannt wird?

Hintergrund: Mein Brother nutzt für das doppelseitige Scannen eine 
zweite Scanzeile. So muss das Papier nur einmal durchgezogen werden.

Es ist zwar auch das Glas links vom Flachbettscanner vorhanden, aber 
diese Fläche wird für den Vorlageneinzug gar nicht benutzt. Die zwei 
ADF-Scanzeilen sitzen woanders.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Walter T. schrieb:
> Mich würde vor allem c1S, c1F, c2S interessieren. Kommt da der Fehler
> jeweils gar nicht, einseitig oder doppelseitig?

Und wenn?
Es ist ja schön, da Grundlagenforschung zu betreiben, aber auch die wird 
nichts daran ändern, dass der Scanner Streifen zieht.

Neues Glas oder neuen Scanner, alles andere bleibt fruchtlose Spielerei.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Oliver S. schrieb:
> Und wenn?

Wenn der Fehler nur im Scan: Scannertreiber durchprobieren. TWAIN und 
VIA-Treiber haben bei Brother sehr gerne unterschiedliche 
Funktionalitäten.

Oliver S. schrieb:
> Neues Glas oder neuen Scanner, alles andere bleibt fruchtlose Spielerei.

Zuerst sicherstellen, dass der Scan überhaupt über das Glas erfolgt. 
Siehe oben.

Noch ein Nachtrag: Ob der Scanner eine oder zwei Scanzeilen hat, scheint 
an keiner Stelle im "Datenblatt" nachvollziehbar zu sein. Da hilft nur 
ausprobieren und gucken.

: Bearbeitet durch User
von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Zuerst sicherstellen, dass der Scan überhaupt über das Glas erfolgt.
> Siehe oben.
>
> Noch ein Nachtrag: Ob der Scanner eine oder zwei Scanzeilen hat, scheint
> an keiner Stelle im "Datenblatt" nachvollziehbar zu sein. Da hilft nur
> ausprobieren und gucken.

Im Datenblatt steht " ... Scannen vom Vorlagenglas oder vom 
automatischen Vorlageneinzug ..."

Das klingt nach zwei unabhängigen Scansystemen:

* a) Vorlagenglas: eine Scanzeile wird unter dem Glas bewegt
* b) Einzug: Das Blatt wird an (zwei?) weiteren Scanzeilen (zur 
gleichzeitigen Erfassung Vorder-, und Rückseite)

Im Englischsprachigen Manual steht dagegen:
"You can ... scan from the ADF (Automatic Document Feeder)
and the scanner glass." 
https://download.brother.com/welcome/doc002812/cv_mfc7360n_ukeng_busr_lx5435004_b.pdf


Für "Komponententausch" gibt es prinzipiell zwei Vorgehensweisen:
*Ermitteln "in welcher Componente der Fehler steckt" und nur diese 
tauschen

*Systematisch alle Componenten einzel tauschen und Gerät nach jeden 
Austasch testen od bder Fehler verschwunden ist und kein neuer auftritt.

Üblicherweise ist die Möglichkeit des Komponentenaustausches auf wenige 
Baugruppen (bspw. Cartridge) beschränkt.

von Oliver S. (oliverso)


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Walter T. schrieb:
> Zuerst sicherstellen, dass der Scan überhaupt über das Glas erfolgt.

Noch sicherer als das hier?

Horst M. schrieb:
> Genau, für Flachbett- und Einzugsscans wird dieselbe Einheit verwendet.
> Bei Einzug bewegt sie sich nur bis zu einem ca. 1,5 cm breiten
> Glasstreifen auf der linken Seite, bleibt dort stehen und das Blatt wird
> mit Rollen über den Glasstreifen gezogen. Bei Flachbett fährt die
> Einheit die große und von dem Glasstreifen getrennte Glasscheibe rechts
> davon (etwas größer als Din-A4) ganz entlang.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Walter T. (nicolas)


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Genau. Noch sicherer als das da.

Mein Brother-MFD hat das Glas links vom Flachbett auch, das Papier wird 
beim Einzug auch da vorbei gezogen, aber gescannt wird woanders. Der 
Scanner hat noch woanders zwei Scanzeilen, um in einem Durchgang 
beidseitig zu scannen.

von Horst M. (dehenry)


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Mein Gerät kann nur einseitig scannen. Soweit ich das sehen kann, gehen 
Vorlagenblätter, nachdem sie über den schmalen Glasstreifen gezogen 
wurden, direkt in das Ablagefach.

@Walter T.: Welche Funktion hat denn der Glasstreifen, wenn der 
eigentliche Scan woanders erfolgt?

von Walter T. (nicolas)


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Horst M. schrieb:
> Welche Funktion hat denn der Glasstreifen, wenn der
> eigentliche Scan woanders erfolgt?

