Hallo zusammen, jetzt hab ich mich nach langem mitlesen auch mal angemeldet, freue mich hier zu sein. Ich bastel momentan an einem kleinen privaten Projekt und jetzt hab ich es geschafft mich so aufzuhängen das ich nicht schaffe eine Antwort auf eine Frage zu finden bei der ich das eigentlich können müsste. Zu meiner Frage, in einem Teil meiner Schaltung habe ich eine kleine Kapazität mit hoher Spannung die ich auf einen großen Kondensator lade. Muss ich meinen großen Kondensator mit 63V (der hohe Spannungsteil) dimensionieren oder reicht ein 6,3V Kondensator für die 4V, auf die die Spannung dabei zusammenbricht? Der Kondensator selbst ist dann ja maximal mit nur knapp 4V geladen, aber ich komm gerade nicht darauf ob die Spannung schlagartig zusammenbricht oder ob sie ihn noch beschädigen könnte. Auch wenn das jetzt redundant geschrieben ist, aber die Energie des kleinen Kondensators macht es technisch unmöglich den großen zu überladen. Im Normalfall hätte ich jetzt einfach 63V genommen, aber wenn es nicht unbedingt nötig ist will ich mir den Platz sparen da der Platzbedarf problematisch ist. Wenn ich etwas schwer verständlich geschrieben habe möchte ich mich entschuldigen, aber jetzt gerade bekomm ich das nicht besser hin und später befürchte ich es nicht mehr richtig beschrieben zu können weil ich es teilweise vergessen könnte.
Florian schrieb: > in einem Teil meiner Schaltung habe ich eine kleine Kapazität mit hoher > Spannung die ich auf einen großen Kondensator lade. Muss ich meinen > großen Kondensator mit 63V (der hohe Spannungsteil) dimensionieren Das kommt drauf an, was zwischen dem kleinen und grossen Kondensator ist. - Ein Draht mit einem Widerstand kleiner oder ähnlich als der Innenwiderstand des grossen Kondensators: ja. - Ein Widerstand (deutlich grösser als der Innenwiderstand des grossen Kondensators so um 2 Grössenordnungen) um den Strom während des umladens zu begrenzen: nein - Einen strombegrenzter DC/DC Wandler um ohne die 50% Verlust der beiden ersten Methoden umladen zu können: nein.
Perfekt, wie Du alles geheim hältst. So kann wirklich niemand darauf antworten. Mal Butter bei die Fische, was für Kondensatoren, welche Werte, Schaltplan, wie erfolgt die Strombegrenzung.
Florian schrieb: > Muss ich meinen großen Kondensator mit 63V (der hohe Spannungsteil) > dimensionieren oder reicht ein 6,3V Kondensator für die 4V, auf die die > Spannung dabei zusammenbricht? Es muss ein 42V Kondensator sein. Das ist der Standard. https://www.42-gmbh.de/unternehmen/warum-42/
Ok, das war wieder einer der Schaltungen bei denen ich mich so auf den komplexen Teil konzentriere das ich im einfachen Teil nicht mehr entsprechend denken kann. Gerade wollte ich auf die fehlenden Angaben antworten und hab durch das schreiben bemerkt das ich einfach nur eine ganz simple PWM bauen wollte. Natürlich aber VIEL zu kompliziert gedacht, was für Umwege ich alles einbauen wollte🤐🙈 Bitte sagt mir das ist euch auch schon passiert. Oh man ist mir das jetzt peinlich 🙈😅 Die Frage dazu bleibt allerdings, gebaut hab ich noch keine und richtig denken klappt auch noch nicht. Welche Spannungsfestigkeit braucht mein Glättungskondensator, 63V für meine grob 48V Eingangsspannung oder 6,3V für meine knapp 4V Ausgangsspannung? Die Antwort vermute ich das ich sie kenne, aber auch wenn ich jetzt deutlich weniger Platz brauche, fällt euch vielleicht noch eine Idee ein wie ich das platzsparender hinbekomme? Effizienz, Platz und Gewicht sind gerade meine persönlichen Feinde. Im Gegensatz zu meinen Kollegen früher in meiner Ausbildung konnte ich mir noch nie "Standardschaltungen" merken, gibt es vielleicht ICs mit denen ich eine PWM idealerweise mit Strombegrenzung realisieren kann, bei denen ich nur noch Bauelemente wie Kondensatoren dazuschalten muss? Danke auf jeden Fall für eure Antworten, dadurch konnte ich nochmal darüber reflektieren und erkennen was ich eigentlich wollte.
