https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/stromgenerator-hatz-24v-dc-bundeswehr-sea-1-9kw-dieselgenerator/2897304849-84-6835 Hat jemand schonmal so einen Generator zerpflückt? Ist da ein Trafo drin oder ist der Generator schon auf 24V gewickelt? Zu meiner BW Zeit kann ich mich dunkel an 400Hz erinnern. Wie geht das mit 3000rpm? Vielen Dank.
Gleichspannung (DC) und 400 Hz passen nicht zusammen. Dem DC ist die Drehzahl des Motors (z.B. 3000 rpm) daher egal
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Christian M. schrieb: > https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/stromgenerator-hatz-24v-dc-bundeswehr-sea-1-9kw-dieselgenerator/2897304849-84-6835 > > Hat jemand schonmal so einen Generator zerpflückt? Ist da ein Trafo drin > oder ist der Generator schon auf 24V gewickelt? Zu meiner BW Zeit kann > ich mich dunkel an 400Hz erinnern. Wie geht das mit 3000rpm? > > Vielen Dank. Ich vermute mal, dass eine klassische LKW-Lichtmaschine drinsteckt, also Drehstrom mit Gleichrichter. Ein Umwickeln auf 230V/50 Hz wird schon deshalb nichts bringen, weil eine präzise Drehzahlregelung bei DC nicht nötig ist und darum fehlt. Warum nicht einfach einen Sinuswechselrichter nachschalten?
Fritz G. schrieb: > Warum nicht einfach einen Sinuswechselrichter nachschalten? auch eine gute Idee, dann wäre es auch möglich gleich einen 24V Akku zum Puffern dranzuhängen.
Fritz G. schrieb: > [...] weil eine präzise Drehzahlregelung bei DC nicht > nötig ist und darum fehlt. Es gibt einen manuellen Drehzahlsteller (ich glaube das war ein 10-Gang-Poti), an dem üblicherweise nach dem Start mit der Drehzahl die Ladespannung eingestellt wird. Nachtrag: Auf dem Foto ist ein normales Poti zu sehen, kein 10-Gang. Es kann sein, dass das 10-Gang-Poti erst bei späteren Modellen nachgerüstet wurde. Wahrscheinlich, weil man sonst mit Handschuhen nicht feinfühlig genug einstellen kann.
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Dann hast du bei den Fliegern oder FlaRak gedient? Im Luftfahrtbereich sind 400Hz absolut üblich aber nicht beim Heer.
Dieser Geno sitzt auch auf dem Antennengittermast FTM25/6 und lädt dort die NiCD-Akkus fürs Errichten und fürs Schwenkgetriebe. Die 400-Hz-Generatoren sind meines Wissens alle größer. Ich kenne nur 15 kVA und 30 KVA.
Christian M. schrieb: > Zu meiner BW Zeit kann > ich mich dunkel an 400Hz erinnern. Wie geht das mit 3000rpm? 16-poliger Generator.
Thomas R. schrieb: > Im Luftfahrtbereich > sind 400Hz absolut üblich aber nicht beim Heer. Beim Heer hatten wir (Funker) 3-5 KW Generatoren mit einem 1 Zyl. BMW Motor. 50Hz mit einem Zungenfrequenzmessgarät und eine Fliehkraftregelung.
Udo S. schrieb: > Beim Heer hatten wir (Funker) 3-5 KW Generatoren mit einem 1 Zyl. BMW > Motor. Wir hatten nur einen handbetriebenen Kurbelgenerator. :-(
Harald W. schrieb: > Wir hatten nur einen handbetriebenen Kurbelgenerator Bei 2,2 oder 3 kW? Hut ab, da kommt schon Schwarzenegger ins Schwitzen :-)
Udo S. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Wir hatten nur einen handbetriebenen Kurbelgenerator > > Bei 2,2 oder 3 kW? > Hut ab, da kommt schon Schwarzenegger ins Schwitzen :-) Ich vermute, eher ca. 100W für den Röhrensender GRC9.
Meine ehemalige Nachbarschaft, waren aber Belgier (und Amis für die heißen Dinger)
Christian M. schrieb: > umbauen auf 230V möglich? Ja, in dem du es so wie Honda machst: hinter den Generator kommt ein 24V= -> 230V~ Inverter aka Inselwechselrichter. Die Generatorausgangsspannung ist hinreichend stabil um den zu betreiben und 2kW sind handelsüblich bei billigen Invertern.
