Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Neue Waschmaschine beim Schleudern zu laut


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von Klin E. (marned)


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Hallo zusammen,

ist es normal, für eine 1 Woche alte Waschmaschine beim Schleudern so 
laut zu sein (siehe angehängtes Video). Das war nur ein dritter 
Waschlauf.

Danke

von Udo S. (urschmitt)


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Ohne mir jetzt das Monstervideo angeschaut zu haben (was ich auf dem 
Firmenrechner eh nicht darf)

Educated guess: Transportsicherung entfernen

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Tja, wer liest denn noch Gebrauchsanleitungen....

von Klin E. (marned)


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Na ja, die Waschmaschine wurde vom Verkäufer installiert.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Dann hat der das verbaselt. Kannst ihn nochmal antanzen lassen oder 
schraubst die 3 Schrauben selber raus.
Ich würde ihn nochmal anrufen - ist peinlich für den Verkäufer und macht 
nochmal sinnlos Arbeit, sollte einen grossen Lerneffekt abgeben :-)

von H. H. (hhinz)


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Udo S. schrieb:
> Ohne mir jetzt das Monstervideo angeschaut zu haben (was ich auf
> dem
> Firmenrechner eh nicht darf)

Habs mir angetan.


> Educated guess: Transportsicherung entfernen

Volltreffer!

von Klin E. (marned)


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Vielen Dank.

Nur frage ich mich, wieso bei den ersten zwei Läufen es dieses Problem 
nicht gab.

von Teo D. (teoderix)


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Zufällig keine bis kaum Unwucht?!

von H. H. (hhinz)


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Teo D. schrieb:
> Zufällig keine bis kaum Unwucht?!

ACK.

von Klin E. (marned)


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Nein

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Die schüttelt's aber ganz schön durch. Noch ein paar Schleudergänge mit 
den Transportsicherungen und die Maschine sieht so aus:
https://www.youtube.com/watch?v=leEyEiH4Ya8

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>und die Maschine sieht so aus:
>https://www.youtube.com/watch?v=leEyEiH4Ya8

Irreführender Beitrag!

MfG Spess

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Dann melde ihn doch.

von Spess53 .. (hardygroeger)


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Hi

>Dann melde ihn doch.

Warum kleiner Sonnenschein. Sollen doch alle sehen, welchen Unsinn du 
verbreitest.

MfG Spess

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ich würde ihn nochmal anrufen ...

Email mit der Gesprächsnotiz nicht vergessen, falls es später Probleme 
mit der Garantie geben sollte, wenn es ungünstig laufen sollte.

von Ulli F. (ullibremen)


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Stecker raus oben den Deckel ab hinten die Schrauben los Decke nach 
vorne schieben gucken ob drin was oben auf der Trommel drauf ist bzw 
Laugenbehälter ob das alles fest ist.

Beitrag #7783362 wurde vom Autor gelöscht.
von Ralf X. (ralf0815)


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Ulli F. schrieb:
> Stecker raus oben den Deckel ab hinten die Schrauben los Decke nach
> vorne schieben gucken ob drin was oben auf der Trommel drauf ist bzw
> Laugenbehälter ob das alles fest ist.

Bist Du Dir sicher, dass Klin E nicht besser auch mal Seitenwände und 
Boden abschrauben sollte?
Auch da könnte ja etwas klappern..😎

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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H. H. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Ohne mir jetzt das Monstervideo angeschaut zu haben (was ich auf
>> dem
>> Firmenrechner eh nicht darf)
>
> Habs mir angetan.
>
>> Educated guess: Transportsicherung entfernen
>
> Volltreffer!

Dat gildet nich, erst Beweisen bitte.

von Teo D. (teoderix)


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von Harald W. (wilhelms)


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Ralf X. schrieb:

> Bist Du Dir sicher, dass Klin E nicht besser auch mal Seitenwände und
> Boden abschrauben sollte?
> Auch da könnte ja etwas klappern..😎

Ja, am besten alles offen lassen. Dann sieht man auch gleich, ob die
Maschine auch läuft, falls das Fenster mal beschlagen sein sollte.

Frage an die Community: Wozu haben Waschmaschinen eigentlich
ein Fenster?

von Helmut -. (dc3yc)


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Harald W. schrieb:
> Frage an die Community: Wozu haben Waschmaschinen eigentlich
> ein Fenster?

Damit es der Wäsche nach dem Waschgang nicht langweilig wird und sie 
herausschauen kann, falls sie länger eingesperrt ist!

von Teo D. (teoderix)


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Das is für die Katzen...

von Oliver S. (oliverso)


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Teo D. schrieb:
> Das is für die Katzen...

Damit die rein- oder rausschauen können?

Oliver

von Thomas S. (thommi)


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Toplader haben keins.Bei Frontladern sieht man bei einer Störung, ob man 
die Türe aufmachen kann, oder besser das Wasser erstmal kontrolliert 
über die Flusensiebklappe ablassen sollte, wenn sie nicht in der 
Waschküche steht.

von (prx) A. K. (prx)


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Harald W. schrieb:
> Wozu haben Waschmaschinen eigentlich ein Fenster?

Unterhaltungsprogramm für längere Toilettengänge, wenn die Maschine 
günstig steht.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Das Loch muss gefüllt werden, möglichst glatt und billig... Wir hatten 
damals doch nicht anderes.

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

> Das is für die Katzen...

Bei einer Tante von mir ist es tatsächlich schon passiert, das eine
Katze in die offene Luke gesprungen ist, während sie weitere Schmutz-
wäsche geholt hat.

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

> Das Loch muss gefüllt werden, möglichst glatt und billig... Wir hatten
> damals doch nicht anderes.

Interessanterweise giebt es ja auch Waschmaschinen, die eine Blechklappe
vor der Glasklappe haben.

von Harald W. (wilhelms)


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Thomas S. schrieb:

> Toplader haben keins.Bei Frontladern sieht man bei einer Störung, ob man
> die Türe aufmachen kann, oder besser das Wasser erstmal kontrolliert
> über die Flusensiebklappe ablassen sollte, wenn sie nicht in der
> Waschküche steht.

Bei meiner Waschmaschine kann ich die Tür nicht öffnen, wenn noch
Wasser drin ist.

von Teo D. (teoderix)


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Harald W. schrieb:
> Bei einer Tante von mir ist es tatsächlich schon passiert, das eine
> Katze in die offene Luke gesprungen ist, während sie weitere Schmutz-
> wäsche geholt hat.

Was mach eine Katze die im Schrank, bei einem Bewegungsfreiraum von ca. 
25x40x10cm, 9h eingesperrt war?
Sie blinzelt dich an, gähnt und pennt weiter. Ich schwöre, original so 
erlebt. :D

von Thomas S. (thommi)


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Harald W. schrieb:
> Bei meiner Waschmaschine kann ich die Tür nicht öffnen, wenn noch
> Wasser drin ist.

Ich kann es, nachdem eine gewisse Zeit keine Spannung mehr am 
Türschalter anliegt, weiss aber nicht, wie es bei neueren Waschmaschinen 
so ist.

von Harald W. (wilhelms)


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Teo D. schrieb:

>> Bei einer Tante von mir ist es tatsächlich schon passiert, das eine
>> Katze in die offene Luke gesprungen ist, während sie weitere Schmutz-
>> wäsche geholt hat.
>
> Was mach eine Katze die im Schrank, bei einem Bewegungsfreiraum von ca.
> 25x40x10cm, 9h eingesperrt war?
> Sie blinzelt dich an, gähnt und pennt weiter. Ich schwöre, original so
> erlebt. :D

Die Katze meiner Tante hat den Waschgang allerdings nicht überlebt. RiP.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Harald W. schrieb:
> Die Katze meiner Tante hat den Waschgang allerdings nicht überlebt. RiP.

Alf wollte die Katze auch vor dem Grillen erst mal in die Waschmaschine 
stecken, damit sie besser schmeckt.

https://wamiz.de/katze/ratgeber/12417/alles-zur-katze-lucky-aus-der-kultserie-alf

von Harald W. (wilhelms)


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von Oliver D. (flenky)


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Also wenn das starke Vibrieren bei den ersten Wäschen nicht da war, kann 
es auch einfach an einer sehr ungünstigen Wäscheverteilung in der 
Trommel liegen.

Meine WM läuft brav ruhig, wenn viele kleine, gleich schwere Teile in 
der Trommel sind.

Wenn größere Wäschestücke zu waschen sind, sollten diese beim Befüllen 
so eingelegt werden, dass sich möglichst wenig Unwucht ergibt (um 90° 
zur Rotationsachse ausgerichtet). Auch hilft es dann, wenn weniger 
Wäsche als sonst eingelegt wird.

Wäre deine WM alt, könnten auch die Stoßdämpfer defekt sein. Vielleicht 
liegt hier ja bei deiner neuen WM ein solcher Defekt durch falsche 
Montage (Stoßdämpfer defekt oder nicht richtig festgeschraubt). Das wäre 
dann wohl ein Fall für die Sachmängelhaftung.

von Teo D. (teoderix)


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Oliver D. schrieb:
> Wäre deine WM alt, könnten auch die Stoßdämpfer defekt sein.

Dann hätte die Trommel deutlich mehr Bewegungsfreiheit!

von Tim 🔆 (solarlicht)


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Oliver D. schrieb:
> Also wenn das starke Vibrieren bei den ersten Wäschen nicht da war, kann
> es auch einfach an einer sehr ungünstigen Wäscheverteilung in der
> Trommel liegen.