Florian schrieb: > Danke auf jeden Fall für eure Antworten, dadurch konnte ich nochmal > darüber reflektieren und erkennen was ich eigentlich wollte. Hmm, wir wissen das jetzt allerdings immer noch nicht. Erstmal grundsätzlich, die Spannungsfestigkeit eines Kondensators bezieht sich immer nur auf den Kondensator selbst. Was nebenan ist, juckt den nicht. Allerdings klingt deine Beschreibung, bei der auch ein Schaltplan fehlt, irgendwie so, als wolltest du zwei Kondensatoren direkt zusammenschalten. Das wird nicht funktionieren, zumindest nicht so wie du das gerne hättest.
Michael B. schrieb: >> in einem Teil meiner Schaltung habe ich eine kleine Kapazität mit hoher >> Spannung die ich auf einen großen Kondensator lade. Muss ich meinen >> großen Kondensator mit 63V (der hohe Spannungsteil) dimensionieren > > Das kommt drauf an, was zwischen dem kleinen und grossen Kondensator > ist. > > - Ein Draht mit einem Widerstand kleiner oder ähnlich als der > Innenwiderstand des grossen Kondensators: ja. Glaub ich nicht. Die bekannte Grundregel ist: Die Spannung an einem Kondensator kann nicht springen. Wenn der zweiten Kondensator anfangs ungeladen war, steigt seine Spannung also von null aus an und erreicht irgendwann asymptotisch einen Endwert (den der OP als 4 V annimmt). Würde die Spannung zwischenzeitlich höher sein und dann wieder auf 4 V sinken, dann müsste der Strom beim Sinken rückwärts fließen. Das wird er aber nicht tun.
Benjamin K. schrieb: > Hmm, wir wissen das jetzt allerdings immer noch nicht. OK stimmt, tut mir leid. Ich wollte ursprünglich keine genauen Angaben weil ich mich in der Hinsicht leider kenne und mir mindestens gefühlt die ganze Schaltung euch erstellen lasse. Und ich hab das Gefühl das passiert mir gerade wieder. Die ein oder andere Hilfestellung ist ja ok, aber wenn ich etwas will muss ich mir die Arbeit auch selber machen. Einen Schaltplan hab ich noch nicht weil ich noch dabei bin mir Gedanken zu machen wie dieser aussehen soll. Ich wollte mir nicht 5 Schaltpläne erstellen um sie dann wieder zu verwerfen. Ich wollte eine Schaltung erstellen mit der ich eine LED dimmbar betreiben kann. Meine Leuchte baue ich als Array wobei jede LED ihre eigene Aufgabe hat und unabhängig von den anderen betrieben wird. Deswegen hab ich auch meine Augen auf den Platzverbrauch und der Effizienz. Eingänge mit verschiedenen Kenngrößen (automatisierte wie Chip-Temperatur und ein manuelle Dimmung) die die Helligkeit steuern habe ich mehrere, die ich in der PWM zusammenfügen kann. Wenn ich aber nicht wieder etwas übersehe kann ich mir die Strombegrenzung aber sparen. Meine Eingänge liefern präzise Werte wodurch ich mit der PWM nach der Glättung eine sehr genaue Spannung habe. LEDs besitzen ja einen temperatur- und spannungsabhängigen scheinbaren Widerstand, wodurch der Strom ja automatisch begrenzt wird. Mir kann jetzt doch nicht wieder irgendwo ein Flüchtigkeitsfehler unterlaufen sein 🤔 Zum Kondensator, tut mir leid,aber da setzt mein Kopf gerade wirklich irgendwie aus. Das Oszillogramm eines Kondensators kenne ich, aber theoretisch liegen ja 2 verschiedene Spannungen an, einmal die der PWM und einmal die, zu die der Kondensator sie glättet. Im Nachhinein, ja bei meiner ursprünglichen Frage hatte ich 2 Kondensatoren geschrieben. Ich weiß dass das so Quatsch war, deswegen bitte an der Stelle keine blöden Antworten, aber einfach geschrieben diente darin der kleine (erste) dazu "Energiepakete" zu erzeugen und der große Kondensator sollte im gegenläufigen Takt diese Peaks zu glätten. Sagte ja manchmal schaltet mein Kopf bei einem "eigentlich kleinen" Problem so ab das nur noch ein undefinierbares irgendwas dabei heraus kommt.
