Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Trafo Schutzleiter anschließen


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von Timo N. (tnn85)


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Für Weihnachten wollte ich für meine Neffen eine alte Märklin 
Modelleisenbahn aufbauen. Die Bahn stammt aus den 60igern oder so. 
Spielt keine Rolle.

Beide Trafos sind aus Metall und haben keinen Schutzleiter. Heute ja 
nicht mehr zulässig. Das Kabel von dem einen Trafo hat sich völlig in 
seine Bestandteile aufgelöst und musst ersetzt werden.
Jetzt wollte ich zusätzlich noch den Schutzleiter des neuen Kabels 
anschließen. Einzige Möglichkeit wäre in das Blechpaket ein Loch zu 
bohren und mit einer Schraube den Schutzleiter dort anzuklemmen.

Frage: Wie problematisch ist das eigentlich wegen den Wirbelströmen? 
Geht ja nur um eine Schraube ca. 1cm ins Blechpaket rein an einer 
Stelle. Ist komplett unkritisch, oder? Dachte ich frage vorher, bevor 
ich Tatsachen schaffe.

von Udo S. (urschmitt)


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Timo N. schrieb:
> Beide Trafos sind aus Metall und haben keinen Schutzleiter. Heute ja
> nicht mehr zulässig.

Wenn die Bedingungen für Schutzklasse II erfüllt sind ist das zulässig.
Siehe z.B. https://industry-electronics.de/glossar/schutzklassen

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Timo N. schrieb:
> Beide Trafos sind aus Metall und haben keinen Schutzleiter. Heute ja
> nicht mehr zulässig.

Sind es wirklich nackige Transformatoren?

Wenn sich die Transformatoren in einem Gehäuse befinden, dann kann es 
auch bei einem Metallgehäuse Schutzklasse II sein -> Doppelte oder 
verstärkte Isolierung oder erhöhte Isolationsabstände.

Timo N. schrieb:
> Einzige Möglichkeit wäre in das Blechpaket ein Loch zu
> bohren und mit einer Schraube den Schutzleiter dort anzuklemmen.

Da ich incht davon ausgehe, dass du deinem Neffen einen nackigen 
Transformator-Klotz geben möchtest und ich von einem Gehäuse ausgehe: 
Das Gehäuse zu erden wäre deutlich sinnvoller als das Blechpaket 
anzubohren.

von Timo N. (tnn85)


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Ok, dachte sobald Metallgehäuse > Schutzklasse I.

Spielt aber keine Rolle. Doppelt oder verstärkte Isolierung ist nicht 
gegeben. Die Versorgungsleitung ist an die Trafokontakte gelötet. Da ist 
ist zwischen Metallgehäuse und der Lötfahne nur ein wenig Luft.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Google Bildersuche meint: auch alte Märklin-Fahrregler können schon SK 
II sein

von Andrew T. (marsufant)


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Timo N. schrieb:
> Beide Trafos sind aus Metall und haben keinen Schutzleiter. Heute ja
> nicht mehr zulässig.

Nein, da irrst Du.

Ich gehe im folgendne von dne häufig verwendeten 2Märklin 280'" bzw. 
"Märklin Super" Modelltrafos aus:

> Das Kabel von dem einen Trafo hat sich völlig in
> seine Bestandteile aufgelöst und musst ersetzt werden.

Das ist sinnvoll, denn die 5 Jahrzehnte altne gummiisolierten Kabel sind 
nun "fertig".

> Jetzt wollte ich zusätzlich noch den Schutzleiter des neuen Kabels
> anschließen. Einzige Möglichkeit wäre in das Blechpaket ein Loch zu
> bohren und mit einer Schraube den Schutzleiter dort anzuklemmen.

Die richtige solide Lösung ist, eine der M5 Schrauben am 
Trafo-Blechpaket zu lösen und dort per Kabelringöse den PE auf  zu 
legen.
Oder am Gehäuse den Lack an eienr Stelle bis aufs Blech wegzukratzen, 
und dort per Zahnscheibe un Ringöse den PE zu verbinden.

Abschliessend den Widerstand messen, um sicherzustellen das die ànderung 
korrekt kontaktiert.

Tip: Kabel mit Schnurzwischenschalter verwenden, dann kann man unnötigen 
Ruhstromverbrauch un Steckerziehen vermeiden.

von Andrew T. (marsufant)


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Sebastian R. schrieb:
> Google Bildersuche meint: auch alte Märklin-Fahrregler können
> schon SK
> II sein

Sind sie, schon damals war Märklin auf sinnvolle Sicherheit bedacht .-)

von H. H. (hhinz)


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Andrew T. schrieb:
> schon damals war Märklin auf sinnvolle Sicherheit bedacht .

Mehr Bahnunglücke als jede 1:1 Bahn.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Timo N. schrieb:
> Beide Trafos sind aus Metall und haben keinen Schutzleiter. Heute ja
> nicht mehr zulässig.

Wieso soll das nicht zulässig sein? Zudem sind Trafos immer aus Metall. 
Zumindest die Kerne (Eisen) und die Wicklungen (Kupfer, selten Alu).

Es stimmt zwar, daß sich die Anforderungen geändert (verschärft) haben. 
So muß für Schutzklasse 2 die Sekundärwicklung nochmal als Ganzes 
isoliert sein. Aber die alten Trafos verlieren dadurch ja nicht die 
Betriebserlaubnis.

> Das Kabel von dem einen Trafo hat sich völlig in
> seine Bestandteile aufgelöst und musst ersetzt werden.

Was ist das für ein Kabel? Wenn das keinen Schutzleiter hatte, dann war 
der Trafo SK 2 und dann sollte das so bleiben. Du mußt nur dafür sorgen, 
daß das Netzkabel auch im Fehlerfall von berührbaren Teilen isoliert 
bleibt.

> Jetzt wollte ich zusätzlich noch den Schutzleiter des neuen Kabels
> anschließen. Einzige Möglichkeit wäre in das Blechpaket ein Loch zu
> bohren und mit einer Schraube den Schutzleiter dort anzuklemmen.

Und was ist das für ein Trafo? Normalerweise haben die Trafos in den 
Ecken des M oder EI Blechpakets Befestigungslöcher.

von Udo S. (urschmitt)


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Sebastian R. schrieb:
> Sind es wirklich nackige Transformatoren?

