Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik TL-TL-136 Flüssigkeitsstandsensor, 12-32 VDC 4-20 mA mit Shelly UNI


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von Heinz H. (heinz_h)



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Hallo,
bzgl. Füllstandsüberwachung einer Regenwasserzisterne habe ich schon 
einige Foreneinträge gelesen, leider war mein Problem nicht dabei.
Ich versuche mit der beiliegenden Schaltung die Füllstandshöhe meiner 
Zisterne zu ermitteln und mit Hilfe einer Szene diese dann über ein 
Magnetventil wieder zu füllen.
Grundsätzlich funktioniert das auch, aber: die Spannung des Sensors ist 
ca. 14-16 Std. stabil dann sinkt die Spannung auf Null (1,5V), nach ca. 
der gleichen Zeit steigt die Spannung wieder auf 10,4V, dann wieder 
sinkt die Spannung.......
Ich habe alle Komponenten ausgetauscht, keine Änderung!
Hat jemand ein ähnliches Problem? Bestenfalls mit dem gleichen Fehler.
Ich möchte noch erwähnen, ich habe die Anregungen zum Bau des ganzen von 
hier und habe das auch genauso nachgebaut.
Danke für alle sinnvollen Tipps

von Wulf D. (holler)


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Ich kann mit der sehr rudimentären Fehlerbeschreibung wenig anfangen. 
Denke es geht den meisten so. Du muss für mehr Rückmeldung weiter 
ausholen und detailierter beschreiben.

Ein ganz allgemeiner Tip zum Thema Regenwasserzysterne: halte da jewede 
Elektronik vom Behälter fern, da geht sonst früher oder später was 
schief. Eine automatische (!) Nachspeisung nur auf Grund vom gemessenen 
Füllstand ist mindestens mutig. Das muss absolut zuverlässig sein, will 
man nicht die Gegend oder gar das eigene Haus in Abwesenheit unter 
Wasser setzen.

von Heinz H. (heinz_h)


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Danke für den Beitrag, die Bedenken bezüglich der unkontrollierten 
Nachfüllung der Zisterne sind in dem Fall kein Thema, die Elektronik ist 
im trockenem und die Zisterne im Garten, bei Überfüllung wäre der 
schlimmste Fall die Wasserverschwendung über den Überlauf. Die Details 
für die Fehlerbeschreibung werde ich schnellsten überarbeiten. Danke für 
die Hinweise

von Rainer W. (rawi)


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Heinz H. schrieb:
> die Spannung des Sensors ist ca. 14-16 Std. stabil dann sinkt die
> Spannung auf Null (1,5V), nach ca. der gleichen Zeit steigt die Spannung
> wieder auf 10,4V, dann wieder sinkt die Spannung....

Wie ist die Typenbezeichnung von dem Sensor? Meinst du vielleicht einen 
TL-136?

Meinst du die Versorgungsspannung des Sensors, d.h. bricht deine 
Versorgung ein?

Der Sensors selbst ist ein Druck-Strom-Wandler, d.h. der liefert keine 
Spannung, sondern einen Strom. Dieser Strom wird erst zu einer Spannung 
umgewandelt, indem er durch die Bürde geschickt wird.

Wie groß hast du deinen R1 gewählt?

Heinz H. schrieb:
> ... bei Überfüllung wäre der schlimmste Fall die Wasserverschwendung über
> den Überlauf.
... und die anschließende Rechnung deines Versorgers. Oder sind Strom 
und Wasser selbst gemacht?

Heinz H. schrieb:
> Die Details für die Fehlerbeschreibung werde ich schnellsten
> überarbeiten.

Ja gerne

von Heinz H. (heinz_h)


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der Sensor ist der TL-136 24 VDC 4-20 MA 0-1
dieser bekommt die Versorgungsspannung über den Shelly plus Uni, die 
Spannung ist Stabil 12V (mehrfach nachgemessen).
Der Widerstand hat 400 Ohm.
Mit den angegebenen schwankenden Messspannungwerten hab ich mich auf den 
angeschlossenen Shelly plus Uni bezogen, der zeigt im Diagramm 
(Voltmeter) die max., die min. und die Durchschnittsspannung an und 
genau diese schwankt in den ungefähren Zyklen.

von Achim M. (minifloat)


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Heinz H. schrieb:
> der Sensor ist [...] 24 VDC

Heinz H. schrieb:
> die Spannung ist Stabil 12V

Und dazu der Schaltplan im Eröffnungspost zeigt deutlich eine 24Vdc 
Versorgung.