Dann sollte sie eigentlich abschalten und auf dem Display eine 
Fehlermeldung anzeigen. Sind die Füße dem Boden angepasst?

von Rbx (rcx)


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Ist der Sound im Video original?
Das flappert bzw. flattert ja eher als das es rumpelt oder poltert.

Außerdem sollte man zwischen Stehen und Bewegen trennen. Sonst entsteht 
unnötig der Eindruck einer Soundvariation.

Das Fenster ist praktisch, um z.B. zu schauen, ob die Wäsche nur 
Karussell fährt - oder eben nicht.

Meine Mutter hatte mal eine Glasfigur oder ähnliches in der 
Waschmaschine vergessen. Das Ding hatte bis fast zum Schluss 
durchgehalten(mit lautem Kadong), und ist dann in viele kleine Glasteile 
zersprungen.

Wir hatten auch schon mal eine Waschmaschine, die ging gleich nach ein 
paar Tagen zurück, da war wohl der Motor eine Fehlkonstruktion.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rbx schrieb:
> Das Fenster ist praktisch, um z.B. zu schauen, ob die Wäsche nur
> Karussell fährt - oder eben nicht.

In haushaltsüblicher Umgebung können die meisten Leute hören, was die 
Waschmaschine gerade macht, schleudern, spülen oder sich nicht bewegen. 
Dafür ist das jetzt weniger dringend nötig.

Allerdings: Bei meiner damals schon alten Constructa war irgendwann die 
Druckdose verstopft, so daß die Maschine nicht mehr erkannte, daß 
genügend Wasser in der Trommel ist.

Ich machte das Ding an ... und kam etwas später wieder dran vorbei, weil 
mich vermutlich das dauerhafte Wassergeräusch unterschwellig 
beunruhigte. Jedenfalls sah ich an der Oberkante des Bullauges gerade 
noch etwas Luft, und konnte Gegenmaßnahmen einleiten, bevor unangenehme 
Dinge passierten.

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> In haushaltsüblicher Umgebung können die meisten Leute hören, was die
> Waschmaschine gerade macht, schleudern, spülen oder sich nicht bewegen.
> Dafür ist das jetzt weniger dringend nötig.

Wenn die Wäsche karussell fährt, das kann man nicht gut hören. Das 
Karussell fahren passiert dann, wenn die Waschmaschine zu vollgestopft 
ist. Die Wäsche braucht ein Minimum an Fall-Moment - sonst fährt sie nur 
Karussell und wird nicht richtig durchgespült.

Wenn wir schon bei dem Thema sind: für geruchsproblematische Sachen ist 
Vorspülen sehr gut.

Harald K. schrieb:
> Ich machte das Ding an ... und kam etwas später wieder dran vorbei, weil
> mich vermutlich das dauerhafte Wassergeräusch unterschwellig
> beunruhigte. Jedenfalls sah ich an der Oberkante des Bullauges gerade
> noch etwas Luft, und konnte Gegenmaßnahmen einleiten, bevor unangenehme
> Dinge passierten.

Wir hatten früher mal einen Top-Lader, später auch in der WG, der ist 
oft übergelaufen, also knöcheltief Wasser im Bad oder in der WG-Küche.
Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rbx schrieb:
> Wenn die Wäsche karussell fährt, das kann man nicht gut hören.

Ah, diesen Spezialfall meinst Du. Gut, aber das ist etwas, was man 
i.d.R. als Waschmaschinenbenutzer nach einiger Zeit eh' im Griff haben 
sollte

Rbx schrieb:
> Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.

Getrocknete Hasenpfoten zum Schwenken sollen auch helfen. Oder Beten.

Ich betreibe meine Waschmaschinen in einer Gegend mit 14 °dH, und keine 
hat jemals so etwas wie Calgon gesehen. Allerdings auch nie Weichspüler.

Die Nachfolgerin der oben erwähnten Constructa ist jetzt übrigens 28. 
Die Heizung war schon mal kaputt (Erdschluss im Heizstab), und die 
Stoßdämpfer lassen ihr Alter erahnen. Auch hat das Zulaufventil eine 
hauchfeine Inkontinenz, bei nicht abgesperrtem Zulauf dauert es etwa 
eine Woche, bis sich in der Trommel so viel Wasser gesammelt hat, daß es 
vorne aus der geöffneten Tür rausläuft.

Aber das ist mit sachgemäßem Gebrauch des Absperrhahns kein Problem, 
bevor die Maschine ersetzt wird, warte ich auf den nächsten Defekt.

Deine WG-Maschine dürfte eher durch ungeeignete Waschmitteldosierung und 
auch Weichspüler Probleme bekommen haben. Schließlich ist nicht jeder, 
der in einer WG wohnt, unbeding in der Lage, sein Leben selbst und ohne 
Schäden für die Umgebung zu bestreiten. Und man experimentiert, will den 
Planeten retten, verwendet "Waschnüsse" oder aber ist völlig verpeilt 
und vergisst dreimal nacheinander, daß schon Waschmittel in der Maschine 
ist ...

von Ralf X. (ralf0815)


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Rbx schrieb:
> also knöcheltief Wasser im Bad oder in der WG-Küche.
> Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.

Saugt Calgon das Wasser auf oder öffnet die Fussbodenporen, um das 
Wasser in die untere Etage zu leiten?

von Rbx (rcx)


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Ralf X. schrieb:
> Saugt Calgon das Wasser auf oder öffnet die Fussbodenporen, um das
> Wasser in die untere Etage zu leiten?

Das nicht, aber man kann auch Gebiss-Reiniger-Tabletten in den 
Klowasserbehälter und in das Klo selber werfen, und sich anschließend 
über gewisse Effekte freuen.
Bei uns kann man den Waschmittel-Eingabe-Teil komplett herausnehmen. 
Lässt sich als solcher schon mal schwer reinigen.
Aber eine Nacht in Gebiss-Reiniger-Lösung ist mit Sicherheit auch nicht 
verkehrt.

Harald K. schrieb:
> daß schon Waschmittel in der Maschine
> ist ...

Genau solcherlei Rückstände gehen dann auch ganz gut weg. Es soll ja 
auch helfen, Natron in den Kaffee zu schütten, ...na ich weiß nicht.
Backpulver auf verbrannten Töpfen oder Backblechen ist jedenfalls recht 
hilfreich.

von Harald W. (wilhelms)


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Rbx schrieb:

> Wir hatten früher mal einen Top-Lader, später auch in der WG, der ist
> oft übergelaufen, also knöcheltief Wasser im Bad oder in der WG-Küche.
> Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.

Ja ohne Calgon könnte man sich an dem harten Wasser
beim Durchwaten verletzen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Calgon ist das nutzloseste Produkt was ich kenne. Verkauft sich dank 
jahrelanger Massivwerbung dennoch offensichtlich gut. Den Lochfrass vom 
Bürgli (hiess der so?) habe ich auch nie gesehen. Und ich habe schon 
viele Heizstäbe gesehen.

von Gerald B. (gerald_b)


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Tim 🔆 schrieb:
> Die schüttelt's aber ganz schön durch. Noch ein paar Schleudergänge mit
> den Transportsicherungen und die Maschine sieht so aus:
> https://www.youtube.com/watch?v=leEyEiH4Ya8

So ähnlich sah mal meine Waschmaschine aus, als ein sich gelöster 
Heizstab zur "Notbremsung" im Schleudergang führte :-)))

von Harald K. (kirnbichler)


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H.Joachim S. schrieb:
> Den Lochfrass vom
> Bürgli (hiess der so?) habe ich auch nie gesehen. Und ich habe schon
> viele Heizstäbe gesehen.

Als der Heizstab meiner Waschmaschine verreckte, war sie 12 Jahre alt. 
Den hab' ich dann ausgetauscht, und jetzt ist die Maschine 28 Jahre alt, 
d.h. der Ersatzheizstab hält schon deutlich länger als das "Original".

Und die Maschine traktiere ich nur mit dem üblichen recht harten Wasser, 
das hier halt aus dem Hahn kommt. Kein Calgon, kein Typ im Blaumann, der 
auf dem Heizstab rumklopft und blödes Zeug sabbelt.

Als ich das Ersatzteil kaufte (im Laden!), meinte der Ersatzteilhändler, 
daß zwölf Jahre für so etwas normal wären und ich als nächstes mit den 
Kohlen des Motors rechnen müsste.

Die wissen wohl noch nichts von ihrem Glück.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Ich weiss jetzt nicht was ein Servicetechniker für den Heizstabtausch 
nimmt. Unter 50€ dürfte da gar nichts gehen, ich schätze mal 75€-80€.
In echt kostet so ein Wasserkocher <15€, selbst Miele nur 25€. Ein 
Wechsel dauert 10min, wenn man weiss dass der kaputt ist.
Und die Gegenrechnung? Ein "Lochfrasschützerli" kostet 16Ct pro 
Waschgang. Bei uns 2 Ladungen die Woche, bei den meisten Familien wird 
es mehr sein. Wie lange halten "moderne" Waschmaschinen? In 5 Jahren 
sind die durch, und das liegt so gut wie nie am Heizstab. Motorkohlen, 
Elektronik, Lager. Eigentlich alles nichts dramatisches, die Leute haben 
aber Angst vor den überteuerten Reparaturen und kaufen neu. Nebenbei 
100-200€ via Calgon versenkt.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald K. schrieb:
> und kam etwas später wieder dran vorbei, weil
> mich vermutlich das dauerhafte Wassergeräusch unterschwellig
> beunruhigte. Jedenfalls sah ich an der Oberkante des Bullauges gerade
> noch etwas Luft, und konnte Gegenmaßnahmen einleiten, bevor unangenehme
> Dinge passierten.