Axel S. schrieb:
> Zudem sind Trafos immer aus Metall.

Im Modellbahnjargon wird als "Trafo" das komplette Netzteil oder 
"Stromversorgungsgerät" bezeichnet, bei den alten analogen inclusive 
eines "Reglers" der aber eigentlich ein Steller ist.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Udo S. schrieb:
> Im Modellbahnjargon wird als "Trafo" das komplette Netzteil oder
> "Stromversorgungsgerät" bezeichnet, bei den alten analogen inclusive
> eines "Reglers" der aber eigentlich ein Steller ist.

Ich weiß. Aber wenn man in einem Beitrag mit Trafo sowohl das Bauteil 
als auch das Gerät beschreibt, sollte man vielleicht etwas 
differenzierte Begriffe verwenden, um Verwirrung zu vermeiden.

von Andrew T. (marsufant)


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H. H. schrieb:
> Andrew T. schrieb:
>> schon damals war Märklin auf sinnvolle Sicherheit bedacht .
>
> Mehr Bahnunglücke als jede 1:1 Bahn.

Aber Engleisung ist deutlich schneller beseitigt als bei der 1:1 Bahn.

Pünktlicher sind die Märklin-Züge eh .-)

von Timo N. (tnn85)


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Sebastian R. schrieb:
> Da ich incht davon ausgehe, dass du deinem Neffen einen nackigen
> Transformator-Klotz geben möchtest und ich von einem Gehäuse ausgehe:
> Das Gehäuse zu erden wäre deutlich sinnvoller als das Blechpaket
> anzubohren.

Ja, dachte ich auch. Dachte bis jetzt ich muss dann durchs Gehäuse 
bohren, was blöd aussieht (Nostalgie), aber die Zugentlastung des Kabels 
ist mit Schrauben am Gehäuse befestigt, dort kann ich PE auflegen.

Dennoch interessiert mich das mit den Wirbelströmen, bei lediglich einer 
Schraube.

von H. H. (hhinz)


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Timo N. schrieb:
> Dennoch interessiert mich das mit den Wirbelströmen, bei lediglich einer
> Schraube.

Es gibts sogar geschweißte Trafos.

https://asset.conrad.com/media10/isa/160267/c1/-/de/514810_BB_00_FB/image.jpg

von Andrew T. (marsufant)


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Timo N. schrieb:
> Spielt aber keine Rolle.

Doch.

> Doppelt oder verstärkte Isolierung ist nicht
> gegeben. Die Versorgungsleitung ist an die Trafokontakte gelötet. Da ist
> ist zwischen Metallgehäuse und der Lötfahne nur ein wenig Luft.

Da ist an wesentlichen Stellen doppelt isoliert.Z.B. zusätzlicher 
Isolierschschluch um die gummi-isolierte Einzelader gezogen. U.s.f.
Passte damals an die damaligen SK II Forderungen.
Wenn Du heute mehr tun willst, schadet das nicht. Aber es ist auch nicht 
nötig

von Andrew T. (marsufant)


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Timo N. schrieb:
> Dennoch interessiert mich das mit den Wirbelströmen, bei lediglich einer
> Schraube

Ca. max. 2% zusätzliche Verluste - ich hoffe das befriedigt Deinen 
Wissensdurst.

von Timo N. (tnn85)


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Es ist natürlich ein Trafo mit Gehäuse gemeint. Fast der, den Sebastian 
R. gepostet hat. Auch SK2 steht drauf. Vielleicht hat aber schon jemand 
die doppelte Isolierung entfernt. Keine Ahnung. Mir gings um die 
Wirbelströme :)

von Timo N. (tnn85)


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Andrew T. schrieb:
> Ca. max. 2% zusätzliche Verluste - ich hoffe das befriedigt Deinen
> Wissensdurst.

Ja.

von Werner H. (werner45)


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Der Wirbelstrom kann nur im Schraubenkernquerschnitt wirbeln, weil nur 
der massiv ist. Merkt man gar nicht. Die Paketschrauben sind ja auch 
massiv-

von Thomas R. (thomasr)


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Werner H. schrieb:
> Der Wirbelstrom kann nur im Schraubenkernquerschnitt wirbeln, weil nur
> der massiv ist. Merkt man gar nicht. Die Paketschrauben sind ja auch
> massiv-

Werden in dem Bereich durch das Anbohren nicht sämtliche Bleche in der 
Bohrtiefe miteinander elektrisch verbunden?

von H. H. (hhinz)


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Thomas R. schrieb:
> Werden in dem Bereich durch das Anbohren nicht sämtliche Bleche in der
> Bohrtiefe miteinander elektrisch verbunden?

Schon, aber eben nicht vollflächig.

von Arno H. (arno_h)



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Die verstärkte (doppelte) Isolierung muss nicht auf den ersten Blick 
erkennbar sein. Das gibt es auch als "reinforced" am Stück, siehe 
Beispielbild aus dem Stäublikatalog. Man sieht es an der zweifarbigen 
Isolierung der beiden rechten Abbildungen.

Arno

von Thomas R. (thomasr)


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H. H. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> Werden in dem Bereich durch das Anbohren nicht sämtliche Bleche in der
>> Bohrtiefe miteinander elektrisch verbunden?
>
> Schon, aber eben nicht vollflächig.

Ja, außerdem würden sonst die geschweißten Blechpakete auch nicht 
funktionieren. Aber ich erinnere noch Trafobleche mit Papierisolierung 
auf jedem einzelnen Blech.....

von Rainer D. (rainer4x4)


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Timo N. schrieb:
> Es ist natürlich ein Trafo mit Gehäuse gemeint.
> Auch SK2 steht drauf.
Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein 
Schutzleiter angeschlossen werden.

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Rainer D. schrieb:
> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
> Schutzleiter angeschlossen werden.

Was ist der Grund?

rhf

von Peter N. (mikronix)


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Kleine Geschichte:

Bezüglich Isolation und Erdung kann ich dich beruhigen,
Brüderchen und ich hatten damals 2 oder 3 Koffer voll mit Gleisen und 
Zubehör.
Da ist ‒ egal was aufgebaut wurde ‒ nie etwas Schlimmes passiert.

