Hallo, ich habe ein Problem mit einer MoBa Schaltung, siehe angehängtes Bild. In der Methode A wird das Märklin Mobile Station 2 verwendet, um das Gleis anzusteuern. In der Methode B ist ein Booster auf der Basis eines IBT-2 Bausteins eingefügt, um etwas mehr Leistung für die Züge zu haben. Mit beiden Methoden kann ich die Züge ohne Probleme betreiben, soweit so gut. An das Gleis will ich noch eine Verbraucher-Schaltung anschießen, die eine Spannung von +12V und -12V liefern soll, um einen OP-Amp zu betreiben. Die Schaltung ist angehängt. Und jetzt das Problem: - wenn ich Methode A verwende, funktioniert die Schaltung einwandfrei - wenn ich Methode B verwende, glüht die Diode D3 sofort durch, funkelt ganz ordentlich Ich habe schon alle möglichen Messungen durchgeführt, bin aber noch nicht auf eine plausible Erklärung für dieses Problem gestoßen. Vielleicht könnt ihr mir hier weiter helfen. Schon mal Dank im Voraus ! Gruß Manni
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Manfred L. schrieb: > wenn ich Methode B verwende, glüht sofort die Diode D3 sofort durch, > funkelt ganz ordentlich Nimm eine leistungsstärkere schnelle Diode, so was wie ES1B, keine 1N400x. Das schnelle Aufladen des 100u wird die 1N4148 überfordern obwohl hinterher keine 20mA fliessen
Sieht fast aus, als wenn dein Booster verpolt angeschlossen ist... D2 ist vermutlich inzwischen auch durch... PS: Ja eine 1N4148 ist zu klein...
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Roland E. schrieb: > als wenn dein Booster verpolt angeschlossen ist Was meinst Du damit ? Michael B. schrieb: > so was wie ES1B Habs mit einer MURS140 versucht -> brennt nicht mehr durch. Das erklärt mir aber immer noch nicht, warum bei der Methode A mit 1N4148 nix durchbrennt. Kann das an dem höheren Innenwiderstand der Mobile Station 2 liegen ?
Schau doch mal unten drauf, mit wie vielen Ampere die jeweils drücken können. Es ist nicht unüblich, dass die Booster eheblich mehr Ampere können, als die Zentralen. Denn wer die Dinger einsetzt, will im großen Stil spielen. Vergiss das mit dem verpolt, das dürfte nix ausmachen, so lange nicht auf Nebenpfaden irgendwo eine Masseschleife entsteht. Falls irgendwo ein Schutzleiter im Spiel ist, geht das schnell. Sollte aber bei dem Spielzeug so nicht sein, selbst wenn dein Oszi im Aufbau hängt. Wimre ist die Masseklemme bei Oszis hart auf PE... Vielleicht hattest du mit der Zentrale einfach nur Glück. Als Vergleich: Um eine 1N4148 "zu knacken" reichen 2000uF an einem DDR-Zubehörtrafo oder FZ2. Das Einschalten macht die nicht oft mit. Einmal im Maximum reicht. Die drücken etwa 16..20V~ bei 1,4A. Sinus, kein Rechteck, wohlgemerkt.
Roland E. schrieb: > Schau doch mal unten drauf, mit wie vielen Ampere die jeweils drücken > können. Die Märklin Station kann so ca. 1.5 - 1.8 Ampere. Mein Booster kann ca. 6 Ampere. Ja, Du hast recht, mit den 100uF bei 20V wird zuviel Strom gezogen. Habe deshalb den Vorwiderstand R3 mit 27 Ohm eingefügt und damit gehts auch mit Booster und 1N4148, also Methode B, denn der OP-Amp braucht nur ca. 5 mA, siehe angehängtes Bild. Da ich schon 20 Platinen fertig habe (noch nicht bestückt) benötige ich eine schnelle Diode im SOD323 Outline. Frage: Kennt Du eine Diode in diesem Outline mit ca. 500 mA forward current. ?
Roland E. schrieb: > so lange nicht > auf Nebenpfaden irgendwo eine Masseschleife entsteht Ist mit schon klar: Mobile Station und Sicherheitstrafo sind nicht mit PE verbunden, da beide mit Euro-Stecker ausgestattet sind.
Manfred L. schrieb: > warum bei der Methode A > mit 1N4148 nix durchbrennt. Die liefert weniger Strom, eventuell geringere Flankensteilheit.
Manfred L. schrieb: > Ja, Du hast recht, mit den 100uF bei 20V wird zuviel Strom gezogen. Habe > deshalb den Vorwiderstand R3 mit 27 Ohm eingefügt und damit gehts auch > mit Booster und 1N4148, also Methode B, denn der OP-Amp braucht nur ca. > 5 mA, siehe angehängtes Bild. Warum hast du überhaupt so irrsinnig große Ladeelkos in der Schaltung? Dein Rechteck hat eine Frequenz von mehr als 5kHz, d.h. selbst wenn du die Kondensatoren C1 und C2 auf 1/100 verkleinerst (1µF), bleibt bei 5mA Entnahme der Ripple auf C1 und C2 unter 1V. Der Strom durch die Z-Dioden würde dann gerade einmal zwischen 1.7 und 2.9 mA schwanken. Bei 10µF wären es etwas 2.7mA mit nur 0.1mA Schwankung.
Manfred L. schrieb: > ... > > Da ich schon 20 Platinen fertig habe (noch nicht bestückt) benötige ich > eine schnelle Diode im SOD323 Outline. > > Frage: Kennt Du eine Diode in diesem Outline mit ca. 500 mA forward > current. ? Die Bat54 als typische Bastlerschottky kann 300 und ist als SOD323 verfügbar.
Roland E. schrieb: > Die Bat54 als typische Bastlerschottky kann 300 und ist als SOD323 > verfügbar. 40V Sperrspannung reichen aber nicht.
Manfred L. schrieb: > Frage: Kennt Du eine Diode in diesem Outline mit ca. 500 mA forward > current. ? Bau 100 Ω ein. Damit hat die 1N4148 keine Schmerzen.
Rainer W. schrieb: > Warum hast du überhaupt so irrsinnig große Ladeelkos in der Schaltung? Das ist kein Ladeelko, sondern ein Pufferelko zur Spannungsstabilisierung wenn der Zug über die Schienen rumpelt. 100uF sind da noch klein. Die Normalgrösse für weitgehend flackerfreie LED-Beleuchtung ist 470uF. 1N4148 und 180 Ohm funktionieren dabei problemlos.
Thomas E. schrieb: > Die Normalgrösse für weitgehend flackerfreie LED-Beleuchtung ist 470uF. Kommt auf die LEDs an, man muss ja nicht mehr 20mA SchummerLED nehmen.
Michael B. schrieb: > Thomas E. schrieb: >> Die Normalgrösse für weitgehend flackerfreie LED-Beleuchtung ist 470uF. > > Kommt auf die LEDs an, man muss ja nicht mehr 20mA SchummerLED nehmen. Es kommt vor allem darauf an, sich rauszuhalten wenn man keine Ahnung davon hat.
Thomas E. schrieb: > 100uF > sind da noch klein. Die Normalgrösse für weitgehend flackerfreie > LED-Beleuchtung ist 470uF Noch mal zur Klarstellung: ich möchte mit den +12V / -12V einen OP-Amp mit ca. 5 mA ansteuern, also keine Zugbeleuchtung !
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