Ich halte das für eine Gleichteilestrategie. Varianten von 
Spritzgussformen sind teuer.

von Klaus B. (forrestjump)


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die Vermutung liegt ja nahe, das beim Flachbettscan die ganze CCD Zeile 
über bzw. unter dem Blatt entlangfährt und beim Einzug das Blatt über 
die CCD Zeile gezogen wird, so würde sich das Schmale Glas erklären. 
Sinnvollerweise steht weiter zu vermuten dass in dem Fall das gleiche 
Kalibrierungsfeld verwendet wird. Das ist ja nun nichts weiter als ein 
unter der Glasscheibe angebrachter möglichst neutralweißer Plastik, oder 
Siebdruckstreifen, wie auch immer dort verklebt, oder angebracht. Ist 
der an einer Stelle verschmutzt, oder biegt sich bei Ablösung etwas 
durch, entstehen an der Stelle natürlich anderen CAL Informationen, die 
auch zu solchen Phänomenen führen kann. Natürlich kann auch direkt 
Staub, oder anderes direkt auf der CCD Zeile liegen, da würd ich vor dem 
Tausch von irgendwas mal "reinpusten", ob sich so eine Lageänderung des 
Streifens ergibt. Ist das ein Tintenstrahl, oder Laserdrucker? Kratzer 
im Glas sind unschön, führen aber ganz sicher nicht zu so einem 
Fehlerbild, was ziemlich sicher direkt mit der CCD Zeile selbst zu tun 
hat.

von Walter T. (nicolas)


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Walter T. schrieb:
> Ich halte das für eine Gleichteilestrategie. Varianten von
> Spritzgussformen sind teuer.

Hier ein Bild von einem Flachbettscanner mit "Einzugzeile" aber ohne 
Einzug: 
https://www.testberichte.de/p/avision-tests/fb6280e-testbericht.html

Ich bin sicher, dass es ein anderes Modell mit aufgesetztem 
Einzelblatteinzug gibt, gab oder geplant war, das den gleichen 
Kunststoffrahmen nutzt.

Horst M. schrieb:
> Mein Gerät kann nur einseitig scannen.

Entschuldige, ich hatte übersehen, dass Du der TO bist.

Tja, dann erfolgt bei Scan bei Dir über das Glasfenster. Dann ist das 
schon einmal geklärt.

Kopieren wird er wohl mit 300 oder 400 dpi. Bei 600dpi passte ein ganzes 
unkomprimiertes Blatt mit 256 Graustufen nicht mehr in die 32 MB 
Hauptspeicher.

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Klaus B. schrieb:
> Ist das ein Tintenstrahl, oder Laserdrucker? Kratzer
> im Glas sind unschön, führen aber ganz sicher nicht zu so einem
> Fehlerbild, was ziemlich sicher direkt mit der CCD Zeile selbst zu tun
> hat.

Unwahrscheinlich, da die Scanzeile sowohl für ADF wie Flachbett genutzt 
wird und bei letzterem die Scans laut TE ja ok sind.

Walter T. schrieb:
> Kopieren wird er wohl mit 300 oder 400 dpi. Bei 600dpi passte ein ganzes
> unkomprimiertes Blatt mit 256 Graustufen nicht mehr in die 32 MB
> Hauptspeicher.

Nö, eine 600dpi A4-Kopie paßt locker in 5 MB.

von Walter T. (nicolas)


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Michael L. schrieb:
> Nö, eine 600dpi A4-Kopie paßt locker in 5 MB.

Hm. Wo liegt dann mein Denkfehler?
1
paperwidth_mm = 210;
2
paperheight_mm = 300;
3
inch_per_mm = 1/25.4;
4
byte_per_pixel = 1;
5
dpi = 500;
6
7
8
pixels = paperwidth_mm * paperheight_mm * inch_per_mm^2 * dpi^2;
9
bytes = byte_per_pixel*pixels;
10
mebibytes_per_sheet = bytes/(1024*1024)
11
12
mebibytes_per_sheet =
13
14
   23.2816
(Wenn der Scanner 256 Graustufen nutzt, um die höhere Druck-Auflösung 
zum Dithering zu nutzen.)

: Bearbeitet durch User
von Michael L. (nanu)


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Walter T. schrieb:
> Michael L. schrieb:
>> Nö, eine 600dpi A4-Kopie paßt locker in 5 MB.
>
> Hm. Wo liegt dann mein Denkfehler?

Der Laserdrucker kann nur schwarz/weiß. Das sind für DIN A4 bei 600dpi 
nun mal weniger als etwa weniger als 40 Mio. Bildpunkte. die in 5 MB 
passen. Dabei ist erst mal egal, wieviele Graustufen der Scanner 
auflösen kann. Der Laserdrucker "verbraucht" quasi Bildpunkte zum 
Rastern, wird folglich auch nie die Qualität des Scans erreichen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Es gibt Einzüge, die gleich in einem Durchlauf beidseitig scannen. Da 
kann man den Flachscanner nicht mehr verwenden, sondern muß die beiden 
Zeilen woanders hinnageln. Ziemlich sinnvoll, in dem Fall den 
zusätzlichen Glasstreifen am Grundgerät trotzdem unverändert zu lassen 
und nur den klappbaren Deckel ändern zu müssen.

von Horst M. (dehenry)


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Ich habe eben zwischendurch mal ein paar Scans ausprobiert. Ergebnis, 
ohne dass ich in den letzten Tagen noch etwas verändert habe:

- Bei Graustufen-Scan tauchen keine Linien auf, selbst wenn ich die 
Helligkeit ganz runter regle.
- Bei schwarzweiß war zumindest eben bei neutraler Helligkeit keine 
Linie mehr zu sehen. Bei ganz runter geregelter Helligkeit ist die Linie 
an der fraglichen Stelle noch schwach da.

