Hallo zusammen, in meiner Schaltung möchte ich den DC/DC LM5163 von Texas Instruments verwenden. Dazu gibt es auch eine schöne Berechnungs-Excelfile vom Hersteller. Der DC/DC soll bei 24V Eingang 5,16V Ausgang mit ca. 60mA abgeben können. Soweit alles gut, aber die Excelliste schreibt nun einen Serienwiderstand zur Ausgangskapazität von größer 1 Ohm vor. Für mein Verständnis sollte man doch die Ausgangskapazität so niederohmig, wie möglich anbinden. Kann mir den Grund für den 1 Ohm Vorwiderstand jemand erklären? Was würde passieren, wenn ich diesen weg lasse? Dann müsste der Ripple doch am Ausgang kleiner werden ... Vielen Dank für euer Feedback. Schöne Grüße noobsen
Andreas R. schrieb: > aber die Excelliste schreibt nun einen Serienwiderstand zur > Ausgangskapazität von größer 1 Ohm vor. Offenbar sind die gelben Felder Eingabefelder (gelb = Input Box). Wer hat dort 1 Ohm eingegeben?
Den Wert 1 Ohm habe ich eingegeben. Jedoch ist eine Zeile drüber die Empfehlung größer als 0,935 Ohm zu sein.
Andreas R. schrieb: > Soweit alles gut, aber die Excelliste schreibt nun einen > Serienwiderstand zur Ausgangskapazität von größer 1 Ohm vor. Für mein > Verständnis sollte man doch die Ausgangskapazität so niederohmig, wie > möglich anbinden. Kann mir den Grund für den 1 Ohm Vorwiderstand jemand > erklären? Was würde passieren, wenn ich diesen weg lasse? Dann müsste > der Ripple doch am Ausgang kleiner werden ... Lies doch einfach mal das Datenblatt, insbesondere Abschnitt 6.3.1. Da ist genau erklärt wozu der Serienwiderstand sein muss.
Der Widerstand sorgt für ausreichend Phasenreserve im Regelkreis.
Arno R. schrieb: > Lies doch einfach mal das Datenblatt, insbesondere Abschnitt 6.3.1. Da > ist genau erklärt wozu der Serienwiderstand sein muss. ... eine Erklärung wäre trotzdem nett. H. H. schrieb: > Der Widerstand sorgt für ausreichend Phasenreserve im Regelkreis. Danke für die Info. Das würde bedeuten, dass bei zu wenig ESR Widerstand es zu einem Aufschwingen kommt?
Andreas R. schrieb: > Arno R. schrieb: >> Lies doch einfach mal das Datenblatt, insbesondere Abschnitt 6.3.1. Da >> ist genau erklärt wozu der Serienwiderstand sein muss. > > ... eine Erklärung wäre trotzdem nett. Findest du doch dort. > H. H. schrieb: >> Der Widerstand sorgt für ausreichend Phasenreserve im Regelkreis. > > Danke für die Info. Das würde bedeuten, dass bei zu wenig ESR Widerstand > es zu einem Aufschwingen kommt? Ja.
Ok, danke für die Info. Dann werde ich die Kapazität "relativ" hochohmig anbinden.
Andreas R. schrieb: > Ok, danke für die Info. Nochmal: lies das Datenblatt selber. Und versuche, es zu verstehen. > Dann werde ich die Kapazität "relativ" hochohmig anbinden. Da steht dann: durch den Serienwiderstand hast du mehr Ripple, weil der Schaltregler genau diesen Ripple zum definierten Umschalten braucht. Andreas R. schrieb: > Dann müsste der Ripple doch am Ausgang kleiner werden ... Und ohne Ripple funktioniert der Regler nicht richtig. Den Ripple für die Feedbackschleife kannst du über die Lösungsweg 3 aber auch anders erzeugen, ohne dass die Ausgangsspannung mehr Ripple hat.
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Bearbeitet durch Moderator
Danke für die Beiträge. Ich denke, ich habe es jetzt verstanden. Werde dann doch zur Verschaltung Type 3 wechseln.
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