Vor vielen Jahren hatte ich mir einen Sensor gebaut, der eine laute 
Tröte aktivert, wenn er nasse Füsse bekommt.

Rbx schrieb:
> Wir hatten früher mal einen Top-Lader, später auch in der WG, der ist
> oft übergelaufen,

Wie meine Nachbarin, der ich dann meinem Warner geschenkt habe, als ich 
meinen verbessert habe, mit Anschluß an der Telefonanlage.

> Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.

Schlangenöl.

Ich hatte vom Bastelhöker einen Zulaufschlauch mit Magnetventil 
mitgenommen und jahrelang auf dem Kramhaufen. Als dann der Zulauf der 
sehr alten Miele geplatzt ist, habe ich diesen montiert. Dazu gehört 
wieder eine nasse Füße Erkennung, die dann absperrt.

H.Joachim S. schrieb:
> Calgon ist das nutzloseste Produkt was ich kenne.

Es gibt noch weitere, aber ist stimme Dir zu.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Manfred P. schrieb:

> Ich hatte vom Bastelhöker einen Zulaufschlauch mit Magnetventil
> mitgenommen und jahrelang auf dem Kramhaufen. Als dann der Zulauf der
> sehr alten Miele geplatzt ist, habe ich diesen montiert. Dazu gehört
> wieder eine nasse Füße Erkennung, die dann absperrt.

Hatte ich auch mal an einer Miele nachgerüstet, damit man nicht mehr 
unter die Spüle kriechen muß um den Hahn abzudrehen. Da das Ventil 220V 
wollte und nicht kompatibel mit einer Nicht-Wasserstop-Miele war, habe 
ich es einfach parallel zur Betriebsspannung hinter dem Einschalter 
angeschlossen.

Hat funktioniert, ist aber nach ein paar Jahren durchgebrannt, da diese 
Magnetventile keine 100% ED vertragen.

Bis dahin hatte ich aber mal eine Miele Wasserstop gefunden und 
geschlachtet, so daß ich die Mimik original nachrüsten konnte. Zwei der 
Einlaufventilspulen haben dann nur noch 110V und der Wasserstop auch, so 
daß das mit einer ausgetüftelten Schaltung (naja, die Wasserstopspule 
sitzt halt in der gemeinsamen Rückleitung der Ventile) nur öffnet, 
während auch Wasser läuft.

Da das mit Wechselstrom läuft, kann man das nicht mit Dioden o.ä. 
nachahmen.

Eine Miele mit Wasserstop ab Werk hat unten eine geschlossene Wanne (die 
vermutlich das Wasservolumen der Trommel aufnehmen kann) in der ein 
bierdeckelgroßer flacher Schwimmer sitzt und auf Wasser durch undichte 
Trommelverschlauchung wartet.

Der nachgerüstete Wasserstop bemerkt solche Fehlerzustände nicht.


> H.Joachim S. schrieb:
>> Calgon ist das nutzloseste Produkt was ich kenne.
>
> Es gibt noch weitere, aber ist stimme Dir zu.

Ich werde jetzt gleich mal anfangen zu suchen, aber gibt es denn 
Real-Videos/Fotos, wie die Heizstäbe von Waschmaschinen nach 20, 30 
Jahren aussehen?

Zum Zwecke des Erkenntnisgewinns habe ich schon mal einem 60 Jahre alten 
riesigen Warmwasserboiler den ganzen Flansch ausgebaut. Ergebnis: 
Heizstäbe aus Kupfer und wie neu. Ein Material, das man sich heute nur 
noch in der Weltraumforschung leisten kann. :)

von Teo D. (teoderix)


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Wollvieh W. schrieb:
> Zum Zwecke des Erkenntnisgewinns habe ich schon mal einem 60 Jahre alten
> riesigen Warmwasserboiler den ganzen Flansch ausgebaut. Ergebnis:
> Heizstäbe aus Kupfer und wie neu. Ein Material, das man sich heute nur
> noch in der Weltraumforschung leisten kann. :)

Nix Raumfahrt, andre Richtung, noch ne Spur "primitiver". Goockel mal 
nach "Bankdrahtheizung".

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Bild kann ich liefern, irgendwo !iegt der noch rum, knappe 20 Jahre. 
Nach Entkalkung (leichter weisser Film) sah der fast aus wie neu.
Kupfer? Ob das unbedingt erste Wahl wäre in der Waschmaschine incl. 
diverser Waschmittel und Reiniger? Das ist schon ein Unterschied zum 
reinen Wasserboiler.

von H. H. (hhinz)


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Teo D. schrieb:
> Nix Raumfahrt, andre Richtung, noch ne Spur "primitiver". Goockel mal
> nach "Bankdrahtheizung".

So kann einem das vorkommen, wenn man so gar keine Ahnung davon hat.

Blankdrahtheizung hat geringe Trägheit, und deshalb findet man die nur 
bei Durchlauferhitzern. Dort war sie ein wesentlicher Fortschritt.

von Teo D. (teoderix)


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H. H. schrieb:
> So kann einem das vorkommen, wenn man so gar keine Ahnung davon hat.

Schon so früh am Morgen Sooo arrogant! Was muss man da nur träumen?

H. H. schrieb:
> Blankdrahtheizung hat geringe Trägheit, und deshalb findet man die nur
> bei Durchlauferhitzern. Dort war sie ein wesentlicher Fortschritt.

Und dann auch noch so nen Quatsch schreiben. :DDD

von Soul E. (soul_eye)


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H. H. schrieb:
> Blankdrahtheizung hat geringe Trägheit, und deshalb findet man die nur
> bei Durchlauferhitzern. Dort war sie ein wesentlicher Fortschritt.

In südlichen Ländern ist das Stand der Technik: 
https://www.youtube.com/watch?v=AkQczsqmYCo

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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19 Jahre, ca.12°dH.
Praktisch keine Schäden.

von Harald K. (kirnbichler)


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H.Joachim S. schrieb:
> Ich weiss jetzt nicht was ein Servicetechniker für den Heizstabtausch
> nimmt. Unter 50€ dürfte da gar nichts gehen, ich schätze mal 75€-80€.
> In echt kostet so ein Wasserkocher <15€, selbst Miele nur 25€. Ein
> Wechsel dauert 10min, wenn man weiss dass der kaputt ist.

Klar, das habe ich auch selbst gemacht.

> Und die Gegenrechnung? Ein "Lochfrasschützerli" kostet 16Ct pro
> Waschgang.

Du kannst auch einfach in Deiner lokalen Kirche ein Kerzlein anzünden, 
das hat exakt dieselbe Wirkung.

von H. H. (hhinz)


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Soul E. schrieb:
> In südlichen Ländern ist das Stand der Technik:
> https://www.youtube.com/watch?v=AkQczsqmYCo

Bekommt man mit einem Rohrheizkörper nicht so kompakt hin.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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H.Joachim S. schrieb:
> 19 Jahre, ca.12°dH.
> Praktisch keine Schäden.

Das heißt, mit Calgon wäre das wie klatschen gegen Elefanten gewesen. :) 
(Paul Watzlawick)

Die Kupferröhren waren halt noch aus der Guten Alten Zeit (tm), und für 
Heißwasser ist Kupfer ja auch eines der empfohlenen bzw. zulässigen 
Materialien. In Waschlauge wird es sich nicht so toll verhalten.

Beim Edelstahl wird dagegen die Haltbarkeit sehr davon abhängen, wie 
dick die Wandung ist und wieviele alte Leitplanken und Bratpfannen der 
Chinese zusätzlich zum Rezept in den Schmelzofen geworfen hat.

Miele nimmt übrigens grob 150 Euro für eine Minute Monteursarbeit. Ca. 
Hälfte Anfahrt, Hälfte für eine halbe Stunde Arbeitszeit. D.h. Minute 
2-29 sind dann praktisch kostenlos. :) Das war aber der Stand von vor 
ein paar Jahren, aktuell sehe ich "160 Euro pauschal bis zur 
Fehlerfeststellung." Was es danach kostet, will ich gar nicht wissen.

Der Nachteil an einem geübten Monteur ist, daß der pro Minute mehr teure 
Ersatzteile verbauen kann als man als Herzchirurg in der selben Zeit 
verdient.

(Generell empfiehlt es sich, solches althergebrachte Wissen heute zu 
überprüfen. Z.B. die Post liefert Pakete an die Wohnungstür gegen 
Unterschrift. Nee, die stellen sie vor das Haus und niemand erfährt je 
davon. )

von Rbx (rcx)


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Harald K. schrieb:
> Du kannst auch einfach in Deiner lokalen Kirche ein Kerzlein anzünden,
> das hat exakt dieselbe Wirkung.

Das denkst du, weil du nicht in der Lage bist Langzeiteffekte zu 
überblicken, und auch nicht in der Lage bist, Gebiete mit 
unterschiedlichen Wasserhärte zu unterscheiden.

Wenn man sein Fahrrad oder Motorrad zum Winter hin etwas einölt vor dem 
Stillstand, dann ist man nach dieser Denke wohl auch der dümmlichste 
Anti-Viren-Programm-Nutzer.
Tatsächlich können Antiviren-Programme auch Vorteile haben - über die 
ich selbstverständlich nicht laut ausplaudere.

von Soul E. (soul_eye)


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Calgon reduziert den "Härtegrad" des Wassers. Mehr nicht. Entsprechende 
Inhaltsstoffe sind auch in den Waschmitteln enthalten, das ist der Grund 
warum die Dosierempfehlungen den Härtebereich berücksichtigen.