Rolf schrieb: > Die bekannte Grundregel ist: Die Spannung an einem Kondensator kann > nicht springen. Dummerweise haben reale Kondensatoren auch noch parasitäre Eigenschaften.
Florian schrieb: > Zum Kondensator, tut mir leid,aber da setzt mein Kopf gerade wirklich > irgendwie aus. Das Oszillogramm eines Kondensators kenne ich, aber > theoretisch liegen ja 2 verschiedene Spannungen an, einmal die der PWM > und einmal die, zu die der Kondensator sie glättet. Du schreibst aus Sicht diesen Endes des Internets leider unverständliches Zeugs. Was ist bitte das OSzillogramm einen Kondensators? Und nein, an dem Kondensator liegen keine zwei Spannungen an. Der hat genau zwei Anschlüsse und somit immer nur eine Spannung. Ich vermute ja, das du das Prinzip eines Tiefsetzstellers/Buck noch nicht verstanden hast. Der benötigt zwingend eine Form von Speicherdrossel. Ansonsten ist das nur ein geschalteter Längsregler, mit vielen zusätzlichen Nachteilen. Mal das ordentlich auf, oder benutze ein Simulationsprogramm, z.B. LTSpice. Du kannst gerne Schaltungsteile hier reinstellen. Denn selbst wenn die Simulation anscheinend funktioniert, muss das in der Realität nicht der Fall sein.
Rolf schrieb: > Glaub ich nicht. Wenn du Wissen statt Glauben hättest, wüsstest du dass jede noch so kurze Leitung auch eine Induktivität hat und daher die Kondensatorwirkung an der Stelle an der die Drähte in den Kondensator gehen noch nicht zum tragen kommt. Es ist ein schneller Spannungsanstieg nötig, z.B. ein einschaltender MOSFET oder Kontakt dessen Steilheit oberhalb der Resonanzfrequenz des Kondensators liegt, aber das ist nicht so unrealistisch. Und wenn auch 99<% des Kondensators noch nicht geladen sind, erste 0.1% hat gar nicht die Kapazität um die Spannung runterzubringen sondern schlägt durch.
Florian schrieb: > Einen Schaltplan hab ich noch nicht Dann melde dich am besten wieder, wenn du ihn erstellt hast. Deine Beschreibung ist nämlich sehr wirr. > Wenn ich aber nicht wieder etwas übersehe kann ich mir die > Strombegrenzung aber sparen. Was jetzt, Strom oder Spannung? Für den Kondensator ist die Spannung kritisch, für deine LEDs die Stromstärke. Beides muss im zulässigen Rahmen liegen. > Meine Eingänge liefern präzise Werte Ausgänge liefern etwas, Eingänge empfangen Signale. > LEDs besitzen ja einen temperatur- und spannungsabhängigen > scheinbaren Widerstand, wodurch der Strom ja automatisch begrenzt wird. Nein, ganz im Gegenteil. Verwechsele das nicht mit Glühbirnen. Siehe http://stefanfrings.de/LED/#spannung > Zum Kondensator, tut mir leid,aber da setzt mein Kopf gerade wirklich > irgendwie aus. Das Oszillogramm eines Kondensators kenne ich, aber > theoretisch liegen ja 2 verschiedene Spannungen an, einmal die der PWM > und einmal die, zu die der Kondensator sie glättet. Nein. Der Kondensator hat genau zwei Anschlüsse. Zwischen diesen beiden kann im hiesigen Universum nur eine Spannung existieren. Die Vorgänge in einem möglichen Paralleluniversum kannst du nicht beobachten.
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Florian schrieb: > Ich wollte eine Schaltung erstellen mit der ich eine LED dimmbar > betreiben kann. Meine Leuchte baue ich als Array wobei jede LED ihre > eigene Aufgabe hat und unabhängig von den anderen betrieben wird. > Deswegen hab ich auch meine Augen auf den Platzverbrauch und der > Effizienz. Eingänge mit verschiedenen Kenngrößen (automatisierte wie > Chip-Temperatur und ein manuelle Dimmung) die die Helligkeit steuern > habe ich mehrere, die ich in der PWM zusammenfügen kann. > Wenn ich aber nicht wieder etwas übersehe kann ich mir die > Strombegrenzung aber sparen. Meine Eingänge liefern präzise Werte > wodurch ich mit der PWM nach der Glättung eine sehr genaue Spannung > habe. LEDs besitzen ja einen temperatur- und spannungsabhängigen > scheinbaren Widerstand, wodurch der Strom ja automatisch begrenzt wird. Das alles ist wirres Zeug dass weder mit den Grundlagen der Elektronik noch der Realität der Physik irgendetwas zu tun hat. Waldorfschüler ?