Aaaaber, wie man als Blag so ist probiert man mal was aus:

Brüderchen hatte den Trafo wie im 5. Post gezeigt, meiner war etwas 
kleiner,
also mal ein Oval aufgebaut mit 2 Stromschienen und eine Lok drauf um zu 
sehen welcher Trafo der stärkere ist.

Meiner hat verloren da war nichts mit Geschwindigkeit stellen, also vor 
lauter Frust den Stecker gezogen und bin dabei an dessen Kontakte 
gekommen...

Den Stromschlag spüre ich auch >50Jahre später noch wenn mir Märklin mal 
wieder in Erinnerung gerufen wird.
Warum weshalb wieso habe ich allerdings erst Jahre später im 
Physikunterricht erfahren...

Gut dass man als Blag noch verdammt gute Reflexe hat hat hat hat

oT: wie setzt man hier Zeilenumbrüche ohne eine Leerzeile zu 
provozieren?

von Peter H. (rattenfaenger)


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Laut Märklin-Sicherheitsvorgaben:
"Die Netzleitung und das Anschlusskabel zur Anlage dürfen nicht 
verändert, ersetzt oder verlängert werden."
Bei Geräten der Schutzklasse II handelt es sich i. d. R. um Geräte, die 
der Nutzer in der Hand hält, oder die mit der Hand bewegt werden. Die 
leitfähigen Teile sind bei Geräten der Schutzklasse II im Inneren des 
Arbeitsmittels durch eine besonders starke Isolation nach außen hin 
abgeschirmt. Deshalb führt auch kein Schutzleiter in das Innere dieser 
Geräte, sie sind also schutzisoliert.
Das nachträgliche anbringen eines Schutzleiters an Schutzisolierten 
Gehäusen ist nicht erlaubt. (Erneute Abnahme, Änderung der 
Kennzeichnung)
Bei einem Kabel mit Stecker und Schutzkontakt den im SK II Gerät 
isoliert abgelegt und nicht anschließen.

von Peter H. (rattenfaenger)


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Roland F. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
>> Schutzleiter angeschlossen werden.
>
> Was ist der Grund?

Ein solcher Trafo kann beim Spielen gefahrlos mit den Kleinspannungen in 
Berührung gebracht werden (Trafo an die Schienen halten).
Verwendet man zwei Trafos und zwei Schienenkreise ist das ebenfalls 
gefahrlos.
Sind die beiden Trafos geerdet (untereinander verbunden) können die 
Spannungen sich zusammen zu gefährlichen Körperströmen summieren (größer 
50Volt)
>Fremde nicht geerdete Spannungen in den Schutzleiter einbringen<

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Timo N. schrieb:
> Beide Trafos sind aus Metall und haben keinen Schutzleiter.

Dann bohrt man ein Loch ins Gehäuse und schraubt / nietet eine 
Anschlußfahne für den Schutzleiter an. Früher im Prüfmittelbau haben wir 
das gerne per Kupfer-Blindniete gemacht.

> Jetzt wollte ich zusätzlich noch den Schutzleiter des neuen Kabels
> anschließen. Einzige Möglichkeit wäre in das Blechpaket ein Loch zu
> bohren

Die mit Abstand blödeste Idee.

Timo N. schrieb:
> Ok, dachte sobald Metallgehäuse > Schutzklasse I.

Nee, meine Brotschneidemaschine und der Grundig-Trenntrafo sind trotz 
Metallgehäuse als SKII gekennzeichnet.

Timo N. schrieb:
>> Das Gehäuse zu erden wäre deutlich sinnvoller als das Blechpaket
>> anzubohren.
> Ja, dachte ich auch. Dachte bis jetzt ich muss dann durchs Gehäuse
> bohren, was blöd aussieht (Nostalgie),

Das kann man anständig machen, dass es nicht auffällt - Rückseite oder 
Boden.

> aber die Zugentlastung des Kabels
> ist mit Schrauben am Gehäuse befestigt, dort kann ich PE auflegen.

Das gehört sich nicht, der PE-Anschluß soll exklusiv sein und keine 
Befestigungsaufgabe haben.

Rainer D. schrieb:
> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
> Schutzleiter angeschlossen werden.

Diese angebliche Regel geht mir am Arsch vorbei. An der 
Brotschneidemaschine war mir das Netzkabel zu kurz, zweipolig mit 
Konturenstecker hatte ich nicht greifbar. Loch gebohrt, eine verzahnte 
Lötöse* drangeschraubt und dort den PE aufgelegt. Dann soll sie nun von 
mir aus SKI sein, das ist auf keinen Fall eine Verschlechterung.

*) Die hatten wir genau dafür in Serienprodukten.

Peter N. schrieb:
> Meiner hat verloren da war nichts mit Geschwindigkeit stellen, also vor
> lauter Frust den Stecker gezogen und bin dabei an dessen Kontakte
> gekommen...

Nett! Wir haben ein Ladegerät für Rufempfänger gefertigt, wo ein 
Steckertrafo fest angelötet war. Für die Prüfung vor Monatge ins Gehäuse 
kam die Platine in einen Nadeladapter und wurde über diesen auch mit AC 
versorgt. Fast fertig, fasste der Kollege zufällig auf den Stecker, 
autsch, Mist, der Trafo arbeitet ja in beide Richtungen :-)

Peter H. schrieb:
> Laut Märklin-Sicherheitsvorgaben:
> "Die Netzleitung und das Anschlusskabel zur Anlage dürfen nicht
> verändert, ersetzt oder verlängert werden."

Das interessiert genau niemanden. Das sind Standardtexte für technische 
Laien.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter N. schrieb:

> Brüderchen hatte den Trafo wie im 5. Post gezeigt, meiner war etwas
> kleiner,
> also mal ein Oval aufgebaut mit 2 Stromschienen und eine Lok drauf um zu
> sehen welcher Trafo der stärkere ist.
>
> Meiner hat verloren da war nichts mit Geschwindigkeit stellen, also vor
> lauter Frust den Stecker gezogen und bin dabei an dessen Kontakte
> gekommen...
>
> Den Stromschlag spüre ich auch >50Jahre später noch wenn mir Märklin mal
> wieder in Erinnerung gerufen wird.