Calgon verhindert keine Lochfrasskorrosion. Dagegen ist ein bisschen 
"Kalk" (Magnesiumcarbonat) im Wasser sogar hilfreich.

von Klin E. (marned)


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Hallo zusammen,

vielen Dank für all die Antworten!

Einer der Handwerker aus dem Geschäft, die die Waschmaschine installiert 
haben, war da.

Er hat die Füße nachjustiert und gesagt, dass das Problem damit 
angeblich gelöst sei und dass ich mich wieder an sie wenden soll, falls 
es weiterhin Probleme geben sollte.

Er hat jedoch nicht in das Innere der Maschine geschaut, was mich 
ziemlich überrascht hat.

Jetzt sieht alles so aus wie auf dem neuen Video.

Es scheint etwas leiser geworden zu sein, aber meiner Meinung nach ist 
es immer noch sehr laut und vibriert stark.

Oder habe ich jetzt einfach nur subjektive Ansprüche?

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wollvieh W. schrieb:
> Miele nimmt übrigens grob 150 Euro für eine Minute Monteursarbeit.

Das traut sich selbst Miele nicht :-)

von C. D. (derschmied)


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Wollvieh W. schrieb:
> Die Kupferröhren waren halt noch aus der Guten Alten Zeit (tm), und für
> Heißwasser ist Kupfer ja auch eines der empfohlenen bzw. zulässigen
> Materialien.

Kupfer bleibt Kupfer, der jeweilige Verwendungszweck hängt vom 
Herstellungsverfahren ab. Wasserstoff ist hier sein größter Feind, 
diesen fern zu halten kostet Geld.

Wollvieh W. schrieb:
> Beim Edelstahl wird dagegen die Haltbarkeit sehr davon abhängen, wie
> dick die Wandung ist und wieviele alte Leitplanken und Bratpfannen der
> Chinese zusätzlich zum Rezept in den Schmelzofen geworfen hat.

Die Wandstärke bestimmt die notwendige Stabilität, die Legierung die 
Korossionsbeständigkeit. Chrom, Nickel & Co werden zulegiert, kosten 
aber häßlich viel Geld. Also bewegt man sich gerne an der Untergrenze. 
Nicht jeder rostfreie (Edel)Stahl ist in jedem Medium gleichermaßen 
beständig, auch hier ist der Verwendungszweck ausschlaggebend. Die 
Thematik füllt ganze Bücherregale. Aber ja, die schlechte, weil teure 
Sortierung des Schrotts zuvor spielt hier ordentlich mit rein.

Wollvieh W. schrieb:
> Der Nachteil an einem geübten Monteur ist, daß der pro Minute mehr teure
> Ersatzteile verbauen kann als man als Herzchirurg in der selben Zeit
> verdient

Schwarze Schafe gibt es überall, der Monteur selbst hat idR nichts vom 
Umsatz auf der Rechnung. Gehängt wird er trotzdem nur zu gerne, ein 
uraltes Bedürfnis seinen Unmut los zu werden. Reparatur ist auf dem 
absterbenden Ast, aber hierüber wurde schon lang und breit diskutiert. 
Und WaMas gehören nunmal zu den weniger mobilen Geräten, einmal Anfahrt 
durch den Stadtverkehr zzgl Ersatzteil ist mittlerweile fast 
gleichbedeutend mit einem Totalschaden.

Bleibt also fast nur, dies schmutzige Spiel mitzuspielen, je nach dem 
was der Geldbeutel noch hergibt.

von H. H. (hhinz)


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Transportsicherung entfernen:

https://www.youtube.com/watch?v=suHTOe_FCIQ

von C. D. (derschmied)


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H. H. schrieb:
> Transportsicherung entfernen:
> https://www.youtube.com/watch?v=suHTOe_FCIQ

Gleiche Kategorie wie "Handbremse vergessen" oder "Vorsicht, Herdplatte 
wird heiss"

Ich mag die Darwin-Awards.

von Teo D. (teoderix)


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Also, so nach dem zweiten mal gugen, fehlt mir doch etwas der 
"Weltuntergang", für Schleudern mit Transportsicherung...?

von Harald W. (wilhelms)


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H. H. schrieb:

> Blankdrahtheizung hat geringe Trägheit, und deshalb findet man die nur
> bei Durchlauferhitzern. Dort war sie ein wesentlicher Fortschritt.

Ooch mein Toaster hatte schon vor vielen Jahren eine Blankdrahtheizung.
:-)

von Harald W. (wilhelms)


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H.Joachim S. schrieb:

>> Miele nimmt übrigens grob 150 Euro für eine Minute Monteursarbeit.
>
> Das traut sich selbst Miele nicht :-)

Vielleicht ist das der Tarif von einem gewissen Herrn Musk.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wackel doch einfach mal an der Trommel ob die sich in alle Richtungen 
(einige cm) bewegen lässt.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rbx schrieb:
> Das denkst du, weil du nicht in der Lage bist Langzeiteffekte zu
> überblicken,

Meine Waschmaschine ist 28 Jahre alt. Der Heizstab darin ist jetzt 16 
Jahre alt.

> und auch nicht in der Lage bist, Gebiete mit
> unterschiedlichen Wasserhärte zu unterscheiden.

Kindchen, ich habe weiter oben im Thread den Härtegrad genannt, mit dem 
meine Waschmaschine zu tun hat. Das ist eine Gegend, in der man seinen 
Krempel fleißig entkalken darf.

von Klin E. (marned)


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So sehen alle vier Löcher aus.

von Klin E. (marned)


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H.Joachim S. schrieb:
> Wackel doch einfach mal an der Trommel ob die sich in alle Richtungen
> (einige cm) bewegen lässt.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Das sieht völlig i.O. aus.

von H. H. (hhinz)


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H.Joachim S. schrieb:
> Das sieht völlig i.O. aus.

Naja, die Stöpsel hätte man schon verwenden können.

Aber die Unwucht ist schon arg heftig, und das bei nur 1000 Upm.

von Oliver S. (oliverso)


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Der aktuelle Status ist in anderen Foren schon weiter…

https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/282323/Neue-Waschmaschine-beim-Schleudern-zu-laut

Oliver

von Teo D. (teoderix)


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H. H. schrieb:
> Aber die Unwucht ist schon arg heftig, und das bei nur 1000 Upm.

Überladen?!

von Ulli F. (ullibremen)


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Einfach mal an der Maschine zerren, ob die auf allen vier Füßen satt 
Kontakt hat oder ob diese etwas kippelt.
Es ist evtl.ein flacher Maulschlüssel dabei, um  die Kontermutter 
anzuziehen, die sich vermutlich gelöst haben, wenn es das erste Mal gut 
ging.
Ich denke da geht noch ein kleiner Millimeter um das etwas strammer zu 
stellen. ..
Alle Kontermuttern nachkontrollieren nachziehen…
Du kannst oben auf der Waschmaschine, eine kleine Schale Wasser 
hinstellen, dann kannst du diese quasi als Wasserwaage benutzen....
Wenn man sich von der Schräglage nicht so genau entscheiden kann, dann 
mit leichter Schräglage Richtung Laugenpumpe bedeutet hier, wenn man 
davor steht bei der Klappe vorne links das sollte die Stelle sein die 
etwas tiefer sein darf also von tiefer, rede ich von 1 mm

Ansonsten braucht auch keiner in die Maschine reingucken, denn mit der 
Maschine ist nichts.

: Bearbeitet durch User
von Wollvieh W. (wollvieh)


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H.Joachim S. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>> Miele nimmt übrigens grob 150 Euro für eine Minute Monteursarbeit.
>
> Das traut sich selbst Miele nicht :-)

Wie erläutert haben sie sich das getraut. Man muß natürlich in der Lage 
sein mathematisch zu denken.

Oliver S. schrieb:
> Der aktuelle Status ist in anderen Foren schon weiter…
>
> 
https://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/282323/Neue-Waschmaschine-beim-Schleudern-zu-laut

Villa Riba wandelt schon nach dreimal fehlgeschlagenem 
Stoßdämpfertausch, während Villa Bacho noch die Löcher für die 
Transportsicherung zustöpselt. :)

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Wollvieh W. schrieb:
> Wie erläutert haben sie sich das getraut. Man muß natürlich in der Lage
> sein mathematisch zu denken.

Glaub ich nicht....

von Frank O. (frank_o)


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Rbx schrieb:
> Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.

Ich habe das mal nachgerechnet, auf die Lebensdauer einer Waschmaschine.
Dafür bekommst du nach dieser Zeit eine gute Miele.
Und zudem völlig überflüssig, das die Waschmittel schon Weichmacher fürs 
Wasser drin haben. Außerdem noch eine zusätzliche Belastung für unser 
Wasser.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Ulli F. schrieb:

> Ich denke da geht noch ein kleiner Millimeter um das etwas strammer zu
> stellen. ..
> Alle Kontermuttern nachkontrollieren nachziehen…
> Du kannst oben auf der Waschmaschine, eine kleine Schale Wasser
> hinstellen, dann kannst du diese quasi als Wasserwaage benutzen....


Geht auch ein Eierbecher? Den hätte ich verfügbar.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Frank O. schrieb:
> eine gute Miele

Wo gibt's die denn noch?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Esmu P. schrieb:
> Ulli F. schrieb:
>> Du kannst oben auf der Waschmaschine, eine kleine Schale Wasser
>> hinstellen, dann kannst du diese quasi als Wasserwaage benutzen....
>
> Geht auch ein Eierbecher? Den hätte ich verfügbar.

Wenn er für Straußeneier geeignet ist ja.