Benjamin K. schrieb: > Du schreibst aus Sicht diesen Endes des Internets leider > unverständliches Zeugs. > Was ist bitte das OSzillogramm einen Kondensators? An meiner Beschreibung bzw Erklärung muss ich wohl noch arbeiten. Ich meinte den Spannungsverlauf am Kondensator, also die Be- und Entladung. Das Bild auf einem Oszilloskop der Brummspannung nach der Glättung. Benjamin K. schrieb: > Und nein, an dem Kondensator liegen keine zwei Spannungen an. Der hat > genau zwei Anschlüsse und somit immer nur eine Spannung. Was du schreibst stimmt, was ich allerdings mit meiner Aussage zum Ausdruck bringen wollte denke ich bringe ich nicht viel verständlicher erklärt. Tiefsetzsteller... ja das meinte ich mit gewöhnlichen Schaltungen die ich mir nicht merken kann. Also nein, hab ich tatsächlich nicht verstanden, schau ich mir zumindest heute Abend mal an. Längsregler musste ich kurz nachsehen, aber ja, sollte denke ich einer sein. Allerdings fällt mir spontan für eine einfache LED Steuerung kein Nachteil ein. Geringer Platzbedarf und effizient. Ich weiß nicht ob ich davon dann ein Bild reinstellen will. So langsam komm ich an den Punkt an dem ich an mir selbst zweifle und mich dafür schäme.🙈😅
Michael B. schrieb: > Das alles ist wirres Zeug dass weder mit den Grundlagen der Elektronik > noch der Realität der Physik irgendetwas zu tun hat. > Waldorfschüler ? Gibt's dazu auch einen konstruktiven Nachtrag? Andere Beiträge von dir hab ich noch nicht gelesen, aber das erste was ich von dir sehe ist abwertend bis beleidigend. Alle anderen haben es geschafft konstruktive Antworten zu schreiben. Über einigermaßen neutral würde ich mich nicht beschweren, aber wenn du nur sowas hast schluck es runter, lass es einfach bleiben und zieh weiter.
Michael B. schrieb: > Und wenn auch 99<% des Kondensators noch nicht geladen sind, erste 0.1% > hat gar nicht die Kapazität um die Spannung runterzubringen sondern > schlägt durch. Die Spannung am zweiten Kondensator ist vor dem Zusammenschalten null, die am ersten ist "hoch". Da Spannungen an Kondensatoren nicht springen können, fällt die Differenz an der (ohmschen/induktiven) Verbindungsstrecke ab. Die Spannung am zweiten Kondensator kann also "in aller Ruhe ansteigen".
Rolf schrieb: > Die Spannung am zweiten Kondensator ist vor dem Zusammenschalten null, > die am ersten ist "hoch". Da Spannungen an Kondensatoren nicht springen > können, fällt die Differenz an der (ohmschen/induktiven) > Verbindungsstrecke ab. Die Spannung am zweiten Kondensator kann also "in > aller Ruhe ansteigen". So stellt es sich kein Rolfchen vor.
Rolf schrieb: > Die Spannung am zweiten Kondensator ist vor dem Zusammenschalten null, > die am ersten ist "hoch". Da Spannungen an Kondensatoren nicht springen > können, fällt die Differenz an der (ohmschen/induktiven) > Verbindungsstrecke ab. Die Spannung am zweiten Kondensator kann also "in > aller Ruhe ansteigen". Dein Modell ist in dem Fall nicht ausreichend. Du kannst da die parasitären Eigenschaften nicht mehr konzentrieren.
Florian schrieb: > aber ich komm gerade nicht darauf ob die Spannung schlagartig > zusammenbricht oder ob sie ihn noch beschädigen könnte. Wenn da irgendetwas schlagartig passiert, solltest du dir insbesondere auch Gedanken um die dabei fließenden Ströme machen. Spannungsänderung auf einem Kondensator ist immer mit Ladungsverschiebung und damit mit Stromfluss verbunden.
von Florian schrieb: >LEDs besitzen ja einen temperatur- und spannungsabhängigen >scheinbaren Widerstand, wodurch der Strom ja automatisch begrenzt wird. >Mir kann jetzt doch nicht wieder irgendwo ein Flüchtigkeitsfehler >unterlaufen sein Nein, das tun LEDs eben nicht, sie begrenzen nicht den Strom, daß muß deine Schaltung tun. Also konstruiere keine Schaltung die versucht eine Spannung konstant zu halten, sondern eine Schaltung die den Strom konstant hält.