Das ist alles noch nicht aussagekräftig, vielleicht abgesehen von dem 
Ergebnis bei Graustufen-Scan. Da wird mir aber die Dateigröße der Scans 
zu groß, so dass das für den Alltag keine gute Lösung wäre. 
Umfangreicher testen kann ich erst am Wochenende.

von Walter T. (nicolas)


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Ist das zu lesen als "eigentlich ist jetzt bei allen Betriebsarten, die 
ich wirklich verwende, wieder alles in Ordnung"?

von Horst M. (dehenry)


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Das würde ich noch nicht sagen. Ich habe nur sehr kurz getestet und seit 
dem letzten Test am Gerät nichts mehr gemacht. Ich glaube nicht an 
spontane Selbstheilung. Außerdem war der Strich in der dunklen 
Einstellung noch etwas zu sehen. Ich muss es noch weiter ausprobieren. 
Ich dachte nur, ich gebe das zwischendurch schon mal durch, weil Ihr 
hier alle so intensiv nachgedacht und diskutiert habt. Noch mal danke 
dafür. Ich melde mich am Wochenende wieder.

von Walter T. (nicolas)


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Alles klar! Schönes Wochenende!

von Michael L. (nanu)


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Horst M. schrieb:
Ich muss es noch weiter ausprobieren.

Achte doch mal darauf, ob das womöglich Temperaturabhängig ist. Ich habe 
im Hobbyraum einen Monitor, der außerhalb der Heizperiode einwandfrei 
funktioniert, sobald der Raum aber durch Nachtabsenkung im Winter 
abkühlt, häßliche Artefakte im Bild hat. Ist der Hobbyraum wieder 
angewärmt, funktioniert der Monitor auch wieder.

von Walter T. (nicolas)


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Ja, das war auch mein Gedanke, dass die Parkposition des Scanbalkens 
temperaturabhängig variiert.

von Jörn P. (jonnyp)


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Eigentlich unlgisch, aber schon mal den Coronadraht gereinigt?

von Horst M. (dehenry)


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Das Gerät steht in meiner Wohnung, das Zimmer ist gleichmäßig beheizt. 
Einen Temperatureinfluss würde ich daher ausschließen.

Ich habe eben weiter getestet. Bei Papier, das nicht reinweiß ist (ich 
würde sagen: eine Art besseres Recyclingpapier), tauchte die Linie noch 
schwach auf, wenn ich die Helligkeit runtergeregelt habe.

Um einen größeren "Fehlerabstand" zu haben, habe ich die Stelle mit dem 
Kratzer ein weiteres Mal mit feinem Nassschleifpapier und 
Ceranfeld-Reiniger bearbeitet. Inzwischen ist selbst mit dem genannten 
Papier und bei dunkelster Einstellung der Strich nicht mehr zu sehen - 
zumindest im Moment. Mal sehen, ob das so bleibt. Ich habe vorher bei 
meinen Tests einige Male erlebt, dass die ersten Seiten ok waren und 
nach einer Weile die Linie doch wieder zum Vorschein kam. Falls das 
passiert, werde ich wohl einfach weiter polieren, da ich keinen klaren 
Ansatzpunkt für eine andere Art der Reparatur sehe.

Noch mal vielen Dank für all Eure Tips!

von Frank O. (frank_o)


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Wir hatten bei der Bundeswehr eine Schleifpaste für  Glas.
Man hat zwar lange an so einer Scheibe geschliffen, was aber bei 500K DM 
durchaus lohnenswert war. Damit hätte man ein Loch in die Scheibe 
schleifen können.
Vielleicht gibt's so was ähnliches zu kaufen?

von Horst M. (dehenry)


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Wahrscheinlich kostet so eine Paste mehr, als das Gerät noch wert ist. 
:-) Aber wenn die Linie wieder auftaucht, werde ich schauen, ob ich beim 
Polieren noch mal aufrüste.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Jörn P. schrieb:
> Eigentlich unlgisch, aber schon mal den Coronadraht gereinigt?

Nicht mehr nötig ab 3 Immunkontakten (Impfung oder Genesung.)

von Frank O. (frank_o)


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Die wir hatten, mit Sicherheit.
Wir hatten ein Fett, zum schmieren von (Sitz) Schienen, da hatte eine 
Dose (1kg) 980 DM gekostet. Wir durften überlagert Zeug mitnehmen. Hätte 
ich heute noch gerne etwas davon. Dieses Fett hatte keinen groben 
Schmutz gebunden. Der fiel so runter,  während anderes Fett zur 
Schleifpaste geworden wäre.

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