H.Joachim S. schrieb:
> Frank O. schrieb:
>> eine gute Miele
>
> Wo gibt's die denn noch?

Gelegentlich am Straßenrand. Baujahr sollte um 2000 sein.

Hier stand neulich im Hof eines Hotels eine recht modern aussehende 
Bauknecht (mit "Steam") als Schrott abgelagert. Hat wohl die Benutzung 
nicht lange ausgehalten. Leider konnte ich kein Typenschild ausfindig 
machen um das Alter festzustellen (Luke ging nicht auf, ich nehme da 
wäre es geklebt.) Aber sie war mit Sicherheit viel zu  jung für ihren 
Preis.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Frank O. schrieb:
> Rbx schrieb:
>> Gerade für solche Probleme hat sich auch Calgon bewährt.
>
> Ich habe das mal nachgerechnet, auf die Lebensdauer einer Waschmaschine.
> Dafür bekommst du nach dieser Zeit eine gute Miele.

Pffft, wenn ich mit der Taschenlampe sehe, dass der Bottich und die 
Heizung verkalkt aussehen, mache ich einen 30°- oder 40°-Leerwaschgang 
mit Amidosulfonsäure. Ist bei mir nur einmal, nämllich vor der 
Inbetriebnahme der reparierten Maschine vorgekommen (30 Jahre alte Miele 
W806).

Höhere Temperatur habe ich mich wegen der verchromten Trommel nicht 
getraut, weil ich einmal schlechte Erfahrungen beim Entkalken einer 
verchromten Wasserarmatur mit heißer Amidosulfonsäure gemacht habe. :( 
Also Vorsicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Oliver S. schrieb:
> Der aktuelle Status ist in anderen Foren schon weiter…

Lustig!
Wird sowas in anderen Foren nicht ungern gesehen? "Cross-Posting" und 
so?

von Bradward B. (Firma: Starfleet) (ltjg_boimler)


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> Wird sowas in anderen Foren nicht ungern gesehen? "Cross-Posting" und
> so?

Och, das ist zwei Jahrzehnte nach usenet-Aus üblich.

Man fragt  überall rum bis man die Antwort bekommt, die einem gefällt 
resp. wo man "am wenigsten dumm da steht".

Falls die ausserhalb der "Blase" murren - "Viel Feind - Viel Ehr" - das 
Motto der Querstänker.

https://usenet-abc.de/wiki/Team/Crossposting

von Frank O. (frank_o)


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H.Joachim S. schrieb:
> Wo gibt's die denn noch?

Ja, ok!
Wenn selbst ein Miele Techniker mir das schon gesagt hat.

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer Z. schrieb:
> Höhere Temperatur habe ich mich wegen der verchromten Trommel nicht
> getraut

Verchromte Trommel? Die sind i.d.R. aus Edelstahl. Verchromen wäre 
idiotisch, einerseits aufwendig in der Galvanik, und andererseits bei 
der leichtesten Beschädigung ein schöner Rostquell.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Harald K. schrieb:
> Verchromte Trommel? Die sind i.d.R. aus Edelstahl.

Danke, wieder was gelernt... Ich Unwissender habe die schöne Oberfläche 
für Chrom gehalten.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Sind auch nicht verchromt, das ist rostfreier Stahl (den der Schrotti 
aber nicht als VA annimmt, da magnetisch).
Das Thema würde mich echt mal interessieren, da ich schon magnetischen, 
aber absolut rostfreien (Beispiel Trommel) als auch u.U. leicht 
rostenden aber unmagnetischen Stahl hatte. Ja, ich weiss, 
Eisenlegierungen sind eine unendliche Wissenschaft, aber die 
Unterscheidung per Magnet greift da viel zu kurz.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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H.Joachim S. schrieb:
> Eisenlegierungen sind eine unendliche Wissenschaft, aber die
> Unterscheidung per Magnet greift da viel zu kurz.

Das stimmt. Besonders, wenn Du in der Küche auf Induktion umstellst und 
merkst, dass Dein teures Edelstahlkochset wertlos geworden ist.

Ich koche noch auf Infrarot.

Austenit ist das Stichwort für nichtmagnetischen Edelstahl. Tiefer 
befasst habe ich mich damit bisher nicht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Austenit_(Phase)

Wirklich eine Wissenschaft.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Rainer Z. schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Der aktuelle Status ist in anderen Foren schon weiter…
>
> Lustig!
> Wird sowas in anderen Foren nicht ungern gesehen? "Cross-Posting" und
> so?

Als eifersüchtige Selbstzweck-Regel halte ich das für pubertär, klingt 
nach Kinder-Abenteuerclub-Baumhaus wo man nur mit Lederband um die Stirn 
hochdarf und sonst drei Murmeln Strafe zahlen muß.

Aber es ist natürlich offenkundig unhöflich, gleichzeitig zwei getrennte 
Gruppen Menschen auf ein Thema anzusetzen, und diese nichts voneinander 
wissen zu lassen.

Genauso nervig bezüglich spießiger Regeln finde ich Foren, wo man 
unangemeldet keine Bilder anschauen darf. Der Betreiber hat kein 
einziges Foto davon selber gemacht, wenn dann höchstens auch als Nutzer, 
aber er sammelt gerne die hergeschenkte Lebenszeit der Leute, die 
eigentlich allen damit helfen wollten und gibt sie nicht mehr her.

von H. H. (hhinz)


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H.Joachim S. schrieb:
> Sind auch nicht verchromt, das ist rostfreier Stahl (den der
> Schrotti
> aber nicht als VA annimmt, da magnetisch).
> Das Thema würde mich echt mal interessieren, da ich schon magnetischen,
> aber absolut rostfreien (Beispiel Trommel) als auch u.U. leicht
> rostenden aber unmagnetischen Stahl hatte. Ja, ich weiss,
> Eisenlegierungen sind eine unendliche Wissenschaft, aber die
> Unterscheidung per Magnet greift da viel zu kurz.

1.4016 vs 1.4301.

von Klin E. (marned)


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Ich hatte wohl enormen Pech mit dem Händler gehabt.

Heute war er wieder da und gesagt, dir können nichts weiter tun, da nur 
der Hersteller rein in die Waschmaschine darf. Ich solle also den 
Hersteller kontaktieren.
Ich habe ihm gesagt, im Rahmen der Garantie würde ich den Hersteller 
kontaktieren, aber ich bitte Sie im Rahmen der Gewährleistung, das 
Problem zu lösen. Der Verkäufer sagt "Nein, auf der Rechnung steht, dass 
der Hersteller die Gewährleistung übernimmt"… Ich sage ihm dann, dass 
ich die Waschmaschine zurückgeben möchte. Der Händler sagt aber "Keine 
Chance" und dass ich die Rechnung trotzdem bezahlen soll. Ich meinte zu 
ihm, dass in der Rechnung nicht steht, dass die Waschmaschine Mängel 
aufweist und insofern ich die Rechnung nicht bezahlen will.

Ich verstehe, dass ich im Recht bin, vor allem was die Gewährleistung 
angeht… Aber wenn es so einfach wäre… und es ausrechend wäre, einfach im 
Recht zu sein, ohne durch gerichtliche Auseinandersetzungen durchgehen 
zu müssen…

von Axel G. (axelg) Benutzerseite


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Setze ihm schriftlich eine Frist von zwei Wochen zur Mängelbeseitigung 
oder Nachbesserung. Danach trittst du vom Kaufvertrag zurück.

Die Gewährleistung kann der Händler nicht auf den Hersteller abwälzen.

: Bearbeitet durch User
von Rainer D. (rainer4x4)


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Klin E. schrieb:
> Der Verkäufer sagt "Nein, auf der Rechnung steht, dass
> der Hersteller die Gewährleistung übernimmt"…
Deine AEG Maschine ist ebenso wie die oben genannte Bauknecht Maschine 
ein Nonameprodukt aus fernöstlicher Fertigung. Den Hersteller wirst Du 
wohl nie erreichen.
Setz dem Händler ne Frist zur Reparatur oder strebe direkt die Rückgabe 
an. Und mach das ALLES NUR SCHRIFTLICH! Mit mündlichen Absprachen kommst 
Du im Rechtsstreit nicht weit.

von H. H. (hhinz)


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Rainer D. schrieb:
> Deine AEG Maschine ist ebenso wie die oben genannte Bauknecht Maschine
> ein Nonameprodukt aus fernöstlicher Fertigung.

AEG ist, mindestens bei weißer Ware, eine Marke von Electrolux (S).

Bauknecht ist eine Marke von Whirlpool (USA).

von Harald K. (kirnbichler)


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Rainer D. schrieb:
> Deine AEG Maschine ist ebenso wie die oben genannte Bauknecht Maschine
> ein Nonameprodukt aus fernöstlicher Fertigung.

Das ist Unfug, diese Geräte werden, auch wenn "AEG" mittlerweile zu 
Electrolux gehört, weiterhin in .de gefertigt.

von Stefan K. (stk)


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Sicher?
Die Stiftung Warentest schrieb im Jahr 2008 "Der Fall AEG-Electrolux: 
Als Electrolux nach Polen zog", sind die später zurückgekommen?
https://www.test.de/Waschmaschinen-Unternehmensverantwortung-Gut-im-Griff-1717029-1716737/

von Klin E. (marned)


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Was ist eigentlich, wenn der Kunde in diesem Fall macht, was der Händler 
gesagt hat und sich direkt an den Hersteller wendet, dieser kommt und 
stellt fest, das ist etwas, was auf eine falsche Transportierung seitens 
des Händlers zurückzuführen ist? Dann stellt der Hersteller dem Kunden 
seinen Besuch in Rechnung, oder?

von Schorsch M. (schorschm)


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Was ist, wenn der Händler behauptet da läge kein Mangel vor, es gibt 
nichts zu beseitigen, das Gerät funktioniert einwandfrei?
Das alles wäre nur eine übertriebene subjektive Wahrnehmung?