Irgendwo hab ich noch eine Rasterplatine rumliegen, ich such die Tage danach und schuster mir meine jetzigen Gedanken zusammen. Die teste ich (wobei ich bezweifle das sie ohne Funktion sein wird) wenn sie geht fotografier ich sie und stell hier ein Bild davon rein. Bitte sagt mir dann wie ich sie erklären hätte sollen das ich mir das Erklären aneignen kann.
Günter L. schrieb: > Nein, das tun LEDs eben nicht, sie begrenzen nicht den Strom, > daß muß deine Schaltung tun. Also konstruiere keine Schaltung > die versucht eine Spannung konstant zu halten, sondern > eine Schaltung die den Strom konstant hält. In einem Beitrag weiter oben habe ich geschrieben das auch Werte der Chip-Temperatur in die Schaltung integriert werden. Wird die Spannung runter geregelt wird die LED nicht heller. Liegen an einer LED mit 2,2V Durchlassspannung 2,5V an fließen keine 2A durch, wenn diese erst bei 3,3V fließen können (Temperatur lassen wir in diesem Beispiel außen vor, da bei höhere Temperatur die Spannung sowieso herabgeregelt wird). Florian schrieb: > Eingänge mit verschiedenen Kenngrößen (automatisierte wie > Chip-Temperatur und ein manuelle Dimmung)
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Florian schrieb: > In einem Beitrag weiter oben habe ich geschrieben das auch Werte der > Chip-Temperatur in die Schaltung integriert werden. Wird die Spannung > runter geregelt wird die LED nicht heller. > Liegen an einer LED mit 2,2V Durchlassspannung 2,5V an fließen keine 2A > durch, wenn diese erst bei 3,3V fließen können (Temperatur lassen wir in > diesem Beispiel außen vor, da bei höhere Temperatur die Spannung sowieso > herabgeregelt wird). Die Leistung einer LED über Temperatur zu regeln ist prinzipell denkbar. Allerdings ist das Thema Regelung und auch Temperaturverhalten einer Baugruppe nochmal deutlich komplizierter als die Grundschaltungen. Ich will dich hier nicht demotivieren. Ich befürchte nur das ist eine, eher zwei, Nummern zu groß. Dir fehlen ganz viele Grundlagen. Fang doch damit an eine ganz "klassischen" LED Konstantstromregler/treiber zu bauen. Wenn das dann gut funktioniert und du verstanden hast warum, kannst du immer noch eine Regelung hinzufügen, die mit der Chiptemperatur den LED-Strom beeinflusst.
H. H. schrieb: > Dein Modell ist in dem Fall nicht ausreichend. Du kannst da die > parasitären Eigenschaften nicht mehr konzentrieren. Ah, so, ja. Das Kondensatorparadoxon gibts ja wirklich. Gut, aber mit "meinem" Idealmodell gerechnet kann die Spannung am zweiten Kondensator IMHO nie höher werden als ihr asymptotischer Endwert. Und der ist nun mal "klein". :-) Die Gleichungen für mein Modell sind zwar einfach, es ist mir auf die Schnelle aber nicht gelungen sie zu lösen. Kann das jemand hier? Das Ergebnis wäre interessant: i = -C1 ⋅ du1/dt i = +C2 ⋅ du2/dt i = (u1 - u2)/R (R = Widerstand der Verbindungsleitung) u1(0) = U-start u2(0) = 0
Florian schrieb: > Liegen an einer LED mit 2,2V Durchlassspannung 2,5V an fließen keine 2A > durch, wenn diese erst bei 3,3V fließen können Hinter dem "wenn" verbirgt sich das Problem. Der Strom bei LEDs steigt mit der Spannung nach einer Exponential-Funktion, und die Durchlass-Spannung unterliegt Exemplarstreuungen, die so groß sind, dass der tatsächliche Strom kaum kalkulierbar ist. Diesen Sachverhalt scheinst du nicht wahrhaben zu wollen.
