Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Bauteil gesucht - Transformator


von M. K. (reparaturkultur)


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Hallo,

ich benötige dringend zur Reparatur einen Transformator.

Über die Internetsuche bin ich leider nicht zu den
aufgedruckten Spezifikationen fündig geworden bzw. wo ich diesen 
bestellen könnte ohne gleich eine ganze LKW-Ladung ordern zu müssen :(

Nach der Beschriftung gibt er zwei unterschiedliche Spannungen aus und 
hat
10 Pins. Leider habe ich auch keine genaue Beschreibung der
Platinenschaltung.

Die Bezeichnung auf dem Trafo lautet:
1
era BV 042-0660.0
2
PRI  230 V 50/60 Hz
3
SEC1  17 V 4,3 VA
4
SEC2  33 V 0,25 VA
Der Hersteller scheint in 2006 dieser gewesen zu sein:

https://www.eratransformers.com/

Ich hoffe, ihr könnt mir helfen.

Viele Grüße

: Verschoben durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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M. K. schrieb:

> ich benötige dringend zur Reparatur einen Transformator.

Solche Trafos sind meist kundenspezifisch gefertigt und einzeln
höchstens beim Hersteller des Gesamtgerätes erhältlich. Alter-
nativ könnte man zwei Einzeltrafos nehmen und diese irgendwo
anders im Gehäuse befestigen und die Anschlüsse mit einzelnen
Drähten bis zur Platine führen.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Zuerst könnte es sehr helfen zu erzählen um welches Gerät es geht. Hier 
im Forum schlummern ganz viele alte Geräte (ah, Eumexxx habe ich noch 
rumliegen, aber natürlich weiss niemand wie der Trafo heisst oder welche 
Leistung/Spannung der hat)
ZUm zweiten: weisst du wirklich dass der kaputt ist?
Zum dritten: was passiert mit den 2 Spannungen im Gerät? Wenn es 
wirklich wichtig ist kann man das nachbauen. Nicht originalgetreu, aber 
funktionsfähig.

von Michael B. (laberkopp)


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Tja, ERich Aichele wickelt dir in Ehningen keinen mehr und Pulse wird in 
Ningbo kein Einzelstück in Fertigung geben, aber es gibt noch immer 
(deutsche) Firmen die nicht verlernt haben wie man einen Trafo wickelt. 
Leider haben sie nicht gelernt das zu realistischen Preisen zu machen 
(sprich: Industrie 2.0 ist an ihnen vorbei gegangen und sie sind bald 
Geschichte), keine Ahnung also ob du bereit bist deren Phantasiepreise 
zu zahlen.

https://www.walcher.com/p/ot1/ will 130€

Wenn du Trafos extern montieren kannst, nimm einen 18V~ und einen 36V~ 
als Ersatz.

https://de.aliexpress.com/item/1005002751732740.html

: Bearbeitet durch User
von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
> Leider haben sie nicht gelernt das zu realistischen Preisen zu machen

Du arbeitest für 6,53€ Stndenlohn, hast niemals Urlaub und bist nie 
krank?

> keine Ahnung also ob du bereit bist deren Phantasiepreise
> zu zahlen.
> https://www.walcher.com/p/ot1/ will 130€

Das klingt teuer, aber der Erstaufwand will bezahlt werden:
Trafo rechnen
Bauvorschrift erzeugen
Material bereitstellen
Maschine einrichten
Trafo prüfen

Bestellst Du fünf Stück, reduziert sich der Stückpreis auf die Hälfte, 
bei 10 Stück auf ein Drittel.

Ich kenne das aus einem nicht elektronischen Bereich, 1..2 Teile 
pauschal 700 DM, fünf Stück 1000 DM, auch da eben Einrichteaufwand bzw. 
Werkzeug erstellen.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> auch da eben Einrichteaufwand

Um genau das Problem geht es bei Industrie 2.0:
Kundenspezifikation einholen, Bauvorschrift, Berechnung, 
Rechnungsstellung, Versandabwicklung so automatisiert zu haben, dass es 
nicht weh tut, jedes Exemplar individuell zu fertigen.
Einige (jlcpcb) haben es gelernt, andere werden eben pleite gehen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Wofür steht eigentlich das BV?  (Und warum denke ich dabei immer an 
Holland?)