Ja, es ist immer ein Problem, wenn man die Sek.Wicklungen zweier
Trafos miteinander verbindet und die Pri.Wicklung des zweiten
Trafos anfässt. Moderne Märklin-Trafos sind da irgendwie geschützt.
Wie dieser Schutz funktioniert, weiss ich auch nicht.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Manfred P. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
>> Schutzleiter angeschlossen werden.
>
> Diese angebliche Regel geht mir am Arsch vorbei.

Das ist natürlich eine fundierte Begründung!

von H. H. (hhinz)


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Rainer D. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Rainer D. schrieb:
>>> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
>>> Schutzleiter angeschlossen werden.
>>
>> Diese angebliche Regel geht mir am Arsch vorbei.
>
> Das ist natürlich eine fundierte Begründung!

Auch sein Arsch wird mal geerdet.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald W. schrieb:
>> Den Stromschlag spüre ich auch >50Jahre später noch wenn mir Märklin mal
>> wieder in Erinnerung gerufen wird.
>
> Ja, es ist immer ein Problem, wenn man die Sek.Wicklungen zweier
> Trafos miteinander verbindet und die Pri.Wicklung des zweiten
> Trafos anfässt.

Kommt in der Praxis selten vor und das Risiko ist überschaubar gering.

von Timo N. (tnn85)


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Was bewegt Märklin dazu den Trafo als SK2 Gerät auszuführen und nicht 
ein SK1 daraus zu machen? Vermutlich weil früher Schutzleiter in 
Hausinstallationen eher nicht die Regel waren, sondern die Ausnahme. 
Heute ist es umgekehrt.

Gefühlsmäßíg finde ich SK1 Geräte sicherer, da wenn sich intern die 
Phase von der Lötstelle löst und ans Gehäuse kommt, hab ich bei SK2 mit 
Metallgehäuse ein Problem. Bei SK1 mit angeschraubter Erdung weniger. So 
mein Gedankengang.
Dürft mich gerne eines Besseren belehren.
Und irgendwelche Märklinregeln aus Bed-Anl. von 1960 sind mir völlig 
Wurst, es sei denn, jemand kann mir eine nachvollziehbare Begründung 
liefern.

Vom SK1-Anschlusskabel die Erdung nicht auflegen wäre von außen für den 
Laien auch eher falsche Sicherheit vortäuschend, da er die Symbolik auf 
dem Typenschild eh nicht versteht und beachtet, aber sieht, dass das 
Kabel einen Schuko-Stecker hat.

Dann ist der Trafo halt jetzt ein SK1-Gerät. Fertig.

von Dieter W. (dds5)


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Timo N. schrieb:
> Gefühlsmäßíg finde ich SK1 Geräte sicherer, da wenn sich intern die
> Phase von der Lötstelle löst und ans Gehäuse kommt, hab ich bei SK2 mit
> Metallgehäuse ein Problem. Bei SK1 mit angeschraubter Erdung weniger. So
> mein Gedankengang.

Das ist im Prinzip richtig und deshalb gelten für SK2 auch entsprechende 
Vorschriften bzgl. der schon genannten doppelten bzw. verstärkten 
Isolation und der Ausführung von Klemm- und Lötstellen.
Viele Kleingeräte von brauner und weißer Ware und auch elektrisch 
betriebene Handwerkzeuge sind SK2 und haben Kontur- oder Eurostecker.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Die Netzkabel von damals sind nur einlagig isoliert, im Prinzip 
Lautsprecherkabel an Netzspannung. Das muß man ja nicht wirklich 
beibehalten.

Aber seit (bald? schon über?) 50 Jahren sind FI vorgeschrieben, sollte 
doch für den seltenen Fall reichen.

von Thomas R. (thomasr)


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Wollvieh W. schrieb:
> Die Netzkabel von damals sind nur einlagig isoliert, im Prinzip
> Lautsprecherkabel an Netzspannung. Das muß man ja nicht wirklich
> beibehalten.
>
> Aber seit (bald? schon über?) 50 Jahren sind FI vorgeschrieben, sollte
> doch für den seltenen Fall reichen.

Aus meiner Reparaturpraxis mit Röhrenradios sehe ich aber eine 
"verstärkte Isolierung" selbst an den "Zwillingslitzen" (NYFAZ) der 
Netzleitung. Die sind wirklich sehr viel dicker als normale 
Aderisolierung.

Und RCDs für alle Steckdosenkreise ist bei Neuanlagen erst seit 2007 
erforderlich, eine Nachrüstpflicht gibt es nicht.

von Darius (dariusd)


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Hallo

Peter N. schrieb:
> Den Stromschlag spüre ich auch >50Jahre später noch wenn mir Märklin mal
> wieder in Erinnerung gerufen wird.
> Warum weshalb wieso habe ich allerdings erst Jahre später im
> Physikunterricht erfahren...

Ohne den Stromschlag wärst du vermutlich nicht in deinen zu vermutenden 
Arbeitsbereich (Ausbildung, Studium ?) eingestiegen und hättest vieles 
faszinierendes, spannendes (im doppelten Wortsinn), und einfach schönes 
nie im Detail kennengelernt  und wärst nach über 50 Jahren auch nie in 
diesen Forum gelandet... :-)

So was, gerade in jungen Jahren, ist und war eigentlich kein Unfall 
(Und hoffentlich nichts Mama und Papa erzählt - habe ich bei ähnlichen 
Fällen natürlich auch nicht - besonders heute ist das für Kinder und 
jugendlichenoch viel wichtiger -Helikoptereltern" Panikmamas etc. sind 
leider zum Normal geweorden) sondern ein Wink des "Schicksals" und ein 
Schlag in die richtige Richtung.