So, ich hab mir noch ein, zwei Gedanken zu meiner Schaltung gemacht. Leider musste ich sie verwerfen, nicht weil sie nicht funktionieren würde sondern einfach weil mir der nötige Platz fehlt. Über 10cm² hätte ich definitiv gebraucht, mehr als ca 5cm² Fläche kann ich für die Schaltung nicht zur Verfügung stellen. Die alternative Ansteuerung die mir einfällt, die einen Teil der Steuerung auf eine andere Platine auslagert ist leider auch nicht umsetzbar, weil ich eine Steckverbindung mit mehr Pins und wegen der geringeren Spannung teils mit deutlich höheren Querschnitten benötige. Deswegen die Frage, könnt ihr mir ICs empfehlen und welche Schaltung ich damit erstellen kann die den Anforderungen entsprechen (der Platz und Effizienz sind definitiv wichtig)? Eigentlich hätte ich meine ursprüngliche Steuerung mal mitgeschickt damit ihr zumindest mal seht was gedacht war, aber da ich mich jedesmal mit den Potenzen verhaspel bräuchte ich eine ¾Stunde um einen Schaltplan mit den richtigen Verhältnissen zu erstellen weil ich alleine gut eine halbe Stunde mit rechnen beschäftigt wäre. Ich schlaf momentan eh schon nur höchstens 3h pro Tag, da kann ich die Zeit nicht erübrigen 🙈 Zu den genauen Daten: Die Spannungsversorgung ist ein 14s Li Ion Akku, also gute 50V. Der Steuereingang wird von einer externen Platine angesteuert (automatische und manuelle Dimmung und Chip-Temperatur erzeugen eine Steuerspannung). Im Idealfall kann der LED-Treiber, was das ja mehr oder weniger ist worum ich euch bitte, eine lineare Steuerspannung verarbeiten (ist aber nicht zwingend nötig). Also 30% des Steuerspannungsbereichs = 30% Ausgangsstrom (ja, hier arbeite ich jetzt mit Stromwerten). Die Skizze hoff ich unterstützt noch was ich meine. Vcc sind die gut 50V, In = Steuerspannung. LED verbauen ich folgende: https://www.leds.de/cdn/shop/files/65493_de_Hersteller_Datenblatt_Nichia_NVSWE21AT_5000K_R8000_ohne_Platine_Emitter.pdf?v=9379546234282273633 Wenn die maximale Steuerspannung anliegt soll der Ausgangsstrom 1400mA betragen (wobei das nur in den seltensten Fällen der Fall sein wird. Normalbetrieb liegt vielleicht bei 30%). Eine Frage an der Stelle zum Datenblatt, da ich nur selten mich damit befassen. Warum werden die Diagramme mit 2000mA Maximalstrom erstellt wenn der zulässige Maximalstrom 1400mA beträgt? Lese ich das Datenblatt falsch? Benjamin K. schrieb: > Die Leistung einer LED über Temperatur zu regeln ist prinzipell denkbar. > Allerdings ist das Thema Regelung und auch Temperaturverhalten einer > Baugruppe nochmal deutlich komplizierter als die Grundschaltungen. > Ich will dich hier nicht demotivieren. Ich befürchte nur das ist eine, > eher zwei, Nummern zu groß. Dir fehlen ganz viele Grundlagen. Temperatur alleine ist mit ausreichend Platz eigentlich relativ einfach, mit anderen Werten die aber eine unterschiedliche Priorität haben kombiniert erfordert aber eine zusätzliche Steuerung. Da hast du Recht, es ist zumindest deutlich komplexer. Grundschaltungen sind ja genau mein Problem, merken kann ich mir keine. Wenn ich eine brauche muss ich sie mir jedesmal neu überlegen. Was ich mir überlege funktioniert meistens, oft weicht es aber Schaltungen ab die ich irgendwann vorher entworfen habe aber in der Anwendung das gleiche erfüllen. Nicht mein Verständnis ist mein Problem, aber das Wissen und die Fähigkeit das auszudrücken was ich jemand anderen mitteilen will. Rolf schrieb: > Hinter dem "wenn" verbirgt sich das Problem. > Der Strom bei LEDs steigt mit der Spannung nach einer > Exponential-Funktion, und die Durchlass-Spannung unterliegt > Exemplarstreuungen, die so groß sind, dass der tatsächliche Strom kaum > kalkulierbar ist. > Diesen Sachverhalt scheinst du nicht wahrhaben zu wollen. Tut mir leid, ich sehe noch immer kein Problem dabei. Selbst wenn die Exemplarstreuung so groß wäre das es in meinem normalen Regelbetrieb entscheidende Abweichungen gibt, was ich bisher noch nie hatte, kalibrier ich meine Steuerung vor dem normalen Betrieb doch sowieso auf Maximal- und Minimalwerte. Warum sollte meine LED dann also Schaden nehmen?🤔
Deine Texte sind extrem schwer zu verstehen, und die Vorgehensweise (erst den Platz festlegen, dann damit nicht auskommen) fragwürdig. Ich habe den Eindruck, dass du verwirrt bist, möglicherweise wegen dem erwähnten Schlafmangel. Wenn nan entwickelt, muss man wach und gestig fit sein. Bitte habe Verständnis, dass ich keibe Lust habe, dir den per PN angefragten Privatunterricht zu geben. Momentan würde ich das nicht einmal für Geld machen, da eine produktive Kommunikation derzeit scheinbar nicht möglich ist. Ruhe dich aus. Besorge die nötige Zeit und Platz. Zeichne Schaltpläne. Beschreibe dein Ziel. Solange dir das zu mühsam ist brauchen wir gar nicht weiter diskutieren.