Das Gerät sieht eher nach einer Heizungssteuerung aus denn nach einem 
audiophilen Analogverstärker. Vermutlich kann man daher die beiden am 
Ende erzeugten Spannungen problemlos mit einem Standardtrafo und 
dahinter DCDC-Wandlern erzeugen. Außer da wird aus irgendeinem Grund die 
Wechselspannung benötigt, z.B. zur Ansteuerung eines Zündtrafos o.ä.

Aber wie so oft, zu Beginn der "Reparatur" wird ein Teil per Papsterlaß 
als defekt und zur Fehlerursache erklärt und die Kurie muß dann in 
ellenlangen Auslegungsschriften hinbiegen, warum es wirklich so sein 
soll.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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M. K. schrieb:
> Leider habe ich auch keine genaue Beschreibung der
> Platinenschaltung.

Eine Vollansicht der Platine könnte helfen. Vielleicht steht auch 
irgendwo was drauf.

Eine 7mA Wicklung ist schon recht ungewöhnlich, haarfeine Drähte können 
schnell reißen oder durchbrennen.
Woher weißt Du, daß der Trafo hin ist? Du solltest mal den Trafo 
auslöten und alle Wicklungen auf Durchgang prüfen.

von H. H. (hhinz)


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Wollvieh W. schrieb:
> Wofür steht eigentlich das BV?

Erich hätte dir das erzählen können, aber der ist vor zwei Jahren 
verstorben.

von Andrew T. (marsufant)


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Wollvieh W. schrieb:
> Wofür steht eigentlich das BV?  (Und warum denke ich dabei immer an
> Holland?)

BV == Bauvorschrift.
In den Firmen halt der Verweis auf die (interne!) Unterlagen, die 
haarklein Blech, Wickelkörper, Drahtstärke und Windungszahl, 
Lagenaufbau, Isolierung, Pin_Belegung etc. festlegen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> deren Phantasiepreise zu zahlen.
> https://www.walcher.com/p/ot1/ will 130€
Offenbar kostet 1 solcher Trafo 25€ und das Engineering nochmal 100€. 
Das passt dann auch zur Preisstaffel (Einzepreis: 125,30 €|Ab 2 Stück: 
84,18 €|Ab 5 Stück: 50,11 €|Ab 10 Stück: 40,12 €|Ab 20 Stück: 30,13 €|Ab 
50 Stück: 26,02 ). Und diese 100€ kostet dich in der Autowerkstatt schon 
der Lehrling, der die Kühlerflüssigkeit und den Scheibenreiniger 
nachfüllt.

Michael B. schrieb:
> Einige (jlcpcb) haben es gelernt
Die haben es gelernt, das Geschäftsmodell, das vorher schon in D von 
anderen Anbietern funktioniert hat, in einem Niedriglohnland (mit <4€/h 
für den Arbeiter) aufzusetzen. Und sie haben zudem lange von 
subventionierten Transportkosten aus diesem Entwicklungsland (China 
positioniert sich selber immer noch als solches) nach Europa profitiert.
Und selbst die Chinesen haben offenbar erkannt, dass sich für die paar, 
die jährlich einen Trafo gewickelt bekommen wollen, der Aufwand für das 
Web-Frontend und die Investition in die Einzelfertigung nicht lohnt. Und 
das, obwohl sie die ganze Logistik eh' schon haben. Davon abgesehen ist 
eine Leiterplatte im Vergleich zu einem Trafo ein Standardprodukt (FR4, 
durchkontaktiert, 2-4 Lagen, 1,6mm, Lötstop, Bestückungsdruck). Und 
zudem kaufen die allerwenigsten nur 1 einzige Platine...