Beschäftigungsprogramm für Gutachter und Juristen...

von Rainer D. (rainer4x4)


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H. H. schrieb:
> AEG ist, mindestens bei weißer Ware, eine Marke von Electrolux (S).
> Bauknecht ist eine Marke von Whirlpool (USA).
Jaja, die Geschichte rast....
Whirlpool gehört auch schon länger zu Arçelik A.Ş. Das ist ein 
börsennotierter türkischer Hersteller von Haushaltsgeräten, der zu 57 % 
zur Koç Holding gehört und die eigenen Produkte in über 145 Ländern 
vertreibt. Der Unternehmensschwerpunkt liegt hauptsächlich bei 
sogenannter „Weißer Ware“, Kleingeräten für Bad und Küche sowie 
Unterhaltungselektronik.
Quelle Wikipedia
Arçelik beschäftigt weltweit 55.000 Mitarbeiter und ist mit seinen 
Tochtergesellschaften in 57 Ländern und 45 Produktionsstätten in 13 
Ländern (d.h. in der Türkei, dem Vereinigten Königreich, Italien, 
Rumänien, der Slowakei, Polen, Südafrika, Russland, Pakistan, Indien, 
Bangladesch, Thailand und China) global tätig. Arçelik besitzt 22 Marken 
oder verwendet sie mit einer begrenzten Lizenz (Arçelik, Beko, 
Whirlpool, Grundig, Hotpoint, Arctic, Ariston, Leisure, Indesit, 
Blomberg, Defy, Dawlance, Hitachi, Voltas Beko, Singer, ElektraBregenz, 
Flavel, Bauknecht, Privileg, Altus, Ignis, Polar).
Quelle: Trendwelten
Deutsch oder amerikanisch ist Bauknecht schon lange nicht mehr. Die 
Geräte werden irgendwo in der Welt (siehe Länderliste) gefertigt, und im 
Auftrag von Arçelik wird der passende Name (siehe Markenliste) 
draufgebappt.
Wie schon von Stefan erwähnt, auch AEG wird längst irgendwo gefertigt.
Das einzige was von den Firmen geblieben ist sind die Namen.

: Bearbeitet durch User
von Rbx (rcx)


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Klin E. schrieb:
> Ich habe ihm gesagt, im Rahmen der Garantie würde ich den Hersteller
> kontaktieren, aber ich bitte Sie im Rahmen der Gewährleistung, das
> Problem zu lösen. Der Verkäufer sagt "Nein, auf der Rechnung steht, dass
> der Hersteller die Gewährleistung übernimmt"… Ich sage ihm dann, dass
> ich die Waschmaschine zurückgeben möchte. Der Händler sagt aber "Keine
> Chance" und dass ich die Rechnung trotzdem bezahlen soll.

Man kann ja das Ding zumindest mal dem Händler übergeben, dass der das 
Gerät zum Hersteller schicken kann bzw. zu dessen technischen Service.
Blöd ist halt nur, dass die Waschmaschinen nicht so super mobil sind.
Wenn der Händler die Waschmaschine nicht abholen möchte und nicht weiter 
schicken, dann geht der Weg eben zum Anwalt, dann kann der die Post 
machen - vorausgesetzt, die Mängelinfo ist wasserdicht.
Inwieweit jetzt ein komisches Geräusch schon ein Mangel ist - da würde 
ich direkt mal einen Richter fragen.

von Harald W. (wilhelms)


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Klin E. schrieb:

> Dann stellt der Hersteller dem Kunden seinen Besuch in Rechnung, oder?

Das könnte passieren. Dann sollte man schriftlich Widerspruch einlegen.
Vermutlich wird der Hersteller die Rechnung dann an den Verkäufer schik-
ken. Insbesondere bei Rückgabe wegen Lieferung eines defekten Gerätes
ist in D eindeutig der Verkäufer haftpflichtig. Das kann auch nicht 
durch
irgendwelche Klauseln auf der Rechnung verändert werden.

von Schorsch M. (schorschm)


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Der einzige Ansprechpartner ist der Verkäufer, fertich aus!

von Klin E. (marned)


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Schorsch M. schrieb:
> Der einzige Ansprechpartner ist der Verkäufer, fertich aus!

Die offene Frage, ob man die Rechnung schon mal trotzdem bezahlen muss 
bevor man den Verkäufer we wegen verweigerter Gewährleistungspflichten 
eventuell verklagt.

von Harald W. (wilhelms)


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Klin E. schrieb:

>> Der einzige Ansprechpartner ist der Verkäufer, fertich aus!

ACK

> Die offene Frage, ob man die Rechnung schon mal trotzdem bezahlen muss

Das wäre m.E. falsch, denn dann hat man ja jegliches Druckmittel
verloren.

von Schorsch M. (schorschm)


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Klin E. schrieb:
> Die offene Frage, ob man die Rechnung schon mal trotzdem bezahlen muss
> bevor man den Verkäufer we wegen verweigerter Gewährleistungspflichten
> eventuell verklagt.

Der verkäufer hat mit dem Zahlungsziel eine Frist zur Zahlung gesetzt.
Findet innerhalb der Frist keine Zahlung statt, ist der Käufer in 
Verzug.

Der Käufer kann dagegen Widerspruch einlegen und somit den Verzug 
hinauszögern.
Dazu muss er aber gute Gründe haben und die Zahungsverweigerung 
schriftlich begründen.

Eine Fristsetzung für die Mängelbeseitigung wäre das geeignete Mittel.

Aber wie ich schon schrub:

Schorsch M. schrieb:
> Was ist, wenn der Händler behauptet da läge kein Mangel vor, es gibt
> nichts zu beseitigen, das Gerät funktioniert einwandfrei?
> Das alles wäre nur eine übertriebene subjektive Wahrnehmung?

Die juristische Frage ist ja, ob der Verkäufer in Verzug gerät, wenn er 
behauptet, daß die Ware mängelfrei sei.

Die Beweislast, daß ein Mangel vorliegt, liegt zunächst beim Käufer.

Wenn festgestellt wurde (Gutachter), daß tatsächlich ein Mangel 
vorliegt,
besteht Aussicht auf Erfolg.

von Harald W. (wilhelms)


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Schorsch M. schrieb:

> Die Beweislast, daß ein Mangel vorliegt, liegt zunächst beim Käufer.

Nein, in den ersten 6 Monaten nicht.

von Schorsch M. (schorschm)


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Harald W. schrieb:
> Nein, in den ersten 6 Monaten nicht.

Doch, du verwechelst etwas: In den ersten sechs Monaten muss kein Beweis 
erbracht werden, wann und wodurch ein Mangel entstand, es geht dabei nur 
darum, daß ein Mangel vorliegt.

Aber genau das ist ja der Knackpunkt, der Verkäufer kann behaupten, daß 
garkein Mangel vorliegt.

Capiche?

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Harald W. schrieb:
>> Die Beweislast, daß ein Mangel vorliegt, liegt zunächst beim Käufer.
> Nein, in den ersten 6 Monaten nicht.

Das war einmal, seit Januar 2022 sind es 12 Moanate geworden.

https://www.haufe.de/recht/weitere-rechtsgebiete/allg-zivilrecht/schuldrechtsreform-2022-neues-kaufrecht/aenderungen-im-gewaehrleistungsrecht-gegenueber-verbrauchern_208_567672.html

Schorsch M. schrieb:
> Aber genau das ist ja der Knackpunkt, der Verkäufer kann behaupten, daß
> garkein Mangel vorliegt.

Er muß es beweisen und dürfte den dafür nötigen Aufwand scheuen.

Zu dem ganzen anderen Geschwafel mal dort lesen:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/vertraege-reklamation/kundenrechte/alles-zu-gewaehrleistung-und-schadenersatz-5057

von Schorsch M. (schorschm)


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Manfred P. schrieb:
> Er muß es beweisen und dürfte den dafür nötigen Aufwand scheuen.

Nein, er muss garnichts beweisen!

Wenn jemand einen Mangel geltend macht, muss es dafür triftige Gründe 
anführen, andernfalls konnte jeder alles behaupten und der Verk, müsste 
gegen alles Beweise anführen.

So läuft das nicht!

Ich habe nur einen theoretisch möglichen Fall erwähnt, daß der Verk. 
behauptet es läge kein Gewährleistungs-Fall vor.
Dann wäre der Käufer im Zugzwang.

Ich habe mir nicht diese Position zu eigen gemacht, sondern nur als 
mögliches Szenario in den Raum gestellt.

: Bearbeitet durch User
von Christian B. (luckyfu)


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Harald K. schrieb:
> Das ist Unfug, diese Geräte werden, auch wenn "AEG" mittlerweile zu
> Electrolux gehört, weiterhin in .de gefertigt.

Und die qualität ist mit Bosch/Siemens vergleichbar. Übrigens sehr viel 
höher als Bauknecht, was halt billiger Schrott ist. Das heisst aber 
nicht, dass es nicht Bauknecht Maschinen gibt, die ein langes Leben 
haben oder AEG / BSH die nach relativ kurzer Zeit ausfallen.

von Teo D. (teoderix)


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Schorsch M. schrieb:
> Ich habe mir nicht diese Position zu eigen gemacht, sondern nur als
> mögliches Szenario in den Raum gestellt.