: Bearbeitet durch User
von Harald S. (harri)


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Moin,

abgesehen vom Schutzleiter: die alten Trafos waren auf 220V ausgelegt 
aber heute ist die Netzsspanung etwas höher. Du bekommst also auch 
höhere Spannung an die Gleise, pass auf dass dir da nix kaputt geht. 
Modernere Loks mit Dekoder können auch analog gefahren werden, die sind 
da aber etwas empfindlich. Die alte Lok sollte es wohl abkönnen.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Timo N. schrieb:
> Was bewegt Märklin dazu den Trafo als SK2 Gerät auszuführen und nicht
> ein SK1 daraus zu machen?
Die Sicherheit! Die Unsicherheit gibt es nur in Deinem Kopf. In der 
Ausbildung nehmen Schutzmaßnahmen und Schutzklassen einen breiten Raum 
ein. Offensichtlich bist Du keine Fachkraft, also lass Deine Finger aus 
den Geräten!
Spannungsverschleppung heisst das Zauberwort. Das Gerät muss überall 
sicher einsetzbar sein. Egal ob, wie früher mal üblich, in zweiadrigen 
Netzen, später an Netzen mit Nullung, oder aber in Schutzleiter 
geführten Netzen. Schutzleiter können zB unterbrochen sein ohne das es 
jemand merkt, ein FI würde nicht auslösen. Heute gibt es immer mehr 
elektrisches Zubehör zweifelhaftester Herkunft. 
Mehrfachsteckdosenleisten in Schukoausführung, aber mit fehlendem 
Schutzleiter usw usw. All diese Mängel führen bei einem Schutzisolierten 
Gerät nicht zur Gefährdung. Bei Sk1 Geräten jedoch schon.
Eine Schutzisolierung ist bei derartigen Kleingeräten recht einfach 
durchzuführen. Deshalb wird es gemacht. ZB bei Elektrowerkzeugen, el 
Bohrmaschinen: das Gerät hat heute idR ein Kunststoffgehäuse, aber von 
der Ankerwelle bis zum Bohrer besteht eine metallene elektrische 
Verbindung. Die Isolierung der Ankerwicklungen bringt die Sicherheit.
Bei Großgeräten ist das kaum möglich.
Die die VDE Richtlinien generierenden Gremien haben offensichtlich 
weiter gedacht als Du.
Wichtig ist auch die Markierung der Geräte. Siehe:
https://industry-electronics.de/glossar/schutzklassen

Timo N. schrieb:
> Dann ist der Trafo halt jetzt ein SK1-Gerät. Fertig.
Schön dumm! Selbst nach x Jahren kann man Dir im Fehlerfall noch was ans 
Zeug flicken. In der E-Technik beginnt bei Personenschäden die 
Verjährung erst nach 30 Jahren, das Thema hatten wir hier schon öfter.
https://kanzlei-herfurtner.de/elektroinstallation-haftung/
https://www.elektrofachkraft.de/qualifikation/haftung-elektrofachkraft-schadensfall

von Frank O. (frank_o)


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Der ist doch sogar als Spielzeugtrafo ausgewiesen.
Wenn du den veränderst, dann muss er auch abgenommen werden. Wenn man 
sich an die Regeln halten will.

Das Symbol "Spielzeugtrafo" ist so ziemlich, wenn nicht gar die höchste 
Sicherheitsstufe, die du irgendwo drauf pappen kannst.

: Bearbeitet durch User
von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Rainer D. schrieb:
> Egal ob, wie früher mal üblich, in zweiadrigen
> Netzen, später an Netzen mit Nullung, oder aber in Schutzleiter
> geführten Netzen.

Das ist gut erklärt und habe ich auch verstanden.
Bleiben wir beim Beispiel des Märklin-Trafos mit Metallgehäuse, bei dem 
in der Orginalausführung das Gehäuse eben nicht mit PE verbunden ist. Wo 
ist jetzt das Problem wenn bei einem Wechsel der Zuleitung das Gehäuse 
zusätzlich mit PE verbunden wird? Schließlich werden dadurch ja die 
vorhandenen Schutzmaßnahmen nicht unwirksam.

rhf

von Frank O. (frank_o)


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Roland F. schrieb:
> Wo
> ist jetzt das Problem wenn bei einem Wechsel der Zuleitung das Gehäuse
> zusätzlich mit PE verbunden wird?

Wenn du es nicht nicht selbst kannst, dann musst du das nach DGUV 
abnehmen lassen. Obwohl ich nicht einmal glaube, dass das überhaupt 
möglich ist.
Mit dem Umbau ist es sicher kein Spielzeugtrafo mehr.
Bedeutet, wenn dann doch was passiert, gehst du definitiv in den Knast.

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> DGUV

Nicht zuständig.


> in den Knast

Hobbyjurist.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Roland F. schrieb:
> Wo
> ist jetzt das Problem wenn bei einem Wechsel der Zuleitung das Gehäuse
> zusätzlich mit PE verbunden wird? Schließlich werden dadurch ja die
> vorhandenen Schutzmaßnahmen nicht unwirksam.

Doch. Spannungsverschleppung schrieb ich oben. Im Fehlerfall (oder durch 
die oben genannte Mehrfachsteckdose ohne Schutzleiter) kann durch den 
Schutzleiter Spannung aufs Gehäuse gebracht werden. Die Schutzmaßnahme 
"Schutzisolierung/SK2" wird dadurch unwirksam!

von Roland E. (roland0815)


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Lustig, die Diskussion. Bei einer 'normalen' 2L-Modellbahn hätte ich dem 
OP zu 8 R20 Zellen geraten. Dann gibts garantiert keine Netzspannung 
irgendwo.

Aber das Märklin Alteisen kommt damit ja nicht klar.

Unabhängig davon verstehe ich nicht, warum man sich heute noch überhaupt 
mit Märklin rumärgert...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Rainer D. schrieb:
> Roland F. schrieb:
>> Wo
>> ist jetzt das Problem wenn bei einem Wechsel der Zuleitung das Gehäuse
>> zusätzlich mit PE verbunden wird? Schließlich werden dadurch ja die
>> vorhandenen Schutzmaßnahmen nicht unwirksam.
>
> Doch. Spannungsverschleppung schrieb ich oben. Im Fehlerfall (oder durch
> die oben genannte Mehrfachsteckdose ohne Schutzleiter) kann durch den
> Schutzleiter Spannung aufs Gehäuse gebracht werden.

Ja gut. Wenn man ein SK1 Gerät in einem Netz mit fehlendem/kaputtem 
Schutzleiter betreibt, dann ist es potentiell gefährlich. Ein SK2 Gerät 
behält in diesem Fall seine Schutzfunktion.