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Schwer zu verstehen glaube ich dir leider, absichtlich ist das nicht, wird nach ausreichend Schlaf aber zumindest nicht viel besser. Das hat dann aber private Gründe die ich hier nicht erörtern werde. Verwirrt nicht, mein Erscheinungsbild dürfe dem aber wohl recht ähnlich sein. Als Privatunterricht würde ich es nicht bezeichnen, weil ich unter 4 Augen auch nochmal ganz anders (be)schreiben kann. Verständnis habe ich dafür jedoch auf jeden Fall. Also alles gut😉 Den Schlafmangel werde ich so schnell nicht loswerden, dafür sind im privaten Bereich zu viele Baustellen bereits offen. Mit Platz meinte den verfügbaren Platz auf der Platine wie in meinem letzten Beitrag geschrieben. Verändert hat sich dieser nicht, ich habe mir schlicht und einfach keine Gedanken gemacht welchen Raum die Bauteile einnehmen, die ich verwenden wollte. Ich befürchte aber das du genau den Punkt ansprichst, solange ich nicht in der Lage bin aussagekräftiger zu schreiben könnt ihr mir auch nicht helfen. Eine Möglichkeit zum Ziel zu kommen hab ich aber noch indem ich ein wenig Bauteilkunde betreib und mir noch ein Paar Gedanken mache. Die Steuerung brauch ich.... Ich hoffe ich denke dran, dann kann ich die finale Schaltung noch schicken falls es jemanden interessiert was daraus wurde. Danke euch aber für eure Hilfe, ein paar blöde Fehler hab ich dadurch gefunden. Kleine Randbemerkung, durch den Wind bin ich momentan sicher. Gestern hab über 20 Minuten nach einer fehlenden Lötstelle gesucht wodurch ein Transistor nicht durchschaltet. Was soll ich sagen, der Collector hing in der Luft 🤐🙄
Florian schrieb: > Liegen an einer LED mit 2,2V Durchlassspannung 2,5V an fließen keine 2A > durch Eine LED hat nicht eine (feste) Durchlassspannung von 2,2V. Der Wert ist eine Funktion des Stromes und der Temperatur. Wenn an einer LED 2.5V anliegen, hat sie unter den gegebenen Betriebsparametern eine Durchlassspannung von 2.5V - Punkt.
Florian schrieb: > Gestern > hab über 20 Minuten nach einer fehlenden Lötstelle dafür hilft nur mit system arbeiten, jeden Weg mit einem farbigen Stift nachzeichnen und nach dem Löten durchmessen! Wenn dann alle Wege farbig gezeichnet sind und diese vermessen sind kann keine Leitung fehlen, diese Vorarbeit kann stundenlange Suche vermeiden!
Joachim B. schrieb: > dafür hilft nur mit system arbeiten, jeden Weg mit einem farbigen Stift > nachzeichnen Du wirst lachen aber das war auf einer Lochrasterplatine ganz altmodisch mit Draht zusammengelötet. Der Kupferdraht hebt sich ja doch sehr deutlich von dem Lötzinn und der gelben Platine ab (die Lötaugen machen das Kraut auch nicht mehr Fett). Deutlicher wäre ein Stift auch nicht gewesen. Was ganz einfaches, ganze 3 Stellen hätten die Ursache sein können, einfach nicht gesehen das ein Draht fehlt. Stift, nachmessen.... hätte alles nicht geholfen 😅 o-o-o- o-o-o Was fehlt im unteren Bild? Dazu braucht man weder Stift noch messen, in anderen ja, aber doch nicht wenn es so übersichtlich ist. Wenn man das nicht sieht sollte man es eigentlich liegen lassen und ins Bett gehen. Ich konnte es nicht. Dem ist denke ich nichts mehr hinzuzufügen.