Hör auf zu Phantasieren.
Es gibt Gesetze und einige kennen sie... du nicht!

von Schorsch M. (schorschm)


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Teo D. schrieb:
> Hör auf zu Phantasieren.
> Es gibt Gesetze und einige kennen sie... du nicht!

Das von mir Geschriebene brauchst du dir nicht zu verinnerlichen, es war 
nicht an deine Adresse gerichtet.

Du musst ja mit deiner Unkenntnis der Sachlage leben, nicht ich.

von Harald K. (kirnbichler)


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Schorsch M. schrieb:
> Nein, er muss garnichts beweisen!
>
> Wenn jemand einen Mangel geltend macht, muss es dafür triftige Gründe
> anführen, andernfalls konnte jeder alles behaupten und der Verk, müsste
> gegen alles Beweise anführen.

Du irrst.

Beschäftige Dich doch einfach mal mit der Rechtslage von dem Land, in 
dem Du lebst, auch wenn es Dir schwerzufallen scheint.

Bei einem vom Käufer wahrgenommenen Mangel steht der Händler dafür 
gerade, und innerhalb von 12 Monaten nach Kauf muss der Händler bzw. der 
Hersteller (an den sich der Händler im Mangelfall natürlich wendet) 
nachweisen, daß der Käufer falschliegt.

von Oliver S. (oliverso)


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Rainer D. schrieb:
> Deine AEG Maschine ist ebenso wie die oben genannte Bauknecht Maschine
> ein Nonameprodukt aus fernöstlicher Fertigung. Den Hersteller wirst Du
> wohl nie erreichen.

AEG ist eine Marke von Electrolux, damit ist der "Hersteller" von 
AEG-Waschmaschinen in Deutschland die Electrolux Hausgeräte GmbH in 
Nürnberg. Wo die die Maschinen tatsächlich zusammengenagelt werden, 
spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Alles andere wurde schon gesagt: Den Händler schriftlich mit Termin 
auffordern, den Mangel zu beheben, oder die Maschinen gegen Erstattung 
des Kaufpreises zurückzunehmen. Das ist deine Entscheidung, nicht die 
des Händlers.

Allerdings sagt das Gewährleistungsrecht nicht wirklich, daß der 
Kaufpreis im Falle eines Mangels gar nicht erst bezahlt werden muß.

Oliver

von Schorsch M. (schorschm)


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Harald K. schrieb:
> Du irrst.

und du bringst etwas durcheinander.

Die gesetzl. Gewährleistung regelt den Vorgang bei einem Sachmangel.
Das brauchen wir jetzt nicht weiter zu zerpflücken, nur soviel, daß 
diese Gewährleistung anwendbar ist, wenn ein Sachmangel zweifelsfrei 
vorliegt.
Diese Beweislast-regelung bezieht sich nur auf das zeitliche Autreten 
eines Mangels.

Hier in diesem Fall ist aber strittig, ob überhaupt ein Sachmangel 
vorliegt.

Nur ein Beispiel:
Käufer: Die Waschmaschine vibriert
Verkäufer: Alle Waschmaschinen vibrieren
Käufer: Aber diese ganz besonders
Verkäufer: Unterschiedliche Produkte vibrieren auch unterschiedlich 
stark
Käufer: Ich kann das aber nicht akzeptieren
Verkäufer: Dann hätten sie sich im Vorfeld schlau machen müssen, welche 
WM besonders vibrationsarm sind. Für diese WM ist das normal.

So, jetzt liegt es am Käufer einen Sachverständigen zu finden der 
feststellt, daß die aufgetretenen Vibrationen über einem akzeptablem Maß 
liegen.

Viel Spaß dabei...und einen Sack voll Kohle :-)

von Stefan K. (stk)


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Oliver S. schrieb:
> AEG ist eine Marke von Electrolux, damit ist der "Hersteller" von
> AEG-Waschmaschinen in Deutschland die Electrolux Hausgeräte GmbH in
> Nürnberg.

Im Impressum von electrolux.de steht "Electrolux Hausgeräte GmbH
Markenvertrieb Electrolux".
Bei den Produkten sind nur solche zum Kochen, Kühlen und Gefrieren und 
Geschirrspülen aufgeführt, keine Waschmaschinen.
Im Shop haben sie allerdings Ersatzteile für Waschmaschinen.

von Oliver S. (oliverso)


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Schorsch M. schrieb:
> Diese Beweislast-regelung bezieht sich nur auf das zeitliche Autreten
> eines Mangels.

Du irsst ;)

Die Gewährleistung betrifft nur und ausschließlich Mängel, die bereits 
bei der Übergabe der Ware vorhanden waren. Der Zeitpunkt ist damit immer 
klar. Die Beweislastumkehr bezieht sich nur darauf, wer nachweisen muß, 
daß der Mangel da schon bestand.

Oliver

von Oliver S. (oliverso)


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Harald K. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Deine AEG Maschine ist ebenso wie die oben genannte Bauknecht Maschine
>> ein Nonameprodukt aus fernöstlicher Fertigung.
>
> Das ist Unfug, diese Geräte werden, auch wenn "AEG" mittlerweile zu
> Electrolux gehört, weiterhin in .de gefertigt.

Electrolux hat kein Werk für Waschmaschinen in D. In Europa fertigen die 
in Italien und in Polen, ansonsten noch überall sonstwo auf der Welt.

Oliver

von Schorsch M. (schorschm)


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Oliver S. schrieb:
> Du irsst ;)

Nein, deine Ausführungen zeigen doch gerade den zeitlichen Zusammenhang 
und vor allem, daß es einen Mangel gibt.

Hier wird aber das Vorhandensein eines Mangels betritten.
Das ist ein ganz gropßer Unterschied.

von Soul E. (soul_eye)


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Schorsch M. schrieb:
> Hier wird aber das Vorhandensein eines Mangels betritten.
> Das ist ein ganz gropßer Unterschied.

Und da wird man auch ausgiebig drüber streiten können.

Bei meiner Miele Baujahr 2001 haben sich vor einigen Jahren die 
Stoßdämpfer verabschiedet. Das äußerte sich durch lautes Rappeln beim 
Schleudern. Die Maschine war aber trotzdem immer noch leiser, als die 
drei Monate alte Bauknecht der Nachbarn, die direkt daneben steht. Nach 
dem Ersetzen der Stoßdämpfer war die Miele wieder komplett laufruhig.

D.h. was für den Miele-Besitzer inakzeptabel laut ist, ist für 
Bauknecht-Kunden völlig normal.

von Esmu P. (Firma: privat) (max707)


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Oliver S. schrieb:
> Gewährleistung
Aus Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Gew%C3%A4hrleistung



BeweislastFür die Beweislast gilt allgemein § 363 BGB: Hat der Käufer 
die Sache als Erfüllung angenommen oder im Werkvertragsrecht der 
Besteller die Sache abgenommen (§ 640 BGB), trifft den Käufer oder den 
Besteller die Beweislast für a) den Sachmangel an sich und b) dafür, 
dass dieser Mangel von Anfang an vorhanden war, wenn sie Mängelansprüche 
geltend machen. Abweichend gilt beim Verbrauchsgüterkauf (§ 474 BGB) 
teilweise nach § 477 BGB eine Beweislastumkehr in Form einer Vermutung: 
Hier wird in den ersten zwölf Monaten (sechs Monate bis Ende 2021[2]) 
nach Übergabe vermutet, dass der Mangel schon bei der Übergabe vorlag, 
„es sei denn, diese Vermutung ist mit der Art der Sache (beispielsweise 
bei typischen Verschleißteilen und kurzlebigen Verbrauchsgütern) oder 
des Mangels (etwa weil der Mangel so offensichtlich ist, dass er bereits 
beim Kauf hätte bemerkt werden müssen) unvereinbar“. Erst danach muss 
der Käufer die Mangelhaftigkeit bei Übergabe beweisen.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald K. schrieb:
> Beschäftige Dich doch einfach mal mit der Rechtslage von dem Land, in
> dem Du lebst

Schön, wenn das so einfach wäre  wie es klingt.

Als Laie bekommt man den Eindruck  die Rechtslage würde absichtlich 
möglichst viel Streit provozieren.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Soul E. schrieb:
> Das äußerte sich durch lautes Rappeln beim Schleudern.

Bei meiner Exqusit Maschine ist der Antrieb so schwach, dass sie gar 
nicht großartig rappeln kann. Wenn sie mit klatschnassem Inhalt "fertig" 
meldet, muss man den Inhalt manuell umsortieren, oder manchmal gar 
reduzieren. Dann nochmal das Schleuderprogramm starten.

: Bearbeitet durch User
von Teo D. (teoderix)


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Schorsch M. schrieb:
> Hier wird aber das Vorhandensein eines Mangels betritten.

Aber genau das muss er doch beweisen. Eine Behauptung das sei Normal, 
reicht eben nicht aus.

von Schorsch M. (schorschm)


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Hier nochmal klar und deutlich was ich die ganze Zeit schon versuche 
klar zu machen:

Esmu P. schrieb:
> Hat der Käufer
> die Sache als Erfüllung angenommen oder im Werkvertragsrecht der
> Besteller die Sache abgenommen (§ 640 BGB), trifft den Käufer oder den
> Besteller die Beweislast für a) den Sachmangel an sich...

Wie ich schrub, der Käufer darf jetzt von Pontius zu Pilatus laufen um 
einen gerichtl. anerkannten Sachverständigen zu finden, der ihm 
bestätigt, daß die WM unzumutbar stark vibriert.