> Die Schutzmaßnahme "Schutzisolierung/SK2" wird dadurch unwirksam!

Jein. Er hat dann in etwa sowas wie ein Labornetzteil. Die haben idR. 
auch ein Metallgehäuse und Schutzleiterkabel. Und das Gehäuse ist mit 
dem Schutzleiter verbunden. Aber die erzeugte Spannung des Netzteils ist 
erstmal nicht mit dem Schutzleiter verbunden. Sie kann extern 
verbunden werden, über die Masseklemme des Netzteils. Aber Default ist 
nicht verbunden und erst dadurch kann man Netzteile beliebig in Reihe 
schalten.

Das ist sozusagen ein SK2 Gerät in einem SK1 Gerät. Das Gerät des TE 
wird sich ähnlich verhalten. Das Gehäuse ist zwar mit dem PE verbunden, 
die Ausgangsspannung aber nach SK2 isoliert.

von Thomas S. (thommi)


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Roland E. schrieb:
> Unabhängig davon verstehe ich nicht, warum man sich heute noch überhaupt
> mit Märklin rumärgert...

...weil man es eben noch hat.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Axel S. schrieb:
> Das ist sozusagen ein SK2 Gerät in einem SK1 Gerät.
So ein Quatsch. Sowas gibt es nicht.

Axel S. schrieb:
>> Die Schutzmaßnahme "Schutzisolierung/SK2" wird dadurch unwirksam!
> Jein.
Das kann man auch nicht ausdiskutieren. Wenn Dir das nicht gefällt wende 
Dich an die Gremien des VDE.  Die erstellen die Richtlinien, nach denen 
ggf auch Recht gesprochen wird.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Manfred P. schrieb:
> Kommt in der Praxis selten vor und das Risiko ist überschaubar gering.

Bei mir kam das genau einmal vor, in Erinnrung habe ich das noch gut. 
Nunja, die sekundärseitige Zusammenschaltung habe ich schon ganz bewußt 
gemacht und war vermutlich neugierig auf das Ergebnis.

Das war noch zu Zeiten, bevor das erste Multimeter in Reichweite war.

Keiner der Oberaufseher hatte ich davor geschützt...

mfg

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Peter N. schrieb:
> Den Stromschlag spüre ich auch >50Jahre später noch wenn mir Märklin mal
> wieder in Erinnerung gerufen wird.

Ich spüre auch gerade wieder den Muskelfaserriss in meinem linken Arm, 
den ich mir damals(tm) beim Herumfummeln an meinem selbstgebauten 
Labornetzteil zugezogen hatte.

von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> Nicht zuständig.

Hast recht. (Peinlich)

Aber, dass das in den Knast führen kann, wenn jemand,  warum auch immer, 
einen Schaden erleidet (Kind tot), davon bin ich überzeugt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Thomas R. schrieb:
> "verstärkte Isolierung" selbst an den "Zwillingslitzen" (NYFAZ) der
> Netzleitung.

Da sind NYZ und NYFAZ durcheinander geraten, für Netz NYZ. Das ist Kabel 
vom Opa, schon seit ewigen Jahren wird Mantelleitung verbaut.

Harald S. schrieb:
> die alten Trafos waren auf 220V ausgelegt
> aber heute ist die Netzsspanung etwas höher.

Theoretiker.

Roland F. schrieb:
> Wo ist jetzt das Problem wenn bei einem Wechsel der Zuleitung
> das Gehäuse zusätzlich mit PE verbunden wird?

In der Dressur der Elektriker.

Christian S. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> Kommt in der Praxis selten vor und das Risiko ist überschaubar gering.
> Bei mir kam das genau einmal vor, in Erinnrung habe ich das noch gut.
> Nunja, die sekundärseitige Zusammenschaltung habe ich schon ganz bewußt
> gemacht und war vermutlich neugierig auf das Ergebnis.

Es wird auch gelegentlich diskutiert, auf diese Weise zwei Trafos als 
Trenntrafo zu verwenden.

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Aber, dass das in den Knast führen kann, wenn jemand,  warum auch immer,
> einen Schaden erleidet (Kind tot), davon bin ich überzeugt.

Auf gar keinen Fall am Straßenverkehr teilnehmen!

von Joachim B. (jar)


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Rainer D. schrieb:
> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
> Schutzleiter angeschlossen werden.

1. Ist der VDE ein Verein und hat keine Gesetzeskraft!
2. Ist so eine Regel echt unsinnig, weil....

Ich hatte in der El.Werkstatt ein Keithley DMM schutzisoliert aber mit 
Schukostecker weil es ein Schirmblech zwischen Primär- und 
Sekundär-wicklung gab.
Der "Prüfelektriker" wollte die Prüfung verweigern weil er den PE nicht 
durchmessen konnte, ich mußte ein Loch ins Gehäuse bohren damit er mit 
seiner Meßspitze an dieses Schirmblech kam, ist doch total irre!

von Dieter W. (dds5)


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Joachim B. schrieb:
> Ich hatte in der El.Werkstatt ein Keithley DMM schutzisoliert aber mit
> Schukostecker weil es ein Schirmblech zwischen Primär- und
> Sekundär-wicklung gab.
> Der "Prüfelektriker" wollte die Prüfung verweigern weil er den PE nicht
> durchmessen konnte, ich mußte ein Loch ins Gehäuse bohren damit er mit
> seiner Meßspitze an dieses Schirmblech kam, ist doch total irre!

Wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, dann gibt es da doch eine 
Unterscheidung zwischen Schutzerde und Funktionserde. Im geschilderten 
Fall sehe ich eindeutig letzteres und da ist eine Prüfung unnötig.

von Joachim B. (jar)


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Dieter W. schrieb:
> Im geschilderten
> Fall sehe ich eindeutig letzteres und da ist eine Prüfung unnötig.