Heinz H. schrieb:
> 400 Ohm

20mA × 400Ω = 8V

12V - 8V = 4V

Vielleicht bekommt der Sensor zeitweilig zu wenig Spannung für den Strom 
den er stellen möchte.

mfg mf

von Willy L. (sabberlotte)


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Der Schlauch in der Mitte des Kabels muss den Umgebungsluftdruck 
erfassen können. Das wird nichts in einem geschlossenen Gehäuse.

von Rainer W. (rawi)


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Willy L. schrieb:
> Das wird nichts in einem geschlossenen Gehäuse.

Alles bis Schutzart IP5x geht ohne Probleme, hat aber mit einer 
unzureichenden Spannungsversorgung nichts zu tun. Für eine Änderung von 
1.5 auf 10.4V müsste sich der Luftdruck EXTREM ändern.

Heinz H. schrieb:
> die Spannung des Sensors ist
> ca. 14-16 Std. stabil dann sinkt die Spannung auf Null (1,5V), nach ca.
> der gleichen Zeit steigt die Spannung wieder auf 10,4V, dann wieder
> sinkt die Spannung....

Zeigen!
Passiert das innerhalb von Minuten oder Stunden, passiert das 
exponentiell, ändert sich die Temperatur des Sensors ...?

Heinz H. schrieb:
> die Spannung ist Stabil 12V (mehrfach nachgemessen).

Das ist die Summe aus Spannung am Sensor und dem Spannungsabfall über 
R1. Mit einem kleineren Widerstand (z.B. 100 Ω) könnte es für den Sensor 
besser aussehen.

Welchen Strom erwartest du bei deinen Füllständen?

: Bearbeitet durch User
von Heinz H. (heinz_h)


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vielen Dank in die Runde für die Tipps, ich habe auf Grund eurer 
Beiträge zuerst die Spannungsversorgung länger durchgemessen (kein 
Spannungsabfall). Bei der Montage des Sensors habe ich auf Grund der 
baulichen Lage das Kabel verlängern müssen, das habe ich
wegen der Feuchtigkeit mit einem Wasserdichten Kabelverbinder IP68 
gemacht, somit konnte der Sensor den Umgebungsluftdruck nicht 
einwandfrei erfassen, nachdem ich eine Dichtung raus hatte ging der 
Messwert langsam nach oben
(nochmal Danke für diesen entscheidenden Tipp).
Ich werde auch den anderen Tipp berücksichtigen und den 400 Widerstand 
mit einem 100 Ohmschen austauschen, da ist die Spreizung des angezeigten 
Stromes größer.
Damit geht eine 3-monatige Bastelzeit vorbei. mfg

von Gerhard O. (gerhard_)


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Heinz H. schrieb:
> vielen Dank in die Runde für die Tipps, ich habe auf Grund eurer
> Beiträge zuerst die Spannungsversorgung länger durchgemessen (kein
> Spannungsabfall). Bei der Montage des Sensors habe ich auf Grund der
> baulichen Lage das Kabel verlängern müssen, das habe ich
> wegen der Feuchtigkeit mit einem Wasserdichten Kabelverbinder IP68
> gemacht, somit konnte der Sensor den Umgebungsluftdruck nicht
> einwandfrei erfassen, nachdem ich eine Dichtung raus hatte ging der
> Messwert langsam nach oben
> (nochmal Danke für diesen entscheidenden Tipp).
> Ich werde auch den anderen Tipp berücksichtigen und den 400 Widerstand
> mit einem 100 Ohmschen austauschen, da ist die Spreizung des angezeigten
> Stromes größer.
> Damit geht eine 3-monatige Bastelzeit vorbei. mfg

Moin,

Es gibt Gortex Atmungseinsätze die für den Luftaustausch geschlossener 
Hohlräume vorgesehen sind. Damit bekommt Dein Sensor über sein 
kapillares Versorgungskabel seine atmosphärische Luftdruck-Referenz. 
Siehe hier:

https://www.amazon.ca/M12x1-5-10-Venting-STG-12-Breather-100-Pieces/dp/B08FFVM5F7/ref=sr_1_4?