Michael B. schrieb: > Christian M. schrieb: >> umbauen auf 230V möglich? > > Ja, in dem du es so wie Honda machst: hinter den Generator kommt ein > 24V= -> 230V~ Inverter aka Inselwechselrichter. > > Die Generatorausgangsspannung ist hinreichend stabil um den zu betreiben > und 2kW sind handelsüblich bei billigen Invertern. Vor allem wenn man noch einen 24 Volt Pufferakku dazu nimmt (hat das NEA eigentlich einen Elektrostarter? Womit läuft der denn?)
Thomas R. schrieb: > at das NEA > eigentlich einen Elektrostarter? Nein, aber wenigstens hat die Kurbel einen Freilauf. Das verringert schon ziemlich das Risiko, bei einem Startversuch Zähne zu verlieren. Es sei denn, irgendwas ist mit der Druckentlastung nicht in Ordnung. Dann kommt einem die Kurbel auch gerne einmal entgegen der angedachten Drehrichtung entgegen. (Interessant, was man im Laufe der Jahre alles verdrängt hatte. Erinnern scheint das beste Heilmittel gegen Nostalgie zu sein.)
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Dennoch sollte man es trotzdem vermeiden, mit dem Daumen um den Kurbelgriff zu greifen.
Also wir hatten 2 2kW Diesel auf den Trupps, einer für Sender bzw. Mux und einen für die Klimaanlage :D
Thomas S. schrieb: > Dennoch sollte man es trotzdem vermeiden, mit dem Daumen um den > Kurbelgriff zu greifen. Ja, die Fahrer von ganz alten Autos (z.B. 2CV) kannten solche Tricks. :-)
Harald W. schrieb: > Ja, die Fahrer von ganz alten Autos (z.B. 2CV) kannten solche Tricks. > :-) Wobei "Tricks" vielleicht etwas unglücklich formuliert ist :-) Das wurde mir von meinen Eltern eingeschärft, falls ich mal unseren damals selbstgebauten Generator mit einem Wirth-Dieselmotor ankurbele, später gab es die Vorgabe bei der FFW, wenn man die TS8 anwirft. Ist genauso, wie die P1 bei der BW. War in Neuburg bei den Fliegern, Kumpel gleichzeitig in Neuburg beim Heer. Als ich ihn dort besuchte, fielen mir mehrere Kameraden mit verbundenem Daumen auf. Da war auch der Daumen im Weg, allerdings da bei einer Schiessübung. Da sollte der Daumen doch besser den Griff umgreifen statt nach oben dem Schlitten im Weg zu sein. Ein Lerneffekt, den man nicht braucht :-)
Thomas S. schrieb: > Als ich ihn dort besuchte, fielen mir mehrere Kameraden mit verbundenem > Daumen auf. > Da war auch der Daumen im Weg, allerdings da bei einer Schiessübung. > Da sollte der Daumen doch besser den Griff umgreifen statt nach oben dem > Schlitten im Weg zu sein. Und beim Abschuss einer Gewehrgranate sollte der Daumen nicht um den Griff gelegt werden! Zum Thema: Ich kenne eigentlich nur "Moppel" mit Zugstartern.
Thomas R. schrieb: > Im Luftfahrtbereich > sind 400Hz absolut üblich aber nicht beim Heer. Bei Russentechnik auch im Panzer, Mitte der 80'er Jahre. Kann mich erinnern, das das Laserentfernungsmessgerät, was den Kreiselkompass für die Kanone hatte, auch 400 Hz in der Spannungsversorgung mit hatte.
Christian M. schrieb: > Zu meiner BW Zeit kann > ich mich dunkel an 400Hz erinnern. Wie geht das mit 3000rpm? Überhaupt nicht! M.M. zu den Hatz-Dieseln: Die Teile wurden bei der BW genutzt, um im Stillstand des Fahrzeuges die Elektronik/Funk weiter betreiben zu können. Es ging um die Schonung der Fahrzeugmotoren, daneben hatten die Generatoren einen besseren Wirkungsgrad. Ein Umbau auf 380V sollte möglich sein, aber objektiv nicht im wirtschaftliche Rahmen liegen. So einen Diesel als Not-Nachspeisung eines 24V-Akkusatze zu nehmen, könnte ich als sinnvoll ansehen. U.U kann man such die Spannung noch hochdrehen, aber da muss man schon genau hinschauen und wissen was geht oder auch nicht geht. Ich selbst habe mir für ca. 1300 € ein Baustromdieselaggregat mit 9KVA zugelegt. Für den Notfall, wenn wir mal Dunkelflaute + Blackout haben.
Harald W. schrieb: > Wir hatten nur einen handbetriebenen Kurbelgenerator. :-( Ja klar, weil du noch im 1. Weltkrieg gekämpft hast. 🤣
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