Es hatte aber keinen Sinn mit dem "Prüfelektriker" zu streiten denn 
sonst hätte das DMM keinen Prüfaufkleber bekommen und hätte nicht mehr 
benutzt werden dürfen!

von Rainer D. (rainer4x4)


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Joachim B. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Nach DIN VDE 0100-410 darf an einem Schutzklasse II Gerät kein
>> Schutzleiter angeschlossen werden.
> 1. Ist der VDE ein Verein und hat keine Gesetzeskraft!
Hat auch niemand behauptet. Wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Joachim B. schrieb:
> 2. Ist so eine Regel echt unsinnig, weil....
Welch ein Unsinn.

von Timo N. (tnn85)


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Mein Gott, man kann es auch übertreiben.

Das ist die alte "analoge" M-Gleis Märklin meines Großvaters. Deshalb 
wird sie jetzt einfach mal aufgebaut und dann vielleicht noch ein paar 
Jahre in meinem Besitz betrieben. Danach wandert sie vermutlich in den 
Müll, wenn sie keiner mehr haben will (weil eben solche Hobbys auch 
irgendwann keinen mehr interessieren). Sie wird auf jeden FALL nicht 
mehr in einer Hausinstallation ohne Schutzleiter betrieben werden. 
Spannungsverschleppung hin- oder her.
Die vorhandenen Schutzmaßnahmen / verstärkte Isolierungen wurden nicht 
verändert.

Prüfen lassen werde ich da gar nichts. Das Risiko gehe ich ein, da man 
leider im Leben immer Risikos eingeht und sich im Leben auch nicht immer 
gesetzeskonform verhält, sonst würde man eigentlich gar nichts mehr 
machen dürfen.

Ich bin der Überzeugung, dass ich mit der Schutzerdung den Trafo nun 
sicherer gemacht habe, als er im Zustand vor dem Umbau war, da jegliche 
verstärkte Isolierung von Märklin eben nach 80 Jahren auch nicht mehr 
den Zustand hat, den es für eine erfolgreiche Prüfung haben müsste. Wenn 
es nach dir geht, müsste man das Teil wegschmeißen, da Reparatur nicht 
mehr wirtschaftlich machbar.
Die DGUV prüft bei dir daheim auch kein einziges Gerät

Im Übrigen ist es nur der Zweittrafo. Den Haupttrafo mit seinem 
Lautsprecherkabel-Anschlusskabel lange  ich gar nicht an, da mir der 
Umbau zu aufwendig ist und das Kabel noch ok ist.
Soll heißen: Die Wahrscheinlichkeit, mit der die o.g. Situation von dir 
eintritt, ist kleiner als im Lotto zugewinnen.

von Marcel V. (mavin)


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Timo N. schrieb:
> Mein Gott, man kann es auch übertreiben.

Mein Gott, wenn es nur darum geht, dass zerbröselte zweiadrige Kabel 
durch ein neues Kabel zu ersetzen, dann kannst du auch ein dreiadriges 
Kabel nehmen und einfach den überstehenden Erdleiter im Metallgehäuse 
des Transformators mit dem Seitenschneider vom Kabel abknipsen.

Wenn dann ein Kind zu Tode kommt, ist das nicht mehr so schlimm, weil du 
ja den Transformator "elektrisch betrachtet" in den Ursprungszustand 
versetzt hast und somit kommst du auch nicht mehr in den Knast.

von Marcel V. (mavin)


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...und noch was:

Selbst wenn du den Schutzleiter an das Metallgehäuse des Transformators 
anschließt und ein Kind kommt zu Tode, dann stehst du zwar "juristisch 
betrachtet" mit einem Bein im Knast, wirst aber trotzdem den Knast 
niemals von innen sehen müssen. Da gehört schon was ganz anderes dazu, 
um das zu schaffen.

😅

Wenn jemand Interesse an Fotos hat, wie es auf der "Stube" im Knast 
aussieht, dann könnte ich ein paar tolle Bilder hochladen.

von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> Auf gar keinen Fall am Straßenverkehr teilnehmen!

Ist ja schon gut, ich habe dich längst verstanden.

Aber wieso sollte man so einen schönen Spielzugtrafo überhaupt so 
umbauen und dem nostalgischen Wert berauben?

Und nochmal zu dir, mein lieber Hinz: Du darfst das natürlich machen, 
denn grundsätzlich bin ich eher nicht der Bedenkenträger.
Aber auf der Straße verblase ich dich sicher, mit meinem Rennwagen. 😝

von Marcel V. (mavin)


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Frank O. schrieb:
> Aber wieso sollte man so einen schönen Spielzugtrafo überhaupt so
> umbauen und dem nostalgischen Wert berauben?

Weil das zweiadrige Originalkabel zerbröselt ist! Da muss jetzt sowieso 
ein neues Kabel ran.

von H. H. (hhinz)


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Frank O. schrieb:
> Aber auf der Straße verblase ich dich sicher, mit meinem Rennwagen. 😝

Kaum möglich, mein Nachbar gehört zur hiesigen Rennleitung.

von Marcel V. (mavin)


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Frank O. schrieb:
> Aber auf der Straße verblase ich dich sicher, mit meinem Rennwagen. 😝

Welcher Rennwagen und welche Straße? Ich dachte immer du fährst 
elektrisch auf einem geschlossenen Gelände, was extra dafür vorgesehen 
ist.

Nachtrag: Nicht dass das jetzt noch falsch verstanden wird, ich meine 
natürlich Frank sein Gabelstapler auf dem Firmengelände ;)

: Bearbeitet durch User
von Andrew T. (marsufant)


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Nun ist der Kindergarten endgültig eröffnet.

Das Thema ist doch längst besprochen, alles gesagt --- nur nicht von 
jedem

von Heinrich K. (minrich)


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Warum ich das Metallgehäuse des alten Märklintrafos nicht erden würde...

Die alten Trafos hatten ein blau lackiertes Metallgehäuse, einen 
flachen, roten Drehknopf, unter diesem eine Aluminiumskala, fest mit dem 
Gehäuse verbunden. Schutzklasse 2, zusätzlich das 
Spielzeugeisenbahn-Symbol, manchmal auch das Trafosymbol für 
"schutzgetrennt, sekundärseitig dauerkurzschlussfest".

Dem spielenden Kind wird nun mit der zusätzlichen Erdung dieses Gehäuses 
eine ständige Erdung der einen Hand "angeboten" - die Aluminiumplatte 
rund um den "Fahrregler".