H.Joachim S. schrieb:
> Zuerst könnte es sehr helfen zu erzählen um welches Gerät es geht.
Das allerdings. Und was darin mit den Spannungen geschieht. Und wieviel 
Platz für eine Alternative ist.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Und falls primärseitig kein Widerstand messbar ist: oft ist da die 
Temperatursicherung durch. Und das liegt meist nicht an tatsächlicher 
Übertemperatur, sondern einfach so. Tauschen lässt die sich i.a. nicht, 
aber manchmal überbrücken. Davon rate ich aber ausdrücklich ab.

von Rainer D. (rainer4x4)


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Lothar M. schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>> Zuerst könnte es sehr helfen zu erzählen um welches Gerät es geht.
> Das allerdings. Und was darin mit den Spannungen geschieht. Und wieviel
> Platz für eine Alternative ist.
Sowas kenne ich aus Sat-Empfängern aus der "vor SNT" Zeit. 33V für die 
Abstimmspannung, und aus 17V AC werden 12V stabil.

von H. H. (hhinz)


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Rainer D. schrieb:
> Sat-Empfänger

Offensichtlich was anderes.

von Rainer D. (rainer4x4)


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H. H. schrieb:
> Rainer D. schrieb:
>> Sat-Empfänger
> Offensichtlich was anderes.
Korrekt, irgendwas mit Relais oder so. Ist aber ja geheim.
Aber Trafos mit solchen Spannungen gabs in den alten Empfängern .....

von Heinz R. (heijz)


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Haben die 17V und 33V eine gemeinsame Masse - also je 1 Anschluss 
zusammengeführt?

Evtl. würde auch ein 2x17V-Trafo gehen

Auf die Schnelle gefunden:

https://www.tme.eu/de/details/tts21_z230_17-17v/ringkerntransformatoren/breve-tufvassons/?brutto=1&currency=EUR

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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So sieht das auch in elektr. verstellbaren Bettgestellen aus.

von Andrew T. (marsufant)


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Dieser Trafo hier hat (nach Kombination der potentialfreien 
Sekundärwicklungen ) ziemlich gut passend die nötigne Spannungen des TE. 
Leistung in jedem Fall reichlich.
Abmessung ist 5.3 x 7 cm Grundfläche.

Wenn er es also in seinem Projekt unterbringen kann: Ich kann einen 
abgeben, da ich 4 Stück habe. alle neu und unbenutzt (NOS).

Kontakt über das Forum (PN) oder weil manchmal gmx hängt besser direkt:
marsufant@gmx.de

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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H.Joachim S. schrieb:

> Und falls primärseitig kein Widerstand messbar ist: oft ist da die
> Temperatursicherung durch.

Die Auschrift "ta 80°C/B" könnte dafür sprechen.

> Und das liegt meist nicht an tatsächlicher Übertemperatur,
> sondern einfach so.

> Tauschen lässt die sich i.a. nicht, aber manchmal überbrücken.

Bei einem vergossenen Trafo ist beides schwierig bis unmöglich.
Falls Überbrückung möglich, könnte man eine neue Temperatursicherung
mit mechanischem Kontakt direkt am Trafo montieren.

von H. H. (hhinz)


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Harald W. schrieb:
> H.Joachim S. schrieb:
>
>> Und falls primärseitig kein Widerstand messbar ist: oft ist da die
>> Temperatursicherung durch.
>
> Die Auschrift "ta 80°C/B" könnte dafür sprechen.

Sagt nichts über das Vorhandensein einer Temperatursicherung aus.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Michael B. schrieb:
> Manfred P. schrieb:
>> auch da eben Einrichteaufwand
> Um genau das Problem geht es bei Industrie 2.0:
> Kundenspezifikation einholen, Bauvorschrift, Berechnung,
> Rechnungsstellung, Versandabwicklung so automatisiert zu haben, dass es
> nicht weh tut, jedes Exemplar individuell zu fertigen.
> Einige (jlcpcb) haben es gelernt, andere werden eben pleite gehen.

Deine Verbohrtheit erinnert an Pippi Langstrumpf, irgendwas mit Welt und 
gefällt.

Bei JLPCB muß weder eine Berechnung noch eine BV erstellt werden, der 
Kunde liefert direkt fertigungsfähige Daten. Den Unterschied zwischen 
einem Trafo und einer Leiterplatte und deren Fertigungsablauf erkläre 
ich Dir jetzt nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Manfred P. schrieb:
> Den Unterschied zwischen einem Trafo und einer Leiterplatte und deren
> Fertigungsablauf erkläre ich Dir jetzt nicht.

Offensichtlich bist du zu blöd, Transferleistungen zu erbringen.