Ich glaube eine neue Waschmaschine kommt billiger.

von Oliver S. (oliverso)


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Schorsch M. schrieb:
> Wie ich schrub, der Käufer darf jetzt von Pontius zu Pilatus laufen um
> einen gerichtl. anerkannten Sachverständigen zu finden, der ihm
> bestätigt, daß die WM unzumutbar stark vibriert.

Quatsch. Der darf sich nur vom Händler nicht verarschen lassen.
Das braucht eventuell am Ende einen Brief vom Anwalt, aber zunächst erst 
einmal eine klare Ansage an den.

Einfacher ist es da allerdings wirklich, den Werkskundendienst auf 
Garantie kommen zulassen. Denn der wird nicht lange rummachen und die 
Maschine reparieren.

Oliver

von Udo S. (urschmitt)


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Schorsch M. schrieb:
> Wie ich schrub

Ich schrub, sie schrubbten ???
Tipp, das heisst "Wie ich schrieb"

Schorsch M. schrieb:
> der Käufer darf jetzt von Pontius zu Pilatus laufen um
> einen gerichtl. anerkannten Sachverständigen zu finden, der ihm
> bestätigt, daß die WM unzumutbar stark vibriert.
>
> Ich glaube eine neue Waschmaschine kommt billiger.

Es ist immer ärgerlich wenn man auf einen miesen Verkäufer reingefallen 
ist.
Man kann im Internet bewerten um andere vor der Firma zu warnen. Man 
kann den Verkäufer auch darauf hinweisen, dass man das tun könnte.

Und bevor man sich eine neue WaMa kauft kann man erst mal einen Brief 
formulieren (lassen) der den Verkäufer auffordert den Mangel zu beheben.
Und ggf. mit einem Anwalt droht.
Es gibt auch Verbraucherschutzverbände wenn man das nicht selbst 
hinbekommt. Und das ist allemal billiger als die neue Maschine nochmal 
zu kaufen (und wieder reinzufallen)

Ja es ist nervig, aber immerhin hat man Möglichkeiten.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Udo S. schrieb:
> Ich schrub, sie schrubbten ???

Es gibt andere Deutschsprachige Länder, wo man das so schreibt.

Ich würde vor dem bösen Brief erst mal den Hersteller kontaktieren, wie 
vom Verkäufer gewollt. Ich hatte nämlich einen sehr ähnlichen Fall mit 
einem Dell Notebook, dessem Gehäuse verbogen war. Da hat der Hersteller 
ohne zu zögern direkt am nächsten Tag jemanden zur Reparatur geschickt, 
der vor Ort das Gehäuse ausgewechselt hat.

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Udo S. schrieb:
> Tipp, das heisst "Wie ich schrieb"

Jaja, die Deutschen und Humor...etwas was sich nicht verträgt.
Schon garnicht in diesem Forum.

Übrigens, diese veralberte Schreibweise kannst du noch häufiger in 
diesem Forum finden, das ist keine "Erfindung" von mir.

Eine kleine Humoreinlage und sofort steht der erste Klug...auf der Matte 
😍

: Bearbeitet durch User
von Schorsch M. (schorschm)


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Oliver S. schrieb:
> Einfacher ist es da allerdings wirklich, den Werkskundendienst auf
> Garantie kommen zulassen. Denn der wird nicht lange rummachen und die
> Maschine reparieren.

Der wird sich garnicht damit befassen, denn der verweist erstmal an den 
dafür zuständigen Händler....und wie kommst du darauf, daß die Maschine 
reparaturbedürftig sei? Hast du sie inspiziert?

von Bruno V. (bruno_v)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Bei meiner Exqusit Maschine ist der Antrieb so schwach, dass sie gar
> nicht großartig rappeln kann.
DU meinst, sie erreicht die angegebene Drehzahl nicht? Das wäre ein 
Mangel aber auch ungewöhnlich, da es kein Leistungsproblem sein sollte.

Oder hast Du eine Maschine gekauft, die nur 7 oder 800 U/min bei kleiner 
Trommel macht? Dann ist sie ja auch insgesamt nur für diese Drehzahl 
ausgelegt (Stoßdämper, etc.). Wenn sie trotzdem nicht rappelt ist das 
ein Zeichen vorbildlicher Entwicklungsarbeit.

> Wenn sie mit klatschnassem Inhalt "fertig"
> meldet, muss man den Inhalt manuell umsortieren, oder manchmal gar
> reduzieren. Dann nochmal das Schleuderprogramm starten.
Das ist auch bei hochwertigen Maschinen so: Die kg-Angabe im Prospekt 
bezieht sich nur auf wenige Programme/Wäschearten. Und alle kg-Werte 
liegen deutlich(!) unter dem Fassungsvermögen der Trommel (ggf. 
nachschauen und nachwiegen).

Wenn man also die Trommel "voll macht" oder auch nur halb voll bei 
einigen Stoffen, dann muss man anschließend zweimal die Hälfte 
schleudern.

: Bearbeitet durch User
von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Bruno V. schrieb:
> DU meinst, sie erreicht die angegebene Drehzahl nicht?

Genau. Manchmal kriegt sie den Inhalt nicht gleichmäßig genug verteilt. 
Nach einer halben Stunde gibt sie auf und schleudert dann halt nicht. 
Man kann dabei gut sehen, dass die Zeit-Anzeige in den letzten 12 
Minuten hängen bleibt. Komischerweise meldet sie am Ende "fertig", wo 
ich eigentlich einen Fehlercode erwarten würde.

Man kann das Verhalten zuverlässig provozieren  indem man die Trommel 
einseitig mit einem 40x80 Kissen belädt. Mit zwei Handtüchern zusätzlich 
geht es, weil dann die Handtücher gegenüber dem Kissen angeordnet 
werden.

Ich finde faszinierend, wie die Maschine das (meistens) nur durch hin 
und her Schuckeln der Trommel automatisch hin bekommt.

: Bearbeitet durch User
von Bruno V. (bruno_v)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Manchmal kriegt sie den Inhalt nicht gleichmäßig genug verteilt.

Da sagt dann vermutlich der Sensor: Stopp! bevor ich vibriere ...

Und ein Kissen ist natürlich ... eine Herausforderung (wir hätten keines 
hier, dass geschleudert werden dürfte).


Ich hab mal geschaut: Unsere 7kg-Miele hat bei Pflegeleicht und Jeans 
nur die Hälfte, bei Oberhemden und "Fein" nur 2kg(!)

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Bruno V. schrieb:
> Und ein Kissen ist natürlich ... eine Herausforderung (

In der Tat. Ebenso Kuscheldecken und Matrazenschoner. Da muss man halt 
manchmal manuell nachhelfen. Ich habe mich saran gewöhnt. Bettdecken 
sind hingegen unproblematisch, vermutlich weil sie groß genug sind, die 
ganze Trommel auszufüllen.

Es ist mir so lieber, als die starke alte Miele Maschine, die sich im 
Zweifelsfall übelst durchgeschüttelt hatte.

Bruno V. schrieb:
> Unsere 7kg-Miele hat bei Pflegeleicht und Jeans nur die Hälfte, bei
> Oberhemden und "Fein" nur 2kg(!)

In den Programmen soll die Wäsche locker schwimmen, ohne viel Reibung. 
Macht also Sinn.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Schorsch M. schrieb:
> Der wird sich garnicht damit befassen, denn der verweist erstmal an den
> dafür zuständigen Händler

Quatsch.

"Bei jedem AEG Hausgerät schützt dich die zweijährige Herstellergarantie 
vor zusätzlichen Kosten im Falle einer eventuell notwendigen Reparatur."

Das Schreiben die nicht nur so, das meinen die sogar so.

Oliver

von Harald K. (kirnbichler)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Genau. Manchmal kriegt sie den Inhalt nicht gleichmäßig genug verteilt.
> Nach einer halben Stunde gibt sie auf und schleudert dann halt nicht.
> Man kann dabei gut sehen, dass die Zeit-Anzeige in den letzten 12
> Minuten hängen bleibt. Komischerweise meldet sie am Ende "fertig", wo
> ich eigentlich einen Fehlercode erwarten würde.

Scheint ja exquisiter Murks zu sein.

Meine 28jährige Waschmaschine macht sowas nicht, und das ist auch nur 
ein link-unten-Modell aus dem BSH-Regal.

von Sherlock 🕵🏽‍♂️ (rubbel-die-katz)


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Harald K. schrieb:
> Scheint ja exquisiter Murks zu sein.

Irgend etwas ist immer. Solange das die einzige Macke bleibt, bin ich 
doch gut bedient.

Harald K. schrieb:
> Meine 28jährige Waschmaschine macht sowas nicht

Die Qualität aus der Zeit kommt nicht wieder. Gewöhne dich dran.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Schorsch M. schrieb:
> Übrigens, diese veralberte Schreibweise kannst du noch häufiger in
> diesem Forum finden, das ist keine "Erfindung" von mir.

Irgendwie mal darüber nachgedacht dass ich das freundlich gemeint habe, 
so wie es formuliert war.
Kopfschüttel

von Harald K. (kirnbichler)


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Sherlock 🕵🏽‍♂️ schrieb:
> Die Qualität aus der Zeit kommt nicht wieder. Gewöhne dich dran.

Aufgrund der bislang exzellenten Ersatzteilversorgung ist mir jedenfalls 
klar, daß die nächste Maschine wieder eine von BSH wird, und nicht 
irgendwem anders.

Die Maschine muss mir auch keinen Kaffee kochen können, oder einen 
Internetzugang haben. Brauchichallesnicht.

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