Wie bekommt man 2 unterschiedlich geladene NIfe Zellen gleich voll? Muss man sie beide zuerst ganz entladen oder kann man sie mit 1/5 C überladen und bekommt sie somit beide gleich voll? Und wie lange sollte man sie dann laden? Danke und Grüße Konsi
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Konsi schrieb: > Wie bekommt man 2 unterschiedlich geladene NIfe Zellen gleich > voll? > > Muss man sie beide zuerst ganz entladen oder kann man sie mit 1/5 C > überladen und bekommt sie somit beide gleich voll? > > Und wie lange sollte man sie dann laden? > > Danke und Grüße > Konsi moin, parallel schalten.
Ok das höre ich zum ersten mal. Parallel kommt man ja nie auf 1/5 C wenn man es parallel schaltet. Zuerst beide einzeln leer laden oder kann man sie mit unterschiedlichen Ladezustand laden und ausgleichen? Und wie lange dann laden?
Erst entladen. Dann einmal voll laden (einzeln) Dann Kapazität messen, also noch mal entladen. Wenn es dann passt, parallel schalten. Unterschiedliche Kapazitäten sind schädlich für den Akku. Das sind die besten Akkus der Welt. Aber da gibt es so viele Infos im Netz. Warum googelst Du nicht?
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Naja also zu Nife gibt es sehr wenige Infos im Netz. Da geht es immer nur um Nixx Akkus und da widersprechen sich alle. Habe gelesen, dass man bei verschieden geladene Akkus formieren kann. Akkus überladen mit geringer Stromstärke. Wäre viel einfacher als einzeln zu entladen und wieder zu laden. Aber wie lange und welche Stromstärke? Grüße
Konsi schrieb: > Habe gelesen, dass man bei verschieden geladene Akkus formieren kann. > Akkus überladen mit geringer Stromstärke. > Wäre viel einfacher als einzeln zu entladen und wieder zu laden. > > Aber wie lange und welche Stromstärke? Keiner der etwas dazu sagen kann?
Formieren kenne ich jetzt nur von Elkos. Wenn man Akkus parallel schaltet sollten sie schon auf gleichem Niveau sein. Unterschiedliche Kapazitäten sind nicht schön, aber geht. Wenn man Akkus in Reihe schaltet muss die Kapazität gleich sein. Und am besten von der selben Charge. Ok, wenn ich ein Batteriepack für 10 K-Euro habe, und eine Zelle ist kaputt, dann würde ich das auch riskieren. Konsi schrieb: > Aber wie lange und welche Stromstärke? Das weist Du am besten. Keiner kennt deinen Akku.
Das Zeug wird ja mittlerweile nur noch in China hergestellt. Hast Recht. Datenblatt hab ich auch keins gefunden. Schade eigentlich. Edison dreht sich im Grab um. Müsste aber eine ähnliche Ladetechnik sein wie bei NiCd. Zumindest schadet es nicht. Sind aber Temperaturempfindlicher.
Ich hatte noch einen alten Akku von meinem Moped. War eigentlich für die Blinker gedacht, weil die Lima das nicht schafft. (Zündapp, 80èr.) 5 Zellen , 6V. Der lag über 30 Jahre trocken und kühl im Keller. Zellenspannung war 0V. 2 mal aufgeladen und entladen und das Ding funktionierte wieder. Dann kam NiMh, und dann habe ich ihn entsorgt, weil giftig :-)
H. H. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Edison dreht sich im Grab um. > > Wegen des Drehstroms. Ob er sich jetzt nach rechts oder links gedreht hat weis ich nicht :-) Hast Du noch einen Tip wegen NiFe? Würde mich auch interessieren. Gruß Thomas
H. H. schrieb: >> Edison dreht sich im Grab um. > > Wegen des Drehstroms. Eines der ersten Grosskraftwerke zu Zeiten des "Stromkriegs" war ja das an den Niagarafällen. War das bereits Drehstrom oder nur Wechselstrom?
Thomas B. schrieb: > Hast Du noch einen Tip wegen NiFe? Ich würde mal in Unibibos nach entsprechender Fachliteratur suchen, sowas wie "Angewandte Elektrochemie".
Harald W. schrieb: > Eines der ersten Grosskraftwerke zu Zeiten des "Stromkriegs" > war ja das an den Niagarafällen. War das bereits Drehstrom > oder nur Wechselstrom? Zwei Phasen, um 90° versetzt.
NiFe Akkus sind nicht giftig, außer man säuft die Kalilauge aus. Sind äußerst robust, Bei ganz alten kann sich Kaliumcarbonat (Pottasche) durch das Luft-CO2 bilden. Ausschütten, mit dest Wasser ausspülen (löst auch Li2CO3) und neu füllen. Fertige Kalilauge dafür gibts bei Amazon oder ebay, sogar mit LiOH (fällt Carbobat aus), nach dem Originalrezept von Edison. Reine Kalilauge geht aber auch. DEAC bedeuet Deutsche-Edison-Accumulatoren-GmBH und war die deutsche Niederlassung von Edison. Massenweise wurden die Akkus in Grubenlampen in der BRD eingesetzt, die nicht gerade zärtlich behandelt und auch robust geladen wurden. Sie blieben in der Ladestation, bis sie ein Kumpel abgeholt hat. Überladung über Vorwiderstand schadet nichts, der Verschlußstöpsel hat ein Überdruckventil. Auch in Notstromspeichern wurden sie neben Bleiakkus eingesetzt. Und man kann sie auch heute noch kaufen.
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