Eine einfache WebSeite, auf der der Kunde gewünschte (Primar und 
Sekundär) Spannungen und (rms) Ströme eingibt, das System dazu passende 
Kerne aus dem Sortiment anbietet mit berechneten Leerlaufspannungen und 
Verlusten bzw. Erwärmungen, der Kunde wählt welchen er in welcher Form 
(vergossen, mit Thermosicherung, SELF oder Steuertrafo etc. halt was der 
Laden anbieten kann) und fertig ist die Bauvorschrift, Preis und damit 
Rechnung und Versandadresse geht auch über das System.

Auch die Wickelmaschine kann die berechneten Drahtstärken und 
Windungszahlen direkt übernehmen wenn man wenigstens EINEN fähigen in 
der Firma hat.

Aber wenn der Kopf so im vorherigen Jahrhundert feststeckt wie deiner 
ist das offensichtlich undenkbar. Dann geht eben unter.

: Bearbeitet durch User
von Jens G. (jensig)


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Michael B. schrieb:
> Eine einfache WebSeite, auf der der Kunde gewünschte (Primar und
> Sekundär) Spannungen und (rms) Ströme eingibt, das System dazu passende
> Kerne aus dem Sortiment anbietet mit berechneten Leerlaufspannungen und
> Verlusten bzw. Erwärmungen, der Kunde wählt welchen er in welcher Form
> (vergossen, mit Thermosicherung, SELF oder Steuertrafo etc. halt was der
> Laden anbieten kann) und fertig ist die Bauvorschrift, Preis und damit
> Rechnung und Versandadresse geht auch über das System.

Ja ja ja, und Du baust das Trafo-Einzelexemplar dann für 10€ ...

Michael B. schrieb:
> Auch die Wickelmaschine kann die berechneten Drahtstärken und
> Windungszahlen direkt übernehmen wenn man wenigstens EINEN fähigen in
> der Firma hat.

Dieser Eine hat schon längst erkannt, dass es sich in D zu China-Preisen 
nicht lohnt.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Jens G. schrieb:
> Dieser Eine hat schon längst erkannt, dass es sich in D zu China-Preisen
> nicht lohnt.

Der Andere hat schon langst begriffen, dass man in Chinas Ballungsräumen 
inzwischen besser zahlt als in der deutschen Provinz, und sich das auch 
leisten kann, weil man den Arsch hochkriegt und innovativ ist.

Sehr schönes Beispiel gerade NorthVolt, DIE aufstrebende europäische 
Fahrzeugakkuproduktion mit 2 Milliarden von VW und 500Mio von BMW 
finanziert, leider von einem BWL Fuzzi ohne jeden technischen 
Sachverstand ins Leben gerufen. Vom Geld kauft er sich ein paar 
ausrangierte Maschinen in China, lässt sich Rohmaterialen aus China 
kommen, und kriegt es nicht hin. Die restlichen 2 Milliarden verjuxt er 
und nun ist der Laden pleite. Das ist der Stand der Technik inzwischen 
hier. Blender gibt es überall, aber dass man bei VW so blöd ist auf die 
Blender reinzufallen, sollen nun deren Mitarbeiter "Einsparung von 1.5 
Milliarden" ausbaden.

: Bearbeitet durch User
von Dieter W. (dds5)


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Michael B. schrieb:
> Auch die Wickelmaschine kann die berechneten Drahtstärken und
> Windungszahlen direkt übernehmen wenn man wenigstens EINEN fähigen in
> der Firma hat.

Naja, ganz sooo einfach ist die Sache jetzt doch nicht.
Es gibt jede Menge unterschiedlicher Drahtdurchmesser und noch dazu eine 
ganze Reihe von Ausführungen - CuL, CuLL, Backlack, V155, W180 usf.
Man braucht einen Roboterarm für das Handling des Drahtes, es müssen 
Isolierfolien und Klebebänder verarbeitet werden usw.
Das erfordert schon einen beachtlichen Aufwand bei der Automatisierung.

von H. H. (hhinz)


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Dieter W. schrieb:
> Das erfordert schon einen beachtlichen Aufwand bei der Automatisierung.