Beim Auftreten des bereits sog. "Ersten Fehlers", einem Feinschluss 
zwischen Primär- und Sekundärseite durch Rostpartikel, Kriechstrecke 
Kellerfeuchtigkeit bei jahrelanger Lagerung ohne Ausheizen, einem 
Drahtbruch der stets durch den "Schleifer" abgewetzten Sekundärwicklung, 
vorherigem Fall aus grösserer Höhe, ... ...

...liegt nun Netzspannung an der bisher völlig potentialfreien 
Sekundärseite, den daran angeschlossenen Gleisen, der Oberleitung.

Linke Hand am Trafo, Zug anhalten, rechte an den Gleisen, gerade 
entgleisten Waggon (aus Blech) wieder auf die Gleise stellen, fertig ist 
die gefährliche Durchströmung von Hand-zu-Hand übers Herz.

Bei einem nach wie vor Schutzklasse 2 isoliertem, aber ebenso 
teildefekten Trafo (Materialermüdung, roher Umgang, Weitwurf) stünde 
zwar ebenso die Sekundärseite "unter Dampf", erfahrungsgemäss "bitzelt" 
das bei Berührung mit etwas Glück aber nur "deutlich", so denn die 
übliche, wohnliche Behaglichkeit dafür sorgt: Teppichboden, keine Hand 
oder Fuss "direkt" an Erde.

Bei dem umgebauten Trafo wird aber genau dem "Handbereich" 
(Fachausdruck) ständig eine direkte PE-Verbindung angeboten. Auch noch 
grossflächig, auch noch metallisch blank: Die silberne Skala hinter dem 
roten Drehknopf.

Nebenbei: Ich bin Handwerksmeister in einem der gefahrgeneigten 
Elektroberufe.

von Frank O. (frank_o)


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H. H. schrieb:
> Kaum möglich, mein Nachbar gehört zur hiesigen Rennleitung.

Haha!

von Frank O. (frank_o)


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Marcel V. schrieb:
> geschlossenen Gelände

Der war auch gut.😂

von Marcel V. (mavin)


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Frank O. schrieb:
> Der war auch gut.😂

Soweit ich aus einem anderen Thread weiß, beschäftigst du dich 
tatsächlich mit Bremsanlagen von Gabelstaplern.

Fährst du privat tatsächlich einen "Rennwagen"? Um welches Fahrzeug 
handelt es sich denn?

: Bearbeitet durch User
von Frank O. (frank_o)


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Andrew T. schrieb:
> Nun ist der Kindergarten endgültig eröffnet.

Ist ja auch ein Spielzugtrafo.

Ist dir gänzlich der Humor abhanden gekommen?

von Alex (alex_k2)


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> Timo N. schrieb:
>> Dann ist der Trafo halt jetzt ein SK1-Gerät. Fertig.
> Schön dumm! Selbst nach x Jahren kann man Dir im Fehlerfall noch was ans
> Zeug flicken. In der E-Technik beginnt bei Personenschäden die
> Verjährung erst nach 30 Jahren, das Thema hatten wir hier schon öfter.

Ja das leidige Thema mit den Hobbyjuristen in diesem Forum. Wenn einer 
durch Anbringung des PE an das Gehäuse eines SK II Gerätes die 
Sicherheit erhöht, wird ihm kein Richter einen Strick drehen. Die hier 
im Forum erfundenen Fälle gibt es schlicht nicht. Es stimmt auch nicht, 
dass das Gerät durch die Modifikation die Zulassung verliert. Dazu muss 
man nämlich die VDE verstehen. Die verbietet nämlich nicht, die 
Sicherheit zu erhöhen, sondern gibt nur die Empfehlung eines 
Mindestschutzes.
Viele Elektromeister verwenden dashalb den PE, auch wenn er vom 
Hersteller des Gerätes nicht verlangt wird.


https://youtu.be/oxx10WsQ0TA?t=330

von Frank O. (frank_o)


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Marcel V. schrieb:
> Fährst du privat tatsächlich einen "Rennwagen"? Um welches Fahrzeug
> handelt es sich denn?

Die Betonung liegt auf "mein Rennwagen".
Polp GTI. Ist aber nicht mehr original. Ca. 270 km Spitze. Bis 265 kmh 
war ich schon.  Geht aber mehr um die Beschleunigung.
Aber das Tuning war eigentlich ein Nebenprodukt, denn ich wollte dieses 
schlecht schaltende Getriebe einstellen lassen. Da das ganze Programm 
nur 200 Euro mehr gekostet hat, incl. Eintragung, habe ich das natürlich 
mit gemacht.
Ich würde das aber mit jedem Auto machen.  Seit die Karre frisch gemacht 
wurde, fahre ich kaum noch Mopped.

von Andreas B. (godsson)


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Alex schrieb:
> Viele Elektromeister verwenden dashalb den PE, auch wenn er vom
> Hersteller des Gerätes nicht verlangt wird.

So wie ich es verstanden habe ging es um das "Ändern" der Schutzklasse 
eines geschlossenen zertifizierten Trafos (also mit Gehäuse) durch 
anbringen einer internen zusätzlichen Schutz- oder Funktionserde, nicht 
um das Erweitern von Sicherheit durch Erdung im Allgemeinen.

: Bearbeitet durch User
von Alex (alex_k2)


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Andreas B. schrieb:
> Alex schrieb:
>> Viele Elektromeister verwenden dashalb den PE, auch wenn er vom
>> Hersteller des Gerätes nicht verlangt wird.
>
> So wie ich es verstanden habe ging es um das "Ändern" der Schutzklasse
> eines geschlossenen zertifizierten Trafos (also mit Gehäuse) durch
> anbringen einer internen zusätzlichen Schutz- oder Funktionserde, nicht
> um das Erweitern von Sicherheit durch Erdung im Allgemeinen.

Ob Trafo oder Leuchte, ist ja wohl egal.

von Andreas B. (godsson)


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Andrew T. schrieb:
> Nun ist der Kindergarten endgültig eröffnet.
>
> Das Thema ist doch längst besprochen, alles gesagt --- nur nicht von
> jedem

Anscheinend stimmt das... mich eingeschlossen.

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