Gerhard

von Rainer W. (rawi)


Angehängte Dateien:

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Heinz H. schrieb:
> ... ich habe auf Grund eurer Beiträge zuerst die Spannungsversorgung
> länger durchgemessen (kein Spannungsabfall).

Es geht NICHT um die Spannung, die aus dem Shelly plus Uni raus kommt, 
sondern um die Spannung über dem Sensor (s. Bild).

> Ich werde auch den anderen Tipp berücksichtigen und den 400 Widerstand
> mit einem 100 Ohmschen austauschen, da ist die Spreizung des angezeigten
> Stromes größer.

Nein, die Spannungswerte an einer Bürde von 100 Ω sind um einen Faktor 4 
kleiner als an 400 Ω - das sagt zumindest das Ohmsche Gesetz. Es ging 
bei dem Vorschlag nur darum, dem Sensor mehr Spannung zur Verfügung zu 
stellen, um nicht-ausreichende-Spannung als Grund für das Verhalten 
auszuschließen.

Gerhard O. schrieb:
> 
https://www.amazon.ca/M12x1-5-10-Venting-STG-12-Breather-100-Pieces/dp/B08FFVM5F7/ref=sr_1_4?

Einen Beutel mit 100 Stück für fast 200 € will sich vielleicht deswegen 
nicht jeder hinlegen. Noch ist die Schutzart des Gehäuses gar nicht 
klar.

: Bearbeitet durch User
von Willy L. (sabberlotte)


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Gerhard O. schrieb:

> Es gibt Gortex Atmungseinsätze die für den Luftaustausch geschlossener
> Hohlräume vorgesehen sind. Damit bekommt Dein Sensor über sein
> kapillares Versorgungskabel seine atmosphärische Luftdruck-Referenz.

Habe ich probiert:

Leider ohne Erfolg.
Ich finde auch keine Daten (Druckdifferenz) zu den Teilen.
Die Membran lässt leider keine Druckdifferenz 0 Pascal im Gehäuse.
Vor allem nicht wenn Feuchtigkeit im Spiel ist (Regen).
Nur das Verlegen des roten Schlauches (Regen sicher) brachte Erfolg.
Eine separate Leitung bringt nun den Strom in das Gehäuse (IP67).
Meiner läuft auch mit 12V.

von Heinz H. (heinz_h)


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"Nur das Verlegen des roten Schlauches (Regen sicher) brachte Erfolg.
Eine separate Leitung bringt nun den Strom in das Gehäuse (IP67)."

hast du den roten Schlauch aus dem Kabel rausgetrennt, oder meintest du 
das ganze Anschlusskabel vom Sensor ist anders von dir verlegt worden?
das Problem habe ich auch noch, momentan habe ich provisorisch einen 
IP68 Kabelverbinder offen (ohne Dichtungen) liegend.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Muß man beim kapillaren Sensor Kabel nicht aufpassen, es zu stark 
abzuschnüren, wenn z.B. ein Weidmueller PG7 im Spiel ist? Vielleicht 
könnte es daran liegen.

Gerhard

von Jörg K. (joergk)


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Gerhard O. schrieb:
> Moin,
>
> Muß man beim kapillaren Sensor Kabel nicht aufpassen, es zu stark
> abzuschnüren, wenn z.B. ein Weidmueller PG7 im Spiel ist? Vielleicht
> könnte es daran liegen.
>
> Gerhard

Ja, muß man. Hat mein Lehrling auch gerade gelernt

von Willy L. (sabberlotte)


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Heinz H. schrieb:
> hast du den roten Schlauch aus dem Kabel rausgetrennt, oder meintest du
> das ganze Anschlusskabel vom Sensor ist anders von dir verlegt worden?

Das Anschlusskabel vom Sensor geht zuerst in ein separates Gehäuse.
Dafür kann man einfach eine Aufputz-Verteilerdose aus dem Baumarkt 
nehmen.
Dieses muss an der tiefsten Stelle eine Bohrung (ca. 6-8mm) zum freien 
"atmen" erhalten.
Der Schlauch wird in der Dose so befestigt das er keinen Kontakt mit der 
Wandung hat (Kondenswasser o.ä.) und nach unten gerichtet ist.
Aus dieser Verteilerdose geht ein weiteres Kabel mit den beiden 
elektrischen Leitungen in das IP67/IP68 Gehäuse.

von Heinz H. (heinz_h)


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das ist ein gute Idee, Danke

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