Und das für ein paar lausige Trafos...

von Michael B. (laberkopp)


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Dieter W. schrieb:
> Es gibt jede Menge unterschiedlicher Drahtdurchmesser und noch dazu eine
> ganze Reihe von Ausführungen - CuL, CuLL, Backlack, V155, W180 usf.
> Man braucht einen Roboterarm für das Handling des Drahtes, es müssen
> Isolierfolien und Klebebänder verarbeitet werden usw.
> Das erfordert schon einen beachtlichen Aufwand bei der Automatisierung

Es hängt von der vorhandenen Maschine ab, wie man das umsetzt.
Ist alles manuell, steht die BV halt auf einem Monitor und der Mensch 
greift Drähte und Folien.
Dennoch geht dann ein Einzelstück genau so schnell wie eine 1000er Serie 
auf genau dieser Maschine, verursacht dieselben Kosten, und sollte nicht 
wesentlich (vorausgesetzt man muss keine Drahtrollen für dieses Exemplar 
wechseln, es sollten also alle relevanten Drahtdurchmesser in Zugriff 
sein) teurer verkauft werden.

Nur Skalierungeffekte, z.B. eine Wickelmaschine die 10 Kerne parallel 
bespult, greifen dann nicht. Die sind aber eher bei manuell 
unterstützter Fertigung als bei automatisierter Fertigung zu finden.

Und die führen auch zu Trafos im centbereich, so günstig erwartet man ja 
nicht.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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H. H. schrieb:
> Dieter W. schrieb:
>> Das erfordert schon einen beachtlichen Aufwand bei der Automatisierung.
>
> Und das für ein paar lausige Trafos...

Akkuschrauber, Reed-Kontakt, Taschenrechner.
Mehr braucht es zum Wickeln nicht.
OK, die Aufnahme für den Spulenkörper im Schrauber noch.

von Michael B. (laberkopp)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Akkuschrauber, Reed-Kontakt, Taschenrechner.
> Mehr braucht es zum Wickeln nicht

Kern, Spulenkörper, ...

Leider gibt es dafur ja keine vernünftige Quelle in Deutschlsnd.

die Schweiz hat noch Griederbauteile.

von Gerald B. (gerald_b)


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17 x Wurzel 2 sind genau 24V. Ich sehe da einen Elko und Relais. Sind 
das 24V Relais? Notfalls kann man die 24V auch mittels kleinem 
Schaltnetzteil erzeugen. Dann ginge es nur noch um die 33V und um einen 
Trafo mit einfacher Wicklung.

von H. H. (hhinz)


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Gerald B. schrieb:
> Dann ginge es nur noch um die 33V und um einen
> Trafo mit einfacher Wicklung.

Und 46VDC daraus ließen sich wohl auch mit einem DC/DC-Wandler 
erschlagen.

von Udo S. (urschmitt)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Akkuschrauber, Reed-Kontakt, Taschenrechner.
> Mehr braucht es zum Wickeln nicht.

Vor allem bei Ringkernen :-))))

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael B. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> Akkuschrauber, Reed-Kontakt, Taschenrechner.
>> Mehr braucht es zum Wickeln nicht
>
> Kern, Spulenkörper, ...
>
> Leider gibt es dafür ja keine vernünftige Quelle in Deutschland.

Zum Wickeln braucht man den Kern nicht.
Spulenkörper könnte man sich 3D-drucken.

Udo S. schrieb:
> ●Des|ntegrator ●. schrieb:
>> Akkuschrauber, Reed-Kontakt, Taschenrechner.
>> Mehr braucht es zum Wickeln nicht.
>
> Vor allem bei Ringkernen :-))))

Brauchen wir hier einen Ringkern?
Im Bild sieht mir der Trafo verdammt eckig aus.

von H. H. (hhinz)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Brauchen wir hier einen Ringkern?
> Im Bild sieht mir der Trafo verdammt eckig aus.

Photoshop...

von Michael B. (laberkopp)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:
> Spulenkörper könnte man sich 3D-drucken.

Du kannst FR fire retardant drucken mit definiertem Isolationsvermögen ?

von Harald W. (wilhelms)


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von Andrew T. (marsufant)


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Sieht so aus also ob der TE das Interesse an diesem thread verloren hat.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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●Des|ntegrator ●. schrieb:

> Brauchen wir hier einen Ringkern?
> Im Bild sieht mir der Trafo verdammt eckig aus.