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Florian schrieb: > Dazu braucht man weder Stift noch messen Das sagt jeder, auch bei nur wenig Verbindungen, die man locker überblicken kann, reicht eine vergessene Verbindung für stundenlange Fehlersuche. Irgendwann mal wirst du es merken daß sich das System der handverdrahteten Prototypen mit meiner systematischen Arbeitsempfehlung auszahlt!
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Ich hoffe ihr erlaubt mir meinen Beitrag mit dem Anhang nochmal zu entwirren. Ich hab mich nochmal mit Grundschaltungen auseinandergesetzt. Wenn die Spannung an Konstantstromquellen so weit hochgeregelt wird bis der eingestellte Strom fließt, soll das eine regelbare Konstantstromquelle darstellen, die an den gut 50V anliegt. Der Vollständigkeit halber schreib ich das nochmal. Die Stromstärke am Ausgang der KSQ möchte ich mit einer von einer anderen anderen Platine gesteuerten Steuerspannung regeln. Als ICs konnte ich sie auch schon finden, allerdings waren die, die ich nach kurzer Suche gefunden habe in ihrer Leistung zu schwach. Richtig zum suchen komme ich nicht, mir kommt immer was dazwischen. Finden werde ich mit der Zeit bestimmt was passendes, aber vielleicht kennt ja jemand zufällig was geeignetes und ich kann mir eine weitere Suche sparen. Joachim B. schrieb: > Das sagt jeder, auch bei nur wenig Verbindungen, die man locker > überblicken kann, reicht eine vergessene Verbindung für stundenlange > Fehlersuche. > Irgendwann mal wirst du es merken daß sich das System der > handverdrahteten Prototypen mit meiner systematischen Arbeitsempfehlung > auszahlt! Die Drähte markieren ja eigentlich schon genug durch die Abhebung vom Untergrund und wenn ich in solchen Situationen so schusselig bin vergesse ich das messen auch. Was soll ich sagen? Wenn ich soweit bin hab ich es auch irgendwo verdient, hmm?😅
Florian schrieb: > Warum werden die Diagramme mit 2000mA Maximalstrom erstellt wenn der > zulässige Maximalstrom 1400mA beträgt? Pulsbetrieb. Florian schrieb: > könnt ihr mir ICs empfehlen und welche Schaltung ich damit erstellen > kann die den Anforderungen entsprechen http://www.alfa-mos.com/datasheet/IC/AF1860.pdf
Michael B. schrieb: > Pulsbetrieb Danke, ich dachte wenn eine LED für den Pulsbetrieb ausgelegt ist dieser seperat spezifiziert wird, das fehlt entweder oder ich hab das mangels Interesse überlesen. Michael B. schrieb: > http://www.alfa-mos.com/datasheet/IC/AF1860.pdf Super, genau sowas hab ich gesucht 👍 Leider hab ich dazu trotzdem noch eine Frage. Mit dem IC und den paar Bauteilen die ich dazu brauch reicht mein Platz aus. Der Wirkungsgrad ist mir allerdings noch so ein kleiner Dorn im Auge, ich würde gerne doch ein Stück höher kommen als zwischen grob 67% - 75%. Die Leuchte ist für den Outdoor Bereich bestimmt. Lademöglichkeiten habe ich keine und alles was die Akkulaufzeit begrenzt spüre ich deutlich. ICs mit einem höheren Wirkungsgrad hab ich zwar schon gesehen, allerdings würden die auch mehr zusätzliche Bauteile erfordern für die mir der Platz dann nicht mehr reicht. Eine andere Frage noch, gibt es sowas wie einen "IC-Finder" oder wie findet ihr ICs die ihr noch nicht kennt? Datenblätter aus einer ganzen Kategorie zu wälzen wäre doch nicht ganz so praktikabel. Ich suche noch für eine andere Schaltung nach ICs. Ihr habt alle gesehen wie verwirrend ich zu erklären versucht habe was ich realisieren will. Es war letztendlich einfach nur eine Konstantstromquelle. Für komplexere Schaltungen muss ich ICs selbst suchen können. Für mich wäre es einfach irgendwo die interne Logik anzugeben und dafür eine Auswahl an ICs zu bekommen, davon hab ich auch noch nie was gehört.
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