Um das Ursprungsproblem geht es doch schon lange nicht mehr. Zumal der 
Originalschreiber eh wie so ein 
Eintagsfliegen-ADHS-Ich-erzähl-mal-jedem-von-meinen-Problemen-aber-die-A 
ntwort-interessiert-mich-nicht-Trollo  kein Interesse an einer Lösung 
hat. Wie schon der bei der Garagentorsteuerung und ein paar andere 
davor.

Von daher bieten sich solche Postings immerhin als Anregung zur 
allgemeinen Betrachtung des zugrundeliegenden Problems an. Und da 
gehören beim Trafowickeln auch Ringkerne dazu. :) Mit 3D-Druck könnte 
man doch bestimmt tolle Wickelschiffchen bauen, auf die man den Draht 
umspult und die dann von irgendeiner Maschinerie durch den Kern gezogen 
werden.

Andererseits könnte man die Spulen auch offen wickeln, dann 
zusammenbiegen und den Ringkern reingießen. :)

von Harald W. (wilhelms)


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Wollvieh W. schrieb:

> Mit 3D-Druck könnte man doch bestimmt tolle Wickelschiffchen bauen,
> auf die man den Draht umspult und die dann von irgendeiner Maschinerie
> durch den Kern gezogen werden.

Solche Schiffchen kann man auch problemlos aus Sperrholz oder Pappe
herstellen und dann per Hand wickeln. Die Anzahl der Windungen ist
ja zumindest auf der Sek-Seite überschaubar.

von M. K. (reparaturkultur)


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Andrew T. schrieb:
> Sieht so aus also ob der TE das Interesse an diesem thread verloren hat.

Es soll Leute geben, die zur Finanzierung der Ukraine und der Migration 
arbeiten gehen...

von Harald W. (wilhelms)


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M. K. schrieb:

>> Sieht so aus also ob der TE das Interesse an diesem thread verloren hat.
>
> Es soll Leute geben, die zur Finanzierung der Ukraine und der Migration
> arbeiten gehen...

Manche tun das auch, um ihr Elektronikhobby zu finanzieren...

von M. K. (reparaturkultur)



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Hier noch ein paar Fotos des Trafos...

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Fotos ohne Mehrwert.
Welches Gerät? Und Fotos wie es nach dem Trafo auf der Platine 
weitergeht, beide Seiten. Alles andere ist sinnlos, es sei denn jemand 
hätte genau deine Trafo vorrätig.

von M. K. (reparaturkultur)


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H.Joachim S. schrieb:
> Fotos ohne Mehrwert.
> Welches Gerät? Und Fotos wie es nach dem Trafo auf der Platine
> weitergeht, beide Seiten. Alles andere ist sinnlos, es sei denn jemand
> hätte genau deine Trafo vorrätig.

So ist es. Es bestanden ja Zweifel, das es ein Trafo ist.

von M. K. (reparaturkultur)


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> H.Joachim S. schrieb:
>
>..Und Fotos wie es nach dem Trafo auf der Platine
> weitergeht, beide Seiten.

Das wird nicht helfen, es sei denn zur Befriedigung der Neugier.

von Thomas R. (thomasr)


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Doch, hilft. Sieht nach weißer Ware aus, da ist fast immer genug Platz 
im Gehäuse für externe Netzteile/Trafos.

Aber noch mehr Details würden noch mehr helfen: welche Spulenspannung 
bei den Relais und gibt es einen Spannungsregler? Das scheint doch ohne 
SMPS aufgebaut zu sein.

von H.Joachim S. (crazyhorse)


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M. K. schrieb:
> Das wird nicht helfen, es sei denn zur Befriedigung der Neugier

Das stimmt, in dieser Qualität hilft es wirklich nicht. Meine Neugier 
ist begrenzt und jetzt bei Null, Gerät immer noch nicht genannt. Wie 
sagt man so schön: Machs dir selber.

von Dieter W. (dds5)


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Thomas R. schrieb:
> Sieht nach weißer Ware aus...

Sowohl die Kartenrandstecker als auch der Schriftzug "Miele" deuten 
stark darauf hin.
Die Verwendung der 33V 0,25VA ist damit allerdings nicht erklärbar.

von Dieter W. (dds5)


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Nach eingehender Betrachtung der Fotos bin ich zu der Überzeugung 
gelangt, dass die 33V über die beiden Leiterbahnen am unteren 
Platinenrand zu dem galvanisch getrennten Schaltungsteil (im ersten Foto 
rechts) gehen.

Jetzt ist die Preisfrage - was hängt da dran?

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Trotz geheimdienstlicher Verschleierungsmethoden des TE kann man von 
einem Miele-Geschirrspüler ausgehen.

Aber wofür braucht der 33V bei 0,25 VA?

VFD-Anzeige hat er nicht. Wasserleitfähigkeitsmessung? Blauer 
Ionenstromgenerator mit Trafo? :)

von H. H. (hhinz)


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Wollvieh W. schrieb:
> Miele-Geschirrspüler

Eher Wäschetrockner


> Aber wofür braucht der 33V bei 0,25 VA?

Restfeuchtesensor. Und da ist AC nötig.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (gerald_b)


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H. H. schrieb:
> Restfeuchtesensor. Und da ist AC nötig.

Muß das Sinus sein, oder könnte man mit einer H-Brücke (Motortreiber) da 
was zaubern?

von H. H. (hhinz)


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Gerald B. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Restfeuchtesensor. Und da ist AC nötig.
>
> Muß das Sinus sein, oder könnte man mit einer H-Brücke (Motortreiber) da
> was zaubern?

Sollte machbar sein.

von M. K. (reparaturkultur)


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H. H. schrieb:
> Wollvieh W. schrieb:
>
> Eher Wäschetrockner
>
> Restfeuchtesensor. Und da ist AC nötig.

Die Steuerung gehört zu einem Miele T 8436 C.
Die Steuerung ist als EPWL324 bezeichnet. Auf der Platine ist EPWL320 
erkennbar.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (reparaturkultur)


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Fotos in höherer Auflösung.

von H. H. (hhinz)


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Nicht verkleinern lassen!

von R. L. (roland123)


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Gerald B. schrieb:
> Muß das Sinus sein, oder könnte man mit einer H-Brücke (Motortreiber) da
> was zaubern?

bei 0,25VA reicht auch ein Linearverstärker ohne Kühlkörper

von Michael B. (laberkopp)


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H. H. schrieb:
> Nicht verkleinern lassen!

Ist jetzt aber egal, alles geklärt, die 33V müssen galvanisch 
eigenständig sein.

Nur ob auch 2 frei verdrahtete Trafos reinpassen, dazu hat er natürlich 
nichts gesagt und vermutlich nicht mal drüber nachgedacht.

von H. H. (hhinz)


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Michael B. schrieb:
> Nur ob auch 2 frei verdrahtete Trafos reinpassen,

Die bringt man in der großen Blechdose locker unter. Muss man einfach 
nur passend dimensionieren. Für die 33V wird ein 2x12V 2VA Trafo 
reichen, für die 17V ein 15V 5VA Trafo, auch wegen der ta=80°C des 
Originaltrafos.

Beitrag #7787893 wurde vom Autor gelöscht.
von M. K. (reparaturkultur)


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so nächster Versuch in höherer Auflösung...

von Gerald B. (gerald_b)


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R. L. schrieb:
> bei 0,25VA reicht auch ein Linearverstärker ohne Kühlkörper

Es muß aber ein Brückenverstärker sein, also 2 Endstufen, die 180° 
phasenverschoben gegeneinander arbeiten.
Darum ja meine Frage bezüglich der H-Brücke ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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M. K. schrieb:

> ich benötige dringend zur Reparatur einen Transformator.

M.E. passt der von Andrew angebotene Trafo gut für Dich.

Da die Anschlüsse wohl nicht passen werden, würde ich den Trafo
über Kopf montieren. Vielleicht passen ja zwei der Löcher im Trafo
in einem freien Bereich der Platine, sodas Du ihn damit montieren
kannst. Die Anschlüsse des Trafos musst Du mit Litze verlängern
bis zu den entsprechenden Anschlüssen auf der Platine. Sec1+Sec2
in Reihe sollten zu Deiner alten Sec1 passen. Sec 4+Sec5 in Reihe
zu Deiner alten Sec2. Sec 3 bleibt offen.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Problem bei der mechanischen Bastelei könnte noch sein, daß die 
Elektronik typischerweise in einem sportlich engen Plastikkabinett 
sitzt.

Bevor man das aufdremeln muß, sind zusätzliche geometrische Überlegungen 
wohl bequemer.

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